Voodo - Die Lizenz zum Senden

Der chaotische Hauptfaden

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ferdimh
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Eigentlich müssten man ja zwei diese Anpassglieder (Koax-Koax oder Koax-Fuchskreis oder Fuchskreis-Fuchskreis) Rücken an Rücken koppeln und die Dämpfung messen können. Am Besten packt man noch ein für die fragliche Impedanz hingetüddeltes Dämpfungsglied mit rein...
Dafür müsste man aber die Impedanz erstmal kennen. Und um die Impedanz zu kennen, müsste der fragliche Draht hängen, und ein Analyzer dran...
Robby_DG0ROB
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Chefbastler hat geschrieben: Do 13. Aug 2020, 20:01 FT817:
Menüführung: Katastrophe
Technisch: Von drei Geräten verhält sich keines gleich dem anderen
Waren die Geräte verbastelt bzw. hat jemand da auf gut Glück etwas verstellt? Man kann den 817 auch über das Service-Menü unbrauchbar bekommen, weil einige meinen, da die Sendeleistung aufdrehen zu müssen/können. Für den Bruchteil einer S-Stufe mehr ruinieren sie sich dafür das Gerät.

Brauchbare SSB-Modulation lebt von der Linearität der Endstufe und ordentlich eingestellten Arbeitspunkt(Ruhestrom). Ich meine, in einer Druckschrift 2x 39 mA (78 mA) gelesen zu haben, jedoch beklagen viele damit einen "rauhen" Klang und stellen das auf 2x 50 mA (100 mA) ein.
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Bastelbruder
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Wenn der Ruhestrom zu gering ist, gibt das keinen rauhen, sondern einen näselnden Klang, genau wie dbei der Rüsselpest.
Wenn nicht nur der Mikrofonregler auf 11 gedreht und dann noch der Sprachverzerrer aktiviert wird "sonst schlägt das Wattmeter ja fast nicht aus" sind speziell die beim Luft holen entstehenden Asthmageräusche eher mit rauh zu bezeichnen.

Solche Zeitgenossen bekommen (nicht bloß) von mir allerdings nur gute Rapporte, in der Hoffnung sie ohne (wegen Unverständlichkeit sowieso nicht möglicher) Diskussion möglichst schnell wieder von der Frequenz weg zu haben. Für sowas ist der HamSpirit ja doch gut.
Robby_DG0ROB
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Das ist auch eine gute Taktik. Viele fangen aber dann meist ungefragt an, ihren ganzen Kram auf der NF-Seite aufzuzählen. Man kann meinen, sie beschreiben ein Rundfunkstudio, sind aber dennoch kaum zu verstehen, da es nur grollt und brodelt, weil das Headset-Mikrofon vor den Nasenlöchern hängt, statt in Mundnähe außerhalb des Luftstroms.
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

Robby_DG0ROB hat geschrieben: So 16. Aug 2020, 16:46 Das ist auch eine gute Taktik. Viele fangen aber dann meist ungefragt an, ihren ganzen Kram auf der NF-Seite aufzuzählen. Man kann meinen, sie beschreiben ein Rundfunkstudio, sind aber dennoch kaum zu verstehen, da es nur grollt und brodelt, weil das Headset-Mikrofon vor den Nasenlöchern hängt, statt in Mundnähe außerhalb des Luftstroms.
auch sowas wie "ich sitze auf einem berg im strömendem regen und der akku ist leer" (sota-aktivität) hält sie nicht davon auf, von ihrem bär(inger) mistpult zu erzählen und man denkt sich nur WTF und hofft, dass man die anderen anrufer noch irgendwie bedienen kann, bevor der akku in die tiefenentladung geht...
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Bastelbruder
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Und dann ist da noch die Wetterstation, zumindest ein Thermometer mit einer Nachkommastelle.
Thermometer
unbedingt notwendiges Utensil um Funkverbindungen mangels allgemein interessanter Gesprächsthemen nicht unmittelbar nach dem ->Rapport beenden zu müssen. ->Wetter
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Harry02
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Harry02 »

Zum Thema Leitungstransformation: Den CQDL-Artikel habe ich nich nicht wieder gefunden, aber dafür diese Simulation:
https://www.funkbasis.de/viewtopic.php?f=15&t=47241
(RG58 - 3dB)

Hier die Kopf an Kopf Messung eines 1:49 UnUn:
https://www.amateurfunk-westpfalz.de/me ... -antennen/
(-1dB für einen)
Mit anderem Ferrit als 43er geht da vielleicht noch was.
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ferdimh
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Die Kopf-an-Kopf-Messung ist an einer Stelle etwas heikel (beim Übertrager gehts, solange keine Anpasstricks verwendet werden):
Wenn das Übersetzungsverhältnis nicht dem Erwarteten entspricht, wird das durch den Baugleichen wieder korrekt zurücktransformiert. Das könnte hier z.B. passieren, wenn die Streuinduktivität im Übertrager durch einen Parallelkondensator kompensiert wird. Je nach Auslegung gibt das einen zusätzlichen unfreiwilligen L-C-Tuner.
Es ist also entweder zusätzlich erforderlich, die Impedanz an beiden Ports zu kennen und den resultierenden Fehler rauszurechnen, oder ihn zu verdecken, indem man zwischen die Übertrager ein Dämpfungsglied bekannter Impedanz schaltet. Dann führt eine Fehlanpassung auch sicher zu Dämpfung, die man sieht.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von TDI »

Moin,
kennt jemand den Automatischen Antennen Tuner nach N7DDC: https://www.ebay.de/itm/1-8-50MHz-ATU-1 ... 4220440301
Taugt der was? Etwas unklar ist, wie der Tune-Vorgang da ausgelöst wird?

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Harry02
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Harry02 »

Die grüne Platinenvariante, die ich zuerst bestellt habe, hat geringere Isolationsabstände auf den Platinen. Die blaue Platine mit MiniDisplay ist besser, aber die Ringkerne sind Fake. Man muss sich echte amidon/micrometals t68-2 bestellen. Der Abstimmvorgang wird über einen Taster ausgelöst. Den Automatikmodus habe ich bei mir noch nicht herausgefunden.
Vorsicht bei QRP Geräten. Ich musste auf über 5W drehen, damit es richtig funktionierte.
_20200814_135314.JPG
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Harry02
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Harry02 »

Harry02 hat geschrieben: Fr 14. Aug 2020, 13:51
zauberkopf hat geschrieben: Do 13. Aug 2020, 20:14 Was übrigens überlegenswert wäre :
https://github.com/Dfinitski/N7DDC-ATU- ... ded-boards
Auch China gibts dafür für rund 35Eur nen Bausatz.
Nimm eine Platine, wo der SMD Kram bereits bestückt ist, und die ausreichende Isolationsabstände hat. Für 35eur sollte auch das kleine Display mit dabei sein. Habe eine grüne, die ist Müll von den Abständen her, und eine überarbeitete blaue. Prüf die T68-2 auf Fake (Farbton bzw Güte). Der kann bis zu 150W ab (Dauerträgertest steht noch aus), und nicht nur 30W Dauerleistung wie der LDG Schrott.

_20200814_135314.JPG

Der Spulendraht ist von mir, 1,5mm bzw. beim letzten Kern knapp 1mm AgCu mit Teflonschlauch. Die Cs könnte man noch gegen Mica ersetzen. Wenn man der Software sagt, dass die SWR Brücke weniger Wdg hat, kann der auch über 100W messen, bis die Relais halt fackeln.
Bei 5W Abstimmleistung hat meiner rumgepimmelt, 8...13W und alles ist wunderbar. Meine ZS6BKW [12m Hühnerleiter mit Dipol ca 13,7m] hat er auf 160m nicht hin bekommen, aber auf den anderen Bändern natürlich eine einfache Aufgabe, die er gemeistert hat.
Und das ;)
TDI
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von TDI »

Oh, ja, stimmt :oops:
Wäre vielleicht auch eine Möglichkeit, einen alten AAG100 damit neu zu automatisieren. Fragt sich nur, ob die Relais des AAG da mitkommen oder ob man die Schaltzeiten verlängern muss und kann?
dings
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von dings »

Ich habe mich u.a. von diesem Forum motivieren lassen, Fragen gelernt und habe nun eine Zulassung \o/.
Ich interessiere mich wenig für Sprache sondern eher für digitale Modes. Ich würde am liebstens etwas selbst basteln, aber vielleicht ist das für den Anfang overkill.

Gibt es Empfehlungen mit was man in meinem Fall anfangen könnte?

Ich habe ein Auge auf das hier geworfen: https://qrpguys.com/qrpguys-dsb-digital-transceiver2
Wobei das auch wieder selbstbaubar aussieht.

Alternativ erstmal ein Yaesu FT-817 oder so und mit der Software-Seite spielen?
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

herzlichen glückwunsch zum rufzeichen!!!
D2O
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von D2O »

Wenn du die Chance hast, dann leih dir ruhig mal ein altes KW-Gerät für den Anfang. (Und lass es dir nicht für teuer Geld aufschwatzen :-P)

Ich finde es auch etwas einfacher, wenn man etwas mehr als QRP zu Verfügung hat, zu Beginn. Das müssen jetzt nicht sofort 750W oder 200W sein, aber 50 W hilft schon. Das gleicht dann die nicht ideale Antenne und den Tuner und so was aus.
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zauberkopf
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Alternativ erstmal ein Yaesu FT-817 oder so und mit der Software-Seite spielen?
Ist vielleicht nicht die schlechteste Idee.
Wobei zu überlegen wäre : Ob wirklich QRP oder QRO. wie z.B. einen alinco dx-sr8 oder Ft857 ( wie bei mir ).
Es gibt Digimodes, wie z.b. die Protokolle die bei Winlink gefahren werden, die nutzen das S/N verhältnis dynamisch : d.H. besser=mehr durchsatz.
(Winlink : Was für durchgeknallte wie mich, die gerne ne E-Mail an sich selbst schreiben, über möglichst weit entfernte "Basisstationten". )
Und : Eine Gute Antenne ist zwar der beste HF-Verstärker, wenn das aber nicht geht, ist eine Gute PA auch nicht zu verachten.. :twisted:

Die Kisten kann man ja "herunterschrauben". (Beim FT857 sollte man das auch ... oder man brät während des funkens gleichzeitig spiegeleier., sicherlich auch ganz praktisch. . )
Und für das anfängliche "herunterschrauben" auf 10-30Watt spricht, das man sich aus alten Radio-Schrott sich gute Antennenanpassgeräte für lau bauen kann.
(Mein Sprich : Ab 10Watt wirds teuerer.. )
Je nach digi-mode ist es sinnvoll das kiste nicht zu alt ist, also mindestens ne PLL hat, und am besten mit TCXO nachrüstbar ist. (manche Modes erfordern das. ) .
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Für schmalbandige Digimodes macht QRP durchaus Sinn, v.a. wenn es portabel sein soll. Wenn man einen unverbastelten 817/818 bekommt, spricht ja nichts dagegen. Mit 5 W und einem "breiten" SSB-Signal an einer subobtimalen Antenne wird man allerdings nur wenig Freude haben. Auf alle Fälle sollte man sich entweder den dazu passenden Li-Akku für das Batteriefach oder einen externen 12V-Akku dafür anschaffen, wenn es für Portabelbetrieb sein soll. Der originale 8-zellige 1.4 Ah NiMH-Akku taugt eigentlich nur zum Hören.
TDI
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von TDI »

Moin ,
kennt jemand die X300N Antenne von Diamond?
Taugt die was oder sind die Gewinne nur in unbrauchbare Richtungen?
Wie sieht es mit der Verarbeitung aus?
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TDI
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Joschie
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Joschie »

Ich hab die X30 und die X50.
Die X50 von Diamond, die X30 vom Maas.
Sind beide absolut identisch verarbeitet.
Funktionieren sehr gut, Verarbeitung naja, ich hab die Gewinde der Radialen nachgeschnitten da die Radialen sich nicht einschrauben liesen (zuerst Gewinde gebohrt, dann verchromt). Ebenfalls die Befestigung der Antennenbuchse unten hab ich durch eine zweite Madenschraube ergänzt.

Grüße
Josef
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von TDI »

Ah, hier ist eine Sete, die den Innenaufbau der Antenne zeigt. Interessant...
http://www.dl2jas.com/antennen/x200n/x200n.html
Ob es sich lohnt, die verbauten Keramik-Kondensatoren gegen hochwertigere Glimmer-Kondensatoren zu tauschen?

Stahlungsdiagramme habe ich zu den Antennen leider noch nicht gefunden. Hat jemand welche oder eine Quelle?
5/8 hört sich nach etwas Elevation an :?: :? Strahlt also mehr in den Himmel als ein Dipol :?: :?
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

TDI hat geschrieben: Mi 30. Sep 2020, 23:15 Moin ,
kennt jemand die X300N Antenne von Diamond?
Taugt die was oder sind die Gewinne nur in unbrauchbare Richtungen?
Wie sieht es mit der Verarbeitung aus?
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TDI
ich kann dir sagen, dass die X510N auf 70cm annähernd unbrauchbar ist. der abstrahlwinkel ist zu flach und wenn sie sich im wind verbiegt, hat man schlagartig fading von S9+ bis annähernd null. signale um S7 und weniger werden daher unbrauchbar.
die X300 ist nicht sehr viel kleiner, da dürfte dieser effekt bereits auch schon einsetzen.
die X200 ist in der hinsicht wirklich gut.
TDI
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von TDI »

Von der X510 habe ich auch schon gehört, dass sie bei Wind recht starkes Fading hat...
Diagramme bietet Diamond tatsächlich online an: https://www.diamondantenna.net/x300na.html
die X300 ist nicht sehr viel kleiner,
Die X510 ist 2,2m Länger als die 3m lange X300. Das ist fast doppelt so viel. Ich denke, das macht schon was aus.
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ferdimh
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Wenn das Pattern linear skaliert ist (ich nehme das mal an, denn Zahlen stehen ja keine dran), dann hat das Ding eine mit Müh und Not 10° breite Keule. Dazu würde ein Gewinn in der Größenordnung von ca. 13dB gehören. Da sind wohl noch einige Verluste in der Antenne versteckt, wen schon nur 9 dB angegeben werden...
Wenn das höher gestockte Ding dann noch schärfer ist, reichen wirklich wenige Grad Biegung, um für Stille zu sorgen. Schon die Etablierung einer geringen Richtwirkung in der H-Ebene (irgendwie umschaltbar gebastelt wäre natürlich super) dürfte ein besseres Gewinn/Problem-Verhältnis bringen als das am höchsten gestockte Konstrukt.
Das könnten schon zwei kleinere nebeneinander montierte Antennen mit geeigneten Umwegleitungen um die 3dB Gewinn bringen.
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

achja, auf 2m ist die x510 recht brauchbar. es kommt alt immer drauf an, was man vor hat.
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zauberkopf
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

ich kann dir sagen, dass die X510N auf 70cm annähernd unbrauchbar ist. der abstrahlwinkel ist zu flach und wenn sie sich im wind verbiegt, hat man schlagartig fading von S9+ bis annähernd null. signale um S7 und weniger werden daher unbrauchbar.
Da fällt mir eine alte Amerikanische HAM Weisheit ein :
Überlebt die Antenne den Sturm, war sie zu klein....
dings
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von dings »

dings hat geschrieben: Do 24. Sep 2020, 14:28 Alternativ erstmal ein Yaesu FT-817 oder so und mit der Software-Seite spielen?
Nun ist es ein gebrauchter FT-817nd geworden, cooles Teil. Und mit zwei mal 10m Draht aus dem Balkon (1. Stock, mitten in Berlin) geworfen und an einen BNC-Stecker geschraubt ist mein FT8-Signal halb Europa empfangbar gewesen.

Jetzt wollte ich einen "richtigen" Halbwellendipol für 40m basteln und bin verwundert: Beim Kürzem des Kabels muss ich beide Enden auf etwa 9,70 m kürzen um den Bauch des SWR ins 7-MHz-Band zu bekommen. Ich messe mit einem nanovna (boah, cooles Teil, wieso hatte ich sowas nicht früher) und auch das eingebaute SWR-Meter des FT-817 bestätigt das (zwei Balken Reflektion bei 10m, kein Balken bei 9,70. Woher kommt das? Die Länge müsste rechnerisch ja etwa 10,40 m sein.
Gary
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Gary »

Hi,

google mal nach Verkürzungsfaktor

je dicker der Draht ist, umso höher die Frequenz - umso mehr verkürzt sich der Dipol
D2O
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von D2O »

Was hast du für einen Draht?

Je nach Dicke und epsilon_r der Isolierung wird der Verkürzungsfaktor auch größer.
Mit ca. 0,93 bist du noch im erwartbaren Bereich.
dings
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von dings »

0,75mm Lautsprecherkabel, sowas: https://www.bauhaus.info/lautsprecherka ... p/12177340

Kam mir jetzt etwas kurz vor, aber wenn das im Bereich des Normalen liegt. Ich glaube ich bin auch überrascht wie schmal die Bandbreite ist und war deshalb verunsichert
Gary
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Gary »

Mit dickerem Draht wird die Bandbreite höher.
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ferdimh
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Um auf KW mit dickerem Draht einen deutlichen Effekt zu erzielen, muss man aber schon das Erdkabel aus der Hauptstraße graben.
Oder mehrere Drähte mit geringem Abstand (5cm oder so) bündeln.
Gleichzeitig verstimmen ungefähr alle Hindernisse den Dipol zu niedrigeren Frequenzen hin. Wenn ich "Berlin" höre, sehe ich sofort viele Hindernisse ;-)
Dabei sinkt auch der Fußpunktwiderstand des Dipols. Ohne Hindernisse liegt der bei 73Ω und erzielt damit ein SWR von ca. 1.5. Wenn das SWR besser wird, und der Aufbau im Prinzip in Ordnung ist, ist das schon ein Zeichen, dass sich irgendwas in der Nähe nachteilig auswirkt...
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Harry02
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Harry02 »

ferdimh hat geschrieben: Mo 19. Okt 2020, 10:24 Ohne Hindernisse liegt der bei 73Ω und erzielt damit ein SWR von ca. 1.5.
Was man dabei aber auch erwähnen muss: Das gilt erst ab einer Höhe von etwa 1 Lamda bei horizontalen Dipolen:
http://www.vias.org/radioanteng/img/page_201_250-24.png

Und unter 1 Lamda wirkt sich die Erde (statt der Gebäude) dann halt negativ aus (wobei die niedrige Abspannung/steile Abstrahlung ja auch erwünscht sein kann).
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Bastelbruder
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Erde ?
Du meinst sicher dieses unspezifizierte Dämpfungsmaterial, welches mancherorts auf Grund erhöhten Wassergehalts und dessen ungewöhnlich hoher Permittivität durch Anpassungsverluste in Form von Totalreflxion nicht zur Wirkung kommt ...
Schabadu
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Schabadu »

Gary hat geschrieben: Sa 17. Okt 2020, 19:13 Mit dickerem Draht wird die Bandbreite höher.
Mann kann auch dünnen Draht "intelligent angeordnet" nutzen, wenn eine hohe Bandbreite gewünscht wird.
Bild

Gruß Dirk
Gary
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Gary »

Meine letzte Antenne habe ich für Wettersonden gebastelt, da hat der Durchmesser bereits einen Einfluss.

Aber ja, je länger die Welle umso weniger relevant, ich bin halt höhere Frequenzen gewohnt.

Bei Amazon gibt es log Per Antennen, nur eine Platine mit SMA Anschluss. Die gefällt mir von der einfachen Bauweise, beginnt aber erst bei 1,35 GHz.
Bei genug Interesse könnte man sich doch welche anfertigen lassen die von Wettersonde (um 400MHz) bis WLAN gehen.
Wäre dann auch für GSM/LTE, ADS-B (Flightradar) zu gebrauchen.
Gary
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Gary »

Gary hat geschrieben: Sa 24. Okt 2020, 18:24 Meine letzte Antenne habe ich für Wettersonden gebastelt, da hat der Durchmesser bereits einen Einfluss.

Aber ja, je länger die Welle umso weniger relevant, ich bin halt höhere Frequenzen gewohnt.

Bei Amazon gibt es log Per Antennen, nur eine Platine mit SMA Anschluss. Die gefällt mir von der einfachen Bauweise, beginnt aber erst bei 1,35 GHz.
Bei genug Interesse könnte man sich doch welche anfertigen lassen die von Wettersonde (um 400MHz) bis WLAN gehen.
Wäre dann auch für GSM/LTE, ADS-B (Flightradar) zu gebrauchen.
Edit - ich darf nur empfangen
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ferdimh
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Der Durchmesser hat auch bei KW einen Einfluß, man muss halt nur genug nehmen (siehe Bild).
Bedenke, dass die Logper für den gezielten Empfang vorher bekannter Funkdienste eigentlich nur Nachteile hat. Richtwirkung ist quasi nicht vorhanden, und der theoretische Gewinn von etwa 6dBi wird zu relativ großen Teilen von den Verlusten des Platinenmaterials gefressen, so dass dann etwa 2dB über Dipol übrig bleiben. Nützlich ist hier ausschließlich die Breitbandigkeit.
Ansonsten ist die Yagi und noch mehr "Masse statt Klasse" (also gestockte Dipole) eigentlich immer überlegen. Gestocke Dipole auf Platine klingt aber sehr machbar und könnte für Wettersonden tatsächlich ganz nützlich sein.

Ne gestockte Logper ist dann schon ne andere Nummer, und auch die könnte man theoretisch in (2-)Platinenform bauen. Dann wirds für 400 MHz aber schon relativ sperrig - das ist dann schon eine Pyramide, die auf einer 40x40cm-Grundfläche steht. Zum in-der-Hand-Halten ist das ein blödes Format, und zum fest ausrichten gibts Besseres, weil dann in der Regel die Gegenstelle und damit auch die Frequenz vorher bekannt ist.

Und jetzt sinniere ich darüber, ob eine 4fach gestockte Logper realisierbar ist... ich fürchte aber, dass dann die äußeren Äste der Antenne brutalstens in die Länge gezogen werden müssen, damit das tut.
Gary
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Gary »

Tja,

die Kombizange soll alles können und liegt in der Werkzeugkiste ungenutzt beim Bodensatz. Es gibt immer bessere Lösungen, die eine für alles Antenne ist halt eine "Kombizange".

Eine Ground-Plane für Wettersonden ist schnell gebastelt, ein Bekannter in wenigen km Entfernung hat aber eine göttliche Lage und ich komme über Radiosondy.info an die Daten.
Von den gefundenen Wettersonden kann ich nur die Batterien gebrauchen, der Taschenrechner braucht die nächsten 20 Jahre sicher keine mehr.
andreas6
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von andreas6 »

Vorsicht mit diesen Li-Batterien, die können auch Schaden anrichten. Heute hatte ich zwei wirklich gute aus der RS41 im Heizungs-Thermostat eingebaut und der hat doch glatt beim mechanischen Kalibrierungslauf den einen internen Anschlag umgefahren. Zuviel steife Spannung vertragen manche Geräte nicht. Den Schaden habe ich gerichtet und zwei Nimh-Zellen eingesetzt, damit gibt es keinen Stress.

MfG. Andreas
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Bastelbruder
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Beim Sonntagsspaziergang ist mir kürzlich diese nette Konstruktion aufgefallen, natürlich handelt es sich um ein Fahrzeug mit ausländischer Zulassung.
Bild

Die Idee ist allerdings über hundert Jahre alt! In "The Electrical Experimenter" vom Mai 1917 findet sich diese nette Anregung.
Bild
Der Text unter dem Schaltplan ist dringend zu beachten. Lächle, es könnte schlimmer kommen!

Denn es kommt schlimmer!

Beim Überfliegen nichtamtlicher Nachrichten habe ich gestern aus dem Augenwinkel ein offenbar ziemlich heimtückisch beschlossenes Verbot der Nutzung von Funkgeräten im Heilix Blechle erspäht.
DARC hat geschrieben:Übergangsfrist für die Nutzung von Funkgeräten im Kfz bis zum 30. Juni 2021 verlängert
Unabhängig von Länderregelungen ist die Übergangsfrist für die Nutzung von Funkgeräten in Kraftfahrzeugen
bis zum 30. Juni 2021 verlängert. In der Bundesrat Drucksache 578/20 vom 6. November heißt es im Beschluss
dazu unter anderem: „§ 23 Absatz 1a ist im Falle der Verwendung eines Funkgerätes erst ab dem 1. Juli 2021
anzuwenden.“ Die Begründung ließt sich u.a. wie folgt: „Aufgrund der großen Bedeutung der Funktechnik in
einer Vielzahl von Fällen, unter anderem für die Kommunikation von Begleitfahrzeugen für Großraum und
Schwertransporte untereinander und mit der Polizei, für den Straßenbetriebsdienst unter anderem im Rahmen
koordinierter Mäh- oder Schneeräumarbeiten sowie zum Beispiel für Taxen, Busse, Fahrschulen etc., wird eine
Verlängerung der Übergangsregelung als sinnvoll und erforderlich erachtet.“
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ferdimh
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Aber das ist doch garnicht verboten. Es geht hier lediglich um die Notwendigkeit einer Freisprecheinrichtung, die ich für ausgesprochen sinnvoll erachte.
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

ferdimh hat geschrieben: So 22. Nov 2020, 16:55 Aber das ist doch garnicht verboten. Es geht hier lediglich um die Notwendigkeit einer Freisprecheinrichtung, die ich für ausgesprochen sinnvoll erachte.
macht auch aus meiner sicht irgendwie sinn. immerhin muss man zum PTT betätigen explizit mit der hand was machen und wenn der sprechknopf am mikrofon ist, ist die pfote nicht am steuer.
gibt es eigentlich inzwischen sinnvolle systeme zu behahlbaren preisen am markt? (also keine konventionelle vox-steuerung)
ich bin da nicht auf dem laufenden.
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ferdimh
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Ich habe das so gelöst, dass ich vor der Sonnenblende eine Reihe Ekeltretmikrofone eingelassen habe (ca. 5cm Abstand zueinander), so dass sich eine gewisse Richtwirkung in Richtung meiner Fresse ergibt.
In der Mittelkonsole wird auf Schalthebelhöhe ein normaler Industrietaster (ich glaube M22) für die PTT montiert. Der lässt sich, je nach übermittelter Botschaft, mit dem Zeige- oder Mittelfinger betätigen, während die Hand auf dem Schalthebel liegt.
Dabei wird die Hand zwar benötigt, aber nicht gebunden, da sie sich an einer Stelle befindet, wo sie beim normalen Fahrbetrieb auch sein kann.
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

ob ein fußtaster links auf dem radhaus zielführend ist oder zu sehr vom fahrbetrieb ablenkt?
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ferdimh
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Habe ich auch zerdacht, und eigentlich auch als Endlösung so vorgesehen. Aber irgendwie war dann der Mittelfingertaster schon drin und der andere nicht, und jetzt ist das seit vier Jahren so.
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Bastelbruder
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Seit über 20 Jahren gibt es Allerbilligst-Funkgeräte mit Vox. Und beim DARC dürften die Schreiberlinge die sich mit solchen Texten befassen, auch der deutschen Sprache mächtig sein.

Der Artikel enthält nicht den im Amateurfunk seit Jahrzehnten üblichen Begriff "Vox", nicht den Händisläng "Freisprechen", und auch nicht den amtsdeutschen Begriff "aufnehmen /-genommen" (in die Hand genommen). Also ist der Text eindeutig. Vielleicht sollte man trotzdem die Quellen studieren?
Robby_DG0ROB
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Haben die Busse als PTT für den Betriebsfunk ja auch so. Sonst hat der linke Fuß bei denen ja keine andere Aufgabe.
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ferdimh
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Dies habe ich gerade getan. In der fraglichen Drucksache steht, dass der Paragraph 23 erst einmal nicht angewendet werden soll und der fragliche Paragraph ist der, in dem bisher das "Handyverbot" enthalten war das jetzt zu "alle Kommunikationsgeräte" erweitert wurde.
sysconsol
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von sysconsol »

Daher wurde eine Übergangsfrist festgelegt, um die Entwicklung von Freisprecheinrichtungen zu ermöglichen, wobei insbesondere dem Umstand Rechnung getragen werden sollte, dass im Nutzfahrzeugbereich die Kabinengeräusche lauter sind als im Pkw-Bereich.
Kehlkopfmikrofon?
Wobei man da einen Umschalter am Sprechbesteck hatte und seine Aussendung mit "Umschalten" beendete.

Ansonsten noch der Gesetzestext §23 StVO - Sonstige Pflichten von Fahrzeugführenden
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MatthiasK
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von MatthiasK »

Bei mir funktioniert die Idee mit dem Mikrofon in der Sonnenblende nicht. Diese brauche ich viel seitlich, parallel zur Windschutzscheibe. Ich wohne halt nördlich meines Arbeitgebers. Dann könnte ich wunderbar Fahrgeräusche übertragen, aber nicht meine Sprache.

Kehlkopfmikrofon müsste man vor der Fahrt anziehen, während der Fahrt lenkt das richtig ab und es dauert ewig, bis man in ein QSO einsteigen könnte. Das ist zwar auf den ersten Blick elegant, aber nicht Praxis-tauglich. So ähnlich wie mein erstes Bluetooth-Freisprechgerät: Hatte ich fast nie benutzt, weil musste man manuell mit dem Handy verbinden.

Ich will mir ein Schwanenhals-Mikrofon ins Auto bauen. Das soll dann auch für die Handy-Freisprecheinrichtung dienen, das dort mitgelieferte Mikrofon soll einen komischen Klang haben und lässt sich nirgends richtig befestigen. Vielleicht baue ich dann noch einen Außenlautsprecher ein, um mal die eine oder andere Ansage zur Verkehrssicherheit ("Beim Radeln ohne Licht bitte Organspenderausweis nicht vergessen.") zu machen...

Am wenigsten stören würde mich bei der PTT ein Fußtaster auf dem Radkasten - ohne Latching. Ich will nicht zu denen gehören, die das Relais mit Fahrgeräuschen belegen. Während des Durchgangs muss man dann halt ohne Kupplung schalten oder kurz mit dem Schalten warten.
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