Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Sterne »

ESDKittel hat geschrieben: Do 19. Mär 2020, 22:41 Bleibt noch die Frage warum ich im Werkzeugkeller 2kg schwerer bin als im EG...
Ich bei würde bei Billiwaagen die Temperatur als erstes Verdächtigen.
Am Institut hatten wir mal eine Waage mit diversen Nachkommastellen. Mit der sind wir häufig Fahrstuhl gefahren. :D
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PowerAM
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Beitrag von PowerAM »

andreas6 hat geschrieben: So 22. Mär 2020, 17:03 Garten-Led-Funzeln mit Solardach sind im letzten Jahr hier eingeflogen, jetzt mal einige auf gemacht und untersucht. Alle haben keinen Kontakt zur Solarzelle. Hier hat man nach Anlöten der Litzen auf der Unterseite der Solarzelle jedes Anschlussloch mit Heißkleber geflutet, dies scheint zuverlässig zum Ausfall zu führen. Es reißen die Lötstellen von der Solarzelle ab, könnte thermisch bedingt sein. Nach Ausbluten der Heißkleberfüllung mit dem nur halb aufgedrehten Heißluftlötkolben zeigt ein leichter Zug an der Litze, ob sie noch angelötet ist. Wenn nicht, darf man gründlich putzen bis der spiegelnde Kontakt der Solarzelle frei liegt. Dort einen Zinnpunkt rauf setzen und die Litze neu anlöten. Der Hersteller hat offenbar die Fertigung an dieser Stelle nicht im Griff.

MfG. Andreas
Mach doch mal ein Bild von einer Funzel, damit man sieht, um welches Modell es sich handelt.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Kann ich machen, es sind aber mehrere Ausführungen. Gemeinsam ist die nicht durchdachte Konstruktion. Die Solarzelle liegt lose und unabgedichtet in einer Kunststoffwanne, welche unten die beiden Löcher für die Lötkontakte hat. Allein die beiden Heißkleberkleckse halten dann die Solarzelle fest und verhindern, dass Wasser ins Innere des Gehäuses läuft. Aber es kann unter die Solarzelle laufen und kommt dort nicht wieder raus. Der erste Frost drückt die Solarzelle per Eis aus der Wanne nach oben und es reißen die Lötverbindungen ab. Das muss so passieren, anders geht es nicht. Die aktuelle Funzel hat nämlich minimal weniger Heißkleber in einem Loch drin, die Solarzelle ist dort frei und lässt sich nach oben drücken.

MfG. Andreas
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PowerAM
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Beitrag von PowerAM »

Ich ahne, was du meinst. Vorgänger-Generationen hatten die Zellen ja oft mit Harz vergossen, was irgendwann milchig wurde und den ohnehin nicht prallen Wirkungsgrad der Panels deutlich verschlechterte. Konnte man einige Male aufpolieren, irgendwann war man durch.

Dein Leuchtenmodell sollte man also nicht über den Winter draußen lassen, damit wäre die Problematik des Zerfrierens keins mehr.


Meine zuletzt reparierten Solarlaternen hatten Lötstellen, die ohne großes Zutun zerbröselten. Was auch immer die Kinder da zum Löten bekommen hatten?! Das Zeug ließ sich mit etwas Flussmittel und ordentlichem Zinn sowjetischen Ursprungs am offenen Fenster ersetzen. Diesmal waren sogar die Batteriepole aus brauchbarem Dosenblech gefertigt und noch nicht einmal verrostet. Bekamen trotzdem etwas konservierendes Fett.
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

PowerAM hat geschrieben: So 22. Mär 2020, 19:42Dein Leuchtenmodell sollte man also nicht über den Winter draußen lassen, damit wäre die Problematik des Zerfrierens keins mehr.
Ich möchte diese Variante nicht ausschließen. Die Zinnpest ist seit gut 200 Jahren bekannt und wird von den grünen Weltverbesserern wider besseren Wissens in Kauf genommen. Nächstes Jahr kaufen wir das neu ...
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Ein paar Bilder dazu.
SolarLa1.jpg
Zwei Leuchten im Test hinterm Fenster bei Dunkelheit.
SolarLa2.jpg
Das leuchtende Teil mit langsam drehender Streuglocke darüber. Daneben der Schalterausschnitt und die Bajonettverriegelung. Die ist teilweise doppelt vorhanden, um zwei Glockengrößen aufzunehmen.
SolarLa3.jpg
Leiterkarte und Glockenantrieb.
SolarLa4.jpg
Gelöste Solarzelle und Wanne darunter. Die nur einseitige Verklebung (könnte Kontaktkleber sein und ließ sich thermisch leicht lösen) wirkt wie ein Scharnier und drückt die Kontakte sauber ab. Man wollte sicher in der Fläche verkleben, aber das ist nicht gelungen.

MfG. Andreas
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PowerAM
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Beitrag von PowerAM »

Langsam drehend... 😎
Wie so oft also: Gut gemeint - und doch scheiße geworden.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Name vergessen »

Es heißt nicht umsonst: Das Gegenteil von "gut gemacht" ist "gut gemeint". :)
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uxlaxel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von uxlaxel »

gerade mal ne ruhige minute in der nachtschicht gehabt und mir mal einen industrie-temperaturregler vorgenommen, der sich tot stellte.
letztendlich war nur der varistor am eingang des SNT und die feinsicherung kaputt, was ich tatsächlich mit teilen von anderen schrottplatinen jetzt relativ unkompliziert reparieren konnte. der regler kostet was um den halben kiloeuro. :o

da hatte wohl jemand den harting-stecker des gerätes (externer kühler zu einer CNC-maschine) im laufendem betrieb rausgezerrt und damit einen überspannungsschaden verursacht. beim 6pol. harting ist nämlich (bis auf dem PE) keiner der stifte voreilend und somit schafft man es, den N im ungünstigem falle zuerst zu trennen und andere 230V-verbraucher und die nachlaufenden drehstrommotoren verursachen ihr übriges.

memo an mich selbst, stecker erst nach hauptschalter zerren. memo 2: auch den kollegen eintrichtern :P
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

Schritt 3: den Jemand hiermit bearbeiten:

Bild
LART
Luser Attitude Readjustment Tool -> Werkzeug zur Neuausrichtung der Luser -Einstellung
Der Begriff LART wurde vom BOFH (Bastard Operator From Hell) eingeführt und bezeichnet eine Handlungsweise, mit der ein Systemadministrator DAUs bzw. Luser zurechtweist. Der Vorgang wird LARTen genannt.
https://usenet-abc.de/wiki/Team/LART
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uxlaxel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von uxlaxel »

Fritzler hat geschrieben: Mo 23. Mär 2020, 11:41 Schritt 3: den Jemand hiermit bearbeiten:

Bild
LART
Luser Attitude Readjustment Tool -> Werkzeug zur Neuausrichtung der Luser -Einstellung
Der Begriff LART wurde vom BOFH (Bastard Operator From Hell) eingeführt und bezeichnet eine Handlungsweise, mit der ein Systemadministrator DAUs bzw. Luser zurechtweist. Der Vorgang wird LARTen genannt.
https://usenet-abc.de/wiki/Team/LART
wer dieser jemand gewesen ist, ist unklar. prinzipiell kann es fast jeder, inklusive mir, gewesen sein.
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PowerAM
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Beitrag von PowerAM »

Ich war im hiesigen Baumarkt. Einen Einbauschrank musste ich akut reparieren. Die vorhandenen Scharnierchen waren offenbar unterdimensioniert und rissen jetzt nach nur 21 Jahren Nutzung aus. Repariert mit "Klavierband".

Warten musste ich nicht, es gab kaum Kundenandrang. Bezahlen darf man nur noch mit Karte.

Beobachtungen bei den wenigen Kunden: Tapeten, Farben und Gartenbedarf gehen derzeit ganz gut.
Der Lampen Mensch
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Der Lampen Mensch »

PowerAM hat geschrieben: Di 24. Mär 2020, 20:02 Ich war im hiesigen Baumarkt. Einen Einbauschrank musste ich akut reparieren. Die vorhandenen Scharnierchen waren offenbar unterdimensioniert und rissen jetzt nach nur 21 Jahren Nutzung aus. Repariert mit "Klavierband".

Warten musste ich nicht, es gab kaum Kundenandrang. Bezahlen darf man nur noch mit Karte.

Beobachtungen bei den wenigen Kunden: Tapeten, Farben und Gartenbedarf gehen derzeit ganz gut.
Hier wars einen tag vor zwangschliessung auch so. Un die Sprühfarben und Dremel Abteilung war lehr und zwar richtig.... Also immer noch keine Dremel Einsätze zum Platinen schneiden....
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Habe mir heute endlich mal eine Reparatur, vor der ich mich die ganze Zeit gedrückt habe.
Eine Stereoanlage, mit einem defekten CD-Wechsler.
Ich _HASSE_ CD-Wechsler!
Ganz besonders diese Wechsler, wo die CD´s im inneren gestapelt werden.
Diese mit dem Drehteller gehen halbwegs.

Das blöde Ding hat keine CD´s mehr gelesen.
Kein Mucks, kein andrehen der CD, nichts......
gereinigt, auch im Ultraschallbad--> Nix
Diodenstrom hochgedreht--> Nix, kein Mucks
:(

Einen anderen passenden Laser habe ich leider nicht, dafür aber haufenweise von den üblichen KSS213.....
Flachbandkabel passt und auch die Abmessungen passen auch.....also einfach mal eingebaut und der Eimer läuft:
CIMG6973.jpg
Ok, ich muss noch ein bisschen an den Potis kurbeln, damit er immer die Spur findet, aber das sollte nun kein Problem mehr sein :D
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Cubicany
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Cubicany »

Nicht so spektakulrä, aber trotzdem nennenswert.

Das neulich gefundene Grafiktab hatte immer so Aussetzer.

Habe einfach das USB Kabel getauscht und jetzt gibt es keine Probleme mehr.

Habe auch gleich ein doppelt so langes verbaut, um mal bequem vom Sofa aus doodeln zu können.

Ja guck, sonst hätte ich mir nächste Woche ein solches Tab beim Elektronikladen neu gekauft.
Ist das fett oder ist das Fett?
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

War ein wenig fleißig:
V Tech Lerncomputer wo eine Batterie im Fach Pipi gemacht hat - gereinigt, neu verzinnt und den abgefaulten Draht wieder angelötet

Telefunken HS975 CD Spieler - Schubladenriemen gerissen, Spur und Fokus eingestellt.

Fernseher von LG - Steckerchen am T Con rausgeflutscht. Wieder rein gesteckt und über ein gutes Bild gefreut.
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

(Nicht aktuelle Reparaturserfolge)
8088 Brett oder XT-Clone, wie man das sehen möchte.
Das wurde von Obelix77 an mich veraalt. Fette Danke

Brett ist auch noch krumm wie Banane. (das war Grund für regelmässige Abschmieren von System)
BIOS-ROM fehlt, CPU fehlt, RAM fehlt.
Teils aus meine Lager bestückt und BIOS-binärdatei wurde aus Web geholt.
http://minuszerodegrees.net/xt_clone_bi ... e_bios.htm (erste Link)
IMG-20200325-WA0048.jpg
Schon lebt 8088 Brett, aber Basic-ROM funktioniert selten.
Fast immer schmiert der 8088 Brett nach längere Laufzeit mit Paritätsfehler ab.

Ursache ist simpel: Widerstandarray als Pullup für DMA0-Schaltkreis (RAM refresh) und paar Krimskram. ist gebrochen -> Paritätsfehler ist wegen fehlende RAM-aufrischen erstanden. Neue Widerstandarray eingelötet und BASIC-ROM funktioniert immer.
IMG-20200325-WA0047.jpg
Auch eine kleine Problem habe ich: Ich habe kaum 8 bit-Hardware. (paar 8Bit ISA VGA-Karte habe ich)
Jedoch liegt eine alte IDE /FDD Controller für 16 bit ISA und mir fällt auf: 16 bit ISA wird wohl nur für IDE benutzt.
Es läuft mit 3.5 1,44MB Diskettenlaufwerk (8088 Brett kann nur 720kb Diskette lesen)
IBM.-DOS 3.3 von DD- Diskette startet.. yeah, geil... Wer mag Kopie von IBM-DOS 3.3 Diskette (wird auf DD-Diskette kopiert) ?
IMG-20200320-WA0008.jpg
So sieht es aus, deren Diskettenlaufwerk-Kontroller funktioniert an 8 bit ISA.
IMG-20200320-WA0017.jpg
Mittweile ist es um XT-IDE Karte ergänzt. http://minuszerodegrees.net/xtide/XT-ID ... Basics.htm
Damit kann man AT-IDE (16bit IDE) Laufwerk anschliessen und man geht Ärger mit unzuverlässige MFM/RLL Festplatte aus dem Weg. (ich schrieb schon in Whatapps-Gruppe, dass MFM Controller kaum wert ist, einer andere hat ergänzt: Es gibt gefühlt 20 MFM Controller gegenüber 1 funktionsfähige MFM Festplatte)

Nebeneffekt: XT IDE Bios kann ich auch in 486er PC einsetzen und CHS Limit ist umgegangen. (Aber man muss BIOS vorher konfigieren, mit xticfg.exe)


Planung: habldefekte VLB Multi-IO Karte aus "Bastelpanne"-Theard wird zersägen und modifizieren. (RS232/Parallelport, FDC läuft über 8 bit ISA)
Zuletzt geändert von Matt am Sa 28. Mär 2020, 13:59, insgesamt 2-mal geändert.
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Hier liegt noch eine verstaubte Filecard herum, also ein XT-Plattencontroller mit angebauter Festplatte. Volle Länge, braucht also Platz nach hinten raus. Bei Interesse gebe ich das Teil ab, habe ich nie benutzt, aber als Exot aufgehoben.

MfG. Andreas
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Oh, darf ich es haben ?
Ich habe von diese Teil gehört, aber nie befasst.

Grüss
Matt
MSG
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von MSG »

Matt hat geschrieben: Sa 28. Mär 2020, 09:528088 Brett oder XT-Clone, wie man das sehen möchte.
Falls du so uralt-Kram sammelst könnte ich mal schauen, ob hier noch was rumliegt. Würde ich bei Interesse gegen Porto abgeben.
dirk11
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von dirk11 »

Matt hat geschrieben: Sa 28. Mär 2020, 09:52Ursache ist simpel: Widerstandarray als Pulldown für DMA0 (RAM refresh) und paar Krimskram. ist gebrochen -> Paritätsfehler ist wegen fehlende RAM-aufrischen erstanden. Neue Widerstandarray eingelötet und BASIC-ROM funktioniert immer.
Ich bewundere ja immer die Leute, die bei sowas "Ursache ist simpel" sagen können! :!: :shock: :D
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Wenigsten ist Vorgeschichte bekannt: Ich bekam Board in ziemlich krumme Zustand. (ca 2-3 cm krumm auf 30cm Länge)
Da müss man schon rechnen, dass Widerstandarray/Leiterbahnen gebrochen ist. Leider bin ich nicht sofort darauf gekommt.
Nachdem ich RAM quergetauscht habe und Paritätsfehler tritt (oft) an gleiche Speicheradresse auf. Da fällt mir feine Risse an Widerstandarray auf. Dank verfügbare Schaltplan für XT Clone habe ich genauer geguckt, wozu dient Widerstandarray ? Bingo Pullup für Schaltkreis bei DMA0 Controller ! Ich müsste mich selbst korrigiert: Das ist Pullup, nicht Pulldown.

DMA0 = RAM-auffrischen.

Pullup/Pulldown-Widerstand ist klein und einfach und hat aber oft grosse Auswirkung, wenn es fehlt bzw. untergebrochen ist.

http://minuszerodegrees.net/manuals/unk ... Manual.pdf
(schlechte Qualität von Schaltplan)

Oh, ihr könnte mich PN anschreiben, wenn ihr old shool PC Zeug loswerden möchtest. Jedoch nehme ich nicht alles, nur für Aufbauen und bisserl Vorrat als Ersatz (nur für XT und 486er mit VL Bus ) In Gegenzug möchte ich ein oder zwei funktionstüchtige 486er Brett mitsamt CPU loswerden.
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frickler_01
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von frickler_01 »

Reparaturerfolg:
Dieser Gameboy hatte lange Zeit das Problem, dass das Display öfter während des Spiels auf einmal schwarz und mit vertikalen Streifen übersät war.
Der klassische Display-Verbinderfehler direkt am Glas war es nicht, aber beim Zerlegen hab ich rausgefunden, dass der Fehler nur bei Belastung der Platine auftritt. Unter dem Flexverbinder am Display (ich glaube ja immer noch kaum, dass ich das Ding an- und wieder abgelötet hab ohne was kaputtzumachen) fand sich ein kleiner Käfer, dessen Beine nachgelötet wurden. war wohl nur eine Kalte Lötstelle.
gameboyrepair01.jpg
Zusammenbauen, Einschalten, funktioniert wieder!
Endlich wieder daddeln :D
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ESDKittel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ESDKittel »

Eher Entsiffungserfolg als Reparatur: Waffeleisen aus 1979.
Gehäuse Stahl emailiert, Kontrolleuchte ein Keramikklemmstein mit einem Stück aufgewickeltem Blumendraht in Reihe zur Heizung, Kontrolleuchtenfenster Echtglasformstück.
Unglaubliche Mengen an Waffelteig und Fettsiff hatten sich über die Jahre ins Gehäuse verirrt :o.
Die Isolierung der Gummileitung hatte sich im Fettsiff zerschleimt.

Das FKNW-Weihnachtswichteln hatte eine passende Heißgerätegummileitung angespült.
Zwar etwas lang, aber so ist kein Dreilochbrandsatz mehr notwendig.
Sven hatte mir aus seinem Keller mal eine Kiste mit alten Doli's und Lüsterklemmen veraalt.
Bakelite, Aderschutz, Klemmen mit ordentlich Materialstärke (zerbröseln nicht gleich wenn man mit dem Schraubendreher in die Nähe kommt). Eine Wohltat.

Leckere Waffeln gab es dann auch :D.
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Cubicany
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Cubicany »

Mein letzter Reparaturerfolg ist vom Wochenende.

Hatte im Holzwerken Thema ja einen Tesa Uhren Messchieber liegen.
IMG_8893 - Kopie.JPG
Der stammt aus der Alteisenkiste der Firma.

Die Fehler waren: Eingedrücktes und gebrochenes Sichtfenster, klemmende Mechanik und die Skala war frei drehbar (fehlende Schraube).

Kenne zum glück einen Uhrmacher etwas besser, der mir ein passendes Kunststoffuhrglas aus seinen Abfällen gab (ist zwar etwas
vergilbt, aber funktioniert) und dazu eine passende Krone mit Außengewinde, die ich als Feststellschraube nutzen konnte. Also das alte
Kunststoffglas rausgepult, den Zeiger gerichtet, die Mechanik mit Kabumm aus der Dose (Bremsenreiniger) gespült, neues Glas rein und
Schraube eingedreht und die Skala genullt.

Also mit 15 Minuten Arbeit einen 130€ (Neupreis) Messchieber repariert.
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RMK
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von RMK »

eine Kleinreparatur kann ich auch mal anbieten, zur Abwechslung.

ich habe im Ausverkauf mal einen dieser Mini-Gasöfen (Zeltheizung?) bekommen
ofen01.jpeg
Fehler war allerdings: Einstellrad defekt.
ofen02.jpeg
ich dachte zuerst das könnte man zusammenkleben, aber - nicht wirklich. und eine Mini-Schlauchschelle
als Halterung drumrum geht auch nicht. Mist. also der aufwendige Weg...

alles mögliche mal abmessen (mit übrigens genau so einem Messchieber wie Cubicany da oben repariert hat ;-) )
- man verzeihe mir die nicht Norm/Din/sonstwas-gerechte Vermaßung. ICH muss draus schlau werden :-P
ofen03.jpeg
dann in Tinkercad das Ding nachgebastelt..
ofen04.jpeg
und ausgedruckt.. kleine mechanische Nacharbeiten, und zack - passt ohne zu kleben auf die
Achse und der Ofen funktioniert wieder. :-)
ofen05.jpeg
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Robby_DG0ROB »

ESDKittel hat geschrieben: Di 31. Mär 2020, 11:13Kontrolleuchte ein Keramikklemmstein mit einem Stück aufgewickeltem Blumendraht in Reihe zur Heizung, Kontrolleuchtenfenster Echtglasformstück.
Früher war es durchaus üblich, die tatsächliche Funktion mit Leuchtmeldern anzuzeigen. Weit verbreitet waren dazu auch sog. Stromzeigelampen. Das waren Glühlampen mit sehr geringer Impedanz, die in Serie zum Verbraucher lagen, also direkt von dessen Strom durchflossen wurden. Bei den DDR Plätten wurde das Prinzip etwas abgewandelt praktiziert: Da wurde in Serie zur Heizung ein Widerstand (aufgewickelter Draht mit Porzellanhülse drüber) geschaltet, zu dem parallel eine "Taschenlampen-Glühlampe" hinter einem roten Fenster angeordnet war. War die Heizung unterbrochen, blieb auch die Lampe dunkel.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Gary »

Auf mein MacBook sind ein paar Spritzer Obstsaft gespritzt - Frau macht Obstsalat, Mann hält zu geringen Abstand.

Tags drauf fühlt sich das a klebrig an, Alkohol löst den Zucker nich gut. Der zweite Versuch war einfach destilliertes Wasser um die Taste, dann das a im Takt der Musik...
Am Schluss mit Tuch abtupfen und mit einem Staubsauger absaugen - alles wieder gut!
Ich bin froh, schreibe gerne auf der Tastatur.

Ach ja, es war das große A und auch das kleine a betroffen.
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Hightech
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hightech »

Gary hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 00:20 Mann hält zu geringen Abstand.
1,5-2m gilt zurzeit!
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Ziemlich verkeimte TV-Fernbedienung zur Reparatur bekommen, die Tasten auf einer Seite gingen nicht. Deckel ab, Zellen raus, hochkant in den Besteckkorb geschoben und den Deckel daneben. Nach dem üblichen Geschirrspüldurchlauf das Restwasser raus geschleudert und drei Tage auf der Heizung geparkt. Heute die recht neuen Batterien vermessen, einwandfrei. Telefon raus, auf Kamera geschaltet und damit vor den Flurspiegel die Fernbedienung angeschaut: Alle Tasten bringen wieder ein Signal, die Reparatur ist beendet. Das Gerät wurde nicht mal aufgemacht, es war mir zu dreckig.

MfG. Andreas
E_Tobi
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von E_Tobi »

Robby_DG0ROB hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 00:03 Früher war es durchaus üblich, die tatsächliche Funktion mit Leuchtmeldern anzuzeigen. Weit verbreitet waren dazu auch sog. Stromzeigelampen. Das waren Glühlampen mit sehr geringer Impedanz, die in Serie zum Verbraucher lagen, also direkt von dessen Strom durchflossen wurden. Bei den DDR Plätten wurde das Prinzip etwas abgewandelt praktiziert: Da wurde in Serie zur Heizung ein Widerstand (aufgewickelter Draht mit Porzellanhülse drüber) geschaltet, zu dem parallel eine "Taschenlampen-Glühlampe" hinter einem roten Fenster angeordnet war. War die Heizung unterbrochen, blieb auch die Lampe dunkel.
Ich frag mich immer ob sich sowas zu bauen damals genau so angefühlt hatte wie heute, wenn man sich auf seinem Gigasample-Oszi Schaltflanken von WB-Halbleitern im Bereich von über hundert Volt pro Nanosekunde anschaut, während winzige Chips geräuschlos einige kW mittlere Leistung zerhacken und gleichrichten, während sie kurzzeitig Energiedichten höher als auf der Oberfläche der Sonne ausgesetzt sind...
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ch_ris »

heute ging schon wieder der Ölpeilstab vom renault Master (Plastik) nicht wieder rein.
hab schon mal einen abgebrochen, ich kenn das spiel. Es muss was besseres her.
Auf einem blanken Bowdenzug kann man nix ablesen, das verwischt.
ein plattgedrücktes Messing rohr unten dran ist nicht kurvengängig genug.
Hab Sicherungsdraht drübergewunden und punktuell hartverlötet, weichlöten hat wieder nicht benetzt trotz spezial flußmittel etc., zum kotzen.
Screenshot_20200406-134741.png
IMG_20200406_133029.jpg
Das funktioniert perfekt. Geht gut um die Kurve und lässt sich schön ablesen.
Und wenn man nicht so viel Zeit mit sinnlosen Versuchen verschwendet, eigentlich auch schnell gemacht.
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Roehricht
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Da wurde in Serie zur Heizung ein Widerstand (aufgewickelter Draht mit Porzellanhülse drüber) geschaltet, zu dem parallel eine "Taschenlampen-Glühlampe" hinter einem roten Fenster angeordnet war. War die Heizung unterbrochen, blieb auch die Lampe dunkel.
Bei uns gab es früher ein Philips Plätteisen, da war es ähnlich gemacht. Eine 6V Birne parallel zu ner Anzapfung am Heizelement.
In dieser Machart werden heutzutage die Motoren von Föne und Heissluftpüsten betrieben.

73
Wolfgang
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Gobi
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Gobi »

Das ich eine Bakelit Macke habe, hatte ich eben schon erwähnt. Von Uxlaxel habe ich ein Radio geerbt, das aber heftige Schäden hatte, ganze Teile waren ausgebrochen. Ich habe mit gefärbten Epoxid ausgebessert, was ein zeimliches Geduldsspiel war, weil das Zeug so flüssig ist. Beidseitig mit Tesafilm abkleben funktionierte so einigermaßen, trotzdem gibt es Luftblasen, die man dann wieder füllen muss. Insgesammt ist es aber ganz ok geworden, das nächste mal schleife ich die Stellen vorher etwas an, das wäre sinnvoller gewesen. Bakelit lässt sich vorsichtig mit der Schwabbelscheibe polieren - auf der Rückseite habe ich die ganze Beschriftung entfernt, denn ein Radio wird das nicht bleiben
bakelit.JPG
ganz dünn mit Hartwachs einreiben und dann mit weichem Tuch polieren hilft beim Finnish
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von berlinerbaer »

Gerade mal nachgeschaut:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bakelit

Jetzt verstehe ich auch, weshalb Gobi sich davor scheut, das original nachzubauen:

Die Zutaten Phenol und Formaldehyd sind schon sehr unappetitlich zu verarbeiten.

Schade, denn schön aussehen tut es allemal, auch wenn es bei vielen Eigenschaften natürlich weit hinter modernen Kunststoffen zurückbleibt.

Trotzdem, hitzebeständiges Duroplat bis 300°C, das hat die Latte für den Anfang des vergangenen Jahrhunderts schonmal recht hoch gelegt.

Für Deine Epoxy-Flickerei: Die Viskosität könntest Du durch die Beimischung von Thixotropiermittel erhöhen, dann bleibt das Ganze, wo es hinsoll...
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Gobi »

Danke für den Tip, den Begriff kannte ich nicht.

Für Bakelit braucht es auch noch diese Druckkammer. Hier in Erkner gibt es einen Bakelit Verein, die haben sogar so ein Ding! Aber den alten Herren war ich glaube ich suspekt :lol: ich habe jedenfalls nie den Mitgliedsantrag ausfüllen dürfen
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von berlinerbaer »

Gerne.

Das mit dem Bakelit-Verein direkt am inzwischen 110 Jahre alten Produktions-Standort und dann noch mit betriebsfähigen Produktionsmitteln ist ja super, hätte ich nicht gedacht.

Schade, daß da offenbar der Funke zwischen Euch nicht so recht übergesprungen ist.

Das könnte doch tolle Ergebnisse bringen, wenn Du die Möglichkeit hättest, mithilfe derer Anlagen wieder schöne Dinge aus echtem Bakelit zu bauen.

Vielleicht kannst Du die alte-Herren-Riege ja mit Fotos Deiner bisherigen Produktion doch noch erweichen ;-).

Ich fände es jedenfalls super, wenn so über Edelschrott zu musealen Demo-Zwecken hinaus wieder schöne Bakelit-Gegenstände mit Ihrem so eigenen Charme entstehen würden.

Da hättest Du sicher einige gute Ideen auf Lager, gerade auch was Zuschlagstoffe für interessante Oberflächen-Effekte angeht.

Wie anspruchsvoll ist eigentlich der Formenbau?
Ginge das auch im 3D-Druck-Direktverfahren oder benötigt man angesichts der Prozess-Temperaturen Metall-Formen?


Zur Vermeidung der lästigen Luftblasen kannst Du das Epoxy mit Thixotropiermittel und minmalem Lufteintrag beim Mischen (Spachtel) anrühren, dann nochmal in der Vakuum-Kammer (Dampfkochtopf + Unterdruckseite eines Kühlkompressors) entgasen.

Gegen oberflächliche Luftblasen hilft auch vorsichtiges flämmen der noch nassen Oberfläche mit einem Gasbrenner (nein, kein Acetylen, lieber Propan, leuchtende Flamme, wenig Sauerstoff), vorzugsweise, ohne das Ganze dabei in Flammen aufgehen zu lassen ;-).

Wenn man das Werkstück dann in einer Überdruckkammer polymerisieren lässt, werden die verbliebenen Luftblasen außerdem proportional zum Druck kleiner und damit visuell weniger störend.

Vielleicht reicht ja auch schon ein Teil dieser teilweise etwas umständlichen Maßnahmen für zufriedenstellende Ergebnisse.

Hast Du schon konkrete Pläne mit dem Radio-Gehäuse?
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Gobi
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Gobi »

ich glaube der Formenbau ist höllen aufwändig, bestimmt Metall - das kann man knicken. Ich habe aber sehr gestaunt über das bunte Papier und auch schon versucht, das zu simulieren, klappt aber nicht, weil anscheinden der Härter nicht ins Papier zieht.

Das Gehäuse soll wohl irgenwann mein Universal Abhörverstärker werden - ich arbeite ganz gerne so, benutz bisher immer meinen Gitarrenverstärker. Ich möchte was universelleres und vor allem Akku Betrieb.
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Toddybaer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toddybaer »

Der Räuchern Apparat ging auf den Rest zu. Sicherheitshalber schon Ersatz parat.
Diese Woche ging Dan nix mehr. Blasebalg zerbröselt.
Hab den dann mal repariert. Geht wieder.
Leder von dem alten Sofa, Leisten sind Verschnitt Stücke. Nur der Kleber und die Nägel sind neu
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IMG_20200407_201148.jpg
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Gestern Abend mal wieder eine Laserdisc angeschaut.
Der Player schaffte es erst nach mehreren Versuchen mit Mühe die Platte anzuheben--> Riemen rutscht durch, 8 Zoll Platten gehen noch normal.

Heute dann nicht nur einen neuen Riemen eingebaut, sondern endlich mal die fehlende Abdeckung nachgebaut:
CIMG7056.jpg
Vom Badradio habe ich ja noch genug Reste übrig :D
ch_ris
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ch_ris »

Hightech hat geschrieben: Fr 20. Mär 2020, 08:49 Die Japanschrauben mach ich immer mit dem großen PH2 raus, der passt ganz gut.
ich wollte das jetzt doch mal wissen und hab mir diese, als jis angepriesenen gekauft:
2020-04-14 09_23_57-3 pcs driver screwdriver bit set 1_4_ JIS cross-point +1_+2_+3 - VESSEL (Japan) .png
ich kann beim besten willen keinen unterschied zu meinen PH feststellen.

edit
IMG_20200414_095638_1.jpg
IMG_20200414_095610_1.jpg
editedit:
https://www.webbikeworld.com/hozan-jis- ... rs-review/
anscheinend gibt es diese strikten Unterschiede nicht mehr.
bzw. es gibt Schrauben mit körnerpunkt die aber trotzdem keine echten JIS Schrauben sind.
Und es gibt (nur noch?) JIS werkzeuge die keine echten JIS sind.
Tja. :?:
Zuletzt geändert von ch_ris am Di 14. Apr 2020, 11:20, insgesamt 4-mal geändert.
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Unterschiede ist vorhanden.
EDIT: Stimmt, das ist schlecht, manchere kann mit Referenz in eine Bild vergleichen :-S (Daher ist meine erste Aussage schon sinnfrei )
https://www.dateelectronicsupplies.co.u ... standard/4
Zuletzt geändert von Matt am Di 14. Apr 2020, 12:14, insgesamt 1-mal geändert.
Flip
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Flip »

Die Schliffform der gelieferten bits ist ja mal unter aller kanone.
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m3rt0n
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von m3rt0n »

ilife saugroboter mit fehler turbobürste.
komplettzerlegung förderte massenhaft haare gewickelt um alles was sich dreht zutage, insbesondere an motor der bürste im spalt zwischen gehäuse und ritzel. eine dreiviertelstunde pulen später alles wieder zusammengebaut, läuft.
krass was selbst in so einem 130€ billigteil an technik und sensorik drinsteckt.
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sukram
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sukram »

Das klingt, als ob ausgemusterte Saugoboter als Teilespender/Bastelplattform taugen...
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m3rt0n
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von m3rt0n »

auf jeden fall. 14,4v li ion akku mit ladegerät, gabellichtschranken, reflexlichttaster, antriebsräder mit gefederter aufhängung, saugmotor, touchtaster, bürstenmotoren und ein ca. 10x15cm großes gehirn.
ob man damit rasenmähroboter bauen kann? Zabex? :lol:
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Ich hatte vor Längerer Zeit 2 defekte Pseudo High End Verstärker bekommen.
Den 2 Kanal hatte ich schon letztes Jahr repariert und im eBay vergolden lassen.
Nun war der 3 Kanal dran.
Hier waren nur ganz wenige Bauteile kaputt:
CIMG7057.jpg
Alle 3 Kanäle funktionieren nun wieder.
Ein paar Fun Facts:
Neupreis ca. 2000€ :!:
im Standby 13 Watt Leistungsaufnahme. Die Endstufe und natürlich der dicke Ringkerntrafo sind immer eingeschaltet.
Nach dem einschalten werden lediglich die Lautsprecherrelais eingeschaltet :o
Nur die besten Markenbautele waren verbaut: Kondensatoren von Deawoo und Samsung
Nur normale Chinch Eingänge, keine Symmetrische Einspeisung möglich (bei der 2 Kanal Version schon)
Gehäuse nicht am PE angeschlossen! Beim einstecken der Chinchstecker explodieren daher fast meine armen Hochtöner--> ganz schlechte Idee

Ja, das Ding ist zu haben und ich möchte diesen Dreck ganz sicher nicht behalten.
Allerdings werde ich den nicht verschenken und wieder im eBay verscheuern. Es gibt genug bekloppte, die für diesen Schrotthaufen 3 Stellig Geld bezahlen wollen :lol:
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Toni
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toni »

Warum hast du eine Bremsscheibe neben dem Verstärker liegen? Plan B - Scheibe aus 1m Höhe auf Verstärker fallen lassen? :lol:
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Ständer für ihre Lampe
Thorhall
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Registriert: Mo 9. Jan 2017, 15:57

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Thorhall »

Hightech hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 06:59
1,5-2m gilt zurzeit!
....aber so lang ist "Er" doch nicht...

Micha
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