Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

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Heaterman
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Heaterman »

Sieht eher wie Eigenbau aus.
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gafu
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Re: Alle Funkuhren gestört

Beitrag von gafu »

Trennerzieher hat geschrieben: Wer findet das einzige neue Bauteil?
ich tipppe mal auf die neumodische klapp-wagoklemme.
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Trennerzieher
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Trennerzieher »

Richtig! (die ist übrigens HF-tauglich)
Gerade fällt mir ein, das der Heißkleber auch noch neu ist. Hat einer von euch es schon geschafft, den auch zu recyclen?
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Chemnitzsurfer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Trennerzieher hat geschrieben: Hat einer von euch es schon geschafft, den auch zu recyclen?
ja Zabex

http://www.zabex.de/frames/heisskleber.html
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

Hmm, so eine form wo es flächig drann klebt, ist ja nicht gerade optimal.
man braucht also innen mindestens eine teflon-auskleidung.

dummerweise drückt sich der kleber eher breit, wenn man von hinten schiebt, und verstärkt so die haftreibung gegen das herausdrücken.

Man müsste das wohl eher direkt in kaltwasser Extrudieren, schön langsam...
und hinterher den endlosen stab auf standartlänge zurechtschneiden
Profipruckel
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Re: Alle Funkuhren gestört

Beitrag von Profipruckel »

Trennerzieher hat geschrieben:
Profipruckel hat geschrieben:Gleich mal den EKM dran: Mit angeklemmtem LNB und kein FS dran, verbraucht der Multischalter 5,5 Watt / 10,5 VA. Das sind 48 kWh/Jahr, da wäre Sparpotential von ca. 30 kWh/Jahr drin, wenn ich den schalten könnte.
Das gleiche habe ich vor längerer Zeit auch festgestellt:
Aber schalten lässt es sich sehr einfach, so lange nur eine Glotze dran hängt.
Dazu habe ich die 13/17V DC aus dem Antennenkabel genommen und damit ein Relais (Freilaufdiode nicht vergessen!) angesteuert.
Ja, hier liegt seit Jahren ein defekter Multischalter, beim Bekannten wegen eines undichten Flachdaches abgesoffen. Der sollte eigentlich das Gehäuse für eine Relaiskonstruktion ähnlich Deiner werden, ich bin einfach zu träge, das umzusetzen :-(

Etwas Bedenken habe ich, was die HF-Einfügedämpfung angeht. Deine Wurstdose, speziell die Masseführung, sieht nicht wirklich vertrauenserweckend aus. Ein Problem habe ich, den Tiefpass in Richtung Relais zu rechnen - DC muß durch, HF darf nicht, aber die 22 kHz (??) vom DiSEqC sollen auch nicht beeinträchtigt werden.
Heaterman hat geschrieben:Ist ja ein völlig neuer Aspekt mit den "schwitzenden" LNBs. Hatte ich in dreißig Jahren Sat-Praxis nicht. Hab viele Jahre den Multischalter nachts automatisch abschalten lassen, wenn kein Empfänger mehr angefordert hat.
Du fragst das Gleiche wie ich, auch ich bezweifele die Belastbarkeit dieser Aussage - was bewirken ein paar wenige Watt in der freien Luft?

===========

Ich bin erstaunt über das Feedback, sollte / kann man aus dem Thema "SAT-Anlage" einen eigenen Thread machen? Kann jemand die Dinger, evtl ab meiner Message vom 11. Sep 2014 21:28, in ein eigenes Thema verschieben?
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Herrmann
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Herrmann »

Der Kondensator, der den Vorwiderstand für die Heizung bildet, war kaputt
P-Röhren mit Kondensator als Vorwiderstand in einem Messgerät? Mutig Mutig :mrgreen: Bei einem Faden-Kathodenschluss hast Du je nach Schaltung und Polung des Netzsteckers mal eben Phase auf dem Gehäuse und somit auch auf dem Schirm des Messkabels.
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Chrissy
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Chrissy »

Ja, das Gerät ist auf jeden Fall ein Eigenbau. Alles fein säuberlich auf Lochraster aufgebaut. Die Elkos waren alle noch brauchbar genug. Die wurden durchgemessen und für gut befunden. Die haben jetzt auf jeden Fall genug Zeit, um sich neu zu formieren. Kondensatorheizung ist bei P-Röhren zwar nix ungewöhnliches, aber besonders prickelnd is das nich. Wenigstens ist es kein Allstromgerät, Zumindest für die Anodenspannung gibt es einen Trafo.
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Herrmann
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Herrmann »

Wenigstens ist es kein Allstromgerät
Das zwar nicht, aber der Aufbau ohne komplette galvanische Trennung aller Komponenten vom Netz ist, wie gesagt, mutig :mrgreen:
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Trennerzieher
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Re: Alle Funkuhren gestört

Beitrag von Trennerzieher »

Profipruckel hat geschrieben:Ein Problem habe ich, den Tiefpass in Richtung Relais zu rechnen - DC muß durch, HF darf nicht, aber die 22 kHz (??) vom DiSEqC sollen auch nicht beeinträchtigt werden.
Die Relaisspule sollte eigentlich wegen ihrer Induktivität keine HF mehr durchlassen. Trozdem habe ich noch 20 Windungen in den Draht gemacht, bevor er die Blechdose verlässt.
Die Anzapfung hat die Signalstärke um etwa 10% (laut Reciever) geschwächt. Aber das war dank Digitalempfang nie ein Problem.
Profipruckel
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Re: Alle Funkuhren gestört

Beitrag von Profipruckel »

xoexlepox hat geschrieben:
Profipruckel hat geschrieben:Musste ich erstmal nachsuchen, hättest' doch einfach Keramikkondensator schreiben sollen.
Ja, ok, werde ich demnächst tun. Ich bin davon ausgegangen, daß die Angabe "100n" davor schon deutlich genug auf einen Kondensator hinweist ;)
Hier haben wir wieder ein Problem, was bei einem direkten persönlichen Gespräch niemals entstanden wäre - das unterschiedliche Textverständnis. Böse?

Bei "100n" ist mir selbstverständlich klar, daß es ein Kondensator sein soll! Mir ist aber auch bewusst, daß Dein Zusatz "X7R" ein Hinweis auf eine besondere Beschaffenheit sein sollte.
Ich habe den Typ (Bauform) extra angegeben, da es "Keramikkondensatoren" in etlichen Bauformen gibt, die unterschiedlich geeignet für die Beseitigung von "Hochfrequenzstörungen" sind ;)
Genau hier habe ich mein Problem: Google nach "X7R" sagte mir, dass es ein Kerko mit weitem Temperaturbereich und +/- 15% ist, weitere Besonderheiten sehe ich für diesen Typ nicht. Ich gucke nochmal, finde irgendwo eine Tabelle, wo X7R bei HF höhere Impedanzen als NP0 aufweist, also für mich weiterhin unklar.
Als Funkamateuer achte ich natürlich mehr als "Anwender der Technik" darauf, daß meine Eigenkonstruktionen mir nicht den Empfang versauen, aber bei allen Geräten habe ich das auch noch nicht geschafft -> Wenn ich "echt dünn" ankommende Stationen hören möchte, muss ich einige meiner Konstruktionen abschalten :(
Funkamateur bin ich nicht, HF ist Hexenwert. Durch meinen beruflichen Hintergrund kann ich Funk aber anwenden und habe auch konkrete Vorstellungen zu Störstrahlung! Eigentlich schade, in meinem Haus gibt es außer dem Multiswitch und der Telefonanlage keine SNT als Dauerläufer, das würde Dich glücklich machen :-) Auch bei Eigenbauten habe ich ein Auge drauf, zumindest nicht grob vorsätzlich den Nachbarn zu stören - meine LED-Leuchte mit Chinesen-SNT ist aus genau diesem Grunde noch nicht in Betrieb gegangen.

Wenn ich Fernsehen anmache, den PC starte, Licht einschalte, könnten die natürlich stören - aber das wäre ja kontrollierbar und zumindest bei letzterem zu ändern.
Profipruckel
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Re: Alle Funkuhren gestört

Beitrag von Profipruckel »

Trennerzieher hat geschrieben:
Profipruckel hat geschrieben:Ein Problem habe ich, den Tiefpass in Richtung Relais zu rechnen - DC muß durch, HF darf nicht, aber die 22 kHz (??) vom DiSEqC sollen auch nicht beeinträchtigt werden.
Die Relaisspule sollte eigentlich wegen ihrer Induktivität keine HF mehr durchlassen. Trozdem habe ich noch 20 Windungen in den Draht gemacht, bevor er die Blechdose verlässt.
Die Anzapfung hat die Signalstärke um etwa 10% (laut Reciever) geschwächt. Aber das war dank Digitalempfang nie ein Problem.
Jou, die HF oberhalb 900 MHz wird schon von geringen Induktivitäten geblockt, kein Problem. Was mir nicht klar ist, in welchem Maße die DiSEqC-Signalisiserung im kHz-Bereich gestört werden könnte.

Pegel, Einfügedämpfung: Der FS in der Küche zeigt Pegel um 33%, da mag ich mir keine große Zusatzdämpfung erlauben. Stecke ich am Anfang der Leitung einen Verstärker rein, habe ich Ärger, weil der übersteuert. Am Ende gibt der keinen Sinn, in der Mitte habe ich keinen Zugang zur Leitung.

Irgendwie doof, dass kein Receiver Werte in dBm anzeigt oder seine Prozentwerte zumindest im Manual in Richtung absoluter Pegel definiert.
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xoexlepox
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Re: Alle Funkuhren gestört

Beitrag von xoexlepox »

Profipruckel hat geschrieben:Hier haben wir wieder ein Problem, was bei einem direkten persönlichen Gespräch niemals entstanden wäre - das unterschiedliche Textverständnis. Böse?
Nö, warum denn? Deine Schreibweise ist zwar manchmal "etwas ruppig", aber daran kann ich mich gewöhnen ;)
Ich gucke nochmal, finde irgendwo eine Tabelle, wo X7R bei HF höhere Impedanzen als NP0 aufweist, also für mich weiterhin unklar.
Richtig! Nur die "NP0"-Variante ist oft nur bis in den unteren (einstelligen) nF-Bereich verfügbar. Und da 77kHz noch nicht so wirklich "HF" sind, ist hier die höhere (erhältliche) Kapazität m.E. wichtiger als die Verluste im "zig MHz"-Bereich.
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

erfahrungsgemäß sind die anzeigen ohnehin nicht auf einen bestimmten pegel geeicht, sondern zeigen mehr oder weniger irgendwas an.
Lediglich geräte gleichem typs stimmen ganz gut überein, aber von hersteller zu hersteller braucht man sich keine illusionen machen.
Wenn die Empfangsstärke den Sollbereich verlässt, wird bei manchen geräten totaler nonsens angezeigt, bei zu niedriger signalstärke auch schon mal maximum, bei gleichzeitig qualität null.

Also mit einem Meßwerk hat das überhaupt nix gemein.
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Trennerzieher
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Trennerzieher »

Was mir nicht klar ist, in welchem Maße die DiSEqC-Signalisiserung im kHz-Bereich gestört werden könnte.
Wenn eine Relaisspule bei 17V DC keine 100mA zieht, wie viel strom sollte dann bei einer Amplitude von 0,5V? und 22 khz fließen? Das ist vernachlässigbar gering.
Das müsste man mit einem Frequenzgenerator sogar testen können.
Ich hatte nie Schwiedigkeiten mit der Umschltung zwischen hozizontal / vertikal und high / low
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

beim tüv nicht bestanden -
einer der fehler: scheinwerferinnenleben klappert, scheinwerfer kann nicht richtig eingestellt werden.

es hatte sich eines der (wie nennt man das auf deutsch: ball-joint) beweglichen plastekupplungen für die scheinwerferverstellung gelöst, oder war noch nie korrekt eingeklipst.
Hatte heut den scheinwerfer komplett draußen (Beim Fabia 1 ohne abbau von weiteren Teilen möglich) und konnte die Verbindung mit einem Montagehaken für Trommelbremsenfedern wieder einkluppen.

Die ausgenudelte Spurstange hat die Werkstatt ersetzt (wegen der folgenden Achsvermessung....).

Jetzt muss ich "nur noch" das beschissenste Problem lösen: ein Türschloß ist kaputt (= zu), Sicherheit beim Unfall für nicht vorhandene Mitfahrer auf der Sitzbank...

Ach ja: beim anderen Fabia hab ich dann heute zusammen mit der Dame noch die matten vergilbten Scheinwerfer aufbereitet. Das kann man empfehlen, wenn man etwas geschick zum lackieren hat. Hatte so ein Set mit 2k Klarlack und allem was man sonst noch so braucht gekauft.
Zuletzt geändert von gafu am Do 18. Sep 2014, 00:17, insgesamt 1-mal geändert.
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topmech
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von topmech »

gafu hat geschrieben:beim tüv nicht bestanden -
Die ausgenudelte Spurstange hat die Werkstatt ersetzt (wegen der folgenden Achsvermessung....).
Ich mach das immer mit der türkischen Variante: mit Meterstab und 3m Setzlatte.
mit dem Meterstab jeweils von Felgenkante zu Felgenkante messen, wie die Räder zueinander stehen. Hinterradangetriebene Autos brauchen meist etwas Vorspur.
Mit der Setzlatte grob die Hinterräder in Position drehen, dann Abstände messen - ist ein iterativer Vorgang, der nach dem 2. spätestens aber nach dem 3. Durchgang beendet werden kann.

Gruß
Nico
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PowerAM
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von PowerAM »

Gestrige Nachmittagsarbeit war der komplette Neubau des Stuecks vom Heckklappenkabelbaum, das von der Karosserie in die Klappe geht. Ein paar Adern hatte ich im Winter mit zittrigen Fingern schon erneuert, der Rest fiel dann nach und nach in den letzten Wochen aus. Mal verriegelte die Heckklappe nicht ueber die ZV, mal ging sie nicht auf. Manchmal entriegelte sich die Heckklappe, waehrend sich der Rest des Fahrzeugs verschloss - da die ZV nur einen Impuls gibt und sich danach nicht mehr fuer dessen Umsetzung interessiert.

Also nun alles neu eingezogen! Den ebenfalls verhaerteten Schlauch fuer die Scheibenwaschanlage habe ich auch erneuert. Dafuer gab es witzigerweise sogar gut erreichbare Steckstellen, mit dem Austausch hat der Hersteller offenbar gerechnet. Der Rest des Kabelbaums ist ein Teil - ohne Steckstellen fuer einfaches Austauschen. Fuer viele aktuelle Nobelhobel gibt's das als Ersatzteil, ich musste es fuer meinen 2003er Suzuki Ignis liebevoll selbst anfertigen. An die verbauten Kabelfarben habe ich mich weitgehend gehalten, Loetstellen weit ausserhalb der Knickstellen platziert und mit Schrumpfschlauch gesichert. Elektrisch funktioniert alles.
Gernstel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Gernstel »

Der Scheinwerfer sieht ja wieder 1a aus. Saubere Arbeit. Wie trägt man denn die Beschichtung auf?
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

Das ist ein set aus 3 Aerosolsprays
Einmal der Reiniger, der nur aufgesprüht und gleich wieder abgewischt wird, und dann kommt dünn der Haftgrund drauf, dann 10 minuten warten.
Und dann zwei mal im Abstand von 2 minuten 2K Lack aus der Spraydose. Sind beide komponenten in einer Dose, wo man unten so ein Stift rausziehen muss um innen den Härterbehälter zu öffnen.
Die Menge ist reichlich, hab nichtmal die hälfte verbraucht, da kann man noch was anderes damit beschichten wenn man einmal dabei ist.
Azze
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Azze »

topmech hat geschrieben: Mit der Setzlatte grob die Hinterräder in Position drehen,
??? Wie soll das gehen? Fährst du einen Gabelstapler mit Hecklenkung? :?:

Vielleicht nicht wirklich überwältigend, aber meine Reparatur gestern Abend: Am U-förmigen Sofa war die seitliche Armlehne (sehr breit und niedrig, daher nicht als solche sondern eher als zusätzliche Sitzfläche erkennbar) runter gebrochen. Also flugs mal das Sofateil vom Hauptkorpus ausgehängt (ach, hier war also die Fliegenklatsche. Und das fehlende Memory-Kärtchen. Und...) und auf die Seite gelegt. Am Boden die Tackerkrampen aus der Vliesverkleidung gehebelt und die betroffene Ecke geöffnet (dort weitere Vermisste entdeckt).

Die Armlehne (kleiner, gepolsterter Kasten aus 12mm-Spanplatte) war auf halber Höhe mit gerade mal zwei M8-Gewindebolzen an den Korpus (ebenfalls 12mm Spanplatte) geschwartet. In der Armlehne war die Einschlagmutter wenigstens noch mit je einem Klötzchen 10mm - Sperrholz unterlegt; seitens des Korpus war da nix verstärkt - Unterlegscheibe und Mutter, fertig! Daß dies auf Dauer ausbrechen muß, ist vorhersehbar, weil durch die Mittenlage der Schrauben bei Gewichtsbelastung der Armlehne massivste Hebelkräfte auf die dünne Spanplatte wirken. Insbesondere war verwunderlich, daß in der Armlehne die Verstärkungen eigentlich jeweils doppelt angelegt waren (inkl. Einschlagmutter), aber nur zwei genutzt wurden.

Ich habe das ausgebrochene Bröselholz dann entfernt und zwei exakt zugeschnittene Unterlagsbretter in in angemessener Größe und Stärke in den Korpus eingeleimt. Wieder alles zusammengeschraubt, noch ein paar Spaxe oben und unten kreuz und quer da rein gejubelt: Hält besser als neu. Vlies wieder angetackert: Sieht aus wie neu.
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

Nach erfolgloser Nachfrage im Skoda Fabia Forum zum öffnen des Türschloß hab ich mir selbst was einfallen lassen.

Bild

Dokumentiert hatte ich es trotzdem dort:
http://www.fabia4fun.de/wbb/index.php/T ... post215994
ich hoffe man kanns ohne registrierung lesen, sehs leider hier nicht da dauer-angemeldet.
bastl_r
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von bastl_r »

gafu hat geschrieben: http://www.fabia4fun.de/wbb/index.php/T ... post215994
ich hoffe man kanns ohne registrierung lesen, sehs leider hier nicht da dauer-angemeldet.
Kannst beruhig schlafen.
Es funzt.

bastl_r
Censer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Censer »

Mal wieder ein Erfolg: Vor etwa 5 Jahren habe ich einen alten Rasenmähermotor bekommen, Tecumseh BV153, und wollte daraus eigentlich mit einer Lichtmaschine einen Generator bauen. Motor natürlich nicht funktionsfähig, also zerlegt, gereinigt (der hatte eine unglaubliche kompression - der komplette Brennraum war mit steinharter Ölkohle gefüllt), mit neuen Dichtungen wieder zusammengebaut und - lief nicht. Also mangels Wissen damals erstmal eingelagert "für spätere Reparatur".

Vor ein paar Wochen aus einer Laune heraus nochmal rausgeholt und die grundlegenden Fehler ihrer Ursachen beraubt:
Seilzugstarter geht nicht - Starter zerlegt, in Deckung gesprungen, Feder aus dem Gebüsch gepflückt, richtigrum aufgewickelt und montiert
beim anreißen schießt er zwar, schlägt mir aber nur auf die Finger und läuft nicht an - Schwungscheibe mit integriertem Zündmagnet mit sanfter gewalt demontiert, Reste des alten komplett zerbröselten Schwungradkeiles aus den Nuten entfernt, neues Teil bestellt und eingebaut - und siehe da, wenn die Schwungscheibe nicht 45° vorläuft, zündet er auch nach OT und läuft tatsächlich (mit Benzinlappen im Saugrohr) ein paar Sekunden lang.
Motor läuft nicht weiter... und ohne Benzinlappen garnicht - Versager nochmal abgenommen, komplett zerlegt, Nadel poliert, Sitz gereinigt, Schwimmer justiert, alles wieder zusammen, neuer Benzinschlauch, Benzisel rein - löppt.
Noch ein bisschen feintuning ist nötig, bis er nicht mehr sägt wenn er kalt ist... aber fürs erste kann ich stolz behaupten, aus "hier, nimm mit, aber wahrscheinlich ist der Kernschrott" ein "ui, der rennt aber gut" gemacht zu haben.
doofi
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von doofi »

Bei den Rasenmähermotoren ist der Messerbalken die Schwungmasse. Ohne gibts Probleme (abgescherter Keil ist eins davon).
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Alexx
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Alexx »

hatte einen BenQ FP91G+ bekommen der die Sicherung geworfen hat.

die Webseite war eine große hilfe bei der fehlersuche http://www.jestineyong.com/repaired-ben ... d-monitor/

der P7NK80ZFP war durch legiert
http://www.electronicrepairguide.com/be ... epair.html
der kleine Kühlkörper oben links im bild.

in der restekiste einen 13N50C aus einem pc Netzteil gefunden.

mangels dvi, vga kabels kann ich nicht weiter testen.
hdmi auf dvi tut es leider nicht. :(
Bild
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ESDKittel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ESDKittel »

Als Folgeauftrag für eine lukrative Röhrenradioentgubbelung (Graetz Komtess 03 C nordisch, Küchenradio, voll versifft, alle Achsen festgesetzt; nach Komplettreinigung Elkos formiert, läuft einwandfrei) leichtfertig den Reparaturauftrag für eine ChinaBrüllkiste angenommen...
Fehlerbeschreibung:
-Displaybeleuchtung flackert
-Display hat Aussetzter
-lautes Krachen aus dem Lautsprecher.
-Radioempfang ansonsten IO
Hatte ja auf Defekt im Netzteil, tauben Elko, Wackelkontakt, Kabel-/Leiterbahnbruch oder kalte Lötstelle getippt...
Weit gefehlt, es war eine LED der Displaybeleuchtung, die sich nicht für "Aus", "Ein" oder "Kurzschluß" entscheiden konnte.
Die Lastwechsel auf der Versorgung haben dann den Displaykontrollör verwirrt und sich in die "Endstufe" eingeschlichen.
Neue LED aus der Bastelkiste und läuft.
Auf den gesetzlichen Mindestlohn werd ich bei der Brüllkiste wohl nicht kommen...
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Lukas_P
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Lukas_P »

ESDKittel hat geschrieben:Als Folgeauftrag für eine lukrative Röhrenradioentgubbelung (Graetz Komtess 03 C nordisch, Küchenradio, voll versifft, alle Achsen festgesetzt; nach Komplettreinigung Elkos formiert, läuft einwandfrei) leichtfertig den Reparaturauftrag für eine ChinaBrüllkiste angenommen...
Fehlerbeschreibung:
-Displaybeleuchtung flackert
-Display hat Aussetzter
-lautes Krachen aus dem Lautsprecher.
-Radioempfang ansonsten IO
Hatte ja auf Defekt im Netzteil, tauben Elko, Wackelkontakt, Kabel-/Leiterbahnbruch oder kalte Lötstelle getippt...
Weit gefehlt, es war eine LED der Displaybeleuchtung, die sich nicht für "Aus", "Ein" oder "Kurzschluß" entscheiden konnte.
Die Lastwechsel auf der Versorgung haben dann den Displaykontrollör verwirrt und sich in die "Endstufe" eingeschlichen.
Neue LED aus der Bastelkiste und läuft.
Auf den gesetzlichen Mindestlohn werd ich bei der Brüllkiste wohl nicht kommen...
hehe gut zu lesen. Ich bekomm nächste Woche wenn alles gut geht ne Holzkiste mit der selben Fehlerbeschreibung rein.. (Halt ohne Display flackert) Werd mal darauf zurückgreifen wenn mir nichts mehr einfällt
Censer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Censer »

Jop, das habe ich dann auch erkannt - jetzt werkeln da 2 Messer mit halber Länge untereinander, bis die finale Riemenscheibe draufkommt. Warum 2? Damit ich mir nicht ausversehen in die Füße mähe.
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Eigentlich wollte ich doch bloß ein paar Ferritbrösel auf Tauglichkeit für den Ballonsender ausprobieren...
... dabei sind erstmal völlig unerwartet einige der als Vergleichsanzeige vorgesehenen Birnchen in einem gemeinsamen Blitz verendet.

Dadurch wurde mir unmißverständlich mitgeteilt daß die Leistung des einst durch Ian SOMMERKAMP importierten FT757GX sich am dafür vorgesehenen Bedienelement nicht mehr so wie Früher™ nennenswert beeinflussen läßt. Mit dem Scope stellt sich ein paar Sekunden später raus daß da wohl auch noch andere als die gewollte Frequenz im Spiel sind und alle gemeinsam versuchen, (zumindest an einer Antenne) Flugzeuge abstürzen zu lassen oder die Kriegsmarine zum Auslaufen zu bewegen. Mit einem SWR-Schätzgerät hätte ich wahrscheinlich schon vor Wochen oder gar Monaten bemerkt daß mein Luftdraht defekt sein muß und die vom Sender gelieferten Signale garnicht an den Äther koppeln will. Bei detaillierter Überprüfung stellt sich zudem raus daß die Modulation bei AM leise aus dem Lautsprecher zu hören ist, ich meine das war schonmal so.

Also aufgeschraubt und die höchst verdächtigen/aussagekräftigen Spannungen an den Bandfilter-Umschaltdioden gemessen. Supi, auch nicht die vor Jahren gesockelte Diode am Empfängereingang ist defekt. Hmm.

Ohne Endstufe sind am Konverterausgang die Sollfrequenz und ein deutlich stärkeres Signal mit etwa 200kHz zu messen, die Quelle des letzteren war relativ einfach zu finden. Da muß ich auch mal dran - oder hat jemand den Schaltplan schon rausgepinselt?

Also an den Ausgang der "Carrier"-Beeinflussungsstufe. Die 8 MHz sind da, das Poti funktioniert aber die Wirkung ist kaum erwähnenswert. Die Spannung am Vorwiderstand zum Gate des 2SK125 läßt sich von 3..8 V einstellen, die Source ist an Masse und da ist doch was faul, Gatespannung sollte immer negativ zur Source sein. Das 10k-Poti bringt 8VTx und auf der anderen Seite zieht ein 4k7, an der dritten Linie, ums Eck nach - wohin? - ich hasse diese Waschmaschinen-Bauschaltpläne! Vorbei an einer falschgepolten(?) 7V-Zenerdiode, 150 Ohm, Tadaa: -8V. Die kommen ziemlich sicher (nicht mehr) vom Wandlertrafo des VFDs*, dazwischen eine Diode und ein 10µ/16V-Elko der nach deutlich über 100 Kilostunden (das Gerät läuft seit Jahren durch weil sonst die Frequenz selbiges tut) sein ESR vervielfacht haben dürfte.

Die vier für den Wandler relevanten Elkos rauszulöten war eine Popelei, die Löcher in der durchkontaktierten Epoxy-Glasplatine (oder ist das Hanf-Leinöl-Laminat?)
Bild
freizukriegen eine andere. Mir ist das vor zig Jahren schonmal aufgefallen als ich einen FT290 mit AM nachgerüstet habe, dem fehlten bloß ein paar Bauteile die im FT690 auf der identischen Platine serienmäßig drin sind.
Vermutlich hat auch Yaesu im letzten Jahrhundert schon ökonomisch und für die Ewigkeit produziert und eine überwiegend bleihaltige Legierung zum Wellenlöten verwendet. Die Oberfläche der Lötstellen
Bild
sieht sehr danach aus und schon Wyatt Earp hatte mit Blei gute Erfolge.

Mein ESR-Meter ist natürlich irgendwo vergraben - zuletzt vor etwa sechs Wochen benutzt - also muß ein Ersatzmeßgerät her. Das wollte ich schon lange mal ausprobieren und ins Wiki schreiben (demnächst) denn bei der Gelegenheit stellt sich raus daß Mancher ein vollwertiges ESR-Meter in der Bude hat, er weiß es bloß noch nicht, das ändert sich aber gleich...:)

In jedem ernsthaften Oszilloskop gibts einen Rechteckgenerator zur Justage der Tastköpfe. Meiner ist beschriftet mit 1 kHz, 300 mVss und 30 mA, das suggeriert einen Innenwiderstand von 10 Ω. Also 10 Ω Last zur Tastkopf-Masse und es sind noch 150 mV. Hurra, das erinnert an das alte
Bild
Wenn RI = Rx dann steht der Zeiger in der Mitte...
Jetzt noch das Tastkopf-Massekrokodil an den Kalibrator, die verbleibenden 8 mV sind nach Adam Ries und über den Daumen 274 mΩ Widerstand in der Tastkopfleitung. Solch niedrige Werte lassen sich in einem kleineren Y-Meßbereich natürlich genauer messen und Werte unter 1 Ω sind praktisch linear zu interpolieren weil sich der Strom kaum mehr ändert. Und nicht vergessen, die eben ermittelten 274 mΩ abzuziehen. Schnell einen Papiermaßstab gezeichnet, dann den Testwiderstand nacheinander durch die ausgebauten Kondensatoren ersetzt und es erscheinen diese Bilder: Der nicht durch die kapazitive e-Funktion verunstaltete, senkrechte Teil der Kurve ist der ESR. An dieser Stelle haben analoge Geräte den Vorteil, daß der interessante Teil der Kurve sehr dünn abgebildet wird und der Rest relativ dick.
Bild Bild
Bild Bild
der nicht erneuerte Kondensator 3,3µ/16V hat etwa 5 Ohm, das paßt zu den 2 Ohm der neuen 10µ/50er, irgendwelchen Stress erwarte ich an der Stelle nicht.
Der für die -8V zuständige 10µ/16V Ladekondensator war also nur noch körperlich vorhanden, sein Geist längst entfleucht und die nachfolgende Siebdrossel hat erfolgreich verhindert daß andere Kondensatoren seine Aufgabe hätten übernehmen konnen. Der deutlich angeschlagene 100µF-Kondensator am Eingang hätte noch ein paar Tage auf sein Erfolgserlebnis reifen dürfen, dann wäre aber das VFD ganz ausgefallen.
Mit 4 NOS-Kondensatoren stehen saubere -7,99V am Testpunkt, die Trägerleistung läßt sich wieder auf Null reduzieren und unerwünschte Ausgangssignale sind zumindest mit dem Scope nicht mehr nachzuweisen.

Bleibt noch der leise AM-Sende-Empfang, der ist zu erklären durch die verbleibenden 4 V auf der Rx8V-Leine, es sollen -0,6 V sein, bloß woher kommt der Strom? Mit 330 Ohm Last gehts auf 1,7 V runter, also fließen etwa 6 mA - das könnte Tx8V sein plus eine Diode und 1 kΩ. Die Tx8V-Leine geht beim Empfang auf den angegebenen Wert von minus 0,8 V, ein direkter Schluß ist also nicht vorhanden. RxMute funktioniert: null Volt. Wo jetzt anfangen? Glücklicherweise sind die heutigen DVMs so empfindlich daß sich die 6mA auf einer 10 cm kurzen Litze oder Leiterbahn schon nachweisen lassen. Mit zwei Stecknadeladaptern lande ich in dem Platineneck wo ich vor 20 Jahren mein erstes graues Haar bekommen und auf dem Plan was drangeschrieben hatte.
Heute hat man das Internet, welches genau nur diesen einen falschen Plan liefert. Aber es gibt jetzt auch Digitalfoto, Bildverunstaltungssoftware und Farbdrucker und ich entscheide mich, die Platine abzustrippen, auszubauen und das Elend zu Papier zu bringen. Jetzt finde ich über die ganze Platine verteilt jede Menge Unterschiede. Im Technical Supplement hat der Bestückungsaufdruck einen Stempel mit der Ziffer "1", im real live ist das die "2" und auf meiner Platine ist die "3" geätzt, der Plan hat an der Stelle überhaupt keine Kennzeichnung.
Bild

Warum trifft sowas immer mich? Ich muß wieder an Wyatt Earp denken.

Mit dem richtigen Bild sind recht schnell zwei Dioden mit nicht vorgesehenen internen Parallelwiderständen von 360 und 450 Ohm gefunden und durch Steckfassungen mit NOS-PIN-Dioden ersetzt, damit ist auch eine vorhin nur mit Endstufe vorhandene Geisterfrequenz erklärbar. Endlich kann die Ursprungsaufgabe weiter angegangen werden.

Noch etwas zur Statistik: Ich hatte in der Rappelkiste seit 1986 eine durch Überspannung gestorbene Schaltdiode am Empfängereingang zweimal, eine leere 1/3AA-Lithiumzelle durch einen Goldcap und zwei Skalenbirnchen durch rote und gelbe LEDs ersetzt. Weil ich die Diode beim zweiten Mal gesockelt habe, verreckt sie natürlich nicht mehr.
Beim Bewegen des Lautstärkepotis, durch dessen Schleifer ein kleiner Teil des nicht spezifizierten Eingangsstroms der NF-Endstufe fließt, ist zeitweise ein leises Knistern zu hören welches das S-Meter weit über die Mitte fahren läßt. Natürlich ist auch hier die kürzlich erwähnte Drossel nicht drin...

Es waren also primär die beiden mit erheblichem Ripplestrom belasteten Elkos deutlich gealtert, die anderen Fehler wurden nebenbei entdeckt, jetzt bleiben bloß noch die noch nie verstellten Quarzoszillatoren nachzugleichen die auf allen Bändern etwa 200 Hz zu hoch liegen. Aber ich denke das lasse ich so, um keine schlafende Voodoopuppe zu wecken. Sonst wird der Spruch meines Vaters vom Sankt-Nimmerleins-Tag noch wahr. Mal sehen ob die neuen alten Kondensatoren nochmal so lange halten.

Fast hätte ich das vergessen, bei der Gelegenheit habe ich nebenbei noch die TEMTRONIK aufgeschraubt, dort den Sägezahntimer-Elko (0,47 µF/360 Ω ESR) durch einen Folienquader ersetzt, drei leicht gebräunte Steckkontakte restauriert und anschließend die Temperatur um 20K nach oben korrigiert. Bild Bild
Der fette Elko hat noch unter 100 Milliohm.
Warum hat Weller damals eigentlich diesen aus dem 25km entfernten, kürzlich zum zweiten Mal pleitegegangenen Halbleiterwerk stammenden Geheimchip U106B (ohne Aufdruck) verarbeitet? Nein, da hat ausnahmsweise mal niemand an den Chips rumgeschliffen.

*VFD = Vacuum Fluorescent Display

Nächste Baustelle wird Angelikas 48LED-Lupenlampe, bei der ich manchmal eine Hand drunterhalte um mich zu vergewissern daß sie eingeschaltet ist. Die LEDs scheinen aus derselben Produktion zu stammen wie die einer schon fast vergessenen Al*i Weihnachtslichterkette.

Und dann das Wiki mit der ESR-Messung, ich hoffe, die Geschichte war nicht allzu langweilig.
duese
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von duese »

Ganz im Gegenteil, es ist immer wieder eine Freude, Deine ausführlichen, informativen und gut geschriebenen Beiträge zu lesen. Chapeau!
Nello
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Nello »

Da muss ich an BAP denken, leicht geändert:

Jeder andre hätt jesaat et is zo spät
Dat Ding is feddisch, ne dat Ding
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gordon--
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gordon-- »

Der Opa meiner Freundin hat irgendwo einen BEC Bausatz vom blauen C (also son 5V Regler fürn Modellbau) ausgebuddelt welcher scheinbar ca. so alt ist wie ich. Da Opi nunmal schon ein Opa ist und die Bauteile nicht mehr ganz so gut erkennt, bat er mich mal drüber zu gucken ob er nicht vielleicht nur eine Diode oder n Elko verpolt hat.

Gesagt getan, ab ins Kellerloch. Okay, tatsächlich ein Elko verdreht. Ausgelötet geprüft, geht noch, umgedreht, eingelötet, läuft nicht.
Mh gut, Lötstellen sehen auch nicht ganz so toll aus, auf den zweiten Blick habe ich dann n abgehobenes Lötauge gefunden welches sich von der Leiterbahn gelöst hatte, auch nicht das Problem. Geflickt, läuft immer noch nicht.
Jetzt kommt der Punkt: Durch die Platinenbeschriftung "IN" welche halt den Eingang kennzeichnet wurde die Masse zu einem benachbarten Lötauge geleitet. Auf dem Bestückungsbild ganz links zu erkennen geht dort eine masseführende Leiterbahn am Rande der Platine am Schriftzug vorbei, da die Platine aber in der Realität etwas beschnitten aussieht wurde wohl die Beschriftung vorsichtshalber mit gegroundet. (tolles Wort) Auf dem Foto ist zu erkennen dass ich ums Lötauge den Schriftzug wegkratzen musste.
Jetzt läuft es endlich.
IMAG0661.jpg
frickelsatz.jpg
Also so betrachtet dass sich solche Bausätze an Anfänger richten grenzt es schon an ausgesprochener §$%&lochigkeit solchen Mist zu verkaufen. Wenn auf der Anleitung keine 4-Stellige Postleitzahl stehen würde hätte ich denen aber ne nette Mail geschrieben.
Osttiroler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Osttiroler »

Letztes Wochenende war ich mal wieder mit meiner Freundin bei ihrer Familie zu Besuch.

Am Abend haben wir dann beschlossen, Pizza zu machen. Teig zusammenkneten mit dem Kenwood Chef. Als sie das Viech dann angerissen haben, stellten sich mir die Nackenhaare und kurz darauf die Fußnägel auf. Das Laufgeräusch ließ auf Getriebe ohne Schmierung oder ähnliche Krankheiten schließen.

Nach dem Essen hab ich dann die Maschine ins Auto gepackt, heute mal zerrissen. der Übliche überall hängende Mehlstaub war das erste, was mich unter der oberen Gehäusehaube begrüßte.
Als nächstes war dann der Getriebedeckel dran. Das Getriebefett hatte sich mehr oder weniger erfolgreich in alle Ecken des Gehäuses verdrückt. Die Farbe und Konsistenz dieser ehemals weichen Substanz passten mir auch nicht ins Konzept. Vom Geruch her is das Zeug ein Schmierfett auf Mineralölbasis. Also erstmal alles zerlegt, sauber gemacht und dann mit dem Standard-Kartuschenfett vom Würgh vollgematscht. Getriebedeckel mit Motordichtmasse wieder draufgeschraubt und Maschine wieder zusammengebaut.
Als ich eingeschaltet habe, kam grade meine Freundin in die Werkstatt und meinte nur: " Das klingt doch wieder viel besser."
Na wenn sie das sagt, kann ich ja zufrieden sein.

lg Lukas
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

Ich hab mir auf youtube videos angesehen und mich aufgrund von dem äußerst grausigen Laufgeräusch dann doch lieber für ne bosch mum8 küchenmaschine zum Teig kneten entschieden.
Preislich liegt das ja alles nicht weit auseinander (bis auf das zubehör, bei der bosch ist das zubehör teuer und wenig dabei, wird wohl bei der kennwood besser aussehen)
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Irgendwie hat mich in letzter Zeit die Elkopest ganz dolle lieb...

dieses mal mein 9 Jahre alter Belinea 19" Zweitmonitor.

Mitten im Betrieb plöpp aus, wieder an. 2 min später das Selbe nochmal.

Wackelkontakt? Am Tisch gerüttelt und leichte Klopfer aufs Gerät. Nö isses nicht.

Also Monitor aufgeschraubt und direkt gafften mich 3 Elkos auf dem Inverterboard an, die nach "Wechsel mich" winselten. Also die mal getauscht und alle anderen auch. Zusammengebaut und wieder in Betrieb genommen.
Lief dann auch knapp eine Stunde einwandfrei.
Dann wieder: Plöpp aus und unterm Tisch war dann ein Bzzzzzzt zu hören.
Öhm... Steckernetzteil fritte? Jup... also gut, wie kriegt man ein verklebtes Netzteil auf?
Seitenschneider! Einmal in jede Ecke gebissen entlang der Klebenaht und knacks war das Ding auf.

Tja erstmal durch die Abschirmung gefrickelt und darunter erstmal eine Menge Kleber und anderes Gelodder gefunden.
3 Elkos Sekundärseitig ebenfalls dickdeckelig und der Siebelko sah auch schon grenzwertig aus.

Neues Netzteil ist bestellt, dann sollte Ruhe sein die nächsten Jahre...
bastelwastel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von bastelwastel »

Meine Lüftungsanlage im Haus produzierte seit längerem nur noch ein laues Lüftchen...

Besonders der Abluftventilator ist nur noch ein Schatten seiner selbst.

Eingebaut sind Radialventilatoren von EBM (wenigstens was ordentliches) mit Kondensatormotor (gott sei dank keine elektronisch kommutierten wie in den neuen Modellen)

Die Betriebskondensatoren sollen 1µF haben, der vom Ablüfter hatte noch 0,045µF der vom Zulüfter 0,145µF...

Das schreit nach Austausch.

Ein Probeweiser Anschluss eines 3µF Kondensators brachte wieder Leben in die bude! :D

Also zwei Ersatzkondensatoren für 10 € bestellt. Ich hoffe die kommen heute.

BTW:

Wieviel "Überkapazität" verkraftet son Motörschen eigentlich?


Gruß,

Thorsten
bastelwastel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von bastelwastel »

So es ist vollbracht. Die Lüftung läuft wieder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Till »

Warum wird bei solchen Festinstallationen eigentlich kein Drehstrom verwendet?
Es kann ja eigentlich nicht sein das man regelmäßig von kaputten Kondensatoren liest, solche Anlagen sollten einmal fachgerecht montiert doch eigentlich "ewig" halten.
Also ich würde mir keinen Kondensatormotor da rein bauen wenn ich jetzt schon genau weiß das der in 5-10 Jahren hinüber ist.
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

Mista X hat geschrieben: Öhm... Steckernetzteil fritte? Jup... also gut, wie kriegt man ein verklebtes Netzteil auf?
Seitenschneider! Einmal in jede Ecke gebissen entlang der Klebenaht und knacks war das Ding auf.
wurde zwar schonmal genannt, aber hier noch mal zur erinnerung:
Man nehme einen kleinen hammer (200..250gr) in die eine hand, das netzteil in die andere hand.
Dann schlage man mit dem hammer leicht aber kontinuierlich auf die klebenaht, verteilt über die gesamte länge der klebenaht.
Ab und an knackt es mal, und entweder fallen die gehäuseschalen von selbst auseinander, oder sind mit wenig aufwand trennbar.

sieht besser aus, als abgefressene ecken.
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uxlaxel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von uxlaxel »

bei ganz störrigen gehäusen nehme ich schon mal ein eisensägeblatt und erweitere die naht zwischen den gehäusehften großzügig. den spalt überbrückt später dann heißkleber ;)
alternativ kommen die netzteile hinterher in anständige gehäuse, wo sie auch athmen können.
achja, neulich habe ich mit der methode versehentlich einen gleichrichter mit durchgesägt. der stand seitlich von der platine an. ich hab nur gegrinst. ;)
Henning
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Henning »

Ich knack die im Schraubstock mit Schonbacken auf. Meistens reicht einmal ordentlich anziehen, knack, offen.
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Joschie
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Joschie »

Sehr empfehlenswert ist auch entwerderns ein Stechbeitl oder ein Mulitmaster zum Gehäuseöffnen.

Grüße
Josef
bastelwastel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von bastelwastel »

Till hat geschrieben:Warum wird bei solchen Festinstallationen eigentlich kein Drehstrom verwendet?
Naja relativ einfach:

Die Lüfter haben drei Stufen, für Nacht, Normal und Stosslüften. Außerdem ist die Ansteuerung der Lüfter ja wesentlich einfacher über ne Hand voll Relais.

Die neueren Lüftungsanlagen haben ja jetzt entweder DC-Motoren oder son elektronisch kommutiertes Zeugs. Wenn da mal was kautt geht -> viel Spass!

Da Tausche ich lieber alle zwei Jahre einen Kondensator für 5€, die Lüfter selbst sind ja fast unkaputtbar.
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uxlaxel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von uxlaxel »

bastelwastel hat geschrieben:
Till hat geschrieben:Warum wird bei solchen Festinstallationen eigentlich kein Drehstrom verwendet?
Naja relativ einfach:

Die Lüfter haben drei Stufen, für Nacht, Normal und Stosslüften. Außerdem ist die Ansteuerung der Lüfter ja wesentlich einfacher über ne Hand voll Relais.

Die neueren Lüftungsanlagen haben ja jetzt entweder DC-Motoren oder son elektronisch kommutiertes Zeugs. Wenn da mal was kautt geht -> viel Spass!

Da Tausche ich lieber alle zwei Jahre einen Kondensator für 5€, die Lüfter selbst sind ja fast unkaputtbar.
in den 90er jahren wurde dann mit hilfe von spartrafos die spannung von 230 auf 200/160/120/90V zum beispiel reduziert und somit hatte man mehrere lüftungsstufen.
ich habe sogar steuerungen gesehen, wo 2 400V-spartrafos für drehstrom drinne werkelten.

lg axel
BastlerAndi
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von BastlerAndi »

Ist zwar nur eine einfache Fahrradreparatur, aber die Geschichte dazu ist zum Schreien komisch. Oder auch zum Heulen.

Hab meiner Freundin das Fahrrad geflickt. Nur die Luftpumpe war nicht auffindbar. Hab sie dann zum Fahrradladen geschickt, damit sie es dort aufpumpt (da steht immer eine Fahrradluftpumpe vorm Laden).
Kommt sie wieder mit einem platten Reifen und neuem Schlauch. Hab erstmal blöd geguckt. Sie hat scheinbar soviel Luft reingehämmert, dass der Reifen geplatzt ist. EINS A FRAU! :D
bastelwastel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von bastelwastel »

@uxaxel:

Ich habe ja auch einen Spartrafo vorgeschaltet, allerdings nur einphasig.

Ich denke einfach Drehstromlüfter sind bei der Leistung (~60W) einfach zu teuer
Gary
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Gary »

Beim Abluftventihui kann man ja einfach mal rechnen, genau so wie bei Umwälzpumpen.

Wenn der Lüfter viele Betriebsstunden zusammenbringt ist ein sparsamer elektronisch kommutierender Lüfter meist billiger auch wenn er alle paar Jahre verreckt. So ein Kondensator Motor kann richtig teuer sein - vor allem wenn er lange läuft.
bastelwastel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von bastelwastel »

Prinzipiell habt Ihr recht - aber:

Die Kondensatorlüfter waren nun einmal ab Werk drin.

Ich habe auch schon überlegt die gegen elektronische DC Lüfter zu tauschen, allerdings hat EBM keine Preise auf der Hompage (wahrscheinlich besser so....).

Bei RS kostet ein ggf. brauchbarer Lüfter 220,00€ 24VDC, mit 0-10V Ansteuerung und Tachosignal.

Damit könnte man schon was anfangen. Naja mal sehen wenn die anderen Lüfter den Geist aufgeben
KalleGrabowski
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von KalleGrabowski »

5 Jahre Mackenfrei, jetzt muckt die Kiste rum... Skoda Fabia 5J Combi von 2009

Seit ein paar Wochen zickt der Fensterheber auf der Fahrerseite. Erst geht er direkt in den Automatiklauf, wenn man den Taster nur halb drückt, dafür muss man zum Schliessen des Fensters manchmal am Taster herum spielen.
Muss ich wohl beizeiten mal reinigen, den Taster...
Gestern geht der Fensterheber gar nicht mehr. Auch die Beifahrerseite geht nicht mehr vom Fahrersitz aus, sondern nur noch direkt von der Beifahretür.

Abends den Taster zerlegt und gereinigt, jetzt geht immer noch nix. Auch von der Beifahrerseite aus kein Automatiklauf, nur Tastbetrieb. Na, dann mal neu normieren. Sicherungen raus, warten, rein, Fenster per Komfortschliessung betätigen....Jetzt geht kein Fenster an keiner Tür mehr, egal ob über Taster oder Zentralverriegelung. Die Zv selbst geht aber, genau wie Spiegelverstellung und Taster Beleuchtung.

Das Internet spricht von Kabelbrüchen im Faltenbalg zwischen Tür und A-Säule, und tatsächlich! Masse vom Fensterhebermotor nebst Ansteuerelektronik und eine unbeteiligte Steuerleitung der Spiegelverstellung durch! Wie mit dem Seitenschneider gekappt, und die Plusleitung hat auch schon einen Schnitt in der Isolierung.

Man kommt natürlich super dran, und Schlumpfschlauch in der passenden Größe ist verschollen. Also mit Aderendhülsen, Isolierband und dem was da ist provisorisch geflickt.

Und alles tut wieder, wie es soll! Zwar etwas merkwürdig, daß noch so viel diskret verdrahtet ist, statt die Tür komplett an den CAN zu hängen, aber gut... So ging immerhin noch die Zentralverriegelung. Natürlich hätte auch ausgerechnet davon ein Kabel brechen können...

Also demnächst mal einen neuen gebrauchten Kabelbaum vom E-bay Schrotter ordern, 20 Euro und einen Nachmittag setzen und alles anständig machen. Kann man mal den Knickschutz verbessern bei der Gelegenheit.
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