Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

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E_Tobi
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von E_Tobi »

E_Tobi hat geschrieben: So 10. Nov 2019, 18:23 paar Elkos noch...
Korrigiere, ALLE Elkos unterhalb von 1000µF. Allesamt im Eimer, aber so richtig. Die meisten hatten unter 1µF, verbaut sind größtenteils 22µ und 100µ.
Erstaunlich dass die Schaltung (Class D Vollbrücke) das überlebt hat...

Das interessante ist, egal wo die Elkos waren, alle waren gleich hinüber. Heiß oder kalt, direkt neben Leistungsbauteilen oder allein auf weiter Flur.
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Heutiger Patient:
Philips Saturn 851 Stereo Röhrenradio
Unterlagen hier:
http://www.radiomuseum-bocket.de/wiki/i ... A_2018.pdf

Erster Augenschein: Umgekippt, unsanft abgestellt ... also Blöd gelaufen

Erkannte und behobene Fehler:
Lautsprecherkabel rechts am Kontaktbrett abgerissen - angelötet
Anodenwiderling schwarz - erneuert
2 Elkos die deutlich sichtbar aufgeblüht waren erneuert

So weit erstmal keine weiteren offensichtlichen Schäden zu erkennen, also mal angesaftet.
ELL80 Endstufenröhre gibt Plattenfeuer von sich - AUS!
Gesucht - Ahhh der &$%&/$ Stecker am Lautsprecher hat sich desintegriert innerlich und Käbelchen abgerissen. -> Neu
Nanü... seit wann werden Sicherungen durch Drahtbrücken ersetzt. Da hatte im Ernst ein "Profi" die 6A Heizsicherung durch eine fette Drahtbrücke ersetzt. -> Neu

Saft an!
Hört man nix, mit dem Schraubendreher das Gitter von beiden ECC808 angetippt - Brumm - nur ein Kanal aber immerhin!
AUS!

Jede Menge Dreck vom UKW Tuner und Nähe EAF801 und ECH81 runtergewaschen...
Dabei 2 schwarze Widerlinge gefunden: R34 und R23 - erneuert
Chassis von unten angeguckt - ah da ist noch ein oller Elko gut versteckt hinter der Rückseite... Schweinepriester! - Erneuert
ELL80 vom toten Kanal erneuert ELL80E rein

Saft an!
Auf LW Pfeifen, Rauschen, Brummen... aber immer noch sehr mageres Ergebnis
UKW schweigt
AUS!

Plan genauer geguckt - Ähm Transistoren... Stereo Decoder... Wo isn das Ding?
Ach die Metallbox da
Gelupft, auf gemacht, Brechreiz bahnt sich an!
Wer kann mir sagen, was passiert wenn 5 Elkos auslaufen, die Plörre sich mit Schaumstoff und Kupferleiterbahnen verbindet?....
Also reichlich Reiniger drauf und gebürstet
Leiterbahnen alle mit reichlich Zinn geflutet und Dreck entfernt. 2 Unterbrechungen gebrückt
5 Elkos neu
Erneut reichlich Reiniger drauf - sieht wieder gut aus. Keine Mompenreste, keine Unterbrechungen und keine Flussmittelreste oder Lötzinnkleckse.

Saft an!
Selbes Ergebnis wie vorher - UKW schweigt sich aus....
Thorhall
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Thorhall »

Zwar nix grosses, aber will auch mal was reinstellen.

Functioica E-Herd (Bj.94) ging die Unterhitze nicht mehr.
Heizstab getauscht, alles gut.

Bild
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zauberkopf
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von zauberkopf »

Vorgestern abend : Schmierfone lädt nicht.
Kacke ! Damit navigiere ich zum Kunden...

Ist ein Samsung A310F... im netz nichts hilfeiches.. ausser das jemand das selbe problem hat, und festgestellt hat, das es im ausgeschalteten Zustand für ca ne Minute lädt ( also richtig Strom zieht, die Anzeige geht an) und dann es einfach sein lässt...
hmm...
Und das er damit das Handy schon ein wenig aufladen konnte, in dem er einfach die Stromversorgung dauernd unterbrach.
hmm...
Hab ich dann auch ausprobiert.
Das mit dem dauernden Unterbrechen, habe ich dann doch automatisiert : So eine mit Tasmota Geflashte Funksteckdose.. kann man ja programmieren.
z.B. das die 10000mal im 60sek Rhythmus blinkt..
Nach ein paar Stunden hatte ich dann wieder 25%.. also schnell noch ein paar Daten gesichert..
Und ich hatte den verdacht : Das muss ein Software Problem sein. Heute wird ja gerne vieles in einem Chip gepackt.. Und mit Software versehen, ob es Sinn macht oder ich ihn noch nicht erkennen konnte...
Ein fehler im Bootmenu machte mich auch stutzig... sollte nicht sein...
Mal geschaut : YEAR ! Mitlerweile gibt es für das A310F schon ein LineageOS.
Nach dem bespielen von TWRP und neustart folgende Entdeckung : während TWRP läuft, wird diesmal geladen !
Gut.. war ich auf dem richtigen Dampfer...
Lineage drauf gezogen...
Klappt. Auch das mit dem Laden.
Das Handy hat heute auch normal genervt.. auch wenn die Firmware relativ neu und noch ein paar Bugs hat.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Name vergessen »

zauberkopf hat geschrieben: Mi 13. Nov 2019, 21:31 Mal geschaut : YEAR ! Mitlerweile gibt es für das A310F schon ein LineageOS.
Das heißt aber jetzt hoffentlich nicht, dass das ein Y2K-Bug ist? Auf einem Schmierfone, eine Technologie, die es damals noch gar nicht gab und somit komplett neu entwickelt worden sein muß?

Aber dann müßten doch eigentlich alle jetzt diesen Fehler haben?
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

Das nächstemal werden wir 2038 alle sterben.
Dann wenn die Unixtime überläuft :lol:

Die Unixtime baue ich grade als TTL RTC in den MIPS TTL ein und das wird garantiert kein 64Bit Zähler!
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zauberkopf
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von zauberkopf »

Nee... das eine Problem, von dem Kollegen im Internet, war innerhalb der Garantie.. und was mich stutzig machte, war eine Fehlermeldung im Bootmenu, das in irgend einem Verzeichnis was nicht ok war.
Ich denke, mittlerweile wirklich, vielleicht ein umgedrehtes Bit, oder ein "eingeblideter Hardwarefehler" oder vielleicht wird der Akku langsam hochohmiger(naja. vielleicht wars ihm ja auch zu kalt), und aus "sicherheitsgründen" sagt die Software ( sobald sie geladen ist) zum Thema laden des Akkus :
Lieber nicht mehr.
Und meine Vermutung ist, das Lineage von Fricklern geschrieben ist, und die sich sagen : Sicherheitseinrichtungen ? Das sind doch blos völlig überflüssige Evolutionsbremsen !
Edit : Nicht vergessen : Samsung verkauft Millionen von solchen Geräten. Nur ein paar "spektakuläre" Fälle, wo ein Akku (mit der Wahrscheinlichkeit eines Lottogwinns) hochgeht ,reicht aus, um den Börsenkurs absacken zu lassen...
Deswegen kann ich mir solche "Sicherheitseinrichtungen" sehr sehr gut ohne pöse Hintergedanken vorstellen.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Name vergessen »

Kommt man von Lineage nicht zurück auf Stock? Gelöscht ist es ja jetzt, da sollte man meinen, dass falsche Daten oder sonstwas jetzt auch weg sein sollten.
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zauberkopf
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von zauberkopf »

Ich bin so der Typ : Never Change a running System.
Es läuft jetzt. Das einzige was ich schmerzlich vermisse, ist die Zeitansage beim Wecken.
z.B. es ist 8h... ich ach leck mich.
es ist 8:15 ... Du kannst mich mal...
es ist 8:30 ... Fick Dich !
Sir_Death
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Sir_Death »

Meine erste Laugenpumpe an einer Waschmaschine getauscht, läuft wieder :-)
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Philips Saturn 851 Stereo erfolgreich repariert!
Es waren doch noch 3 weitere Widerstände defekt...

Bild von der willkührlichen Verteilung der Bauteile quer durchs Gerät:
Bild

Nochmal ohne Teile drauf - Ausfälle mit X markiert:
Bild
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o_christoph_o
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von o_christoph_o »

Mal wieder TÜV verschlafen :?
Aber ein paar nette Polizisten haben mich für 25€ daran erinnert, dass ich vor 6 Monaten gemüsst hätte .. Hä? Ich hab den doch eben durch den ersten TÜV-gebracht, oder? Nachgeschaut und der Berlingo ist von 2014,nach 3 Jahre das erste Mal durch den TÜV.. also 2017 .. ok, ist wieder fällig. UPS, passt also.

Das erinnert einen mal wieder dran das ich in einem Alter bin, in dem die Zeit verdammt schnell verfliegt.

Also einfach mal schnutzig und unaufgeräumt beim TÜV vorgefahren. So alt isser ja nu noch nicht. Wegen der leichten Verspätung gibt es eine 40-Minuten Vollabnahme mit Schluder-Zuschlag für 120€.

Tja, der nette Mann hatte was zu meckern:
- Vorderbremsen sind verschlissen, sowohl Beläge als auch Scheiben. Müssen neu.Ok, kann man verstehen bei 78.000km.
- Lenkradhöhenverstellung zu lose. Ups, ja, ich leg mich bei längeren Fahrten auch gern was zurück und verstell des öfteren. Zuletzt ging das ohne den Hebel zu lösen. Naja, wird schon nicht so schlimm sein.
- Standlichtbirne vorn rechts tot. Oh peinlich :oops: . Hatte doch alle Birnen kontolliert, nur das Standlicht hatte ich anscheinend nicht für voll genommen. Der Prüfer dafür sehr wohl.
- Verbandskasten abgelaufen.

Bonuspunkte:
-Ventildeckel vorn rechts fehlt. (Wow, der schaut genau hin...)
-Bremsflüssigkeitsstand beachten (Ok, hatte ich bei der letzten Inspektion ausgelassen wegen des Citroen-Preises von 180€ iirc)

Naja, schön, jetzt habe ich ne Liste, mit der ich zum Citroenhändler fahren kann. Der Freundliche hat in 3 Wochen einen Termin frei und ruft folgende Preise aus:
- Scheiben und Beläge Bremse vorn: 500€
- Lenksäule tauschen: 830€
- neuer Verbandskasten: 25€
- Standlichtbirne vorn rechts tauschen:34€ (Mit Material :lol: )
Macht zusammen 1.389€ und 3 Wochen kein Auto.
Hmm . Das geht sicher billiger und schneller.

Bin dann zu Pitstop und habe die Bremsen vorn plus Bremsflüssigkeitswechsel für zusammen 280€ bekommen. Dafür mach ich es nicht selber.

Leider haben die mich wegen der Lenkradhöhenverstellung zu Citroen geschickt.

Bei ebay gabs eine gebrauchte Lenksäule passenderweise für 55€. Also sofort zugeschlagen. Ein kleiner Autoschrauberladen hätte mir die für kleines Geld eingebaut. Um den Airbag abzumontieren hätte der allerdings jemanden beauftragen müssen.

Als die Lenksäule dann ankam, hab ich den Mechanismus verstanden, hab die Verkleidung abgebaut und eine einzige selbstsichernde Mutter um 2 Umdrehungen fester angezogen. Ergebnis: Lenkradarretierung wieder ultrabombenfest.

Dann noch 3 Minuten die Birne getauscht, bei real für nen Zehner einen neuen Verbandskasten gekauft und der Tüv war zufrieden.. 2 Wochen bevor der Citroenhändler einen Termin gehabt hätte.

Ok, es ist vielleicht etwas übertrieben, einmal Mutter festziehen in Reparaturerfolge zu packen, aber der Effekt war einfach krass:

meine Kosten:
Pitstop Bremsen ( plus Bremsflüssigkeitswechsel ): 280€
Lenksäule in Ordnung bringen: 55€ und einmal Mutter anziehen (unnötig, den werde ich wieder verkaufen.)
Verbandskasten: 10€
Birne: 1€
Macht zusammen: 346€
Citroenhändler: 1389€

Macht 1043€ netto mehr für mich in der Tasche :-)

So hat sich der Elektroroller, den ich für die Zwischenzeit und danach gekauft hatte (1450€bei Real mit Topcase) fast von selbst bezahlt. Und das Teil macht Spass und erspart die Parkplatzsuche auf der Arbeit und wird dem Berlingo noch viele km ersparen :-) Und meine Freundin wird Ihn sicher auch oft zu schätzen wissen.
ch_ris
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ch_ris »

ich würd gern die Haltung von Zitrön / Händler besser verstehn, bzw. meine Meinung bestätigt bekommen.
Hast du mal Details oder Bilder von der Verstellung?
Ist das vielleicht lebensgefährlicher Unsinn, was du da gemacht hast? :lol:
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sub
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sub »

Die Verstellung der Lenksäule ist meistens mit einer Mutter gelöst. Diese kann man etwas nachspannen, damit das Ding wieder fest hält.
Bremsen macht man selbst, kostet dann statt 500€ nur 150-200€ Material und ist in 30 Minuten erledigt.
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

150-200€, ds ist nicht billig, aber wenn man gemütlich angeht, schafft man in 1Stunden locker. Man braucht nichtmal Spezialwerkzeug ala Zurücksteller, hier reicht dicke Schitzschraubdreher.
Aber bei JDm Strassenkreuzer kostet Set an vorndere Achse ca 500-600€ (meiste fällt auf wärmebehandelte Scheiben)

Ich hatte vor 1 Monat bei olle Mitsui das für ca 80€ (kein ebay-Ware) erneuert. Dabei müsste der auf Bühne und ich Scheibe mit 6kg Hammer rauskloppen darf.
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Jaaa, deswegen immer ein klein wenig Schraubenpaste auf die Auflagefläche streichen. ;)
Und wenn man das eh auseinander hat, schadet ein wenig Fett auf den Führungsbolzen auch nicht.
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o_christoph_o
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von o_christoph_o »

ch_ris hat geschrieben: Mi 20. Nov 2019, 08:26 ich würd gern die Haltung von Zitrön / Händler besser verstehn, bzw. meine Meinung bestätigt bekommen.
Hast du mal Details oder Bilder von der Verstellung?
Ist das vielleicht lebensgefährlicher Unsinn, was du da gemacht hast?
Hab leider keine Bilder gemacht, aber bei der Ersatzlenksäule sieht man die Mutter:
Bild
Der Hebel wirkt über eine schiefe Ebene gegen die Mutter und klemmt das Blech-U-Profil, in dem die Lenkgestängeführung liegt, zusammen.
Der Händler hat sich das nicht angesehn und direkt gesagt, dass man die Lenksäule ersetzen muss bei dem Problem.
sub hat geschrieben: Mi 20. Nov 2019, 08:32 Die Verstellung der Lenksäule ist meistens mit einer Mutter gelöst. Diese kann man etwas nachspannen, damit das Ding wieder fest hält.

Bingo :-) Schade dass das Pitstop, die Frickelbude und der Citroenhändler nicht wussten.
sub hat geschrieben: Mi 20. Nov 2019, 08:32 Bremsen macht man selbst, kostet dann statt 500€ nur 150-200€ Material und ist in 30 Minuten erledigt.
Ja, hab ich bei meinem Golf 4 vorher auch gemacht, war aber nicht ganz so schnell und brauchte immer ne Stunde. Ich hab bei sowas aber auch gerne ein Reparaturhandbuch, und während ich beim Golf die Auswahl hatte zwischen merheren Autoren, hab ich beim Berli noch kein Gutes gefunden. Bei den Bremsen braucht man meiner Meinung nach schon etwas Hintergrundwissen, beim Golf musste man den Bremskolben z.B. beim Zurückdrücken in eine bestimmte Richtung drehen. Dazu verwendete der Profi-Schrauber ein extra Werkzeug, ging aber auch mit Schraubklemme und Tricks ohne. Beim Berlingo habe ich halt kein Hintergrundwissen dazu und aktuell relativ wenig Zeit.

Und das Angebot von Pitstop war nicht schlecht. Man muss sich dabei nur vorher auf der Webseite schlaumachen, ob es grad ein Angebot gibt und wie hoch der Onlinepreis ist. Bevor ich den Onlinepreis von 238€ genannt hatte, rief der gute Mann 130€ mehr aus.

Ansonsten gebe ich dir recht und mein Post wäre den Eintrag im Reparaturerfolgthread würdiger gewesen. Asche auf mein Haupt :|
Matt hat geschrieben: Mi 20. Nov 2019, 09:13 Ich hatte vor 1 Monat bei olle Mitsui das für ca 80€ (kein ebay-Ware) erneuert. Dabei müsste der auf Bühne und ich Scheibe mit 6kg Hammer rauskloppen darf.
Scheiben hab ich zum Glück bisher nie rauskloppen müssen. Aber beim Golf 4 war man für ein Achse Bremsbeläge und -scheiben auch für so etwa 100€ Material bei ATU dabei ( Preise von vor 7Jahren.)
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o_christoph_o
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von o_christoph_o »

Julez hat geschrieben: Mi 20. Nov 2019, 10:10 Jaaa, deswegen immer ein klein wenig Schraubenpaste auf die Auflagefläche streichen. ;)
Und wenn man das eh auseinander hat, schadet ein wenig Fett auf den Führungsbolzen auch nicht.
Hört sich sinnvoll an. Werde ich wohl mal versuchen, wenn sich das wieder löst.
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Ich würde nie Paste an Auflagefläche schmieren. Das ist kriminell, dass nach diese Scheisse nur noch Bolzen Bremskraft aufnehmen müsste.

Mit 6kg Hammer nur paar gemütliche Schläge nötig, da Gewindeloch zwecks abdrücken zu gammlig ist.

Achja, zurückstetzen per Schlitzschraubdreher: Mach das nur an vorderne Achse! Ich schrieb das, weil bei ihm ist vorne erneuert ist.
Hinten ist oft zurucksetzen per drehen und drücken nötig. (Wenn Scheibe auch fur Feststellbremse genutzt wird)

Bei JDM Strassenkreuzer(Nissan Skyline) ist das nicht nötig, da Trommel&Scheiben-Kombi an hinterne Achse verbaut ist.
Azze
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Azze »

o_christoph_o hat geschrieben: Mi 20. Nov 2019, 10:51
Der Händler hat sich das nicht angesehn und direkt gesagt, dass man die Lenksäule ersetzen muss bei dem Problem.
sub hat geschrieben: Mi 20. Nov 2019, 08:32 Die Verstellung der Lenksäule ist meistens mit einer Mutter gelöst. Diese kann man etwas nachspannen, damit das Ding wieder fest hält.

Bingo :-) Schade dass das Pitstop, die Frickelbude und der Citroenhändler nicht wussten.
Wer sagt denn, dass sie es nicht wussten. Das ist schnell verdientes Geld... :evil:

Mir hat auch mal ein Schrauber beim alten Passat ein sauteures Zweimassenschwungrad an der Kupplung "ersetzt". Hab dann hinterher rausgefunden, dass sowas in der Modellreihe gar nicht (mehr) verbaut war. War nur zu spät zum reklamieren. Der Schrauber hat aber mein Auto nie wieder gesehen. Seitdem versuche ich immer vorher, so viel wie möglich über das Ersatzteil raus zu finden, bevor ich das in Reparatur gebe
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Sunset
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Sunset »

Azze hat geschrieben: Mi 20. Nov 2019, 11:27 Mir hat auch mal ein Schrauber beim alten Passat ein sauteures Zweimassenschwungrad an der Kupplung "ersetzt". Hab dann hinterher rausgefunden, dass sowas in der Modellreihe gar nicht (mehr) verbaut war. War nur zu spät zum reklamieren. Der Schrauber hat aber mein Auto nie wieder gesehen. Seitdem versuche ich immer vorher, so viel wie möglich über das Ersatzteil raus zu finden, bevor ich das in Reparatur gebe
Austausch von nicht vorhandenen Teilen? Da würde ich doch glatt mal einen Verdacht auf Betrug zu äußern.
Auch wenn es leichter Betrug wäre, der nach 5 Jahren verjährt, könnte bei gewerbsmäßigem Betrug (Händler/Werkstatt?) die Verjährung doch schon 10 Jahre betragen. Das müßte ein Rechtverdreher mal beurteilen.
Azze
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Azze »

Ja, könnte man sicher prüfen, aber das Auto wurde bei mir seither schon dreimal getauscht und die Rechnungen werde ich vermutlich dazu auch nicht mehr finden. So what..? Manchmal zahlt man Lehrgeld
Mirqua
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mirqua »

Bei Berli und Bremsen wirds heiß,woher weiß ich das blos?
Wie alt ist dein Berli denn?
MfG
Andreas
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von o_christoph_o »

Mirqua hat geschrieben: Mi 20. Nov 2019, 12:50 Wie alt ist dein Berli denn?
2014 neu gekauft als Tageszulassung. Was erwartet einen denn als Berlingo-Fahrer in Sachen Bremsen? Ich hab schon viel über Koppelstangen gehört und dass die teils schon nach 20.000km raus müssen(bei mir bisher kein Problem), aber Bremsenhorrorstories kenn ich noch nicht.

Gut, bei meinem Golf haben die Vorderradbremsen 120tkm gehalten statt 78t, aber der Berlingo ist auch ne schwerere Kiste, insofern find ich das OK.
Miraculix
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Miraculix »

Ich hatte einen berlingo Automatik auch in dem Alter. Nach 170.000km ging er weg. Der Käufer kam 3km weit, bis ihm das Automatik Getriebe um die Ohren geflogen ist. Dieses Auto war eine Tortur. Zumindest die mit Automatik.

Kann wenn gewünscht mehr drüber erzählen. (Aber nix gutes.)
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Nachdem ich mir durch eigene Doofheit einen VFD-Treiber gekillt habe
(https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... start=1675 )
Habe ich mir am Montag dann mal 3 HV518 bei Digikey mitbestellt.
Natürlich gleich eingebaut und:
1.jpg
Das IC ist 1:1 austauschbar und komplett Pinkompatibel.

Nochmals vielen lieben Dank für eure Hilfe! :D

Nur für Google:
Jeep Cherokee 93 94 95 96 97 98 Computer Display VF Anzeige Information Display Central zentrale defekt broken Fehler fault 9437XB 4134061 96S05
Zuletzt geändert von xanakind am Mi 20. Nov 2019, 17:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Matt hat geschrieben: Mi 20. Nov 2019, 11:17 Ich würde nie Paste an Auflagefläche schmieren. Das ist kriminell, dass nach diese Scheisse nur noch Bolzen Bremskraft aufnehmen müsste.[]
Neinnein, die Auflagefläche zwischen Felge und Bremsscheibe meine ich nicht, sondern die zwischen Bremsscheibe und Achse.
Da hat es schlimmstenfalls die mickrige Antriebskraft, aber auch ansonsten hab ich noch nie davon gehört, dass Bolzen abgeschert wären.
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Weisskeinen
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Weisskeinen »

Zwischen Felge und Bremsscheibe/-trommel hilft etwas Fett aber auch, Kontaktrost zu vermeiden. Die Radschrauben/-muttern zieht man so stark an, dass das Fett von den tatsächlichen Kontaktstellen verdrängt wird und sich kein Schmierfilm aufbaut. Die Kontaktflächen sind ja nicht spiegelglatt. Ich hatte jedenfalls noch nie das Problem, dass sich dabei das Rad gegenüber der Nabe bewegt hätte. Das hätte sich beim demontieren zeigen müssen an schwergängigen Schrauben oder verdrückten Gewindegängen. Nichts davon war der Fall. Wenn man da natürlich mit dem dicken Fettquast dran geht, sieht das anders aus, aber da dürfte dann auch Fett auf die Bremsen kommen, so dass sich dieses Problem an anderer Stelle verflüchtigt (bremst nicht... dass man dann aber wahrscheinlich einen Abflug macht oder crasht, ist ein anderes Problem). Hier gilt Anti-Werner: Middm Fett spaasam sein!
Mirqua
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mirqua »

Also meiner ist Bj 2004 und .....
Zu den Bremsen: bei mir war hinten vor so einem Aluteil die Bremsleitung verrostet; mußte neu.
Eigentlich ein Pfennigteil, aber die Leitung ging nicht aus dem Block. Am Ende habe ich alle Leitungen
einschließlich diesem Aluteil bis vor dem ABS-Block (zum Glück war dort nochmal zwei Verbinder) erneuern müssen :?

Klappert bei dir schon die Hinterachse? Ist auch so ne Berlingo Krankheit, oder die Wegfahrsperre....
Meine Frau liebt ihren "Berti" aber mich nervt der einfach.
Zumindest ist der Motor soweit robust.
rene_s39
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von rene_s39 »

Das sind jetzt quasi meine aktuellen Funde und auch direkt mehrere Reparaturerfolge :D

Bei meinen Nachbarn stand der Elektro-Sperrmüll Termin an, ich wurde netterweise informiert, dass es dort auch einen 42" Plasma TV gibt.
Ich bin dann mal gucken gefahren und hab nicht schlecht gestaunt, der Haufen umfasste folgende Gerätschaften:
- 2 Laptops, 1 PC (sogar mit SSD, von 2012)
- Android "Laptop" mit 4.1 Jelly Bean -> Unbedienbar, trotzdem mal behalten
- DVD HDD Player von Sony
- BlueRay-Player von Philips
- PC-Lautsprecher, billig aber brauchbar
- Black&Decker Flex, laut, Scheiben-Arretierung defekt, ein Kumpel wollte sie haben
- Metabo Schlagbohrmaschine, mit Regelung

Stehen gelassen habe ich:
- 42" Plasma TV (nur Platinen geschlachtet)
- VHS Rekorder
- Black&Decker 18V NiCd Akkuschrauber
- 2x 17" Monitore

Die PC-Lautsprecher waren für einen Kollegen für auf der Arbeit gedacht, da musste ich die Leitung zwischen beiden Lautsprechern austauschen und das Poti entkratzen. -> läuft
Der BlueRay-Player ist auch für einen Arbeitskollegen, der hatte mir seinen von Sony zur Reparatur gebracht, da war allerdings die Sekundär-Seite des Netzteils abgeraucht und es wäre viel Arbeit gewesen, das wieder zu richten.
Der Player von Philips ging nach kurzer Zeit immer wieder aus, die 12V des Netzteils waren nur noch 10,2V, also mal auf Verdacht die beiden kleinen Primär-Elkos mit 10uF getauscht -> läuft :D

Den einen Asus Laptop habe ich wieder entsorgt, der andere (HP 255 G4) bleibt vorerst da, vielleicht wird er mit SSD wieder nutzbar.

Alles in allem ein voller Erfolg, ich habe leider nicht so oft solche Funde.

Gruß,
Rene
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Julez hat geschrieben: Mi 20. Nov 2019, 17:28
Matt hat geschrieben: Mi 20. Nov 2019, 11:17 Ich würde nie Paste an Auflagefläche schmieren. Das ist kriminell, dass nach diese Scheisse nur noch Bolzen Bremskraft aufnehmen müsste.[]
Neinnein, die Auflagefläche zwischen Felge und Bremsscheibe meine ich nicht, sondern die zwischen Bremsscheibe und Achse.
Da hat es schlimmstenfalls die mickrige Antriebskraft, aber auch ansonsten hab ich noch nie davon gehört, dass Bolzen abgeschert wären.
Ich weiss schon, wo du reintuest hast.
So extrem war Einsatz mit 6kg Hammer nicht.. es ist nur an verrostete Gewinde an Scheibe gescheitert. Dann ist rauskloppen schnellere und einfacher Weg. ( einfach gemütlich langsam draufstossen, nach 4-6 gemütliche Schläge ist es raus.)

Scheibe und Klötze hat ca 80 tkm gehaltet. Ich habe den nicht wegen Verschleiss (noch gut für 50tkm) rausgeworfen. Grund für Rauswurf ist, Wärmeverzug .
Wie kommt drauf, dass Scheibe verzieht: Ich hatte (eher müsste) von ca 180 (oder sogar 190) runter bis auf Stillstand vollbremsen, auf leichte Gefälle (ca 3-4%,), nachdem ne Opel Unfall baust. Da riecht deutlich nach Eisenfirma S*a*l*e*k und Scheibe hat deutlich geglüht.
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Landjunge
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Landjunge »

In China paar LED's gekauft fürs Bremslicht. Hmm, glimmen nach dem Einbau leicht und das 3. Bremslicht hat seitdem außen auch zwei glimmende Stellen. Es bedarf eines Pulldown Widerstandes der die plus Bremssignalleitung auf Masse zieht. Also mal rumprobiert was man als maximalen Widerstandswert verbauen kann ohne das die LED's glimmen. Bei 1,5 KOhm zu Masse waren die LED's gerade so aus. Verbaut habe ich dann 680 Ohm. Macht 21mA bei 14,4V und ca. 300mW am Widerstand. Metallschicht kann 500mW. passt.

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Suchmaschine: Golf 4 Rückleuchten Bremslicht glimmt leuchtet mit Widerstand LED BA15s
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KopfMurks
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von KopfMurks »

Zu den LED Bremslichtern:
- Taug das? Fällt das nicht auf?
So ganz legal ist das ja nicht, aber ich würde hoffen, dass die länger halten, und vielleicht heller sind.
Name vergessen
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Name vergessen »

Mich wundert, dass die "allgemeiner Lampenfehler"-Lampe nicht anschlägt, weil der Strom jetzt zu gering ist? Was ist denn die andere Lampe, die aussieht wie ein Kunstwerk oder ein explodierter Negerkuss?
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sukram
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sukram »

Im 4er Golf ist der Lampencheck noch Sonderausstattung gewesen...
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Und da ist noch relativ primitiv, über Lampe fliesst wenig Strom , wenn Lampe durch ist, dann gibt 12V und Steuergerät macht Meldung. Quasi wie Pullup-Widerstand und Lampe als "Schalter".
Machmal ist Steuergerät für sowas verbaut und noch nicht freigeschaltet, weil man nicht es bezahlt hat. Das traue ich selbst auch bei alte Golf 4 schon zu.

Genau das hat bei ihm zum glimmen gebrachtet.

Alles nur eine Theorie.

Grüss
Matt
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Landjunge
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Landjunge »

@Kopfmurks

Das taugt ganz ausgezeichnet! Es wirkt vielleicht etwas hell aber im Vegleich ist es exakt wie die originale Glühlampe.
Auf dem Bild leuchten die Schlussleuchten nicht die Bremslichter. Halten tun die nun schon ca. 3 Jahre. Marke ist Phillips bei allen LED Lampen.
Das "Kunstwerk" leuchtet nur nach hinten gerichtet in den Refektor. Funktioniert ganz gut wie man auf dem Bild sehen kann.
In den 9 Jahren wo ich die Karre jetzt fahre ist mir noch nie aufgefallen das er einen Lampencheck besitzt. Hat der wohl noch nicht.
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Wo wir gerade bei Lampen sind, ich kann diese hier empfehlen:
https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... 75#p290763

Gibt's in verschiedenen Farben, da ich aber leider kombinierte Rück/Bremslichtbirnen habe, kann ich diese nicht einbauen.
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Wo wir grad bei Auto und Reparaturerfolge sind.
Benzinpumpe erfolgreich getauscht.
Sollte nur mit Absenkung vom Tank klappen.
War aber doch von oben zu tauschen gewesen.
Der Deckel war aber erst von unten zu sehen gewesen,
als wir den Tank abgesenkt hatten.
Dann ging es recht zügig.
Und man hat wieder dazu gelernt wie sein Auto aufgebaut ist.
Dateianhänge
IMG_5946.PNG
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Der Beamer von neulich....

Eingeschaltet - Störung!
Irgendwie ein wenig ruhig das Gerät - müsste da nicht mindestens ein Lüfter zu hören sein?
Der geschulte Blick erspähte eine einsame Büroklammer, völlig verbogen und misshandelt - im Lüfter verkeilt!
Für einen Zufall steckte diese zu genau drin und auch viel zu verbogen...

Ich denke mal hier wollte einer "Super Silence" haben. Als er merkte: Oh geht nicht - kaputt...
TTV gemacht ...

Der Nächste kommt rein, will den Beamer benutzen - oh defekt. *wegwerf*...

So nun habe ich einen Photonenwerfer von Toshiba hier der wieder läuft...
daruel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von daruel »

Mista X hat geschrieben: Fr 29. Nov 2019, 09:48 So nun habe ich einen Photonenwerfer von Toshiba hier der wieder läuft...
Soll der auch bleiben oder muss der Weg :D
Was kann er denn so?
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Druckmessdose einer Gasheizung:

Bonddrähte abgegammelt wegen Luftfeuchte...

Bild

Neue Drähte und luftdicht verklebt:

Bild

Als nächstes kommt eine Vaillant Thermoblock EcoTec VC206 Steuerung auf den Tisch.
Fehler: F60
Fehlerbild: Hat die 9V Steuersicherung geschmissen
Leistungsplatine allein hält die Sicherung, so bald ich die Leistungstransistoren einstecke brennt diese durch. Transis selbst sind aber ok.
thinkpad
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von thinkpad »

gerade in einer Kiste nach was gesucht.... und nicht das was gefunden was man sucht, sondern was andres

Original Ersatzteil Riemen fuer meinen DAT gefunden, der DAT macht seit kurzem Stress.
Tape loading macht Schwierigkeiten, er braucht teilweise mehrere Anlauefe um das Band zu laden und zickt beim Zurückspulen.

Tascam DA-40, wen es interessiert.
Sehr gutes Laufwerk.

Wollte schon die ganze Zeit beim Service anrufen um einen neuen Riemen zu bestellen.
Hat sich nun erledigt, sind noch drei auf Lager.

DAT ausgebaut, Deckel ab, Laufwerk raus, Platine unten zur Seite geklappt, alter Riemen raus, neuer rein, alles wieder rückwärts.

Läuft.
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PowerAM
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Reparaturerfolge

Beitrag von PowerAM »

Von einer meiner Wohnstuben-Boxen verstummte gestern der Tieftöner bei an sich geringer Lautstärke. Heute mal auf gemacht: Gar kein Ohm! :? Der von der zweiten bot mir messbare 9,1 Ohm.

Im Keller fand sich ein stark verstaubter Karton mit zwei 20 cm-Tieftönern. Nichts namhaftes, aber immerhin mit Gummi-Sicke und 8 Ohm sind drauf gestempelt. Hatte die zwar mal für etwas anderes beschafft, das Projekt aber nie verwirklicht. Sollten in ein Bandpass-Gehäuse und als Tiefton-Kiste gebaut werden. Berechnet und gezeichnet war es, weiter kam ich nicht.

Beide also in die Stuben-Boxen eingebaut, Kabel von der Weiche angelötet - ein Phasendreher drin. :P Laut Beschriftung hatte ich die Kabel richtig angelötet. Im direkten Vergleich fiel allerdings auf, dass an einem Lautsprecher der Pappstreifen mit den Lötfahnen verdreht aufgenietet war. Also an diesem nochmal die Polarität getauscht und schon passt es!

Die Lautsprecher hören auf den Namen "Rockwood". Noch nie gehört. Der Rest der Verarbeitung geht dafür. Gegossener Korb - heute würden sie den wohl aus Blech prägen oder gar Kunststoff nehmen. Der schwerere Guss bremst aber auch auf das Gehäuse gehende Vibrationen.
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Chemnitzsurfer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Chemnitzsurfer »

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PowerAM
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Reparaturerfolge

Beitrag von PowerAM »

Könnte sein - die zweite Version mit ~20 cm Einbaudurchmesser. Die Abbildungen lassen jetzt einen geprägten Blechkorb vermuten, ich habe noch eine Ausführung mit gegossenem unlackiertem Korb.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Name vergessen »

Ein SMC Barricade 7800ABR (Router mit Printserver), dessen Netzteil keinen Mucks mehr machte. Es war wider Erwarten diesmal keine Elkopest, der Schalttransistor auch nicht und auch der Versorgungswiderling war OK (diese Tatsache offenbarte allerdings erst die Beispielschaltung im Dabla, denn die Ringe sagten 120 Ohm, weil der gelbe Ring offenbar zu Braun geworden ist). Defekt war der Controller selber, ein TL3842P, bei dem Pins 5-8 zum Sternverteiler geworden sind. Seltsamerweise haben weder die angrenzenden Dioden, noch der N-FET etwas abbekommen, was sich aber erst nach deren Auslöten zeigte, weil jeweils parallele Teile eine in-situ Messung vereitelten. Die Leerlaufspannungen sind mit 3,3V: 3,47V und 5V: 4,75V eine zu hoch, eine zu niedrig. Wird dann im Normalbetrieb schon passen, wenn die Regelung auch was zum Regeln hat. Die Sekundärelken sind übrigens erstaunlich großzügig ausgelegt: für die 3,3V gab es 6,3V und für die 5V sogar 10V.

Jedenfalls kann er jetzt seinen Dienst als Printserver aufnehmen. Leider gibt es dabei die komische Macke, dass nach jedem Druckauftrag eine leere Seite ausgeworfen wird. Leider kann man den Druckerserver (LPR, nicht JetDirect (RAW)) nicht über die Weboberfläche konfigurieren, daher weiß ich nicht, ob das daran liegt, oder ob der Prozessor irgendeine Macke hat. Evtl. kommt man ja über den Konsolenport auf das System.

Was ich mich frage ist, wie der 3842 zu diesem Fehler kommt? Ist das evtl. ein Folgefehler von etwas, das, ähnlich Elkopest, erst bei längerem Betrieb durch Dauerüberlastung Schaden anrichtet, oder kann sowas schonmal vorkommen? Es hat sich zumindest beim ersten Test keine ungewöhnliche Erhitzung ergeben, ich werde nachher nochmal nach 1-2h Dauerbetrieb angrabbeln. Die Schaltung ist ähnlich der im DaBla des UC3842 von ON, allerdings mit galvanischer Trennung und Rückkopplung über Optokoppler.

Kurios: da drin wurde offenbar gesteigerter Wert auf Isolation gelegt: Widerstände eingeschrumpft, Isofolien an den Sekundärdioden und Silikonpads an ohnehin isolierten Transen(!). Die lächerlichen Kühlblechlein sind zudem einseitig mit einem Teil der Schaltung verbunden. Dafuq? Die leicht gebräunte Platine links oben im Bild ist nur am Stopplack betroffen, die Oberseite ist normal. Die Wärme kommt von dem besagten 120K-Versorgungswiderstand in seinem Winterjäckchen aus Schrumpfschlauch.
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Eine der sekundären Elken hat irgendwie Akne, allerdings völlig untypisch für Elkopest und die Meßwerte sind auch OK. Der braune Sabsch ist Kleber und findet sich an allen Elken. Vermutlich ist bei der Herstellung irgendwelcher Dreck unter den Schrumpfschlauch geraten.
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sysconsol
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sysconsol »

Das Winterjäckchen aus matten schwarzen Schrumpfschlauch dürfte die Wärmeabgabe an die Umgebung verbessern.

Mit dem SMC7004 hatte ich auch Probleme - ist aber auch schon lange her.
Da war irgendetwas mit nicht bidirektional und lpr bytecount - beides im Druckertreiber einzustellen.
Die Trennseite wirst du ja nicht eingestellt haben :)
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Name vergessen »

Mattschwarz im Prinzip ja, aber ob Schrumpfschlauch das ideale Wärmeleitmedium ist?

Das mit dem Bytecount und bidir habe ich gesehen, läßt sich bei CUPS zumindest über die Weboberfläche aber ohnehin nicht einstellen. Trennseite ist aus bzw. auch keine Option zu finden. Das passiert bei einem echten Netzwerkdrucker (Kyocera) nicht, aber natürlich benutzt der auch andere Grundeinstellungen. Trotzdem habe ich z.Zt. den Router im Verdacht und versuche, die letzte Firmware zu kriegen, weil ein Review bei Amazon behauptet, der Printserver sei übers Webinterface zu konfigurieren, aber SMC hat zwischenzeitlich mehrfach umfirmiert und archive.org hat dank interaktiver Seitengenerierung kaum was gespeichert, bzw. sind gerade Dateien nahezu unzugänglich.
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Die Gummijacke erhöht auch die Oberfläche, das bringt sicherlich mehr als die quadratisch zur Temperaturdifferenz nach irgendwo wirksame Strahlung, multipliziert mit dem durch Mattschwarz leicht verbesserten Stahlungswirkungsgrad.

Die zähe gelbe Klebepampe (Pattex?) mutiert gern zu abrupt reh- bis dunkelbrauner, spröder und elektrisch leifähiger Kacke und ist oft alleiniger Grund für fatale Schäden. Ob da neben Temperatur und Feuchte biologische oder chemische Vorgänge Auslöser dieser Pest sind, konnte mir noch niemand sagen.
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