Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

na so lange es wenigstens funkuhren sind^^

die abschaffung der sinnlosen zeitumstellung zweimal jährlich kommt ja super vorran. Ob wir das noch erleben.....
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MatthiasK
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von MatthiasK »

gafu hat geschrieben: Mo 12. Apr 2021, 19:34
MatthiasK hat geschrieben: Do 1. Apr 2021, 10:26 Uhr 3:
Nachdem ich die Bahnhofsuhr zurück gebracht hatte, gab der Vater des Besitzers mir noch eine Wanduhr mit, die immer stehen bleiben würde. Mit beschwertem Antriebsgewicht würde sie aber laufen. Ich hoffe, hier reicht nur etwas Öl.
wenn da mal mineralisches öl drann kam, könnte es zusammen mit dem kupferhaltigen metall des uhrwerkes daran liegen.
Ich habe keine Ahnung, was da für Öl mal dran war. Als die Uhr zu mir kam, war sie komplett trocken.
gafu hat geschrieben: Mo 12. Apr 2021, 19:34 was nimmste zum schmieren?
Ich habe da so eine Uhren-Öl, Sorte 3-5.

Leider hat nur nachölen nicht geholfen. Ich glaube, ich muss das Werk zerlegen und alle Lagerstellen kontrollieren und ggf. nacharbeiten. Dabei gibt es nur ein Problem: Ich habe keine Drehbank, jetzt brauche ich so langsam wirklich mal eine.
gafu hat geschrieben: Mo 12. Apr 2021, 19:34 Der uhrmacher hat normal glaub synthetisches esteröl welches nicht vom kupfer-oxykatalysator zersetzt wird. Früher nahm man knochenöl, aus markknochen der unterläufe von schafen ausgekocht, durch holzkohle und filterpapier filtriert, kaltgestellt zum ausflocken der wachsartigen komponenten und dann das flüssige abgegossen
Na lecker...
j.o.e
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von j.o.e »

gafu hat geschrieben: Mo 12. Apr 2021, 19:34 was nimmste zum schmieren?
Ich habe da so eine Uhren-Öl, Sorte 3-5.
Ich meinte, da war mal Knochenöl angesagt.

Vielleicht findet sich was bei https://www.boley.de/de/shop
ev. https://www.boley.de/de/shop/6489.anker ... ?q=%C3%96l oder sowas?
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Hightech
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hightech »

gafu hat geschrieben: Mo 12. Apr 2021, 21:14 die abschaffung der sinnlosen zeitumstellung zweimal jährlich kommt ja super vorran. Ob wir das noch erleben.....
Nein, denn es wird keine Einigung in der EU geben ob jetzt "Sommer" oder Winterzeit sein soll.
Da ist es ja sogar in DE kaum möglich, eine wirkliche Mehrheit zu finden.
Man darf auch nicht fragen, ob nun Sommerzeit oder Winterzeit sein soll, denn das existiert so gar nicht.

Es ist so, es gibt ein Gesetz zur Zeitumstellung, in dem steht grob, zum Sommer soll die Uhrzeit von der Normalzeit eine Stunde vor gestellt werden.
Man muss nur das Gesetz abschaffen, und sofort ist das mit der Zeitumstellung erledigt.
Dann findet die blöde Verstellung der Uhr einfach nicht mehr statt und wir haben wieder die Normalzeit, die es vor dem Gesetz zur Zeitumstellung gab.
Fertig.
Würde man "Sommerzeit" wählen, würden wir mutwillig die Zeit für immer verstellen, was für eine Blöde Idee. Wenn jemand sowas einfach mal so vorschlagen würde, die Zeit zu verstellen, würden alle nur mit dem Kopf schütteln.
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Die Frage ist Reparaturerfolg oder Bild von Störungen
Nagelneues sechshundert Watt Netzteil.
Lüfter zuckte nur.
Eine Spule hat sich samt Platinenzug gelöst.
War somit eine Null Euro Reparatur mit Draht.
Wenn’s kein guter Bekannter wäre hätte ich wohl kaum reingeschaut.
Der Händler hat das Geld zurückgezahlt und es sollte entsorgt werden.
Dateianhänge
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

Auch wenns jetzt repariert ist gehörts inne Tonne.
Solche noname Netzteile warten doch nur darauf dir den Rechner zu frittieren.

Vor allem "600W"?
Wenn der Rechner wirklich so viel braucht ist der auch so teuer gewesen, dass man nicht am NT sparen sollte.
Zieht der Rechner nur 350W, dann ließe sich auch ein gutes Netzteil mit 400W verbauen zum gleichen Preis.
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Soo schlimm ist das nicht mit Frittieren. Aber daß das NT keine PFC besitzt finde ich etwas historisch. Seit wann darf sowas nicht mehr verkauft werden?
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

Die Frage ist welche Schutzmechanismesn da (nicht) implementiert sind um das Frittieren einzuschätzen.
Aber zum NT findet man nix mit der Bezeichnung, nur was anderes von akyge.
Daher ist vom schlimmsten auszugehen.
Aber es gilt wie immer: Warscheinlichkeit des Durchbrenns Multipliziert mit der Schadenssumme.
Muss man selber ausrechnen obs einem das Wert is.

Da gehen 2 schwarze Drähte nach unten weg.
Is wohl ein klassischer Fall von Drossel "PFC".
Man kann ja mal gucken ob da Kupfer drauf ist oder nur Füllmasse, da gabs doch hier im Forum maln schönes Bild zu :lol:
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Keine PFC vorhanden
Die Kabel gehen zum Schalter :lol:
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Nanana nicht verbauen oder verschrotten.
Für 40 Taler per Ebay KZ verschieben. Dauert zwar mitunter was, aber man wird auch so was los.

Böse Menschen pappen vorher noch einen abgelösten Aufkleber von einem teuren Marken NT anstelle des Originalaufklebers drauf... :twisted:
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

die ausgangselkos sind aber auch nur für 250W^^
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Nochmal PC-Netzteil
Auf dem dicken Trafo ist der Datumsstempel 2012, das "7segment"-Datum auf der Platine ist leider kaum lesbar, 1724?. Welche Zahlenspiele finden sich auf den Kondensatoren und dem Regler-IC?

Irgendwie erinnert das an Resterampe.
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Hab das Ding schon nicht mehr
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Ich kauf öfter mal defektes Werkzeug aus den Kleinanzeigen, denn Reparieren macht Spaß. Gestern einen schönen Metabo Bohrhammer 6018 für nur €20 incl. Versand bekommen, "Bohrfutter defekt". Nach 5min stand die Diagnose, dass es einfach nur um 180° verdreht montiert war, und somit die Verriegelungskugel für den Bohrer in der gegenübeliegenden Nut für die Drehbegrenzung des Bohrfutters lag, und umgekehrt. Natürlich hab ich die Maschine trotzdem noch weiter zerlegt, den Motor schön saubergemacht und alles ausgeblasen und nachgefettet, insgesamt eine vorabendfüllende Unterhaltung also. :)
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Toni
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toni »

Mein Vater hatte bewiesen dass eine SD Karte auch falschrum vollständig in den Slot passt :roll:
Das Innenleben war danach Matsch.

Quick-and-dirty Reparatur: SD Adapter eingelötet und mit Endsieg angeklebt
20210423_212425.jpg
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Wulfcat
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Wulfcat »

Toni hat geschrieben: Fr 23. Apr 2021, 21:28 Mein Vater hatte bewiesen dass eine SD Karte auch falschrum vollständig in den Slot passt :roll:
Das Innenleben war danach Matsch.

Quick-and-dirty Reparatur: SD Adapter eingelötet und mit Endsieg angeklebt

20210423_212425.jpg20210423_212326.jpg
Zielführend! :mrgreen:
Modifikation von SD auf MikoSD Format..... :lol:
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

es besteht nur das Problem, dass zumindest mir, diese SD µSD Adapter als sehr unzuverlässig auffallen.
Das ist ja nur ne dünne Plastehülle mit eingeschmolzenen Kontakten.

Als Quickfix mit keiner mehr was missen muss ist es nutzbar.
Aufm Ali kannste jetzt in uhe gucken ob dun SD Sockel mit passendem Footprint findest.
Zuletzt geändert von Fritzler am So 25. Apr 2021, 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
magic
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Re: Reparaturerfolge @ Roehricht

Beitrag von magic »

hallo, habe ein ähnliches problem :(
könntest du mir mit suchbegriffen oder teilenummern zu dem westech wechselrichter aushelfen?
Wäre echt toll.
oder hast du gar den schaltplan? da würd ich jubeln!
suche seit 4 stunden und finde nix :(
ich bin durchaus bereit für die hilfe ein kilo kaffe abzugeben:)
die steuerleitung vom 1/0/2 schalter ist auf 24v geraten...tja nun brummt er halt nicht mehr..
ich bitte auch nicht um eine schritt für schritt anleitung, ich habe durchaus erfahrung mit elektronik...hab das mal gelernt(lange her)
best 73, tony
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Löwe Opta Meteor 558W Baujahr 1956 - da darf auch mal was kaputt sein oder?
Vorher:
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Einmal alles frisch:
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Böse Jungs sind alle raus:
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Und läuft - Netzleitung kommt noch neu:
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Ja so oder ähnlich sieht es ja fast immer aus.
Bin immer wieder erstaunt das es doch am Ende immer nicht so viel ist was raus muss an defekten Bauteilen.
Original kann muss aber nicht, es muss sicher laufen.
Schön das wieder eins spielt.
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

video6 hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 09:28 Ja so oder ähnlich sieht es ja fast immer aus.
Bin immer wieder erstaunt das es doch am Ende immer nicht so viel ist was raus muss an defekten Bauteilen.
Original kann muss aber nicht, es muss sicher laufen.
Schön das wieder eins spielt.
Dafür foppen einen die Kisten so richtig wenn mal was mehr dran ist als die bösen Kondensatoren, defekte Widerstände (Entweder abgebrannt oder einfach mal hochohmig weggedriftet) oder taube Röhre.
Die kackbraunen Kohleschichtwiderstände sind echt mies - entweder driften die nach oben weg, weisen winzige Risse auf oder innen pellt sich die Kontaktplatte vom Kern ab. Aber abbrennen? Nope!

Beschissenste Kiste die ich noch hier stehen hab und angefangen hab mit reparieren:
Sammlung an Kondis raus, 7 Widerstände die mal so richtig gründlich Fratze waren - alle weiteren Stückweise durchgemessen und OK und ein abgerissener Draht am UKW Tuner.
Spielte ne halbe Stunde am Stück 1a, ich mach Feierabend. Am nächsten Tag dann Skalenbirnchen neu gemacht - angeworfen.... Pffffssss kein Empfang mehr. Hääääää?!
Nie heraus bekommen, was die Mistgurke hat, irgendwas rund um eine EABC80 oder so hörte bei mir die Logik auf und das Geschwurbel an.
ch_ris
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ch_ris »

bonavita Kaffee Filter mit Ventil.
Es gibt wohl ein Ersatzteil für eben dieses. Irgendwo.
Ich tu mich nur unwillig was schlechtes mit was schlechtem zu ersetzen.
Ich hoffe POM tuts besser und vergiftet mich nicht.
Das Bild ist ein zwischenstand, leichte Anpassungen waren noch nötig damit der Bodendeckel drauf geht.
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noex_14.jpg
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Desinfector
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Desinfector »

man was ganz simples, aber der Mensch freut sich:

Im E-schrott lag eine LED-Taschenlampe (LED-Lenser)
mit kaputtem Taster. Dadurch war die Lampe tot.

Bei der Inspizierung fiel mir der Taster dann auch gleich aus'nander.
Es blieben aber 2 Metallpads drin, die danach schrien,
überlötet zu werden. flux getan.

Die Lampe leuchtet jetzt wieder
und die kann man jetzt durch simples zu- und aufdrehen der hinteren Kappe,
in der sich der Taster befand, ein- und ausschalten.

niggs mit Wegschmiss!!
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Mein Auto mal wieder. Nach einer Fahrt mal die Bremstrommeln hinten angefasst aus einem spontanen Gedanken heraus, und natürlich war eine laufwarm. Na toll, festhängende Backen, dann mal gucken. Die Guckerei ergab eine amtliche Ladung Bremsstaub nach Drucklufteinsatz und eine Handbremsmimik, die sich nur mit dem Schraubendreher mühsam wieder in die Ruheposition zurückhebeln ließ. Der Trommelinterne Hebel an sich war gängig, also wohl der Zug das Problem. Also ein paar Youtubevideos geschaut vom dem Carina ähnlichen Corolla:

https://www.youtube.com/watch?v=T2L597y2NAY
https://www.youtube.com/watch?v=69CIZGjpNRY
https://www.youtube.com/watch?v=SgMp4Jf-NJ4

Schon etwas Panik gebabt den ganzen gammeligen Auspuff ausbauen zu müssen, weil die Züge in einem Tunnel über dem Hitzeschutzblech über dem mittleren Auspufftopf enden.
Das war aber nicht ganz so schlimm, der Auspuff war weit genug unten dass es ausgereicht hat, den hinteren Niet des Hitzeschutzblechs auszubohren und dieses beiseite zu schieben mit etwas Gewalt. Der Niet griff in eine Blechlasche, und wurde dementsprechend durch eine von oben eingesetzte Schraube mit Kontermutter ersetzt, deren freies Stück nun als Stehbolzen dient. Da ich die Karre mit ca. 20kg Sandersfett beglückt habe, war aus Siffigkeitsgründen an Fotos während der Operation nicht zu denken, also hier nach geglücktem Eingriff:

https://imgur.com/a/IR8aOLb

Erstmal gescheit aufgebockt die Karre:

Bild

Hier die ausgebauten Züge, nur eine Seite machen ist ja sinnlos.

Bild

Und hier sieht man schon das Problem, der rechte ist ziemlich rostig. Die Züge waren auch leicht unterschiedlich, da ist wohl schonmal was getauscht worden. Um die Federn habe ich nun elastischen Schrumpfschlauch gemacht, um zu verhindern, dass sich dort Bremsstaub und Gammel reinarbeitet. Mal sehen wie sich das so mit der Zeit entwickelt.

Bild

Hier der neue Zug auf der linken Seite. Ich hab extra die teuren von ATE genommen, trotzdem waren die Anschlussstücke an beiden Enden aus Kunststoff gespritzt. Die Durchbrüche in den Ankerplatten haben auch nicht richtig gepasst, die mussten rundrum noch 1mm größer gefeilt werden, dann passte es. Dem Gewinde im Kunststoff habe ich trotzdem nicht getraut, also noch U-Scheiben und selbstsichernde Muttern drauf.

Bild

Weiter vorne ist dann die Befestigungsschelle an der Längslenkeraufnahme. An der anderen Seite habe ich leider die Schraube abgedreht, aber das ging recht gut aufzubohren und nachzuschneiden. Das weiße Zeug ist Vaseline mit Waschbenzin 1:1 in einer Druckluftspraydose, das kommt dort dick drauf wo's nicht gammeln soll.

Bild

Hier die Befestigung am Tankband.

Bild

Bild

Und hier verschwinden die Züge über dem Hitzeschutzblech; man erkennt auch die neu angebrachte Verschraubung desselben:

Bild

Und hier die Aufnahme der Züge am Joch. Die Endnippel wurden mit so viel Elan gequetscht, dass sie nicht mehr rund genug waren, um sich in's Joch drücken zu lassen, und ausserdem stand das Drahtseil noch ca. 1mm raus. Also ein bisschen rumdremeln hier, und dann passte es endlich.

Bild

Läuft jetzt alles wieder gut, wär ja auch doof wenn nicht. Die komische automatische Verstellung der Bremsbacken in den Trommeln hab ich schon ganz zu Anfang rausgeschmissen und durch eine selbstsichernde Mutter ersetzt. Dann stell ich die halt 1x im Jahr manuell nach wenn ich die Reifen wechsele, ist weniger Arbeit als die komische Originalmimik in dieser bremsstaubigen Umgebung gängig zu halten. Ach ja, um den Bremszylinder und dessen Kolben sollte man ein paar stramme Gummibänder spannen, sonst kann es passieren, dass einem ein Kolben auf die Straße geploppt wird wenn man an der anderen Seite mal ordentlich dagegenkommt und man den ganzen Kack dann nachher nochmal entlüften darf... :roll:

Toyota Carina Handbremssseile Bremszüge Züge Handbremszüge schwergängig reparieren austauschen Handbremse Trommelbremse
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

Julez hat geschrieben: Sa 1. Mai 2021, 20:17 Das weiße Zeug ist Vaseline mit Waschbenzin 1:1 in einer Druckluftspraydose, das kommt dort dick drauf wo's nicht gammeln soll.
meiner erfahrung nach muss fettiges zeug auf der unterseite vom wagen schon zäher und steifer und klebriger sein als vaseline, damit es nich bereits im ersten winter komplett verschwunden ist. Normales ngli2 Fett ist ratz fatz weg, genauso wie fluid film spray.

Da musst du wenigstens noch einen guten schluck spühwachs-konservierung dazu mischen, damit das nach verdunsten vom benzin noch etwas steifer wird.
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Also ich hab mal einen Klumpen Mike Sanders, was ja auch 90% Vaseline ist, in eine Radhausschale gemacht vor einigen Jahren, und der ist meine ich immer noch da.
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

sanders ist auch viel fester, vor allem wenns kalt ist. Hab nen kübel da, das kannste nicht mal pinseln ohne das vorher zu verdünnen.
Würd ich auf jeden fall mal beobachten, ob das da bleibt.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von caprivi »

Ich denke, jetzt ist fast ein halbes Jahr rum, die Reparatur kann man als geglückt bezeichnen.
Thema: Aufgequollene Fugen in Küchenarbeitsplatte.
Bei uns hatte beim Hausbau der Estrich "getellert", was einem natürlich keiner sagt; und so kam's, dass bei der Einbauküche nach einigen Jahren unbemerkt einige der Stützfüße im Leeren hingen. Dadurch wurden die Trennfugen belastet und wurden undicht. Irgendwann stand mal wieder Wasser auf einer der Trennfugen, und einen Tag später hatte sich alles um 2..3 Millimeter gehoben.
Das Internet meint dazu i.d.R. "Aufgequollene Spanplatte kann man nicht reparieren!" und "Mach alles neu!". Irgendwo stand aber etwas von Druck und Hitze, und das hab ich dann versucht:
Bestehende Fuge mit Cuttermesser senkrecht auskratzen.
Bereits herausgebröselte Holzschnitzelchen horizontal, also direkt unter der Plastelaminierung herausholen, dabei aber sparsam vorgehen.
Links und rechts der Fuge so nahe wie möglich mit Kaptonband abkleben. Das dient als wärmebeständiger Oberflächenschutz.
Die Arbeitsplattenbeschichtung ist thermoplastisch verformbar. Also mit Heissluftfön gleichmässig bis zum Erweichen durchwärmen, dabei trocknet auch die Fuge aus. Viel Zeit dabei lassen.
Nun muss es schnell gehen: Grosszügig wasserfesten Kaltleim in die Fuge schmieren, gut überall verteilen, auch z.V. mit feinem Spatel horizontal unter die Plastikbeschichtung schieben. Überstand abwischen. Küchenfolie drauf. Im Backofen auf 100 Grad vorgeheizten Eisenklotz auflegen. An der Zimmerdecke abstützen.
(Das geht natürlich nur, wenn man eine Betondecke und nichts Abgehängtes aus Gipskarton hat. Alternative ist Schraubzwinge, aber da kam ich bei mir nicht bei.)
Brutalstmöglich festziehen. Ab und zu nachziehen.
24 Stunden warten.
Den Rest des Kaltleims vorsichtig mit Klinge abziehen.
Nun war das Aufgeworfene schon mal weg und die Platte wieder eben. Um den Spalt für die Zukunft wasserdicht zu verschliessen, habe ich die Fuge wieder V-förmig mit dem Cuttermesser angeschnitten; gerade so weit, dass man den Holzleim wegbekommt, ohne wieder auf die Sauerkrautebene zu kommen. Dann Endsieg 300 angerührt und die Fuge damit abgezogen.
Ich hab das bei uns ungefähr zu Weihnachten 2020 repariert und noch keine Probleme damit gesehen. Man bekommt damit vermutlich keine 50 cm langen Abschnitte auf diese Weise repariert. Bei mir waren das 10..15 cm. Entscheidend ist, so viel Druck wie möglich genau an der Stelle der höchsten Aufwerfung aufzubringen.
arbeitsplatte1.JPG
arbeitsplatte2.JPG
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Das ist ja mal eine interessante Operation. Würde denn etwas dagegen sprechen, statt des Kaltleims auch Endsieg zu nehmen?
bastl_r
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von bastl_r »

Danke für den Bericht der erfolgreichen Reparatur.
Dann werde ich das bei mir auch mal angehen. Da ist die blöde Billigdichtung am EInbauherd nicht dicht. Und nun war Wasser druntergelaufen. Das angespritzte Zeug verreckt ja schließlich schon vom Anschauen und ist spätestens beim Zweiten Anheben des Kochfeldes Makulatur. . :evil: .

bastl_r
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

Zumindest dafür gibts den Trick das Holz dort ordentlich mit Holzkleber einzuschmieren.
Dann zieht die Feuchtigkeit zumindest nicht mehr ins Holz.
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sukram
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sukram »

Mein Bruder und ich haben das bei meiner Küche ähnlich gemacht, da wurde die Schnittkante von Spüle und Herd innen großzügig mit transparentem Silikon verspachtelt (das fürs Bad mit Pilzhemmer).

Bei Plattenstößen habe ich die versiegelten Kanten stehen gelassen und die Fugen (Platte ist Betongrau) mit schwarzem Silikon verfugt.
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Wulfcat
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Wulfcat »

Solch einen Stoss zu reparieren ist allgemein schwierig.. Aber Endsieg dort einzupressen hat schon was und dichtet auf jedenfall Wasserdicht ab, solange es nicht wider zu rissbildung durch Konstruktionsbewegung kommt.....
Apopo Konstruktionsbewegung.... Ich hab mal Küchenarbeitsplatte auf eck mit etwas Überlagertem Muffenharz verklebt.....Natürlich alles sauber abgeklebt.... Gab ne saubere verklebung mit einer ev 0,5mm breiten schwarzen Fuge....
Als ich das 10 Jahre später demontieren musste, gab es kein biegen oder brechen..... :shock:
Da musste die Säge dran..... Das war wie aus einem Stück geschnitzt.... :lol:
Das muffenharz hatte die Frikadellenplatte sauber durchtränkt.
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Joschie
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Joschie »

Gestern nervte mich meine Schwester wieder damit das ihre Funkmaus, vom Format einer Funkratte, bei jedem Klick gleich 4-6 Klicks ausführt.

Also die Ratte geschnappt, die eine Schraube rausgedreht und das Deckelchen abgenommen.
OK, gar nicht viel drin, nur ein kleines Platinchen mit 3,5x3,5 Zentimeter.
Sich mal das ganze genauer angeschaut, eigendlich wollte ich ja die Kontakte des Klicksons mit einem Kondensator reinigen aber da ich nicht wusste wie das beckleckste Sandkorn darauf reagiert habe ich darauf verzichtet.
Da das Mausrad über den gleichen Schalter verfügt habe ich beide Schalter ausgelötet und gewechselt wieder eingelötet.
Jetzt Klickt die linke Taste wieder nur einmal je Betätigung, das Klicken des Mausrades hat bisher noch niemand gebraucht, und das wichtigste Schwesterchen ist glücklich das die Funkratte wieder die nächsten 2-3 Jahre ihnen Dienst tun wird bis auch der Mikroswitch anfängt zu prellen.

Grüße
Josef
sysconsol
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sysconsol »

Das Problem habe ich auch.
Ich habe da zwei Trofpen Feinmechaniköl reingesaut...

Wenn ich passenden Ersatz finde, werden die Taster getauscht.
Azze
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Azze »

bei meiner Ratte springt das Scrollrad manchmal unkontrolliert vorwärts oder rückwärts. Da hilft wenigstens kurzfristig, das Tier auszuschalten und dann wild mit dem Rad über den Schenkel zu rasseln. Das hält dann zumindest ein paar Tage. Gleichzeitig wird das Rad wieder schön griffig.

Wenn es mir zu bunt wird, wird das Vieh aufgeschraubt und der Taster mit Bremsenreiniger eingesaut. Das hält dann immerhin ein halbes Jahr
Zuletzt geändert von Azze am Di 4. Mai 2021, 12:37, insgesamt 1-mal geändert.
Azze
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Azze »

doppelpost
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Wulfcat
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Wulfcat »

Gefundene Ratten werden IMMER ausgeweidet .
Rechte/ Mittlere und Skrollrad Taster kommen in ein Tütchen, die Linken in ein anders. Meistens sind das ja so kleine Wechsler Miroschalter, selbst in den ganz teuern Gamer Ratten sind die Gleichen drin wie in den 9,99€ Dingern..... :? ...... Mit den Gebraucht Teilen hab ich bisher jede geliebte Ratte widerbelebt.....
Benutze jetzt so ne Super duper Gamingratte von Sohnemann, die auch Linksseitig verstorben war.... Siehe oben...... Er wollte unbedingt ne Neue Haben..... OK... dann eben für mich....:mrgreen:

Die "Linken" Mikroschalter hab ich bisher immer für Gröbere Anwendungen weiterverwenden Können, wo Prellen kein Thema ist.... :mrgreen:
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johannes
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von johannes »

ich habe mir da tatsächlich mal die Mühe gemacht den Mikroschalter zu öffnen und die Kontakte wieder zurechtzubiegen. Das hält jetzt schon so 10 Jahre ohne Probleme ;)
ohu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ohu »

Eine Maus von mir mit selbigem Symptom hat dann einfach einen kleinen Kerko parallel zum Taster eingelötet bekommen. Wegwerfen wär ja immer noch gegangen. Maus lebt heute noch. :lol:
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

ohu hat geschrieben: Mi 5. Mai 2021, 07:48 Eine Maus von mir mit selbigem Symptom hat dann einfach einen kleinen Kerko parallel zum Taster eingelötet bekommen. Wegwerfen wär ja immer noch gegangen. Maus lebt heute noch. :lol:
Weißt du noch welchen Wert der hatte?
Meine Ratte am Zocker PC macht auch Doppelklicks und spinnt übelst rum.
Manchmal Doppelklicks, dann wieder beim Drag + Drop mitten drin loslassen - dämlich wenn man gerade Eve Online spielt und den Booster ein.... und sofort wieder ausschaltet.

Hab jetzt gerade eine Ersatzratte dran - die alte meiner Frau hatte das auch, aber innerhalb der Garantiezeit. Händler hat einfach eine neue geschickt, die alte hab ich mit Kontaktreiniger behandelt.
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

L*g*tech hat da echt nachgelassen was die Taster angeht.
Uralte MX510 klicken noch wie am ersten Tag, aber die neueren G Serien zeigen durch die Bank weg nach 2 Jahren dieses Problem.
Vor allem geht der Preis in unverschämte Höhen, sons MX510 hat ja grademal 35€ gekostet.
ohu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ohu »

Mista X hat geschrieben: Mi 5. Mai 2021, 07:52
ohu hat geschrieben: Mi 5. Mai 2021, 07:48 Eine Maus von mir mit selbigem Symptom hat dann einfach einen kleinen Kerko parallel zum Taster eingelötet bekommen. Wegwerfen wär ja immer noch gegangen. Maus lebt heute noch. :lol:
Weißt du noch welchen Wert der hatte?
Glaube es waren ±100nF, was die Bastelkiste hergab.

Hier wird von ähnlichen Werten gesprochen:
https://www.mikrocontroller.net/topic/415827
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

rj45-bu-r-1.jpg
Da ist jemand diese neue Leiterplatte beim Einbau heruntergefallen, und genau auf die RJ-45 Buchse.
Da war dann auch etwas an größeren vias unter den mechanischen lötflächen gespart worden, so dass sich das ganze Ding mit samt Leiterbahnen abgeschält hat.
rj45-bu-r-2.jpg
Ich hab das wieder ungefähr hingebastelt.

Und die Buchse wieder aufgelötet
rj45-bu-r-3.jpg
Sollte wieder spielen.

Ist ne ein bediendisplay aus einer Heizung, Ersatzplatine 120+Steuer.
Amateurohnewissen
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Amateurohnewissen »

ESDKittel hat geschrieben: Mi 23. Jan 2019, 16:49 Krups Küchenmaschiene KA902.
Symptom: Rennt auch auf kleinster Stufe mit maximaler Geschwindigkeit los und geht nach 3 Sekunden aus.
Fehler: Kabelbruch am Drehzahlsensor vom Motor.
Nebenbei noch drei faule Elkos ersetzt, einer -der erste Elko in der Siebkette- komplett kapazitätslos.

Schaltungstechnische Highlights:
-(Standby-) Netzteil bestehend aus Einweggleichrichtung, röstfrischen Bratwiderständen, Zenerstabilisierung.
-ein 470kOhm Kohleschichtwiderstand parallel zum X2, von der Spannungsfestigkeit her grenzwertig.
-Motorzuleitung1 Einzelader 0,75mm², Motorzuleitung2 Koaxkabel (etwas dünner als RG58).
Hallo, ich habe leider sehr wenig Ahnung, habe aber an meiner Küchenmaschine das gleiche Problem.

Leider weiß ich weder wo das Kabel von dem Sensor ist, noch wie ich daran komme.

Könnten Sie mir freundlicherweise helfen? Ich möchte mich von dem guten Stück einfach nicht trennen, das ich kein Freund der Wegwerfmentalität bin, und die Maschine
eigentlich wenig ( max. 20 mal) benutzt worden ist.

Vielen Dank im Voraus.
Thorhall
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Thorhall »

Becker Navi von 2010. War der USB Stecker und der eingebaute Akku kaputt.
Akku gabs für 10Eur, Stecker aus der Krabbelkiste.
Tut wieder, Schwiegerleute zufrieden

Micha
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Amateurohnewissen hat geschrieben: Mo 10. Mai 2021, 14:27
ESDKittel hat geschrieben: Mi 23. Jan 2019, 16:49 Krups Küchenmaschiene KA902.
Symptom: Rennt auch auf kleinster Stufe mit maximaler Geschwindigkeit los und geht nach 3 Sekunden aus.
Fehler: Kabelbruch am Drehzahlsensor vom Motor.
Nebenbei noch drei faule Elkos ersetzt, einer -der erste Elko in der Siebkette- komplett kapazitätslos.

Schaltungstechnische Highlights:
-(Standby-) Netzteil bestehend aus Einweggleichrichtung, röstfrischen Bratwiderständen, Zenerstabilisierung.
-ein 470kOhm Kohleschichtwiderstand parallel zum X2, von der Spannungsfestigkeit her grenzwertig.
-Motorzuleitung1 Einzelader 0,75mm², Motorzuleitung2 Koaxkabel (etwas dünner als RG58).
Hallo, ich habe leider sehr wenig Ahnung, habe aber an meiner Küchenmaschine das gleiche Problem.

Leider weiß ich weder wo das Kabel von dem Sensor ist, noch wie ich daran komme.

Könnten Sie mir freundlicherweise helfen? Ich möchte mich von dem guten Stück einfach nicht trennen, das ich kein Freund der Wegwerfmentalität bin, und die Maschine
eigentlich wenig ( max. 20 mal) benutzt worden ist.

Vielen Dank im Voraus.
Maschine zerlegen ganz nah am Motor ist ein Bauteil mit drei Beinen.
Ich kenne die Maschine jetzt nicht aus dem Stegreif
Hatte sowas aber schon auf dem Tisch.
Der kann auch verrutscht sein oder ist auf der Regelplatine mit drauf die dann ganz in der Nähe vom Rotor ist.
Foto wäre extrem hilfreich .
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Kundin:
Ich vertraue Philips nicht - die Maschine ist knapp 2 Jahre alt und gibt Fehler 2 raus, Mahlwerk läuft nicht.
Gut, das Vertrauen hat Philips mitlerweile komplett verspielt, aber ein Motor der nur 628 Mahlvorgänge hält ist schon peinlich...
Hergestellt KW 06/2019 laut Motorschildchen

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zauberkopf
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von zauberkopf »

Eigentlich keine wirkliche Reparatur... aber...
Ich habe durch Zufall am Freitag eine CEAG SEB 5 EN Grubenlampe abgreifen können.
Der Rentner ist 98 und geht ins Altersheim.. also ist das Ding schätzungsweise schon ein bisschen älter. Sieht aber wie neu aus.
Wahrscheinlich Abschieds Geschenk.
Zuhause aufgemacht : Da ist ein offener NiCD Akku drin ! Mit Suppe.
Eine Zelle hat etwas wenig lauge.. also mit Destilierten Wasser mal nachgefüllt.
Alle anderen waren fast gut.

Dann mal 300mA über nen Tag draufgegeben, und blubbern lassen.
Leuchtdauer bei grossem licht ( funzel zieht rund 880mA ) 3,5 Stunden.
okay... gedanklich bestelle ich schon KOH.

Danach noch mal geladen.
Jetzt brennt die schon 6 Stunden !
Das sind pi mal daumen rund 80% vom Nennwert des Akkus.
Die eine zelle hat 2,4V die andere nur noch 2,2V..... hmm... wow !
enebk
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von enebk »

Mini-Reparaturerfolg:
Heute habe ich mal den leicht bröseligen Schlauch vom WIG-Schweißgerät (Argon vom Druckregler zum Schweißgerät) getauscht. Das wäre an sich keine Notiz wert :D
Dann habe ich noch ein Teil zusammengeschweißt und wundere mich plötzlich über die recht lange Nachströmzeit vom Schutzgas... das hört überhaupt nicht mehr auf... mist. Da stimmt etwas mit dem Magnetventil nicht.
Also mal angefangen auseinander zu bauen, habe ich in der Größe und Bauform auch noch nicht gemacht. Dachte immer, ist eh ein Teil und verpresst, nix zu machen... von wegen :) Nur das Feingewinde unter dem Magnet ging etwas schwer auf, war halt überall Schraubensicherung dran.
Das kleine schwarze Teil war schuld, beim Wechseln des Schutzgasschlauchs hat sich ein Mini Gummiteil vom Innenschlauch gelöst und klebte fröhlich am Ventil :lol:
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