Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

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Wulfcat
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Wulfcat »

Roehricht hat geschrieben: Do 14. Okt 2021, 17:37 Hallo,
Indianerstrom= US amerikanisch Norm mit 115V /60Hz
208V /60Hz kommt da auch vor. Das ist die Spannung zwischen N und hig leg delta. Komisches system. Naja , die Amis eben.

Die Schnellfrequenz 400Hz ist ja nur für Kreisel und Drehfeldsysteme , zumindest auf Schiffen . Im Flieger wird 400Hz ja auch wegen dem Gewicht benutzt.
ich habe ein Wechselrichter aus einem Torpedo, der macht 115V Drehsaft mit 400Hz 0,5kVA. Das piept ganz schön , also Netzpiepen statt Netzbrumm.

73
Wolfgang
400Hz findet man auf Kriegsschiffen auch für Grosssysteme...
Hab lange an Hadar´s gearbeitet ......
Die waren als Hauptfernaufklärungs Radargeräte auf US Flugzeugträgern Montiert und liefen mit 400Hz
Aber auch Landgestützt, Wir hatten auf der Stellung extra ne Halle mit 2 Grossen Rotorumformern 50/400Hz
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Desinfector
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Desinfector »

in einigen Microwellen dient der Ventilatormotor auch als Trafo für den Drehtellermotor,
der dann bei Niederspannung, meistens 30Volt arbeitet.
gestern eine geschlachtet, wo da nur 21V drauf stand.

aber über die Effizienz davon kamman auch nur Mutmassungen anstellen,
die bestimmt auch noch zu hoch gegriffen sind
Name vergessen
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Name vergessen »

video6 hat geschrieben: So 17. Okt 2021, 09:38 Am Ende war es ein ganz kleiner Kerko.
Da an der Stelle vier Stück verbaut wurden musste nur noch der Richtige rausgefunden werden.

Danach ging sie wieder.
Ich freue mich
Der Stelle und Beschreibung nach müßte der parallel zum Eingangselko vom Schaltregler sein. Der dient dann dazu, die hochfrequenten Stromspitzen abzufedern, damit der Elko bzw. neuerdings MLCC nicht überlastet (ESR) oder zerrüttelt (Piezoeffekt) wird. Meistens sind es einer mit 10nF und einer mit 1nF parallel. Evtl. auch 100nF und 1nF. Unbedingt ersetzen auch wenn's ohne läuft!
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Name vergessen hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 20:23
video6 hat geschrieben: So 17. Okt 2021, 09:38 Am Ende war es ein ganz kleiner Kerko.
Da an der Stelle vier Stück verbaut wurden musste nur noch der Richtige rausgefunden werden.

Danach ging sie wieder.
Ich freue mich
Der Stelle und Beschreibung nach müßte der parallel zum Eingangselko vom Schaltregler sein. Der dient dann dazu, die hochfrequenten Stromspitzen abzufedern, damit der Elko bzw. neuerdings MLCC nicht überlastet (ESR) oder zerrüttelt (Piezoeffekt) wird. Meistens sind es einer mit 10nF und einer mit 1nF parallel. Evtl. auch 100nF und 1nF. Unbedingt ersetzen auch wenn's ohne läuft!
da waren 4 Stück parallel 2 Stück oben 2 unten die oberen fehlen jetzt beide denn es war natürlich erst der Zweite defekt jetzt wenn ich den Wert wüsste würde ich den auch wieder einbauen.
Schaltung hab ich keine gefunden.
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ferdimh
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ferdimh »

Einfach irgendwas großes rein. Geht schon.
ch_ris
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ch_ris »

grade hat der ali das relais für den Vag/VDO Zentralverriegelung Kompressor gebracht:
noex_85.jpg
tut wieder.
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

SABA Wildbad 100...
Vorher:
Bild

Nachher:
Bild

Aufbau neuer Netzelko:
(Vor dem Eintrag von reichlich Heißkleber zur Stabilisierung und Isolierung)
Bild

Der alte Netzschalter war komplett zerbröselt - jetzt in neu:
Bild

Details:
Bild
Bild
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Hightech
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hightech »

Bei den Ebay-Kleinanzeigen kann man ab und zu wirklich Schnäppchen machen:
Für 50 Euros heute erstanden:
Attix1.JPG
Attix2.JPG
Text dazu war:
Für Bastler! Nilfisk Nass/Trockensauger Alto Attix 751-21,
mit Einschaltautomatik. Kabel beschädigt ( muss erneuert werden) und wohl Kurzschluss auf Platine.
Wird ausdrücklich als defekt, für Bastler verkauft. Neupreis bei ca. 800 Euro.
Tja, die Steuerung ist im Mors, die Dödel haben doch tatsächlich einen 12F675 PIC auf der Platine, und der muss natürlich den Deckel auf machen.
Den Rest hätte ich ja schnell hin gefrickelt, mir jetzt aber eine Steuerung zu entwickeln hab ich keinen Bock.

So werde ich wohl auf den Master/Slave verzichten. Ich hab aber im Bastelbestand noch einen KEMO Motor-Steller den ich an das Poti klemmen kann.

Oder ich besorge mir die Originool-Platine für 120 Euro.
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Chemnitzsurfer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Gibt auch von Kemo nen Master/slave Modul was angeblich 16A ab kann für ~16€
https://www.voelkner.de/products/589873 ... -V-AC.html
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RMK
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von RMK »

es gibt auch von Eltako ein Master/Slave-Modul
das 16A kann, sogar Nachlauf usw... Kost 38.- oder so.
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

Hightech hat geschrieben: So 24. Okt 2021, 18:19 Tja, die Steuerung ist im Mors, die Dödel haben doch tatsächlich einen 12F675 PIC auf der Platine, und der muss natürlich den Deckel auf machen.
Genau sowas hatte ich vor ca 8 jahren in gelb auf dem tisch, auch mit totem uC, und gar keine funktion mehr.
Hab dann auch das tote gehirn stillgelegt und den schalter zum einschalten und steckdose auf dauersaft angeklemmt. War nicht meiner, lief dann wohl noch einige zeit so.
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Cubicany
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Cubicany »

Heute bzw. gestern ein schöner Bilderbuchfrickel ohne Komplikationen.
20211026_165500.jpg
Motor, Bedienknopf und ein 3 µF Kondensator aus irgendeinem anderen gerät besorgten, dass
nun wieder alle 3 Stufen gehen und er nicht aus Versehen mal rückwärts läuft. Die lose Kabelage
wurde dann zusammen gelötet und wieder ins Gehäuse verstaut.
20211027_055802.jpg
Aus 2 Rotoren wurde dann einer zusammengenietet, der schön rund läuft.

Jetzt brauchts ein Gehäuse...

Es hat nicht zufällig jemand ein 20 cm Stück 400er KG Rohr herum liegen?

Es reicht einfach so ein Restabschnitt ohne Muffe, der gerne mal beim Bau anfällt. Gerne auch etwas länger,
dann kann ich den Rand nochmal schön gerade mit der Flex abtrennen. Da kommt dann irgendein Geflecht
als Schutz dran. irgendein Streckmetall oä. liegt hier sicher noch.

Sehe ja nicht ein, für irres Geld ein neues Rohr zu kaufen.
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Hightech
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hightech »

gafu hat geschrieben: Mo 25. Okt 2021, 21:50
Hightech hat geschrieben: So 24. Okt 2021, 18:19 Tja, die Steuerung ist im Mors, die Dödel haben doch tatsächlich einen 12F675 PIC auf der Platine, und der muss natürlich den Deckel auf machen.
Genau sowas hatte ich vor ca 8 jahren in gelb auf dem tisch, auch mit totem uC, und gar keine funktion mehr.
Hab dann auch das tote gehirn stillgelegt und den schalter zum einschalten und steckdose auf dauersaft angeklemmt. War nicht meiner, lief dann wohl noch einige zeit so.
Ich weiß nicht wer die Finger an dem Teil hatte, aber wenn das der Technkier war, au weia!
Jemand hatte wohl eine Phase an einen Steueranschluss angesteckt und damit die Platine geschottet.
ohu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ohu »

Cubicany hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 08:03
Jetzt brauchts ein Gehäuse...

Es hat nicht zufällig jemand ein 20 cm Stück 400er KG Rohr herum liegen?
Blechstreifen 1300x200 auf der Dreiwalzenbiege rund machen und mit zwei, drei Blindnieten den Ring schließen? Dürfte wahrscheinlich einfacher sein. ;)
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von rene_s39 »

ohu hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 08:57Dürfte wahrscheinlich einfacher sein. ;)
Mit dem richtigen Equipment ist es für manch einen auch 'einfacher', das Rohr aus nem 200mm starken Blech auszuschneiden, mit Plasma- oder Laserschneider :D
Aber ohne Zugriff auf ne Rundbiegemaschine ist es nahezu unmöglich sich solche Ringe anzufertigen, wenn man nicht gerade 0,5er Kuchenblech verwenden will.
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Cubicany
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Cubicany »

rene_s39 hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 09:04
ohu hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 08:57Dürfte wahrscheinlich einfacher sein. ;)
Mit dem richtigen Equipment ist es für manch einen auch 'einfacher', das Rohr aus nem 200mm starken Blech auszuschneiden, mit Plasma- oder Laserschneider :D
Aber ohne Zugriff auf ne Rundbiegemaschine ist es nahezu unmöglich sich solche Ringe anzufertigen, wenn man nicht gerade 0,5er Kuchenblech verwenden will.
Ganz genau. Und deshalb bin ich auf das Kunststoffrohr gekommen.

Wären die Preise nicht aktuell so over the top, hätte ich gleich eins besorgt, aber selbst das 50 cm Stück
kostet ja gleich 40€. Sehe ich nicht. Daher halt die Frage, ob jemand sowas von Sanierung/Neubau noch über hat.
Oftmals schneidet man die ja zu und da bleiben so "Restringe" über, die man schnell mal entsorgt. Eilt jetzt nicht so,
daher einfach mal drauf achten, falls da mal was abfallen sollte.
daruel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von daruel »

Cubicany hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 09:18 Sanierung/Neubau
Ein 400er Rohr hat keiner im Haus, eher 125er/160er, da musst du schon im Straßenbau suchen ;)
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Cubicany
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Cubicany »

Ah, Mist!

Ja, ich schaue mal, was sich so in dem Durchmesser findet.
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Henrik_V
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Henrik_V »

Blecheimer?
Mörteleimer?
Blumentopf?
Haben dann im Ansaugbereich eine Rundung und verjüngen sich etwas :)
ohu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ohu »

rene_s39 hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 09:04
Mit dem richtigen Equipment ist es für manch einen auch 'einfacher', das Rohr aus nem 200mm starken Blech auszuschneiden, mit Plasma- oder Laserschneider :D
Aber ohne Zugriff auf ne Rundbiegemaschine ist es nahezu unmöglich sich solche Ringe anzufertigen, wenn man nicht gerade 0,5er Kuchenblech verwenden will.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, könnte er so was in seiner Lehrwerkstatt stehen haben. ;)

Und wenn die Idee, so etwas aus Blech zu biegen erst mal im Kopf ist, kommt man vielleicht auch auf alternative Ansätze. Mit einer Schraubstockkantbank kann man ein schönes Vieleck aus einem Blechstreifen kanten, oder den Blechstreifen um ein passendes Vollmaterial wickeln (Ende mit Klebeband fixieren) und dann auf dem Vollmaterial vernieten oder oder oder... Unmöglich ist es nicht. Kommt aber auch auf den Anspruch an, wie perfekt es sein soll.
daruel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von daruel »

Man könnte auch eine Ballongas oder Propanflasche zerschneiden, gibt auch einen Ring :D
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Weisskeinen
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Weisskeinen »

Vorher aber leer machen...
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Und das schöne Vieleck erinnert mich irgendwie an ein Rohr, das im Glände eines ehemaligen Schullandheims sogar Flammenringe ausgestoßen hat. :lol:
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Roehricht
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Ein 400er Rohr hat keiner im Haus, eher 125er/160er, da musst du schon im Straßenbau suchen
Oder ein Stück aus einem Torpedo rausschneiden. :mrgreen:

73
Wolfgang
duese
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von duese »

400er hab ich in einer Doppelhaushälfte schon gesehen - als Wäscheabwurf.
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licht_tim
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von licht_tim »

DN 400 haben die Steigrohre der kleinen Kontrollschächte. Sollte sich in jedem Baugebiet finden lassen, die werden gekürzt wenn gepflastert wird.
lightwave
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von lightwave »

Preiswerter dürfte ein Stück Wickelfalzrohr vom Lüftungsbauer sein, falls kein gratis-Kunststoff auffindbar ist.
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sukram
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sukram »

Zur Not wird eben ein Büropapierkorb geopfert!
rene_s39
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von rene_s39 »

Ein befreundeter Dachdecker brachte mir einen Makita Laubbläser, dieser sei ihm versehentlich vom Gerüst heruntergefallen. Aus 4,50m Höhe, direkt auf Pflastersteine.
Da er das Gerät bei erfolgloser Reparatur hätte neu kaufen müssen, bat er mich dann mal um einen Reparaturversuch. Komisch, wer sagte noch 2 Wochen vorher zu mir, ich solle weniger unwirtschaftliche Reparaturen annehmen, bei denen ich nichts verdiene bzw. nicht nach Stundenlohn abrechnen kann?
Ich habe etwa 5-6h für die Reparatur benötigt, grob geschätzt. Vielleicht sollte ich ihm mal eine Rechnung schreiben :D

Da das Gehäuse aus ABS ist, habe ich mal den Trick 17 versucht und einen ABS-Schweißstab zerkleinert und 2 Tage in Aceton auflösen lassen. Danach war das eine schöne dickflüssige Masse, die man prima mit einem Wattestäbchen auftragen konnte.
Das Gehäuse habe ich zuvor mit Heißkleber zusammengeflickt, und als Abdichtung, damit durch die Risse nichts ausläuft.

Und was soll ich sagen, Reparatur war erfolgreich, bis auf die schwarzen Streifen sieht alles wie neu und Orginal aus!

Gruß,
Rene
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Woanders ist das eine Kunstform:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kintsugi
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sukram
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sukram »

Julez hat geschrieben: Fr 29. Okt 2021, 10:07 Woanders ist das eine Kunstform:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kintsugi
Passt also perfekt zum Japanischen Gerät :lol:
inse
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von inse »

Was macht man mit einem Laubbläser in 4,5m Höhe?
Wollte da jemand nicht abwarten bis die Blätter von alleine vom Baum fallen?
:D
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PowerAM
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von PowerAM »

inse hat geschrieben: Fr 29. Okt 2021, 11:46Was macht man mit einem Laubbläser in 4,5m Höhe? Wollte da jemand nicht abwarten bis die Blätter von alleine vom Baum fallen? :D
Hast du mal an eine Reinigung von Dachrinnen oder Einrichtungen gegen Dachlawinen gedacht? ;)
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Cubicany
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Cubicany »

daruel hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 12:56 Man könnte auch eine Ballongas oder Propanflasche zerschneiden, gibt auch einen Ring :D
Helium Flaschen sind zu klein. Selbst die größten Einwegdinger haben "nur" 32cm.

Hab ja keine Eile, notfalls hängt der hier erst mal gut ab, bis was passendes kommt.

Die Kosten wären überschaubar, wenn die Preise nicht so abartig überteuert wären wegen Mangel.
Dann würde ich hier zum Baustoffhandel und so ein 50 cm Teil holen. Normal liegt das ja so bei 15€.

NORMALERWEISE!
rene_s39
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von rene_s39 »

inse hat geschrieben: Fr 29. Okt 2021, 11:46 Was macht man mit einem Laubbläser in 4,5m Höhe?
Ganz einfach, wenn man mal die untersten Pfannen rausnimmt, liegt da eigentlich immer verdammt viel Zeugs drunter.
Und meistens ist das nicht so "gesund", also auch mal Federn, tote Mäuse und Kot. Da ist man also gut beraten, den Kram mit einer damit einhergehenden infernalischen Sauerei vom Dach zu pusten, damit sich der ganze Dreck prima in allen umliegenden Gärten und auf allen Autos verteilt :D

Hab dir mal ein Beispielbild angehangen, wie sowas aussehen kann. Bei diesem Objekt wurde die Dachrinne erneuert.

Gruß,
Rene
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FJIMG_20210809_112553.jpg
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Hightech
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hightech »

Manche Anschaffungen lohnen sich schon mit der ersten Reparatur.
Seit 1-2 Jahren spinnen 2 Herdplatten. Die Schalterstellung geht immer von 0-4 dann wieder von 1-4, dann kommt 9.
Also Wackelkontakt, ein paar mal hatte ich die Schalterplatine raus, gereinigt und kontrolliert. Aber nix gefunden.
Ich hab jetzt ein Auflichtmikroskop, nach 5 Minuten war der Fehler gefunden und behoben.
Hätte ich nie gefunden.
Das ist schon der 2. Fehler den ich mit dem Mikroskop gefunden haben.
Lustig ist, das der Herd seit 2005 ohne Mucken mit dem Fehler lief.
Keine Hühnersuppe.
16426828-8286-4775-BFAA-19506B64ECC5.jpeg
Pin Mitte, rechts oben nicht angelötet
sysconsol
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sysconsol »

Solche Fehler siehst du im Sonnenlicht mit bloßem Auge.


Sagt jemand, der mal in der Bestückung gearbeitet hat.
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Bei mir ist andersdrum: mit Dämmerung finde ich Fehler eher. (Aber bei offensichtliche Fehler wie hightech sehe ich auch mit Sonnenlicht )

Sagt der auch Platine-Wareneingangsprüfung macht. (Ok, hab Rot/grün-Schwäche undf mit monochrome Farbsicht ist solchere Fehler gut für mich sichtbar)
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Hightech
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hightech »

Das ist kein Dil6, zur Info.
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Nein, das ist ein SOT23-6, aber das sehe ich sogar ohne Brille. Und meine Optiken haben schon dramatisch nachgelassen.
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Hightech
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hightech »

Eher SOT323-6
SOT 23 sehe ich auch noch prima

Hier ein SOT23-8
28A58768-6FD6-426C-A106-D9B8B52DD9C6.jpeg
Zuletzt geändert von Hightech am Fr 29. Okt 2021, 16:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Ich mach bei sowas meistens einen ganz kleinen Tupfer Flussmittel auf alle Kontakte, und löte jeden einzelnen nach... :? :lol:
Obwohl, genau betrachtet ist diese Strategie vielleicht gar nicht so schlecht wie es sich anhört. Wenn das gesamte Teil nicht prozesssicher gelötet wurde ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass auch andere Lötstellen kurz vor dem Ausfall sind...
Hat mir mal bei einem sporadisch defekten HF-Modul, was so ähnlich aussah, nur von Futaba, den Urlaub gerettet.
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Cubicany
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Cubicany »

Ich fühle mich irgendwie betrogen.

Also nicht im Sinne von betrogen zu werden, sondern, wenn man etwas am Container steht:

DANN HAT DAS GEFÄLLIGST IRGENDEINE GRÖßERE MACKE ZU HABEN :lol:

Aber das Netzgerät habe ich nur durchgeblasen, neue Kabelverschraubung und 1,0 statt 0,75 mm²
Netzkabel und das Gehäuse etwas gerichtet (Hat nen Schlag auf eine Ecke gehabt)

Das Einzige, was ich noch nicht heraustesten konnte, ist, warum die tatsächliche Spannung von der
angezeigten abweicht. Es ist nicht statisch, dass man sagen kann, die weicht immer 1 Volt ab oder
so, sondern es ist eher wie zwei Geraden, die divergieren. Bei 0 Volt stimmt es überein, bei 10 Volt
etwa 0,7 Volt mehr, bei 20 dann 1,5 mehr und bei 30 Volt so 3 Volt mehr als angezeigt wird.

Ich habe hier bloß ein popliges Multimeter von Baumarkt für irgendwie 10€ oder so.

Ist das nun ein bloßer Messfehler oder sind im Gerät Bauteile wie Kondensatoren, Widerstände oä.
einfach nur oll geworden?

Ich vermute mal, dass da seit 1990 nichts getauscht wurde so wie es aussieht.
Jannyboy
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jannyboy »

Hightech hat geschrieben: Fr 29. Okt 2021, 16:36 Eher SOT323-6
SOT 23 sehe ich auch noch prima

Hier ein SOT23-8
28A58768-6FD6-426C-A106-D9B8B52DD9C6.jpeg
Das ist kein SOT23-8... das ist ein SO8 bzw. SOIC8.

Grüße Jan
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Cubicany hat geschrieben: Sa 30. Okt 2021, 13:48 Ich fühle mich irgendwie betrogen.

Also nicht im Sinne von betrogen zu werden, sondern, wenn man etwas am Container steht:

DANN HAT DAS GEFÄLLIGST IRGENDEINE GRÖßERE MACKE ZU HABEN :lol:

Aber das Netzgerät habe ich nur durchgeblasen, neue Kabelverschraubung und 1,0 statt 0,75 mm²
Netzkabel und das Gehäuse etwas gerichtet (Hat nen Schlag auf eine Ecke gehabt)

Das Einzige, was ich noch nicht heraustesten konnte, ist, warum die tatsächliche Spannung von der
angezeigten abweicht. Es ist nicht statisch, dass man sagen kann, die weicht immer 1 Volt ab oder
so, sondern es ist eher wie zwei Geraden, die divergieren. Bei 0 Volt stimmt es überein, bei 10 Volt
etwa 0,7 Volt mehr, bei 20 dann 1,5 mehr und bei 30 Volt so 3 Volt mehr als angezeigt wird.

Ich habe hier bloß ein popliges Multimeter von Baumarkt für irgendwie 10€ oder so.

Ist das nun ein bloßer Messfehler oder sind im Gerät Bauteile wie Kondensatoren, Widerstände oä.
einfach nur oll geworden?

Ich vermute mal, dass da seit 1990 nichts getauscht wurde so wie es aussieht.
Warum sollte man was tauschen was ok ist?
freu dich doch.
Wie ich mich heute über die Kamera alles schick sogar mit GPS und Wlan nebst HDMI ;)
Ich weiß total veraltet aber mir reicht es
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BernhardS
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von BernhardS »

Ein eigenwilliger Erfolg:
Der Akku vom Akkuschrauber schwächelt - noch alte NiCd-Zellen drin. Nachgemessen: Eine Zelle ist umgepolt. Naja, bißchen zu lange gemurkst.
Erstmal mit einem mA über Nacht besaftet: Hat wieder 1V in der richtigen Polarität. Mit Strippen an ein Ladegerät angeschlossen und auf Regenerieren geschaltet.
Lädt stundenlang auf 200mA, aber keine mA entnehmbar. Mal auf 700mA geschaltet. Macht auch nix Vernünftiges.
Zwei Tage später: So kann das nicht bleiben. Irgendwann kommen da Lithium rein. Aber jetzt wird die defekte Zelle erstmal kurzgeschlossen.
Nur welche ist es? Alle haben 1,3x Volt.

Was auch immer den Stromfluß blockiert hatte, es hat sich aufgelöst. Der Akku hat 9,4V (7 x 1,3 plus x) der Schrauber läuft wie gewohnt.
bastl_r
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von bastl_r »

BernhardS hat geschrieben: Di 2. Nov 2021, 14:31 Aber jetzt wird die defekte Zelle erstmal kurzgeschlossen.
Nur welche ist es? Alle haben 1,3x Volt.
Dentriden...
Wachsen, wenn der Akku Ruhe hat problemlos wieder nach.
Dagegen hilft auch kein Freibrennen und anschließendes Verdrahten gemäß Wildflyer.

MfG
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frickler_01
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von frickler_01 »

Vor kurzem aus Versehen den Schlüsselbund mitwaschen lassen -> 2/3 Plastikmitnehmer in der Trommel (Siemens IQ717) angebrochen :x

In der Hoffnung dass die nur irgendwo festgeclipst sind hab ich die kaputten Mitnehmer erstmal rausgebrochen:
d91144f4-1cf5-4f52-80a4-69e70b57ce43.jpg
...nur um dann festzustellen, dass die Dinger von hinten, Außerhalb der Trommel festgeschraubt sind :evil: Also einmal ganze Trommel ausbauen, ging einfacher als gedacht:
b6423b52-58d0-448b-8f68-6110de1ede79.jpg
Hier sieht man nochmal, wie die Trommelrippen mit diesem Metalldreieck und einer M8-Schraube festgehalten werden
2d0284e6-2f0f-43ab-aed6-477c31260012.jpg
Immerhin tut die Maschine jetzt wieder, und das hoffentlich noch lange :)
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Joschie
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Joschie »

Kleiner Reparaturerfolg,

Eigentlich wollte ich gestern Abend einen alten 21" 4:3 Monitor der NipponElectronicCompany entsorgen da der gute die Hintergrundbeleuchtung nicht mehr zündete, hätte auch etwas Platz im Verhau gebracht, aber ein bastelnder Schwabe wirft ja nix weg was man nicht vorher ausgeschlachtet hat (schöne Plexiglasscheibe und guter Monitorfuß, höhenverstellbar), also Kiste aufgeschraubt.
Nach 23 Schrauben (ich habs wirklich abgezählt) lag der eigentliche Bildschirm frei, schönes Gerät, viel Blech drum rum, irre massiv gebaut, und dann mal kurz aufs Netzteil geschaut.
Was sieht man da, drei dicke Elkos.

OK, 220µ, 470µ und 680µ alles in 25Volt, sowas hast doch noch in der Bastelkiste.
Kurzes gruschtln, je einen neuen Elko aus der Kiste gefischt, sogar 35 Volt Ausführung.
Also Lötkolben angeheizt, die Elkos schnell getauscht und mist, der Bildschirm lebt wieder.

OK, also nix mit entsorgen, wieder einlagern, zumal der Digiberg und Analog hat.

Grüße
Josef
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Henrik_V
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Henrik_V »

frickler_01 hat geschrieben: Mi 3. Nov 2021, 09:31 Vor kurzem aus Versehen den Schlüsselbund mitwaschen lassen -> 2/3 Plastikmitnehmer in der Trommel (Siemens IQ717) angebrochen :x
Schlüsselbund mit Maulschlüsseln und in der 1kg+ Klasse?
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