Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

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ferdimh
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ferdimh »

Je nach Taster führt ein amtlicher Blitz auch zu Kontaktreinigung, das ist immer ne Gratwanderung. Mit 100n hatte ich noch kein unerwartet vorzeitiges ableben dieser eh immer besch****** Taster. bei 100µF sieht das evlt anders aus.
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Longri
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Longri »

Kleine OP an meinem Weller. Da der Stecker abgebrochen war und zwischenzeitlich auch die einzelnen Adern am "seidenen Faden" hingen musste dringend eine Lösung her. Den Stecker gibt es nur mit Kabel und sprengt im Moment meine Bastelkasse. Also mal im Fundus gekramt und diese Lösung gefunden.

Bild->zoom


Die Buchse ordentlich mit Heißkleber zugeloddert und dann geht das wieder ...
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ESDKittel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ESDKittel »

Roehricht hat geschrieben:Ey Bootsmann,
ich hab noch Teile von so einem zerlegtem Ossi. Der hatte mal ein "Rahmenschaden" wegen unsanfter Landung nach wiederauftreffen auf den Werkstattboden
Wie tief ist das Teil gefallen, daß es sich dermaßen desintegriert hat?
Haben da mehr als die 9,81m/s² gewirkt?
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Kaputnik
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Kaputnik »

*grusel* Das arme, alte Hameg :cry:
gibts hier keine Forenregel, die das Posten von zerstückelten Leichen verbietet ?
Ist ja direkt sittenwidrig, sowas... hier könnten auch Kinder reingucken... :shock:
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Roehricht
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Roehricht »

Hallo ,
Wie tief ist das Teil gefallen, daß es sich dermaßen desintegriert hat?
Haben da mehr als die 9,81m/s² gewirkt?
Das durfte ich mir leider nicht ankucken. Denn ich hab die zerlederten Ossis so bekommen. Aber nach der Kaltverformung zu urteilen waren wohl mehr als 9,81m/sek². Also die Bilderlampen sind noch ok. Denn die Fragmente des 412ers habe ich vorsichtig ans Netz angeschlossen und mit Trenntrafo langsam hochgefahren. Die Zeitablenkung ging noch lediglich Vertical waren Aussetzer und Wackler.

Da ich damels ca 2 volle Gitterboxen mit Messgeräten bekommen habe, wobei ca 15 Ossis mit zwischen waren, kam mir es auf das eine oder andere Gerät nicht so genau drauf an.

Hier Bilder von den Gerätschaften. ist aber nix mehr von da. Alles verhökert. Das war 2008!


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Wolfgang
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m3rt0n
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von m3rt0n »

der geneigte frickler sollte den unterschied zwischen ossi und oszi kennen :mrgreen:
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Joschie
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Joschie »

Heute den seit kurzem defekten Feuerungsautomat meines Werkstattheizers zerlegt da ich nicht glauben wollte das der einfach so kaputt geht. In dem Ding ist eh so gut wie nichts drinn, ein Biemetallstreifen der angeheizt wird, einige Kontaktfedern und eine Haltespule.

Ja, Gehäuse ging besch... auf und was seh ich da? Ein Drähtchen von der Heizwicklung die um den Biemetallstreifen gewickelt ist ist an der Löstelle abgeborchen.

Reperatur:
Heizdraht wieder angelötet und siehe da er Schaltet wieder.

Heute mal sehr glücklich und 135 Euro gespart.

Grüße
Josef
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

m3rt0n hat geschrieben:der geneigte frickler sollte den unterschied zwischen ossi und oszi kennen :mrgreen:
wie wärs denn mit ozzy als mittelweg :)
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PowerAM
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von PowerAM »

Nach 1,5 Jahren "Lebensdauer" habe ich gestern wieder die "Schwingungsdaempfer" meiner 1983er Contructa-Waschmaschine ausgetauscht. Ich hatte den Rundlauf beim Schleudern als nicht einmal so schlecht in Erinnerung, das Ding muss aber ordentlich Infraschall generiert haben. Es gab mehrfache Beschwerden aus den Erdgeschosswohnungen sowie von den beiden gestoerten Studenten aus der Wohnung unter mir. Ich wohne im 2. OG.

Waehrend die Originalausruestung wenigstens noch Fett als daempfendes Element verwendete beruht das Konzept der "Ersatzteile" aus dem freien Teilehandel auf "Reibung zwischen Plastik und Alu". Man kriegt offensichtlich auch ueberhaupt nichts anderes mehr. Bei den Preisen sind sich saemtliche Haendler einig und Originalteile gab/gibt es schon laenger nicht mehr.

Was mir auffaellt: Die vor 1,5 Jahren eingebauten Teile hatten wenigstens noch gummigelagerte "Silentbuchsen" an den Enden der "Daempfer". Die Produktweiterentwicklung sah auch das als verzichtbar an, die Metallhuelsen zum Anschrauben wurden nun direkt ins Plastik gepresst, wo sie vielleicht etwas frueher ausbrechen und die Nutzbarkeit dieser Murks-Teile im Sinne der BWLer weiter einschraenken.

Ich hab's uebrigens mal gemacht und mir bei einem grossen Weisswarenhaendler einige Maschinen auf den Kopf drehen lassen: In der Preisklasse bis 400 EUR sind Waschbehaelter und z. T. sogar Trommeln verbreitet aus Kunststoff. Angeblich wegen der Energieeffizienz und geringeren Waermeverlusten. Macht vielleicht Sinn, an einem normalen Vollwaschprogramm haelt sich aktuelle Technik zwischen 3 und 4 Stunden auf. Aufhaengungen der Waschbehaelter werden bestenfalls in gepraegtem Blech gefertigt, gesehen habe ich aber auch Stahlfedern in Kunststoffwinkeln.

Abgesehen davon, dass selbst Verkaeufer sagen, dass sie den Kunden Geraete mit farbigem Touch-Display ungern ohne (aufpreispflichtige) Garantieverlaengerung verkaufen, scheint der Anteil der Geraete mich schlichtem mechanischen Programmschaltwerk auf zwei Modelle aus tuerkischer Produktion geschrumpft zu sein. Die hatten zwar durchweg unentgratete Blechteile, sahen aber deutlich robuster aus als das, was sonst noch in dieser Preisklasse herumstand. Erst ab ca. 900 EUR sahen die Geraete wenigstens optisch ungefaehr so aus wie meine Altmaschine. Leider ist in dieser Preisklasse das Computerhirn einschliesslich zumeist sogar farbigem Vollgrafikdisplay als unverzichtbares Statussymbol nicht mehr wegzudenken. Angeblich verlange die Kundschaft sowas fuer den Preis. Wenigstens koennten die Geraete dann neben einem Richtung "0" laufenden Zaehler auch noch ein schoenes Abschiedsbild beim Erreichen ihres geplanten Lebensendes ausgeben...


Nach dem Rundgang durch die Weisswarenabteilung festigte sich jedenfalls der Wunsch, meine inzwischen ziemlich verbastelte aber ansonsten scheinbar deutlich langlebigere Constructa zu behalten. Scheiss' was auf den Wasserverbrauch, bei nur einer Maschine je Woche kann ich damit leben. Die Heizung ist seit Jahren kaputt, ich wasche mit Heisswasser vom Hahn. Fuer das naechste Mal nehme ich mir die Zeit und schaue, ob ich industrielle Schwingungsdaempfer in der Laenge bekommen kann. Alles ist vermutlich haltbarer als diese primitiven Reibungsdaempfer...

Und einmal mehr beschleicht mich auch das dumme Gefuehl, fuer das "Kauf" genannte Geschaeft lediglich eine mehr oder weniger begrenzte Nutzungsmoeglichkeit zu bekommen. Warum kann man eigentlich solche Geraete nicht mehr "besitzen"?
Gary
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Gary »

Ich sollte von Fehlerbeseitigung sprechen und nicht von Reparaturerfolg.

Kaltes Wasser aus dem Hahn, da schmeißt selbst die gutmütigste Frau ihren friedlich tief schlafenden Mann um 9 Uhr aus dem Bett. Also mit Schlappen in den Heizraum gewatschelt, die Augen sind mittlerweile zu Sehschlitzen gewachsen. Die Wärmepumpe ist ohne Strom. Im Stecker vom Gerät ist ein Fi integriert. Kurz gedrückt, das Gebläse läuft an aber als der Kompressor zuschalten will macht es klack. Beim zweiten Versuch Versuch höre ich zwei mal Klack, einmal davon nur im Geiste. Ich steh im Dunkeln :-(
Also ins Haus und dort den Fi reindrücken. Auf dem Weg zum Heizraum ein Multimeter und einen Schraubenzieher geschnappt.
Ich muß es nicht in die Länge ziehen, der integrierte Heizstab hat 12MOhm zur Erde. Erst als der zweipolig abgeklemmt wird halten die Fi`s.
So in einer knappen Stunde kann ich duschen (ca. drei Stunden Laufzeit).

Hoffentlich killen jetzt die Legionellen nicht meine Familie, hab mich an sie gewöhnt. Hoffentlich kostet ein Heizstab nicht zu viel.

Gruß Gary
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Heizelemente haben immer einen erhöhten Leckstrom.
Dazu gibt es einen netten Schulversuch mit Glasstab, 100W-Leuchtobst und Bunsenbrenner.
Ich würde die Ökoheizung fest anschließen unter Umgehung aller FIs. Entweder das Teil hält oder es verreckt richtig.

Wie war das nochmal mit der Innovation und (zweifelhaften und m.E. unnötigen) Sicherheitseinrichtungen?
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Chemnitzsurfer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Chemnitzsurfer »

zwei Fragen:
1) Wie viel Leistung verbrät der Heizstab?
2)Haste einen Trenntrafo der potent genug ist zur Hand? => Wenn ja betreibe doch einfach den Heizstab über den Trenntrafo- Dann könnte der RCD dir schnubbe sein :mrgreen:
Gary
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Gary »

Hi,

der Heizstab hat 1,5kW.
Erst mal schauen was der kostet, dann kann ich weiter überlegen.
Im Arbeitsauto ist noch ein VDE Meßgerät, da kann ich auch mal mit 500V Meßspannung schauen was da abgeht. Dann muß ich noch lesen wie das mit den Legionellen ist, bei 4 Personen und 250l Speicher sollte das nicht so schlimm sein. Vielleicht brauch ich den eh nicht.

Gruß Gary
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uxlaxel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von uxlaxel »

legionellen treten im haushalt üblicherweise nicht auf, da genug wasserdurchsatz besteht. bei euren 4 köpfen (war doch so, oder?) ist definitiv genug wasserverbrauch da.
problematisch ist der industrie- bzw. gastrobereich, wo riesige warmwasserkessel (um spitzen abzufangen) tagelang ungenutzt auf temperatur gehalten werden.
die muß man dann halt einmal die woche auf 70 grad hochheizen (war doch so, oder?)

lg axel
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Kaputnik
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Kaputnik »

Bei uns im Haus gibts Wasserhähne, wie Tage- oder Wochenlang nicht angefasst werden, da kommt dann erstmal braune Soße... das gibts alles.
Richtig skeptisch werde ich aber, wenn irgendwo das Warmwasser stinkend aus der Leitung rinnt - klarer Beweis für Verkeimung, oder ? :?
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

Schaltstück an der Leuchte im Handschuhfach vom Skoda Fabia 1
irgendwie muss da was abhanden gekommen sein, das metallteil was den elektrischen Kontakt herstellt fehlt einfach.
Der Betätigungshebel ist mit isoband bewickelt und die schaltnocke teilweise abgebröselt.

Das geht auch solider als dieses brüchige Plastegebastel vom Werk:
Bild

EIn Mikroschalter aus grauer vorzeit sorgt für licht im Kasten.
Ein kleiner sockel aus doppelt sperrholz, von innen mit winzigen blechtreibschrauben angeschraubt.
Leider hab ich keine Schrauben die durch die niete vom Schalter passen (max. 2mm durchmesser), also den Schalter gleich mal mit MS-Polymer angeklemmt.
Dazu noch eine kleine verstärkung hinten ranmodelliert, die sicher völlig unnötig ist :)
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ZER0
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ZER0 »

Mein TFT ist den Elko-Tod gestorben, direkte wiedebelebungsmaßnahmen konnten nicht ergriffen werden.
Hatte einfach nichts passendes da. Dann bin ich bei google über eine tolle Seite gestolpert, Preise fand ich ok und Lieferung war super schnell am nächsten Tag wars schon da und der TFT läuft wieder. Nun kann ich das Forum endlich wieder auf zwei TFTs betrachten.

Die zwei waren Schuld.
BildBild
Name vergessen
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Name vergessen »

Ööh, da gibt es ja "Audio-Elkos zur Klangoptimierung"! Die haben ja nicht einmal vergoldete Drähte! ;)
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uxlaxel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von uxlaxel »

Name vergessen hat geschrieben:Ööh, da gibt es ja "Audio-Elkos zur Klangoptimierung"! Die haben ja nicht einmal vergoldete Drähte! ;)
ob die überhaupt glasfasertauglich sind? habe dort nirgens eine wellenlinie drauf gesehen. ich dachte immer, das non plus ultra wäre glasfaser zwischen den laufwerken einer systemanlage. (z .b. vom kasettenteil zum verstärker)

man kann dummen leuten echt alles verkloppen ;)
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ferdimh
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ferdimh »

Nein, ich habe gelernt, dass ne elektrische Verbindung besser klingt als ne Glasfaser...
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eJunkie
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von eJunkie »

Blos keine Glasfaser! Das verursacht angeblich ganz schlimmer Jitter, das Schreckgespenst der High End Branche. Womöglich ist der Jitter sogar schon im ns Bereich und damit eine grobe Beleidung aller audiophilen Ohren.

Der wahre Grund dürfte sein das es noch niemanden gelungen ist ein Glasfaserkabel zu vergolden ;) Also setzt man wieder auf die hochwertigste elektrische Verbindung wo gibt: RCA.
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

türlich gibts vergoldetes Toslink:
http://www.miniinthebox.com/de/optical- ... wgodNkoAFQ

:lol:
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uxlaxel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von uxlaxel »

ferdimh hat geschrieben:Nein, ich habe gelernt, dass ne elektrische Verbindung besser klingt als ne Glasfaser...
richtig. das war ja auch satiere ;)
ein analoges signal zu digitalisieren und wieder zu decodieren ist nie so sauber wie ein einmaliges verstärken!

habt ihr mal gesehen, daß es optische kabel mit goldsteckern gibt? ;-)
ist übrigens ein verkaufsschlager!

edit: @ fritzler: 2 dumme, 1 gedanke ;)
Name vergessen
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Name vergessen »

Hossa, das ist ja mal ne Spionageschleuder!
Bild
Beeindruckende Leistung, sowohl das goldene Plastikfaserkabel als auch die Trackerliste. :) Vielleicht ein ganz klein Bißchen OT, aber naja. :)
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cellarius
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von cellarius »

ZER0 hat geschrieben:[...] Dann bin ich bei google über eine tolle Seite gestolpert, Preise fand ich ok [...]
LowESRs gibts bei Reichelt auch - bedeutend billiger. Hatte neulich auch meinen TFT in der Kur. Alle Sekundärelkos getauscht. 3,50€. Reichelt wird eh fast monatlich bestellt...
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Trennerzieher
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Trennerzieher »

Ich hatte an meinem Post-LKW das Problem, das an der Heckklappe auf einmal garnichts mehr funktionierte. Kein Bremslicht,kein Scheibenwischer einfach nix mehr.
Fehlersuche ist bei Autoelektrik immer schwierig, weil alles mit allem irgend wie zusammen hängt und das nur um Draht zu sparen. Dadurch können lustige Fehlerbilder auftauchen.
Desweiteren findet man dort Kombinationen aus Querschnitten und Sicherungen die in der Hausinstallation schon als schwere Brandstiftung gelten.
Es stellte sich heraus, das keine Masseverbindung zwischen der Klappe und dem rest vom Auto da war.
Ich dachte die Masse kommt über die Schaniere, welche ja eigendlich eh nur ein schlechter Wackelkontakt sind.
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Problem überbrückt und schon gehts wieder- aber nicht lange.......
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Trennerzieher
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Trennerzieher »

eine Woche später kamen die selben Fehler wieder und zwar einzeln.
Es stellte sich heraus das der flexible Kabelübergang zwischen Klappe und Auto gebrochen war.
Erst ist das Massekabel gerissen und dann nach und nach die andren Adern.
Das kann ich verstehen weil bei der Post wurde die bestimmt 100mal am Tag auf und zu gemacht.
Die Reparatur davon war ekelhaft. Es musste jede Menge Plastik zerstörungsfrei raus und wieder rein.
Dann war der Kabestrang zusammen mit dem Wasserschlauch mit einmem Filzklebeband verklebt.
...und durch Hohlräume in der Karosserie gezogen, aus denen er nicht raus wollte
...und die neuen Drähte wollten da noch weniger gern rein.
Bei der Gelegenheit wurde auch gleich der richtige Querschnitt eingezogen und die Massepunkte fest vernietet.
Nach dieser 5-Stunden Prozedur geht jetzt alles wieder.

zu mir hat mal ein Elektromeister gesagt: Er traut sich an so ziemlich alles ran aber an Autoelektrik macht er sich nicht die Finger schmutzig - Das ist was für Automechaniker
nach dem ich diesen Murx gesehen habe kann ich das voll unterschreiben.....
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Basti
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Basti »

Der Rote verbinder unten auf dem Foto ist aber nur fürs Bild oder? Der kommt noch weg?
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Trennerzieher
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Trennerzieher »

nein den habe ich gebraucht um die alte Leitung von der Scheibenheizung mit der neuen zu verbinden 2,5² auf 6² (orginal mit 30A abgesichert)
Diese Verbinder kommen aus dem Ammiland und sind manchmal recht praktisch wenn man mehrere verschiedne Drähte verbinden muss.
Die haben innen ein konisches Gewinde und werden auf das Leiterbündel aufgeschraubt. Dabei ist dick/dünn und starr/flexibel auch kein Problem
Censer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Censer »

Gestrige reparatur: Hilti TE-5. Kam aus einem Container, von außen sichtbarer defekt: Ruß an der Motorabdeckung unten. Das Teil ist extrem reparaturfreundlich (3 + 3 Schrauben und man hält die Motoreinheit, den Griff und die untere Abdeckung einzeln in der Hand) - allerdings war das Bauteil im Kohlenhalter, das den Ruß abgesondert hatte, nicht mehr zu erkennen (nurnoch die eingelöteten Beinchen über). Mittlerweile bekam ich die Information "des is nur a Temperatursicherung, die kannst brücken" - gesagt getan, jetzt läuft sie wieder (wenn auch mit bösem Bürstenfeuer, aber das gibt sich hoffentlich, wenn die kohlen wieder etwas eingelaufen sind - die haben bei der Reparatur ein paar Kratzer abbekommen).
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Kaputnik
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Kaputnik »

Wo findet man so ergiebige Container ? In der Firma ?
*neidisch werd* :o
So'n Hilti-Möller wollte ich schon immer mal ernten, sehr mannhaftes Werkzeug.
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augustamars
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von augustamars »

Meine Tastaturbeleuchtung mit 6 LED´s angeschlossen an 12V vom PC.
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Tastaturlampe.jpg
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

Basti hat geschrieben:Der Rote verbinder unten auf dem Foto ist aber nur fürs Bild oder? Der kommt noch weg?
Die dinger sind gar nicht mal so dumm.
Also wenns ein ordentlicher ist, hat der innen eine konische Spirale aus einem scharfkantigem viereckigem draht.
So ähnlich wie die Helicoil Gewindereparaturspiralen.

Beim aufschrauben wird die oberfläche der eingeführten Drähte durchschnitten und durch die konische Form der federnden Spirale ein starker Pressdruck aufgebaut.
Also selbst wenn die Drähte an der Oberfläche oxidiert sind und auf dem direkten Kontaktweg nich so dolle miteinander können, gibts satt kontakt über die umliegende konisch gewickelte feder.

Elektrisch steht das einer wagoklemme sicher in nichts nach, im gegenteil ist hier sogar die kontaktfläche größer.
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

eine kleine Reparatur:

Die kompaktleuchtstofflampe mit eingebautem Vorschaltgerät im Bad (auch als Energiesparlampe bekannt) hat vor etwa 4 wochen schon mal gemuckt, aber dann wieder funktioniert.
Jetzt war sie wieder ausgefallen.
Elektrischer kontakt am Sockel i.o.
Strom auch da

wundersamerweise geht die lampe an, wenn man sie mit der hand berührt.

Gehäuse aufgesägt, Kondensator für Primärspannung (4,7uF 450V Elko) vermessen und für gut befunden.
Startkondensator zwischen den beiden glühwendeln 3,3nF nachgemessen 3470pF gemessen. Also auch ok.
Da die lampe geht nachdem man sie berührt hat, also scheint das Vorschaltgerät auch ok.

Glühwendeln der quecksilberdampfröhre gemessen - eine seite 10,5 Ohm ok
andere Seite unendlich. AHA! Die Glühwendel ist durch. Normalerweise das Ende für so eine Lampe.

Dank hoher schwinungsfrequenz im Wandler startet sie mit etwas hilfskapazität trotzdem noch.

Also mal sehen was sich machen lässt.
Die defekte Glühwendel mit einem 12 Ohm widerstand überbrückt.
So glüht zum start wenigstens die noch intakte wendel.
Und etwas kapazitive unterstützung zum Start, als ausgleich der defekten Wendel:

Bild

Der draht ist am äußeren "pin" der röhre angelötet und überbrückt ein drittel der wendel.
Durch die höhere Schwingungsfrequenz der elektronischen Vorschaltgeräte geht ein kleiner kapazitiver Strom durch das Glas zum Leuchtgas und bringt die von der noch intakten Glühwendel emittierten Elektronen in schwung.

Die Lampe geht wieder wie eine neue :)
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PowerAM
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von PowerAM »

Tuerkontakt der 1984er Constructa Waschmaschine defekt. :(

Okay, sie waescht auch ohne ihn. Nur sollte man sie kuenftig nicht aus Versehen bei offener Tuer einschalten. :D
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Maschine
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Maschine »

An der Werkstatt war der Türgriff traurig und hing runter. Feder ausgehängt?

Mal aufgemacht:

Bild->zoom

Hui, ne ganz andere Konstruktion!

Der Türgriff wird über einen Stift an der Schlossnuss per Feder hochgedrückt, Stift und Feder gebrochen.

Bild->zoom

Den Stift nachbauen, ok, aber die Feder? Mal das Inet angeworfen was ein neues Schloss kostet, 30 Öhro, nur war an dem kaputtem irgendwie das vordere Blech anders? Also mal in die Federkiste geguckt, und: gefunden!

Gleich das CAD angerissen:
Bild->zoom

Losgemöllert:
Bild->zoom

Vom fräsen gibts leider keine Bilders, aber soweit:
Bild->zoom

Mit Feder eingebaut:
Bild->zoom

Ha, nun steht der Griff wieder waagrecht! :D

M.
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uxlaxel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von uxlaxel »

hast du das schloß vor'm ablichten gesäubert?
ich kenn türschlösser immer nur voller brauner undefinierbarer masse oder gar schwarzem "örks".
die konstruktion mit dem stift ist mir auch neu! hatte schon viele schlösser offen, alle bisher mit schneckenförmiger feder.

übrigens, wenn die türklinken immer bissel traurig sind, es gibt auch drückergarnituren mit eingebauter feder, was die klinke zusätzlich mit hebt.
auf arbeit haben wir welche von "schüco", allerdings geht da auch hin und wieder durch vieles benutzen mal was kaputt -> eine fehlerquelle mehr.

lg axel
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Desinfector
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Desinfector »

na?
für das Schloss schlappe 12 MB ins web geballert?
so'n fon is schlau. ne reine cam auch.
da kamman auch mal die Bildgrösse reduzieren.

jaja der nu wieder. immer nur am meggan
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Maschine
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Maschine »

Jetzt hast Du Dir die Mühe gemacht und die MB zusammengerechnet?

Jaha, das mit der Bildgröße und den MBs hab ich noch nicht raus, bzw. ich bin einfach so dermaßen faul das zu machen.
Hmm, ich donate Herrn Finger hoffentlich genug, damit der den Speicherplatz für mich finanzieren kann. Ok, wie viel kWh pa braucht son Server jetzt für mein Schloss?
Andernfalls habe ich kein Schlaufon, sondern ne alte Digicam mit so 2 MPixels. Sei froh, das ich nicht die Kamera meines WAFs benutze!
Welche Abmessung von Bildern wäre Deiner Meinung nach angemessen, bzw. liegen unter Deiner Meggarschwelle?
Kannst ja mal ein Tutorial drüber machen, wie ich Bilder als fauler DAU Inetverträglich mache. :D

Ja, das Schloss hab ich gesäubert, war so klebriges braunes Fett drin. Die Mechanik war mir auch neu.
Die Klinken mit Feder kenne ich auch, aber für die Werkstatt tuts das jetzt wieder.
Problem war halt, dass die Tür nicht mehr ins Schloss fiel ohne die Schnalle anzuheben. So kams vor, dass die Tür nicht zu war, und bei Wind hats mir die Tür aufgeschlagen, jetzt ist da ein Loch in der Wand.

M.
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flogerass
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von flogerass »

Maschine hat geschrieben:Welche Abmessung von Bildern wäre Deiner Meinung nach angemessen, bzw. liegen unter Deiner Meggarschwelle?
Meiner Meinung nach brauchts selten mehr als 2MP und 200KB. Normal reicht die Hälfte. Es soll Leute geben, die weder 50Mbit-VDSL-Flatrate-Anschluss noch LTE haben! ;)
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Sven
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Sven »

Keine Bilddiskussion hier. Das ist absolut unerwünscht! Behaltet euren Bilderfrust für euch, aber lasst ihn hier nicht im Forum ab. Die Bilddiskussion hier ist so unnötig wie Fußpilz.
Genug mit Offtopic, bitte kommt zurück zur eigentlichen Diskussion.
Jannyboy
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jannyboy »

Mal für einen Bekannten 2 Sat-Receiver repariert.
Überspannungsschaden... Schaltnetzteil übern Jordan.
Sicherung durch... eine Brücke Gleichrichter zerrissen... TL431 durchgebrannt.
Hilfsgleichrichter durch... Transistor (kleine Platine) Defekt... und so weiter... Die Liste war lang.

Jetzt Laufen Sie wieder wie an ersten Tag.

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Jetzt interessiert mich aber was das kleine Platinchen macht:
Also so weit bin ich...
Da ist ein Halbbrücken-Gleichrichter (geht auf die 24V-Schiene) , 5.6V-Zener Diode, Transistor (2SC1008) und 1N4148 Dioden drauf und Hühnerfutter...
Das sieht irgendwie für mich nach einen diskret aufgebauten Spannungsregler aus. :roll:
Auf den linken Elko sind genau 5V drauf.

Aber das macht der IC? Der ist unbeschriftet und abgeschliffen.
Der hat einen Fuß mit nen Widerstand mit auf der VRef des Tl431.
Der TL431 hat noch 2 Spannungteiler 3.3V und 5V.
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Hightech
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hightech »

Steht doch auf der Platine drauf : Standby-1
Jannyboy
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jannyboy »

Hightech hat geschrieben:Steht doch auf der Platine drauf : Standby-1
So weit war ich auch schon... Das dass was mit Standby ist... Aber das erklärt immer noch nicht die Funktion des ICs.
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barclay66
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von barclay66 »

Hi,

das könnte ein MC34063 oder eine Abart davon sein (http://www.insidegadgets.com/2013/12/07 ... iguration/). Versuche doch erst einmal die Schaltung aufzumalen. Dann sieht man evtl. schnell, wo Betriebsspannung, Masse, Ausgang usw. hingehören...

Gruß
barclay66
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cellarius
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von cellarius »

Nachbarin kommt zu mir: Ich habe gehört, sie können mit Technik und so. Sie: Kein Mann in Haus und selbst technisch unbedarft.
Was war: Das alte Leiden jedes Frühjahr: Rasenmäher will nicht. Sie bringt ihn mal und wenn ich Zeit habe... Jaja. Ansonsten haut sie den weg und kauft nen Neuen. Denk: Ich hab schon 2, die dem Tod im Container von der Schippe gesprungen sind. Nehmen und selbst reparieren, um dann 3 zu haben? Führt zu WAF<0.
Also: Mutter-Theresa-Modus. Beschwerden: Seilzug blockiert, keine Reaktion des Patienten.

Ich also losgelegt: Seilzug fest. "Vorher ging der noch." Ich "vorher?" "Der Nachbar ... hat es auch schon mal versucht." Klasse. Sowas lieb ich ja.
Also los: Die üblichen Verdächtigen: Wie alt: 7. Mal gewartet: nein. Öl mal gewechselt: nein. Soweit so gut.
Sprit war drin. Öl etwas mau und auch betagt, aber gängig. Seilzug zum Vergaser funktioniert. Dann an die Innereien: Ein Griff zum Luftfilter lässt Böses ahnen: Neben dem üblichen Dreck: Alles voller Motoröl! Wo kommt datt denn allet her? Kerze muss auch geschaut werden. Schnell noch den Schlüssel geschnappt und die Bürste aus dem Kasten und los.

Ich dreh die Kerze raus und schau mir das ölverschmierte Ding so an, da wird mir im Augenwinkel bildhaft klar, warum das Teil so aussieht: schwallt mir das Öl in Strömen aus der Kerzenbohrung entgegen! LAAAPPEN!!! Olle Dose!! Schnell! Wat ne Sauerei. rechnet man ja so auch nicht mit....
Öl aufgefangen, Karren abgewischt und gewundert. Wie kümmt sich den Öl da hin?

NUN wird der entscheidende Hinweis gegeben: "Der Herr ... hat den Mäher auf den Kopft gestellt und wollte da drunter schauen. Aber gestartet hat er ihn auch SO nicht bekommen."
WATT??! Uffn Kopp und dann starten?
Also Kerze in Lösung gelegt und dem Möller einen Einlauf verpasst. Kam auch gut was raus. Den Rest muss der Patient aus eigenen Kräften schaffen! Kurze Zeit später war die Umgegend in blauen Mief gehüllt, aber er lief wieder. Schön den Auspuff thermisch vom Öl befreit, dann die Kerze nochmal raus und Dreck runter und: Sauberer Start, kein Qualm mehr, purer Mähgenuss.

Das Ganze war in 15 Minuten durch, wie der ungläubig guckenden Dame schon vor in Augenscheinnahme des Patienten versprochen.
Aber: Nun wird sich das wieder rumsprechen und die bringen mir wieder allen Kram an. Vorbei ists mit der Ruhe.
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Gerald
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Gerald »

Aber Rasenmäher-Luftfilter sind doch häufig mit Öl getränkt - dass muss auch so sein, damit er den Staub aus der Luft holt.

Gruß
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cellarius
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von cellarius »

Gerald hat geschrieben:Aber Rasenmäher-Luftfilter sind doch häufig mit Öl getränkt - dass muss auch so sein, damit er den Staub aus der Luft holt.

Gruß
Richtig. Aber das Lüftfilteröl isr klar, gelblich - oder bei Tunern rosa. Nicht schwarz!
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PowerAM
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von PowerAM »

Luftfilteroel darf gern auch rot (fuer Vlies) oder blau (fuer Schaumstoff) sein.
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Gerald
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Gerald »

Laut Anleitung von B&S ist auch normales Motoröl geeignet.
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