Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

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Gary
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Gary »

Azze hat geschrieben:
Gary hat geschrieben:Wie bist du denn auf Idee gekommen so was zu kaufen ? War doch vorprogrammiert..
Ich war jung und brauchte das Geld... :lol:

Tatsächlich hatte ich vorher bereits zwei Fehlversuche mit den "SD-Shuttles" dieser Machart hinter mir. Bei beiden war irgendwann der Stecker irreparabel vom Board gebrochen. Daher mein Gedanke: Mit flexibler Kabelverbindung ist das nicht mehr möglich...

Hinterher ist man immer schlauer :roll:
Einigen wir uns auf "Irgendwas ist immer"
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Roehricht
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
ich hab von Philipp (Xanakind) einen defekten 2kW/4kWpeak Wechselrichter von Westech bekommen. Genau genommen ist es ein WR/Lade kombi als 4-Q Umrichter. Der Wechselrichter arbeitet beim Laden andersrum als gesteuerter Gleichrichter. Nach etwas guggeln hab ich dann festgestellt das das Innenleben bei vielem Geräten gleich ist. Der Original Erfinder ist die China Bude "Sunray". Bei Alibaba und die 40 Räuber man kann die Boards als Ersatzteile kaufen. Die Steuerplatine kostet knapp 40 US $ + Fracht, Zoll und Steuer.

Der Möller macht nach dem Einschalten komische Geräusche . Eine daran angeschlossene Handflamme leuchtete auf halber Kraft. Stromaufnahme 50A bei 12V. So, dann den Möller zerlegt und getestet. Einer von den beiden High Side Treibern hatt den Dienst quittiert, damit hat der Trafo nur eine Halbwelle gesehen. Die Endstufe ist eien Vollbrücke mit einem einfachem Aufwärts Trafo. Klar das der dann die fehlende Halbwelle durch Knurren und hoher Stromaufnahme reklamiert. Ein LM339 war auch hin. Der wurde so warm der hätte sich fast von allein ausgelötet. :mrgreen: Nachdem die Teile da reinzelebriert waren
lief er wieder, aber schaltete nach ca einer Sekunde wieder ab. Irgendwie haben sich wohl einige Widerstände vom Messteiler für die Regelung verabschiedet oder die Steuerplatine wurde getauscht und im default Zustand eingebaut (115V ac Ausgang). Egal der Möller tut wieder. Von den 24 Mosfets war keiner def. Beim Ausdrehmeln des toten LM339 hab ich aus versehen den LM358 mit angeflext. geht aber... :mrgreen:

Hier ein paar Bilder :

Bild

Meine "Netzbatterie" auf Vollanschlach. Die 35mm² Strippen wurden ganz wabbelig.

Bild
Ausgangsspannung bei 1640W Last, Glühobst und Handpolitiker

Bild
Hier mal ne Nahaufnahme von dem Handpolitiker


Bild
Bild
Hier auf noch aufgeschraubt unter Test.


Bild
Die beiden Übeltäter

Bild
Ganz klar zu erkennen der angeflexte LM358 :mrgreen:

Bild
Feintuning mit Drahtbrücken

Bild

Hier wieder zusammengeschraubt, keine Schraube abhanden gekommen..

So kann der Apparillo ins Auto, ist schon geil wenn men unterwegs mal was abflexen kann oder einfach nur mal ein Kaffee machen kann. Die Leergenuckelte Batterie kann er ja auch wieder aufladen. bei 200A muss da denn wohl 95mm² zur Batterie.

73
Wolfgang
Zuletzt geändert von Roehricht am Mo 27. Mai 2019, 21:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

Möchteste dir nichmal sone Chinaentlötlutsche holen?
Dann musste nich rumflexen auf der Platine.
Virtex7
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Virtex7 »

alter. sowas kann man mit einem handelsüblichen Lötkolben oder sogar der Steinel auslöten :P
(gell Matt...)

aber schöne Reparatur. normal hätte ich gesagt 50qmm, wie kommst du auf 95?
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Schön zu sehen, dass der Eimer wieder läuft.
War also tatsächlich nur eine Kleinigkeit, auch wenn ich mit meiner Vermutung (Mosfet´s) nicht ganz richtig lag.
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Chemnitzsurfer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Virtex7 hat geschrieben:alter. sowas kann man mit einem handelsüblichen Lötkolben oder sogar der Steinel auslöten :P
(gell Matt...)

aber schöne Reparatur. normal hätte ich gesagt 50qmm, wie kommst du auf 95?

Frei in der Luft verlegte Einzelader (bei 25°C)

Querschnitt / max. Strom / Absicherung
50 mm² / 198A / 160A
70mm² / 245A / 200A
95mm² / 292A / 250A

70...95mm² passt schon
Bildschirmfoto zu 2019-05-27 20-09-02.png
X 028 Strombelastbarkeit (allgemein).pdf
(39.87 KiB) 66-mal heruntergeladen
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Roehricht
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Querschnitt / max. Strom / Absicherung
50 mm² / 198A / 160A
70mm² / 245A / 200A
95mm² / 292A / 250A
Bei Kleinspannungen kommt es nicht auf die max. Belastbarkeit an. Im Netz kann man sich ja auch 8-15 V Spannungsabfall leisten, nicht aber bei 12 oder 24V.

Ich peile 3% Spannungsfall zwischen Batterie und WR bei Vollast an. Sind 0,36V bei 200A . Das ist ein Gesamtwiderstand von von 1,8 mOhm. Bei einer Leitungslänge 2x3,5m 7m gehen 70mm² grad so, 95² sind gut. Das wären 13,5 m Ohm bei 20 grad.
ist der Spannungsfall an der Leitung zu hoch kommt die Unterspannungsabschaltung zu früh. Zumal der Möller auch kurzzeitig 4 kW macht wegen Maschinenanlauf,
eine zu dünne Strippe mach das alles zunichte.

73
Wolfgang
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frickler_01
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von frickler_01 »

Habe endlich mein diesjähriges Frühlings-Reparaturprojekt beendet: Vom Schrott hatte ich ein Keithley 160, das Müll angezeigt hat. Die Nixies haben mehrere Ziffern gleichzeitig angezeigt und ihren Anzeigewert auch nicht mit der Messgröße geändert. Klarer Fall, der Kathodentreiber ist hinüber.
Ich hatte keine Lust, seltene NOS-ICs zu kaufen, also hab ich den gesamten Treiber als Daughterboard mit 40er Logik und ein paar Mosfets gebastelt und unten an die Platine gepappt.
IMG_20190321_185835.jpg
Erstes Zwischenergebnis: immer noch wird Müll angezeigt, diesmal aber dynamischer Müll. Wie sich rausgestellt hat, hatten die Original-Treiber Low-Aktive Eingänge, also auf einer neuen Platine ein paar inverter davor geklatscht. Zudem hab ich rausgefunden, dass die 40er es einem stark verübeln, wenn man an deren Ausgänge direkt Mosfets hängt, also noch ein paar 0402-Widerlinge gesät :)
(Danke hier an Kollege Urmel, der mir beim Layout bisschen geholfen hat)
DSC_1032.jpg
Und schon funktioinerte das Ding wieder!
DSC_1034.jpg
Service Manual gibts hier: https://www.tek.com/manual/keithley-mod ... manual-rev
Falls jemand mal ein ähnliches Gerät zum reparieren hat, rücke ich die übrigen Platinen gerne raus :)
MfG frickler
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Keithley, 160...
Ich habe paarmal Scheisserchen repariert und dann stirbt mir nächste RTL Logikgatter ab..

Dann habe ich Nase voll und du hast es genohmen. Du kannst da ruhig ihre Treiber entnehmen. (allerdings hast du auch aus gleiche Grund es weitergegeben)

Auch aufpassen, wenn du bestimmte RTL Logikgatter ersetzt, der Transistor ohne Basiswiderstand antreibt. Da müsste du Widerstand nachträglich einbauen.
Das ist erlaubt bei RTL-Logikgatter, aber nicht bei TTL & CMOS-Gatter.

Grüss
Matt
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frickler_01
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von frickler_01 »

Matt hat geschrieben: Auch aufpassen, wenn du bestimmte RTL Logikgatter ersetzt, der Transistor ohne Basiswiderstand antreibt. Da müsste du Widerstand nachträglich einbauen.
Das ist erlaubt bei RTL-Logikgatter, aber nicht bei TTL & CMOS-Gatter.
Danke für die Info, werd ich mir merken, wenn das Teil mal wieder Ausfälle hat :)
Hab gleich bei der Reparatur alle RTL-Gammel ICs gesockelt, dann wirds wenigstens kein großes Ding, die auszutauschen.

MfG frickler
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Herzlichen Glühstrumpf :!:
Zudem hab ich rausgefunden, dass die 40er es einem stark verübeln, wenn man an deren Ausgänge direkt Mosfets hängt, also noch ein paar 0402-Widerlinge gesät
Ich weiß, MOSFETs sind ganz groß in Mode.
Wie hat sich das geäußert, welcher MOSFET?

Warum eigentlich nicht bipolare Transistoren? Ich hätte da ein Rudel BC846 in Basisschaltung verbaut und je Digit einen gemeinsamen 10k Basis-Vorwiderstand an die 5V-Leine.
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frickler_01
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von frickler_01 »

Bastelbruder hat geschrieben:Herzlichen Glühstrumpf :!:
Zudem hab ich rausgefunden, dass die 40er es einem stark verübeln, wenn man an deren Ausgänge direkt Mosfets hängt, also noch ein paar 0402-Widerlinge gesät
Ich weiß, MOSFETs sind ganz groß in Mode.
Wie hat sich das geäußert, welcher MOSFET?

Warum eigentlich nicht bipolare Transistoren? Ich hätte da ein Rudel BC846 in Basisschaltung verbaut und je Digit einen gemeinsamen 10k Basis-Vorwiderstand an die 5V-Leine.
Die Mosfets heißen BSS131. Nach ein paar Anzeigewechseln sind manche Kathoden einfach "an" geblieben, der entsprechende Ausgang von den 4028ern hat dann ein festes high angenommen, ohne sich weiter vom Eingang beeinflussen zu lassen. Habe in einer Appnote gelesen, dass es sich dabei u.A. um "ringing" handeln kann, also dass die Gatekapazität und die Leiterbahn einen Schwingkreis bilden.
Meine Entscheidung fiel zunächst auf Mosfets, weil mein erster Gedanke war, dass ich dann auf Basiswiderstände verzichten kann, denkste :|
Wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht, wie stark die Gatekapazität die Gatter während der Schaltflanke belastet, als ich es dann abgeändert hab, lag der Reelschnipsel mit den Mosfets schon rum und ich hab sie vollends verwendet :D
Bipos hatte ich zunächst auch im Kopf, in dem Fall hätte ich wahrscheinlich den MMBTA42 in Emitterschaltung genommen, der kann 300V Uce :)
Basisschaltung ginge auch, aber dann bräuchte ich die Ausgänge vom 4028 ja invertiert, wenn ich das richtig verstehe^^

MfG frickler
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Die Ausgänge fest auf high - war das dann permanent? Vielleicht hat da bloß der untere Transistor per latchup das Zeitliche gesegnet ...

Basisschaltung - natürlich geht das mit dem 4028 nicht! Ich hatte meinen Kopf bei Displaytreibern mit aktiv low.

Die in der AN beschriebenen Schwingungen treten nur im Analogbetrieb auf, d.h. in der Zeit des Umschaltens (eher beim Abschalten) und bei (noch) relativ hohem Drainstrom und gleichzeitig schon hoher Spannung. Das möchte ich hier ausschließen. Trotzdem sollten Schalter-MOSFET-Gates pauschal mit einem Vorwiderstand versehen werden, den man später vielleicht mit Null Ohm bestückt.
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Der Sega GameGear vom Stitch lebt wieder:
CIMG5680.jpg
Einfach nur die Kondensatoren getauscht--> geht :D
Eigentlich hätte ich erwartet, dass noch einige Lieterbahnen zerfressen sind.
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

SMD Elko, anfang 1990er ? (Eben nachgeguckt, ja 1991, das haut hin)

Genau, das ist einer der schlimmste Elko-Seuche.. Tek TDS500/600er Serie (nur frühe ohne Buchstaben am Ende, vereinzelte A-Version, ) Sony-Kofferradio, DAT-Streamer, diverse japanische Camcorder etc.

Dass es noch nicht zerfressen ist, gibt 2 Theorie dafür.
1.) Schaltung ist dermass empfindlich, dass es schon mit Elkodurchfall ausfällt. Ding wird dann weggelegt.
2.) Ding wird selten/nie benutzt -> Leiterbanhnen ist nur angefresst.

Durch rumliegen wird Leiterbahnen nicht zerfressen, nur im Betrieb frisst es durch Leiterbahnen (Elektrolytische Korrosion)
IMG_20180115_111310.jpg
__________________________________________________________
Virtex7 hat geschrieben:alter. sowas kann man mit einem handelsüblichen Lötkolben oder sogar der Steinel auslöten :P
(gell Matt...)
Ja, damit reparierte ich TDS520/540 und TDS754D, (Steinel heisst Hazet 1990-2/6, das kann ich echt empfehlen)
IMG_20180114_180127small.jpg
Fast alle Bauteile (ausser Elko) ist damit rausgelötet.
_______________________________________________________________________________________________

Fortführen von Reparaturserfolg: https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... 75#p274096
IMG_20190601_193930.jpg
Diskettenlaufwerk ist angekommt, Option um 1M und 2C freigeschaltet. ( 1M = mehr Speicher, 2C , Kommunikation-Feartures (Masken, spezielle Trigger,Histogram))

Nur bloss braucht Kisten neue Lüfter, ihre stimmt irgendwie nicht, etwas zu wenig Puste. (möglichweise hat Schleiferei Elektronik halbkaputt gemacht )
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Für das Gamegear gibt es ein Displayumbau auf ein aktuelles Display.
Sieht super geil aus kostet aber viel zu viel.

Heute hab ich endlich mal den kleinen Kompressor den ich mal von Xana bekommen hatte.
Der ursprüngliche verbaute Kompressor lief wohl nicht lange.
Hab da jetzt ein original Thomas verbaut den ich schon jahrelang liegen hatte.
Läuft superleise und baut schnell die 8bar auf.
Der alte Kompressor ist wohl zu haben werde ihn wohl nicht zerlegen um den elektrischen Fehler zu suchen.
Dateianhänge
E6E6ED98-6204-4B70-B63A-DC5DBD6D2822.png
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Treckergott
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Treckergott »

Kumpel war zu Besuch mit seinem Laptop. Bei dem war der An Schalter kaputt = Laptop nicht mehr startbar.
Der Taster war schon vor längerer Zeit zerbröselt. Um die Überreste des Taster mit dem Finger zu überbrücken wurde die Platine mit dem Schalter ausgebaut und hing lose rum.
Nun war das Folienkabel (10polig für eine 1 LED und einen Schalter?!) komplett im Arsch. Beim Versuch das Folienkabel einseitig abzuschaben habe ich dann erfahren, dass genau so dessen Kontakte hergestellt werden. Bloß war das Kabel danach zu kurz, um die Platine wieder sinnvoll anzuschließen. Beim Basteln zufällig die Kontakte des Folienkabels angefasst und der Laptop geht an. Nachdem das reproduzierbar war, einfach so gelassen. Funktioniert seit Wochen schon.
Gelegendlich müssen die finger vorher etwas angefeuchtet werden :lol:
Habe bloß von Flugreisen in die USA abgeraten ...
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Toni
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toni »

Letztens mal wieder einen Steinschlag gefangen:
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Das zeigte ich einem Scheibenflicker, der es auf Teilkasko kostenfrei ausbessern sollte. Der meinte nur "blabla Sichtbereich, da muss neue Scheibe". Meine Anmerkung, dass es ja nur den Sichtbereich zur Beobachtung der Vögel am Himmel betreffe, wurde durch Paragraphenerläuterung abgewiegelt.

Das war der Anlass ein China-Reparatuset für ein paar EUR auszuprobieren: https://www.amazon.de/JTENG-Windschutzs ... way&sr=8-4

Mit einer Vorrichtung wird eine Gummidichtung genau auf das Einschlagloch der Scheibe gepresst. Von hinten kann der Reparaturkleber eingeträufelt werden.
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Normalerweise wird mit Druck der Kleber in den Einschlag reingedrückt, da ich eine Vakuumpumpe habe, muss die natürlich auch genutzt werden. Also Kleber rein und erstmal suckeln.
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Danach kommt ein Plättchen drauf, das Auto wird in die Sonne gestellt (UV-aushärtender Kleber), und anschließend das Plättchen + Kleberreste mit der Klinge abgeschabt.

Leicht sieht man es noch, ist aber kein Vergleich mehr zu vorher.
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Weisskeinen
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Weisskeinen »

Hmmm, das sieht sehr gut aus. So ein Scheibenreparaturset habe ich auch, aber (noch) keine Vakuumpumpe.
Das dumme an diesen Scheibenreparaturen (auch den professionellen von 'Profis') ist, dass nach kurzer Zeit der dicke Kleberpinöckel an der Scheibenoberfläche raus fällt. Der bindet nämlich nicht sehr haltbar am Glas an. Die Risse sind zwar zu und dicht, aber die Optik wird sehr schnell wieder gestört. Allerdings nicht so stark wie wenn man nichts gemacht hätte, von den offenen Rissen ganz abgesehen...
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Toni
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toni »

Der eigentliche Krater ist fliegendrecksklein, da hatte ich mir nicht mal Mühe gegeben dass es unauffällig ist.
Wichtig ist dass das Loch nach Steinschlag sofort verschlossen wird, bevor Wasser oder Dreck reinkommt -> Klebestreifen draufpappen


Bin damit heute übern Tüv gekommen :-)
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Trennerzieher
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Trennerzieher »

Ich habe in den letzten Wochen erste Erfahrungen mit afrikanischem off-grid Solargebastel gesammelt und 2 kleinere Anlagen wieder zum laufen gebracht.
Nachdem ich einige Kabel gegen dickere getauscht und alle Verbindungen nachgezogen oder gelotet habe, erholen sich die 1000Ah Batterien langsam von der Tiefentladung.
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Ob die Reparatur erfolgreich war wird sich noch zeigen, bisher sieht es aber gut aus.

Der Motor im Auto schwitzt etwas.
Zuletzt musste ich sogar schon fast 100ml Öl nachfüllen und hin und wieder gibt es einen Ölfleck im Hof.
Ok, von solch einem Ölverbrauch können manche Besitzer von PremiumFahrzeugen nur träumen :lol:
In meinem Fall war aber nur die Ventildeckeldichtung etwas undicht.
Neue für wenige Euro bestellt, den ganzen Krempel auseinander gerissen:
1.jpg
Und alles wieder zusammengebaut.
Dann mal zur Waschbox gefahren und den Motor ordentlich abgestrahlt (einer der wenigen wo man das noch darf)
Kurze Testfahrt gemacht--> Immernoch alles furztrocken.
Und weil das alles so schön geklappt hat, das gleiche beim Mopped auch noch gemacht:
2.jpg
Ich bin gespannt, irgendwie traue ich dieser Papierdichtung aber nicht so (Originalteil!)

Alle Schrauben gingen auf.
Keine Schraube ist abgerissen.
Keine Schraube ist zu viel oder verschwunden / fehlt
keine aufgeschnittenen Hände
Alles hat geklappt! :D
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Ich hab meinen Bauteiltester T4 gerissen.
Nach dem 40. Elko / Bauteil was ich da rein gestopft hatte im Rahmen einer Reparatur an einem Röhrenfernseher (Kunde liebt Retrokrams) war dann ein geladener Hochvoltelko dabei. *PITSCH*

Zum Glück hatte ich noch einen mit Displaybruch herumliegen - schnell mal das Folienkabel abelötet und das noch intakte Display angeschlossen. Läuft!
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Weisskeinen
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Weisskeinen »

Ich weiß zwar noch nicht abschließend, ob es ein Erfolg ist, es sieht aber gut aus:
Mir waren kürzlich die Überwurfmuttern meines Brauseschlauchs zerbröselt. Zinkdruckguss minderwertiger Qualität in geringsmöglicher Wandstärke ist halt nicht sonderlich haltbar.
Ich habe zwar schon einen neuen Brauseschlauch, der alte war mir aber zu schade zum wegwerfen. Deshalb habe ich mir eine geteilte Überwurfmutter konstruiert, mit dem 3D-Drucker ausgedruckt (zwei Iterationen gemacht) und mit Draht (für 50 Pfennig? Keine Ahnung...) die Hälften zusammengebunden. Jetzt müsste der alte Schlauch wieder einsatzbereit sein...
Dateianhänge
Brauseschlauchüberwurfmutter.jpg
frickelfred56
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von frickelfred56 »

hier auch was von mir.
Der "EinkochTopf" , den ich zum Wachsschmelzen benutze bringt keine Temperatur mehr.
Den Thermostat gegen einen Energieregler getauscht, jetzt können die Bienen wieder Waben schwitzen.

frickellfred
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

xanakind hat geschrieben:[]
Der Motor im Auto schwitzt etwas.
[]
In meinem Fall war aber nur die Ventildeckeldichtung etwas undicht.
[]
Ich vermute, so ein Problem habe ich auch, wenn auch ohne Ölflecken und dergleichen.
https://imgur.com/a/Brxojqv
Da auf der rechten Seite, beim Zündverteiler, ist es etwas ölfeucht und an einem Vorsprung am Motorgehäuse darunter hängt öfters mal ein kleiner Tropfen. Laut Anleitung soll in die Ecken die bei der Lagerabdeckung der Gehäusedurchführung der vorderen Nockenwelle sind etwas Dichtpaste eingesetzt werden. Ich hab Elektronikersilikon genommen. Wird's das sein oder sind's wohl die Dichtringe der Nockenwelle?
ch_ris
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ch_ris »

Elektronikersilikon kenn ich nicht.
wenn's in etwa die mechanischen eigenschaften hat wie neutral oder essigvernetzendes 0815 silikon sollte das gehen.
"Montagefehler" geht natürlich immer. Ich tippe trotzdem auf WeDi.
Ist aber so oder so kein Beinbruch.
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Sowas, nur in Konsistenz "Zahnpasta" statt "Shampoo":
https://www.silikon-profis.de/DOW-CORNI ... TING-90-ml

Ok, Wellendichtung guck ich mir an wenn ich ganz viel Langeweile hab...
Obwohl, Wellendichtung scheint es da gar nicht zu geben:
Im Zylinderkopf nur Richtung Zahnriemen:
http://japan-parts.eu/toyota/eu/1997/ca ... ead#11151B
An der Nockenwelle ist noch nicht mal eine vernünftige Fläche für eine Dichtung:
http://japan-parts.eu/toyota/eu/1997/ca ... haft-valve
Und am Verteiler nur 1 mickriger O-Ring:
http://japan-parts.eu/toyota/eu/1997/ca ... tor#19107A
https://www.ebay.de/itm/ZUNDVERTEILER-T ... 2010610752
Aber, ich seh gerade, die Nockenwelle wird da aussen weder gelagert noch gedichtet:
https://i.imgur.com/ys5BnJm.jpg
Da wird bloß der Verteiler reingesteckt. Also wird's wohl an dessen Abdichtung im Zylinderkopf bzw der komischen Halbschale liegen, welche die Hälfte des Dichtsitzes ausmacht. Die Russen haben es mit einer neuen Dichtung hinbekommen:
https://translate.google.de/translate?h ... 7644843%2F
Dann geht's ja vom Aufwand her.
Zuletzt geändert von Julez am Fr 14. Jun 2019, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.
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outrage
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von outrage »

Läuft da unter dem Verteiler ein Kühlerschlauch? Kann ich auf dem Bild nicht wirklich erkennen...
Wenn ja, würd ich den mal im Auge behalten. Ich hatte mal ein ähnliches Problem, da wurde der Schlauch durch das austretende Öl weich und hat irgend wann nachgegeben. Natürlich eine Woche nach dem Kühlmittelwechsel.
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Guter Hinweis, Danke. Ich mein das Öl rinnt nur am Motor runter, aber ich werde ein Auge auf die Schläuche haben, wenn ich da beigehe. Gerade O-Ringe 30x3 bestellt, Toyota Original 90099-14127 muss das ja wohl nicht sein denke ich...
https://translate.google.de/translate?h ... &sandbox=1
Sir_Death
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Sir_Death »

Ich könnte es auch ins Ärgernis der Woche schreiben, aber ich freu mich lieber, dass der Großteil der Reparaturen schon erledigt ist.

Ein ganz normaler Sonntag mit Ar***lo** Murphy
1.) Kind in den Pool mit neuem Aufblas - Spielzeug.... Das Drecksding ist undicht (Loch)
2.) Die Waschmaschine pumpt nicht mehr ab, Fehler OE... --> bei der letzten Backrohrreparatur vor ca. 3 Jahren den Abwasserschlauch hinter dem Kasten leicht geklemmt, jetzt hatte er sich zugesetzt - 1/3 der Küche zerreißen zur Reparatur.
3.) Es ist heiß im Zimmer von der kleinen - mobiles Klimagerät ein. Iiiiiiih was klebt da am Fensterrahmen so? Der gottverdammte Kleber vom Klettband für die Schlauchdurchführung löst sich auf!!! --> 2m von 10m sind schon entfernt, 0,5 Liter IPA verbraucht --> Brummschädel --> nächstes Projekt: Split-Klima installieren - dazu muss ich "nur" die Vollgips Trempelwand herausstemmen, den Estrich anstückeln, neuen Boden verlegen, und von oben in den Vorsprung über der Terrassentüre nach unten zielen beim Bohren....

Mir reicht's
Profipruckel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Profipruckel »

Ein Steckernetzteil, Friwo Made in China, lag seit vielen Jahren im Regal, Originalverpackt und unbenutzt. Nun brauche ich es, aufgrund etwas unüblicher Werte ist es nicht ohne Aufwand ersetzbar.

Es kommt keine Spannung raus, der Hohlstecker kommt mir komisch vor, abgeschnitten. Mist, am offenen Kabelende auch nichts :-(

Immerhin gelang es mit PUK-Säge und Beißzange, das Ding aufzumachen ohne die Leiterplatte zu demolieren.

Grob geschaut, das Ding hat einen Kurzschluß im Ausgang! Die Diode ist nicht kaputt ... letztendlich 220µF/16V als Schuldigen ausgemacht:
Bild

Den ausgebauten Elko habe ich an ein Labornetzteil geklemmt, da kann ich 5 Ampere durchschieben, ohne dass sich eine erkennbare Spannung ergibt.

Nicht ganz regelkonform, ist das Gehäuse sogar wieder zu, passende Hohlstecker habe ich zum Glück vorrätig:
Bild
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Spike
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Spike »

Pfümpf Ampere ohne Pfump? Ist da nur eine Drahtbrücke drin?
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Lore
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Lore »

Hallo,

ein Ebayfund hat sich als Glücksfall für mich herausgestellt.
als defekt für 7 EUR erworben mit der Hoffnung es ist nur eine Kleinigkeit die ich auch schaffe
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so war es dann auch :D :D
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das Batteriefach war falsch zusammengebaut - da war also schon jemand drann - geht wieder
Netzteil 9V war nicht vorhanden - ich hatte noch ein 5V-Teil was aber 8V ausspuckt - geht wieder
allle Regler und Buchsen hatten einen Wackler - alles wieder angelöttet - geht wieder
fehlt nur noch die E-Gitarre
:D
ich habe diese Teile schon für 70 - 90 Eur gesehen

Gruß
Lore
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Lore
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Lore »

ein Kassettenlaufwerk will nicht mehr
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der Riemen war ausgenuddelt und damit zu lang geworden
also habe neue Löcher gebohrt und den Motor um ca. 3-4 mm versetzt und wieder angeschraubt
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das Problem: es läuft leider immer noch nicht - der Zwischenriemen hattte Gummipest :evil:
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Julez hat geschrieben:[]Gerade O-Ringe 30x3 bestellt, Toyota Original 90099-14127 muss das ja wohl nicht sein denke ich...
https://translate.google.de/translate?h ... &sandbox=1
So, die Teile sind dann auch gestern gekommen, also mal ran an die Buletten.
Galerie:
https://imgur.com/a/ugCz8Bv
Vor dem Abschrauben natürlich die genaue Position einritzen in den Verteiler und den Motorblock.
Hier kann man erkennen wo das Öl rausrinnt, und unten den Lappen der auf dem Getriebe mitfährt:
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Also flugs abgeschraubt, man erkennt die ölige Planfläche:
Bild
Bild

Das gute an Standards ist ja, dass es so viele gibt. Dieser Zündverteiler entspricht nicht dem womit ich gerechnet hatte. Der Ring dort zumindest hatte den rechteckigen Querschnitt 3x4mm:
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Also wäre doch ein O-Ring 30x3,5 besser gewesen. In meinem Bestand gewühlt, und einen 28x3,5 gefunden. Ein Papiertuch um die komischen Stege vorne gewickelt, und da vorsichtig drüber in die Nut gerollt. Geht stramm in den Motor rein. Zur Sicherheit noch etwas gepfuscht: Motor und Verteiler entfettet, und ein wenig RTV Silikon an der Planfläche verteilt. Ob's dicht ist, wird sich Samstag zeigen.
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Lötfahne
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Lötfahne »

Soeben eine Komplettzerlegung des Robosaugknechtes vorgenommen.
Abgesehen vom normalen Saugschmutz der da war wo er hingehört, hat sich in den unglaublichsten Ecken noch Gestäube angesammelt. Über die Hägynie sollte
man da wohl besser nicht nachdenken.
Jetzt saugt und bläst der Heinzelmann (er heißt bei uns "Heinz") wieder und ich bilde mir ein, es geht jetzt schneller...
Leider blieben nur zwei Schräubchen übrig. :-D
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Soeben Besuch einer Nichte gehabt. Das Mädel hat es geschafft, beim Herausziehen des Dsl-Kabels aus dem Vodafone-Router gleich die ganze Buchse mit rauszureißen. Jedenfalls brachte sie das lose graue Oberteil der Rj45-Buchse mit. Reinstecken ging nicht, weil es auch den Fußteil der Buchse angehoben hat, was dann seitlich weggeschnappt ist. Nach grobem Richten der 8 Kontakte in Flucht und halbwegs gleicher Höhe ließ sich das Fußteil wieder bis auf die Leiterkarte drücken und es stand die Kontaktführung senkrecht im Buchsenloch. Noch das Oberteil vorsichtig drauf setzen und hörbar einschnappen lassen, war diese Reparatur schnell beendet. Das Gerät hat keine sichtbaren Schrauben oder Befestigungsnasen, mit Gewalt wollte ich es nicht öffnen. Aber es geht manchmal auch minimalinvasiv mit ein paar passenden Federhaken und Gabeln.

MfG. Andreas
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Gobi
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Gobi »

Meine heißgeliebte Adlerette Nähmaschine geht wieder! Ich hatte diesen Tip bekommen:
https://www.naehmaschinenverzeichnis.de ... te-retten/
Vorher dachte ich, ich gebe sie auf, es war aber genau mein Problemfall beschrieben. Jetzt hat die Maschine schon 3 Reparaturstellen von mir
IMG_2536.JPG
IMG_2537.JPG
IMG_2538.JPG
Das Problem ist immer das Gleiche: mit Kunstoff umgossene Metallteile, der Kunststoff schrumpft minimal und reißt dann. Kann nach ca. 40 Jahren schon mal sein. Stolz wie Bolle, daß ich die Kiste nachher auch wieder zusammengeschraubt bekommen habe.

Alle Nähmaschinenreperaturwerkstätten winken gleich ab, wenn sie die Dinger sehen.
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Neulich vom Sperrmüll einen beutellosen Staubsauger von Roventa eingesammelt - typischerweise die Strippe ab.
Ließ sich sehr angenehm öffnen und drinne war es schön sauber.
Also mal eben mit Wagos eine Zuleitung drangetüddelt und eingeschaltet....
DRÖÖÖÖÖHN
Ok läuft - wer bitte schmeißt so was weg? Also Dinge gibts...
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PowerAM
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Reparaturerfolge

Beitrag von PowerAM »

Lass mich raten: Man hat als Ersatz einen energiesparenden neuen Staubsauger gekauft, der nur noch 800 statt 1400 Watt verbraucht. ;)
Und das Kabel musste ab, damit sich nicht irgendein Nachbar an den rausgelegten Geräten bereichert.
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Desinfector
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Desinfector »

PowerAM hat geschrieben:Lass mich raten: Man hat als Ersatz einen energiesparenden neuen Staubsauger gekauft, der nur noch 800 statt 1400 Watt verbraucht. ;)
Und das Kabel musste ab, damit sich nicht irgendein Nachbar an den rausgelegten Geräten bereichert.
nö das Kabel subtrahiert sich, wenn Leute wie ich z.B. mi'm Fahrrad daran vorbeifahren.
zwack und ab. mmbuahahaaargh :mrgreen:

Thema Nähmaschinen:
wen der Unterfaden zu reissen pflegt, die Spule anders herum einlegen, oder, wenn das nicht geht,
anders herum bewickeln.

denn wenn der Faden nach unten abgerollt wird, aber nach oben raus soll ists halt verkehrt.
meine Omma war darüber mal total am verzweifeln.
Und kürzlich hatte ich das in einem Repaircafé auch wieder gesehen.
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Weisskeinen
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Weisskeinen »

Weisskeinen hat geschrieben:Ich weiß zwar noch nicht abschließend, ob es ein Erfolg ist, es sieht aber gut aus:
Mir waren kürzlich die Überwurfmuttern meines Brauseschlauchs zerbröselt. Zinkdruckguss minderwertiger Qualität in geringsmöglicher Wandstärke ist halt nicht sonderlich haltbar.
Ich habe zwar schon einen neuen Brauseschlauch, der alte war mir aber zu schade zum wegwerfen. Deshalb habe ich mir eine geteilte Überwurfmutter konstruiert, mit dem 3D-Drucker ausgedruckt (zwei Iterationen gemacht) und mit Draht (für 50 Pfennig? Keine Ahnung...) die Hälften zusammengebunden. Jetzt müsste der alte Schlauch wieder einsatzbereit sein...
Nach 11 Tagen ist jetzt eine Mutter gerissen und undicht. Hmmm... vielleich mal ein anderes Material als PLA nehmen...
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rotpelz
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von rotpelz »

20 EUR Kleiannzeigenfund. Akkumaster C3. Die Sicherung auf der Sekundärseite des Trafos brennt nach dem Einstecken durch. Stellt sich heraus, da ist ein Silikonwärmeleitplättchen durch. +Ub direkt nach GND. War eine einfache Schlacht - fast schon entäuschend. Wenn doch nur alles so einfach wäre. Gehäuse gereinigt, ein paar Schrauben nachgezoegn. Tut es!
Dateianhänge
AkkuMasterC3.jpg
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

IMG_20190623_094605.jpg
vorher
IMG-20190623-WA0004.jpeg
nacher

Von HAMradio, für kleine Preis als defekte Ware gekauft.
30V 15A , gute Regelung ( Lastwechsel,Spannungsprung wird in weniger als 100µs ausgeregelt)

Defekte: nur Sicherung. (ich hatte schwerwiegende Defekte gerechnet)
grössere Arbeit gab beim säubern und richten, ausbeulen von Gehause und Front.

Grüss
Matt
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Weisskeinen
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Weisskeinen »

Die Front hast du aber wirklich sehr gut wieder hin bekommen. Zumindest auf dem Foto sieht es so aus, als wäre da nie was gewesen. :shock:
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Heissluft und Schlitzschraubdreher hilft da hier (Front ist aus Plastik, nicht Aludruckguss)

Am Ende wird es gefeilt, sodass es einermass aussieht.

Dreck, meist ist Rostfleckchen, ich habe damit mit Alu-Teufel rot (agressivste Felgenreiniger, die ich kenne) gereinigt, da der Eisen angreift und es leicht abwaschen lässt.
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

Waren das nicht die Dinger wo hinter der Frontfolie im Plaste 3 Löcher sind für einen Frontausgang der Spannung?
Auf der Platine war ja auch alles vorgesehen.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Im QRL als AC-Variante: Ausgang: 0…300 V / 45 Hz…4.5 kHz / Sinus oder Rechteck / 1x 4.5 kVA oder 3x 1.5 kVA. Eingang 3x 230/400 V. Tableau ist identisch. Beide Knöpfe wie der rechte. Anzeige jedoch VFD und kein LCD.
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Gestern wieder fleißig gewesen:
Samsung Galaxy Tab A6 mit Displayausfall
Ursache: Stecker rausgerutscht innen

Und dann noch den Bassgittarrenverstärker von Vanessa fertig gemacht. Nach dem neu einlöten der abgerockten Elkos lief dieser wieder einwandfrei. Vorbeugend sind diese nun mit Kleber gesichert.

Und oben drauf noch die Whirlpool Waschmaschinensteuern diagnostiziert: Schaltregler, Schutzwiderstand und Entstördrossel sind Asche. Reparaturkit ist bestellt.
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