Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

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Torpert
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Torpert »

Wer kennt das "Verfahren der angedrohten Reparatur"? Das hat mir in den 90er Jahren ein Freund beigebracht, der in den 80ern als Büromaschinenmechaniker gearbeitet hat :D

Defekte Maschine aufschrauben und das Innere mit kritischen Blicken begutachten. Wieder zusammenschrauben.

Hat bei unserem ollen Miele Wäschetrockner schon wieder funktioniert. Der wollte nicht mehr heizen. Jetzt läuft er wieder :)
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m3rt0n
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von m3rt0n »

Torpert hat geschrieben: Sa 1. Jan 2022, 12:15 Wer kennt das "Verfahren der angedrohten Reparatur
hah und ich dachte das geht nur mir so, das manche geräte aus angst wieder funktionieren und sich dann langjährig weigern kaputtzugehen. :lol:
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RMK
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von RMK »

hatte ich auch schon haufenweise, Gerät funktioniert
nicht, ich zum Kunden, kaum betrete ich das Zimmer
läuft die Kiste wieder und tut unschuldig....

wirklich schon oft passiert....
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Chemnitzsurfer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Chemnitzsurfer »

same here

Bekanntenkreis hat Computerprobleme, ich komme hin und alles funktioniert. Sind aber auch oft Fehler in der 30cm vom Bildschirm entfernten OSI 8 Schicht :lol:
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Propeller
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Propeller »

Ist mir auch schon des öfteren passiert. Das erste Mal mit 6 oder 7 Jahren. Meine Mutter hat mir ihren vermeintlich kaputten Kurzzeitwecker zum zerspielen überlassen und nach einigem mehr oder weniger ziellosen herumpopeln meinerseits lief das Ding wieder. Damit habe ich nachhaltig Eindruck gemacht. :lol:

Bei Haushaltsgeräten unterstütze ich das Verfahren meistens mit leise gemurmelten Gewaltfantasien. Manches streikende Gerät knickt darunter ein und arbeitet wieder.
Robby_DG0ROB
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Robby_DG0ROB »

andreas6 hat geschrieben: Sa 1. Jan 2022, 00:29R6 ist der Emitterwiderstand der Vorstufe, durch einen Elko gebrückt wegen gut Verstärkung. Also keine Grundlast, sondern sinnvoll und notwendig.
Alles klar. Ich hatte das wegen der etwas unglücklichen Darstellung nicht mit dem Emitter, sondern mit Masse verbunden gesehen.
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Robby_DG0ROB hat geschrieben: Sa 1. Jan 2022, 17:07... etwas unglücklichen Darstellung ...
So sehen Schaltpläne aus die nicht kopiert werden möchten. :D

R6 hat natürlich 5,6 Ohm und nicht Kiloohm, C3 geht mit dem Plus an Plus und nicht zum Minus.
R8 ist die Gegenkopplung (hätte ich nicht erwartet).
Und das Mikrofon muß wohl dynamisch oder magnetisch sein. Die Unterscheidung zum Kohlemikrofon ist einfach: Kohle raschelt beim Schütteln und sie wiegt quasi nichts. Magnete haben Gewicht. Die dynamische Membran sieht aus wie ein Lautsprecher, magnetisch wie Büchsenblech, es gibt noch Kristallmikrofone, die wiegen noch weniger und die Menbran ist aus Alufolie.

Die Elkos sind nicht grenzwertig dimensioniert, sondern optimal. Die vor 50 Jahren noch angegebene Spannung ist die so genannte Arbeitsspannung, in manchen Schaltplänen und als Kondensator-Aufdruck findet sich "working voltage" (WV). Es gibt da immer noch eine Spitzenspannung die so 20% drüber liegt.
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Torpert hat geschrieben: Sa 1. Jan 2022, 12:15 Wer kennt das "Verfahren der angedrohten Reparatur"? []
Ja, hatte ich letztens auch bei unserem Toaster. Erklärungsversuch im Allgemeinen: Kontakt, wo keiner sein sollte : Tin Whisker, die abbrechen, wenn man an der Baugruppe rumfummelt. Daher auch das Rumklopfen auf störrischen Elektrogeräten.
https://nepp.nasa.gov/whisker/background/index.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Whisker_( ... lographie)

Kein Kontakt, wo welcher sein sollte: Steckverbindungen können mit der Zeit hochohmig werden, 1 Steckzyklus hilft.
lightwave
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von lightwave »

Manches mal hilft auch schon Hand auflegen und streicheln :D Alles schon erlebt.
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Ach was, besser Perkussionswartung! Das kann jeder, es hilft oft für ein Weilchen.

MfG. Andreas
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Schmiddla
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Schmiddla »

Manchmal hilft auch die Feinjustage mit dem 43er (Sicherheitsschuh)😁
Fred
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fred »

Aber die meisten Maschinen sind da sehr feinfühlig. Die merken sehr genau, ob man glaubwürdig mit Reparatur droht oder nur mal so mit wichtigem Gesicht kuckt.

Fred
duese
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von duese »

Heutiger Reparaturerfolg:
IMG_20220104_224922.jpg
Ein Kran mit großer emotionaler Bedeutung. Mit dem hab ich schon vor >30 Jahren bei Opa gespielt.

Zwei der drei Funktionen gingen nicht mehr (waren aber nur abbe Drähte).

Hauptproblem war eine ausgebrochene Aufnahme für die Drehachse in der Bodenplatte des Oberwagens. Der Schaden war in der Vergangenheit schonmal durch Kleben mit Epoxy (aber ohne Verstärkung und nur einseitig geklebt) repariert worden (wann weiß ich nicht). Hat aber nicht mehr gehalten.

Also erstmal das Mopped komplett zerlegt und beschlossen, das wird nicht geklebt sondern die Bodenplatte großflächig um die Bruchstelle herum geklemmt.
Auf die Unterseite kommt eine Kreisscheibe aus Plexi, die die Drehachse aufnimmt und in die zwei M4 Gewinde geschnitten wurden. Auf dem Bild sieht man auch das herausgebrochene Stück:
IMG_20220104_210440.jpg
Auf der Oberseite der Bodenplatte wird ein großflächiges 2mm Alublech eingesetzt.
IMG_20220104_210454.jpg
So kann die Mitte der Drehachse in Auslegerrichtung empirisch eingestellt und durch anziehen der Schrauben fixiert werden. Das dritte Loch wurde anschließend gebohrt und hält die Position zusätzlich.

Beim Zusammenbau gedacht, Schaubensicherung ist im harten Spielbetrieb eine gute Idee. Im Plexiglas zeigten sich aber schnell starke Risse um die Gewinde. Also diese Idee verworfen und nochmal eine neue Plexiglasscheibe angefertigt.

Den Ausleger noch mit vier Schrauben am Oberwagen fixiert (hier sind die Haltenasen gebrochen) und "nur" noch Zusammenbauen und abschmieren und geht wieder.

Wenn man das in Ingenieursstunden rechnen würde ein wirtschaftlicher Wahnsinn. Aber emotionaler Wert ist halt nicht mit Geld zu bezahlen 8-)
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Gestern eine angedrohte Reparatur gehabt....

Pioneer Verstärker A-656 - soll laut Kunden krachen auf Lautstärke und Balance
Hingestellt, angeschlossen, eingeschaltet, Signal rein.... läuft.
Potis alle 1a und nix dran.

Prima... 2 Stunden Fußpilzfummelei erspart - die Lautstärkeregelung und der Input Select sind nämlich schön in einer dicken 2mm Blechkiste verbaut, wohingegen der Balance Regler hinter der Frontblende sitzt.

Dafür aber ein Onkyo Tapedeck HK-2500 auf dem Tisch...
Laufwerk klemmt, nix geht mehr, weder auf noch zu noch an noch aus...
Totalzerlegung deluxe um an den bekloppten Nockenschalter zu kommen der dem Laufwerk sagt was es machen soll. Total versifft und der Gummischlonz der Riemen ist da reingelaufen.
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Cubicany
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Cubicany »

Ich bin heute etwas enttäuscht.

Habe mir die Wii vorgenommen, die ich gestern gefunden hatte, bisschen das Gehäuse sauber gemacht, die Controller
zwecks Reinigung auseinander und wieder zusammen, angeschlossen und das Ding startet einfach so ohne Probleme.

Ich dachte, es wäre wenigstens irgend eine Macke dran, die man dann schön suchen und beheben könnte.

Na dann halt eben nicht, bäh! :lol:
Ollie Garch
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Ollie Garch »

Julez hat geschrieben: Sa 1. Jan 2022, 19:28 Kein Kontakt, wo welcher sein sollte: Steckverbindungen können mit der Zeit hochohmig werden, 1 Steckzyklus hilft.
So auch vor vielen Monden, bei meinem IBM-XT-Clone-selig, schon mit saaagenhaft großer 10 MB-Festplatte: alle paar Monate hat irgendwas gezwickt und gezwackt. Aufgemacht. Auseinander genommen, durchgeschaut, keine Fehler gefunden. Zugemacht, läuft wieder! Nach der Erkenntnis, dass das die Steckkontakte vom Motherboard gewesen sein müssen, wurde dann regelmäßiges Stecker-Straf-Exerzieren angesetzt.
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Kunde:
Hab einen Harman Kardon Verstärker HK825 auf EBay billig geschossen. Soll nur der Tapeeingang defekt sein. Ich schick dir den mal zu.
Paket kommt... ausgepackt und erstmal schlägt mir ein Kippenmief und alter Opa Gestank entgegen.
Bild

Wenn man mit dem Fingernagel über den Gehäusedeckel kratzte kam eine rund 1mm dicke Schicht aus kleb, Siff und sonstwas runter... Innen wohnten 20 Leichen und die Spinnen darin sind auch an irgendeiner Vergiftung gestorben.
Wird nicht billig...

Alles einmal komplett zerlegt, inkl. Schalter, Regler usw. und gebadet in Reiniger.
Wundersamerweise erwachte das Gerät dannach wieder zu neuem Leben...
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Lötfahne
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Lötfahne »

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Maschine läuft! :mrgreen:
Ja, die Schrauben sehen fürchterlich aus, aber das Ding war schon verhunzt. Jetzt gehts aber auch wieder. ;)
inse
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von inse »

Wie schon im Beitrag viewtopic.php?f=14&t=18747&p=400371&hil ... on#p400371 angeschnitten, habe ich mir ein Schlumberger Solartron 7051 Multimeter angelacht.
Der Patient hatte einige Krankheiten, die ich behelfsweise mit dem 7050 Manual kuriert habe:
OP im Eingangsverstärker hatte überhöhten Offset Strom, die Anzeige ging immer in Überlauf
Schalttransistor der einen JFET zur Signalumschaltung ansteuern sollte war defekt
Kohlemassewiderstände mit bis zu 30% pos. Wertverschiebung - alle pauschal getauscht
Siebensegment Anzeige gegen größere und hellere getauscht, ich musste sogar noch eine Tönungsfolie aufkleben da die Anzeige geblendet hat. :D
Bereichsanzeige mit einer Maske versehen, damit die Einheit direkt eingeblendet wird
Frontplatte überarbeitet, da hatte ein Vorbesitzer versucht einen Kratzer rauszupolieren und einen Fleck produziert, daraufhin habe ich einen ganzen Bereich rauspoliert.

Vorher:
IMG_20220115_102502_608.JPG
Nachher:
IMG_20220115_102606_807.JPG
sysconsol
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sysconsol »

Die Maske für die Einheiten ist mit Laserdrucker auf Folie gedruckt?
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Sehr wahrscheinlich nicht, weil weißer Toner kaum zu bekommen ist.

Es gibt aber noch Siebdruck und Drucker (Plotter) mit UV-härtender Farbe.
Konsole
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Konsole »

Sehr schön.
Ein H-Kennzeichen bekommts jetzt wegen der Umbauten nicht mehr, aber das Messen macht mehr Spaß.
Wo war denn der Fleck? Auf dem Vorher-Bild seh ich nix.

Und die Maske ist doch wohl eher negativ, also durchsichtige Schrift auf schwarzem Untergrund...
inse
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von inse »

Ganz primitiv: invertierter Ausdruck auf Klebefolie mit dem Laserdrucker, ich musste nur zwei Folien übereinanderkleben wegen Kontrast.
Der Fleck war im Display Bereich, da war die Antireflex Schicht weg und diese Trennlinien angegriffen und in der Kameraposition nicht so sichtbar.
Wegen der schwächlichen LED Anzeige mussten damals alle Tricks angewendet werden um die Lesbarkeit zu verbessern, schwarz eingefärbte Displays, Antireflex Beschichtung und kleine Ziffern.
Auf historische Konservierung lege ich nicht unbedingt Wert, der Gebrauchswert ist mir wichtiger, auch liebe ich es, Geräte zu "hacken"...
Tektronix TDS3012 Optionen freigeschaltet - eigenes Reverse Engineering, damals gab es die Hacks noch nicht.
Gossen Konstanter mit vergilbtem Messwerk auf Digitalanzeige umgerüstet mit simultaner Spannungs und Stromanzeige sowie Ausgangs- Trennschalter und Stromvorwahl
Altes Philips Labornetzgerät restauriert und mit grüner Skalenbeleuchtung ausgestattet, die bei Strombegrenzung auf rot umschaltet.
Keithley 2000 Multimeter, eigene 20-Kanal Scannerkarte entwickelt - OK, brauche ich jetzt nicht täglich, aber ich LIEBE das Relais Klackern :D
Hat schon einer so einen Scanner im Betrieb erlebt?
KalleGrabowski
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von KalleGrabowski »

Blödes Ärgernis:
Mittwoch abend unterwegs gewesen, und beim abstellen der eisernen Kalesche lässt sich das Fahrerfenster nicht mehr schließen. Man hört ein leises Relais ganz kurz wischen, das wars.
Glück im Unglück: eine Rolle Müllsäcke im Kofferraum dichtet temporär die Fahrgastzelle, und auf der Heimfahrt entscheidet sich das Fenster zu einer letzten Fahrt in Stellung "zu".

Also heute mal die Türverkleidung abmontiert und den Motor abgeflanscht. Während ich beginne, den zu zerlegen, fällt mir siedendheiss Eric O von SouthMainAuto ein: Erstmal doppelt verifizieren.

Gute Idee, denn eine kurze Messung bestätigt einen Kabelbruch der Masseleitung im Faltenbalg zwischen Tür und A-Säule, wie vor einigen Jahren schon mal in Eile geflickt.
Flickerei...
Flickerei...
Also den Fensterhebermotor wieder zusammengesetzt, provisorisch angedrahtet und getestet. Geht!

Flugs den ganzen Kabelbaum aus der Tür gefädelt und im Keller mal sorgfältig repariert, mit sauberen Lötstellen an mechanisch nicht oder wenig belasteter Stelle und doppelt Schrumpfschlauch. Da Korrosion bei der letzten, deutlich unsaubereren Flickerei unter engen Verhältnissen kein Thema war, wird sie das jetzt erst recht nicht sein.

Warum der Konzern (hallo Xana! :-) in einer Tür drei verschiedene Größen Torx einsetzt und den Türlautsprecher, der raus muß, trotzdem blind nietet... Reine Schikane.
IMG_20220115_140807.jpg
Egal, nach insgesamt etwas über 2 Stunden kann wieder im McDrive gegessen werden :-D

Weiter geht die wilde Jagd, bis der Restwert gering genug ist, daß ich den auf keinen Fall verkaufen muss :-)
Hauspapa
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Puffrot erleuchtet

Beitrag von Hauspapa »

Hüpft mir für ganz schmalen Taler ein CLF Yara Bühnenscheinwerfer (RGBW 4x20W, DMX, 15°) nach Hause.

Beschreib: leuchtet immer und nur Weiss.
Fehlersuche: Alle LED in allen Farben ok, Kleinhirn ok, Display ok, Versorgungsspannungen: auf der 5V Rail Spikes bis 9V HOPPLA.

Herstellerfehler: Ab Werk ein Elkobein zu weit gekürzt hat’s dann beim Löten nicht gereicht. Ohne Stützkapazität der Regler schwingt und schaut wer wohl zuerst aufgibt.

Medizin: Ein neuer Elko + ein 74HC14.

Nu blinkt er wieder, und farbwechselt und leuchtet Puffrot.

Freude herrscht
Hauspapa
bastl_r
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von bastl_r »

inse hat geschrieben: Sa 15. Jan 2022, 13:23 Keithley 2000 Multimeter, eigene 20-Kanal Scannerkarte entwickelt - OK, brauche ich jetzt nicht täglich, aber ich LIEBE das Relais Klackern :D
Hat schon einer so einen Scanner im Betrieb erlebt?
Ich weis jetzt nicht wie laut die sind. Das Klackern der 30 Relais in meinem Yokogawa 4081 Schreiber hat jedenfalls auch was beruhigendes.
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

bastl_r hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 08:56
inse hat geschrieben: Sa 15. Jan 2022, 13:23 Keithley 2000 Multimeter, eigene 20-Kanal Scannerkarte entwickelt - OK, brauche ich jetzt nicht täglich, aber ich LIEBE das Relais Klackern :D
Hat schon einer so einen Scanner im Betrieb erlebt?
Ich weis jetzt nicht wie laut die sind. Das Klackern der 30 Relais in meinem Yokogawa 4081 Schreiber hat jedenfalls auch was beruhigendes.
Keithley DAQ6510 mit diversen Relaiskarten ist auf Arbeit in Betrieb.
Der kleine Racker macht schon ordentlich Radau und die Relais schalten SEHR schnell.
Der rattert 1x Sekunde alle Messeingänge laut durch und dann ist für den Rest der zeit Ruhe.
Für das DMM6500 kann man sich auch ne eigene Relaiskarte bauen.
Da kommen ganz langweilig Schieberegisterbits per SPI über den Stecker, daher will ich das auch mal bauen.

Die Relais im Keithley sind Kemet EC2/EE2 falls wer Kleinsignalrelais in recht günstig und optional bistabil braucht :mrgreen:
Ansonsten gibts von Keithley noch das "Switching Handbook, a guide to signal switching in automated test systems" wo nochn paar Tricks erklärt sind.
sysconsol
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sysconsol »

Relaisklackern und Signalumschaltung...

...vor langer Zeit habe ich GenRad ICT-Tester bedient (die hatten noch Nadeldrucker...).
Da durfte man jede Pause (also einmal pro Schicht) die Kiste "kalibrieren". Also die Relais prüfen lassen.
Mal abgesehe davon, dass man die hätte tauschen sollen - naja, ich weiß ja nicht.
Scheint eben immernoch keine wirklich gute Alternatve zu Signalrelais zu geben.
inse
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von inse »

Das beruhigende rhythmische Tickern der Relais untermalt vom leisen Säuseln des Klimaschranks bei Hochtemperatur (!) und im Labor breitet sich der Geruch von gut gewärmter Elektronik aus, da möchte man sich doch zurücklehnen und den hypnotisch sich auf dem Bildschirm dahinschlängelnden Graphen zusehen.
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

Aber jetzt zeig doch mal Fotos vom Projekt oder bin ich blind?
inse
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von inse »

Moi?
Sei gewarnt, ich bin Lochraster Fan!
Einzelstücke bekommen nie eine PCB.
Die externe Anschlussbox wartet noch auf ihre Entstehung.
IMG_20220120_195522_036.jpg
IMG_20220120_195436_047.jpg
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

Lochraster geht doch, nur der PIC gruselt mich :lol:
Das mit den Einzelstücken stimmt schon, aber einer bestimmten Größe und/oder stumpfer wiederholung von Schaltungsteilen lohnt sich son ChinaPCB schon.

Für zukünftige Projekte hatte ich ja oben geschrieben was für Relais original in den Keithleykarten verbaut sind.

Hier noch das projekt, was ich irgendwann mal für das DMM6500 nachbauen will:
https://www.christidis.info/index.php/p ... d-with-ssr
(Nu eben mit Relais, es geht ums reverse engineering des Protokolls)
inse
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von inse »

Ja mei, von dem Zug auf den man vor Jahrzehnten aufgesprungen ist, kommt man so leicht nicht wieder runter.
Außerdem muss das verbastelt werden was eh da ist und der Klopper musste auch endlich mal weg. Altteile-Konzept!
Die Ansteuerung ist im Original auch mit Schieberegistern und bistabilen Relais gemacht, das war mir zu blöd, deswegen der alte PIC und normale Signalrelais.
Auf nV kommts mir nicht an, das ist ausreichend gut so.
Die Erkennung der Karte erfolgt über entsprechende Brücken an der Steckerleiste, das Messsignal wird über die rückseitigen Eingänge ans Multimeter geliefert, das sieht beim Original genauso aus.
Anwendung, z.B. Vermessen des Lade/Entladeverhalten eines 16S Akkus.
Das Christidis Projekt habe ich mir damals auch angesehen, fand die Halbleiterrelais Lösung bedenklich.
Aus seiner Doku der Dekodierung bin ich nicht schlau geworden und habe es selbst ausgeknobelt.
inse
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von inse »

Woran hast du den PIC erkannt?
Das Foto liefert ja keine erkennbaren Details.
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Das Microchip-M im Kreis ist zu erkennen.
Und Masse in der Chipmitte hat auch nicht jeder.
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Bastel-Onkel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastel-Onkel »

Ein Reparaturerfolg mit Fragezeichen, der Benzin-Hochentaster. Lief mal, wurde dann aber nicht gebraucht. Als er gebraucht wurde, lief er nicht mehr, bzw. der Motor drehte, aber die Kette nicht. Heute dann mal zerlegt, aber keinen offensichtlichen Fehler gefunden. Vielleicht war der Mitnehmer herausgerutscht, das war aber im zerlegten Zustand nicht mehr feststellbar. Beim Zusammenschrauben dann noch eine Kunststofflasche abgerissen :roll: .
Angeworfen, funktioniert wieder.
Aber da Sonntag ist und das Ding gut Radau macht, hab ich es bei einem kurzen Test belassen. Jetzt hat er Zeit, bis zum nächsten Gebrauch wieder zu verrecken.
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Hightech
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hightech »

Bastel-Onkel hat geschrieben: So 23. Jan 2022, 19:17 Aber da Sonntag ist und das Ding gut Radau macht, hab ich es bei einem kurzen Test belassen. Jetzt hat er Zeit, bis zum nächsten Gebrauch wieder zu verrecken.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gut_Radau
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Gut Radau:
Das Ding ist laut.
Also ein Schallwandler.
Radau= Krach oder Lärm
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Bastel-Onkel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastel-Onkel »

Richtig, Zweitakt-Verbrennungsmotor und in etwa so laut wie eine Kettensäge (Edit: Klingt nicht nur so, ist ja auch eine, einfach mit langem Gestänge). Also nicht sonntagstauglich. Die Verwendung des Begriffes "Radau" sollte dies ausdrücken, eine mögliche Mißverständlichkeit war mir nicht bewusst.
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

ist nicht missverständlich, nur vielleicht in manchen regionen nicht so üblich im sprachgebrauch.

https://www.duden.de/synonyme/Radau
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Stefanseiner
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Stefanseiner »

letzter Reparaturerfolg: der 25 Jahre alte Gutbrod Rasentraktor
Bild

nach dem Ausgehen keinen Muks mehr. Kein Anlasser, kein Mucken - rein garnichts mehr.
OK, vielleicht die Batterie leer - deswegen auch das PV-Modul. Also, weil die Lichtmaschine streikt und mir Ersatz zu teuer ist.
Bild


Die Unterbrecher unterm Sattel und in der Kupplung / Bremse scheinen auch OK zu sein. Nach mehrstündiger Suche, wo der Fehler nun liegen könnte (ich bin nu kein Landgeräte-Mechaniker und habe jetzt nicht die allwissende Ahnung, wo man den Fehler bei so einem Oldie suchen sollte) dann irgendwann durch Zufall den Fehler "repariert".
Beim Überprüfen der Steckverbindungen einen 8 oder 10 Pin Multistecker zwischen "Armaturenbrett" und Motorgedöns nochmal sicherheitshalber zusammengedrückt und - "hat das etwas gerade geklackt und eingerastet?"
Ja hat es, und da war eben auch der Zündkontakt bei. Der Haltenuppsi am Multistecker ist einfach mit den Jahren locker geworden. Nun hält ein Kabelkbinder die beiden Steckerhälften zusammen und der Kamerad dar wieder ackern.
Ich freue mich schon richtig auf das erste Rasenmähen dieses Jahr :-)
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Stefanseiner hat geschrieben: Mo 24. Jan 2022, 01:11 Beim Überprüfen der Steckverbindungen einen 8 oder 10 Pin Multistecker zwischen "Armaturenbrett" und Motorgedöns nochmal sicherheitshalber zusammengedrückt und - "hat das etwas gerade geklackt und eingerastet?"
Sowas hatte ich mal beim Auto (ähnlich wie dein Rasentraktor, nur größer)

Ich hatte Nebelscheinwerfer nachgerüstet und dafür ein paar Einzeladern zusätzlich in den Originalen Kabelbaum zum Motorraum gezogen.
Dabei lief das Radio.
Beim Kabel durchziehen geht das Radio plötzlich aus :?:
Mal die Zündung eingeschaltet: Nichts! die ganze Karre war plötzlich tot :evil:
Nur der Warnblinker hat noch funktioniert. Dabei hat es weder gefunkt, noch geknallt, die Batterie war auch noch ok :?:
Ganz in der nähe wo ich die Kabel durchgezogen hatte (im Fußraum zwischen Lenkrad und dem Bremspedal) gibt es 2 Große Steckverbinder.
Bei einem von denen hatte sich der Riegel unbemerkt gelöst, bis irgendwann das Zündschloss keinen Strom mehr bekam.
Da zweifelt man erstmal an sich selber. Ich habe doch nur ein Kabel vorsichtig durch eine Gummidurchführung gezogen und plötzlich geht nichts mehr.
Da habe ich erstmal ganz schön doof geguckt :evil:
Azze
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Azze »

Mein heutiger Reparaturerfolg: Die Kaffeemühle rennt wieder. Schuld war das versch(l)issene Flügelrad für den Auswurf des Pulvers. Das Schicksal wollte, dass mir just jetzt ein 3D-Drucker angetragen wurde; der hats dann gerichtet. Damit bin ich geläutert: Während ich noch vor Kurzem der Meinung war, so ein Ding hätte quasi bei mir keine Daseinsberechtigung, kann ich jetzt den Spruch des "Spenders" nachvollziehen: "Einen 3D-Drucker braucht man nicht; den kauft man einfach und dann ergeben sich Anwendungszwecke dafür".

Stimmt. Wobei ich den Verdacht habe, dass das Ding bei mir hauptsächlich Knick-Knacks produzieren wird. Die Kinder haben nämlich schnell kombiniert, dass das Teil in Verbindung mit Thingiverse eine unerschöpfliche Quelle an Spielzeug darstellt :lol:

Jetzt muss ich nur noch irgendwie den Geruch von ranzigem Kaffepulver wieder von den Fingern bekommen... 🤢

EDIT: Tja, der Wille war da. Nachdem ich heute versuchte, die Mühle wieder auf den richtigen Mahlgrad einzustellen, hörte man es plötzlich wieder verdächtig ratschen. Nach Abnehmen des Mahlkegels zeigte sich, dass an dem frisch ausgedruckten Flügelrad die beiden Mitnehmerbolzen abgebrochen waren. Ohne die dreht sich der Mahlkegel nicht mit. Man könnte die jetzt gegen eine kleine Maschinenschraube austauschen oder das ganze nochmal aus Carbonfilament drucken oder.... Ach scheiß drauf, den Mist bau ich nicht nochmal auseinander! Der Konstrukteur gehört eh erschossen.

Gegen aufgerundetes Porto abzugeben: Gut erhaltener (nur ganz leicht defekter) Gastroback Smart grinder (baugleich mit Sage oder Breville)
Zuletzt geändert von Azze am Mo 24. Jan 2022, 18:56, insgesamt 1-mal geändert.
Thorhall
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Thorhall »

SodaStrem Crystal. Komplett zerlegt und Glotter entfernt. Dichtung erneuert und wieder zusammengebaut.
Was fuer ein gefrickel!
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Roehricht
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Gut Radau:
Das Ding ist laut.
Also ein Schallwandler.
Radau= Krach oder Lärm
Wird hier auch benutzt. Ein naher Verwandter von Radau ist Rabatz.

73
Wolfgang
inse
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von inse »

Sonntag nix Gut Radau!
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o_christoph_o
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von o_christoph_o »

Hi,

bei meinem Black&Decker CD12 C 12V Akkuschrauber war der NiCd-Akku platt.

Da grade nach meinem Abschluss des Projekts "Punktschweißgerät"
viewtopic.php?f=14&t=12896
kein Akku im Bestand sicher vor mir ist hab ich dann direkt auch den Akkuschrauber und 4 LiFePO4 26550 3,6Ah(41Wh) rausgekramt und die 12x1,3Ah NiCd (15,6Wh)ersetzt. Die 4 neuen Akkus passten nicht ganz in das Batteriegehäuse, ich musste ein Loch in den Boden sägen.
Akkuschrauber_Boardview-.jpg
Eine Abdeckung muss ich mir noch drucken.
Ich habe die alte Steckverbindung nicht verwendet und stattdessen ein XT-60 Stecker, den ich an allen meinen Akkupacks habe, angelötet. Damit kann ich auch andere Akkus verwenden oder den Akkuschrauberakku für anderes benutzen und Solar laden.
Akkuschrauber_XT60.jpg
Übrigens: Der Akku war dreipolig. Der dritte Pol war ein Mittenabgriff bei 6V, warum auch immer. Ich hab im Internet rungesucht und versucht herauszufinden, ob der wirklich benötigt wird. Bin nicht fündig geworden. Falls sich also jemand dasselbe fragt und in der Suche hier landet, der 3. Pol wird nicht gebraucht, er wird nichtmal abgegriffen im Schrauber.
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

vermutlich nur zur defekt-erkennung im ladegerät
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o_christoph_o
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von o_christoph_o »

Hört sich logisch an. Ich vermute mal das höherwertige Geräte denselben Akku verwenden. Separater Ladecradle war keiner dabei. Nur eine Stecker-Ladegerät mit Hohlstecker zum einstecken in den Schrauber. Und die Buchse ist direkt auf die Akkuklemmen gelötet.
Akku_auseinander.jpg
Aber vielleciht gibts ja eine Ladestation die den 3. Pol nutzt zur Kontrolle. Wär auf jeden Fall viel besser als wie bei meinem Akkuschrauber gar keine Ladeelektronik und Ladeendkontrolle by Akkukochen.

Naja, zukünftig bekommt der neue Akku die Elektronen als3-Sterne Menü mit schlauer Ladelogik serviert.
sysconsol
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sysconsol »

Ein alter Black & Decker hat mit einem Zwischenabgriff die reduzierte Drehzahl erledigt.
Das war aber noch vor elektronischem Drehzahlsteller...
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