Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

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rene_s39
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von rene_s39 »

Dieses Flickzeug für Pool und Wasserspielzeug wäre genau das richtige.
Da drin ist Tetrahydrofuran, gelartig.
Gibt es auch in flüssig unter dem Handelsnamen Tangit bzw. PVC-Kleber.
Lustigerweise sind Tangit (Reiniger) und der Kleber beide aus Tetrahydrofuran :D

Gruß,
Rene
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Desinfector
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Desinfector »

Xana:
wat legste Dich auch mit Werkzeug inne Büx auffe Matte :lol:
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Smily
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Smily »

Ich werf mein Allheilmittel in den raum.
Irgend einen gummiartigen flicken und KFZ Scheibenkleber!
Bappt an fast allem, geht mit nix ab und bleibt flexibel!
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Sunset
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Sunset »

rene_s39 hat geschrieben:Lustigerweise sind Tangit (Reiniger) und der Kleber beide aus Tetrahydrofuran :D

Gruß,
Rene
[Klugscheiss]Tangit Reiniger enthält Butanon und Aceton lt. Datenblatt.[\Klugscheiss]
Ich nehme zum Reinigen immer nur Aceton, hat bisher immer gut gehalten die Klebung.
lüsterklemme2000
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von lüsterklemme2000 »

Im Aalzelt auf dem Treffen fand sich ein C4340 aus östlicher Produktion. Nach ersten Tests funktionierte nur der Wechselspannungsmessbereich. Zu meinem Erstaunen waren keine Halbleiter der Fehler, sondern einige Widerstände die hochohmig waren, sowie ein defekter Drehschalter. Aber ohne Schaltplan mit Widerstandswerten wäre das gar nichts geworden. Nach Austauschen der vergilbten Plexiglasscheibe gegen echtes Glas und anderen kosmetischen Maßnahmen ist das Teil wieder funktionsfähig ;)
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Trennerzieher
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Trennerzieher »

Tangit aus der Tube wird steinhart und eignet sich daher nicht für Folien, die ständig bewegt werden.
Dieses Pvc Löse/Klebemittel gibt es auch in dünnflüssig für Lkw Planen Teichfolien und Dachbahnen. Die werden beidseitig eingepinselt und dann mit 5cm überlappung aufeinandergedrückt. Wenn das Lösungsmittel verdunstet ist,hat sich das zu einem Stück vereinigt.

Ich habe vor kurzem einen Wechselrichter repariert.
Kurzschluss am Batterieeingang... richtig niederohmig C63 fliegt sofort raus.
Da auf der Leiterplatte ein ganzer haufen Bauteile als Übeltäter in frage kommen und man die zum testen alle auslöten müsste, habe ich den Inverter ohne sicherung an die Batterie geklemmt um zu schauen wo der magic smoke entweicht. Sofort sind 5 von 6 Mosfets von einer Seite der Halbbrücke explodiert und das ding hatte wieder einen normalen Leerlaufstrom. Ein voller Erfolg!
Jetzt konnte ich mit dem Oszi die Gatedriver checken. Auf der einen seite war es ein schönes Rechteck mit 40khz und auf der anderen 12V DC.
Gleichzeitig verströmte der Gatewiderstand vom verbleibenden Mosfet sein Aroma. Also habe ich den letzten Mosfet ausgelötet und festgestellt,das die Gateisolierung einen kurzen hat. Der hat das Steuersignal auf 12V gezogen und die anderen auf dauer an geschaltet. Das 2. entgegengesetzte Rechtecksignal ist nun auch wieder da und so beschloss ich neue Transistoren einzusetzen. Erstaunlicherweise sind die in Sumbawanga fast so einfach zu bekommen wie Glühbirnen.
Datenblätter? Vergleichslisten? Fehlanzeige
Also habe ich im erstbesten Elektronikladen nach einem N channel Mosfet mit Gate auf der linken Seite und TO220 gefragt.
Der Verkäufer fragte nur:
for inverter?
These will work.
und ich bekam 6 neue irfz44 aus der gleichen Schachtel für 18000 Tsh.
Am nächsten Tag eingebaut und zum Test gleich 4 Bolzen abgeflext.
Das Leben kann so schön sein!

Dann habe ich noch ein medizinisches Dampf-Sterilisiergerät mit kaputtem Timer zum laufen gebracht. Der orginale war nicht zu bekommen und so habe ich das Bedienteil von einer alten Mikrowelle eingebaut. Jetzt gibt es ein schönes Bing wenn der Prozess zu ende ist.
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TITAAAN
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von TITAAAN »

Guude Moin,

schnelle Reparatur zwischendurch: Das Membranpümpchen, das ich für Entlötorgien benutze (aus nem Abgastester geborgen) macht nurnoch halbseitig mit.
Also mal aufgeschraubt, und zum Glück nur die Membran und nicht das Flatterventil defekt.
(Für so ein Ventil ein Stück Fühlerblattlehre zu missbrauchen, hält übrigens genau eine Runde unter Mofarennbedingungen, aber das ist eine andere Geschichte.)

Also Membran raus und mal das Internetz nach Ersatz bemüht. Obwohl, eigentlich müsste man da doch mit dem flexiblen Filament und dem Drucker...
Werfen wir also mal FreeCad an, schnell ne Scheibe mit 79x1.6mm gezeichnet und gedruckt.
Die Löcher macht bei Version 0.1 noch die Lochzange.

Das erste Bild zeigt die alte Membran und den ersten Versuch mit dem härteren Material. Wie man sieht ist die Oberfläche trotz Ironing alles andere als dicht, hat aber einigermaßen funktioniert. Leider war das ganze zu steif und der Möller wollte nicht mehr von alleine anlaufen.

Also nächster Versuch mit dem weicheren blauen und siehe da, funktioniert wie vorher und die Entlötaktion konnte mit 2 Stunden Verspätung doch noch stattfinden :D

Jetzt bin ich mal gespannt was als erstes aufgibt, die alte originale Membran auf der anderen Seite oder die gedruckte neue.

In diesem Sinne, immer nen guten Wirkungsgrad ;)
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daruel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von daruel »

TITAAAN hat geschrieben:Also nächster Versuch mit dem weicheren blauen
Welches Filament ist das denn? Wollte schon längst mal flexibles kaufen, weiß aber noch nicht welches gut sein soll.
Kevin_B
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Kevin_B »

Die Tage auf eBay Kleinanzeigen gestöbert und einen ungtesteten Sony DTC670 DAT-Recorder gefunden. Mit Kassette hingefahren, lief natürlich nicht. Auf einen guten Preis geeinigt und das Deck mitgenommen. Zuhause geöffnet und gesehen, dass das Band nach 10 Sekunden an der Andruckrolle vorbei nach vorne gleitet. Also kurzerhand die Servicemanual geladen und das Laufwerk seziert. Nachdem die Platine hinten ab war, habe ich gesehen, dass ein Sicherungsring abgefallen war und jetzt im Fett klebt. Ring rausgezogen, wieder richtig eingesetzt, Mechanik auf Leichtgängigkeit geprüft und Test. Klappt!
Kuehnetec
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Kuehnetec »

Zum Sony DAT DTC 670:
Nimm den Kopfverstärker im kleinen Blechkasten oben am Laufwerk mal vorsichtig auseinander
darin befinden sich einige 22µf und 4,7µf SMD Elkos die zerfressen grundsätzlich die Leiterplatte
unbedingt erneuern bevor der DTC aussetzt.
Meistens setzt die Aufnahmefunktion immer ein Kanal L +R schon früher aus.

Die Mechanik fault auch gerne fest dann gibts beim vorspulen und rückspulen und Musiksuchlauf Bandsalat aus Play und
gerne fault die Mechanik rund um das Kurvenrad und um die Zwischenräder der Bandteller und rund um
den Modeswitch fest.

Der Riemen für den Kassettenschachtantrieb ist meistens auch schon fast Kaugummi.

Ich hatte auch schon öfters kratzende Recordregler,Kopfhörerregler und lose Cinchbuchsen hinten.

Der Kopfreiniger ist oft so verfault das er auseinanderfällt und die Köpfe eher verschmiert als reinigt
den kann man eher rauswerfen der Original Ersatz kostet ein Vermögen bei Sony.

Mfg Andreas
Kevin_B
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Kevin_B »

Danke für die Infos. Die Mechanikprobleme wären mir schon bekannt, da habe ich mit meinem Recorder echt Glück gehabt, alles ist schön leichtgängig, auch die Putzrolle ist noch intakt. Die Elkos werde ich trotzdem wechseln, es fischelt schon leicht.
Kuehnetec
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Kuehnetec »

Die SMD Elkos im Kopfverstärker sind in allen Dat Geräten ein Schwachpunkt.
Das ist auch der Fehler wenn der DAT soweit mechanisch läuft aber das Zählwerk,die Aussteuerungsanzeige
geht nicht und der Dat schaltet immer die 44kBIT Rate um im Display und es kommt kein Ton.

Nur nicht versuchen die SMD Elkos auszulöten das alte Lötzinn ist so zerfressen das
man wenn man Pech hat die Leiterbahnen gleich mit runterzieht.

Ich knipse die SMD Dinger ganz einfach raus und polke die Reste mit Lötkolben und Pinzette ganz vorsichtig runter,
reinige die Leiterplatte mit Kontakt LR nimm dann neues Zinn und sauge dann das Lötpad ab
jetzt nochmals reinigen und dann wird neu verzinnt für den neuen Elko.
Vorher aber ein Foto machen wegen der polarität der SMD Elkos.

Manchmal ist der Steckverbinder vom Kopfverstärker zur Kopftrommel unterätzt dann muss man da auch mal
reinigen und die Verbindung wiederherstellen.

Mfg Andreas
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

Ist das Lötzinn so im Eimer, dass nichtmal Heißluftlöten mehr geht?
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Ja, dermass in Eimer, dass man mit Lötkolben erst mit zusätzliche frische Zinn durchkommt.

Grüss
matt
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TITAAAN
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von TITAAAN »

daruel hat geschrieben:
Welches Filament ist das denn? Wollte schon längst mal flexibles kaufen, weiß aber noch nicht welches gut sein soll.
Ja wenn ich das so genau wüsste... Hab die zwei Spulen vom Flohmarkt für neun Zehner aus der Schüttgutkiste geangelt und erst zuhause beim auspacken gemerkt dass es flexibel ist. Steht absolut nix drauf. Denke mal es ist TPU denn ich drucke es mit den ganz normalen PLA Temperaturen.
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

olle MItsui hat erste Panne. Erstemal hat MKL am letzte Sonntag auf lange Strecke (300km) gelacht und erlischt nach 5 sekunden wieder. Das Spiel wiederholt mehrmals.
Auf Arbeitsweg blieb unauffällig, ich schob das Fehler auf sterbende Lambdasonde und Lambdasonde liegt bereit zum Einbau.

Drama beginnt , als ich Nixdorf 8870 (Mini-Rechner aus 1980er) abhole. Auf hälfte des Strecke fang MKL an zu leuchten und Zeit von erlischte MKL wird immer weniger. Es fährt und läuft allerdings wie immer. Problem fang richtig an, wenn ich ihm beim leuchtende MKL abstelle. Es springt nimmer an und ich darf bis zu 15 Minute warten, dann geht es. Meine Augen richtet auf Nockenwellen-Sensor (bei Mitsui wird KW-Sensor und NW-Sensor gleichzeitig verwendet) und kann per wackeln bedingt reproduzieren.

Neues (gebrauchte) am Sonntag verbaut und heute auf lange Strecke geprüft: Fehler ist 10 Millarden prozent beseitigt !!

Alte wird geöffnet (ist nicht vergossen, dafür wasserdicht !) Da sieht Lötstelle an Hallelement eher ungesund aus.
NWsensor.jpg
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Landjunge
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Landjunge »

Wenn du den Nockenwellen Sensor abklemmst läuft der Motor dann noch im Notlauf bzw. mit semi sequenzieller Einspritzung?
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Korrekt, mit spätere Zündung, wenn ich es während Motorlauf abklemme. Simple Grund: ECU weiss bereits, in welchere Postition NW steht.
Bei Starten weiss ECU ja nicht , welchere Position von NW hat.

Grüss
Matt
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ferdimh
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ferdimh »

Einige Kisten kriegen sogar ganz ohne NW-Sensor einen Notlauf hin:
Einspritzung semisequentiell oder sogar alle 4 gleichzeitig.
Zündung immer auf zwei Zylinder, wie mit zwei Doppelfunkenspulen. Dann muss die Steuerung nicht zwingen wissen, wo die Nockenwelle steht, es läuft auch so (irgendwie...).
ando
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ando »

Meine erste Staubsauger Reperatur! ( Sonst immer weggeworfen, angezündet und einen anderen aus der Sammlung verwendet)

Geht nicht mehr! Perkussionswartung brachte keinen Erfolg.
Verdacht: Netzschalter.

Nee, der wars nicht. Eine Daune (ich hab meine Kissen mit Daunen selbst gefüllt) hat sich unter die Kohlebürste gemogelt und diese erfolgreich zum Kollektor isoliert.
Gute Idee: Mit Luft ausblasen!
Schlechte Idee: Schrauben dabei nicht wegräumen-> im Raum verteilt!

Jetzt saugt er wieder-> Waf = Grün!

73

Ando
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TYT II
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von TYT II »

So'n Mulivan von der Wolfsburger Waffelschmiede (Modell T4) hat schon ein gehöriges Frickelpotential zu bieten:
Mit kleinen Macken gekauft, noch ein wenig vom Preis beim Höker runtergehandelt, alles schick.
Tenor: "die kleinen Macken kannst Du selber machen!"
Also angefangen: Gerissenen Hubzylinder der SRA ersetzt - eher trivial.
Als nächstes auf der Liste: "Lautsprecher Tür links spricht nicht mehr laut - leise aber auch nicht!"
Normalerweise sollte am Lautsprecher doch irgendwelcher Strom ankommen. Da ist aber nix!
Also als erstes mal die Gummitülle vom Türkabelbaum runtergefummelt, und mich schon auf das schlimmste vorbereitet (die Kabel sind mittlerweile alle zwanzig Jahre alt) - sah aber alles schick aus! Also gut, fangen wir am Anfang an:
Türverkleidung raus! Nachdem die ab war, brachte ein Blick auf das Lautsprecherkabel sehr schnell des Rätsels Lösung - da hatte doch einer der Vorbesitzer/schrauber glatt die Befestigungsschraube der Türverkleidung durchs Lautsprecherkabel gejagt. Und - damit sich das lohnt - hat er erfolgreich die Isolierung vom roten Kabel angebohrt.
Also Kabel neu isoliert - aber keine Besserung! Diagnose: "Da wird wohl die Endstufe vom Radio einen wegbekommen haben!"
Erst mal mit dem Ding in den Urlaub gefahren, danach angefangen zu bauen. Ein DAB+Radio hatte ich ja noch zu liegen. Aber: Im Muli gibts noch keine DAB-Antenne.
Also erst mal DAB-Antenne montiert. Dafür A-Säulen-Verkleidung, B-Säulen-Verkleidung, Sonneblende, "Handschuhfach" und Griffe rechts abgebaut - nur um eine DAB-Windschutzscheiben-Antenne zu montieren. Die ist jetzt drin. So weit so gut.
Danach habe ich mich erst mal der Lautsprecherdiagnose gewidmet. Das Radio rausgezerrt und angefangen zu messen: ohmscher Widerstand Lautsprecher vorne rechts: 3,7 Ohm. Vorne links: 2.xxx mega - aber das Meßgerät kommt überhaupt nicht zu einem irgenwie plausiblen Wert - am Ende steht da meistens "Error". Hä???
Also den Lautsprecher in der Tür abgeklemmt und noch mal gemessen. Immer noch derselbe Mist. Komisch auch, daß die Kabelfarben in der Tür so überhaupt gar nicht zu den Kabelfarben am Radio passen.
Noch mal nachdenken: Wenn der Hochtöner im Armaturenbrett am selben Kanal hängt, müßte doch irgendwo irgendeine Art Frequenzweiche sein. Also Hochtöner ausbauen. Am Hochtöner dann findet sich ein Elko - und zwei Kabel. Sollte das die Frequenzweiche sein? Möglich. Sollte das zweite Kabel dann die Verbindung in die Tür sein? Aber die Kabelfarben haben immer noch nix mit denen in der Tür zu tun? Immerhin hat das zweite Kabel jetzt die selben Farben wie am Radioanschluß!
Das zweite Kabel vom Hochtöner verschwindet nach unten im Armaturenbrett. Dazwischen ist der Sicherungskasten - und da bietet sich dann folgendes Bild:
Ein loser Steckverbinder, mit den selben Kabelfarben wie das Kabel welches vom Hochtöner weggeht. Wo ist jetzt die zweite Hälfte vom Steckverbinder? Da man ja hinter der Zentralelektrik nicht viel sehen kann, müssen jetzt die Finger tasten, und finden tatsächlich am Ende des Kabelbaumes der aus der Türkommt die zweite Hälfte des Steckverbinders - sogar mit denselben Kabelfarben wie am Türlautsprecher! Also die zwei zusammengesteckt. Noch mal alle Kabelstränge ohne Lautsprecher drinnen gegen Masse durchgemessen, scheint alles okay zu sein. Alles wieder zusammengesteckt, Radio angeschaltet - und schon geht der Türlautsprecher wieder! Schade nur daß der Hochtöner irgendwie immer noch nicht hochtönt, sondern einfach überhaupt gar nicht tönt!
Also noch ein Paar neue Hochtöner besorgt, eingebaut - nur ist alles wieder wie's soll.
Fazit:
Das Radio hat keinen Treffer weg, sondern das angebohrte Kabel in der Tür war abgeklemmt (Was auch immer mein Vorgänge damit meinte), und der Hochtöner hat es anscheinend nicht überlebt - oder ist sonst irgendwie gestorben (wie und warum auch immer)! Nun könnte ich theoretisch sogar das Gamma-Radio behalten.
Andererseits habe ich jetzt die DAB-Antenne mühsam in die A-Säule implementiert, und außerdem das DAB-Radio ohnehin schon da. Was nun???

Tobias
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Weisskeinen
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Weisskeinen »

(Warum kann man so wenig geläufige Abkürzungen wie 'SRA' nicht ausschreiben? Heißt wohl Scheinwerferreinigungsanlage...)
Zuletzt geändert von Weisskeinen am Di 20. Aug 2019, 17:39, insgesamt 1-mal geändert.
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ferdimh
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ferdimh »

Bei üblichen Autoradios der letzen 30 Jahre sind BEIDE Adern zum Lautsprecher spannungsführend und kurzschlußfest.
Wenn der Spezialexperte jetzt also das Kabel anbohrenderweise auf Masse legt, kriegt der Lautsprecher Gleichstrom und brennt ab und das Autoradio macht komische Sachen (wird evtl nur sehr heiß), sollte aber überleben.
Vermutlich war die Notreparatur dann das Abklemmen des betroffenen Lautsprechers...

Solche "Reparaturen" sammeln sich irgendwie in Fahrzeugen an, deren Verkauf bereits emotional vorbereitet wurde.
ando
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ando »

Weisskeinen hat geschrieben:(Warum kann man so wenig geläufige Abkürzungen wie 'SRA' niach ausschreiben? Heißt wohl Scheinwerferreinigungsanlage...)
Danke, ich wollte schon nachfragen!
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outrage
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von outrage »

Weisskeinen hat geschrieben:(Warum kann man so wenig geläufige Abkürzungen wie 'SRA' niach ausschreiben? Heißt wohl Scheinwerferreinigungsanlage...)
Dann geh mal in ein Autoforum - da wimmelts von solchen Abkürzungen, LMM, DPF, ZMS, tatü tata. Ich muss dann auch oft nachschlagen, mein jüngstes Auto ist von 1991, das meiste kenn ich gar nicht
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Weisskeinen
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Weisskeinen »

Ähm, ja, Autoforen...
Ich bastel hier gerade ein Konferenzposter, wo auch mein Versuchsaufbau drauf ist. Ich beschreibe den mal in Abkürzungen: der TL strahlt über einen PC in das DUT (MZM), das mit Daten von einem FPGA über einen PD und PA angesteuert wird. Die optischen Signale gehen über einen EDFA, einen OBP und einen OA, an einem 1x2 PS hängt ein OPM und der RX von einem SFP+. Letzteres hängt wieder am FPGA oder an einem ESO. Zum Einstellen ist ein OSA hilfreich, sowie ein ESA oder ein VNA.
Alles klar?
(Abkürzungsverzeichnis: TL = Tunable Laser, PC = Polarization Controller, DUT = Device Under Test, MZM = Mach-Zehnder Modulator, FPGA = Field Programmable Gate Array, PD = hier PreDriver, meistens aber auch Photo Diode (es gibt einfach zu wenige kurze Buchstabenkombinationen), PA = Power Amplifier, EDFA = Erbium Doped Fiber Amplifier, OBP = Optical BandPass, OA = Optical Attenuator, 1x2 PS = Power Splitter mit einem Eingang und zwei Ausgängen, OPM = Optical Power Meter, RX = Empfänger, SFP+ = Small Form factor Pluggable: Transceivermodul für Netzwerktechnik, ESO = Electrical Sampling Oscillocope, OSA = Optical Spectrum Analyzer, ESA = Electrical Spectrum Analyzer, VNA = Vector Networ Analyzer)

Ich glaube, das will hier so gut wie niemand...
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Entschuldigung dass ich ein paar Abkürzung in meine vorherige Reparaturserfolg genutzt habe :roll:
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Weisskeinen
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Weisskeinen »

Viele, insbesondere elektrische, sind ja geläufig, weil sie hier ständig verwendet werden. SRA gehört aber irgendwie nicht dazu. Ehrlich gesagt war es das allererste Mal, dass ich diese Abkürzung gesehen habe und es ist die einzige Abkürzung im langen Text.
Edit: stimmt gar nicht, DAB ist auch noch drin :mrgreen:
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TYT II
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von TYT II »

Weisskeinen hat geschrieben:Warum kann man so wenig geläufige Abkürzungen wie 'SRA' niach ausschreiben?
Sorry, aber:
outrage hat geschrieben:Dann geh mal in ein Autoforum - da wimmelts von solchen Abkürzungen, LMM, DPF, ZMS, tatü tata. Ich muss dann auch oft nachschlagen, mein jüngstes Auto ist von 1991, das meiste kenn ich gar nicht
Genau dieses Problem hatte ich nämlich bisher auch! Der Mulivan ist nämlich mit seinen über zwanzig Jahren mal eben immer noch zehn Jahre neuer als meine sonstigen Fahrzeuge. Ich mußte da auch erst mal "Nachhilfestunden" für nehmen, und gerade mit der blöden "Lampenspritze" habe ich mich erst mal längere Zeit beschäftigen müssen, um rauszufinden wie die
a) überhaupt funktioniert und
b) wie ich die aus- und wieder eingebaut bekomme
Daher habe ich dann irgendwann über die Erklärungsbedürftigkeit des Begriffes "SRA" nicht mehr nachgedacht.
ferdimh hat geschrieben:Solche "Reparaturen" sammeln sich irgendwie in Fahrzeugen an, deren Verkauf bereits emotional vorbereitet wurde.
Du machst mir Mut. Ich mag mir grade nicht vorstellen, was ich da noch so finde!
Weisskeinen hat geschrieben:...Konferenzposter, wo auch mein Versuchsaufbau drauf ist. Ich beschreibe den mal in Abkürzungen: der TL strahlt über einen PC in das DUT (MZM), das mit Daten von einem FPGA über einen PD und PA angesteuert wird. Die optischen Signale gehen über einen EDFA, einen OBP und einen OA, an einem 1x2 PS hängt ein OPM und der RX von einem SFP+. Letzteres hängt wieder am FPGA oder an einem ESO. Zum Einstellen ist ein OSA hilfreich, sowie ein ESA oder ein VNA.
Alles klar?
Äh. Nee.
Ich könnte ja noch mal kontern: Gibts das alles nicht auch auf deutsch? Aber egal.
Du hast mich ja überzeugt.
Also noch mal: Sorry. Ich werde mich in Zukunft bemühen!

Gruß


Tobias
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

jetzt mal ehrlich, bei den gängigen abkürzungen aus der autoschrauberszene...
googlesuche-kontext.jpg
das ist einmal mit der linken maustaste die drei worte markieren, und dann ein klick mit der rechten..
google hat da nicht nur sofort in den ersten 5 treffern die erklärung was das ist, sondern kommt gleich ungefragt noch mit den bildern um die ecke wo man sich das angucken kann wie das teil aussieht.

So viel internetkompetenz hätte ich jetzt von den lesern hier doch schon erwartet.

Wo ich jetzt nicht weiterkam war diese lampenspritze, da bekommt man allerlei dinge präsentiert aber nichts auto-relevantes.

https://images.app.goo.gl/KZQvNupLvCmnvyuV6

sind das vielleicht diese kleinen saugglocken die man über den glühlampenglaskörper von kleinglühlampen stülpt um die damit rauszuzerren aus dem sockel (ist wohl für T10 steckdosckellampen eher zu gebrauchen als für diese bajonettsockel die man erst drehen muss)
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TYT II
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von TYT II »

Oh Mann!
"Lampenspritze" ist auch nur ein Synonym für "Scheinwerferreinigungsanlage"...

Tobias
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Lötfahne
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Lötfahne »

Man kennt es auch als:
"Schwamm".
*scnr*
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TYT II
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von TYT II »

Ich stell mir grade vor wie ich bei Tempo >120 auf der Stoßstange rumkraxele und mitm Schwamm Lampen putze...

Tobias
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Tjareson
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Tjareson »

Neulich einen lange eingelagerten Hifi-Verstärker wieder in Betrieb genommen. Beim zweiten Einschalten hat irgendwas im inneren geleuchtet, danach war Ruhe. Schmelzsicherung war durch, offensichtlich auch nicht ohne Grund, denn nach Wechsel gleiches Ergebnis...
Also Anschluss von Platine mit Gleichrichter am Trafo abgezogen. Schon passierte der Sicherung nichts mehr.

Auf der Platine sah aber leider alles recht gesund aus und es roch auch nichts sonderbar:
IMG_2114.jpg
Also das ganze Ding auseinandergenommen und mal ein bißchen rumgemessen... (immerhin alles mit Schrauben - Zugang von unten wäre trotzdem irgendwie wartungsfreundlicher gewesen)
IMG_2118.jpg
Schlussendlich war's einer der Kondensatoren, der irgendwie dauerhaft null Ohm hatte.
IMG_2119.jpg
Was mich dabei wundert: das Teil sieht für meinen Eindruck von aussen völlig normal aus. Also nicht aufgequollen oder sowas. Es roch auch nicht nach Strom... Der Verstärker ist gerade mal gute 10 Jahre alt und war in den letzten 4 Jahren auch nicht übermäßig in Betrieb.

Nebeneffekt des Reparaturgedöns: Wenn der Trümmer schon mal auf ist gleich noch eben ein 5V Netzteil reingeschraubt, eine Halterung für Raspberry gedruckt und Raspberry mit squeezelite, USB Soundkarte, zwei paar Optokopplern für Schalten und Auswerten des Standby-Tasters und mqtt client zur Steuerung des ganzen eingebaut.
Jetzt ist der Verstärker zumindest auch "headless" mit dem logitech mediaserver integriert...
IMG_2124.jpg
IMG_2127.jpg
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Das Verhalten ist heut normal, die Regeneration (Formierung) funktioniert nur wenn nahezu ständig Spannung anliegt. Mit anfänglich 2 Volt und etwas Stroom ließe sich so ein Kondensator vielleicht wieder zum Leben erwecken, die Errungenschaften der Ionengestopften Low-ESR-Elektrolyte beinhalten aber leider auch verkürzte Lagerdauer.

Der Elko-Opa aus dem Aalzelt hat solche Starallyren nicht. Naja, er hat auch einen relativ großen Sperrstrom. Aber er hat dafür hundertmal mehr Reservematerial in seinem Bauch.
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outrage
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von outrage »

TYT II hat geschrieben:Ich stell mir grade vor wie ich bei Tempo >120 auf der Stoßstange rumkraxele und mitm Schwamm Lampen putze...

Tobias
Mach doch bei Motortalk einen Beitrag auf: Die MSR * mit SSS ** funktioniert ab 120 km/h etwas mühsam...

* Manuelle Scheinwerfer-Reinigung
** Schaum-Stoff-Schwamm
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Desinfector
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Desinfector »

Tjareson hat geschrieben:Beim zweiten Einschalten hat irgendwas im inneren geleuchtet, danach war Ruhe.
ein LER?

Bild

Light Emitting Resistor

:mrgreen:
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Das gab schon zu Edison-Zeit, nennt sich Glühlampe :mrgreen:
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

Die Spannungsangabe des Elkos mit 71V ist doch auch etwas ungewöhnlich?
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uxlaxel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von uxlaxel »

Fritzler hat geschrieben:Die Spannungsangabe des Elkos mit 71V ist doch auch etwas ungewöhnlich?
das ist bestimmt eine zöllische spannung :-D
Jannyboy
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jannyboy »

Fritzler hat geschrieben:Die Spannungsangabe des Elkos mit 71V ist doch auch etwas ungewöhnlich?
Nein die 1 gibt die Anzahl der folgenden Nullen an.
Hier also 70V ...
inse
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von inse »

Und wie siehts mit 682uF aus?
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

Jannyboy hat geschrieben:
Fritzler hat geschrieben:Die Spannungsangabe des Elkos mit 71V ist doch auch etwas ungewöhnlich?
Nein die 1 gibt die Anzahl der folgenden Nullen an.
Hier also 70V ...
DAS wär mir bei Elkos jetz aber sehr neu.
Meine 68V Elkos hier können nämlich keine 600.000.000V ;)
Bei Elkos muss man sone Späßchen nicht machen, weil da genug Platz zum Drucken st im Gegensatz zu SMD Bauteilen.
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Weisskeinen
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Weisskeinen »

Fritzler hat geschrieben:Meine 68V Elkos hier können nämlich keine 600.000.000V ;)
Schon ausprobiert? :twisted:
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

So ich bin nun auch unter die Metallheads gekommen:

Also wenn AEG der Meinung ist eine 20kg Maschine auf 2 in Kunststoffgewinde eingefasste Stelzen zu stellen und dann dem Techniker der die Maschine auf Garantie reparieren soll ein "Oh ups" entfleucht und einer der Füße krumm da steht und gar keinen Halt mehr bietet...
Ich nur: Lass stecken, den Müll in Form einer neuen Unterwanne könnt ihr euch schenken, ich machs amtlich stabiler und nehm die 40 Euro für die Plastikwanne als Entschädigung.

Ausgangslage: Man beachte das hochstabile Gewinde wo die Füße drin waren:
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1 Rückwandträger ausm Fernseher, 2 Haltewinkel eines anderen Fernsehers und 2 Ofenfüße später + Kleinkrams:
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Sitzt! Das Klebeband verhindert nur ein rausfallen, wenn man die Maschine wieder aufstellt. 99% Altteile!
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Hab mir mal vom Kumpel den Elektromöller ausgeliehen und 2 gebrochene Stangen wieder reingebraten. Dafür das ich nicht mal ne Metallerausbildung habe schon solide...
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scotty-utb
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von scotty-utb »

Marantz pm50 verstärker tutet wieder, WAF grünst

Dankeschön an toddybear für den Amp
Und an Matt für den Stk Baustein.

Ansonsten war nur die Platine von hartnäckigem braunen Schmodder zu reinigen.

Statt stk3062iv werkelt jetzt stk3102iii, orginal NOS

Und dem hatte ich auch noch einen anständigen Kühler verpasst
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

Guck mal noch ob die sich beim PM50 den selben Streich wie beim PM30 geleistet haben.
Da wird die Power Masse über die Alukühler geleitet und das oxidiert mit der Zeit -> Brummmmm
Einfach paralel nen 1qmm anlöten und dann is Ruhe.
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scotty-utb
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von scotty-utb »

Ist noch offen, schaue ich morgen an. Danke
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Name vergessen »

Was ist denn die rote Rakete zwischen den beiden Relais?
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Landjunge
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Landjunge »

Könnte nen Reed-Relais sein. Habe sowas in grau hier rumfliegen.
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