Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

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Toddybaer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toddybaer »

uxlaxel hat geschrieben: Mo 5. Okt 2020, 14:13 zur reparatur der kabeltrommeln: die blechgehäuse sind absichtlich nicht geerntet, um die schutzisolation einzuhalten. das steckdosen-einbauteil ist in sich geschlossen und schutzisoliert. eine isolation ist immer schicker als eine erdung 😜

Ja ich weis das das so geschrieben steht.....
Und eine Schutzisolierung ist sicher besser als Schutzerdung.

ABER bei einem Leitungsroller, wo die Trommel aus Blech und nicht mit PE verbunden ist, sehe ich die Gefahr, das dieses Blechteil durch eine beschädigte Leitung spannungsführend werden kann. Und da packt dann der unbedarfte Bauarbeiter dran....
Guck dir die Kabeltrommeln nach einem jahr Baustelleinsatz mal an, soooo unwarscheinlich ist das nicht....
Dann muss schon das Ganze Ding aus Plastik sein
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uxlaxel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von uxlaxel »

ich habe schon mal beim einsammeln einer gummileitung mörderisch paar geballert bekommen, weil da ein fussel der litze raus stand. offenbar war da mal was scharfes drauf gefallen und hatte ausschließlich einen aktiven leiter verletzt.
dein einwand ist nicht zu vernachlässigen.
meine blechtrommeln sind alle SK1, aber nur, weil sie schon so alt sind und keine isolierkappe im inneren haben 😝
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Für Findemaschinen: Carina E Wasserkasten Kabelbaum Feuchtigkeit Fußmatten Blätter Wasser naß Fußraum
Galerie.

Gestern Abend merkte ich mit Schrecken, dass fahrerseitig vorne und hinten der Fußraum total naß war. Morgens hatte ich mich schon über die von innen sehr stark beschlagenen Scheiben gewundert. Nachmittags dann durch Zufall im Fußraum rumgetastet, und :o :shock: :cry: :evil:
Argl. Und ich hatte mich auf ein gechilltes Wochenende gefreut.
Erstmal alles so gut es ging abgetupft mit alten Handtüchern, und da kam schon richtig was zusammen. Dann den Teppich so gut es ging hochgenommen und über Nacht einen Heizlüfter vorne installiert. War sehr angenehm dies bei leichtem Regen im Nacken zu machen... :roll:

Bild

Man beachte den Rauchmelder auf dem Knarrenkasten, es haben sich ja schon Leute mit solchen Maßnahmen die Karre abgefackelt.

Im hinteren Bereich einen Lüfter über und einen unter den Teppich gebaut:

Bild

Das Positive immerhin: Unter den Teppichen kein Rost, sieht aus wie frisch vom Werk. Dann noch die Fahrzeuglüftung angestellt, damit die feuchte Luft auch rauskann. Damit die Batterie nicht abkackt, ein 13,8V Netzteil über Zigarettenanzünder angeklemmt.

Später am Abend nochmal nachgesehen, und schon wieder standen mehrere Millimeter Wasser vorne. Es schien von links vorne zu kommen, da der Bereich rechts und hinter der Lache trocken war. Das Auto stand rechts auf dem Bordstein, also schräg. Also vom Fußraum die linke Verkleidung losgenommen und an der Dichtnaht, welche sich links neben dem mit Isoband umwickelten Teil des Kabelbaum befand, ein leichtes Rinnsal von oben bemerkt:

Bild

Also das ganze Kabelgedöhns abgeschraubt, aber mein Arm war nicht lang und schmal genug um das Rinnsal zur Quelle zurückzuverfolgen. Dann hörte es zum Glück auf zu regnen und das Rinnsal versiegte.

Den Rest des Abends mit schlechter Laune gegrübelt und schlecht geschlafen mit der Frage, was das denn wohl nur sein kann. Der Klassiker sind ja verstopfte Abläufe des Wasserkastens, aber die hatte ich recht großzügig dimensioniert in Erinnerung und zudem erst 2016 gereinigt, und ich parke auch nie unter Bäumen.

Als aber Google auch nix vernünftiges zu dem Problem hervorbrachte, habe ich dann doch die Abdeckung unter den Scheibenwischern losgenommen.
Links sah es noch gut aus:

Bild

Rechts dagegen war es schlimm. Im Zuge meiner Rostschutz-Eskalation mit reichlich Mike Sanders wurde natürlich auch der Wasserkasten ausgesprüht. Ein wenig Biomaterial hat sich inzwischen mit der Vaseline unverrottbar vollgesogen und zwar nicht mengenmäßig, aber von der Konsistenz her die Mutter allen Gubbels erzeugt. Pflanzenfaserverstärkte Fettpampe ist perfekt wasserbeständig und klebrig. Der Test mit der Gießkanne zeigte, dass das Wasser nicht etwa nur langsam, sondern nur noch tropfenweise abfloss und sich so so hoch stauen konnte, das es durch die Öffnung für das Scheibenwischermotorkabel wegfloß. Entlang diesem wird es dann wohl in den Fußraum gekommen sein.

Nachdem der gröbste Dreck entfernt war:
(Ablauf unter dem Wischerhebel)

Bild

Ablauf neben dem orangen Deckel:

Bild

Gesamtsituation:

Bild

Der Deckel ist da, um die nachgerüsteten Industriekugelköpfe des Wischergestänges abzudecken.

Trick 17 am Rande: Die mit Fliegengitter abgedeckte Belüftungsansaugöffnung saugt so nicht mehr alles an was da so rumfliegt. Beim ersten Innenraumfilterwechsel kam mir 1 getrockneter Wald entgegen.

Bild

Jetzt bin ich guter Dinge, das Problem behoben zu haben. Heute abend werde ich den Teppich zurückbauen und dann mal ein verschärftes Auge auf die Situation haben...
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Daniel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Daniel »

Hallo Freunde des Ganzmachens.

Nicht wahnsinnig aufregend, aber mir hat es gefallen, dass meine Lupenleuchte wieder leuchtet.

Nach einem mechanischen Absturz versagte sie ihren dienst und blinkte nur noch sporadisch.

Nach dem Ausbau der Platine des EVSG sah man einen Elko mit dicken Backen, unverständlicher weise 2 Wider mit > MOhm.

Nach dem Erneuern dieser auch ncits, dann fand ich im www ein ähnliches Schaltbild. http://www.pavouk.org/hw/lamp/en_index.html

Damit kam ein wenig Licht in meinen dunklen Horizont.


2 neue Transistoren bestellt und nach dem Erneuern dieser ward wieder Licht.
20201012_142741.jpg
Gruß
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20201015_145326 (Mittel).jpg
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Bastel-Onkel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastel-Onkel »

Ich hab auch einen kleinen Erfolg. Eine zugelaufene, schwarze Senseo, die nur noch rot blinkte und trotz vollem Tank nicht mehr heizen wollte, hat einen neuen Kondensator verpasst bekommen (Kostenpunkt: paar Cent vom Pollin). Die Bauform paßte nicht in die alten Löcher, da der neue für höhere Spannung ausgelegt ist. Zum Glück hatte die Platine schon Löcher für die größere Bauform drin (...ob das wohl Hühnersuppe ist? Die Billig-Maschinen kriegen den kleinen und gehen schnell hopps, die besseren Modelle kriegen den großen und laufen bis zur Weltherrschaft?).
Blöd ist, daß man die Krücke komplett zerlegen muß, um an die Platine ran zu kommen. Dank Video von DuRöhre war das trotzdem in 30Min erledigt.
Bei einer zugelaufenen, weißen Senseo hab ich schon länger den gebrochenen Verschluss-Hebel mit der Sekundenkleber-/Natronpulver-Methode erfolgreich und erstaunlich robust repariert bekommen. Zusammen mit meiner Wohnungs-Senseo hab ich jetzt drei funktionstüchtige Maschinen und brauche eigentlich keine davon, da ich schon lange auf löslichen Schoko-Cappuccino umgestiegen bin :mrgreen: .
Naja, als mir kürzlich der Wasserkocher verreckt ist, war ich ganz froh um den Notfall-Kaffee aus der Senseo.
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queck
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von queck »

@Julez:
hihi, genau dasselbe habe ich auch bei unserem Passat gemacht. Dort wird mit der Zeit die Dichtung des Innenraumluftfilterkastens wasserdurchlässig. Das in Kombination mit der sich dort sammelnden Biomasse sorgt dafür dass bei jedem Betrieb der Lüftung Wasser in den Beifahrerfußraum gezogen wird.
Das Schlimme ist, dass dort auch das Getriebesteuergerät unter dem Teppich ist. Ich hab das zum Glück rechtzeitig bemerkt, waren aber mehrere Liter Wasser im Teppich drin und das Wasser stand am Steuergerät an :roll: :roll:
Letztes Weihnachten passiert, mit Heizlüfter mehrere Tage getrocknet und den Kasten abgedichtet (ohne Bilder).
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Im Elektroschrott in der Firma habe ich mir mal einen defekten Decimator mitgenommen.
USB Buchse wieder angelötet und schon kann damit prima diese DRM-Kopierschutz -Gängelungen umgehen:
CIMG7988.jpg
Dieser Rote Kasten ist nämlich Bidirektional und SDI kennt diesen DRM-Scheiß nicht :mrgreen:
sysconsol
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sysconsol »

Das Lehrervolk macht Homeoffice und verschleißt das Sprechbesteck Headset Typ Plantronics Blackwire 325.1.
Ein Hörer bleibt stumm.

Inspektion:
Die Leitung am Stecker klassisch knickmäßig überansprucht, weil kein vernünftiger Knickschutz seitens des Herstellers angespritzt wurde und vorsichtiger Umgang... nunja :x .
Leitung am Stecker geknickt
Leitung am Stecker geknickt
Auf Biegebeanspruchung, Druck und Zug keine Reaktion.

Doch woanders gebrochen?
Nächste Vermutung wäre die Größenverstellung. Also reinschauen:
Größenverstellung
Größenverstellung
Nein, das sieht vorbildlich aus, da bricht keine Leitung.

Da die Leitung einseitig geführt ist, muss auch eine Verteilung in der einen Hörmuschel versteckt sein.
Und Messen kann man da auch. Also zerlegen.
Hörer ohne Polster - Servicefreundlich geschraubt!
Hörer ohne Polster - Servicefreundlich geschraubt!
Der lila Draht gehört da nicht hin ;-)
Der lila Draht gehört da nicht hin ;-)
Und da ist die Platine.
Mit Schutzbeschaltung (Widerstand und zwei antiparallele Dioden) für die Hörer.
Die Masseleitung für den rechten Hörer hat keinen Durchgang mehr - und wurde mit dem lilafarbenen Drahtstück auf die Masseleitung des linken Hörers gebrückt.

Nun war da noch das Problem, dass das Mikrofon sehr nach modernem Telefon klingt.
Also nach Callcenter. Beim dienstlichen Sennheiser SC165 USB ist das nicht so.
Also das Headset ohne den zugehörigen USB-Adapter angeklemmt - am Mikrofon liegt es nicht. War ja auch klar. Mir zumindest...

Dann machen wir den Adapter auf.
Das geht erstaunlich gut, ist nur an beiden Gehäuseenden mit Kleber(?) gesichert.
Nichts, was meine Daumennägel ... Knacks.
Gehäuseschale
Gehäuseschale
Gehäusedeckel
Gehäusedeckel
Taster und LED
Taster und LED
CX20773
CX20773
Öhm ja.
Der CX20773 - der sicher auch im oben genannten Sennheiser-Headset verbaut ist - versaut enhanced den Sound.
Eine Frage der Firmware.
Und wie konfiguriert und flasht man die?

Ansonsten muss ich sagen, dass das Headset ordentlich ist.
Bis auf den Klang des Mikrofones ist es wohl eine gute Investition. Taugen auch zum Musikhören.
Und meine Entscheidung, dienstlich auf die oben genannten etwas teureren Headsets zu drängen, war keine Fehlentscheidung. *freu*
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scotty-utb
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von scotty-utb »

Es wurde mal Zeit, meinen
BBC 5010 Steckdosentester
mit einem neuen Kabel auszustatten.
seit so 7-8 Jahren in meinem Besitz, so 1-2 mal im Jahr benutzt, rottet das Spiralkabel vor sich hin.
"Made in West Germany"

Orginal hat das Kabel 3*0.75mm² und 5 dünne.
Sowas habe ich nicht gefunden... Und mich zu einem Originalteil durchzuschlagen... nee

Betellt hatte ich:
https://www.aliexpress.com/item/4000863687043.html
in
8-core 20AWG
also 0.5mm²
nicht ferromagnetisch ist schon mal gut.
allerdings ist das Kabel sehr starr, widerwillig und hart.
Abmanteln... *diverse Flüche einfügen*
Die Adern kreuzen sich im Mantel, beim ersten Versuch hatte ich gleich mal die Aderisolierung von 2 Adern mitgenommen...
Nicht soo empfehlenswert.

Die meisten Farben konnte ich gleich belegen, ein roter Schutzleiter ist halt dann so 1960
Das Gerät ist wohl nicht mehr für den gewerblichen Einsatz zugelassen, ich (und nur ich) benutze es rein privat, dafür reichts.

soo, dann setze ich mal den Batteriehalter (gebrochen) instand und dann bekommt das Teil nach 7 Jahren mal vorsorglich neue Batterien.
Dateianhänge
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Miraculix
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Miraculix »

6A5B48EE-37A5-434A-8BEC-A3681E5F7FF4.jpeg
Öhm, ist das der? Den hab ich gestern ins Regal geräumt. Hab den mal das ganze Gerät als teilespender für meinen geholt. Aber der tut. Die kopfunit mit Display und drehrad liegt auch noch irgendwo rum. Wäre orschinal soweit ich weiß.
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scotty-utb
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von scotty-utb »

Miraculix hat geschrieben: So 15. Nov 2020, 15:28 6A5B48EE-37A5-434A-8BEC-A3681E5F7FF4.jpeg
Öhm, ist das der? Den hab ich gestern ins Regal geräumt. Hab den mal das ganze Gerät als teilespender für meinen geholt. Aber der tut. Die kopfunit mit Display und drehrad liegt auch noch irgendwo rum. Wäre orschinal soweit ich weiß.
Hehe, ja, die Stecker für "im Gerät " sehen identisch aus.
Heb mal auf, wenn ich mir die Angebote so ansehe ist das Problem der sich auflösenden Leitung wohl häufiger anzutreffen.
Meiner hält jetzt hoffentlich erstmal wieder die nächsten Jahre.
Ähm... Batteriehalter hast du nicht zufällig übrig?
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

scotty-utb hat geschrieben: So 15. Nov 2020, 12:11 BBC 5010 Steckdosentester

Das Gerät ist wohl nicht mehr für den gewerblichen Einsatz zugelassen, ich (und nur ich) benutze es rein privat, dafür reichts.
Woher hast du die information?

Steckdosentester ist etwas untertrieben. Elektroinstallations-prüfgerät trifft es eher.
ABB / MEtrawatt M5010, mit dem klapperkasten voller relais habe ich meine ausbildung gemacht.
Nachkalibrierung für die geräte wird nach wie vor angeboten.
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Mit dieser Kabeln ist natürlich nicht mehr "zugelassen", darauf wollte Florian sagen.
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scotty-utb
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von scotty-utb »

Ich hatte damals als ich es gekauft habe bereits die Info bekommen dass es nicht mehr zulässig ist, "weil xxx Funktion fehlt".
Welche Funktion das nun ist, die neuere Modelle haben, weiß ich nicht mehr...
War es der ansteigende Prüfstrom für'n FI?
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Chemnitzsurfer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Ist halt immer die Frage ob es alle geforderten Messwerte/ Messungen ausführen/ anzeigen kann. Der LEM Unilap 100 von 1996 den mir mein Vater geschenkt hat , kann afaik z.B. keine Auslösezeiten sondern nur den Auslösestrom bei RCDs anzeigen und kann des Alters wegen nur für Typ A Fi genommen werden (kein Gleichfehlerstrom möglich). Ob man ihn von den alten 0,2 Sekunden auf 0,4 S umstellen kann bei der IK Messung müsste ich jetzt auch erst ausprobieren
Miraculix
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Miraculix »

scotty-utb hat geschrieben: So 15. Nov 2020, 15:59
Miraculix hat geschrieben: So 15. Nov 2020, 15:28 6A5B48EE-37A5-434A-8BEC-A3681E5F7FF4.jpeg
Öhm, ist das der? Den hab ich gestern ins Regal geräumt. Hab den mal das ganze Gerät als teilespender für meinen geholt. Aber der tut. Die kopfunit mit Display und drehrad liegt auch noch irgendwo rum. Wäre orschinal soweit ich weiß.
Hehe, ja, die Stecker für "im Gerät " sehen identisch aus.
Heb mal auf, wenn ich mir die Angebote so ansehe ist das Problem der sich auflösenden Leitung wohl häufiger anzutreffen.
Meiner hält jetzt hoffentlich erstmal wieder die nächsten Jahre.
Ähm... Batteriehalter hast du nicht zufällig übrig?
Öhem okay, dann hole ich den Rest mal wieder aus der Schrott Kiste. Batterie Halter sieht schlecht aus. Bei meinem teilespender fehlten die gehäuseschalen und ich hatte es eher auf die Elektronik abgesehen. Jetzt habe ich aber Zugriff auf moderne Flure Geräte, damit liegt das Ding nur noch im Schrank für Notfälle oder wenn ich in der Werkstatt weiter modernisiere.
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

Das gerät beherrscht sowohl 0,4s Auslösung mit nennfehlerstrom als auch die messung mit dem (in stufen) ansteigendem fehlerstrom, da klickern dann die relais im kasten.
Ich hätte jetzt mehr so auf "elektronische dokumentation der messwerte" oder sowas getippt, bin da etwas raus was so die letzten vorschriftenwechsel anbelangt.
Damals waren beide messungen zulässig. Wenn der FI mit zu hohem auslösestrom bei ansteigendem fehlerstrom durchgefallen wäre, konnte man noch die 0,4s prüfung mit nennfehlerstrom machen, da hat er mehr zeit zum auslösen. Das hat es dann oft doch noch eingehalten.. Die guten fabrikate kamen meist schon bei ungefähr 2/3 des nennfehlerstroms bei neu-einbau, sachen von "Kopp", selbst über den großhandel bezogen waren reines glücksspiel.

Aber fehlerstrommessung mit gleichstrom für allstromsensitive FI, das kann der kasten bestimmt noch nicht, sowas gabs damals nicht.
Ich denke, da liegt der hase im pfeffer.
Kevin_B
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Kevin_B »

Halb Reparaturerfolg, halb Bastelpanne :D

Letzten Mittwoch bei meinem Kumpel ein neues Autoradio eingebaut. Einen Tag später ruft er mich an, seine Gasanlage geht nicht mehr. Sofort das schlimmste befürchtet: Steuergerät durch einen falschen Adapter gegrillt, zumal es den Hersteller (PrinceGas) auch nicht mehr gibt. Heute mal hingefahren und das Radio gezogen - und was grinst mich an? Der Stecker vom Umschalter! Drauf und lüppt! Puuuh.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Das M5010 gab es schon zu meiner Lehrzeit Mitte-Ende der 1990er Jahre. Später habe ich damit jahrelang bei der BW die Anlagen der Einbausätze vom Fm-Kabinen geprüft und die FI damit gemessen. Ermittlung der Auslösezeit mit Nennfehlerstrom und Ermittlung des Auslösestroms waren damit nie ein Problem. Da die Versorgung über Steckdosen in der Werkstatt erfolgte, die auch an einem 30mA-FI hingen, bedurfte es eines Tricks, um das Auslösen des vorgeschalteten FI zu verhindern: Die Messspitze "PE" wurde nicht mit dem PE, sondern dem Neutralleiter vor dem FI verbunden. Die FI seinerzeit waren natürlich nicht DC-sensitiv, obwohl die Benning-Primärversorgung durchaus im Fehlerfall für DC-Fehlerströme hätte sorgen können. Die Einbausätze und FI waren zum Großteil aus Mitte der 1980er Jahre.
Azze
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Azze »

Gestern meinen Phernseher repariert, der nicht mehr auf die Fernbedienung reagierte und auch sonst keinen Mucks mehr von sich gab. Hatte erst das Netzteil und dessen Elkos im Verdacht, aber nein, alle schick. Scheint laut Internetz aber ein bekanntes Problem zu sein. Mainboard ausgebaut und bis auf die CPU in Alufolie eingepackt, dann das ganze 10 Minuten bei 220° im Ofen gebacken. Konnte es mir gerade noch verkneifen, mit Rotwein abzulöschen. Danach langsam auskühlen lassen und eingebaut. Rennt wie am ersten Tag! Software ließ sich ohne Probleme aufspielen. Hab sogar auf Anhieb geschafft, die Flachbänder alle wieder sauber anzuschließen und somit einen verbreiteten Folgefehler in Form von Streifenbild zu vermeiden.

Um künftigem Hitzetod vorzubeugen, habe ich noch über der CPU ein Loch in die Rückwand gefräst und einen kleinen Lüfter drüber geheißklebert. Der läuft nun an einem eigenen Steckernetzteil, ggf bekommt der noch eine Ansteuerung aus einem der USB-Anschlüsse, damit er nur mit der Glotze läuft. Leider ist er ein wenig zu laut, WAF ist eher gelb.
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Fertige mal ein Stück Schaumgummi mit passenden Ausschnitt, mach das auf den Fernseher und dadrauf den Lüfter. Dann ist der schonmal schwingungsentkoppelt. Dann Drehzahl mittels Widerstand oder DCDC Wandler absenken, bis es passt.
Azze
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Azze »

OK, guter Tipp. Da der Lüfter auf 12V ausgelegt ist, die Wandwarze aber nur 7,5V bringt, läuft der eh schon untertourig. Evtl packe ich aber auf den Lüfter noch etwas offenporigen Schaum drauf, das sollte auch noch was bringen
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Azze hat geschrieben: Di 17. Nov 2020, 09:22 Gestern meinen Phernseher repariert, der nicht mehr auf die Fernbedienung reagierte und auch sonst keinen Mucks mehr von sich gab. Hatte erst das Netzteil und dessen Elkos im Verdacht, aber nein, alle schick. Scheint laut Internetz aber ein bekanntes Problem zu sein. Mainboard ausgebaut und bis auf die CPU in Alufolie eingepackt, dann das ganze 10 Minuten bei 220° im Ofen gebacken. Konnte es mir gerade noch verkneifen, mit Rotwein abzulöschen. Danach langsam auskühlen lassen und eingebaut. Rennt wie am ersten Tag! Software ließ sich ohne Probleme aufspielen. Hab sogar auf Anhieb geschafft, die Flachbänder alle wieder sauber anzuschließen und somit einen verbreiteten Folgefehler in Form von Streifenbild zu vermeiden.

Um künftigem Hitzetod vorzubeugen, habe ich noch über der CPU ein Loch in die Rückwand gefräst und einen kleinen Lüfter drüber geheißklebert. Der läuft nun an einem eigenen Steckernetzteil, ggf bekommt der noch eine Ansteuerung aus einem der USB-Anschlüsse, damit er nur mit der Glotze läuft. Leider ist er ein wenig zu laut, WAF ist eher gelb.
um welchen TV handelt es sich denn?
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Reparaturerfolge

Beitrag von PowerAM »

Am Wochenende kotzte mir eine Steckdosenleiste die Einzelteile ihres beleuchteten Wippenschalters vor die Füße. :? Beleuchtet war das Schalterchen schon lange nicht mehr, was angesichts der schwarzen Glimmlampe und ihres knusprigen Vorwiderstands auch nicht verwunderlich war. Das Ding hatte ich mir gestern zur Stärkung meines Seelenfriedens vorgenommen.

Die Reste des zerbröselten Schalters habe ich mit zwei beidseitig angesetzten flachen Schraubendreherklingen rausgehebelt. Hier stets ablöten - niemals abkneifen! Sonst werden die Kabel zu kurz. Ein gut abgelagerter APEM-Wippenschalter (NOS) zog (ohne Beleuchtung) als Ersatz ein, für ihn musste das Fenster im Gehäuse um ein paar Millimeter größer gefeilt werden. Die eingeschaltete Schalterstellung wurde mit roter Farbe auf dem Gehäuse montiert, das Gehäuse vor dem Einsetzen des Schalters an den Staubsauger gehalten.

Warum macht man sowas? :o Heutige Baumarktware ist noch gruseliger konstruiert, hat diese unsägliche Kindersicherung und aus Gründen der Sparsamkeit hält man sich auch gern bei Kabellänge und Leiterquerschnitt zurück. Meine Steckdosenleiste ist laut Prägung vom 5. Monat 1999. Das Gehäuse ist noch nicht vergilbt oder spröde geworden. Die Kontaktfedern zeigten sich durchweg kupferfarbig glänzend, Spuren für thermische Belastung waren nicht zu sehen und der Leiterquerschnitt des 1,8 m langen Kabels entspricht augenscheinlich 1,5 mm². Mit dem Multimeter gemessen war der Schutzleiter jedenfalls überall da. Heute ins Amt mitgenommen und mal über die Orgel gezogen: Die schlechteste Steckdose ganz am Ende bringt es auf 0,127 Ohm, die auch mit vorsichtigem Polieren oder Nachbiegen nicht besser wurden. Die beste Steckdose ganz am Anfang gab 0,111 Ohm her. Gemessen mit 200 mA Prüfstrom.

Danke, das Ding kann wieder eingesetzt werden! Auf die nächsten 21 Jahre... :twisted:
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Azze »

video6 hat geschrieben: Di 17. Nov 2020, 16:38
Azze hat geschrieben: Di 17. Nov 2020, 09:22 Gestern meinen Phernseher repariert, der nicht mehr auf die Fernbedienung reagierte und auch sonst keinen Mucks mehr von sich gab. Hatte erst das Netzteil und dessen Elkos im Verdacht, aber nein, alle schick. Scheint laut Internetz aber ein bekanntes Problem zu sein. Mainboard ausgebaut und bis auf die CPU in Alufolie eingepackt, dann das ganze 10 Minuten bei 220° im Ofen gebacken.
um welchen TV handelt es sich denn?
Ein Philips 42PFL6067K/12. Klar, gibt inzwischen größere mit 4K (was man über Sat sowieso nicht bekommt, schon HD hat sich bei den Sendern nicht wirklich durchgesetzt) und hastenichtgesehn, aber ich möchte das Ding irgendwie nicht hergeben, weil die neuen alle kein 3D mehr können, ich auf Ambilight stehe und reparieren einfach bei mir vor Neukauf kommt. Dafür nehme ich in Kauf, dass das Ding halt leider nur eine Favoritenliste hat, kein Push vom Smartfon oder Tablet kann und die Software einfach veraltet ist.
sysconsol
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sysconsol »

PowerAM hat geschrieben: Mi 18. Nov 2020, 09:56 Heutige Baumarktware ist noch gruseliger konstruiert, hat diese unsägliche Kindersicherung und aus Gründen der Sparsamkeit hält man sich auch gern bei Kabellänge und Leiterquerschnitt zurück.
Habe dienstlich "Handwerkerleisten" gekauft.
Ordentlicher Querschnitt und kein Kinderschutz.
Den Preis muss man aber auch zahlen wollen (privat hält die Leiste aber auch ein halbes Leben).

Den Schalter wird man - soweit man Geräte mit Schaltnetzteilen ohne Einschaltstrombegrenzung betreibt - eventuell vorher mal tauschen müssen.
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Reparaturerfolge

Beitrag von PowerAM »

Es ist nicht die erste Steckdosenleiste, deren Schalter ich ersetzt habe. Von einem Freund konnte ich aus einer Geschäftsaufgabe diese APEM-Wippenschalter in unterschiedlichen Macharten und etwas aus der Mode gekommenen Farben (u. a. braun, beige, senfgelb) in Sichtboxen erben. Alles NOS-Ware und allein die Haptik mit ihrem satten Schaltgeräusch gibt mir ein gutes Gefühl.

Zumeist zerbröseln die Schalter der Steckdosenleiste - ein Achsnippel bricht ab oder die Wippe bricht mittig. Zuletzt tauschte ich Schalter, die widerwillig erst bei mehrfacher Betätigung sicher schalteten. Unter dem Strich getreu der Foren-Maxime, dass man wenigstens einen Reparaturversuch in Betracht zieht bzw. versucht, bevor man irgendwas bockig weg wirft.

Seit ich aber selbst in Baustellen-Kabeltrommeln Kindersicherungen vorgefunden hatte, bin ich dazu übergegangen, lieber zu reparieren, als die Kindersicherungen zu entfernen. Da ich Zugriff auf ein altes Gossen Metrawatt habe, wurde zumindest der Schutzleiterwiderstand vor oder nach der Reparatur gemessen. Ob der Schutzleiter überhaupt angeschlossen ist, das prüfe ich ohnehin, nachdem ich bereits einige Steckdosen oder Verlängerungskabel ohne angeschlossenen Schutzleiter gefunden hatte. Bei einer Steckdosenleiste waren gn/gb und br untereinander vertauscht - allerdings an beiden Enden, womit die Steckdosenleiste wenigstens nicht direkt gefährlich war.
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Reparaturerfolge

Beitrag von PowerAM »

Aus meinem Freundeskreis kam ein Kühlwürfel, der am Straßenrand gefunden wurde. Unterdessen weiß ich, warum der Kühlwürfel raus flog: Er schmiss bei mir immer wieder den FI nach recht kurzer Laufzeit. -> Klassisches Kompressor-Gerät mit noch klassischerem Thermoschalter und Kapillarrohr.

Eine erste Messung mit geborgtem Gossen Metrawatt: Schutzleiterwiderstand (mit 200 mA) bei 1,9xx Ohm; zudem ein Isolationsfehler.

Ursache(n): Stecker rundum oxidiert, der Anschluss vom Schutzleiter zum Gehäuse war ebenfalls oxidiert. Vielleicht ist/war woanders auch noch Feuchtigkeit drin?

Stecker und Übergang zum Gehäuse blank gemacht und mit Polfett etwas eingestrichen. Nun läuft er durch. Der FI fiel seit 2 h nicht mehr, mein Bier ist jetzt kalt. Muss nicht (wie bekommen) auf Stufe 5 laufen, zwischen 2 und 3 reicht nun vollkommen. Der Iso-Fehler ist nach über 2 h Betrieb nicht mehr gegenwärtig.

Habe ich etwas übersehen?

-> Die Reinigung des etwas beuligen aber nicht versifften Geräts ging schnell, die Kiste wirkt trotz der Dellen nicht ungepflegt.
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

FI schmeißen hatte ich letztens auch von einer Kaffeemaschine der größeren Art ne „Jura“ in großen Gehäuse.
War ein Plastikteil gerissen so das es immer auf das Heizelement tropfte und sofort verdampfte.
Das war aber nicht der wirkliche Fehler.
Es war das Netzkabel bzw. davon der Stecker da muss mal Wasser in der Steckdose gewesen sein und zwischen Phase und Schutzleiter war ein schwarzer verbrannter kleiner Graben der hat den FI ausgelöst.

Mal ein paar Impressionen
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sysconsol
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sysconsol »

PowerAM hat geschrieben: Mi 18. Nov 2020, 22:40 Muss nicht (wie bekommen) auf Stufe 5 laufen, zwischen 2 und 3 reicht nun vollkommen.
Gibt es zwischen den Stufen und der Temperatur überhaupt einen Hersteller- und/oder Geräteübergreifenden Zusammenhang?

Bei mir ist eine 1 eingestellt, weniger geht nicht. Das ergibt um die 10°C. Im Sommer wohl um die 12°C, da könnte man etwas nachstellen.
Die Kiste hat ein Gefrierfach, Sterne müsste ich zählen gehen.
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PowerAM
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Reparaturerfolge

Beitrag von PowerAM »

Ah! Die Jura-Dinger, die kopfüber brühen? :)
Ich hab' 'ne als AEG verkleidete Jura von 2000 - die kam m. W. sogar hier aus dem Forum.
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Jan-DIY
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jan-DIY »

War nun keine Kunst.
Vorladeschaltung hat versagt.

Wenn es immer so einfach wäre...

Ist ein Wig Gerät von einem Kumpel

Da ist der Widerstand wegen dem defekten Relais explodiert.
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outrage
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von outrage »

CD-Spieler (Philips CD 604, auch schon fast H-Kennzeichen-fähig) hat sich zunehmend geweigert, CDs zu erkennen. Also habe ich ihn zerlegt um ihn zu reinigen, und wo er eh schon entzwei war, kann man auch gleich die Elkos erneuern. Nach dem Zusammenbau ging er dann gar nicht mehr, dachte schon ich hätte ihn geschrottet. War aber nur eine vergessene Steckverbindung. Jetzt spielt er wie ein neuer!
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sukram
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sukram »

CD604 habe ich auch noch einen da liegen. Schönes Teil!
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käferthias
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von käferthias »

Jura habe ich auch letztens repariert, ne Impressa C60 (oder so). Ist unsere "Caffee-bitch" fürs komplette Labor (bestimmt 50 Leute lassen sich da täglich mehrere Kaffees raus...). Hält jetzt schon seit mindestens 5 Jahren. Aber langsam kommmen Macken.
Vor nem Monat ist die immer von allein ausgegangen. Ich hab dann gelesen, dass da irgendwelche als Gleichrichter geschaltene Dioden kaputt gehen. Also hab ich die Platine ausgebaut, alle Dioden durchgemessen, nix gefunden, alle Pins nachgelötet und wieder zusammengebaut. Eingeschaltet und zwei Minuten später war sie wieder aus. Tja.
Ich also einen kompletten Satz Ersatzteile bestellt (Optokoppler, Dioden, Elkos, Transistoren). Und was soll ich sagen: Seit die Ersatzteile bei mir auf dem Schreibtisch liegen hat sich die Maschine kein einziges mal mehr selbst abgeschalten. :roll:

Zuletzt hat sie dann immer das heisse Wasser in die Überlaufwanne gedrückt, statt in die Brühgruppe. Ich also wieder die ganze Karre zerlegt, verhärteten Simmerring im Überlaufventil gefunden. Da sind zwei gleiche verbaut. Ich habe sie saubergemacht und vertauscht eingebaut. So läuft sie jetzt seit einem Monat. Den kompletten Überholsatz hab ich jetzt trotzdem schon mal her gelegt. Beim nächsten Zerlegen kommen dann alle Gummis neu.

Ich mag diese Jura irgendwie. Man kann sie gut zerlegen. Ersatzteile zu bekommen ist kein Problem. Und die Haltbarkeit der Maschinen ist auch sehr gut. Wenn ich denke, was wir mit der WMF für Probleme hatten, die vorher da stand...
rene_s39
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von rene_s39 »

Passend dazu :D

Ich habe im Oktober eine Gastro-Kaffeemaschine repariert, sie war früher mal in einem Kiosk wohnhaft.
Der Aussonderungsgrund war "schlechter / komischer Kaffee", ihr könnt ja mal raten warum 🤮

Danach stand sie etwa 1 Jahr, ohne vorher außer Betrieb genommen worden zu sein. Nach etwa einem halben Jahr wollte der Besitzer sie wiederbeleben, Fehlermeldung laut Display war dann "Wassermangel, kontaktieren Sie den Service".

Mit den Worten schlug sie dann bei mir auf, es hatte einfach nur das Wasserventil abgeriegelt, weil Luft im System war. Aber dabei erblickte ich "eine Hand voll" anderer Probleme, ich fasse kurz die durchgeführten Arbeiten zusammen:
- Kupfersulfat-Ablagerungen im gesamten Wassersystem
- Boiler undicht / O-Ring defekt
- Kugelhahn am Boiler defekt
- Boiler "leicht" verkalkt
- Schrauben und Befestigungssockel des Boilers rostig -> austauschen bzw. entrosten und lackieren
- Diverse Schläuche verstopft
- Brühgruppe verstopft, im Brühkolben hingen 15mm steinhart gepresster Kaffeesatz
- Gebläse fürs Milchpulver (wozu auch immer das ist) hatte ein komplett verstopftes Rohr
- Insgesamt war die Maschine komplett sowas von überfällig bezüglich Wartung und Reinigung

Die Arbeitsstunden kann man gar nicht zählen und erst Recht nicht bezahlen, das Material lag bei 30€.
War ganz nett zu machen, aber definitiv unwirtschaftlich :D

So eine Maschine ist eigentlich ideal für Großraumbüros, hängt direkt am Wassernetz, heizt aber auch quasi dauerhaft und spült weder Vor- noch Nach. Ausschalten kann man die eigentlich gar nicht.
Die Maschine kann ohne Nachfüllen oder Entleeren bis zu 75 Tassen Kaffee machen, das ist schon beeindruckend - wenn der Bedarf da ist. Ganz cool ist auch das Mahlwerk, im Gegensatz zu diesem blöden löslichen Kaffeepulver.

Gruß,
Rene

PS: Ist übrigens zu verkaufen. Der neue Besitzer hat eingesehen, dass eine solche Maschine nicht für nur 1-2 Tassen am Tag sinnvoll nutzbar ist.
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RMK
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von RMK »

ich kenn da jemanden, der könnte die allein auslasten... #-)
Tobi
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Tobi »

Opas Grundig 4077 spielt wieder:
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Die ERO, WIMA und Co. haben nun ausgedient, zusätzlich ist auch der knusprige Kathodenwiderstand der Endröhre rausgeflogen, der sah nicht mehr vertrauenserweckend aus. Erschreckend finde ich, dass die Kapazität der alten Kondensatoren teilweise um Faktor 2-3 angestiegen ist
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Ansonsten musste nur das Seil der Peilantenne neu eingehangen, die beiden Skalenlampen ersetzt und der Sicherungshalter gereinigt werden, das wars schon. Die EL34 ist leider komplett dunkel, aber das ist erstmal egal. Eine neue Netzleitung könnte es aber mal vertragen...
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Die Werte der drei rotbraunen ERO-Preßlinge und die des Mostrich-Kondensatoprs würden mich im Nachhinein interessieren.
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

rotbraune ERO in Wachs-Plastik-Hybride-Gehause ist auch Papier-C. Ich hatte dem mit FunghiFump als Schwingkreis-C betrieben, der ist in wahrste Sinn geplatzt.
Tobi
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Tobi »

Bastelbruder hat geschrieben: So 29. Nov 2020, 14:00 Die Werte der drei rotbraunen ERO-Preßlinge und die des Mostrich-Kondensatoprs würden mich im Nachhinein interessieren.
Die drei rot-braunen sind von ROE nicht ERO, die haben 36,9n 37,3n und 39,6n anstatt der aufgedruckten 20n.
Der grün-gelbe, etwa mitte-links ist ein NEOKON mit 145n statt 47n.
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ESDKittel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ESDKittel »

Tobi hat geschrieben: So 29. Nov 2020, 13:36 Erschreckend finde ich, dass die Kapazität der alten Kondensatoren teilweise um Faktor 2-3 angestiegen ist
Steigt bei feuchten Papier-C's eigendlich wirklich die Kapazität nennenswert (hat feuchtes Papier einen so deutlich höhers εr ?),
oder messen Kapazitätsmeßgeräteschätzeisen wegen Leckstrom stumpf Grütze?

Mein Testkriterium:
Fraglichen C über Angstwiderstand an Nennspannung und den Leckstrom beobachten.
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Ja, Wasser hat brutal hohe dielektrische Koeffizent, aber auch recht verlustbehaftet.
Kellerkind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Kellerkind »

Hmm, kann aber auch messtechnischer Fehler sein.
https://www.radiomuseum.org/forum/alter ... toren.html
Beitrag 7
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Dieser Beitrag ist hilfreich und/oder fachlich fundiert.
Na ja, nicht so ganz. Ich ersetze den letzten Begriff durch pauschalisiert.
Vielleicht sollte man besser dazuschreiben mit welcher Art Meßapparatur die Kapazität ermittelt wurde.

Erst noch was zum Nachdenken und zur wundersamen Kapazitätserhöhung: Es gibt einen dielektrischen Verlustfaktor, der ist gewissermaßen die Hysterese der Feldstärke im Dielektrikum. Und es erscheint tatsächlich vorstellbar, daß der ehemals trockene Papierkondensator zum feuchten Elektrolytkondensator mutiert, dessen Oxidschicht natürlich eine viel höhere Kapazität aufweist als das dicke Papier. Wasser hat ein εr von 80, auch ein partielles Reinwasserdielektrikum ist vorstellbar. Trotz alledem, mir fehlt der Glaube.

Es gibt eine klassische Methode mit der festgestellt wird ob der primär wichtige Isolationswiderstand ok ist oder nicht. Anzeigegerät ist eine Glimmlampe, zusätzlich wird eine Spannung in der Höhe der Betriebsspannung benötigt. Lampe und Kondensator in Reihe an Spannung, zum Aufladen wird die Lampe überbrückt und anschließend wird die Brücke weggenommen. Wenn die Lampe leuchtet ist der Kondensator unbrauchbar, eine wie auch geartete Kapazitätsmessung sinnfrei.
Wenn die Lampe sporadisch aufblitzt, ist ein Verlustwiderstand vorhanden, der sogar an Hand der Blitzfrequenz beurteilt werden kann. Manche neuzeitlichen Kondensatoren sind mit einer Entlade-Zeitkonstante spezifiziert. Auch da blitzt die Lampe schon, wenn sie gerade vom Band gefallen sind. Mitdenken ist nicht nur hier gefordert, sondern auch bei der Kapazitätsmessung.

Es gibt die klassische Methode des Funkamateurs: Man nehme eine bekannte Spule, baue einen Schwingkreis und messe dessen Frequenz mit dem Dipmeter. Diese Antwort mußte der Prüfling zur Erlangung seiner Lizenz parat haben. Diese Messung hat, so überhaupt wegen des Verlustwiderstands noch ein Dip feststellbar wäre, keinen der pauschalisierten Fehler. Beim Betrieb des Dipmeters tritt zwar noch ein ganz anderer Fehler auf, der hier allerdings nicht relevant ist. Ich tippe auf eine Meßgenauigkeit deutlich besser als 5%. Der hochmoderne Ultra-Wobbeldipper sollte den Dip auf jeden Fall finden, auch weil man weiß in welchem Bereich gesucht werden muß.

Der moderne Funkamateur hat das Primitivschätzeisen von AADE oder eine Raubkopie (bekanntermaßen mit Softwarefehlern), auch dort wird ein Schwingkreis gebildet, angeregt und die Parallelresonanzfrequenz gemessen. Weil dort aber 680 pF zum Prüfling parallel geschaltet sind, weicht die tatsächlich gemessene Frequenz und die daraus berechnete Kapazität eines verlustbehafteten Kondensators etwas vom tatsächlichen Wert ab. So lange der Verlustwiderstand parallel zum Kondensator liegt, ist der Fehler nicht relevant. Wer Lust hat, kann das nachrechnen.

Nur wenige Bastler besitzen ernsthafte Laborgeräte, mit denen belastbare Meßwerte produziert werden können. Mit etwas zusätzlicher Software sollten auch die diversen Mini-Netzwerkanalysatoren geeignet sein. Garnicht schlecht sind historische Meßbrücken bei denen auch der Widerstand abgeglichen werden kann.

Alle anderen Geräte mit denen nur die Impedanz gemessen wird oder bei denen der Prüfling in einem RC-Oszillator die Zeit bestimmen darf, sind weniger gut geeignet. Auch wird deren im Datenblatt angegebene Genauigkeit im mittleren einstelligen Prozentbereich (gültig nur für fehlerfreie Kondensatoren) nicht besser, wenn trotzdem 3 digitale Stellen angezeigt werden.
sysconsol
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sysconsol »

Bastelbruder hat geschrieben: Mo 30. Nov 2020, 03:21 Garnicht schlecht sind historische Meßbrücken bei denen auch der Widerstand abgeglichen werden kann.
Du meinst die Schering-Brücke?
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Toni
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toni »

Meine Eltern haben eine Heizungsregelung, die seit den 60'ern im Dauereinsatz ist: Zentratherm R
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(Bild geliehen von https://www.ebay.de/i/161631238863)
Sogar die Schaltuhr läuft seitdem fehlerfrei :shock:

Der Stellmotor dazu sieht so aus:
59.JPG
(Bild geliehen von https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 96-87-1909)
Den hatte ich schonmal offen, weil ich einen Fehler vermutete (Motor brummte laut mit 50Hz). War damals aber doch ein Problem der Steuerung. Sogar der Kondensator hatte noch volle Kapazität :shock:
Das Ding hat die Anmutung für die Ewigkeit gebaut zu sein.

Die Regelung "R" ist sehr übersichtlich und sehr schön rudimentär aufgebaut. Elkos hatten vor ein paar Jahren soweit Kapazitätsverlust, sodass die (Reed-) Relais flatterten, und der Stellmotor nur brummte. Auch wochenlanges Flattern machte den Relais und Motor offensichtlich nichts aus :shock:
Fotos hatte ich leider keine gemacht.

Aktuelles Problem machte der Temperaturwähler im formschönen Gehäuse:
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Darin hatte das Poti eine Unterbrechung. Der alte Typ war 1k in drahtgewickelter Ausführung. Der Layout-Stil und Platz zwischen den Bauelementen findet sich auch auf den Einschubkarten der Steuerung. Sehr schön aus einer Zeit, in der Halbleiter noch in den Kinderschuhen steckten.
20201128_161438.jpg
20201128_161423.jpg
20201128_191607.jpg
Neues Poti rein, und die Gerätschaft läuft wieder, evtl. sogar länger ohne Defekte als eine neue Regelanlage :)
Jannyboy
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jannyboy »

Toni hat geschrieben: Mo 30. Nov 2020, 12:09 Neues Poti rein, und die Gerätschaft läuft wieder, evtl. sogar länger ohne Defekte als eine neue Regelanlage :)
Ich täte da wieder ein Drahtpoti rein tun.
Die Kohlebahnen lösen sich gerne mal auf oder brechen durch Temperaturspannungen.

Grüße Jan
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PowerAM
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Reparaturerfolge

Beitrag von PowerAM »

Repariert wurde meine Werkstatt-Handlampe, die auf den Namen "Berner" hört. Zwei verschiedene LED-Felder, eins am Kopf und eins seitlich, bieten kaltweißes Licht zum Fummeln. Nicht schön, reichte aber. Nur umschaltbar zwischen beiden, Dimmer hatte man damals nicht eingesetzt.

Die Ladeschaltung ließ die Lade-LED nochmal kurz aufblitzen, mehr tat sich nicht. Vor einer Woche sah ich rein, eine 14650 mit Datumsstempel 11/2010 lag da unschuldig drin. Mechanisch unversehrt, aber nur noch 1,3 V abgebend. Heute stur durch eine gebrauchte gleichen Typs ersetzt. Die Ladeschaltung machte aus der Handlampe immerhin keinen Elektroschrott, das Licht der Handlampe strahlt gewohnt gruselig und Ladung wird auch angenommen.

Die Handlampe ist tatsächlich richtig reparaturfreundlich gemacht, es gibt als Befestigungsmittel nur Schrauben, Lötstellen und Heißkleber. Na dann auf die nächsten 10 Jahre!
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Herrmann
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Herrmann »

Unsere "Paketomi" (Ältere Dame 80+ , nimmt netterweise immer die Pakete für alle im Haus an) wohnt mir gegenüber und pingelte mich eben aus dem Feierabend, da ihr Wohnzimmer dunkel ist. Kurze Besichtigung ergab, das sie beim Aufhängen ihrer Wehnachtsdeko eine Kerzenglühlampe in ihrem Kronleuchter gehimmelt hat und die Sicherung des Dimmers gleich mit. E14 Sockelrest aus der Fassung gepuhlt, Sicherung vom Dimmer incl. Leuchtmittel ersetzt und freundliche Ermahnung sowas nicht "unter Strom" zu machen. Für sie unlösbar, für mich 20 Minuten.
War jetzt handwerklich nicht so besonders schwierig, aber jemanden glücklich gemacht und 2 Flaschen Bier als Belohnung gabs auch noch :mrgreen:

Gibt ein gutes Gefühl :)
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