Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

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licht_tim
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von licht_tim »

DN 400 haben die Steigrohre der kleinen Kontrollschächte. Sollte sich in jedem Baugebiet finden lassen, die werden gekürzt wenn gepflastert wird.
lightwave
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von lightwave »

Preiswerter dürfte ein Stück Wickelfalzrohr vom Lüftungsbauer sein, falls kein gratis-Kunststoff auffindbar ist.
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sukram
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sukram »

Zur Not wird eben ein Büropapierkorb geopfert!
rene_s39
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von rene_s39 »

Ein befreundeter Dachdecker brachte mir einen Makita Laubbläser, dieser sei ihm versehentlich vom Gerüst heruntergefallen. Aus 4,50m Höhe, direkt auf Pflastersteine.
Da er das Gerät bei erfolgloser Reparatur hätte neu kaufen müssen, bat er mich dann mal um einen Reparaturversuch. Komisch, wer sagte noch 2 Wochen vorher zu mir, ich solle weniger unwirtschaftliche Reparaturen annehmen, bei denen ich nichts verdiene bzw. nicht nach Stundenlohn abrechnen kann?
Ich habe etwa 5-6h für die Reparatur benötigt, grob geschätzt. Vielleicht sollte ich ihm mal eine Rechnung schreiben :D

Da das Gehäuse aus ABS ist, habe ich mal den Trick 17 versucht und einen ABS-Schweißstab zerkleinert und 2 Tage in Aceton auflösen lassen. Danach war das eine schöne dickflüssige Masse, die man prima mit einem Wattestäbchen auftragen konnte.
Das Gehäuse habe ich zuvor mit Heißkleber zusammengeflickt, und als Abdichtung, damit durch die Risse nichts ausläuft.

Und was soll ich sagen, Reparatur war erfolgreich, bis auf die schwarzen Streifen sieht alles wie neu und Orginal aus!

Gruß,
Rene
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Woanders ist das eine Kunstform:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kintsugi
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sukram
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sukram »

Julez hat geschrieben: Fr 29. Okt 2021, 10:07 Woanders ist das eine Kunstform:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kintsugi
Passt also perfekt zum Japanischen Gerät :lol:
inse
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von inse »

Was macht man mit einem Laubbläser in 4,5m Höhe?
Wollte da jemand nicht abwarten bis die Blätter von alleine vom Baum fallen?
:D
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PowerAM
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von PowerAM »

inse hat geschrieben: Fr 29. Okt 2021, 11:46Was macht man mit einem Laubbläser in 4,5m Höhe? Wollte da jemand nicht abwarten bis die Blätter von alleine vom Baum fallen? :D
Hast du mal an eine Reinigung von Dachrinnen oder Einrichtungen gegen Dachlawinen gedacht? ;)
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Cubicany
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Cubicany »

daruel hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 12:56 Man könnte auch eine Ballongas oder Propanflasche zerschneiden, gibt auch einen Ring :D
Helium Flaschen sind zu klein. Selbst die größten Einwegdinger haben "nur" 32cm.

Hab ja keine Eile, notfalls hängt der hier erst mal gut ab, bis was passendes kommt.

Die Kosten wären überschaubar, wenn die Preise nicht so abartig überteuert wären wegen Mangel.
Dann würde ich hier zum Baustoffhandel und so ein 50 cm Teil holen. Normal liegt das ja so bei 15€.

NORMALERWEISE!
rene_s39
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von rene_s39 »

inse hat geschrieben: Fr 29. Okt 2021, 11:46 Was macht man mit einem Laubbläser in 4,5m Höhe?
Ganz einfach, wenn man mal die untersten Pfannen rausnimmt, liegt da eigentlich immer verdammt viel Zeugs drunter.
Und meistens ist das nicht so "gesund", also auch mal Federn, tote Mäuse und Kot. Da ist man also gut beraten, den Kram mit einer damit einhergehenden infernalischen Sauerei vom Dach zu pusten, damit sich der ganze Dreck prima in allen umliegenden Gärten und auf allen Autos verteilt :D

Hab dir mal ein Beispielbild angehangen, wie sowas aussehen kann. Bei diesem Objekt wurde die Dachrinne erneuert.

Gruß,
Rene
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Hightech
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hightech »

Manche Anschaffungen lohnen sich schon mit der ersten Reparatur.
Seit 1-2 Jahren spinnen 2 Herdplatten. Die Schalterstellung geht immer von 0-4 dann wieder von 1-4, dann kommt 9.
Also Wackelkontakt, ein paar mal hatte ich die Schalterplatine raus, gereinigt und kontrolliert. Aber nix gefunden.
Ich hab jetzt ein Auflichtmikroskop, nach 5 Minuten war der Fehler gefunden und behoben.
Hätte ich nie gefunden.
Das ist schon der 2. Fehler den ich mit dem Mikroskop gefunden haben.
Lustig ist, das der Herd seit 2005 ohne Mucken mit dem Fehler lief.
Keine Hühnersuppe.
16426828-8286-4775-BFAA-19506B64ECC5.jpeg
Pin Mitte, rechts oben nicht angelötet
sysconsol
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sysconsol »

Solche Fehler siehst du im Sonnenlicht mit bloßem Auge.


Sagt jemand, der mal in der Bestückung gearbeitet hat.
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Bei mir ist andersdrum: mit Dämmerung finde ich Fehler eher. (Aber bei offensichtliche Fehler wie hightech sehe ich auch mit Sonnenlicht )

Sagt der auch Platine-Wareneingangsprüfung macht. (Ok, hab Rot/grün-Schwäche undf mit monochrome Farbsicht ist solchere Fehler gut für mich sichtbar)
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Hightech
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hightech »

Das ist kein Dil6, zur Info.
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Nein, das ist ein SOT23-6, aber das sehe ich sogar ohne Brille. Und meine Optiken haben schon dramatisch nachgelassen.
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Hightech
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Hightech »

Eher SOT323-6
SOT 23 sehe ich auch noch prima

Hier ein SOT23-8
28A58768-6FD6-426C-A106-D9B8B52DD9C6.jpeg
Zuletzt geändert von Hightech am Fr 29. Okt 2021, 16:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Ich mach bei sowas meistens einen ganz kleinen Tupfer Flussmittel auf alle Kontakte, und löte jeden einzelnen nach... :? :lol:
Obwohl, genau betrachtet ist diese Strategie vielleicht gar nicht so schlecht wie es sich anhört. Wenn das gesamte Teil nicht prozesssicher gelötet wurde ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass auch andere Lötstellen kurz vor dem Ausfall sind...
Hat mir mal bei einem sporadisch defekten HF-Modul, was so ähnlich aussah, nur von Futaba, den Urlaub gerettet.
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Cubicany
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Cubicany »

Ich fühle mich irgendwie betrogen.

Also nicht im Sinne von betrogen zu werden, sondern, wenn man etwas am Container steht:

DANN HAT DAS GEFÄLLIGST IRGENDEINE GRÖßERE MACKE ZU HABEN :lol:

Aber das Netzgerät habe ich nur durchgeblasen, neue Kabelverschraubung und 1,0 statt 0,75 mm²
Netzkabel und das Gehäuse etwas gerichtet (Hat nen Schlag auf eine Ecke gehabt)

Das Einzige, was ich noch nicht heraustesten konnte, ist, warum die tatsächliche Spannung von der
angezeigten abweicht. Es ist nicht statisch, dass man sagen kann, die weicht immer 1 Volt ab oder
so, sondern es ist eher wie zwei Geraden, die divergieren. Bei 0 Volt stimmt es überein, bei 10 Volt
etwa 0,7 Volt mehr, bei 20 dann 1,5 mehr und bei 30 Volt so 3 Volt mehr als angezeigt wird.

Ich habe hier bloß ein popliges Multimeter von Baumarkt für irgendwie 10€ oder so.

Ist das nun ein bloßer Messfehler oder sind im Gerät Bauteile wie Kondensatoren, Widerstände oä.
einfach nur oll geworden?

Ich vermute mal, dass da seit 1990 nichts getauscht wurde so wie es aussieht.
Jannyboy
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Jannyboy »

Hightech hat geschrieben: Fr 29. Okt 2021, 16:36 Eher SOT323-6
SOT 23 sehe ich auch noch prima

Hier ein SOT23-8
28A58768-6FD6-426C-A106-D9B8B52DD9C6.jpeg
Das ist kein SOT23-8... das ist ein SO8 bzw. SOIC8.

Grüße Jan
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Cubicany hat geschrieben: Sa 30. Okt 2021, 13:48 Ich fühle mich irgendwie betrogen.

Also nicht im Sinne von betrogen zu werden, sondern, wenn man etwas am Container steht:

DANN HAT DAS GEFÄLLIGST IRGENDEINE GRÖßERE MACKE ZU HABEN :lol:

Aber das Netzgerät habe ich nur durchgeblasen, neue Kabelverschraubung und 1,0 statt 0,75 mm²
Netzkabel und das Gehäuse etwas gerichtet (Hat nen Schlag auf eine Ecke gehabt)

Das Einzige, was ich noch nicht heraustesten konnte, ist, warum die tatsächliche Spannung von der
angezeigten abweicht. Es ist nicht statisch, dass man sagen kann, die weicht immer 1 Volt ab oder
so, sondern es ist eher wie zwei Geraden, die divergieren. Bei 0 Volt stimmt es überein, bei 10 Volt
etwa 0,7 Volt mehr, bei 20 dann 1,5 mehr und bei 30 Volt so 3 Volt mehr als angezeigt wird.

Ich habe hier bloß ein popliges Multimeter von Baumarkt für irgendwie 10€ oder so.

Ist das nun ein bloßer Messfehler oder sind im Gerät Bauteile wie Kondensatoren, Widerstände oä.
einfach nur oll geworden?

Ich vermute mal, dass da seit 1990 nichts getauscht wurde so wie es aussieht.
Warum sollte man was tauschen was ok ist?
freu dich doch.
Wie ich mich heute über die Kamera alles schick sogar mit GPS und Wlan nebst HDMI ;)
Ich weiß total veraltet aber mir reicht es
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BernhardS
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von BernhardS »

Ein eigenwilliger Erfolg:
Der Akku vom Akkuschrauber schwächelt - noch alte NiCd-Zellen drin. Nachgemessen: Eine Zelle ist umgepolt. Naja, bißchen zu lange gemurkst.
Erstmal mit einem mA über Nacht besaftet: Hat wieder 1V in der richtigen Polarität. Mit Strippen an ein Ladegerät angeschlossen und auf Regenerieren geschaltet.
Lädt stundenlang auf 200mA, aber keine mA entnehmbar. Mal auf 700mA geschaltet. Macht auch nix Vernünftiges.
Zwei Tage später: So kann das nicht bleiben. Irgendwann kommen da Lithium rein. Aber jetzt wird die defekte Zelle erstmal kurzgeschlossen.
Nur welche ist es? Alle haben 1,3x Volt.

Was auch immer den Stromfluß blockiert hatte, es hat sich aufgelöst. Der Akku hat 9,4V (7 x 1,3 plus x) der Schrauber läuft wie gewohnt.
bastl_r
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von bastl_r »

BernhardS hat geschrieben: Di 2. Nov 2021, 14:31 Aber jetzt wird die defekte Zelle erstmal kurzgeschlossen.
Nur welche ist es? Alle haben 1,3x Volt.
Dentriden...
Wachsen, wenn der Akku Ruhe hat problemlos wieder nach.
Dagegen hilft auch kein Freibrennen und anschließendes Verdrahten gemäß Wildflyer.

MfG
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frickler_01
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von frickler_01 »

Vor kurzem aus Versehen den Schlüsselbund mitwaschen lassen -> 2/3 Plastikmitnehmer in der Trommel (Siemens IQ717) angebrochen :x

In der Hoffnung dass die nur irgendwo festgeclipst sind hab ich die kaputten Mitnehmer erstmal rausgebrochen:
d91144f4-1cf5-4f52-80a4-69e70b57ce43.jpg
...nur um dann festzustellen, dass die Dinger von hinten, Außerhalb der Trommel festgeschraubt sind :evil: Also einmal ganze Trommel ausbauen, ging einfacher als gedacht:
b6423b52-58d0-448b-8f68-6110de1ede79.jpg
Hier sieht man nochmal, wie die Trommelrippen mit diesem Metalldreieck und einer M8-Schraube festgehalten werden
2d0284e6-2f0f-43ab-aed6-477c31260012.jpg
Immerhin tut die Maschine jetzt wieder, und das hoffentlich noch lange :)
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Joschie
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Joschie »

Kleiner Reparaturerfolg,

Eigentlich wollte ich gestern Abend einen alten 21" 4:3 Monitor der NipponElectronicCompany entsorgen da der gute die Hintergrundbeleuchtung nicht mehr zündete, hätte auch etwas Platz im Verhau gebracht, aber ein bastelnder Schwabe wirft ja nix weg was man nicht vorher ausgeschlachtet hat (schöne Plexiglasscheibe und guter Monitorfuß, höhenverstellbar), also Kiste aufgeschraubt.
Nach 23 Schrauben (ich habs wirklich abgezählt) lag der eigentliche Bildschirm frei, schönes Gerät, viel Blech drum rum, irre massiv gebaut, und dann mal kurz aufs Netzteil geschaut.
Was sieht man da, drei dicke Elkos.

OK, 220µ, 470µ und 680µ alles in 25Volt, sowas hast doch noch in der Bastelkiste.
Kurzes gruschtln, je einen neuen Elko aus der Kiste gefischt, sogar 35 Volt Ausführung.
Also Lötkolben angeheizt, die Elkos schnell getauscht und mist, der Bildschirm lebt wieder.

OK, also nix mit entsorgen, wieder einlagern, zumal der Digiberg und Analog hat.

Grüße
Josef
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Henrik_V
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Henrik_V »

frickler_01 hat geschrieben: Mi 3. Nov 2021, 09:31 Vor kurzem aus Versehen den Schlüsselbund mitwaschen lassen -> 2/3 Plastikmitnehmer in der Trommel (Siemens IQ717) angebrochen :x
Schlüsselbund mit Maulschlüsseln und in der 1kg+ Klasse?
Azze
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Azze »

Henrik_V hat geschrieben: Mi 3. Nov 2021, 10:04
frickler_01 hat geschrieben: Mi 3. Nov 2021, 09:31 Vor kurzem aus Versehen den Schlüsselbund mitwaschen lassen -> 2/3 Plastikmitnehmer in der Trommel (Siemens IQ717) angebrochen :x
Schlüsselbund mit Maulschlüsseln und in der 1kg+ Klasse?
Die Frage habe ich mir auch gestellt: Was waren das für Schlüssel? :lol:
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Leute wie ich habe behinderungsbedingt dicke Schlüsselbund.

Ich habe keine Lust, dass eine kleine Bund beim rausziehen von grosse Bund unbemerkt verlorenging..
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Solltest vllt. vor dem Waschen die 30cm Bahnschiene die du als Schlüsselanhänger dran hast ab machen :lol: :mrgreen:
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StrippenLümmel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von StrippenLümmel »

Genau... Mach mal den 100er Maulschlüssel vorher ab...
oder nen heliumbalon mit schnur dran. Wenn der balon aus der lucke rausluckt, is der schlüssel noch dran-> Maschine nicht einschalten...
mhhh oder nen rfid drann der der Maschine verklickert: Nicht Loslaufen...
Herschaftzzeiten: Mach mal nen Photie vom schlüsselbund. Das Monster hätt ich gern gesehn.

(noch ne dumme Idee: Mach ne socke drüber als maschinenschohner...)
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frickler_01
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von frickler_01 »

Zerfetzt wie auf dem Bild war der Mitnehmer erst, nachdem ich ihn mit der Zange zerlegt hab um rauszufinden wie er befestigt war :lol:

Der Schlüsselbund hat nur das dünnere Gitter im Mitnehmer zerbrochen, was halt zu scharfen Kanten geführt hat, die die Wäsche beschädigt hätten :P

MfG frickler
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Roehricht
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Genau... Mach mal den 100er Maulschlüssel vorher ab...
oder nen heliumbalon mit schnur dran. Wenn der balon aus der lucke rausluckt, is der schlüssel noch dran-> Maschine nicht einschalten...
mhhh oder nen rfid drann der der Maschine verklickert: Nicht Loslaufen...
Herschaftzzeiten: Mach mal nen Photie vom schlüsselbund. Das Monster hätt ich gern gesehn.

(noch ne dumme Idee: Mach ne socke drüber als maschinenschohner...)
Was hat du denn geraucht?? Das Geschreibsel ist doch Unentzifferbar. :o

73
Wolfgang
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Grätz Röhrenradio - oder: Wie streiche ich den Flur durchs Schlüsselloch vom Nebenraum aus.
Mannometer war das eine Fummelei die ollen Papierböller da rauszufummeln.

Vorher:
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Nachher:

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Ausbeute:
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Verbrannt oder einfach nur klinisch tot kennt man ja... aber das die Widerstandsschicht mit einem Pfffsss verdampft ist mir neu:
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andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Ein bisschen "schöner" wäre aber auch gegangen. Das Elkograb muss so verkleistert nicht sein, das ist ausgesprochen hässlich. Es gibt heute übrigens auch "schöne" Ersatzelkos im klassischen Gehäuse, wenn man was fürs historische Auge tun möchte. Auch wenn dieses Radio nicht ganz so uralt ist, hat es immerhin schon Leiterkarten zu bieten.

MfG. Andreas
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Spike
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Spike »

Mista X hat geschrieben: Do 4. Nov 2021, 08:41 aber das die Widerstandsschicht mit einem Pfffsss verdampft ist mir neu.
Das wird eher ein Produktionsfehler beim Lackieren sein - bei den Kohleschichtwiderständen geht doch gerne der Übergang zwischen Kohlekörper und Metallteller in den unendlichen Widerstandsbereich...
Vor allem wenn durch so ein Loch Feuchte reinkommen kann. Oder hast Du das Pfffsssttt! gehört? Das fände ich dann wieder interessant...
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Der Besitzer meinte er hätte das Gerät gerne benutzt um nebenbei ein wenig Musik im Homeoffice zu hören.
Bis es dann vor 3 Wochen POFF und Pffsccchhhh machte - seit dem schwieg das Gerät.
Interessanterweise waren beide 33k Widerstände mit einem solchen Luftloch im Gerät - sowohl für den linken als auch der rechte Kanal am Lautstärkepoti (Die beiden saßen in den Isohüllen neben dem Poti.)
Die auf der anderen Seite befindlichen 15k waren nicht kaputt und hatten auch kein Loch in der Seite.

Was die Elkos angeht: Ja normalerweise sind die von unten verschraubt - der hier war mit einem Ring aufs Chassis gelötet. Bei den geschraubten hält sich das Kleberdesaster mehr im Rahmen.
Bisher hat sich die Konstruktion halt bewährt - und von auf "Alt" getrimmten Elkos hab ich bisher nichts gehört.

Edit:
Auf manchen Elkos sind auch 2 Spannungsangaben drauf:
z.B. 15V / 18V - Seltsam - das eine könnte die Dauerspannung sein, das andere die Impuls / Kurzzeitspannung?
Für heute Elkos ist es eigentlich wurscht, da kommen dann 50V rein und gut.
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Manch einer kennt das - da schraubt man sich schöne LED Blinker in die Karre, und die Blinkfrequenz geht hoch. Der normale Mensch greift jetzt zu Lastwiderständen, aber ich halte das für Energieverschwendung, und die Relaiskontakte werden auch mehr als nötig belastet.
Es geht auch eleganter.
Mein Relais sieht so aus:
Galerie:
https://imgur.com/a/ob2yysL

Bild

Im Inneren findet sich ein Blechshunt:

Bild

Diesen biegt man leicht zur Seite, und schleift ihn von 0,35mm Dicke auf 0,2-0-25mm runter, so gut es geht mit einer Dremel Schleifscheibe. Dann wieder hochbiegen, und es sieht wie im Bild aus.
Schon denkt das Relais, der Strom sei genug und arbeitet mit normaler Frequenz.
Etwas eleganter wäre es natürlich, einen 300-500mR Shunt einzubauen, und soviele Windungen mit Lötzinn zu verkleistern dass es gerade nicht schneller blinkt:
https://de.aliexpress.com/item/1005002891944224.html

Ich benutze diese Birnen:
https://de.aliexpress.com/item/1005002283130587.html
https://de.aliexpress.com/item/1005002820166521.html
Die haben tatsächlich 20W Eingangsleistung, die aber nach kurzer Zeit abgesenkt werden, damit das Teil nicht verglüht. Und dann steigt die Blinkfrequenz.
Wirklich sehr hell.
Diese hier scheinen qualitativ höher:
https://de.aliexpress.com/item/1005001291278019.html
Haben etwas weniger Eingangsleistung, ebenfalls Übertemperaturschutz, aber bessere LEDs mit mehr Wirkungsgrad.
Das andere ist alles Schrott.
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Arbeitskollege fragte mich ob ich mir einen USB-C Audioadapter angucken kann der hat wohl einen Wackelkontakt.
Dachte erst an solch kurzes Kabelchen mit 3,5 mm Klinke dran.
Ne war doch mehr drin und völlig anders aber mit Standardfehler.
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Es war der Stecker lose ansonsten ein feines Teil.
Die mechanische Ausführung ist echt doof da es am Handy recht weit raussteht mit einem kurzen Kabel wäre es besser.
Kostet ca15€
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Cubicany
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Cubicany »

Henrik_V hat geschrieben: Mi 3. Nov 2021, 10:04
frickler_01 hat geschrieben: Mi 3. Nov 2021, 09:31 Vor kurzem aus Versehen den Schlüsselbund mitwaschen lassen -> 2/3 Plastikmitnehmer in der Trommel (Siemens IQ717) angebrochen :x
Schlüsselbund mit Maulschlüsseln und in der 1kg+ Klasse?
Ich dachte da eher an die "Hausmeister hat 300 Schlüssel für jeden Fall dabei" Edition. :twisted:

Ohne Scheiß, hier in der Hausmeisterabteilung der Firma gibt es so viele Schlüssel für alle möglichen und unmöglichen Fälle, deshalb kam ich drauf.
Name vergessen
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Name vergessen »

Mista X hat geschrieben: Do 4. Nov 2021, 08:41 Mannometer war das eine Fummelei die ollen Papierböller da rauszufummeln.

Ausbeute:
Bild
Die EROFOL hättest Du wohl drinlassen können, die heißen "FOL", weil sie schon aus Folie sind.
sysconsol
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sysconsol »

Julez hat geschrieben: Fr 5. Nov 2021, 17:36 Diesen biegt man leicht zur Seite, und schleift ihn von 0,35mm Dicke auf 0,2-0-25mm runter, so gut es geht mit einer Dremel Schleifscheibe. Dann wieder hochbiegen, und es sieht wie im Bild aus.
Schon denkt das Relais, der Strom sei genug und arbeitet mit normaler Frequenz.
Wenn so ein Leuchtmittel ausfällt, geht dann die Blinkfrequenz deutlich hoch?
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Wenn man den Widerstand des Shunts genau passend geändert hat, dann schon. Zugegeben, ich hab's nicht ausprobiert nach der Änderung. Aber das Wirkprinzip bleibt ja unverändert: Fällt am Shunt zu wenig Spannung ab, weil zu wenig Strom fließt, erhöht der Chip im Relais die Blinkfrequenz. Aber ich bekomme demnächt noch andere LED Lampen, dann schaue ich mal wie es sich verhält wenn ich die teste.
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ESDKittel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ESDKittel »

Name vergessen hat geschrieben: Mi 10. Nov 2021, 00:20 Die EROFOL hättest Du wohl drinlassen können, die heißen "FOL", weil sie schon aus Folie sind.
Wobei ich schonmal einen Ausfall mit Leckstrom an einem EROFOL (1 ?oder? II) hatte.
Natürlich der Koppel C vor der Endlampe...
Die kleine Grunzigkiste (RF 102) lief nach Wiederbelebung aus vermutlich jahrzehntelanger Kellerlagerung zunächst einwandfrei, schleichend ging dann die Ausgangsleistung verloren. Hab dann kurzen Prozess gemacht und die EROFOL komplett durch aktuelle Neuware ersetzt.
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Je nach Umfeld werden die Erofol rissig.
Sehen dann ähnlich aus wie die Rifa bzw. Wima X2 Böller...
Hab bevor ich mir damit Ärger einhandel alle erneuert.
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Beomaster 900 Dackelradio.

Geht nicht an

Natürlich der Klassiker unter den Fehlern:
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Stereodekoder hat auch keine Lust mehr... warum wohl?
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Was soll denn das?!
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Nachdem ich die offensichtlichen Fehler weg hatte hörte sich das Ding an wie Rudi Reblaus aufm Mond der in einen Blechkübel brüllt - und das in Mono.
Na dann schaun wir mal weiter... das Ding war voll mit ollen Elkos die nachdem ich die ersten 4 Exemplare raus und gemessen hatte alle geflogen sind:
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Nicht mit auf dem Bild: 4 dicke Elkos ....

Nach Tausch ging es dann - nur immer noch in Mono...
Ach so... da ist was in der Endstufe defekt... oder so halb defekt:
Statt 10 Ohm waren es 230 Ohm... und statt 330 Ohm 700 Ohm...
Beide Kanäle jeweils in neu und gut.
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Grummel... wer an 20 Cent spart und so...
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Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Bang olufsen , frühe Gerät ist voll von Vitrohm Kohlenmassewiderstand, der gut für Überraschung ist.

Hast du Begriffe "Dackelradio" von mir..
Das ist typische Bezeichnung für Radio, der nur halb hoch wie typische Röhrenradio ist und Lautsprecher an Seite.. also wie Hund Dackel, der ist niedrig und bellt/kläfft gerne laut .
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Hat sich mitlerweile so eingebürgert bei mir. Manche Begriffe sind einfach nur typisch Fingerforum.
Frickeln, Tüddeln, Lampe (Röhre) ... etc.pp.

Hab derzeit ein Staub Lorenz auf dem Tisch der seit 1959 keinen Techniker mehr gesehen hat.

Neben den üblichen Teer und Papierkondensatoren und nem geplatzten 4W Widerling und den ollen Elkos versteckt sich da drin noch ein dämlicher Fehler.

Die Endlampe eine EL84 zieht wohl zu viel Strom.
Hat auf der Kathode statt 6 - 7V gegen Masse 15V anliegen. Hört sich auch so an und rumpelt fürchterlich.

Elkos sind neu (3µF und 100µF zuschaltbar) und Anodenspannung ist auch ok (240V)
Denke mal das Gerumpel kommt von einem defekten Gitterwiderstand - 1k Ohm und dann 820k Ohm gegen Masse...

Staub Lorenz aus gutem Grund:
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Dieses Bild bekam den Titel: Röhre im Winterschlaf:
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Und dieses hier: Röhrenromantik:
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Ob die fertig sind?
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Ach ja, nach dem ausblasen und sauber machen - damit man da ohne Staublunge dran arbeiten kann:
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Roehricht
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Dentriden...
Wachsen, wenn der Akku Ruhe hat problemlos wieder nach.
Dagegen hilft auch kein Freibrennen und anschließendes Verdrahten gemäß Wildflyer.
Dagen hab ich ein gut funktionierendes Heilmittel:
Den dicksten Elko den ich finden kann mit max. Spannung aufladen und über die Zelle entladen...Bäng , Dendriten ade! Das werkt bei 90% alle defekten Zellen.
Ich habe keine Lust, dass eine kleine Bund beim rausziehen von grosse Bund unbemerkt verlorenging..
Bei mir ist am Werkstattschlüssel ein Kuchenblech dran, so 25x25cm. Damit man ihn nicht in die Tasche steckt sondern am Schlüsselbrett hinhängt.

Die anderen Schlüssel haben eine Aluscheibe aus Drehabfällen dran. Die sind so klein das man die Schlüssel einstecken kann aber gross genug um sie in der Tasche schnell wiederzufinden.
Bisher hat sich die Konstruktion halt bewährt - und von auf "Alt" getrimmten Elkos hab ich bisher nichts gehört.
Kuck mal bei "Frag Jan zuerst" , Der hat allei Retro Krempel im Programm um alte Röhrenmöller wieder fit zu machen.
Hast du Begriffe "Dackelradio" von mir..
Das ist typische Bezeichnung für Radio, der nur halb hoch wie typische Röhrenradio ist und Lautsprecher an Seite.. also wie Hund Dackel, der ist niedrig und bellt/kläfft gerne laut .
Den Ausdruck "Dackelradio" gabs in den Anfang 70ern schon. Damals beschwerte sich ein Funkschau Leser über die Verdackelung der Radios. Wegen der unaufhaltsamen Transistorsierung der Geräte wurden sie flächer aber dafür länger weil die Brüllwerke nun neben dem Chassis eingebaut waren.
Son verdackelten Grunzmich habe ich auch noch, RF115 schimpft sich der Eimer. Ein minimalkonfiguriertes UKW Tischklavier. Der würde auch anner Batterie werken wenn er nur nicht 18V brächte
Nachdem ich die offensichtlichen Fehler weg hatte hörte sich das Ding an wie Rudi Reblaus aufm Mond der in einen Blechkübel brüllt - und das in Mono.
Na dann schaun wir mal weiter... das Ding war voll mit ollen Elkos die nachdem ich die ersten 4 Exemplare raus und gemessen hatte alle geflogen sind:
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Schreib doch einfach was du nicht gewechselt hast, da bist du schneller Fertig. :mrgreen:

73
Wolfgang
sysconsol
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sysconsol »

Dackelradio hat auch mein Großvater gesagt. Der hatte mit 'nem Funk- oder Bastelhobby nix am Hut (den hatte er da in den 70ern auch noch nicht, aber das wird philosophisch).


Zum Thema: Einen HP CP3525 erfolgreich repariert.
Der Fehler dazu heißt 59.F0. Ein ratzendes Getriebe fällt auf.
Nackig (der Drucker...) lässt sich das in der Antriebseinheit für die Fixierwalze lokalisieren.

Das Problem, dass der elektromagnetische Aktuator für die Steuerung der Andruckrollen des Transferbandes klebt, scheint ja kein Einzelfall zu sein.
Ursache ist ein sich mit der Zeit zersetzender Schaumstoff-Streifen, der vermutlich als Geräuschminderer beim Anziehen dient(e).

Nun heißt "kleben" aber nicht, dass der angezogen kleben bleibt.
Sondern nur, dass der mehr oder weniger unauffällig im Abfallen verzögert.
Ausgebaut und mit dem Finger betätigt fällt das auf. Zumindest einem selbst.

Im Betrieb (man kann via Menü einen Baugruppentest durchführen) grübelt man eine Weile ob der Ursache.
Die Steuerzeit ist sehr kritisch.
(Ja, man könnte danach recherchieren und wahrscheinlich auch Videos gucken. Man kann es auch lassen und erstmal selber denken.)


Der Aktuator stellt mit seinem Hebel eine Rücklaufsperre für ein Zahnrad dar.
Fällt die Sperre nicht rechtzeitig, läuft das Zahnrad ein Stück zu weit zurück. Eine vorgesehen zahnlose Stelle kommt damit nicht in der richtigen Stellung zu liegen und greift in das Antriebsrad.
Das läuft jedoch so, dass es das eingreifende Zahnrad in Richtung der zahnlosen Stelle dreht - dann ratzt es.
inse
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von inse »

Im Zustand geistiger Umnachtung (man sollte vor dem ersten Kaffee GAR NICHTS machen) hatte ich meinen Milchschäumer in die Mikrowelle gestellt, das ist so ein Heiz-Quirl-Becher.
Nach drei Sekunden kam die Erleuchtung, dass das keine gute Idee war, leider war da die Elektronik schon fritte, Ersatzplatine nicht erhältlich.
Die Ablaufsteuerung war mit einen nun knusprigen Holtek OTP Controller realisiert, der Motor, Heizung und Temperaturkontrolle übernahm.
Zuerst wollte ich eine einfache Zeitsteuerung mit NE556 reinpfriemeln, aber auf der kleinen Platine war kein Platz.
Ein PIC12F675 passte schon mal recht gut auf das Layout, also die Beschaltung analysiert und auf einem Steckbrett emuliert.
Dann die alte Entwicklungsumgebung auf dem XP Rechner reaktiviert und übers Wochenende eine neue Steuerung programmiert.
Nach ein paar Schmerzen bei der Implementierung auf der Zielhardware konnte am Sonntag abend eine Tasse Milchschaum als Gute Nacht Trunk genossen werden.
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