Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

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sirell
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sirell »

Die Sanibroy scheinen alle recht schnell kaputt zu gehen ohne Wartung.
In meiner GWS-Zeit hatten wir die regelmäßig zu tauschen. Oft ist der Motor kaputt weil das Rückschlagventil leckt.
Die Pumpe springt dann ständig kurz an.

Irgendwann ist dann unser Chef dazu übergegangen die Teile nur noch mit jährlichen
Zwangsservice zu verkaufen. Das hat geholfen.
Bei den amtlichen Hebeanlagen ist das anders. Die haben alles gefressen, auch Katzenstreu.
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Roehricht
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
einer meiner Gossen Konstanter hatte letze Woche die Grätsche gemacht. Und zwar haargenau der den ich gerade in der Funkwerkstatt benutzen wollte.

Der hier:

Bild


Spannung lässt sich wunderprächtigst einstellen, aber die Strombegrenzung gibt volle Lotte. Selbige kann man mit etwas Klopfen beeinflussen.
Also den Möller ausm Regal gerissen und erstmal aufgemacht. Mit etwas Klopfen und Messen versucht dem Fehler auf die Spur zu kommen. Aber ohen Schlatplan wird das echt müssig. Also Rechenknecht angerissen und den Gugelmator mit T4 K 33 R2 gefüttert. So schimpft sich das Wunderwerk aus der Messgeräte-Schmiede Gossen. Guggel hat nix rausgeworfen. Aaaber auf der Steuerplateng steht noch T4 k80 R1 drauf. Also danach geguggelt. Und siehe da ein Plan. Und was ist das, es kommte der Plan von meinem Möller??!!. Das soll eien verstehen. Vermutlich eine Kopie vonner Kopie und dann abgefotografiert.
Aber der war so schlecht kopiert und nur unter grösster Anstrengung zu entziffern. Also hab ich den erstmal mit S-Plan nachgemalt und die Bauteile soweit es geht mit dem Originalgerät verglichen. Denn die Bauteile Bezeichnungen waren schlecht bis überhaupt nicht zu entziffern.
Damit habe ich gestern und heute nachmittag und Zuhilfenahme einiger HKS zugebracht. Dann in die Werkhöhle und etwas gemessen. Dabei hab ich auch denn noch einen Transistor gehimmelt. Zum Glück hatte ich noch BCY34 Ersatz da. Der 2N2904 macht seine Arbeit da drin gut. Nachdem ich erstmal gerafft habe wie die Strombegrenzugsregelung funktioniert hatte ich den Fehler relativ schnell. Der Kondensator C401( eingkreist) im Tiefspass war der Übeltäter. Ich dachte Kondensatoren sind dann einfach mal hin, aber ein Wako . Na ja neuen rein und der Möller tut wieder.Und total Wako frei. :)
Ber der Gelgenheit gabs auch ein neuen Lüfter. Die Lager vom Spaltpol Motor waren fest , die Messingbuchse drehte sich schon im Lagergehäuse mit. Ein kleiner im Fundus vorgefundener Panasonic 12V Lüfter macht da einen guten Job. Da der alte Lüfter direkt mit 220V lief musste irgendwo 12V her. An die Teilwicklung von 220-240 V hab ich Gleichrichter, Elko und ein Vorwiderstand kurzschlusssicher dranbaut. Den Widerstand mit nem Drehwiderstand ausgeprüft und dann durch ein 5W Festwiderstand ersetzt, der Widerstandswert ergab 39 Öhmchen. Der Lüfter bekommt nun 13V .


Bild

Nun steht er wieder im Regal und kann nun Funkgeräteakkus laden und Funkgeräte beim Messen/abgleichen befeuern. :mrgreen:


73
Wolfgang
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Das "schlechte" Plan habe ich auch hier, hat trotzdem mindenst 2 Leute geholfen.

Grüss
Mat
Profipruckel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Profipruckel »

Der Rechner TI-30 III ist gerade mal 33 Jahre alt und macht schon Ärger. Die LR44-Knopfzellen haben irgendwann mal gesabbert, mechanisch gereingt und neue rein. Neulich fing das Ding an, auszusetzen. Das ist komplett eine Folienleiterplatte, von der zwei Zipfel nach außen gebogen die Batterien kontaktieren, eine Verbindung war leider abgefault.

Das Gehäuse ist zusammengeclipst, geht mit sachter Gewalt und kräftigem Daumennagel auf, natürlich klötern alle Tasten raus - mal gut, dass ich ein Foto von dem Teil hatte.

Bild

Ich habe dann an der Platine im Inneren einen Wrapdraht angebacken, es war aber nicht möglich, diesen auf der Batterieseite anzulöten, zu vergammelt. Also Draht lose raus hängen lassen, Gerät wieder zusammen ... geht nicht. Wieder auseinander, ist dann auch die Folie auf der anderen Seite locker und kurz drauf gerissen :-(

Bild

Eine ordentliche Reparatur scheint aussichtslos, aber eine Ferkellösung bietet sich an: Batteriekontaktfolie abgeschnitten, aus dem Inneren zwei Drähtchen gezogen und direkt an eine CR1616 gelötet.

Bild

Der originale Batteriedeckel entfällt, dafür kommt ein Streifen Kunststoff über die Batterie und wird mit Klebeband gesichert. Der Rechner steckt danach in seinem Plastikköcher und braucht keinen weiteren Schutz.

Zur LR44 finde ich zwischen 105 und 170 mAh Kapazitätsangabe, für die Lithium CR1616 Werte um 55 mAh. Da bei Li fast keine Selbstentladung stattfindet, denke ich, dass diese Ferkelei die nächsten 10 Jahre halten wird.
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Wenn die Zelle das Löten ohne Leckstromerzeugung überstanden hat
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Gestern einen Verstärker von Pioneer fertig gemacht mit den üblichen Macken.
Eingangswahlschalter mit Aussetzern, Potis die kratzen
Zerlegt, gereinigt, abgeschmiert und läuft wieder.
rene_s39
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von rene_s39 »

Machst du bei solchen Reparaturen eigentlich auch noch eine Art "Generalüberholung"?
Also defekte ausgelaufene Elkos tauschen mit Sicherheit, aber so Sachen wie WLP erneuern und Ruhestrom der Transistoren einstellen und sowas?

Hatte vor einiger Zeit mal einen WEGA JPS 350V auf dem Tisch stehen, sicher nichts super hochwertiges, aber der Besitzer hing sehr daran.
Nach der Pulmotin-Kur lief auch wieder alles wie gewünscht, nur hatte ich ein schlechtes Gewissen mit dem Ruhestrom, da der ja noch für 220V ausgelegt war.

Gruß,
Rene
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Also ich überhole alle Geräte und prüfe diese genauestens auf Fehler und stelle diese am Ende richtig ein.
Ablauf sieht so aus:
1. Gerät landet auf dem Tisch -> Äußerlich begutachten auf Schäden und lose Teile -> Gerät sauber?

Hier schon zeigt sich meistens die Lebensgeschichte des Gerätes. Wurde es pfleglich behandelt oder ist es abgerockt, total versifft, ausm Fenster gefallen etc.
Ich nehme auch solche Geräte vom Sperrmüll mit die offensichtlich ein Totalschaden sind. Diese spenden dann Einzelteile für die nächste Reparatur. Beispielsweise Boiler, Pumpen, Knöpfe, Buchsen...

JA -> In die Teststeckdose und mit Funzel das Netzteil prüfen.
NEIN -> Grob zerlegen und sauber machen
Gereinigt und wieder grob zusammengesteckt / gebaut -> Teststeckdose
Leuchte an? Oder sitze im dunkeln?
Isofehler, Kurzschluss dergleichen
2. Gerät zerlegen, Netzteil bergen und prüfen, reparieren, defekte Teile entsorgen, in einigen Fällen Totalschaden

3. Gerät geht an, weist Fehlfunktionen, Rauchzeichen oder dergleichen auf -> Zerlegen, Diagnose treffen, betreffende Teile auswechseln
4. Alle Funktionen wieder da? Prima, dann ab zur Endprüfung unter realen Bedingungen mit Oszi an kritischen Stellen. Ruhestrom einstellen, Verzerrungen raussehen und beheben, Sicherheitsschalter etc. pp. prüfen
5. Gerät vollständig wieder zusammenbauen, reinigen der Gehäuseteile von außen, ersetzen von defekten Knöpfen etc.
6. OK geprüft Aufkleber mit Datum hinten drauf und ab dafür.

Die meisten Geräte rasseln schon bei 1. und 2. durch. Einige schaffen es dann doch mich bis 3. oder 4. zu beschäftigen und rasseln dann doch durch, da Bauteil XY abgeschliffen oder nicht mehr zu kaufen ist.
Die durchgefallenen Geräte landen dann alle auf meinem XXL Gerätefriedhof wo diese zunehmend zum Gerippe werden, je nachdem was ich ausbauen muss um was zu reparieren.
Bei Überfüllung auf dem Friedhof wird auch schonmal das eine oder andere Gerät dann spontan zerlegt und in Einzelteilen eingelagert.
daruel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von daruel »

Machst du das nebenbei oder kann man davon heute echt noch leben?

Wenn ich überlege, was ich anderen Menschen schon an Kosten erspart habe.....stell dich doof, dann gehts dir gut :roll:
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Leben nein...
aber um ein paar Finanzlöcher zu stopfen gehts.
Ich nehm Spenden in die Bastelkasse + Ersatzteilkosten
Doof stellen - nein auch nicht. Ich finde es praktisch - zum einen wird man schnell beliebt und wenn man kompetent auftritt und eine beachtliche Werkstatt hat kommt keiner einem blöd wenn es mal nicht klappt mit der Reparatur.
Und die die dir blöd kommen kannst du auch ganz schnell des Hauses verweisen - kam bisher nur 1x vor.
Und gemäß dem Motto: Ich repariere dir für eine Kleinigkeit den Fernseher oder sonstwas, du kommst mal vorbei und sägst mir mitm Fichtenmoped was um. Vitamin B erhöht sich dadurch auch stetig und man kommt mit der Zeit an diverse Dinge wofür andere viel Geld hinlegen.
Oder man wird schon mit Kofferraumladungen voller Schrott beaalt wovon dann einiges nach erfolgreicher Reparatur auf EBay landet.

Und ja, ich repariere alles was einen Stecker oder Batterie hat.
Vom klobigen Wäschetrockner bis zum Tablet oder Smartphone ist schon wirklich alles bei mir drin gelandet.
Vor Ort beim Kunden waren es dann schonmal Herde und Spülmaschinen die nicht mal eben so bewegt werden wollten.

Mein Lager / Friedhof umfasst aktuell:
3 Kaffeevollautomaten
1 Kapselmaschine
4 PCs
15 VHS Recorder
9 DVD Spieler
2x PS1
2x PS2
1x PS3
2x XBox
7 Kompaktanlagen
2 Kompaktanlagen mit Plattenspieler
2 Plattenspieler
5 Verstärker
10 Radiowecker und ähnliche Brüllwürfel
1 SNES Controller
9 Monitore
3 Tintenpisser
1 Fax
2 Ghettoblaster
2 Röhrenradios
8 Deckenlampen
1 Rennauto mit FB
2 Subwoofer
7 Autoradios
21 Receiver (SAT, DVBT ... )
3 Fernseher
7 Kassettendecks
1 Gehörlosentelefon mit Bändern
....
daruel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von daruel »

Ok, so hab ich mir das schon vorgestellt.

Wenn jemand nett fragt, bin ich natürlich auch gerne bereit zu helfen, wo es geht.
Da du nur manchmal was von "bei Kunden" schreibst, dachte ich, dass wäre quasi dein Lebensunterhalt.
Wenn man von solcher Arbeit leben könnte, hätte ich sicher mehr Spaß im Leben ;)
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Kunde hat sich bei mir so eingebrannt - Folge von 4 Jahren PC Kundendienst und nun ebenfalls wieder Dienstleister für Obi. Da ist das dann halt so drin mit: Bittsteller = Kunde
Klar das auch mal der Kumpel vorbeischaut usw. aber in der Regel sind das Leute die mich über meine Facebookseite kontakten. Da bleibt es dann beim Sie und dergleichen.
Man lernt recht schnell ob man einen DAU vor sich hat dem man besser nix erklärt und nur vor fertige Tatsachen stellt oder ob sich hier technisches Verständnis zeigt und eine Erklärung warum sein Kaffeeautomat ein Totalschaden ist sinnvoll wäre.
DAUs verklicker ich dann auch gerne mal, wenn es ein Totalschaden ist, dass es kein Ersatzteil gibt. Gerade bei den Fällen wo noch 3 andere Teile kaputt sein könnten und diese sich erst nach teurer Investition in ein neues Mainboard z.B. zeigen würden. Erspart einem das nervenaufreibende:
Jaaa nachdem ich Teil A erneuert habe, ist noch Teil B kaputt und Teil C ebenfalls.
Waaaruuuuuuum? :roll: Muss ich jetzt Teil A bezahlen oder wie???

Meistens landet hier Hifi Zeugs aufm Tisch - vorzugsweise Sammlerstücke die billig geschossen wurden und die viel Liebe brauchen. Die meisten sind auch rettbar.
Manchmal Konsumermüll wie Tablets, Kaffeemaschinen (Ausgenommen sind Vollautomaten - die mach ich gerne) oder Küchengeräte.
Was ich hasse sind Geräte die man entweder sprengen muss (zugenietet, verklebt...) oder so was von hirnverknotet aufgebaut sind, dass man 40 Schrauben, 4 Hebel, 2 Gummiriemen, 7 Blechteile ausbauen muss um an den Defekt zu gelangen.

On Topic: Gestern einen LKW Fernseher flott gemacht.
War auf dem Mainboard die DC Buchse lose und die Sicherung hatte den Dienst quittiert.
Miraculix
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Miraculix »

Ist wie überall, solange du nicht davon leben musst, ist das wunderbar. Du kannst auch mal den Schraubendreher zur Seite legen und sagen heute nicht.

Es stimmt zwar, wer seine Arbeit liebt, wird niemals arbeiten. Aber irgendwann hat man auf das Hobby keine Lust mehr, wenn man genau das jeden Tag macht um Brot zu verdienen. Merke ich derzeit bei mir sehr stark.
manuel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von manuel »

Eierkocher piepst nicht um zu signalisieren das die Eier fertig sind. Hat nen MC14541 timer, und irgendeine nand oder nor kombi als piepsgenerator und nen ollen Lautsprecher wo + und EBC drauf steht. Letzterer hat 4 ohm. Stromversorgung mit 22kohm, diode, 12volt Zehner und Glättungskondensator. Also nix um mal grad dran zu fummeln wenn eingeschaltet.
Nach Prüfung mittels externen Niederspannunganschluss um keine gewischt zu bekommen, Lautsprecher bekommt signal aber man hört nix ? Lautsprecher mal begrenzt strom drauf gegeben, es knackst, und beim wieder anschließen an den Eierkocher ertönt das Piepsen wie es soll.

Theorie: im Lautsprecher war ein Kurzschluss der nun weggebrannt wurde. Ich dachte erst wegen den 4ohm der wäre magnetisch, aber ist wohl eher ein Piezo. Hat jetzt keine Leitfähigkeit mehr aber ein paar uF. Wenns nich vergossen und jetzt funktionieren würde hätte ich den Lautsprecher aufgesägt um nachzuschauen.
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Botanicman2000
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Botanicman2000 »

Hallo

vor wenigen Tagge fangt die Wama an zu spinnen, also pumpt nicht mehr ab.
Also Flusensieb raus den Dreck rausgeholt und erneut getestet.
Pustekuchen also nochmal ran und festgestellt da sda s Flügelrad ab ist.

Im Web schnell gesucht und Via Amazon für knappe 13 Euro eine neue Pumpe geordert die heute gegen 1400 ankam.
Zack MAschine auf dei Seite gelegt alte Pumpe raus neue rein, denkste :? der Elektroanschluuss ist anders.#
Die neue Pumpe hat 6,3mm Flachstecker verbaut die alte was sehr feines, Seitenschneider her Flachstecker aufgecrimpt eingebaut eingeschaltet geht nicht :o .

Ich Dreh am Rad also noch mehr fehler gesucht.
Irgendwann dann Pumpe ab Messgerät ran hmm Seltsame Werte also mal Glühobst dranngespaxt.
Aah Erfolgsmomente :mrgreen:

So dann ab in die Bastelecke und Pumpe begutachtet. Kein Durchgang gemessen.
Jetzt hätte ich die alte Pumpe zerlegen können und den Spulenkörper verwenden aber nein ich hab ja den Stecker abgezwackt.

Also neue Pumpe auseinandergebaut.
Und siehe da de Kupferlackdraht war abgerissen.
eine Windung abgewickelt und erneut angelötet.
Also freifliegend Kabel angezwirbelt andere enden abisoliert und in die Steckdose.
Selbstverständlich in den Stelltrenntrafo.
Langsam Spannung hoch und siehe da tatatataaaaaa Pumpe rennt.
Also Pumpe in die Wama und Testlauf.
Funzt.

So will man das 2 Reparaturerfolge hintereinander.
Mal sehen morgen wieder die Wama anklemmen denn derzeit steht da die Reser vemaschine.
Da muss ich auch nochml ran denn die hat wohl nen defekten Dämpfer weil die wenn das schleudern begint Gefährlich poltert



Gruss Uwe
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Desinfector
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Desinfector »

Fingernagel repariert.
Ich hatte mir tatsächlich in den Fingernagel geschnitten, aber von oben kommend und vom Handgelenk
weg weisend in den Mittelfinger. :roll:

gleich Isopropanol rüber Bild

nun hatte ich 'ne Kerbe drin und wollte jetzt nicht wochenlang mit nem Pflaster rumlaufen,
bis das raus wächst.

Spasseshalber mal geguckt nach "Fingernagelreparaturset"
und das auch gleich zum Anlass genommen ob und wenn ja von wo ich dadurch mit dieser Thematik beworben werde.
-bisher nix.

Aber da dort auch nur Cyanacrylat drin ist, wollte ich diesen Preis nicht bezahlen.
und zig Künstliche Fingernägel brauche ich nun WIRKLICH nicht...

OK frischen Sekundenkleber gekauft (hatte garnix mehr)
und dann auch gleich gemerkt, dass die PET-Schale der Verpakung fast genau mit der Rundung
für einen Fingernagel hin kam. Entsprechend ausgeschnitten,
nochmal alles mit Iso entfettet Bild

aufgeklebt und es hat super gehalten.

nach 1,5 Wochen fiel das dann fast von selbst ab und der "Haggel"
war dann auch schon soweit raus gewachsen dass das nicht mehr störte
daruel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von daruel »

Ich reparier damit auch immer Wunden, welche schon hart an der Grenze zum Nähen sind :D Was in Vietnam geholfen hat, klappt auch in der Werkstatt

Erst letzte Woche ist das Stecheisen doch wieder in der Hand gelandet, obwohl man vorher noch drüber nachgedacht, es so nicht zu tun :roll:
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Desinfector
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Desinfector »

obwohl man vorher noch drüber nachgedacht, es so nicht zu tun
hehe gerade dann passierts.
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

Tja, Sekundenkleber als Wundkleber, das mach ich auch recht oft und wurde von Kolleg(in) entgeistert angeguckt.
Ich erwiedert oft darauf, dass Wundkleber einfach nur ne Sekundenkleber mit andere Name ist.

Grüss
matt
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Smily
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Smily »

Schön zu lesen dass ich nicht der einzigste bin, der sich mit Sekundenkleber selbst wieder zusammenbappt!

P.s. für geplatzte Fingernägel ist 2k epoxydkleber wesentlich haltbarer und spart den Plastiküberzug!
Nur nicht zu dick auftragen, da das zeug, je dicker es ist, um so heißer abbildet. Das macht dann aua.
Lieber 2 dünne Schichten statt einer dicken!
Virtex7
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Virtex7 »

Auch gut ist Photolack vom SLA-3D-Drucker für Fingernägelschäden.
das ist ziemlich genau der Kleber der künstlichen Fingernägelkrallen.

Entfetten ist immer sinnvoll.
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Meine Entlötpumpe ist wieder funktionsfähig. Der kleine Entriegelungsknopf war beim harten Aufsetzen zerbröselt, ein Ersatzteil hat mir meine kleine Schwester auf ihrem 3D-Drucker angefertigt. Das passt sehr gut und ist deutlich stabiler als das dünnwandige Original.

MfG. Andreas
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Ein Acer Laptop mit I5 tat von heute auf morgen nix mehr.
War vom Sohn eines Arbeitskollegen.
Er blitzte nur noch für ca 0,5 Sekunden bei Betätigung vom Powerknopf auf.
Er brachte ihn mir schon teilweise zerlegt an.
Nach vollständiger Zerlegung fiel mir ein einziger Kerko in einer Doppelreihe auf der Kratzer hatte.und recht niederohmig war es dort auch.
Und er war unter dem Touchpad.
Der wird doch nicht der Übeltäter sein!

Doch er war es.

Nach Ausbau von selbigen und kurzer Messung wo der Kurzschluss auch weg war.
Rennt die Kiste wieder.

Kleine Ursache große Wirkung.

Und wieder was vorm Schrott gerettet.
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Ich hatte auch mal einen ganz ähnlichen Fall.
Hier machte aber der Ethernetcontroller den Kurzschluss.
Bis ich das gefunden hatte :roll:
Ich habe dann einfach nur die Stromversorgung zum Controller gekappt und schon startete die Mühle wieder.
Da der Besitzer eh ausschliesslich über W-Lan im Internet surft, war der defekte LAN Controller völlig wurscht.
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Landjunge
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Landjunge »

@ video6

Exakt das selbe Problem habe ich vor 2 Jahren bei dem Dell Laptop von nem Kumpel auch gehabt. Allerdings mit AMD CPU. Habe die Schutzschaltung umgangen und mit dem Labornetzteil langsam angeheizt bist der Übertäter gefunden war. Ausgelötet...ging!
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Roehricht
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Roehricht »

hallo,
mein Zehnagel vom grossen Onkel hab ich auch schon mal mit sek. Kleber "repariert". Da war ein Hammer draufgefallen, dann gabs ne Quese darunter. Hat höllisch weh getan. dann hab ich da ein Loch reingebohrt, der Schmodder kam raus. Alles sauber gemacht und ein wenig gewartet. Dann mit Kleber dichtgemacht. Hat gut funkioniert. Nach ca 14 Tagen hat sich dann langsam der Nagel abgelöst und darunten wuchs ein neuer.

73
Wolfgang
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Gestern hatten wir in der Firma Vollalarm.
Alles fing mit einem scheinbar verstopften Klo an--> Es lief nicht mehr ab.
Dann lief es langsam über.
Die anderen Klos liefen auch über und es hörte nicht mehr auf...... :o
Keiner weis woher die ganze Brühe plötzlich herkommt.
Rundmail an alle in fetter Roter Grosser Schrift:
Bitte keine Toilette benutzen!
Feuerwehr kommt, 4 (!) Fahrzeuge auf unserem Hof.
Dazwischen geht der normale Betrieb weiter (Kuriere, GLS, Hermes, UPS, DHL, GO!, LKW´s und Sprinter...)
Verdacht: Die Hebeanlage von unserem Grundstück funktioniert nicht mehr.
Eine Pumpenfachfirma kommt.
Die machen den Schaltkasten auf "Oje!, das ist ja uralt! das muss alles neu!"
Immerhin: sie stellen fest, dass an der Steuerung (einfache Selbsthaltung) 2 Phasen fehlen.
Nun kommen mein Kollege und ich von der Mittsgspause zurück und sehen die beiden Kerle mit grossen Fragezeichen über ihren Köpfen.
Guckt doch mal im Stromkasten rechts daneben, von da aus wird das ganze versorgt.
"dafür haben wir leider keinen Schlüssel"
wir finden den leider auch nicht, ich hole den Akkuschrauber und Bohrer :roll:
Ich habe das Ding dann aufgebohrt, mein Kollege hat in der Zeit Notdürftig ein Kabel über den Hof gelegt.
Im nun offenen Schaltkasten hab ich dann 2 defekte 10A Sicherungen vorgefunden--> getauscht--> Alle Phasen sind wieder da.
Also mal die Pumpe gestartet--> Kabel Qualmt :?
Mal genauer geschaut: Das Kabel ist ziemlich weit oben im Pumpenschacht beschädigt, hat wohl eine Ratte angefressen.
Bei Strömenden Regen haben wir dann das Kabel notdürftig mit Wagoklemmen geflickt. Gefrierbeutel drüber, das sollte erstmal ein paar Tage halten (ist ganz oben, also nicht in der Gülle)
Automatik getestet---> Geht.
Heute habe ich dann noch die defekte Rundumleuchte repariert:
IMG_20190315_111736[1].jpg
Die funktionierte überhaupt nicht mehr:
Versifft, Birne defekt und Klemmen komplett vergammelt.

Wieso konnte die Pumpenfachfirma diesen relativ einfachen Fehler nicht finden?!
kommende Woche kommt dann unser Haus Elektriker und macht an die Pumpe ein neues Kabel dran.
Am Wochenende fahre ich mal hin und gucke ob noch alles ok ist und das Klo nicht überläuft.
Aber die Automatik geht ja wieder.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Virtex7 »

Vielleicht weil sie nicht WOLLEN?

"ein mal alles neu" ist erstends teurer und zweitens die "sichere" Lösung, damit nicht nächste Woche das nächste kaputtgeht (so die Denke) :roll:
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Geoschreiner
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Geoschreiner »

Zwei Dimmer von xanakind repariert, neue Steckdosen und neues Anschlusskabel eingebaut. Funktionieren und gefallen mir jetzt auch besser (weniger stromführende offene Teile).

Ulmia 1710 inkl. Motor neu gelagert. Das ist schöner Maschinenbau!
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Torpert
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Bosch Ladegerät 1115 CV

Beitrag von Torpert »

Mein Bosch Ladegerät ist plötzlich, aber nicht ganz unerwartet gestorben. Ist bei dem Modell nicht selten, wie man so liest. Ich habe kurzerhand die Platine um die Akkuanschlüsse herum von ihren Bauteilen befreit und mit der Bandsäge gekürzt. Dadurch ist Platz im Gehäuse für ein CCCV-Modul. Schön mir ordentlich Heißkleber eingesetzt und die LEDs ersetzt, damit der Ladevorgang von außen überwacht werden kann.

Ist jetzt nicht optimal, die Billig/Fake-CCCVs wurden ja schon diskutiert. Wenn mir ein passendes Volt/Amperemeter über den Weg läuft, kommt das noch dazu. Dann bekomme ich wenigstens mit, wenn der Regler Unfug anstellt.
P1022309 (800).jpg
P1022310 (800).jpg
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Andreas_P
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Andreas_P »

Am Wochendende auch wieder mal was Repariert.
Touchpanel bei ein einen Archos 101b Xenon ersetzt.
Für Arbeitskollegen habe ich das vergessene Windows Passwort vom Laptop zurückgesetzt.
Das selbe noch bei einen Lenovo Tablet gemacht. Beides Geräte wo der Besitzer verstorben ist.

Als danke gabe es ein Nagelneues Wera Tool Check Plus.
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Geoschreiner
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Geoschreiner »

AEG Bohrhammer: Kugellager beim Kollektor gewechselt, abgebrannten Flachstecker - Anschluss an der Feldwicklung mit neuem Stecker verlötet, neues Gegenstück an die Anschlusslitze gepresst und gelötet. Getriebe nachgefettet. Maschine läuft wieder.
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Trennerzieher
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Trennerzieher »

100_2476.JPG
Mir ist es gelungen, den Hörschleifenverstäker von unserer Kirche zu reparieren.
Die Transistoren BD911 / BD912 in der Halbbrücke waren in alle Richtungen dauerhaft leitfähig...

Die Schwachstelle liegt an der Kühlung:
Die Halbleiter sind auf ein U-Profil geschraubt, was dann mit dem eigentichen Kühlkörper verschraubt ist.
Die Auflagefläche dazwischen ist sehr klein, was dazu führt,das das U-Profil sehr heiß wird, aber der Kühlkörper nur lauwarm wird.
Sowas gehöt aus einem Stück Alu gemacht und dann ein Lüfter dran!
Aber weil das ein 1HE Rackgehäuse ist, fehlt der Platz für eine bessere Lösung und so habe ich nur die Transistoren gewechselt.
...sollte dann wieder 10 Jahre halten
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Bastelbruder
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Bastelbruder »

Das ist normal. Auch hier im Forum gibt es Konstruktionen wo ein Kühlkörper saugend in ein Gehäuse eingepaßt wurde, der Luft aber der Zutritt verwehrt wird. Wenn der Deckel drauf ist wird der Kühlkörper auch wieder heiß.
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

In dem Fall ist es besser, die Halbleiter einfach direkt mit dem Bodenblech zu verschrauben und den Kühlkörper wegzulassen.
Somit dient dann das gesamte Bodenblech als Kühlkörper und kann die Wärme wenigstens etwas loswerden.
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

man könnte das Alu-U-Profil ja durch ein massives aluminiumvierkant ersetzen um den thermischen leitfähigen querschnitt zum kühlkörper erheblich zu vergrößern. Statt muttern dann gewinde in den aluklotz schneiden.
Boden und deckel dann von innen schwarz machen, oder einen 30er miefquierl rein, damit sich die wärme besser verteilt...

Da gibts schon optimierungspotenzial, wenns schon 10 jahre hielt, dann fehlt da wohl auch gar nicht viel an der kühlung, ein paar grad weniger...
ando
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ando »

xanakind hat geschrieben:Gestern hatten wir in der Firma Vollalarm.


Wieso konnte die Pumpenfachfirma diesen relativ einfachen Fehler nicht finden?!
kommende Woche kommt dann unser Haus Elektriker und macht an die Pumpe ein neues Kabel dran.
Am Wochenende fahre ich mal hin und gucke ob noch alles ok ist und das Klo nicht überläuft.
Aber die Automatik geht ja wieder.
Moin,

ich mach diverse von diesen Hebeanlagen sauber.
Und ich bin keine Fachfirma! Aber vom Fach!
Die Dinger sollten 2mal jährlich ne Wartung bekommen.
Sichtprüfung
Elektrische Sichtprüfung und Test der Signaleinrichtung (da wäre die kaputte Rundumleuchte aufgefallen)
Ausserdem: Einige male gut durchspülen und je nach bedarf leerpumpen und den Sand rausscheppen.
Dabei merkt man, ob die Pumpen funktionieren. Meistens sind 2 drinne. Falls eine ausfällt. Das muss man aber teilweise per Hand quittieren.

Mach doch mal nen Foto von der Steuerung und dem Pumpenschacht.
Falls du noch mehr Infos zu dem Thema haben willst, frag mich!

Ando
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Ich hätte die Transistoren stumpf direkt auf den Kühlkörper geschraubt.
Die Pins mit 0,5mm² verlängert, was Schrumpfschlauch drum und fertig.
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TYT II
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von TYT II »

Wie? Seit dem 22.3. keine Erfolgsmeldungen mehr? Kann ich beinahe nicht glauben.
Egal, mein heutiger Reparaturerfolg könnte auch unter dem Motto stehn: "Konfuzius sagt: Geduld und Beharrlichkeit führen zum Erfolg!"
Alles beginnt damit, daß mein alter Herr eine Drehorgel besitzt, und zu mir sagte: "Sohn, das Ding tut nicht mehr!"
Als liebender Sohn beginnt man natürlich sofort mit der Fehlerdiagnose, und diagnostiziert: "Der Akku ist alle!" (Wenn sich hier jetzt einer fragt, was ein Akku in einer Drehorgel zu tun hat - das ist keine von den prähistorischen Dingern mit Lochkarte mehr, sondern da ist eine Elektronik verbaut, die über Midi oder was weiß ich nicht wie, die Ventile zu den Pfeifen auf und wieder zu macht. Der Vorteil ist, daß man jetzt in einem kleinen Kästchen so viel Musik mit sich rumtragen kann, wie man früher an Lochkarten in einem Kleinbus gestapelt gehabt hätte. Der Nachteil: ohne Strom geht halt jetzt nichts mehr. Die Ventile werden mit Strom geöffnet, und das Gehirn, welches den Ventilen sagt, wann sie aufgehn sollen, braucht auch ein paar Elektronen. Nur die Luft muß der Drehorgler tatsächlich noch selber herbeikurbeln)
Weiterhin diagnostiziert der Diagnostizierer: Wenn der Akku (12V AGM übrigens) so rumsteht, sind da noch 9 Volt (Statt deren 12) drauf. Wenn man dann das Ladegerät (ein zu groß geratenes Steckernetzteil mit irgendeiner Ladeelektronik hinten dran übrigens) dranhängt, fällt die Spannung langsam auf 6-7Volt ab. HÄÄÄÄÄ? (Nebenbei: Nur ein Drehorgelbauer kommt auf die Schnapsidee einen dreipoligen Diodenstecker !() als Ladestecker zu verwenden...)
Daß dann das ganze Ladegerät noch mit Schrauben Marke "machmichnichtauf" versehen ist, rettet den Tag dann auch nicht mehr.
Ich habe dann den ganzen Klumpatsch eingesackt und erst mal nach Hause mitgenommen. Dann habe ich einen Schraubenzieher mittig mit einer Kerbe versehen, das Steckernetzteil aufgemacht und nachgeschaut. Da war schlicht und einfach die Primärspule vom Trafo verreckt. Weder auf der 12V-, noch auf der 6, noch auf der 2V-Spule kam mehr was an.
Warum da noch eine 2Volt- und eine 6Volt-Wicklung abgegriffen wurde, und wieso die dann auch noch mit Ladeelektronik verziert wurde (schließlich hat die Drehorgel halt nur eine 12V-AGM) - kein Plan. Möglicherweise hatte der Drehorgelbauer das Teil grade übrig - genau wie den Diodenstecker. War mir auch dann am Ende egal.
Ich habe dann eine Weile im Archiv gekramt, und tatsächlich ein Steckernetzteil mit ähnlichen Leistungsdaten gefunden. Dem habe ich dann den Trafo rausoperiert (wieder mal: Marke "Machmichnichtauf"), und den dann in das andere Steckernetzteil transplantiert. Entstandene Hohlräume habe ich dann so mit Schaumstoff aufgefüllt, daß der neue Trafo nicht im Gehäuse rumklappert, und trotzdem noch ein wenig Luftzirkulation möglich ist.
Größere Probleme bereitete mir dann der Probelauf: Ich besitze zwar einige AGM's, allerdings habe ich mir neulich ein "CTEK Time to go" zugelegt, das mußte natürlich (!) dann erst mal exzessiv getestet - damit war keine leer AGMs mehr da. Nur bis Halskraus voll geladene. Ich mußte dann tatsächlich erst mal einige Stunden lang dann eine 12V-Birne brennen lassen, ehe ich zur Tat schreiten konnte. Dann lud mir das Steckernetzteil abertatsächlich über Nacht die AGM wieder voll.
Daraufhin bin ich heute Abend zu meinen Eltern gefahren (hatte aber zum Glück CTEK, Voltmeter, Lötkolben und noch einige andere Kleinteile im Gepäck) und habe das ganze probiert.
Das Steckernetzteil alleine sagte erst mal keinen Pieps. Logisch: Die AGM der Drehorgel hatte grade mal noch ein paar Volt. Irgenwie war das dann wohl unter der Würde der Elektronik, die in dem Steckernetzteil saß. Das CTEK-Ladegerät hievte dann aber doch glücklich die AGM wieder in den Bereich, wo sie hingehörte. Währenddessen hatte ich dann auch noch Zeit, die Drehorgel noch mal zu inspizieren. Ein Transistor der Spulenendstufe hatte dann ifrgenwie noch ein paar krumme Beine abbekommen und deswegen einen Kurzschluß, aber als das dann beseitigt war lief der Möller wieder. Das Steckernetzteil lud dann auch wieder regelgerecht - so sollte dann das Drehorgeln wieder möglich sein.
Wenn ich jetzt noch rausfinde, wie ich hier Videos reinstelle, kann ich auch noch ein Beweisvideo einfügen.

Gruß

Tobias
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Sitze (mal wieder) vor einem LG Fernseher.
Laut Besitzer gerade mal 2 Jahre alt und tot - zumindest hängt er im Bootloop fest - Logo kommt - Bild weg - Logo kommt...

Also fix die Kiste auf gemacht und direkt mal den Verdacht Richtung Netzteil gelenkt.
12V sind ok, 24V auch, 3,5V ebenso... aber warum macht das LED Backlight Blinkkirmes und zwingt das Netzteil ständig neu zu starten?
Also mal am Trafo die VSS vom Backlight freigelötet und ohne dran ans Netz - Siehe da, Bild bleibt zwar dunkel aber stabil.
Also wirklich Backlight defekt? 60V rein gefeuert - nix! Laut NT brauchts mindestens 107V damit man was erkennt. Tolle Wurst also.
Ich tippe in dem Fall hier aber eher auf ein Ansteuerproblem - weil kurzzeitig war ja immer noch ein Bild zu sehen gewesen.
Jetzt muss ich nur noch den KerKo finden der da rumbratzelt.
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Hm so langsam wirds komisch...

Mit regulär angeschlossenem Backlight - On Off On Off (Hell dunkel hell dunkel) - Also komplett weg ist die Beleuchtung nicht.
Mit abgeklemmten bzw. frei gelöteter Ansteuerung für das LED Backlight geht die Kiste - halt nur dunkel.
Testweise mal 60V direkt in die LED Leisten gefeuert - dunkel und 0mA Stromaufnahme laut Labor NT

Die Schaltung ist simpel: Trafo -> 2 Gleichrichterdioden -> Ladeelko 160V Spannungsfestigkeit, Laut Testpunkt 120V -> OK -> Reglerchip BL0202B -> MOSFET Vollbrücke laut Datenblatt beschaltet -> LEDs
Geb ich mit abgeklemmten Trafo direkt mal 60V aus dem Labor NT auf den Testpunkt am Ladeelko um vllt. den Übeltäter thermisch zu identifizieren -> NIX. Kein Rauch, kein Gebratzel.

Hinzu kommt, dass bei normal angeklemmten LED Backlight das Netzteil leicht pumpt. Die 12V brechen auf 9,9V ein und die 24V auf 22V.
Nehm ich die komplette LED Sektion weg, sind auch die 12V und 24V OK. Also muss der Fehler dort zu suchen sein.
Klemme ich nur die LEDs ab, pumpt das Netzteil auch - ergo LED Streifen OK.
rene_s39
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von rene_s39 »

Von mir auch mal eine Reparatur.

Bekam von einem Bauernhof zwei Weidezaungeräte in die Hand gedrückt, eines von 1985 und ein neueres (Agraro N65D).
Beim neueren musste ich bloß die Anschlussleitung erneuern und eine kalte Lötstelle am Triac beheben, dann lief es sogar schon wieder.

Das ältere hatte dann aber doch etwas mehr Handlungsbedarf:
img_20190319_215107-resized-1280.jpg
Ich liste einfach mal auf, was ich gemacht habe:
- Komplette Reinigung des Gehäuses und der Komponenten
- Ausgebrochenen Anschluss wieder eingeklebt, UHU Schnellfest hat mich leider nicht wirklich überzeugt, wird aber halten
- Defekte Widerstände unten auf der Sekundärseite erneuert
- Folienkondensatoren getauscht (hoher ESR)
- Lötstellen und Bauteile auf der Platine stichprobenartig geprüft
- Plastik 70 für die Platine
- neue Anschlussleitung und einige neue Schrauben
- Trafo lackiert (das Auge isst ja mit)
- defekfe Glimmlampen ersetzt, konnte keinen gleichwertigen Ersatz auftreiben, aber so geht's auch :D

Und schon funktioniert es wieder:
img_20190402_220558-resized-1280.jpg
Gruß,
Rene
Sir_Death
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Sir_Death »

Mista X hat geschrieben:Hm so langsam wirds komisch...

Mit regulär angeschlossenem Backlight - On Off On Off (Hell dunkel hell dunkel) - Also komplett weg ist die Beleuchtung nicht.
Mit abgeklemmten bzw. frei gelöteter Ansteuerung für das LED Backlight geht die Kiste - halt nur dunkel.
Testweise mal 60V direkt in die LED Leisten gefeuert - dunkel und 0mA Stromaufnahme laut Labor NT

Die Schaltung ist simpel: Trafo -> 2 Gleichrichterdioden -> Ladeelko 160V Spannungsfestigkeit, Laut Testpunkt 120V -> OK -> Reglerchip BL0202B -> MOSFET Vollbrücke laut Datenblatt beschaltet -> LEDs
Geb ich mit abgeklemmten Trafo direkt mal 60V aus dem Labor NT auf den Testpunkt am Ladeelko um vllt. den Übeltäter thermisch zu identifizieren -> NIX. Kein Rauch, kein Gebratzel.

Hinzu kommt, dass bei normal angeklemmten LED Backlight das Netzteil leicht pumpt. Die 12V brechen auf 9,9V ein und die 24V auf 22V.
Nehm ich die komplette LED Sektion weg, sind auch die 12V und 24V OK. Also muss der Fehler dort zu suchen sein.
Klemme ich nur die LEDs ab, pumpt das Netzteil auch - ergo LED Streifen OK.

Wie sieht in der originalen Beschaltung der Spannungsverlauf am Ladeelko aus?
Vielleicht ist der Ladeelko außerhalb seiner Toleranz - zu wenig Kapazität, zu hoher Innenwiderstand, zu hoher Leckstrom - könnte alles die Ursache sein, dass die Spannung so weit einbricht, dass der Controller einen Reset auslöst. Sobald er beim Reset die Last weg nimmt, steigt die Spannung wieder, und er aktiviert sich wieder - hatte ich auch zuletzt an einem Samsung SyncMaster.
Ladeelko getauscht, funktioniert wieder problemlos seit einigen Wochen.

EDIT: Dafür spricht, dass dir die 12v und 24V auch einbrechen - ich gehe mal davon aus, die kommen aus dem gleichen Ladeelko.
Kuehnetec
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Kuehnetec »

Zum LG Tv:
Schau mal ob die PFC im Netzteil überhaupt mit anläuft wenn die Kiste gestartet wird.
Am Siebelko (450V Typ) müssen so ca.um die 400Volt anliegen wenn die PFC Aufstockstufe auch läuft.
Im Stand By läuft die PFC nicht mit oft liegt dann am Siebelko nur 270~320V an.

Wenn die PFC Stufe nicht läuft und weit unterhalb der 400V bleibt im Power_On
verhält sich der TV gennau so
und verfällt oftmals bei Belastung des Netzteils in so eine Art bootloop und versucht immer wieder zu starten.

Die PFC ist recht einfach aufgenaut Spule,Diode,Mos Fet,Siebelko Pfc IC und etwas SMD Hühnerfutter.

Da muß nicht groß was kaputt sein an Mos Fet's oder Dioden
meistens ist was vom SMD Hühnerfutter defekt oft sind das
so hochohmige Widerstände mit 100Kohm,330Kohm,1Mohm oft so auch 3x 1Mohm in Reihe
mit dem das Netzeil IC oder das PFC Ic die Spannung der PFC misst und regelt
und den Siebelko überwacht um zu verhindern das der im Fehlerfall platzt.

Erstmal großflächig alles nachlöten,den Siebelko prüfen ESR und Kapazität.

Aber Vorsicht wenn das Netzteil läuft liegen da je nach Schaltungskonzept auf der Netzteilplatte
bis zu 420Volt an!

Sollte die PFC und das Netzteil und der LED Treiber laufen prüfen ob der Power_on Befehl vom Mainboard
auch kommt.

Meistens wird irgentwie aus der Stand BY UB 5V an dem richtigen Pin der Power_on Befehl angelegt.

Im Laborbetrieb kann man über die UB 5V ein kleines 6V 100ma Lämpchen als Last anhängen und
mit einen passenden meistens 100 ohm Widerstand von UB 5 Volt an Power_On Pin
und Ersatzlasten an UB 12,UB 24,und LED Treiber laufen diese TV Netzteile auch auf dem Labortisch
im Messbetrieb.

Bei eletrotanya oder e-serviceinfo dürfte die Schaltung liegen.

Mfg Andreas
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Nicht ganz richtig...

Also es sieht so aus, dass die 3,5V 12V und 24V über jeweils getrennte Windungen aus dem Trafo gezogen werden, gleichgerichtet und dann geglättet. Diese sind so lange OK, wie ich die Brücken rausnehme, welche den Trafo mit der Gleichrichtung für die 120V LED Treiberspannung verbinden.
Dieses Netzteil hat in der Tat 4 unabhängige Spannungszweige.
Feedback über die Regelung erhält es auch nur über die 12V. Die anderen Spannungen laufen ungeregelt ohne Feedback einfach mit.

Aufgeweckt wird das Netzteil über eine Last an den 3,5V welche über das Mainboard das Power Good ans Netzteil sendet und dieses dann hochfährt.
Im Standby dümpelt die Ladespannung am Siebelko bei 230V rum, fährt die PFC hoch und dann habe ich die 400V am Elko.

Es geht konkret um den Zweig wo sekundärseitig die 120V für die LEDs gleichgerichtet, geglättet und dann über den BL0202B geregelt auf die Streifen geschickt werden. Nehme ich diesen weg, indem ich die Brücken auf der Platine rausnehme sind die anderen 3 Spannungen OK und stabil. Sind die Brücken drin und das Netzteil versucht die 120V zu starten gibt es besagte Probleme mit dem Pumpen und den einbrechenden Spannungen.

Daher konnte ich den Fehler schon sehr gut auf den LED Treiber BL0202B und Umgebung einkreisen - komme nur auf keinen grünen Zweig was genau da defekt ist. Abgebrannt ist nichts, es wird nichts heiß oder riecht komisch, auch ein besprühen mit Alkohol was zur Folge hätte, dass warme oder heiße SMD Teile diesen rapide verdunsten und sich dadurch enttarnen war ohne Erfolg.
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ferdimh
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ferdimh »

Daher konnte ich den Fehler schon sehr gut auf den LED Treiber BL0202B und Umgebung einkreisen - komme nur auf keinen grünen Zweig was genau da defekt ist. Abgebrannt ist nichts, es wird nichts heiß oder riecht komisch, auch ein besprühen mit Alkohol was zur Folge hätte, dass warme oder heiße SMD Teile diesen rapide verdunsten und sich dadurch enttarnen war ohne Erfolg.
Nein, konntest du nicht ;-)
Du hast übersehen, dass die LEDs auch im Normalbetrieb bei weitem der größte Verbraucher sein dürften. D.h. du hast ein Netzteil, das mit dem dicksten Verbraucher dran nicht gescheit läuft. Ob das am Verbraucher oder am Netzteil liegt, wissen wir nicht. Du könntest mal anstelle der LEDs eine Glühbirne dranoperieren oder alternativ die 120V aus Stelltrenntrafo (hast du ja jetzt)-Gleichrichter-Elko generieren.
Es könnte auch sein, dass Primärseitig etwas schwach ist (typischer Kandidat wäre der Elko, der die Betriebsspannung für den Schaltregler stützt), bei geringerer Last aber noch einwandfrei funktioniert.
Ebenso sind Regelkreise, bei denen nicht auf die am höchsten belastete Ausgangsspannung geregelt wird, immer langsam und zickig. Da kann ungefähr alles weggelaufen sein, einschließlich dem rückkoppelnden Optokoppler.
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Eieiei ich muss mich erst noch an das neue Equipment gewöhnen. :lol:
Bisher war bei 60V bei 5A Ende der Fahnenstange.
Oder 230V bei 160VA am kleinen Trenner.

Interessant wird das ganze im nächsten Level wenn ich endlich mal mein HV Netzteil wieder in Gang gesetzt habe. Dann habe ich hier 0 - 10KV bei 200mA stehen.
Hier hat es ja die komplette Einschaltstrombegrenzung usw. gründlich zersemmelt und verdampft inkl. der Leiterbahnen auf der Platine, weswegen nur ein Neuaufbau in Frage kommt.
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Kuehnetec »

Da könnten auch ganz typisch mehr als 4-5 Led's in der Beleuchtung kaputt sein d.h die LED's haben einen Kurzschluss
so das die LED Treiberschaltung ganz klassisch ihren Dienst "richtig" macht und die Beleuchtung
abschaltet,weil zu viel Strom gezogen wird.

Die LED's entwickeln im Fehlerfall komische Eigenschaften!
Ich hatte schon "blinkende" LED's,farbveränderende LED's,teilweise LED's mit Kurzschluss bei Erwärmung usw...

Da muß in der Schaltung nichts kaputt sein.
Mal mit Ersatzlast den Treiber testen.
Meistens stehts ja auf der Leiterplatte z.b 127V bei 170mA.
Ein halbwegs passender berechneter 10W Widersand oder eine Glühlampe passt meistens zum testen als Ersatzlast.

Ich habe für solche Testfälle aus zertrümmerten LED Displays veschiedene funktionierende LED Strips ausgebaut
und nehme diese zum Testen externe als Ersatzlast.
Mittlerweile habe ich sogar schon genug verschiedene Steckverbinder geerntet zum adaptieren.

Wenn die Kiste damit läuft ist mit der Hintergrundbeleuchtung was faul und es gibt dann
einen abenfüllende Sitzung um das Display ganz vorsichtig zu zerlegen.

Es gibt für diese LED Strips einen Tester aus China in der Bucht damit kann man diese sehr gut austesten und die
einzelnen LED's im noch verbauten Bildschirm leuchten sehen.
Oft sind einige LED's dunkler,teildefekt oder sogar ganz defekt.

Ich hatte schon unzählig viele Kisten mit defekten LED's das zieht sich durch alle Hersteller.

Mfg Andreas
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Mista X
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Mista X »

Heute einen Marantz Twenty Six Verstärker auf dem Tisch gehabt.
Neben kratzenden Potis hatte sich der Netzschalter zerlegt gehabt.
Austauschteil rein und die Potis zerlegt, sauber gemacht und geschmiert und er läuft wieder.
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Desinfector
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Desinfector »

Mein früher schon mal erwähnter Monitor mit externem Ersatznetzteil
rennt immer noch. Die Rep. ist jetzt gute 5 Jahre her
Internes Netzteil abgeklemmt, externes dran getüddelt.

Der läuft damit jetzt länger als mit dem werkseigenen Netzteil.
Deswegen habe ich noch immer VGA vor den Augen.

ich wusste garnicht, dass ich SO konservativ bin
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