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Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Do 25. Jan 2018, 22:33
von Matt
6116 SRAM beschäftigt mich auch, aber in Tek TDS540 (nicht TDS520), paar ist wohl durch Elkosuppe ausgefalllen.. es handelt um extraschnelle 6116 mit 25ns Zugriffszeit. Zum Glück hat ne eBucht-Händler exkat diese Typ auf Lager -> leergekauft .

Grüss
Matt

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Do 25. Jan 2018, 22:40
von Name vergessen
Hat sich die Suppe zwischen Pin und Gehäuseplastik durchgezwängt und die Bonddrähte weggeknabbert?

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Do 25. Jan 2018, 22:53
von Matt
kann man vielleicht so sagen, wobei Fehler sporaditische Natur ist ( bei einer, der viele TDS540 repariert) und bei mir ist permament.

Fairweise müsste ich sagen, dass ich komplett 32 Stück 6116 runtergelötet und schnell durch Zinnbad geschoben (korrodierte Lötzinn abwaschen), vielleicht ist paar wegen Thermische Folter mich sehr dankbar.


Grüss
Matt

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Fr 26. Jan 2018, 09:37
von sub
Man könnte die SRAMs doch auch durch was Neueres ersetzen:

https://www.alliancememory.com/products ... ous-srams/

Die 32 Stück könntest du durch 2-4 moderne SRAMs ersetzen, sofern du den Adressbus direkt vorliegen hast.

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Fr 26. Jan 2018, 18:45
von Henning
Wurstblinker hat geschrieben:Notreparatur heute Morgen um 7...
Die wichtigste Maschine der ganzen Firma läuft wieder!
Und dieser Stecker brennt sicher nicht mehr ab.

Ich hoffe die Steckdose wurde auch getauscht?

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Fr 26. Jan 2018, 19:14
von Matt
sub hat geschrieben:Man könnte die SRAMs doch auch durch was Neueres ersetzen:

https://www.alliancememory.com/products ... ous-srams/

Die 32 Stück könntest du durch 2-4 moderne SRAMs ersetzen, sofern du den Adressbus direkt vorliegen hast.
Nein, Timing ist kritisch und alle SRAM wird zeitversetzt angesteuert, (125Mhz 16bit verarbeitet könnte damalige Speichertechnlogie nicht)

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Fr 26. Jan 2018, 22:48
von Attimus
Habe grade erfolgreich den defekten Audio DAC von einer Nitendo Wii umgangen:
https://youtu.be/FNc2xQqi7B4
Der DAC ist natürlich ein unauffindbarer Custom-Chip

Die I2S Schnittstelle der Wii CPU hängt jetzt per Fädeldraht direkt am Eingang vom HDMI Konverter,
den dortigen ADC hab ich einfach Ausgelötet 8-)
Bild


Jetzt muss ich mir nur noch gedanken dazu machen wie ich das Userfreundlich wieder zusammenbekomme :?
Eventuell finde ich am A/V-Anschluss 3 freie Pins...

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Sa 27. Jan 2018, 10:11
von Wurstblinker
Henning hat geschrieben:
Wurstblinker hat geschrieben:Notreparatur heute Morgen um 7...
Die wichtigste Maschine der ganzen Firma läuft wieder!
.
Ich hoffe die Steckdose wurde auch getauscht?
Ja, die war die Hauptverdächtige und wurde selbstverständlich zuerst hingerichtet :
http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... 00#p217340

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Mo 29. Jan 2018, 18:18
von Roehricht
Hallo,
ist fast keine Reparatur , aber eine Jockelwiederbelebung. Mein oller 8kVA 2 Pötter von Briggs& Stratton stand 5 oder 6 Jahre unbenutzt unterm Ragal im Lager. Weil ich demnächst mal wieder Stroooom unterwegs brauche habbich ihn heute mal da rausgezerrt und angerissen. Der wollte zuerst nicht. Die Möhre hat den Sprit nicht angesaugt. Der hat son Ömmel da dran der in ein beigestellten Spritkanister kommt. Ok will nicht... Luftfilter abgeschraubt und ein Schluck Benzeng in den Ansaugweg gekippt. Angerissen und Motor heult einmal kurz auf..

Neulich hat mir Joschie am Telefon erzählt das gerne mal die Pumpenmembrane der Spritpumpe Spröde wird und dann wäre Feierabend. Nun nach 30 Jahren kann das schon mal vorkommen. Soll ich etwas jetzt bei diesem Regen noch zum Landmaschinenfritze hineiern. Wohlmöglich hat er das Teil nicht am Lager. Also erstmal probieren befor ich da was zerlege. Wäre echt blöd. Also den Rüssel ausm Kanister gezogen und mit vieeell Geduld etwas Sprit in das Genög reingegloddert.
Dann den Rüssel wieder in Kanister, jaa Sprit war da drin, halbvoll oder halbleer wie ander sagen würden. Dann wieder Sprit in den Ansaugweg rein und angerissen. Und dann heuelte er wieder auf , blubberte mit kleiner Drehzahl vor sich hin, Poff ..Fehlzündung.. Flamme aus dem Ansaugweg. Ohh,der Drachen ist wach geworden... :mrgreen: :mrgreen: . Dann kam er langsam und stetig. Wow, der Möller rennt. Freu!!

Als Last ein 9kW Heizlüfter ran. Ok, das ist zuviel fürn 8kVA Jockel. Also runtergestellt auf 6kW. Dann hab ich ihn ne halbe Stunde rennen lassen. hat ohne Mucken geschnurrt. Morgen bekommt er neues Oil und Ölfilter. Das Problem mit der Zündkerze ist immer noch da, ich bekomme eine nicht raus. Da geh ich aber erst bei wenn ich ihn ausgebraucht habe.

Da steht er und rennt. Die Kisten mit den Hks im Hintergrund sind leider belüftet.

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Hier die Spitpumpe, die soll die Mumpe aus Kanister hysern
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das ist Cekon für Sprit, :mrgreen: Will nicht auseinander.
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Hier Bilder von dem Jockel, kann man icht hören , aber er läuft gerde während ich in abgelichtet habe. d
Ach so, dieser komische Spritschlauch Steckverbinder geht nicht auseinander ..festgewachsen!!??

8kVA ist ne geile Grösse , passt noch inne standard Dose rein zum mitnehmen und macht was ordentlich Saft, vor allem Drehsafffft. :D Die Sau ist nur recht durstig. 20l Kanister in 5 h bei Vollast weg. Find ich recht durstig. Da müsste eigentlich ein Diesel vor. Dummerweise macht 3000 U/min. das ist für Heizölis recht hastig. :mrgreen:

73
Wolfgang

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Mo 29. Jan 2018, 21:57
von Joschie
Hallo Wolfgang,

da scheint schon mal ne andre Spritpumpe drauf gekommen zu sein, normalerweise ist da so ein schwarzes Plasteteil dran, früher aus Presslametta,in trapezform.

Was den Verbrauch angeht so find ich den Verbrauch als Normal.

Noch'n Tipp, wenn du da nen Kundendienst machst, kontrollier das Ventilspiel da sind die Motoren a bisserl empfindlich.

Grüße
Josef

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Mo 29. Jan 2018, 22:04
von Roehricht
Hallo,
kontrollier das Ventilspiel da sind die Motoren a bisserl empfindlich.
Das ist mir ne Nummer zu viel. Ich hab nicht das passende Werkzeug und zu wenig Ahnung von diesen Motoren wenns ums zerlegen geht. Ausserdem braucht man dann auch die passenden Dichtungen zur Wiedermontage Ich hab da son Freckel der sowas kann. Den werden ich mal mit etwas Hopfenblütentee überreden sich den Motor mal genauer anzukucken.
Vom Lauf hört sich der Motor gut an. es klappert und klingelt nix. Bei Lastwechsel benimmt er sich auch normal. Anspringen tut er auch auf schlag wenn er denn Sprit bekommt. Ich denke der muss mal am Stück 2-3 h unter Last laufen damit er sich freibrennt.

73
Wolfgang

Taschenlampe

Verfasst: Mo 29. Jan 2018, 23:29
von Lore
immer wenn man mal eine Taschenlampe braucht funktioniert sie nicht richtig - Wackelkontakt

also: das Motorrad zerlegen und Kontakte Putzen
natürlich brechen dabei 2 Nippel ab (vom Gehäuse)

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etwas fummilig das Ganze aber es hat funktioniert

Hier der Größenvergleich auf einer Streichholzschachtel:

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Gruß
Lore

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Di 30. Jan 2018, 00:16
von Julez
Roehricht hat geschrieben:[]Ich denke der muss mal am Stück 2-3 h unter Last laufen damit er sich freibrennt.

73
Wolfgang
Kleiner Tipp am Rande: Alte Dot 3 oder 4 Bremsflüssigkeit beim Vollgas durchsaugen lassen, das soll gut freibrennen. Aber nur wenn's dunkel ist und etwas Wind weht. :twisted:

Aw: Reparaturerfolge

Verfasst: Di 30. Jan 2018, 08:21
von PowerAM
Wolfgang, darf bzw. soll der Kanister so hoch stehen? Wir haben im Freundeskreis einen koreanischen Dröhnströmer, der damit überhaupt nicht klar kommt. Zwar läuft er auch mit einem erhöht stehenden Kanister, wenn er erstmal an ist. Seinen Kanister will er aber lieber neben sich auf dem Boden stehen haben, ansonsten hauen die Flussgeschwindigkeiten und -mengen nicht hin. Der Motor läuft dann zu mager mit Leistungsverlust und nach einiger Zeit glüht der Abgas-Trakt.

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Di 30. Jan 2018, 17:04
von Treckergott
Hatte mir vor einiger Zeit mal einen Hochspannungsisolationstester billig gekauft.
Das Teil war wohl mal nass geworden; nach Trocknung und Reinigung geht das Teil wieder.
5000 V Kurzschlussstrom auf 250 mA begrenzt :twisted:

Leider fehlen die "Pistolengriffe" und das Voltmeter ist defekt.
EDIT: Geht inzwischen wieder!

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Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Di 30. Jan 2018, 17:43
von ESDKittel
Ist das Instrument nur elektrisch defekt oder ist der Zeiger festgerostet (>>Das Teil war wohl mal nass geworden)?
Kann sein daß da innendrin bloß ein Draht abgegangen ist oder der Vorwiderstand durch ist.
Ein Dreheisen lässt sich aber auch neu wickeln.

>>5000 V Kurzschlussstrom auf 250 mA begrenzt
Da kann man sich eine ganz schöne Schelle fangen....

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Di 30. Jan 2018, 19:04
von Treckergott
ESDKittel hat geschrieben:Ist das Instrument nur elektrisch defekt oder ist der Zeiger festgerostet (>>Das Teil war wohl mal nass geworden)?
Kann sein daß da innendrin bloß ein Draht abgegangen ist oder der Vorwiderstand durch ist.
Ein Dreheisen lässt sich aber auch neu wickeln.

>>5000 V Kurzschlussstrom auf 250 mA begrenzt
Da kann man sich eine ganz schöne Schelle fangen....
Elektrisch defekt. Auf der Rückseite sind noch der "Messspule" vorgeschaltete Spulen. Da ist iwo ein Draht kaputt. Muss das Gerät bei Gelegenheit nochmal weiter zerlegen.

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Di 30. Jan 2018, 19:10
von ESDKittel
>>der "Messspule" vorgeschaltete Spulen
Das sind Drahtwiderstände, die eckelhaft dünnen Drähtchen reißen/gammeln ganz gerne neben den Lötstellen ab.

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Di 30. Jan 2018, 21:18
von Treckergott
ESDKittel hat geschrieben:>>der "Messspule" vorgeschaltete Spulen
Das sind Drahtwiderstände, die eckelhaft dünnen Drähtchen reißen/gammeln ganz gerne neben den Lötstellen ab.
Genau das wars. Hat man gar nicht gesehen weil da ein Kabel drüber war.

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Di 30. Jan 2018, 22:37
von Matt
Ist leider fast eine Standardfehler beim Gerät mit sehr dünne Litze und Feuchtigkeit.
Denn Flussmittel wandelt beim Feuchtigkeit ins Säure um und zerfrisst Litze/Draht.

Leider ziemlich gängige Fehler beim M&W und Gossen Instrument (der auch in Rohde Schwarz verbaut wird)

Grüss
Matt

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Di 30. Jan 2018, 23:15
von Treckergott
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Schönes Netzteil! Lag mal im Unischrott: Netzschalter abgebrochen und Netzkabel rausgerissen; Kabel ersetzt und Schalter erstmal gebrückt. Bloß das Gehäuse fehlt zum größten Teil. Da muss ich wohl etwas basteln.
Bei der ersten Inbetriebnahme hat sich der X2 Kondensator (fies zwischen den beiden Sicherungshaltern versteckt (warum hat das Teil für je L und N eine Sicherung?)) spektakulär in Rauch aufgelöst. Boah hat das gestunken
Erstaunlich wie genau das ist!

2004 war das Ding wohl mal bei Helmut Singer

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Mi 31. Jan 2018, 01:14
von RMK
Treckergott hat geschrieben:Hatte mir vor einiger Zeit mal einen Hochspannungsisolationstester billig gekauft.
Das Teil war wohl mal nass geworden; nach Trocknung und Reinigung geht das Teil wieder.
5000 V Kurzschlussstrom auf 250 mA begrenzt :twisted:

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genau dieses Ding hat mein Vater noch in der Scheune stehen.. damit hab ich schon als kleiner Junge lustige Funken gezogen,
zumindest bis die 250mA-Sicherung ausgelöst hat... :-)

bei seinem ist nur das Schraubglas über der roten Warnleuchte defekt...

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Mi 31. Jan 2018, 01:41
von Treckergott
RMK hat geschrieben: bei seinem ist nur das Schraubglas über der roten Warnleuchte defekt...
Bei mir auch ...

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Mi 31. Jan 2018, 21:38
von Roehricht
Hallo,
Noch'n Tipp, wenn du da nen Kundendienst machst, kontrollier das Ventilspiel da sind die Motoren a bisserl empfindlich.
ich hab vorhin ein passendes Handbuch ausm Netz runtergesaugt. 160 Seiten in neudeutsch. Dann nochmal den Sprit Cekon mit WD40 eingetaftet, mal sehen ob er morgen losgeht. Die Kerzen hören auf die Bezeichnung RC14YC von Champion . Ein Kumpel hat mir heute die passende Kerzen Nuss mitgegben.
Wenn ich das neudeutsche richtig interpretiert habe misst man das Ventilspiel zwischen dem Kipphebel und dem Ventil selber..oder? dazu ist dann aber ne neue Dichtung fällig wenn man den Deckel abgebaut hat.

Der Kanister muss nicht oben stehen. Den hab ich nur kurz nach dem anschmeissen drauf gestellt. Ausserdem wäre er nach kurzer zeit runtergerödelt. Es war Luft in den Leitungen. Im normalen Betriebszustand steht die Kanne daneben.

(warum hat das Teil für je L und N eine Sicherung?))
Weil es auch Netze ohne N gibt,also 230V mit L1 und L2. Z.b. Dreileiter Drehstromnetze wie sie in Werksnetzen öfter mal anzutreffen sind und auch Symmtrische Wechselstromnetze 115/230V.

73
Wolfgang

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Mi 31. Jan 2018, 21:41
von Roehricht
Hallo,
Hat jemand noch ein Voltmeter in der Bauform? 0-100V Wechselstrom
Ich hab das gleiche Instrument, auch 100V , dummerweise nur für Gleichsaft ...oder etwas später.. :mrgreen:

Ich kuck meine Zeigersammlung trotzdem vorsichtshalber nochmal durch.

73
Wolfgang

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Mi 31. Jan 2018, 21:44
von Toddybaer
Festsitzende Zündkerzen lassen sich manchmal bei Betriebswarmen Motor besser lösen

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Mi 31. Jan 2018, 21:54
von Treckergott
Roehricht hat geschrieben:Hallo,
Hat jemand noch ein Voltmeter in der Bauform? 0-100V Wechselstrom
Ich hab das gleiche Instrument, auch 100V , dummerweise nur für Gleichsaft ...oder etwas später.. :mrgreen:

Ich kuck meine Zeigersammlung trotzdem vorsichtshalber nochmal durch.
Vielen Dank, aber ich hab das Voltmeter inzwischen repariert bekommen.

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Do 1. Feb 2018, 20:11
von Roehricht
Hallo,
für den Jockel mit dem B&S Motor habe ich heuet neu Zündkerzen gekauft. ich habe den Tip befolgt und den Jockel warmlaufen lassen. Danach gingen die raus, waren zwar super fest aber die eine die immer nicht wollte hat sich überreden lassen. Und es waren zwei völlig verschiedene Kerzen drin. Die eine war definitiv ne falsche, der Gewindeschaft war nur halb so lang wie bei der anderen, welches vermutlich noch die ooginaal alte war. Jedenfalls stimmte die Bezeichnung der anderen mit den Angaben im Service Handbuch überein. Das unpassende etwas war von Bosch.

Der Ölfilter war natürlich nicht lieferbar, jedenfalls nicht so schnell. Bei genauerer Betrachtung der Ventildeckel habe ich festgestellt das der Möller ein Auslaufmodell ist. Da sappscht Öl raus. Also auch neue Dichtungen.

73
Wolfgang

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Do 1. Feb 2018, 20:16
von Toddybaer
Zündkerzen aber nur bei kaltem Motor handfest eindrehen.

Gibt auch Drehmoment irgendwo dazu, war jedenfalls nicht viel

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Fr 2. Feb 2018, 11:03
von Roehricht
Hallo,
Gibt auch Drehmoment irgendwo dazu, war jedenfalls nicht viel
das Service handbuch kotzt 20Nm aus.

73
Wolfgang

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Fr 2. Feb 2018, 12:24
von Bastelbruder
Zündkerzen beinhalten einen rohrförmigen Dichtungsring der nach dem Anlegen noch eine viertel Umdrehung weitergedreht wird. Das geht natürlich nicht oft...

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Sa 3. Feb 2018, 19:29
von Roehricht
Hallo,

hab neulich die Band zum Gig gefahren.
Die hier:

https://www.youtube.com/watch?v=Jp2vN-_Q_8Q

Also die Jungs haben ihren Kram ausm Übungsraum geholt, während ich unten gewartet habe. Da grinst mich aus dem Schrottcontainer im Treppenhaus eine Fussmaschine an.

Die hier:


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Da fehlte die Klemme um das Teil an der Basstrommel festzumachen.
Nach ein wenig sägen, bohren und feilen war das Teil wieder brauchbar.



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Noch ein wenig feinjustieren und dann passt das für mein Bassfuss. :mrgreen:

73
Wolfgang

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Sa 3. Feb 2018, 21:14
von Andreas_P
Eben aus dem Hoverbords von Stich ein fuktionierendes gemacht. :D
Jetzt brauche ich nur noch ein Fahrgestell mit Stiz.
Ich hatte 2 Bords bei dem einen ist einer der Motoren defekt, und dei dem anderen
eines der beiden Gyroskobe. Außerdem ist der Akku von dem einen Bord nicht mehr der beste.

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Mo 5. Feb 2018, 11:16
von barclay66
Hi,

ich habe einen Sony Beamer bekommen (VPL-HW30ES, FullHD, 3D, nur 400h auf der Uhr), der nur noch auf den Analogeingängen Signale akzeptiert; bei maximal 1024x768 echt keine Option.
Also auseinandergeschraubt und das Signalboard unter die Lupe genommen. Offenbar hat HDMI-Port 1 einen furchtbaren Tritt in die Klöten bekommen, denn neben einigen Bauteilen hat sich sogar eine Leiterbahn desintegriert (siehe Bilder). Bei HDMI-Port 2 sieht alles heile aus und der meldet sich auch mit EDID-Daten bei der Signalquelle; dennoch kein Bild. Ich bin dann einfach mal davon ausgegangen, dass der Umschaltchip breit ist und habe bei Port 1 auch noch zahlreiche kaputte Widerstände, Transistoren, Dioden und Varistoren gefunden. Das EDID-EEProm hat auf den I2C-Leitungen so 14 Ohm gegen Masse; der Pegelwandler 5V/3.3V hat auf den Eingängen Durchzug gegen 5V, also alles breit (siehe Auszug Schaltplan). Die Ersatzteile habe ich dann bei Mouser eingekauft; für einen Transistor und die Doppeldiode habe ich auf Vergleichstypen mit anderem Gehäuse zurückgreifen müssen.
Also als erstes alle defekten Teile heruntergelötet und mich an den 64-Pin TQFP gemacht. Ich glaube, es ist ganz gut geworden (siehe Detailbilder). Auch die anderen Bauteile und eine Drahtbrücke für die verdampfte Leiterbahn habe ich mit einer 6-Dioptrien-Brille und einer Lötnadel einlöten können.
Ergebnis: Auf Port 2 funktioniert wieder alles einwandfrei und Port 1 redet wieder mit seiner Signalquelle; nur kein Bild. Leider habe ich verpennt, die Widerstandpacks in den Datenleitungen von HDMI-Port 1 zu ersetzen *grmbl*. Das mache ich irgendwann, wenn ich die Büchse wegen was Anderem mal wieder aufschrauben muss. Mehr als einen HDMI-Port brauche ich eh nicht...

Gruß
barclay66
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Schaltung.jpg
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Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Mo 5. Feb 2018, 16:51
von bulle
OH Gott o gott,
mir graust vor solch feinen Lötungen.

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Mo 5. Feb 2018, 16:57
von video6
Ich mache sowas auch gerne.
oftmals ist aber die Ersatzteilversorgung sehr schlecht

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Mo 5. Feb 2018, 17:21
von barclay66
bulle hat geschrieben:OH Gott o gott,
mir graust vor solch feinen Lötungen.
Mir auch, aber wat mutt dat mutt...

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Mo 5. Feb 2018, 18:21
von scotty-utb
mit der richtigen Spitze und dem Mikroskop in der Arbeit geht das ganz gut... wenns nicht bleifrei wäre :oops:

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Mo 5. Feb 2018, 18:24
von Matt
Noch lötete ich mit ziemlich fette Lötspitze (JBC 2245-031 Spitze) und gute Flussmittel ohne Mirkoskop.

Warscheinlich kann ich in 5 -10 Jahre erst mit Brille.

Grüss
Matt

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Mo 5. Feb 2018, 18:53
von Fritzler
Eieiei, was für ein Massaker.
Da fragt man sich echt wie das passieren kann, ein ESD Schaden ist das garantiert nicht mehr :lol:
Da in der Ecke sind ja die 5V vom HDMI Anschluss, vllt ist das Gegengerät abgefackelt und hat nett 12V draufgegeben oder 24?

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Mo 5. Feb 2018, 21:19
von barclay66
Hi,

ich vermute eher, dass ein Fehler in der Hauselektrik ursächlich war. Verdampft ist die Masse-Leiterbahn. Das kann, so glaube ich, eigentlich nur passieren, wenn Beamer oder das verbundene Gerät ordentlich geerdet war (GND=Schutzleiter) und das andere Gerät auf GND ein gänzlich anderes Potenzial mitbrachte. Eine reine ESD-Entladung hätte womöglich den einen oder anderen Varistor zerlegt, dieser „Einschlag“ war aber deutlich heftiger. Oder aber ein Blitzeinschlag, freundlich weitergeleitet vom SAT-Receiver...

Gruß
barclay66

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Mo 5. Feb 2018, 21:42
von Chemnitzsurfer
Mir ist vor ein paar Monaten lautstark ein LG BD Player um die Ohren geflogen. (B16 Automat kam)
Ein HDMI => Audio Adapter und ein HDMI Splitter hat es gerissen und dabei zum Glück den Monitor verschont

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Di 6. Feb 2018, 09:36
von ferdimh
Wir brauchen da keinen Fehler in der HAUSelektrik, ein (natürlich völlin unmöglicher) Isolationsfehler in einem Schutzklasse-2-Gerät reicht völlig aus.
Glotze ist mit PE verbunden, billiges Zusatzgerät nicht, Zusatzgerät schlägt auf 230V~ durch, Exitus.

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Di 6. Feb 2018, 23:10
von tschäikäi
Moin,
da sich die Primärwicklung des Netztrafos vor ein paar Jahren mal verabschiedet hatte, musste bei diesem Gerät der Netztrafo neu.
Nur ein Wickelkörper und innenliegende Primärwicklung vereinfachen sowas eher weniger.
Röhricht hat es trotzdem hinbekommen. Meinen Dank an Wolfgang fürs Trafowickeln.

Ich habe dann noch meinen Beitrag dazu geleistet und die Kiste tut wieder.

Gruß Julian

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Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Do 8. Feb 2018, 19:07
von ESDKittel
Erst Buchtärgernis jetzt Reparaturerfolg: Tektronix SG503 Einschub für TM500 System.

Der Entriegelungshebel fehlte ja (abgebrochen, aber VOR dem Transport, im Packet lag der nicht).
Hab den Verkäufer angeschrieben und er hat zugesagt einen Ersatzhebel aus einem Schrotteinschub auszubauen und mir zuzusenden :D .
Seitdem Funkstille, auch auf Mahnung nichts und auch keine Nachlieferung :( .

Also in ermangelung einer Käsefräse und von CAD-Kenntnissen mal die Feilenschublade aufgerissen und ein uraltes aber flexibel gebliebenes Plastestück zerspant:
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Der zweite Versuch (rechts) ist dann auch schon brauchbar geworden.
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Nach reinigen der CAM-Switches im HF-Teil passen auch die Teilerfaktoren der Dämpfungsglieder wieder.

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Mo 12. Feb 2018, 19:30
von ESDKittel
Update: Hatte es schon aufgegeben und war drauf und dran eine entsprechende Bewertung in die Bucht zu werfen,
aber dann war heute eine Luftpolstertüte im Briefkasten:
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Hat zwar ewig gedauert, aber der Verkäufer hat mir einen Ersatzentriegelungsknopf zugeschickt :D.
Hier mal mein handgefeiltes Provisorium im Vergleich zum Original:
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Interessantes Detail: Der Tektronix-Schriftzug ist nicht aufgedruckt, sondern ein Spritzgußteil im Spritzgußteil :shock:

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Di 13. Feb 2018, 13:39
von Sterne
... den Schriftzug feilen, übst dann nächstes Mal. :D
DuckUndWech ...

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Di 13. Feb 2018, 14:18
von Anse
ESDKittel hat geschrieben:Interessantes Detail: Der Tektronix-Schriftzug ist nicht aufgedruckt, sondern ein Spritzgußteil im Spritzgußteil
Nennt sich Mehrkomponentenspritzguss. Ist teilweise günstiger wenn es um hohe Stückzahlen geht. Man spart sich den Druckvorgang. Wahrscheinlich wurde zuerst das blaue Teil hergestellt, danach das weiße außen herum. Das geht oft in einem Werkzeug ohne das noch jemand das Teil noch mal in die Hand nehmen muss. Natürlich ist es auch haltbarer.

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Sa 17. Feb 2018, 19:08
von Matt
Zweite Elkopest Geschichte ist abgeschlossen (TDS540 )
IMG_20180217_111118.jpg
Nach mehre lustlose Etappe bin ich an diese sehr erfreuliche Meldung angekommt.
IMG_20180114_174120.jpg
Unliebsame Fehlermeldung. Wobei diese TDS gar nichts triggert könnte (Unterbrechung in Holdoff-Schaltung verhindert es zuverlässig)
IMG_20180217_144022.jpg
rausgeworfene Teile, mancher Teile ist zwar fehlerfrei, wird aber nicht zurückgetauscht. (TL074 und paar SRAM) Dabei müsste CPU Board (mit Motorola 68020) erneuert.
Kaum Elko, daran liegt, dass (vor)Vorbesitzer an TDS540 versucht hatte und es aufgegeben hat.

In laufe des Wochen wird ich Neuabgleich mit ihm machen.

TDS520 von hier, ist zu grosste Teil benutztbar, wirft aber weiterhin Fehlermeldung mit Zusammenhang bei "STRIGA" und ich weiss nicht mehr, wo ich suchen sollten.
IMG_20180115_111310.jpg
So sieht Unterbrechung wegen Korrosion durch Elektrolyt aus.

Re: Reparaturerfolge

Verfasst: Sa 17. Feb 2018, 22:19
von video6
Kenne ich von SonyCams das mit den Elkos