Werkstatt heizen

Der chaotische Hauptfaden

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Phyro
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Werkstatt heizen

Beitrag von Phyro »

Moin!
So langsam wirds wieder kalt, und ich habs im Sommer voll verpennt, mich um ne Heizung in der WErkstatt zu kümmern. Und letzten Winter konnte ich zusehen, wie der Leim kaputtfriert, wenn ich was gezimmert habe.
Werkstatt ist dabei ein ca. 35m² Raum, häfte 2m Deckenhöhe, andere Hälfte ca. 3.5m Deckenhöhe.
Macht gute 100m³ Raumvolumen.
Angedacht war mal ein Werkstattofen, um direkt mit Holzverschnitt (es wird viel geschreinert und gezimmert) zu heizen. Aber:
1. Ofen muss beschafft werden
2. Ofen muss den Bestimmungen genügen (Ist das bei den alten Werkstattöfen, die man für den Schrottpreis bekommt noch der Fall?!)
3. Aussenkamin muss installiert werden.
4. Das ganze muss abgenommen werden.
Teuer, und schaffe ich dieses Jahr nichtmehr.
Elektrische Heizung scheidet aus, da einfach viel zu teuert.
Ich hatte bisher angedacht:
-Wohnwagen-Gasheizung (Trumatic und co). Der Abgasschlauch kann nach aussen gelegt werden, sodass ich nicht Literweise Wasser in die Werkstatt schiebe.
-Standheizung ausm LKW. Könnte man mit Biodiesel betreiben (oder?), Ebenfalls Abgas nach aussen.

Hat einer von euch Erfahrungen mit einer dieser Varianten? Oder vll. noch eine weitere Idee?
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licht_tim
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von licht_tim »

Ich hab die HL5001 von Webasto. Das ist eine für die BW gebaute Panzerstandheizung. Eingebaut in einer Holzkiste steht das Teil bei Bedarf draußen und pustet mir durch ein isoliertes Rohr warme Luft in die Werkstatt. Mit ca 5kW (reduzierte Stufe ca 3kW) ist der Raum (etwa halb so groß wie bei dir) in kurzer Zeit warm (dann weiter mit reduzierter Leistung), und das obwohl nicht die Raumluft geheizt wird, sondern kalte Luft von draußen. Das macht den Wirkungsgrad zwar schlechter, bringt aber auch Frischluft rein. So viel Zeit bin ich auch nicht in der Werkstatt, nur am Wochenende vielleicht einen halben Tag.

Feste Heizungen (Verbrennung) brauchen immer den Schwarzenmann. Mein Vater hat den neulich mal zu einem Ölofen für die Werkstatt befragt, und sich danach schnell von dem Gedanken verabschiedet. Jetzt baut er sich auch eine HL5001 ein.
Phyro
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von Phyro »

Ungefähr so hätte ich mir das auch gedacht. Wir haben noch einen großen Schuppen, wo man z.B. mal eine Party oder so drin macht, und der natürlich auch ungeheizt ist. Bei nem (Teil-)mobilen System könnte man damit auch den Laden warm bekommen.
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uxlaxel
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von uxlaxel »

warum ist eine elektroheizung zu teuer? willst du den ganzen winter durchgängig 20 grad haben?
bei frostschutz und gelegentlichem hochheizen ist elektro deutlich preisgünstig.
rechne mal aus, wieviel hundert oder tausend euro dich der ofen und der außenkamin kosten würden und wie lange du dafür elektrisch heizen kannst.
ich vermute mal, elektrisch heizen ist trotz der hohen strompreise gar nicht mal so teuer

lg axel
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Desinfector
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von Desinfector »

Kombinieren?
so in der Art Anheizen mit Gas- oder Standheizung und warm halten mit Elektro?

ich würde jedenfalls was mit Gas machen, denn Gas kann man dann auch für andere Sachen nutzen.
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reutron
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von reutron »

Ich werfe mal Schirokko-heizung in den Raum.
Phyro
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von Phyro »

Danke für die Antworten.
Ne Standheizung oder ne Gasheizung kann ich billig bekommen. Mehr als 150€ würde das mich kaum kosten, Installationsmaterial fliegt hier noch genug rum.
Problem bei Strom ist neben den laufenden Kosten auch die Werkstattinstallation. Für 230V hängt da nur eine Phase drin. Suboptimal, aber auch diesen Winter nicht mehr zu ändern, das gibts erst nächstes Jahr. Und da ist dann halt nix mit Kreissäge, Drehbank oder Bandsäge wärend des Heizens.
uli12us
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von uli12us »

Elektroheizung ist mit Abstand das teuerste. 1kwh Strom kostet irgendwas zwischen 0,25 und 0,30€. In 1 kg Holz oder Pelletts sind ca 5 kwh enthalten in 1 Liter Öl oder Flüssiggas ca 10kwh. Ums vergleichen zu können also 1liter Öl, Gas, 2 kg Holz, Pellets und 10 kwh Strom. Die Preise davon sind ca 1,30; 0,80-1,60 je nachdem ob Tank oder Flasche; 0,20; 0,55; 2,50-3€

Und die Wärme die rauskommt ist je kw genau dieselbe.
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xoexlepox
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von xoexlepox »

Phyro hat geschrieben:Und da ist dann halt nix mit Kreissäge, Drehbank oder Bandsäge wärend des Heizens.
Für einen Frickler sollte es kein großes Problem darstellen, den "Gerätestrom" zu detektieren, und damit während des Betriebs der Geräte die Heizung auszuschalten ;)
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MrD
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von MrD »

Desinfector hat geschrieben:ich würde jedenfalls was mit Gas machen, denn Gas kann man dann auch für andere Sachen nutzen.
siehe auch Fingers neuer Blog ;)

Meine Werkstatt ist mit einem Kachelofeneinsatz geheizt, der Kamin war zufällig da, der Feger hat da irgendwie noch nie was dazu gesagt ;)
derrdaniel
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von derrdaniel »

uli12us hat geschrieben:Und die Wärme die rauskommt ist je kw genau dieselbe.
der Wirkungsgrad der Öfen ist schon unterschiedlich. Wenn man einen Elektroofen hat setzt der das ganze kW in Raumwärme um während der Holzofen einen großen Teil des kW als Warmluftstrom durch den Kamin bläst.
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Botanicman2000
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von Botanicman2000 »

Hallo

also wer eine Werkstatt mit Maschinen hat solte keinesfals mit Propanheizern hantieren

da hat man schnell rost an allen möglichenMetalteilen

wenn dann einen alten Holzofen oder eben die gute Standheizung

oder eben einen Aussenwandofen de rumgerüstet ist auf Propan

Gruß Uwe
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Chemnitzsurfer
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Betreff andere Verbraucher und Heizung gleichzeitig

Wie wäre es mit ner Kombi aus Schütz und Lastabwurfrelais ? Sprich das Relais zieht an, wenn ein Verbraucher eingeschaltet wird und trennt über ein Schütz die Heizung vom Netz

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Gary
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von Gary »

Moin,

ich hab eine Eberspächer D9W, eine LKW Standheizung mit 24V. Die hat 9/7,5/3/1,5kW , ein Autokühler mit Lüfter bläst warme Luft in die Werkstatt. Bei 9kW ist das schon recht laut und ein kleiner Autokühler schafft das nicht so recht. Viel Wärme geht übers Abgaßrohr raus.

Teste mal was ein 2kW Heizlüfter schafft, dann kannst du die nötige Leistung besser abschätzen.

Gruß Gary
radixdelta
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von radixdelta »

Naja, so eine Split-Klima mit Heizfunktion aus Insolvenzmasse wäre evtl. eine Alternative. Macht aus einer kWh fast 4 Stück, dann wird Strom wirtschaftlich und auch Ökologisch, weil man damit was Primärenergienutzung angeht sicherlich besser ist als Standheizung oder Holzofen. Wenn man bedenkt das ein Holzofen aus einer kWh eine halbe macht und mit Schornstein erheblich mehr kostet... Da muß Holz schon kostenlos sein damit sich das ernsthaft rechnet.
uli12us
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von uli12us »

Daniel, ein heutiger Holz oder Pelletsofen hat nen Wirkungsgrad deutlich über 80%.
Gut, wenn natürlich noch ein alter Kanonenofen irgendwo rumsteht und man den nimmt, dann geb ich dir schon recht. Aber in ein paar Jahren muss der auch ausser Dienst gestellt werden. Und Scheitholz ist die billigste Heizenergiequelle überhaupt, zumindest wenns um kleinverbrauch geht.
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uxlaxel
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von uxlaxel »

uli12us hat geschrieben:Und Scheitholz ist die billigste Heizenergiequelle überhaupt, zumindest wenns um kleinverbrauch geht.
wenn man sich dann aber noch nen holzspalter, kettensäge, einen anhänger & anhängekupplung zulegt, hat man ganz schnell mal eine unbewußte kostenexplosition.

zu gasheizern: geräte mit offener flamme scheiden bei einer werkstatt mit holzbearbeitung völlig aus!
durch den schleifstaub und sägemehl gilt eine holzwerkstatt als ex-bereich. wenn man dann noch mit lacken und lösungsmittelhaltigen klebern zu tun hat, hat man erst recht die brand- bzw. explositionsgefahr.
daher sehe ich nach wie vor die elektroheizung klar im vorteil.
(ölradiatoren oder ähnliches mit festanschluß und raumtermostat mit erhöhtem schutzgrad)

lg axel
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Joschie
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von Joschie »

Ich heize meine Garage im Winter wenn ich wirklich schaffen will mit einer Remko AT25 auf. Muss ehrlich gestehen für die Garage schon viel zu stark.

Nur noch kurz etwas zum Heizung an und abschalten, wenn ich meine Remko einfach so vom Netz nehmen würde wie mit der vorgeschlagenen Schaltung vom Chemnitzsurfer könnte ich ruck-zuck eine neue Brennkammer kaufen (~750€) da die Heizung nach dem abschalten die Brennkammer erst runterkühlen muss um ein reißen und verziehen zu verhindern. Hierfür braucht sie ca. 3-5Minuten in denen zwar die Verbrennung abgeschaltet ist aber der Motor noch kräftig Luft durchpustet. In den folgenden 20 Minuten läuft der Läufter auch noch einige male kurz an um weiter runterzukühlen.
Auch Standheizungen haben es nicht sonderlich gerne wenn sie einfach vom Strom genommen werden. Alle mir bekannten Modelle der Luft-Luft Heizungen kühlen nach dem Abschalten kontrolliert durchs Gebläse herunter.

Grüße
Josef
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Desinfector
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von Desinfector »

durch den schleifstaub und sägemehl gilt eine holzwerkstatt als ex-bereich.
Funken in Elektrogeräten und Schaltern???
ich hoffe mal in der Garage ist dann alles entsprechend ausgerüstet

???

ansonsten werfe ich für Öfen ein "Addon" wie die Vergitterung alter Grubenlampen in den Raum.
Azze
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von Azze »

Vorsicht ist ja gut und angebracht, aber bitte mal die Kirche im Dorf lassen. Um mit Schleifstaub eine EX-Atmosphäre zu erreichen, müsste der Staub so dicht sein, dass man keine 50 cm weit mehr sieht. Da habt ihr vorher fluchtartig den Raum verlassen. Ich wüsste hier auch keine gewerbliche Schreinerei, die bzgl. Elektrogeräten EX-Schutz erreicht. Das haben höchstens Feuerwehren und THW, und das Zeug ist schweineteuer!

Ich habe während der Bauphase einen Kellerraum als Werkstatt benutzt. Dort stand ein alter Holz-/Kohleofen drin, und das Rauchrohr (Baumarktware) habe ich einfach durch eine Gipskartonplatte gelassen, die ich statt des Fensters in die Öffnung eingesetzt hatte. Gab Karibik-feeling bis -20° Außentemperatur. Gut, der Kaminkehrer hätte das Konstrukt nie zu Gesicht bekommen dürfen... :oops: Aber wenn das gescheit gemacht ist und die Nachbarn dich nicht ohnehin auf dem Kieker haben, dann könnte dich so ein Provisorium zumindest über den kommenden Winter retten. Von Braunkohlebriketts rate ich in dem Fall eher ab...
uli12us
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von uli12us »

Ich kenn auch einige kleine Schreinereien, in jeder steht irgend ein kleiner Ofen drin, mit dem Holzabfälle verheizt werden. Sicher kommts gelegentlich mal vor, dass irgendeine Werkstatt abbrennt oder es gar ne Explosion gibt. Das ist in ner Schreinerei aber nicht häufiger als anderswo.
Und wie schon geschrieben, dann müssten auch sämtliche Schalter, Motoren usw in Ex ausführung sein.

Axel, ändert nix dran, du kannst dir geschnittenes Holz anliefern lassen, mit der Axt ists zwar anstrengend aber die Kosten dafür sind sehr überschaubar. Sicher kostet bereits geschnittenes Holz mehr als Stämme, aber dürfte zumindest auf Jahre gerechnet immer noch günstiger sein, als sich das ganze Zubehör zu kaufen und vor allem nen Lagerplatz dafür zu haben.
Davon ab, ein Holzspalter ist zwar bequem aber auch sehr teuer und dazu wenns so einer mit Schraube ist auch noch ausgesprochen gefährlich.
Für grösseren Verbrauch dürften Hackschnitzel das günstigste sein. Da kostet halt das Schreddern erstmal. Trotzdem ist all das immer noch billiger wie Pellets, alle anderen Wärmequellen sind nochmals teurer. Ein eigenes KleinAKW im Garten ist leider noch nicht marktreif. Das wär natürlich das beste.
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Roehricht
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von Roehricht »

Phyro hat geschrieben:Danke für die Antworten.
Ne Standheizung oder ne Gasheizung kann ich billig bekommen. Mehr als 150€ würde das mich kaum kosten, Installationsmaterial fliegt hier noch genug rum.
Problem bei Strom ist neben den laufenden Kosten auch die Werkstattinstallation. Für 230V hängt da nur eine Phase drin. Suboptimal, aber auch diesen Winter nicht mehr zu ändern, das gibts erst nächstes Jahr. Und da ist dann halt nix mit Kreissäge, Drehbank oder Bandsäge wärend des Heizens.
Hallo ,
ein Frickler und kein Drehstrom, ich fass es nicht! Die erste Amtshandlung bei der errichtung der Fricklerstätte ist für ordentlich STROM zu sorgen. Meine Werkstatt hat als Zuleitung 5x6mm² und ist mit 3x35A Vorgesichert. Mit verträglichem Spannungseinbruch kann ich 20 kW ziehen. Natürlich will ich das nicht, denn explodiert meine Stromrechnung. Aber mann kann mal was ausprobieren oder Geräte Gleichzeitig laufen lassen.

Ich heize übrigens auch elektrisch, weil es einfacher ist und es automatisch geht. Ein Heizautomatik mit Brennstofzufuhr und Ascheentleerung für ein Holzofen möchte ich mal sehen. Dazu einen automatische Baumfällvorichtung mit selbstätigen Transport derselben zu meiner Brennstelle. Das hat hohes Fricklerpotential.

Mit Gas heizen bedeutet bei für mich 40m Heizungsrohre verlegen, davon 25 unterirdisch übern Hof. Selbige müssen entsprechend wärmeisoliert sein.Die andere Version wäre eine Gasleitung legen und dazu eine Gastherme installieren. Beides teuer und aufwendig. Letzeres braucht das Ok vom Schwarzen Mann und eine externe Fachfirma die mir die Gasleitung verlegt. Da geh ich selber nicht bei.

Meine Stromrechnung wird durch meine Photovoltaik entlastet. Die 1500kwh die meine Werksattheizung wegnuggelt spielt die Anlage wieder ein.
Somit ist das el. Heizen unterm Strich für mich doch wirtschaftlich.

Die Heizung läuft an 400V , also zwischen 2 Aussenleitern, damit halten sich die Leitungsverluste in Grenzen. Den das 2kW Teil zieht dann nur 5A . Es gibt 2 Thermostate, der eine ist auf 5 grad eingestellt als Frostschutz. Der andere auf 20grad. Die Thermostaten werden mit dem Lichtschalter umgeschaltet. Kommt man im Winter rein so ist es nach 15min so warm das man arbeiten kann. Die als Werkstatt genutze Doppelgarage ist von vorherein als Werkstatt vorgesehen worden. Deswegen gab es aich wärmedämmumg.

Ich erwäge ein Zusatzmimik mit Thermosolar und einem 500 l Speicher. Gibbs als Fertigbausatz für ca 2500 Ocken. Mal sehen.


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Wolfgang


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Maschine
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von Maschine »

Hi zusammen, ich stehe derzeit vor dem selben Problem.

Also Ölofen schied aus wegen gestinke und Kamin. Und kein Öllagerplatz
Ne Standheizung? Naja, stinkt auch. Rest siehe oben.
Gas? Dauernd Flaschenschleppen, und wenn die Nachts leer ist...
Holz schied wegen der dauernden Nachlegerei aus. Also wenn ich was arbeiten will, will ich nicht heizen.
Elektrisch heizen ist teuer, aber billig in der Anschaffung.
Wärmepumpe in Form einer Klimaanlage. Heizt halt nur effektiv, wenn die Außentemps nicht ganz niedrig sind, aber sonst?
Pelletofen, gibts in der Bucht für etwa 800 Euro. Naja, Pellets lagern, auffüllen, Kamin...

Ich bin soweit, dass ich die Werkstatt über eine Fernwärmeleitung ans Haus anschließe, und bis dahin muss es ein elektrischer Heizlüfter stemmen.
Kostet halt Strom ohne Ende, aber irgendwas kurzfristig installieren auch. Und wennn das einen Kamin hat will der Kaminfeger auch noch bares.
Wenn dann mach ich das gescheit und zuverlässig. Und ich will mich nur um einen Ofen im Haus kümmern, der reicht mir schon.

Seufz, heizen kostet halt...

Besser isolieren? Nein, nicht das nächste Projekt!

M.
uli12us
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von uli12us »

Ich stand vor nem Jahr auch vor dem Problem und hab mich für Pellets entschieden. Der Heizungsbauer hat mir strikt von ner Gasheizung abgeraten, weil die rund um die Uhr zumindest gedrosselt laufen muss. Wenn da mal längerfristig entweder das Gas leer ist oder halt irgendein Fehler auftritt, zerreisst die Rohre und dann hat man viel Spass, das alles wieder in Ordnung zu bringen. Pellets dagegen störts nicht, wenns -10° ist und man den Ofen einschaltet.
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Botanicman2000
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von Botanicman2000 »

Hallo


naja für den Ausfall der Gasheizung gibt es doch Frostschutzzusätze
Funkenschuster
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Re: Werkstatt heizen

Beitrag von Funkenschuster »

Hallo Leute
Mein Vater und ich haben da gerade etwas im Bau, eine mobile Öl- Heizung damit wir im Winter am Traktor schrauben können.

Bild

Die Hydraulik ist fast fertig, Ausgleichsgefäß fehlt noch, die Elektrik steht noch an.
Das ganze ist mit über 20kW DEZENT überdimensioniert, aber dafür wirds schneller warm.

grüsse, Andi
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