dvbt und seine ufl kabel

[Smily]

so da jetzt mein schlepptop die unter windoof nie erkannte dvbt karte gefunden hat, stehe ich vor einem neuen problem.
mir fehlt die antenne und die zuleitung.
nun war mein gedanke ein ufl kabel in c.a. 40cm länge (wenn es das gibt) im schlepptop zu verlegen.
ist soweit nicht ganz optimal aber ich will sowenig gewurschtel wie möglich außenrum haben.
es war angedacht 20cm im rumpf und 20 cm davon in den deckel zu verwursten.
ich habe einen schlepptop aus plastik welches nicht wirklich abschirmen sollte.
mir ist klar dass der empfang dann schwächer ist als mit ner vernünftigen antenne. aber es genügt mir auch so.

zu der frage: das ufl kabel soll ein coaxial kabel sein.
nun habe ich aktuell keins zum nachschauen aber besteht das ding nur aus der seele oder hat das tatsache einen mantel zum abschirmen?
die gockelbilder sind wenig aufschlussreich

[flogerass]

Also das Kabel ist abgeschirmt. Zum Empfang brauchst du am Ende noch ne Antenne.

[Smily]

schade. gibts das kabel auch ungeschirmt? das wär ja die einfachste möglichkeit

[flogerass]

Du musst doch sowieso mit dem geschirmten Kabel aus dem Unterteil richtung Deckel, in der Hoffnung dass es da weniger Störungen gibt. Dann schneidest du das Kabel in der passenden Länge ab und lötest nen Klingeldraht (oder jede beliebige andere Antennenkonstruktion) dran und verlegst ihn im Decke.

[Smily]

stimmt. da war n denkfehler..
der datenapparat stöhrt ja da auch noch rein...
eijeijei...
das werd ich dann erstmal abklopfen wie sehr der stöhrt. nich dass der empfang desswegen gegen null geht.

[Sascha]

Das Plastikgehäuse ist von innen gerne mit Leitlack beschichtet, das kann dir den Empfang ebenfalls vermiesen. Einfach mit dem Multimeter messen.
Vielleicht ist es auch möglich, eine kleine HF-Buchse wie SMA oder SMB am Gehäuse anzubringen und daran dann eine externe Antenne anzuschliessen.

[Name vergessen]

Äh... mag sein, daß ich jetzt was übersehe, aber... ultraflaches Kabel ohne Schirmung... = Kupferlackdraht? Oder, wegen Biegsamkeit, NF-Litze?
Oder halt mit ufl in den Deckel, und dann (Lack)draht als Antenne? Ohne die Schirmung würde sich das elektrische Verhalten des Kabels doch ohnehin ändern?

Edit: wenn innen ein Schirmlack drin ist, könnte man ggfs. den dünnen Draht einfach durch die Gehäusewand nach außen legen und dort ankleben oder in der Nut versenken, so es diese gibt. Dann wird das Loch zumindest nicht so groß wie bei der Buchse, mit der man allerdings die Option auf eine "gescheite" Antenne hätte. Auf der Rückwand des Deckels könnte man dann sogar zwei Dipole kleben, einen für vertikale und einen für horizontale Polarisation, nur die Umschaltung wird wohl nicht so einfach.

[Smily]

Hmmm. Muss ich direkt das teil mal aufpökeln und nachsehen ob des wirklich beschichtet ist.
Mir ist jedenfalls nichts derartiges beim festplattenwechsel aufgefallen. Wie äußert sich dieser "lack"
Kann man den messen oder sehen?
Da müsst ich mir direkt so ein ufl kabel besorgen.
Als anlötbare antenne hätte ich noch ne große rolle isolierten fädeldraht. Das sollte gehen ohne angst zu haben das irgendwo der lackdraht beschädigt ist und irgendwas abkokelt. Und müsst sich durch die displayscharniere durchpfropfen lassen. Flexibel genug isses ja.
Nur wie lang muss für dvbt der dipol sein? Ich hab irgendwas von 40cm pro seite im hinterkopf. Könnt aber genauso müllwissen sein...

[ozonisator]

Ungeschirmtes Kabel im Laptop selbst zu verlegen ist Käse. Du willst eine Antenne die Möglichst weit weg von allen Störquellen ist, dazu zählt auch der Datenbus mit seinen schnellen Taktraten.
Besorge dir einen u.fl Pigtail mit SMA am anderen Ende, verleg das schön, und schraub dann ne externe Antenne ran. Das muss nichtmal ein Dipol sein. Stück Draht reicht meistens aus.

[uxlaxel]

rund 40cm ist band III. dvbt wird aber auch auf dem band IV und V gesendet.
je nach lokaler kanalbelegung macht es sinn, die antenne entsprechend anzupassen.

ich bin jedoch der meinung, daß ein nachgerüsteter antennenanschluß und eine (billige fertige) externe antenne viel eher zum ziel führt.
falls du beim fernschauen nicht mit dem schleppi umher läufst, wird das mit der ext. antenne doch nichts

achja, antennen im oder am gehäuse, egal an welcher stelle werden immer sch#### funktionieren. die bedämpfung durch das display (rückwand ist meist aus alublech), abschirmlack und platinen machen quasi einen hf-technischen kurzschluß auf die antenne. deren kapazitive wirkung ist einfach zu groß.
dadurch sind längenberechnungen der "drähte" eigentlich quatsch. es kommt eh was ganz anderes dabei raus.

falls der fernsehsender wirklich ausreichend stark reinballert, ist das die länge des drahtes mehr oder weniger unkritisch.

probiere es lieber aus, bevor du dir dein schläppi zerbohrst...

als alternativer antennenanschluß würde mir mini-uhf, cinch und klinke einfallen. die sind nicht so groß. letztere 2 sind eigentlich zwar nicht für hochfrequenz gedacht, aber in einer reinen (passiven) empfangsanlage ist das vernachlässigbar.

lg axel

[Smily]

Na gut, überzeugt.
Also einen externen anschluss.
(Grummel).
Blödes voodo zeug.
Dann brauch ich nurnoch das kabel mit passender buchse.
Aber wenn ich mir das schon antue mit der buchse und alles zerlege, dann kann icb auch ne standard fernsehbuchse verbauen. Platz ist ausreichend vorhanden da mein modell an der stelle wo das Bluetooth sitzen sollte einfach nur leerer raum ist.
Dann gehts mal auf teilesuche...

[uli12us]

Ich hab keine Ahnung von Antennen, nur mal ne Frage, gesetzt den Fall es ist ein Alublech drinnen, kann man das nicht einfach als Antenne missbrauchen? Bzw irgend ein Leitlack, der sich auch anzapfen liesse.

[ozonisator]

Nope. Man koppelt sich so astrein die ganzen Störungen im Laptop ein. Überleg doch mal, die Abschirmung ist doch dafür da um genau den HF Müll auf erträgliches Niveau zu bringen

[Smily]

Dann werd ich mal versuchen beim örtlichen computerschrottverwerter so n kabel aufzutreiben.
Ich will nicht für n 80cent kabel versandkosten berappen.

[xoexlepox]

Wie äußert sich dieser "lack" Kann man den messen oder sehen?

Messen: Ja, mit den Messspitzen des Multimeters (von innen) mal im Abstand von ca. 1cm ein wenig im Gehäuse herumstreichen/prökeln. Wenn ein Widerstand unter 10kOhm angezeigt wird, ist das Zeugs vorhanden. Mglw. ist aber eine weitere isolierende Lackschicht darüber -> Daher "prökeln".

Sehen: Bei einem grauen Gehäuse wohl weniger... Das Zeugs, mit dem ich meinen Router "beruhigt" habe, erzeugt eine mattgraue Oberfläche. Ich vermute, die "professionell" verwendeten Substanzen werden ähnlich aussehen.