Polohemden, Aufdruck entfernen

[Kurtschluss]

Moin zusammen,

ich habe einen neuen Brötchengeber bekommen.
Jetzt sind 15 tolle Polos mit dem Firmenlogo über.
Wie bekomme ich den Aufdruck des Logos ab?
Tante Google wusste keinen Rat, nein ich wills auch nicht
mit der Schere ausschneiden.

Im vorab besten Dank für Eure Tips.

Gruß Kurt

[Hightech]

Warm machen auf bügeltemperatur und abziehen.

[piotr]

Auf der Suche nach günstigen Kapuzenpullis ohne nervenden Aufdruck - inzwischen kriegt man sowas ja günstig an jeder Ecke - habe ich das vor mehr als 10 Jahren auch schon mal probiert. Opfer war ein Pulli ausm Kik für deutlich unter 10 EUR mit sehr hässlichem Print.

Ich habe es weder chemisch noch thermisch geschafft den Aufdruck zerstörungsfrei herunter zu bekommen.

Versucht habe ich es mit allem was man im Haushalt so findet. Spiritus und Benzin z.B.
Mit Hitze brennt sich der Mist unter Gestankentwicklung nur noch tiefer ins Gewebe. Die 10..50 Prozent Polyesteranteil tragen sicherlich auch ihren Teil dazu bei.
Mechanisches wegkratzen mit Cutter wär noch am erfolgversprechendsten gewesen. Aber zu umständlich und im Ergebnis auch nicht schön.

Unnötig zu erwähnen ist dass der Aufdruck aus verschiedenem Material bestehen kann und meine Erfahrungen nicht allgemeingültig sind.

[nippelchen]

Versucht habe ich es mit allem was man im Haushalt so findet. Spiritus und Benzin z.B.
Mit Hitze brennt sich der Mist unter Gestankentwicklung nur noch tiefer ins Gewebe.

Das wäre auch meine Vorgehensweise. Als Lösungsmittel könnte man noch Aceton oder Butanon versuchen. Thermisch würde ich versuchen, mit dem Dampfbügeleisen das Logo anzulösen und von Küchenrolle (aka Beischlafrolle) aufsaugen lassen... Alles nur Therrorie!

[uli12us]

Das ist ja mit Absicht so gemacht, dass es sich nicht auflöst, wenns warm gewaschen wird. Die erfolgversprechendste Methode wird wohl sein, das ganze mit nem Blinddruck zu kaschieren.

[Weisskeinen]

Wenn in dem Polohemd noch Synthetik drin ist (kann auch sein, wenn 100% Baumwolle drauf steht, die Fasern können mit Kunststoffen beschichtet sein (pflegeleicht, bügelfrei, ...)), ist Aceton aber nicht so gut.

[Desinfector]

Klamotten in eine grosse luftdichte Kiste packen.
in einem kleinen Behälter Aceton rein stellen.

jetzt lutdichten Deckel drauf und ein paar Tage wirken lassen.

man muss nicht immer literweise Lösemittel einsetzen um irgendwas anzulösen.
eine LöMi "geschwängerte" Luft reicht evtl auch.
besser gehts noch, wenn man das LöMi vorm reinstellen etwas erwärmt.
sofern ein Stoff, der zu lösen ist, eben mit dem Lösemittel gelöst werden kann,
nimmt dieser immer mehr davon auf.

kann sein, dass es erstmal wie Kaugummi reagiert
und nur noch tiefer in die Fasern eindringen würde, wenn man rumreibt.
kannst aber auch haben, dass der Aufdruck ganz leicht zerbröselt,
wenn man es nach einer solchen Lösemittel-Behandlung einfriert.

Versuch macht kluch.

[Sterne]

... also erstmal müsstes du uns einen Tipp geben, was das für ein Aufdruck ist. Bei diesen folienartigen Aufdruck ( wie z.B. auf billigen Kinder T-Shirts) kann man es mit verspröden der Plaste versuchen und mit dem Fingernagel runterkratzen. Bei mir wäre UV-Licht erste Wahl, wenn es der Stofffarbstoff verträgt.
Sonst mal eine Probe an Peppo schicken ... der kriegt Kunststoffe schon klein.

Gruß
Sterne

[Kurtschluss]

Moin zusammen,

war längere Zeit offline, deshalb die späte Antwort.
Das der Dreck nicht so einfach abgeht ist klar, sonst wäre es
nach ein paar Wäschen weg.
Die Tipps die Ihr mir hier gegeben habt werde ich nachverfolgen,
ansonsten frag mal bei einem profesionellen Shirtbedrucker hier
in der Stadt nach.

Danke an alle fürs Mitdenken und guten Wochenstart

Gruß Kurt