Jede Menge Blubberwasser

Der chaotische Hauptfaden

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Virtex7
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Virtex7 »

ich würde schon sagen, dass das in Ordnung geht.
Sollte auch die günstigste Variante sein. (evtl. vom Schrott...)
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Toni
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Toni »

Bin gespannt, was bei euch rauskommt. Wenn es funktioniert, mache ich mich auch an's Werk :D

Was ich mir noch überlegt habe:
das Geraffel wird später irgendwo unsichtbar stehen. Der ganz Kram kommt in eine große Box mit verschließbarem Deckel, und die Leitungen werden über Verschraubungen heraus geführt => soll dicht sein.
Und dann einen Entlüftungs-/Entwässerungsschlauch zwischen Box und Kanalrohr (=an der Spüle) anschließen. Irgendwo noch eine hauchdünne Membran als Miefverschluss reinziehen.

Zweck: wenn CO2 oder Wasser mal lecken sollten, dann kann es direkt in den Kanal entweichen.
Virtex7
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Virtex7 »

uu das würde ich lassen.
Problem dabei: du merkst Leckagen nicht oder nur sehr spät da sie im Verborgenen ablaufen.

Für Wasserleckagen eher einen Wassersensor in den Boden der Maschine einbauen und den mit einem Summer verbinden.

gegen CO2 Leckagen dicht bauen :P


Und wenn du den Zapfhahn absetzen willst, nimm einen guten VA-Kompensatorzapfhahn und montier ein Stück Schlauch dran.

so etwa...
Bild


ICMP8 - kostenloses, kaltes Blubberwasser. Der Karbonator war am ersten Tag der ICMP fertiggeworden...
Der Schlauch zum Zapfhahn (natürlich Cornelius...) ist mit Armaflex isoliert, damit das Wasser auf dem Weg nicht war wird oder zu warm wird, wenn es steht.
Osttiroler
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Osttiroler »

Der Druck im Kessel steigt beim Einspritzen von Wasser nicht allzustark an, weil das CO2 ja im Wasser gelöst wird.

@ Virtex7. Deine Zeichnung muss ich in einem Punkt korrigieren. und zwar ist da keine Sprühdüse drin, sondern ein einziges Loch senkrecht nach unten. Der Wasserstrahl wühlt das schon im Kessel herumlehnende Wasser ordentlich auf und spudelt so das CO2 unter.

lg Lukas
Kerko
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Kerko »

Hätte mal Jemand eine konkrete Empfehlung für eine Druckerhöhungspumpe? Ich finde irgendwie nichts was einen vernünftigen Eindruck macht.
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Toni
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Toni »

Ich denke über eine einfache low-end-Lösung in vorhandenem Kühlschrank nach, die nur ab-und-zu ein kaltes Glas Sprudelwasser spendieren soll.

Wenn der Reaktor im Kühlschrank steht, und auch kaltes Wasser zugeführt wird: welchen CO2-Druck braucht es dann? Sicherlich weniger als 4 Bar, oder?
Mein Ziel ist es, ganz auf die Pumpe zu verzichten - dazu muss der Wasserdruck aber deutlich höher sein als der CO2-Druck.

Grundkonzept: 2 PET-Flaschen stehen im Kühlschrank.
Die Erste dient nur dazu, nachströmendes Wasser vorzukühlen: neues Wasser oben rein, kaltes zu verblubberndes Wasser über Steigrohr von unten raus.

Die zweite Flasche ist der eigentliche Carbonator, und da liegen konstant z.B. 3Bar??? CO2 an.
Wasserzuführung über Aquastop-Ventil und Rohr mit Düse, Wasserentnahme über Steigrohr. Ein bisschen Füllstandsregelung außenrum und feddisch.
Oder Denkfehler?

Falls das drucktechnisch nicht klappt: spricht außer dem Krach etwas gegen eine Kaffeemaschinenpumpe? Sowas: https://www.amazon.de/Ulka-Wasserpumpe- ... 5MVYRJC2V0. Oder sind die nicht Eingangs-Druckfest.
Osttiroler
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Osttiroler »

Druckerhöhungspumpen habe ich in Karbonatoren im Professionellen einsatz bisher nur von Procon gesehen. Das sind Flügelzellenpumpen aus Messing mit Grafitschiebern.

Die werden mit einer Spannschelle an einen passenden Motor geflanscht.

Solche oder ähnliche Pumpen werden unter anderem in fast allen Gastro-Kaffeemaschinen verbaut. In jeder Siebträger-espressomaschine hängt so eine Pumpengruppe.
Mal bei Gastrotechnikern nach einer defekten Maschine zum schlachten fragen hilft meistens.

Wenn der dafür noch Schrottpreis aufruft geht das in Ordnung. Sind viele Kupfer und Messingteile drin, Magnetventile, ein Niederdruckdampfkessel und ein Druckschalter.

@Toni: Diese Erdbebenerzeuger-Schwingkolbenpumpen bringen so weinig Fördermenge, dass die nicht ausreicht, um das Wasser so einzuspritzen, dass das CO2 untergesprudelt wird.
Wenn es dir aber echt nur darum geht, den Behälter nachzufüllen und du am Tag nur einmal den Behälterinhalt an Sodawasser verbrauchst, kann das klappen.
Ich hatte in meiner Zeit als Schanktechniker sogar aufkarbonisierte Bierfässer. Das passierte bei Kunden, die furchtbar klug waren, die Bierfässer im Kühlhaus/Kühlpult stehen hatten und bei denen die Fässer länger als einen Tag angezapft waren. Das Problem bestand darin, dass das ganze Fass kalt war und nicht das Bier erst im Durchlaufkühler kalt wurde. Wenn das dann einer der Kunden war, die eine halbe bis ganze Autostunde entfernt waren (noch besser an der Großglockner- Hochalpenstraße oder im Lesachtal), und dann meinten, am CO2 Druck rumzudrehen.
Einen Tag später schäumte der Bierhahn wie eine Sprühsahnedose und "der Zarte" durfte ausrücken.
Da waren über einen Tag 30 oder mehr Liter Bier mit 2 Bar CO2 bei 5°C aufkarbonisiert.
Wenn du das Spiel mit 3 oder 4 bar spielst und das im Kühlschrank, wird das -abhängig von der Wasserhärte und anderen Faktoren- klappen


So sieht so eine Pumpe aus.
Motor mit angeflanschter RPM messingpumpe. Bitte Googeln.
Zuletzt geändert von Osttiroler am Mo 12. Mär 2018, 21:05, insgesamt 1-mal geändert.
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licht_tim
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von licht_tim »

Inzwischen gehts ein kleines Stück weiter.
Der Karbonator steht schon mal da, wo er hin soll. Die CO2 Pulle ist da und hat auch schon einen Druckminderer. Die Flasche steht naben der Arbeitsplatte an der Wand und wird von der meist offen stehenden Tür versteckt, fällt überhaubt nicht auf. In den Schrank hab ich schon mal eine Durchführung eingebaut, da kommt noch das Kabel zum Wasserstopventil und der Wasserschlauch durch.

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Das Wasserstopventil hab ich als Ersatzteil ohne Schlauch gekauft. Der Schlauch selber kommt aus dem Camping Laden um die Ecke, ich wollte da einen Schlauch haben, auf dem "Trinkwasser" steht. Das Kabel ist extra lang und geht zum Karbonator. Dort hab ich eine Steckdose angebracht, die parallel zur Wasserpumpe angeschlossen ist.

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Wasserstopventil am Eckfix im Schrank. Warum ist in diesen Schränken eigentlich immer so wenig Platz?

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Druckminderer für das Wasser und Schläuche hab ich auch schon hier. Leider fehlt noch ein Paket in dem die Schlauchstücke und der Wasserfilter ist. Sobald das da ist, gehts weiter.
Virtex7
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Virtex7 »

gut schaut das aus!

besser als bei mir würde ich sagen, ich hab weder Wasserstoppventil noch Schläuche wo "Trinkwasser" draufsteht noch Gasflaschenhalterungen :D
effektiv alles aus Schrott gebaut bei mir.
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Hightech
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Hightech »

Ich könnte mich heute sowas von in den Arsch beißen :(

Ich hatte aus dem Schrott vor ein paar Jahren solch ein komplettes Gerät gepult.
Das konnte sogar Heiß- und Kaltwasser mit und ohne Kohlensäure.
Da war alles dran außer die CO2 Pulle.
Ich konnte damals nix damit anfangen und habe es komplett zerlegt.

Das wäre ja garnicht soooo furchtbar.
Aber es war 2 Geräte. Hätte ich das zweite mal ins Regal gepackt.

Später ist man immer schlauer.

Die Pumpe hab ich aber hier für alles mögliche in Betrieb, das Teil ist fast unersetzlich geworden.
Damit kann man schön die Solaranlage bis 5 Bar füllen.
Man muss nur Hölle aufpassen, die Pumpe macht 20-30Bar .
Dummerweise hatte ich am Ausgang mal einen 6mm PVC Schlauch dran, der hat schön geknallt.
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licht_tim
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von licht_tim »

Endlich ist mein zweites Paket mit dem Wasserfilter und den 7/16 Verschraubungen angekommen. Leider fehlt die Tülle für den Wasseranschluss, da muss ich jetzt noch mal auf die Nachlieferung warten, bestellt wars :(

Immerhin ist der Gasanschluss jetzt schon mal fertig.
Ein Winkelstück hab ich nicht gefunden, daher das T-Stück mit Kappe.
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Noch eine Frage?
Der Filterkopf ist aus Kunststoff. Wie dichte ich das Gewinde Messing AG, Kunststoff IG? Hanf + Neofermit oder Teflonband?
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Smily
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Smily »

Dieses dichtband, glaube teflonband, was allgemein am kompressor verwurstet wird ist eigentlich gut geeignet bei metall/kunststoffverbindungen die mann nicht wirklich fest anknallen kann.

Mal so ne andere idee.
Eigentlich müsste doch eine pumpe aus nem kaffeeapparat funktionieren?
Hat zwar wenig durchfluss, aber die in meinem koffeeinspender soll laut aufdruck 13 Bar schaffen.
Selbst wenns nur 10 echte wären sollte das doch klappen?
Virtex7
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Virtex7 »

Guten Morgen!

@licht_tim: ich nehm immer den Loctite 55 Dichtfaden, weil ich iwie zu blöde für Teflonband bin. Das Zeug hat auch DVGW Zulassung für Trinkwasseranlagen und ist dementsprechend unbedenklich.
wenns das Band auf dem Gewinde mitdreht, Gewinde anrauhen, wie früher beim Hanf (altes Sägeblatt)

@Smily: die Pumpe ist leicht stark genug, ob die allerdings gegen Druck anlaufen kann, müsstest du testen. Vergiss nicht, dass der Kesseldruck hinter der Pumpe ansteht.
und ein Rückschlagventil würde ich auch setzen, ich weiß nicht, ob die Dinger gegen Rückfluss geschützt sind.
Osttiroler
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Osttiroler »

Wenn das so eine Schwingkolbenpumpe ist, wie in Padmaschinen oder kleinen Vollautomaten dröhnt, is die für einen Karbonator viel zu schwach.
WEnn es eine Messingpumpe mit Motor ist, sollte sie passen.

lg Lukas
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licht_tim
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von licht_tim »

Juhu meine letzte fehlende Schlauchtülle ist da!
Aber der Reihe nach. Der Wasserfilter und der Wasserdruckminderer sollen im Spühlenschrank ihren Platz finden. Also beide an eine kleine Halterung aus Resten geschraubt und angeschlossen. Das steht jetzt am finalen Platz. Der Schrank wird leider wohl nicht lange so leer bleiben, den musste ich erstmal ausräumen um überhaupt ran zu kommen.
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Seit gestern Abend gibts hier jetzt selbst geblubbertes. :D

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Sieht allerdings noch etwas wüst aus, da es noch ein Problem zu lösen gibt: Das Wasserstopventil ist parallel zur Pumpe angeschlossen. Das funktioniert mit geblubbertem Wasser super, aber gekühltes ohne Kohlensäure bekomme ich da so nicht raus.
Dann hab ich spaßeshalber mal das einfache Energiekosten Schätzeisen zwischen geklemmt - danach genemigt sich die Kiste 3,5W ohne etwas zu tun. Das wird an 2 Trafos liegen. Ein kleiner Printtrafo in der Steuerung und ein weiterer der dauerhaft 24V für die Magnetventile bereitstellt. Der nicht sichtbare beleuchtete Netzschalter wird noch seinen Teil beitragen. Da muss ich jetzt noch mal in mich gehen, ob ich das jetzt angehe oder später.

Das Wasser schmeckt auf jeden Fall schon mal gut, mit dem CO2 Gehalt muss ich jetzt noch etwas rumspielen. Erst wars zu wenig, dann zu viel. Bin jetzt bei 4,5 bar CO2.

Die Wasserpumpe nimmt 100W, mal als Vergleichswert zu den Kaffeepumpen.
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xoexlepox
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von xoexlepox »

licht_tim hat geschrieben:Sieht allerdings noch etwas wüst aus, ...
Wie? Das ist doch ein Schmuckstück für jede Wohnwerkstatt!
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licht_tim
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von licht_tim »

Weiter gehts.
Da sich das Gehäuse der Steuerung doch deutlich merklich erwärmt hab ich etwas umgebaut.
1. den Printtrafo samt Gleichrichter und 7812 raus, dafür eine Verpolungsschutz Diode rein und die 12V Versorgung rausgeführt.
2. eine Hand voll Relais sorgen jetzt dafür, das der Trafo für die Magnetventile nur eingeschaltet wird, wenn das Magnetventil auch angesteuert werden soll.
3. Glimmlampe aus dem Netzschalter raus, beleuchtete Schalter finde ich zwar super, aber den hier sieht man nicht.
4. die Taster zur Wasserentnahme gegen andere, beleuchtete :D getauscht

Stromaufnahme im "stillstand" ist jetzt 50mA bei 12V, die 12V kommen aus einer "Eco green sonstwie" Wandwanze.

Das Problem mit dem stillen, gekühlten Wasser ist jetzt auch gelöst: Das Wasserstopventil ist nicht mehr einfach parallel zur Pumpe geschaltet. Stattdessen wird mit der Pumpe jetzt ein 230V Relais geschaltet. Ein weiteres 12V Relais wird vom stilles-Wasser-Taster angesteuert. Beide Relais sind parallel geschaltet und schalten das Wasserstopventil.

Noch ein paar Bilder:
Diverse Relais sind jetzt in der Kiste untergebracht, teils gut versteckt:
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Eine weitere Schukodose für die Wandwanze findet auch noch Platz:
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Und noch die neuen Taster, beleuchtet finde ich einfach gut. Die Taster sind auch die Betriebsanzeige.
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Dann noch eine Gesamtansicht:
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Und dann kommt der Deckel drauf:

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Jetzt muss ich noch eine neue Tropfschale anfertigen damit der Eispott da weg kommt. Wann das kommt wird man sehen, voll einsetzbar ist es jetzt - und gut genutzt auch schon.
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licht_tim
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von licht_tim »

Ein Jahr ist rum.
Die Kiste ist nicht mehr wegzudenken. Das hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Ich hab gerade mal die CO2 Flasche gewogen: 22,2 kg hat sie jetzt, auf der Flasche steht 18,4kg macht 6,2kg CO2 Verbrauch in einem Jahr. Das passt mit den prognostizieren 1,5 Jahren für eine Flaschenfüllung gut zusammen.

Der Eispott als Tropfschale steht da immernoch. War ja klar, Provisorien halten ewig :roll:
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mrxyz
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von mrxyz »

Habe ich übersehen. Alles gut
Zuletzt geändert von mrxyz am So 29. Okt 2017, 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Attimus
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Attimus »

Hat er doch getan! :geek:
Siehe diesen Post: http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... 50#p155002
das erste Bild
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mrxyz
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von mrxyz »

Mal wieder Tomaten auf den Augen
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licht_tim
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von licht_tim »

Heute war der Tag an dem die Flasche getauscht wurde. Von 10/2016 bis 3/2018 sind genau die 1,5 Jahre die zu Anfang prognostiziert wurden.
Jetzt fängts an wirklich Spass zu machen: Flasche tauschen, 22,50€ und wieder 1,5 Jahre Ruhe
Pinzschrauber
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Pinzschrauber »

Hallo Bastlerkollegen,

ich muss mich mal kurz vorstellen: Ich bin der Andreas aus dem schönen Nord-Osten Österreichs, und lese seit einem Jahrzehnt stumm hier im Forum mit (Informationsaustausch mit Dioden-Filter sozusagen). Mehr als zu einem blöden Kommentar hats bisher nicht gereicht, aber jetzt habe ich mal ein Projekt an der Hand bei dem ich laut werden muss.

Wie der Thread vermuten lässt habe ich mir einen Durchlaufkarbonisator ersteigert. Und zwar einen Cornelius Karbonator SK083-028, das war mal ein Gastro-Kühlkarbonator der auch gekühltes stilles Wasser ausspucken kann (wers braucht).
Typenschild hier:
Bild

Hinten gibt es jede Menge Anschlüsse, wobei die Beschriftung teilweise definitiv nicht stimmt:
Bild

Auf einem externen Regler kann man die "Kühl-Temperatur" einstellen, zumidest vermute ich das mal:
Bild

Wenn man den Deckel abnimmt kann man folgendes erkennen:
Bild
1) Kessel (kommt mir recht klein vor)
2) Kühlwendel
3) Membranpumpe um das gekühlte Wasser in den Kessel zu spritzen?
4) Noch irgendeine Pumpe o.ä. dessen Funktion mir nicht ganz klar ist.
5) Wärmetauscher mit (recht lautem) Lüfter

Und 2 Zapfhähne mit CO2-Druckanzeige gibts auch noch:
Bild

Mein Plan damit wäre wie folgt:
- Die alten Wasserfilter ausbauen
- Alle Wasserschläuche erneuern (sehen recht gammelig aus)
- Den ganzen Kasten samt CO2-Flasche in einer toten Ecke in der Küche versenken
- Den oben gezeigten Edelstahlkasten mit Zapfähnen und Monometer darüber auf die Arbeitsplatte schrauben.
- Blubberwasser trinken und den WAF im grünen Bereich halten

Meine Probleme damit sind aber wie folgt:
1) Ich habe im Netz zwar einige Beschreibungen gefunden, aber keine zu meinem Modell. Hat hier jemand etwas für mich, oder kann Aufbau und Funktion erklären?
2)Der Testaufbau zeigte eine innakzeptable Zapfleistung: 1,5l in 2min sind mir zu zäh. Wobei der erste halbe Liter recht flott kam, danach nur noch spärlich. Gut dachte ich mir, ist halt ein kleiner Kessel, musst du warten bis wieder genug drin ist, aber nach 30min wars immer noch nicht besser. Die Filter habe ich testweise schon draußen gehabt, keine wirkliche Verbesserung. Kanns an den Schläuchen liegen, oder kann man das irgendwo einstellen?
3) Kann jemand ein Bezugsquelle für die Schläuche empfehlen? Derzeit sind verbaut:
Transparenter Schlauch: REHAU Raualco SK017-029 7/2,5 3bar 1212
Gewebeschlauch: Raufilam DN 8 BD 1 Bar 20°C
4) Wie bekomme ich den Edelstahlzapfkasten wieder halbwegs sauber? Wäre zwecks WAF ganz praktisch.
5) Da der Lüfter vom Wärmetasuscher und Kühlkompressor recht laut sind, sowie meistens unnötig Energie fressen, würde ich gerne einen Schalter mit hochziehen der das Gnaze Ding mit 220V versorgt. Spricht da was dagegen? Ich weiß entsprechender Vorlauf um das Wasser zu kühlen brauchts. Oder würdet ihr nur den Lüfter zuschaltbar machen?

Schöne Grüße Andreas
Osttiroler
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Osttiroler »

Hallo Andreas

Schönes Gerät hast du da gefunden.

Der Kessel wird so 2-3 Liter Inhalt haben oder? Das Wäre dann die Standardgröße der Kabronatoren, die so bei 50-70 Liter Soda pro Stunde raus tun können.
Gekühlt wird der Ganze Kram im Waserbad. Die "Pumpe" 4 ISt ein Rührwerk, um das Wasser im Eisspeicherbecken in Bewegung zu halten.
An dem TECG2000 Regler stellst du die gewünschte Wassertemperatur ein. Wenn du auf EIS stellst, sollte sich an der Verdampferschlange an der Wand des Behälters eine ca 3cm dicke Eisschicht bilden. Das wird dann bei Spitzenlast durch eine Busladung Gäste, die alle ein großes Soda Zitron wollen, geschmolzen, um die benötigte Kältemaschine kleine halten zu können.
Eine Eigenheit dieser Reglertype ist, dass die je nach Baureihe die Kühlung nur anfahren lassen, wenn die beiden Eisbankelektroden neben dem Temperaturfühler im Wasserbad mit Wasser bedeckt sind.

Wo in dem Gerät sind Wasserfilter verbaut? Wenn du die beiden länglichen gerippten grauen Kunststoffteile meinst, das sind Rückschlagventile. WEnn die in Ordnung sind, lass die tunlichst in Ruhe. SInd unangenehm teuer.
Pinzschrauber
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Pinzschrauber »

Danke Osttiroler für deine Antwort.
Wasserfilter sind extern verbaut.
1x beim Wassereingang (beim DBV)
1x in der Leitung für Stilles gekühltes Wasser (daraus wird auch der Kessel bedient)
Bild

Woran kann das liegen, dass ich so wenig Zapfleistung habe?
Hausmeister
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Hausmeister »

Hast du den Kessel auch befüllt? CO2 an und Wasser an und dann etwa 3x für eine Sekunde an dem Ring am Überdruckventil ziehen.
Sonst wird der Kessel nicht voll.

Wegen der Zapfleistung, könnte sein das die Bezeichnung auf 150Liter /h hindeutet . Also 2,5 L/M. Wie groß ist das Ding denn?
Pinzschrauber
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Pinzschrauber »

Hallo Hausmeister!

An dem Ring habe ich natürlich nicht gezogen. Danke für den Hinweis! Verstehe ich das richtig: Damit lasse ich erstmal das Gas ab damit sich der Kessel halbwegs mit Wasser füllen kann und sich das richtige Gas-Wasser Verhältnis einstellen kann?
Werde ich auf jeden Fall beim nächsten Werkstattbesuch testen. Vielen Dank.

Der Kessel hat geschätzt ein Volumen von 3l. Als ehemaliges Gastrogerät sollte schon ein entsprechender Durchsatz möglich sein....
Virtex7
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Virtex7 »

Kurzhinweis: ich hab den gleichen Kessel in meinem Selbstbaukarbonator (Bilder in diesem Thread) verwendet, mit entsprechender Pumpe (350W Procon) ist Dauerzapfen möglich.
Mit Gas.

Ein Liter braucht unter einer halben Minute, wie ich den Zapfhahn eingestellt habe.

Der Lüfter am Verflüssiger muss mit dem Kompressor zusammen eingeschaltet werden, sonst bekommt der Kältekreis seine Abwärme nicht weg.

CO2 Druck so 4 bis 4,5 bar, dann sprudelts gescheit.

Anfahren; Wasser dran, CO2 dran. Am Ablass ein paar Sekunden lang Gas rauslassen, der Wasserspiegel wird NUR durch die beiden Pegelsonden eingestellt, es ist dem Gerät scheißegal, wie viel Druck da schon im Kessel ist, überschüssiges Gas wird durch das Überdruckventil herausbefördert.
Daher MUSS auch direkt am CO2-Eingang ein Rückschlagventil sitzen (ist auch drin, habe gesehen...)

Ansonsten sind Cornelius-Geräte imho. super.
Pinzschrauber
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Pinzschrauber »

Hallo Virtex7,
Auch herzlichen Dank für dein Kommentar.
Hab heute entlüftet:
Bild
Das Ergebnis war aber nicht zufriedenstellend. Keine Änderung der Zapfleistung.

Die Lösung des Problems war aber denkbar einfach:
Bild
Der Zapfhahn war schlichtweg zu weit zugedreht.
Die kleine Schraube 3 Umdrehungen raus und schon kann man 1,5l in 30sec zapfen.

Weil wir gerade dabei sind die Funktionen des Zapfhahns zu ergründen: Hat jemand eine Idee wozu die große Schraube vorne ist? Die da meine ich:
Bild

Und noch was interessantes.
Da das Leistungsproblem gelöst ist, hab ich mal die Schläuche ausmessen wollen. Nach dem Öffnen der Isolierung finde ich eine scheinbar sinnlose Schlauchschleife.
Bild
Damit werden wohl die 2 Schläuche zu den Zapfhähnen gekühlt. Ist sowas üblich?
Virtex7
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Virtex7 »

jap. das ist die sog. Begleitkühlung, das muss so sein.

teilweise ist es auch so, dass die Schanksäulen wassergekühlt sind, das ist z.b. immer dann so, wenn du sie sichtbar!! betauen siehst in der Gastwirtschaft.
Du willst ja sicher auch nach 1h im Sommer direkt kaltes Wasser oder Bier zapfen und nicht das erste halbe Maß wegschütten weil es in der schwarzen Python (Multischlauch vom Kühler zur Zapfsäule) komplett warm und schal ist.

Gruß,
Philipp
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Hansele
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

ich verfolge den Thread hier schon lange und Träume von so einer Anlage,
welche den Sprudelbedarf hier decken könnte.

Ich möchte damit den Sprudelbedarf bei uns im Haus decken,
dass wären 4 Erwachsene die stand heute ca. 3 Kästen Sprudel pro Woche verbrauchen.
Also wie hier auch schon mehrfach geschrieben wurde, ist das finanziell nicht schön zu rechnen,
nimmt man aber meine Faulheit² mit gesparten, klingt das für mich gut genug.

Da ich ja dennoch ein typischer Schwabe bin, möchte ich dennoch möglichst wenig investieren,
sodass ein nagelneues 800€ (ohne nötiges Zubehör) erstmal nicht in Frage kommt.

Daher also eher was gebrauchtes, ihr wisst ja verwerten vor entsorgen....


Leider gibt es die Dinger nicht wie ich erst angenommen habe wie Sand am Meer,
sondern eher selten, obwohl ich viele Begriffe versucht habe?

Naja das Ding hier hätte ich gefunden:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 9-176-6817

Da wäre ja zumindest das meiste für den Betrieb gleich dabei, was meinen die Experten?

Ich habe dazu noch ein paar Fragen, die ich mir nicht selbst beantworten konnte:

1.) Kaltwasserkarbonator, kann wenn Kühlkompressor abgeklemmt wird als "Warmwasserkarbonator" betrieben werden?
2.) Gebrauchte Geräte haben die Gefahr von Rost im Kessel? Ist die Gefahr real?


Ich möchte das Ding in der Waschküche aufstellen, da dort der zentrale Anlaufpunkt im Haus ist
und dort Bodenablauf sowie Wasser vorhanden sind.

Mein Problem ist, dass die Mini-Karbonatoren zu wenig Durchsatz haben, ich möchte im Keller
quasi je Etage den Vorrat für ein paar Tage aufeinmal abfüllen, dass sollte für den WAF schnell gehen.
Welcher Durchsatz ist dabei anzustreben?
Ich bin gefühlt bei so 200-300 Liter die Stunde gedanklich hängen geblieben?


Danke für eure Hilfe
:-)

Ps:
Wer einen solches Gerät loswerden will, hier wäre ggf. ein Abnehmer ;-)
plottermeier
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von plottermeier »

Mir sind grade zwei solche Kisten zugelaufen. Wenn beide funzen ist einer über. Kann aber in paar Wochen dauern, bis ich dazu komme...
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Hansele
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Hansele »

plottermeier hat geschrieben:Mir sind grade zwei solche Kisten zugelaufen. Wenn beide funzen ist einer über. Kann aber in paar Wochen dauern, bis ich dazu komme...
Kein Thema, ich habe Zeit, die Idee blubbert nicht erst seit gestern,
da kommt es auf ein paarmal Sprudel holen auch nicht mehr an.
Grüßle
eberhardtluisa
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von eberhardtluisa »

Das sind doch mal gute Ideen um Blubberwasser zu machen :D
plottermeier
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von plottermeier »

Hallo,

die erste Maschine ist angekommen. Sieht ganz ordentlich aus:
Bild
Natürlich auch erstmal aufgeschraubt:
Bild
Das unten links scheint ein Filter zu sein. Die Ausgangsdüse hat eine Heizung, was das Danfossteil, das über ein T-Stück am CO2-Schlauch hängt, macht erschließt sich mir noch nicht.
Abgesehen, dass ich noch noch keine Ahnung habe, wie ich den 10mm Kunststoffschlauch an die Wasserleitung anschließen soll, stellt sich mir die Frage, was ich wie reinigen sollte.
Das Teil ist Baujahr 2004 und war bis Oktober 2017 in einer Klinik installiert und wurde dort regelmäßig gewartet. Seitdem stand es unbenutzt in einer Garage. Wie habt Ihr das mit euren Kisten gemacht?

Danke
Jens
Pinzschrauber
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Pinzschrauber »

plottermeier hat geschrieben: stellt sich mir die Frage, was ich wie reinigen sollte.
ich schließe mich der Frage an.

Ich wollte bei meinem eigentlich nur die alten Schläuche erstezten, Filter raus und dann ca. 10l Wasser durchlaufen lassen.
Aber vlt hat ja jemand eine bessere (professionellere) Idee.
Virtex7
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Virtex7 »

Das Danfossteil wird ein Drucksensor oder Fühler sein, der erkennt wenn die CO2 Pulle leer ist und dann kein Sprudel mehr rauslässt.
Die Heizung ist für die Hygienefunktion des Zapfhahns, der heizt sich immer mal wieder auf >60° auf, das soll gegen Bakterien helfen.

Reinigen: ich hab alles angeschaut und reingerochen, alles unverdächtig.
Also angeschlossen und Wasser durch, ein paar Liter. Dann probiert ob was grausig schmeckt. Nix. -> verwenden.

evtl. würde ich den Zapfhahn entkalken und im Kessel nach Dreck/Rost schauen. Der müsste restlos weg.


Glückwunsch zu der geilen Maschine.
Die Pumpe kost btw. >400€ gebraucht... Wenn du siehst, immer ausbauen und anschauen ob sie noch gehen.
Das sind sehr hochwertige, langlebige Pumpen. (Procon und Nachbauten) Hab vorgestern auch erst eine ausgeschlachtet.


Frage an Pinzschrauber: wozu Schläuche ersetzen? Ich würde anlasslos genau gar nichts machen und nur schauen.
Für Zapfanlagen gibts Reiniger, aber der ist hier unnötig, weil es sich um reine Wasseranlagen handelt. Da kommt idr kein Dreck rein.


zum Wasseranschluss: Ich hab Festo-Verschraubungen und PUN Schlauch genommen. Hält auch seit x Jahren daheim.
Auch Festo-Steckkupplungen gehen.. alles kein Problem.

im Gastro-Bereich gibts noch die Steckanschlüsse von "John Guest", die könnt ihr auch mal anschauen.
Oder n Stück Hydraulikschlauch nehmen... Das ist komplett wurscht.

für Steckanschlüsse hier gucken:
https://www.schankanlagen-fachbetrieb.d ... edfitting/
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von berlinerbaer »

Virtex7 hat geschrieben: Für Zapfanlagen gibts Reiniger, aber der ist hier unnötig, weil es sich um reine Wasseranlagen handelt. Da kommt idr kein Dreck rein.
Wenn die mit Wasser im Gerät gelagert wurde, sieht das allerdings anders aus. Das wird nach ein paar Wochen zu einer ziemlich schleimigen Mompe, die man definitiv nicht trinken möchte ...
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Osttiroler »

Keine Panik.
Das sind reine Wasserspender. Da ist keine Reinigung vorgeschrieben. zumindest war sie es vor ein paar Jahren, als ich das noch beruflich gemacht habe nicht.
Wenn die Maschine funktionierend abgebaut wurde, ist das Wasser im Kessel unter Druck mit CO2 angereichert.
auch wenn der Druck mit der Zeit entweichen sollte ist das Wasser immer noch leicht "kohlensauer" und ist daher schon besser als "normales" Wasser.

Ich hatte schon Karbonatoren, die nach Abbau der im Gebäude montierten Anlage natürlich drucklos aber nicht ganz leer waren.
Jahre später wieder in Betrieb genommen. Gefüllt und mal einen kleinen Gastro-Milcheimer (5l) voll Soda gezapft fürs bessere Gefühl des Kunden.
Maschine läuft.
plottermeier
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von plottermeier »

Hallo,
danke für die Info. Hatte auch erst den Plan, alles einmal auseinander und reinigen, aber die Komplexität der Maschine und der Momentane Zustand (ist zurzeit alles dicht) verbieten das wohl.
Hinterher zischt es bestimmt irgendwo...
Kann man in den Kessel sinnvoll reingucken? Ich mach da morgen mal ein Foto von. Was würdet Ihr mit dem Filter machen, Tauschen, Rausnehmen, Reinigen, in Ruhe lassen? der Filter hängt nach dem Kessel vor dem Zapfhahn. Ich gehe auch davon aus, dass die Geräte die sonst irgendwo aufgestellt werden, nicht vorher vollständig gereinigt und steril wurden. Auf der letzten Openairfete hingen die am Gartenschlauch. Wahrscheinlich ein Jahr nicht benutzt.
Unsere Kiste auf der Arbeit hat ne 12W UV-Funzel in der Kammer. Könnte aber auch eher Marketing sein.

Bis bald
Jens
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Finger »

Moin Jungs,

ich kann jetzt auch Vollzug melden :mrgreen: https://www.fingers-welt.de/gallerie/ei ... /karbo.htm

Ciao,

Chris.
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Fritzler
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Fritzler »

Ein interessantes FET Schaltbild haste dir da ausgedacht in karbo14.jpg.
So spart man sich den nervigen Mittelpin zu malen und der PFeil fpr N/P MOS kommt ans Source Beinchen :geek:
radixdelta
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von radixdelta »

Ich habe noch etwas Bierzapfgeraffel rumliegen, habe ich mal gesammelt um eine Zapfanlage mit Fasskühlschrank zu bauen. Nun trinke ich aber nunmal das Bier lieber aus der Flasche und würde das höchstens 1-2x im Jahr wirklich benutzen. Die Geschichte vom aufkarbonatisierten Bier hat mich dann aber auf folgende Idee gebracht:

Bierfass mit Wasser füllen und in den Kühlschrank. CO2 dran und in ruhe karbonisieren lassen. An den CO2-Anschluss am Keg-Adapter kommt ein T-Stück, darüber fülle ich Wasser manuell nach. Damit ich weiß wann das Fass voll ist stelle ich eine Waage drunter. Damit der Wasserdruck reicht stelle ich die Kohlensäure ab und Zapfe erstmal noch 'ne Flasche Wasser, dann Nachfüllen, dann Kohlensäure wieder an. Das ist zwar alles unkomfortabel, aber besser als Wasserschleppen allemal. Wenn das Fass doch mal leer läuft ist es halt Pech und doof, aber kein Beinbruch. Ich brauche sicherlich nicht mehr als 10l/Tag.
Später würde ich gern noch so einen Osmoseapparat mit Remineralisierung hinzufügen (und einen weiteren Hahn für Osmosewasser für den Bügelapparat). Weil da oft ein kleiner Tank dran ist soll der Apparat dann auch in den Kühlschrank mit rein, damit das Wasser frisch bleibt.
Schön an der Lösung wäre daß man bei Bedarf die Sprudelversorgung zugunsten eines kühlen gezapften Hopfenkaltgetränkes einstellen könnte, manchmal muss man Prioritäten setzen.

Ziel ist übrigens das bescheuerte Leergut los zu werden. Die kleinen Sprudler mit Glasflaschen haben nur 0,6l Inhalt und die Flaschen sind nicht Stapelbar und teuer und so, die Plastikflaschen sind nur am Anfang toll. Das ist doch nicht praktikabel auf Dauer.

Wie lange geht eine mechanische Personenwaage genau genug wenn sie stets belastet wird? Gibt es bessere Ideen als eine Waage?
Hat das ganze eine Chance so zu funktionieren?
Virtex7
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Virtex7 »

berlinerbär: ist das eine Erfahrung oder eine Vermutung?

meine Erfahrung spricht gegen deine Aussage... In den Kesseln ist eig immer Rest-CO2, da rottet nichts in relevanter Menge.
doofi
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von doofi »

@Radixdelta
"Aufblubbern" im normalen Edelstahl-Bierfass funktioniert definitiv. Habe ich in Benutzung. Allerdings fülle ich nicht kontinuierlich nach. Ich hab im Sommer ein 30l-Wassserfaß im kalten Keller stehen und das wird alle paar Tage manuell aufgefüllt. Stinknormaler Kompensatorhahn dran.
Habe immer so 2-2,5bar CO2-Druck drauf bei ~12° Wassertemperatur. Blubbert ganz hervorragend.
Ich sehe absolut keinen Grund, wieso Deine T-Stück-Idee nicht funktionieren sollte. Rückschlagventil in die Gasleitung würde ich vielleicht noch einbauen.

Edit:
Es gibt Wägezellen/Kraftaufnehmer die für Dauerbelastung geeignet sind. Z.B. für die Flaschenwaage im Klimaanlagennachfüllgerät und im Campingbedarf zum Gasflaschendraufstellen im Wohnmobil.
radixdelta
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von radixdelta »

Also wenn das bei 12° schon gut funktioniert dann ist das mega, und 2,5bar Druck habe ich locker auf der Leitung, das macht die Sache viel einfacher.

Ich muss das mal ausprobieren ob man mit normalem Wasserdruck überhaupt das Fass überfüllen kann, der Druck steigt ja beim Füllen an, das könnte dazu führen das man füllen kann bis es aufhört zu rauschen. Wenn das Funktioniert könnte man das auch halbautomatisch machen und das Füllen mit einem Taster triggern.
doofi
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von doofi »

Geile Idee. Kann man ja so einen Caleffi-Druckminderer für Kupferbadeöfen davorhängen, Magnetventil und ab dafür.
Es juckt in den Fingern...
Pinzschrauber
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Pinzschrauber »

Hallo Zusammen!

Ich hab mein Blubbergerät nun auch endlich verbaut:
Arbeitsplatte gelöchert (War WAF-technisch hoch riskant, ist aber alles gut gegangen)
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Die neuen Schläuche eingefädelt
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Von oben siehts final so aus
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Der Rest sitzt darunter, wurde viel enger als erwartet
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Verluste gabs leichter auch. Der Anschluss vom stillen Zapfhahn leckt.
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Kann mir jemand verraten wo ich sowas herbekomme?

Danke und schönen Abend!
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von Osttiroler »

Das Teil nennt sich Jochfitting
Gibts mit Gewinde 7/16 UNF 1/2 BSF, mit Schlauchtülle oder wie auf deinem Bild mit (evtl John Guest) Stecksystem.
plottermeier
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Re: Jede Menge Blubberwasser

Beitrag von plottermeier »

Da sie aus nem Krankenhaus stammt hab ich meine Kiste nun doch mal komplett zerlegt, gereinigt desinfiziert und erst dann in Betrieb genommen. Eingangsschlauch und Zapfdüse waren leicht vergubbelt, dazwischen sah es gut aus. Zwei John Guest Kupplungen sind undicht (War schon vor dem Zerlegen so). Weiß jemand, ob man die inneren Dichtringe irgendwo nachbekommt?
Nun zu meinem Problem damit. Die Kiste hat nen 1l Kessel. Wenn ich 400ml zapfe passiert erstmal nichts. Wenn ich dann nochmal 400ml zapfe, dann springt die Pumpe an und füllt den Kessel wieder auf. Zapfe ich nun ein drittes Glas, dann hat das fast kein CO2 (weil es ja erstmal ne Weile dauert, bis es gelöst wird). Ist das bei Euch auch so?
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