Solarlampe mit stärkerem Solarpanel ausstatten - wie ?

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Felix II
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Solarlampe mit stärkerem Solarpanel ausstatten - wie ?

Beitrag von Felix II »

Hallöchen ins Forum hier. Ich denke mal ich bin mit meiner Frage hier gut aufgehoben und bekomme sicher hilfreiche Antworten.

Ihr kennt doch sicher diese Solarlampen mit Bewegungsmelder, sowas zum Beispiel: https://www.otto.de/p/solar-led-strahle ... =501030433

Tagsüber werden via Solarpanel die intergrierten Akkus geladen. Nachts, wenn man an der Lampe vorbeiläuft, gehen die LEDs an.

Nun würde ich gerne tagsüber gerne soviel Strom sammeln, das auch in den Wintermonaten wenn es so kurz hell und dafür so lange dunkel ist, die Akkus jederzeit ausreichend geladen werden.

Meiner Vorstellung nach geht das am einfachsten wenn man ein größeres Solarpanel anschließt. Bei düsterem Wetter bringt die viel länger mehr Strom als die kleinere Solarzelle.

Aber: Wenn die Sonne draufplauzt kommen da plötzlich bedeutend mehr als 5-6 Volt raus. Nun besteht ganz sicher die Gefahr das die Ladeelektronik der Lampe überlastet wird und irgendwas durchbrennt.

Jetzt braucht es etwas was den Strom reguliert. Alle Ströme unterhalb 5 Volt werden einfach durchgreicht, alles drüber wird quasi "abgeschnitten". So in etwa wie bei einer "LED Konstanstromquelle" https://www.conrad.de/de/konstantstromq ... 13131910:s, man kann 3 - 25 Volt einspeisen, raus kommt immer der gleiche Strom für die angeschlossene LED.

Also das ganze quasi angepasst für meine Vorstellung. Solarpanel -> 0-12 Volt -> Regler -> 0-5 Volt -> Lampe.

Ich weiß nicht wie man sowas umsetzt, aber wenn mir hier jemand sagen kann das musst du so und so zusammenbauen, dann hast du deinen Regler bin ich durchaus in der Lage das nachzubauen.

Hoffe ihr könnt mir helfen. mfG: Felix II
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Chefbastler
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Re: Solarlampe mit stärkerem Solarpanel ausstatten - wie ?

Beitrag von Chefbastler »

In den meisten billigen Solarlampen ist die Solarzelle stumpf über eine Diode auf den Akku geschalten. Bei Größeren lampen ist sogar ne richtige Ladeelektronik drin.

-Interessant wäre erstmal was ist da für ein Akku mit welchen Daten drin ist?
-Ist echte Ledeschaltung vorhanden oder nu eine Diode?
-Welche Daten hat das Solarmodul jetzt? Spannung( in reihe hängende Zellen abzählen)/Strom(Kurzschlusstrom in der Sonne messen)

Wenn da ein Bleiakku drin ist wird es ganz einfach, mann muss nur die Ladeendspannung begrenzen.

Ein Solarmodul mit nachgeschateter Strombegrenzung ist im normalfall Käse, da eine Solarzelle im normalfall quasi schon als Stromquelle fungieren kann.

PS: Herzlich Willkommen bei uns im gewohnten Wahnsinn, fühl dich wie daheim. :)
Felix II
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Re: Solarlampe mit stärkerem Solarpanel ausstatten - wie ?

Beitrag von Felix II »

Den inneren Aufbau der LED - Lampe kenne ich jetzt nicht. Die liegt zu Hause und ich werde heute abend mal ein Foto nachreichen. Drin stecken 3 Akkus 1,2 Volt, Größe R6. Das weiß ich aus dem Kopf.

"Ein Solarmodul mit nachgeschateter Strombegrenzung ist im normalfall Käse, da eine Solarzelle im normalfall quasi schon als Stromquelle fungieren kann."

Was heißt das ?

Ich denke mir, wenn ich jetzt anstelle der mitgelieferten Solarzelle eine viel stärkere anschließe die eben nicht nur 6 Volt im Idealfall bringt sondern 12 Volt, dass es mir die Ladeelektronik oder die Akkus oder irgendwas anderes in der Lampe zerbrät wegen dem 'mehr an Strom'. Darum dachte ich an eine Begrenzung.
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Julez
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Re: Solarlampe mit stärkerem Solarpanel ausstatten - wie ?

Beitrag von Julez »

Was du brauchst ist nicht mehr Spannung, sondern mehr Strom. Ich denke schon, dass bei Nixx-Akkus der Strom der Zelle einfach durchgereicht wird, was anderes wäre technisch nicht möglich, Delta Peak z.B. geht nur bei Konstantstrom, der auch nicht zu niedrig sein darf.
Eine Solarzelle dieser geringen Größe kann auch gar nicht genug Strom liefern, dass die Möglichkeit der höheren Spannung irgendwie zum Tragen kommen könnte.
Die Leerlaufspannung von Solarzellen hängt nur gering von der Strahlungsintensität ab, in erster Line verringert sich die Strombelastbarkeit bei geringere Einstrahlung. Also nimm einfach die größte 6V Zelle die für dein Vorhaben passt.

Der nächste Schritt wäre, die wahrscheinlich schrottigen Zellen durch anständige Eneloops zu ersetzen, und eine Ladebuchse einzubauen. Dann den Pack 1x im Monat für 16h mit 200mA laden, um sicherzugehen, dass alle Zellen auf dem gleichen Ladeniveau sind.
Felix II
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Re: Solarlampe mit stärkerem Solarpanel ausstatten - wie ?

Beitrag von Felix II »

"Was du brauchst ist nicht mehr Spannung, sondern mehr Strom."

Ich nahm an, eine größere Solarzelle bringt mehr Strom als eine kleinere, vor allem bei schlechteren Lichtverhältnissen. Oder habe ich hier einen Denkfehler ?

Was ich gerne vermeiden möchte ist ein "zuviel an Strom", so das mir die Technik innerhalb der Lampe durchbrennt wenn mal die Sonne voll aufs (eigentlich zu große) Solarpanel draufknallt.
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Alexx
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Re: Solarlampe mit stärkerem Solarpanel ausstatten - wie ?

Beitrag von Alexx »

Ein Grösseres Panel kann auch bei schlechten licht mehr strom erzeugen als das "aktuelle" von daher macht es schon sinn.

Wenn du verhindern möchtest das es Abrent musst du den Strom begrenzen was dich aktuell nicht weiterbringen wird.

Zeig was du hast und mann wird dir sagen wie du es "tunen" kannst.


Apropos
Solarstrom lässt sich einfacher in Liion speichern als in Blei, das muss ich nur mal erwähnen.
2A 17v in einen 12v 7Ah und er ist am kochen.
2A 17v in 16,8v 5,2Ah
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Chefbastler
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Re: Solarlampe mit stärkerem Solarpanel ausstatten - wie ?

Beitrag von Chefbastler »

Alexx hat geschrieben: Apropos
Solarstrom lässt sich einfacher in Liion speichern als in Blei, das muss ich nur mal erwähnen.
2A 17v in einen 12v 7Ah und er ist am kochen.
2A 17v in 16,8v 5,2Ah
Wiso soll das einfacher sein? Bei Lithium Akkus benötigst du noch nen Balancer, bei mehr als einer Zelle. Der Rest der Hardware belibt quasi genüber dem Blei gleich.
Wenn der 12V Beliklummpen 17V erreicht hatt hast den Laderegler vergessen der die Ladeendspannung begrenzt. :geek:

Wenn mann nen Akku laden will, muss mann natürlich schauen wie der geladen werden will und was er an Ladestrom/Ladespannung verträgt.

Bei Blei und Lithium wird die Ladeendspannung begrenzt und der Ladestrom geht dann von allein zurück, mann kann die Akkus auch auf entsprechender Ladeendspannung dauerladen. Der Strom wird nur Begrennzt auf das was die Quelle hergebene kann bzw. was der Akku auf dauer aushält. Bei Solar ist die Strombegrenzung in der regel die Solarzelle.

Bei NiCd und NiMh schaut es dagegen anders aus. Die werden im normalfall mit Konstantstrom geladen und der Deltapeak gemssen zum abschalten. In ner Soalarlampe ist das zu aufwändig. Da wwerden diese mit nem kleinen Strom(stumpf über ne Diode die quasi als Antirücklaufventil wirkt) geladen. Nur weil der Ladestrom gegenüber der Akkukapzität entsprechend gering ist passiert bei kurzzeitigen Überladen nichts. Da könnte ein größeres Solarmodul unter umständen ein Problem werden.

PS:
Wichtig ist es, Strom, Spannung und Leistung nicht durcheinander zu bringen.

Solarzellen wirken irgendwo als Stromquelle. Die Nennspannung selbst ist auch bei wenig Licht schnell da aber den Strom was diese abgeben kann steigt mit der daruffalenden Lichtstärke.
Wenn mann nur 1A haben will baut mann sich nicht eine mit 3A hin und begrennzt diese auf 1A, daher ist ein Solarmodul mit nachgeschalteter Strombegrenzung Unsinn.

Der Ansatz mit den Bildern von den Innerein ist schonmal nicht verkehrt, dann können wir und ein Bild davon machen.
Wenn es sich um eine Kleine/unterdimensionierte Solarzelle(bei den Bilig Lampen gang und gebe) handenlt, dürfe noch eine weitere kleine weniger das problem sein. Aber dafür bräuchte man halt diverse Daten aus dem jetzigen Stand um es passend zu dimensionieren.
Felix II
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Re: Solarlampe mit stärkerem Solarpanel ausstatten - wie ?

Beitrag von Felix II »

offen_0551.jpg [attachment=1]ov_dsc_0550.jpg
Servus in die Runde. Ich habe jetzt die Innereien der LED-Lampe fotografiert, mal sehen wie ich die hier zeitnah in den Faden bekomme.

"Wenn mann nur 1A haben will baut mann sich nicht eine mit 3A hin und begrennzt diese auf 1A, daher ist ein Solarmodul mit nachgeschalteter Strombegrenzung Unsinn."

Das möchte ich nicht. Ich möchte mehr Stromausbeute bei schlechteren Lichtverhältnissen (bedeckter Himmel, kürzere Tage) z.B. durch ein größeres/stärkeres Solarpanel bei gleichzeitigem Schutz der Elektronik wenn dann doch mal voller Sonnenschein ist und das das größere stärkere Panel viel zu viel Strom abgibt.

Ich kann ja nicht jedes Mal rausrennen und die Panele umklemmen, ein großes anschließen bei miesem Licht und das große ab und das kleine dran bei vollem Sonnenschein. Sorry ich weiß nicht wie ich das anders beschreiben soll was ich gerne hätte.





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Re: Solarlampe mit stärkerem Solarpanel ausstatten - wie ?

Beitrag von Felix II »

ov_dsc_0552.jpg
ov_dsc_0558.jpg
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Alexx
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Re: Solarlampe mit stärkerem Solarpanel ausstatten - wie ?

Beitrag von Alexx »

Die Fotos müssen Grösser werden, Igor.

Edit:

Am besten nochmal mit dem Zabex Ablader hochladen.
http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... r3#p123091
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Re: Solarlampe mit stärkerem Solarpanel ausstatten - wie ?

Beitrag von Felix II »

naja, sie waren größer, bzw. zu groß ;-)

neuer Anlauf:

Bild
Bild
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Chefbastler
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Re: Solarlampe mit stärkerem Solarpanel ausstatten - wie ?

Beitrag von Chefbastler »

Wie vermutet wird der Akku nur stumpf über eine Diode geladen. Die Diode(1A/40V) bekommst du sicher nicht so leicht kaputt, ich gehe mal dvon aus dass das jetzige Modul keine 100mA bringt. Kannst auch mal mit einem Multimeter den Kuzschlussstrom nachmessen in der Sonne, damit wir wissen was das jetzige Modul in etwa bringt. Keine sorge Solarzellen sind kurzschlussfest.
Die anzahl der in reihe liedgenden Zellen wäre auch interessant um die Nennspannung zu ermitteln damit ein Modul mit gleichen Spannungen beschaft werden kann.
Kapazität der Akkus wäre noch interessant.

Der PIR Controller will maximal 5V sehen, daher suchst du dir kein Solarmodul mit einer höheren Leerlaufspannung aus, oder du begrenzt die Spannung mit ner dicken oder verstärkten Zehnerdiode(bei kleinen Leistungen kann mann das schonmal so machen). Die Spannung wird wenn die Akkus gut sind eh nie erreicht weren, aber wenn Diese herausgenommen werden oder vertrocknen schauts anders aus.
Die Nennspannung der NIMH Akkus liegt zusammen bei 3,6V, beim laden wird die Spannung etwas höher werden.

Ein kleines weiteres Solarmodul und ein evt. gößerer Akku könnten funktionieren.

Die Erkennung ob Akku voll wird bei NIMH schwirig. Ein Weiteres Problem bei den Bewegungsmelderlampen ist dass dies ungelichmäßig übernacht entladen werden. Bei einer normalen werden diese Übernacht normalerweise komplett entladen, was die Dimensioniereung der Solarzelle erheblich einfacherer macht um auf Zeit zu laden.

Wenn der Akku überladen wird, fängt der zum Gasen an und wird Warm, nur bei der kleinen Leistung wird noch nichts warm.
Wenn der Druck zu hoch wird läuft der Akku aus.

Der Anstz mit der Strombegrenzung hinter dem Solarmodul ist vielelcht dann doch nicht so verkehrt in dem Fall.

Datenblatt der Diode SS14
http://www.vishay.com/docs/88746/ss12.pdf

Datenblatt vom PIR Controller:
http://avrproject.ru/112/oxr-hc12/BISS0001.pdf

Finde grad die Website nicht mehr wo Ladeverfahren und Funktionsweise der Akkus gut dargestellt war.

Edit:

Ne Alternative wäre wenn manndas ganze in Gescheit Richtig aufbaut. Gescheites Solarmodul, Laderegler mit Tiefentladeschutz, Zyklenfester Bleiakku, Bewegungsmelder und Gescheites Licht.
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Re: Solarlampe mit stärkerem Solarpanel ausstatten - wie ?

Beitrag von Felix II »

"Ne Alternative wäre wenn manndas ganze in Gescheit Richtig aufbaut. Gescheites Solarmodul, Laderegler mit Tiefentladeschutz, Zyklenfester Bleiakku..."

Habe ich quasi alles da. Problem in dem Fall: Die Lampe läuft ja mit 3,6 Volt und nicht mit 12 Volt.
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Alexx
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Re: Solarlampe mit stärkerem Solarpanel ausstatten - wie ?

Beitrag von Alexx »

Dan müsstet du herauffinden wie viel dein "led´s" an Milli Amper brauchen.

Wenn du das hast gibt es in ebay #led Treiber z.b http://www.ebay.de/itm/Mini-SMD-LED-Tre ... Swu4BVhavT
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xoexlepox
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Re: Solarlampe mit stärkerem Solarpanel ausstatten - wie ?

Beitrag von xoexlepox »

Felix II hat geschrieben:Problem in dem Fall: Die Lampe läuft ja mit 3,6 Volt und nicht mit 12 Volt.
In diesem Fall wäre zu überlegen, den Solar/Akku-Kram "ordentlich" zu machen, und die Lampe über einen entsprechenden Schaltwandler dort dran zu knoten. Könnte nur etwas blöd werden, falls die Solarzellen auch zur Tag/Nacht-Erkennung verwendet werden -> Etwas "Zusatzschaltung" notwendig.
Felix II
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Re: Solarlampe mit stärkerem Solarpanel ausstatten - wie ?

Beitrag von Felix II »

Hallo Alex, ich glaube das von dir vorgestellte Teil passt nicht, da es nur eine "Eingangsspannung ca.2.7~6Volt." Würde da stehen "2,7 - 14 Volt" wäre es ja ok.

Ja, die Solarzellen werden auch zur Tag/Nacht - Erkennung verwendet. Sobald ausreichend Strom über den Solareingang reinkommt wird die LED-Beleuchtung abgeschaltet.

Also das ganze scheint wohl doch nicht so einfach zu sein wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich hatte mir als kleine Insel vorgestellt. Und da es LED-Konstantstromquellen gibt dachte ich ließe sich sowas auch für mein Vorhaben realisieren.

Um (noch mal) mal auf diesen kleinen Bausatz zu sprechen zu kommen. 3 Volt bis 25 Volt können rein gehen, raus kommt immer der passende Strom für die angeschlossene LED.

Quasi: Solarpanel bringt bei voller Sonne zum Beispiel 12 Volt, die gehen in den kleinen Bausatz, hinten dran leuchtet die LED (immer gleich hell solange es nicht unter 3 Volt fällt). Bei Schatten/Wolken bringt aber das 12 Volt-Modul immer noch beispielsweise 5 Volt was ja mehr als 3 ist, was bewirkt das die LED immer noch hell leuchtet.

Verbinde ich die LED stattdessen direkt mit dem (12 Volt) Solarpanel wird die LED unweigerlich durchbrennen sobald es zu hell wird da der Strom den die Solarzelle erzeugt direkt auf das kleine Leuchtmittel geleitet wird.

Benutzt man ein Solarpanel welches bei maximaler Sonneneinstrahlung nicht mehr als 3 Volt erzeugen kann, könnte man die LED direkt anschließen ohne das sie kaputt geht. Aber sie wird auch nur optimal leuchten bei optimaler Sonneneinstrahlung aufs Panel. Sobald eine Wolke kommt geht das Licht aus oder glimmt nur noch.

Diese Denkweise wollte ich auf meine ursprüngliche Fragestellung übertragen.

Quasi: 12 Volt Panel statt 5 Volt Panel. --> Regler (Konstantromquelle) der maximal 5 Volt ausgibt auch wenn eingangsseitig mehr anliegt --> diesen Ausgang auf den S+ und S- Anschluß der fotografierten Platine.

Die oben beschriebene längere Leuchtdauer der LED steht symbolisch für das "mehr (an Zeit)" was der Akku geladen werden kann.

https://img.conrad.de/medias/global/ce/ ... S_1000.jpg
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Chefbastler
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Re: Solarlampe mit stärkerem Solarpanel ausstatten - wie ?

Beitrag von Chefbastler »

Felix II hat geschrieben:
Quasi: Solarpanel bringt bei voller Sonne zum Beispiel 12 Volt, die gehen in den kleinen Bausatz, hinten dran leuchtet die LED (immer gleich hell solange es nicht unter 3 Volt fällt). Bei Schatten/Wolken bringt aber das 12 Volt-Modul immer noch beispielsweise 5 Volt was ja mehr als 3 ist, was bewirkt das die LED immer noch hell leuchtet.

Verbinde ich die LED stattdessen direkt mit dem (12 Volt) Solarpanel wird die LED unweigerlich durchbrennen sobald es zu hell wird da der Strom den die Solarzelle erzeugt direkt auf das kleine Leuchtmittel geleitet wird.

Benutzt man ein Solarpanel welches bei maximaler Sonneneinstrahlung nicht mehr als 3 Volt erzeugen kann, könnte man die LED direkt anschließen ohne das sie kaputt geht. Aber sie wird auch nur optimal leuchten bei optimaler Sonneneinstrahlung aufs Panel. Sobald eine Wolke kommt geht das Licht aus oder glimmt nur noch.

Diese Denkweise wollte ich auf meine ursprüngliche Fragestellung übertragen.

Quasi: 12 Volt Panel statt 5 Volt Panel. --> Regler (Konstantromquelle) der maximal 5 Volt ausgibt auch wenn eingangsseitig mehr anliegt --> diesen Ausgang auf den S+ und S- Anschluß der fotografierten Platine.

Die oben beschriebene längere Leuchtdauer der LED steht symbolisch für das "mehr (an Zeit)" was der Akku geladen werden kann.
Mir scheint irgendwie als wärst du mit den Grundlagen der Elektronik noch nicht ganz vertraut.
Strom(Ampere) ist nicht Spannung(Volt), Leistung ist Strom multipliziert mit Spannung.
Bitte lies dich in die Materie etwas ein um die zusammenhänge besser verstehen zu können. ;)

Dioden sind so ne Sache. LEDs werden mit Konstantstrom betrieben, damit das funktioniert muss genügend Forwärtsspannug vorhanden sein. Je mehr Strom desto heller, zuviel Strom -> LED Kaputt. Die Forwätsspannung belibt fast gleich.

Bei einer Solarzelle(Ist auch ne Diode) ist das quasi umgekehrt. Fällt etwas Licht daruf ist die Spannung schnell da. Fällt mehr Licht darauaf passiert mit der Spannung nicht mehr viel. Nur je mehr Licht daruf fällt umso mehr Strom kann sie abgeben.
Wenn bei der Solarzelle im leerlauf die Spannug wegbricht bei weniger Licht, bringt diese auch keien nutzbaren Strom mehr da die Solrazelle sich selbst kaum ihren eigenen Leckstrom halten kann.

Der PIR Controller will ne feste Spannung zwischen 3-5V haben als Versorgung. Wenn Mann das System umbaut auf nen 12 Bleiakku. Dann musst du ein mal den Bewegungmelder fest mit 5V Versorgen(5V Spannungsregler) und die LEDs mit einer Strombegrenzung.
Felix II
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Re: Solarlampe mit stärkerem Solarpanel ausstatten - wie ?

Beitrag von Felix II »

"Wenn bei der Solarzelle im leerlauf die Spannug wegbricht bei weniger Licht, bringt diese auch keien nutzbaren Strom mehr da die Solrazelle sich selbst kaum ihren eigenen Leckstrom halten kann."

Ich nahm an, ein größeres Solarpanel mit mehr Fläche ist länger in der Lage mehr Strom und Spannung zu liefern als ein kleineres (Es kann ja mehr Licht "fangen") ? Ist dem nicht so ?

Hier zum Beispiel sieht man die Dimension durch die abgebildete Hand: http://www.ebay.de/itm/5V-0-2W-Solarpan ... 2199949292
Und im zweiten Beispiel sind sie mit angegeben: "Abmessungen: 335 x 290 x 25 mm" http://www.ebay.de/itm/Solarpanel-Solar ... SwhwdVUhKo

Die Beispiele beschreiben in etwa meine vorhandenen Solarzellen.

Ich hatte gehofft das jemand schreibt: Bau dir deinen Regler/Konstantstromhalten so und so zusammen, dann erfüllt er in etwa deine Zwecke für das was du dir vorstellst.

Ich hatte mir als Endergebnis eine Solarlicht vorgestellt welches auch im Winter (bei weniger Licht als im Sommer trotzdem) immer ausreichend geladen wird und wo nicht nach 10 Minuten die Lichter ausgehen weil die Akkus leer sind.

Oder mal ganz anders gefragt: Kann man oben erwähnte LED-Konstantromversorgung so modifizieren (andere Bauteile) das nicht 3 Volt sondern 4-5 Volt bis 5 Volt rauskommen ? Auch wenn da vielleicht eine etwas größere Last als eine simple LED dranhängt ?
lüsterklemme2000
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Re: Solarlampe mit stärkerem Solarpanel ausstatten - wie ?

Beitrag von lüsterklemme2000 »

Hallo,
ich würde hier NiCd-Akkus verwenden. Das hat nämlich den Vorteil, dass man diese Akkus mit 1/10 ihrer Kapazität dauerladen kann und sie auch gegen Tiefenentladung relativ unempfindlich sind. Dazu dann noch ein Solarmodul mit einer Spannung von beispielsweise 9V. Sollte das Solarmodul einen höheren Strom liefern können, als 1/10 der Akkukapazität, solltest du noch einen Widerstand mit den Akkus in Reihe schalten, um den Strom bei vollem Akku auf 1/10 der Akkukapazität zu begrenzen. Zur Sicherheit kann man auch noch eine Zehner-Diode parallel zum Solarmodul schalten. Dises Konstrukt hat bei mir auch sehr gut funktioniert und die Akkus haben das ohne Probleme weggesteckt.
Hier noch mal zur Veranschaulichung:
Solarmodul --> Diode --> Widerstand --> Akku(3x 1,2V NiCd)
Zuletzt geändert von lüsterklemme2000 am Fr 14. Okt 2016, 18:20, insgesamt 2-mal geändert.
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Julez
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Re: Solarlampe mit stärkerem Solarpanel ausstatten - wie ?

Beitrag von Julez »

Also, nochmal zum Mitschreiben: Eine einzelne Solarzelle bringt ca. 0,5V Spannung. Die Strombelastbarkeit hängt ab von der Strahlungsintensität und der Fläche der einzelnen Zelle. Braucht man mehr Spannung, werden mehrere Solarzellen zu einem Solarmodul verschaltet, und zwar seriell. Wie beim Akku, da bringen mehr Zellen in Serie auch mehr Spannung.

Die Spannung eines Solarmoduls hängt also nicht von dessen Größe, sondern von dessen Anzahl an Zellen ab. Man kann winzige und riesige Module bauen mit der gleichen Spannung.

Die Strombelastbarkeit hängt von der Fläche ab. Ein großes Modul mit der gleichen Anzahl von Zellen kann mehr Strom liefern.

So. Was du brauchst, ist nicht mehr Spannung, sondern mehr Strom. Also holst du dir ein Modul mit der gleichen Spannung des originalen, was aber mehr Strom liefern kann.
Wenn du dir ein Modul holst, was bei voller Einstrahlung nicht mehr als 200mA liefert, killst du deine Zellen nicht. Bei so wenig Strom ist eine Überladung weitgehend unkritisch.

Wenn diese Maßnahmen ergriffen sind und es immer noch nicht funktioniert, eskalieren wir hier eine Stufe höher mit mehr Materialeinsatz.

Und alles mit 12V Akkus usw. ist nicht zielführend, da viel weniger Spannugn benötigt wird. Da sollte man dann lieber zu 18650er LiIon Zellen greifen, da gibt es für 1 Euro fertige Lademodule für wo 5-6V Solarzellen super zu passen, da müsste man dann nur mit dem Tiefentladeschutz mal nachdenken.

Ansonsten, erstmal stromstärkere Solarzelle dran wie oben beschrieben, ausprobieren, danach weitergucken.
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Re: Solarlampe mit stärkerem Solarpanel ausstatten - wie ?

Beitrag von Chefbastler »

Das zweite Solarmodul schaut ja schon Amtlich aus. Wichtig sind für uns die Technischen Daten(Strom/Spannung,etc.) von den Teilen zum Dimensionieren, sonnst wird das nur Glaskugelschauen.

Wenn du da genau das selbe Solarmodul da hast. Kannst du dir einen einfachen günstigen Solarladeregler mit Tiefentladeschutz besorgen und einen kleinen Bleiakku(2-7Ah 12V) dranhängen. Dann hast du dir schonmal ne richtige Versorgung gesichert.

Den Bewegungsmelder und die Lampe lassen sich schon auch 12v modifizieren. Ein sparsamer Spannungsregler auf 5V findet sich schon. Der Treibertransistor der die LED jetzt Treibt wäre interessant. Mit nem kleinen DC-DC Schaltregler lassen sich dann auch die 3,6V möglichst verlustarm machen für die LEDs und die jetzigen Vorwiederstände an den LEDs lässt man einfach als Strombegrezung. Oder mann nimmt ne 12V Lampe. Die Dunkelheiterkennung bekommt mann mit nem angepassten Spannungsteiler wieder an den Bewegungsmelder hin.

Mit dem großen 10W modul auf 3 (immernoch unbakannte Kapazität) NiMh AA Zellen zum dauerladen ist von der Dimensionirung her eher unpracktisch(Kanone auf Spatz). Wenn dann nochmal so ein kleines Solarzelchen mit 5V 40mA parallel zum jetztigen, da kann noch nicht viel schief gehen.
Felix II hat geschrieben:"Wenn bei der Solarzelle im leerlauf die Spannug wegbricht bei weniger Licht, bringt diese auch keien nutzbaren Strom mehr da die Solrazelle sich selbst kaum ihren eigenen Leckstrom halten kann."

Ich nahm an, ein größeres Solarpanel mit mehr Fläche ist länger in der Lage mehr Strom und Spannung zu liefern als ein kleineres (Es kann ja mehr Licht "fangen") ? Ist dem nicht so ?

Hier zum Beispiel sieht man die Dimension durch die abgebildete Hand: http://www.ebay.de/itm/5V-0-2W-Solarpan ... 2199949292
Und im zweiten Beispiel sind sie mit angegeben: "Abmessungen: 335 x 290 x 25 mm" http://www.ebay.de/itm/Solarpanel-Solar ... SwhwdVUhKo


Auch wenn die Solarzelle größer ist. Ab nem bestimmten Kipppunkt liefert die nicht mer wirkilch Strom. Egal ob groß oder klein. Und wenn die Nennspannung im Leerlauf weggebrochen ist ist es schon recht duster. Es gibt welche die die Funktionieren noch etwas besser mit weniger Licht. Kommt auf die reinheit des Siliziums an, wenn nich ich nicht irre.
Bei Bewölkt können Mono/Polykristaline Module ca. 1/10-1/5 des angegbenen Nennstroms liefern.

PS: Ne Konstantstromquelle allein macht keine Konstantspannung.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/#2
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