Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Der chaotische Hauptfaden

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Hansele
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Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

hat jemand von euch eine solche günstige Metallbandsäge im Einsatz und kann über seine Erfahrungen etwas kundtun?

Macht es Sinn eine Säge mit Bock zu nehmen oder doch eher ein Tischmodell?

So eine zum Beispiel:

Tischmodell:

http://www.ebay.de/itm/stufenl-Metallba ... 1368316423

Bockmodell bzw. selbststehend:
http://www.ebay.de/itm/Metallbandsage-1 ... 0941853427


Die Teile sehen alle ähnlich aus und scheinen fast aus der selben Fabrik zu kommen?

Mich ärgert es in letzter Zeit immens, wenn ich extrem viel Zeit für halbwegs gerade Zuschnitte investieren muss,
am Ende ist das Ergebniss dennoch nicht so gut wie gewüschnt.

Daher wäre das ein guter Zeitpunkt in Richtung Weihnachten sowas auf den "Wuschzettel" zu setzen.


Für eine große schwere Säge fehlt mir hier der Platz, daher sollte das Ding halbwegs kompakt sein
und auch mal von einer Person ein paar Meter getragen werden können.

Anwendungsfälle sind meine diversen Basteleien aus Stahl, daher wäre ein möglichst großer Sägebereich wünschswert.

Danke und Gruß
Pascal
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topmech
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von topmech »

Hey,
als kleinen Erfahrungswert: habe mal eine Woche Grundpraktikum bei einem Kunstschmied machen müssen, der hatte auch so eine Säge rumstehen. Verarbeitung war eher mau, teilweise falsch konstruiert und die Elektrik fragwürdig, aber sie hat funktioniert. Von dem mangelhaften Rostschutz fang ich besser nicht an.
Würde eher auf ein deutsches Fabrikat zurückgreifen, dass bei einem Metallbaubetrieb ausgemustert wurde o.ä.
250 Flocken ausgeben für etwas das verbessert werden muss wären mir persönlich zu viel Geld.
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Gobi
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Gobi »

Ich weiß nicht, mal abgesehen von der unbekannten Qualität, wieviel Ärger handelt man sich nachher mit den Bandsägeblättern ein? Ich denke mal ein Kreissägeblatt bekommt man leichter nachgeschliffen. (Ich würde eher versuchen sowas in professioneller Qualität aber gebraucht zu finden)

Noch tragbarer und evtl. universeller ist ein guter, großer Flex Ständer, wenn du den Lärm beim schneiden nicht scheust

Für mich persöhnlich macht das aber alles nur Sinn, wenn man auch einen guten Längsanschlag hat, damit man gleich zuverlässig auf Länge schneiden kann.
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Propeller
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Propeller »

Ich könnte da noch eine DDR- Kaltsäge günstig abgeben bzw. fast veraalen...
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Chemnitzsurfer
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Wir haben bei uns auf Arbeit die EBS 100 B Bernardo Metallbandsäge in Benutzung
http://r.ebay.com/LyAKvA

(Schaltschrankbau, wird hauptsächlich für Phasenschienen , CU, Alu und div. Stahlkleinteile (C- Schienen Müpro Profil etc) genutzt. Die ist glaube ich von 2007 oder 2008, bis das ab und zu das Band abspringt wenn mal wieder die Azubis probieren mit roher Gewalt zu sägen und vor etwa 2 Jahren die Schalterarretierung ausgefallen ist (Feder weggefault) schlägt sie sich ganz gut.)
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Maschine
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Maschine »

Hi,

Finger himself hat doch auch die Ritzeratze: http://www.fingers-welt.de/gallerie/eig ... /saege.htm

Ich tendierte allerdings zu einer Bandsäge mit Kühleinrichtung, die haben wir jetzt in der Firma.
Sowas nur in grün, und glaube ich für 600,- http://www.ebay.de/itm/Holzmann-Metallb ... SwPCVX48WJ
Eine BS180.
Die Sägebänder halten einfach länger mit Kühlung...
Qualität, nunja, es sind die Details die einem ärgern, aber mit etwas Zeit kann man die ganzen
Fehler/Schwächen korrigieren. Z.B. das Handrad, das ist nach kurzer Zeit ab, eins aus Metall
besorgen und gut. Die Hydraulik ist auch nicht von Dauer, oder schwer einstellbar, aber wenn man die
Feder hinten dran gut einstellt geht das auch ohne, oder hält halt solange den Sägenarm bis
man durch ist. Bei Rohren ist das eh schwierig einzustellen. Wenn die Säge dann einhängt, ist das
Sageband unten. Am Bandkasten am besten die Kreuzschlitz gegen eine Flügelschraube austauschen und in dem
Kasten die Bohrung zu einem Schlitz machen, so braucht die Schraube nicht immer ganz rausgeschraubt zu werden.
Die Schläuche wo dabei sind gleich entsorgen und gegen andere tauschen.
Die Säge auf Gehrungsschnitte einzustellen ist aber schon etwas ein Akt, zudem muss man die Säge dann
schräg stellen wenn man längere Sachen Sägen will.
Ich baute mir noch einen kleinen Tisch, jetzt hab ich die Möglichkeit die Säge auch senkrecht zu stellen
und von Hand was auszusägen. Besonders praktisch um Blechplatten zu sägen. Nur ist der Arm relativ nah,
also zu große Teile gehen da auch nicht.
Auf den Guss muss man schon etwas aufpassen, sonst sind die Anbauteile schnell ab.
Anschlag braucht man nur, wenn man mehr wie 10 Teile sägen will, ansonsten geht das gut mit einem
Meterstab ans Sägeblatt zu messen. Einen passenden Unterstellbock braucht man halt bei längeren Sachen.
Der Anschlag wo dran ist ist eh nicht lang, den tunte ich mal länger, aber dann ist der immer im Weg,
der ist meist abgebaut. Die Backen sind recht weit vom Band entfernt, somit ist das sägen kurzer Stücke
nur möglich wenn man vorne und hinten was dazuspannt und noch ein weiteres Teil hat das gleich breit
ist wie das Teil.
Bei Sägeblattwechsel kann es sein, dass die Säge krumm sägt, das bedeutet dann neu einstellen.
Verschiedene Zahnungen machen schon Sinn da dann zu wechseln.

Aber sonst auf jeden Fall besser wie ein Trennschleifer. Die machen Lärm und stinken, und überall in der
Werkstatt ist Schleifstaub, bärch.

Trockenkreissägen gibts auch noch, aber das sieht schon heftig aus wie die durchs Metall pflügen.
Und die Sägeblätter sind auch recht teuer, das tut dann doppelt weh wenn man mal verkantet.

Für Gehrungsschnitte habe ich allerdings noch eine Eisele, dafür ist die natürlich ultrasuper, aber besonders
dicke Sachen gehen da nicht weil die Schnitttiefe zu gering ist.

Maik

Edit meint noch, lieber eine größere kaufen... denn wenn man mal größere Sachen sägen will steht man wieder
mit der großen Flex da. Auf ner Bandsäge macht das mehr Spaß. Kleine Sachen gehen mit der Flex schon
leichter, da ists fast besser mit einem Tischbandschleifer die Präzision hinzuschleifen. Und wenn ich dran denke,
möchte ich den nicht mehr missen. Also bevor ich hoch in die 4ma latsche, hacke ich das Winkeleisen mit
der Flex ab und schleife das am Bandschleifer winklig.
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Chemnitzsurfer
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Gerade mal etwas gesucht. Die Teile bekommt man schon ab 180€.
Ich glaube da könnte ich schwach werden.

https://www.amazon.de/dp/B00EZOA17O
Matt
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Matt »

Sowas hat Vater.. der ist nicht ganz empfehlenswert.. für Hobby ist es schonmal okay.

Schnittdruck.Verstelleinheit ist nur ne WITZ.. (nicht linear), also Vater hat Gewicht dran gedüddelt, da ist Schnittdruck wenigsten linear.
Dazu ist Winkel des Schnitt auch nicht perfekt. Aber ihm reicht es..

Einzige Postitiv daran: Bandsägeblatt ist Standardware (und dass es abgesehen von lala-Qualität ist der standfest)
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Joschie
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Joschie »

Hallo Pascal,

ich habe die auf deinem zweiten Link verlinkte Säge bloß in blau (LINK: https://hsh24.net/metallbearbeitung/mas ... -115?c=258 )

Die Säge habe ich jetzt seit gut 10 Jahren und habe bisher mit der sehr viel gesägt. Vom einfachen Flachstahl über Rohr bis hin zur 80er Vollmaterialwelle war alles dabei.
Nach dem Kauf der Säge habe ich zuerst mal gute zwei Stunden investiert und die Säge feinjustiert damit der Schnitt auch sauber winklig verläuft und die Bandführung passt.
Seitdem bin ich absolut zufrieden und habe zu 100% repoduzierbare saubere winkeltreue Schnitte.
Was ich dir neben dem justieren gleich rate ist die Füllung des Getriebes durch was gscheites zu ersetzten, das Öl das da drin ist kannst getrost wegkippen. Ich habe dies leider erst sehr spät gemerkt und meine Schnecke ist daher schon leicht angegriffen. Seit ich hier ein 90er Getriebeöl eingefüllt habe hat es sich aber nicht mehr verschlimmert. Sollte da doch mal noch was kommen kommt das Zahnrad ab und oben ein Getriebemotor als Direktantrieb drauf.
Appropos Motor, beim Einschalten achte ich immer darauf ob ich den kleinen Fliehkraftschalter im Motor klicken höre, der den Anlaufkondensator abklemmt, tut er das nicht wird die Wicklung sehr schnell im Farbton "Negro".

Zu deiner erstverlinkten kann ich dir sagen "lass die Finger weg". Windigst gebaut, kannst nicht alleine laufen lassen und der Motor ist ein Universalmotor der hinten übern Lüfter den Sägestaub einsaugt.

Zu den Sägewerkzeugen,
Ich hatte mit den Bändern bisher keinerlei Probleme. Kostet das Band ca. 15 Euro und hält bei mir (trotz viel Benutzung) meist ein 3/4 Jahr.
...Ich denke mal ein Kreissägeblatt bekommt man leichter nachgeschliffen....
Die Bänder nachzuschleifen lohnt nicht. Vor allem wechsel ich die meistens nicht aus weil die Stumpf sind sondern weil die brechen.
Nun ja, man kann die wieder schweißen aber dann bricht das Band einfach kurze Zeit später an ner anderen Stelle.
Zum Kreissägeblatt ist zu sagen, selbst schärfen (und schränken) geht an sich nur mit einem Automat der Bogenverzahnungen schleifen kann (kan mein Schärfautomat leider nicht).
Gibst das Blatt zum schleifen bist zwischen 40 und 60 Euronen los und zwickts mal beim Sägen machts knack und dir fehlt ein gutes Stück im Sägeblatt. Dann sind mal schnell 200-300€ fällig.


Ansonsten, wenn du eine Universelle Säge mit großem Arbeitsbereich willst, schau dich nach ner guten alten Bügelsäge um.
Die Kläger, Fortuna, Kasto oder BGU gehen für ähnliches Geld gebraucht übern Tresen.
Hier aber beim Kauf unbedingt darauf achten das der Bügel in der Führung spielfrei läuft und das über den kompletten Fahrweg.
Bei der Bügelgröße würde ich schauen das ich eine mit 300 oder 400mm bekomme da diese Blätter sehr gängig sind und preislich sich so zwischen 10€ und 16€ bewegen.

Grüße
Josef
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Hansele
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Hansele »

Chemnitzsurfer hat geschrieben:Gerade mal etwas gesucht. Die Teile bekommt man schon ab 180€.
Ich glaube da könnte ich schwach werden.

https://www.amazon.de/dp/B00EZOA17O
Hallo zusammen,

danke für eure vielen Antworten, ihr seid einfach super.

Die Epple Säge habe ich nun mal bestellt, ich werde ich auf dem laufenden halten,
dass ganze sieht leider nach einem Scheinangebot aus.

Wir werden sehen, was dabei rauskommt, da das Angebot ja echt gut zu schein seint.


Ich erwarte für das Geld keine Wunder, wenn mit etwas nachjustieren (da brauche ich sicher eure Hilfe) ein halbwegs gerader
und reproduzierbarer Schnitt raus kommt ist das voll okay.

Die Flex macht mir einfach zuviel dreck und die Präzision leidet schon ganz schön.



Für eine richtige große Säge habe ich den Platz nicht, auch wenn das natürlich verlockend wäre.
Aber lieber ein halbwegs passendes Gerät für den Zweck als garkeins, oder nicht?


Schönen Abend,
Grüßle
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Fritzler
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Fritzler »

Da sind verkorkste Preisalgorithmen am Werk.
Vorhin warens 182€, jetzt sins 539€ für den selben Link :lol:
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IQON
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von IQON »

Hallo

Ich will mir dem nächst diese tragbare Bandsäge von Flex kaufen die kommt mit Ständer und sieht denke ich nicht schlecht aus für 375€
https://www.amazon.de/Flex-FLEX-BANDSÄG ... B00AYHAP0Y
Weil flex denke baut eigentlich keinen Schrott...
Und das man sie mit der Hand führen kann ist auch praktisch...

Naja... hat die schon mal einer in der Hand gehabt?

Viele Grüße IQON
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Joschie
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Joschie »

Hallo IQON,
.. Und das man sie mit der Hand führen kann ist auch praktisch...
Finde ich nicht. Ich hab mit so einem gleichen Pedant gearbeitet (von Berg&Schmid) und find das extrem lästig wenn da hinstehn musst, den Schalter drücken und händisch das ding runterziehen.
Bei meinen Sägen (Bügel- & Bandsäge) brauche ich nicht hinzustehen, da wird's eingespannt eingeschaltet, aufgesetzt und dann kann die Säge rappeln und raspeln bis das durch ist ohne das ich da noch groß benötigt werde.

Aber jeder muss selbst wissen was er will.

Ach ja, Flex ist nicht mehr Ackermann&Schmitt von der Qualität her, nur noch der Name.

Grüße
Josef
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Hansele
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

so gleich heute früh war die Stornierung der Epple-Säge da,
war ja irgendwie auch kein Wunder.

Jedenfalls habe nochmals etwas gestöbert und wie es wohl immer ist,
Preislich nach oben gerutscht:

http://www.holzmann-maschinen.at/DE/Metallbandsaege-226

Ist zwar preislich etwas über dem Budget, aber dafür scheint man relativ viel Säge zu bekommen?

Zumindest sieht der Werkstückhalter und das Maschinenbett deutlich massiver aus,
als bei den kleineren Geräten.

Nach etwas suchen und vergleichen, habe ich das Teil für 420€ mit Fracht vor die Tür gefunden.

Was meint ihr zu dem Teil?

Leider habe ich die Kiste nicht ohne Untergestell gefunden, dass könnte ich sonst auch selbst zusägen und zusammenbraten.

Danke und Gruß
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Joschie
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Joschie »

Hallo Pascal,

das ist das gleiche Oberteil wie ich habe, nur hast du hier die Gehrungsverstellung nicht wie bei der zweiten Verlinkung in deinem ersten Beitrag über die spannbacken sondern über die Verstellung des gesamten Sägenarms.

Platzmäßig größer und unhandlicher als die MBS115 und die Bügelsäge.

Grüße
Josef
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Hansele
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Hansele »

Hallo Josef,

täusche ich mich da oder ist die Gehrungseinstellung über den Sägearm die bessere Alternative?
Ich meine so ein Werkstückspanner/halter/Schraubstock sollte doch so steif wie möglich sein,
dass stelle ich mir etwas verwässert vor, wenn da viel zu verstellen ist?

Ansonsten gefällt mir automatische Absenkung und am Ende die Schraube die auf den Ausschalter drückt,
da ist es wie du sagst, dass Ding arbeitet sich alleine durch das Material.
So bleibt Zeit für die Dinge drum herum oder eben andere Arbeiten.


Gefühlt habe ich mit der Holzmann mehr Freude am Sägen wie mit dem mobilen Teil oder nicht?

Ich bin da irgendwie echt ratlos und die Leserei im Netz macht das nicht wirklich besser :? .


Danke und Gruß
Pascal
derrdaniel
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von derrdaniel »

Ist die Gehrungsverstellung am Schraubstockk nicht schon deshalb blöd, weil man beim Verstellen mit einem längeren Teil die ganze Werkstatt abräumt?
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Maschine
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Maschine »

Nö, da muss man dann die Säge schräg in den Raum stellen, damit das Werkstück wieder gerade steht.
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eJunkie
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von eJunkie »

Ich hab ne Holzmann BS128 und das die Bänder eher reißen als unscharf zu werden kann ich bestätigen. Ist auch ein Grund die Maschine möglichst groß zu kaufen, je kleiner die Rollen sind desto mehr wird das Band zu Ermüdungsrissen neigen.
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Hansele
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Hansele »

Hallo,

@ eJunkie:

Kannst du sonst noch etwas zur Maschine selbst sagen?

Was hast du optimiert und wie zufrieden bist du mit der Holzmann?

Danke und Gruß
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eJunkie
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von eJunkie »

Meine einzige Änderung bisher ist das ich das Handrad vom Schraubstock incl. der Welle durchbohrt habe und dann habe ich eine Schraube durchgesteckt, die Hülse dadrin war nämlich nach gefühlten 3x drehen gebrochen. Die Hydraulik ist OK, aber der Bereich von gaaanz langsam bis Modus "Fallbeil" ist sehr klein, man braucht Fingerspitzengefühl dafür. Die Winkelskala ist eher Zierde und der Endabschalter schaltet nicht immer zuverlässig weil das Blech was da gegen drückt etwas federt und das ganze fast unmöglich sinnvoll einzustellen ist. Wollte den Schalter immer schon mal weiter nach vorne setzen, aber habe mich dazu noch nicht aufraffen können. Ist halt alles etwas chinesisch wenn es ins Detail geht. Immerhin ist das Getriebe mit Messingschneckenrad und Stahlrad. Ansonsten sägt die Maschine wirklich gut und recht grade wenn man die Führungen passend einstellt. Vierkantstahl, Rohre, Alu Vollmaterial, Edelstahl bisher kein Problem damit. Mit dem Vorschub muss man wie gesagt etwas vorsichtig sein, das ist nicht sehr feinfühlig. Insgesamt bin ich sehr zufrieden damit, fürs Hobby ist das Ding sehr brauchbar.
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Hansele
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

ich habe mich entschieden, es ist die Holzmann-Säge geworden,
wurde sehr schnell versendet und ist sogar schon aufgebaut:

Bild

Erster Gehrungsschnitt ohne Justage (da ist noch Luft nach oben):

Bild

Bild


Hier noch eine kurze Zusammenfassung der Montage mit dem ersten Schnitt am Ende:

https://youtu.be/ymaDlc0DkTM

Danke für eure Hilfe!

Grüßle
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Maschine
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Maschine »

Ich sag mal so schlecht nicht, macht sogar einen guten Eindruck.
Einstellen muss man neue Maschinen immer, die Frage ist wie oft man
danach bei Benutzung einstellen muss.

Denke das ist ein guter Kompromiss, und sowas macht das Schlosserdasein
erheblich leichter zügig und ausreichend präzise was zusammenzubraten.
Mehr brauchts auch oft nicht, und wenn da halt ein Spalt ist von 1 mm,
dann schweißt man den zu. Ich wollte die Möglichkeit auch nicht mehr missen
kurz mal was abzusägen ohne danach wieder alles winklig feilen zu müssen,
und dann passts doch nicht.

Meine Eisele tut auch wieder, ein Pneumatikventil war undicht. Da gabs ein neues,
aber fragt nicht was die dafür haben wollten. Die Rollenbahn hab ich auch mal
lackiert und eingestellt.


Maik
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Hansele
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

nachdem ich heute hätte lieber zu Hause bleiben sollen, war ich doch noch etwas in der Werkstatt,
taugt aber mit ordentlichem Schnupfen garnichts (deshalb kein Projekt-G heute).


Naja jedenfalls habe ich heute nochmals etwas mit der Säge herumprobiert.

Und dabei festgestellt, dass der Zylinder für die Absekungen oben wo der Kolben in den Zylinder geht Öl verliert,
sodass am Ende die Säge zu schnell durch das Werkstück rauschen will, bzw. auch bei zugdrehtem Ventil langsam nach unten fährt.

Anfrage für ein Ersatzteil habe ich vorhin gestellt, ich werde berichten.


Ansonsten wollte ich heute die Säge etwas justieren, leider ist die Anleitung dazu nicht wirklich aussagekräftig,
daher versuche ich es hier erstmal in der Theorie bevor ich´s versaue:

1.) Zuerst werden die oberen Führungslager so eingestellt, dass diese leicht auf dem Sägebandrücken aufliegen,
im Anschluss zieht man die Schrauben wieder fest.
--> Drückt das Lager auf das Band oder liegt das nur spielfrei auf?

2.) Nun müssen die seitlichen Führungslager eingestellt werden, damit das Band sauber geführt wird.
Dazu wird der Sägearm senkrecht aufgestellt und die Führungslager so verschoben das, dass Band gerade ist?
--> Wird das Band dort richtig angepresst, oder geht es auch eher um einen spielfreien (links, rechts Abweichung) lauf?

3.) Im Anschluss noch ein Probeschnitt, dieser wird am Ende mit einem Winkel geprüft.

3.a. Bei Abweichung links/rechts mit dem Winkel die Nullstellung der Gehrungseinstellung prüfen und neu nullen (Markierung anpassen)

3.b. Bei Abweichung auf der Horizontalen (Band verläuft?) nochmals ein Schnitt mit weniger Vorschub machen?
Wenn das immer noch nicht zum guten Schnittergebnis führt, wie geht es dann weiter?
Nochmals die Führungen anpassen oder wie muss ich da vorgehen?

Danke und Gruß
Pascal
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Maschine
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Maschine »

Hi Pascal,

dann mal gute Besserung, aber du hast ja Männerschnupfen und es trotzdem in die Werkstatt geschafft!
Mir gelang das heute nicht, auch ohne Schnupfen...

Zu 1. das Lager drückt schon auf den Bandrücken, das muss ja das Band durchs Metall drücken.
2. seitlich muss nur das Band geführt werden, so spielarm reicht.
3a. Joa, wie willst du den Winkel sonst verstelllen? Vielleicht ein wenig über die seitliche Führung,
aber beides gleichzeitig einstellen? Kannst das ja versuchen.
3b. Wenn das Sägeblatt verläuft, dann hats vorne und hinten oben noch eine Verstellung um den
ganzen Führungsblock zu schwenken. Ist ne silberne Inbus wenn ichs richtig sehe.
Problem ist nur, verschiedene Bänder verhalten sich je nach Schränkung anders, genauso wie Rohre
und Vollmaterial. Zähnezahl hat auch Auswirkung auf den Verlauf, vor allem bei Rohren.
Vielleicht hilft es auch sich ein gutes Band zu holen, mag sein, dass das wo dabei war etwas
dazu neigt.
Dann kannst Du ja die ganze Führung noch näher ans Werkstück bringen, das hilft auch besser
die Spur zu halten.

Die Hydraulik an den Chinuckenmaschinen ist meist schon etwas, wie soll ich sagen, Fake?
Sieht aus als ob, aber dicht erfordert halt präzise, präzise kostet, teuer kauft keiner.
An unserer tut die auch nicht mehr, aber das braucht man hauptsächlich bei dünnwandigen Rohren,
oder stark wechselnde Querschnitte. Guck mal ob die hinten eine Feder hat wo du spannen kannst.
Bei Rohren kann man ja auch von Hand den Vorschub regeln, das geht ja nicht so lange.
Beim sägen von 80er rund läuft man schon gerne mal davon, da macht das schon sinn.
Ansonsten hakt das Band ein, macht peng und ist ab, oder von den Rollen gejuckt.

Maik
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Joschie
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Joschie »

Hallo Pascal,

zerscht mal gute Besserung, dann

Zu 1.
die Rollen sollten im unbelasteten Zustand m.E.n. leicht aufliegen und mitgenommen werden.

Zu 2.
Am besten geht das wenn du den Sägenarm in Endstellung lässt und auf 90° anschlägst.
Nun spannst du in den Schraubstock einen Schlosserwinkel und richtest das Sägeblatt so aus das es gerade geführt wird.
Die Rollen sollten auch am Band anliegen aber nicht pressen!

Zu 3b:
Das Band verläuft zu 95% nicht wegen der Vorschubgeschwindigkeit.
Eher ist es sogar so das das Band wenn es immer nur am Metall kratzt schneller stumpf wird als wenn es wirklich richtig sägt.
Zum Testen empfehle ich dir nimm ein Vollmaterial und kein Rohr!
Wenn das Band verläuft stimmt entwederns die Bandspannung nicht, das Werkstück ist nicht richtig gespannt, der abzusägende Teil ist zu klein (1-2mm Scheibchen schneiden ist süssüfußarbeit) oder das Material ist schuld.
Wenn aber nur der Schnitt nicht winklig ist musst du den Sägenarm einjustieren da die Geometrie nicht passt.

Jetzt probierst das mal so und rührst dich nochmal, wenns nicht passt müss mer schauen wie das bei deiner Säg eingschtellt wird.

Ach ja, noch zwei sachen. Erstens trau nie der Winelscala auf der Säge sonder nimm besser einen Winkelmesser und zweitens wirf den Schmierstoff im Winelgetriebe raus und gib hier ein gutes Getriebeöl rein (Achtung maximal GL4, besser GL3 wegen Buntmetall!), die Schnecke wirds dir danken.

Grüße
Josef
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

alles klar da werde ich mich mal in ein paar Stunden in der Werkstatt zurückziehen
und das Ding ordentlich einstellen.

Vorher würde ich aber erst das Sägeband gegen was vernünftiges tauschen,
dass hier gibts im örtlichen Werkzeugladen:

https://shop.layer-grosshandel.de/_werk ... riants=yes

Wespa M42 BITEC 1640 x 13 x 0,65 mm 6/10 ZpZ

Sind gefühlt etwas wenig Zähne, zumindest im Vergleich zum derzeit montierten.

Oder passt das für die Hausanwendung?
Vierkantrohr von 2mm bis 5mm Wandung bis zum 10x100mm Flachstahl?


Grüßle Pascal
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Joschie »

Hallo Pascal,

das was du da verlinkt hast müsste ein Wechselzahnungsblatt sein.
Mit denen hab ich bis heute keine guten Erfahrungen gemacht.

Und ganz ehrlich unter uns, bisher hab ich erst zwei mal ein "hochwertiges" und teureres Sägeband gekauft. Beide male bin ich nicht überzeugt gewesen. Die Standzeit ist genauso hoch wie bei dem Billigen Güde Bändern. Es ist sogar so das das teure m.M.n. schneller abgerissen ist als die Billigware.

Habt ihr nen Stabilomarkt in dern Nähe, da hol ich meine Bänder bisher immer.

Für das was du sägen willst würde ich ein 12 oder 14er Blatt nehmen.

Grüße
Josef
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Hansele
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

einen Stabilo Markt gibt es hier in der Nähe, online sind aber keine Bandsägenbänder gelistet,
oder bin ich nur zu doof diese zu finden?

Jedenfalls ist die Säge nun justiert, hier die Null-Grad-Stellung:

Bild

Passt:

Bild

Bei der Skala auch kein Wunder :-)

Bild

Die Bandführung habe ich pi-mal Daumen eingestellt und dann nach jedem Schnitt nachjustiert,
hier mal das vorläufige Ergebnis:

Bild

Bild

Aktuell sprechen wir von einer Abweichung von 0,1-0,2mm das ist mir für´s Erste genau genug.




Das Öl muss ich auch noch wechseln, dazu hatte ich keine Zeit mehr, aber dazu muss ich erst die Einfüll-/Ablassschraube finden.

Grüßle
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Joschie
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Joschie »

Ich glaube damit kannst du zufrieden sein.

Betreffend Öl:
Ablassschraube? Wo denkst du hin?
Da musst du den Deckel vom Getriebe abnehmen, die "Schmiersuppe" raussaugen und frisches reingießen.

Betreffend Stabilo, würd ich einfach anfrufen ob sie die Ersatzbänder für die MBS115 haben. Der markt bei uns inner Gegend hat die immer da. (und teilweise einiges mehr als im Onlineshop).

Grüße
Josef
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Hansele
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

den undichten Zylinder hatte ich ja reklamiert und auch flott eine Mail bekommen,
dass man sich meinem Fall annimmt und es an den Hersteller weitergibt.

Gekauft habe ich das Teil bei Hitmeister.de, nach ein paar Tagen war ein neuer Zylinder in der Post:

Bild

links der alte, rechts der neue:

Bild

Alt im Detail:

Bild

Neu im Detail:

Bild


Wegen dem Öl muss ich noch schauen, habe aktuell nur GL5 da,
also das nächste mal beim Teilehöker stoppen.

Grüßle
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IQON
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von IQON »

Hallo

Pass auf das das Öl Messing kompatibel ist Gl4 oder ISO 220 soll taugen was ich so aus dem Netz finden konnte...

Ich habe mir jetzt die große Säge die du im ersten Post verlinkt hast bestellt...
Täusche ich mich eigentlich oder ist der Sägearm an sich identisch und nur der Tisch ändert sich beim höheren Preis?
Plus anbauteile absenkunge etc...

Ich überlege als Sägeband da eins drauf zu machen was der örtlich Fräserverkäufer im Katalog hat, die Länge passt nur mit der Breite muss ich noch schauen...
Und die Große frag ZpZ oder TPI also wie viele Zähne pro inch...
drauf ist eins glaube ich 10/14 das soll gut sein von 0- 20mm Materialdicke...
weniger zähne ist besser für Dickeres Material...
Und anscheinend muss man Sägebänder zwingend einfahren sonst sind sie schnell Schrott...
also ne Zeitlang mit halber Schnittgeschwindigkeit und halben Vorschub fahren... >Google...

Hast du auch diesen vertikalen Tisch der dabei sein soll damit man sie hochkant benutzen kann?

Viele Grüße IQON
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IQON
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von IQON »

Hallo

So Säge ist da...
Also bin echt positiv überrascht sehr massiv das Ding, bekommt man aleine Kaum gehoben
Die Bandlaufräder laufen nur minimal unrund so 1-2/10mm
Die gestuften Rimenscheiben sind aus Metall, habe Kunstoff erwartet
Am motor ist ne Passfäder andere Seite hat ne Setzschraube auf nem Flachen Wellenstück
Der Motor hat ein Gussgehäuse aus Scheinbar Eisen...
Man kann die Fluchtung des Keilriemen in allen Richtungen einstellen...

Motorlager sind ein bisschen rau ...
Schnecke war wie erwartet nicht entgrated...
Öl abgesaugt...
Mit der Dreickantfeile entgratet und mit 600er Papier die Schneck auf der Lauffläche
wo sie ins Messingzahnrad eingreift bisschen geglätte damit das Knirschen aufhört...
Dann mit Bremsenreinger ausgespült...
Und CVGL 220 rein Voll bis es bei gerade stehender Säge und Bügel unten wieder raus läuft...

Hat sich ungemein gebessert Schnecke jetzt fast Geräuschlos denke das sollte jetzt funktionieren...

Bandsägeblatt was dabei war hat schon einen fehlenden Zahn gehabt....

Sägeleistung und Geräusch auf den ersten eindruck absolut In Ordnung...

Elektrick ist auch schön ordentlich befestigt alle Komponenten sind soweit gut verkabelt...

Den Ständer der dabei ist habe ich nicht montiert weil ich ihn nicht brauche...

Nur an sachen die Teuer herzustellen sind wurde gegeizt wie die Schnecke...

Aber wenn man sich mit beschäftigt kann das gut was werden...

Den Vorschub stellt man mit der Fäder ein ist keine konstant Geschwindigkeitsregelung
sonder geht in richtung Konstantkraft was eigentlich gut funktioniert...
Der über alles Eindruck ist das die Maschiene gut konstruiert ist und nicht an den Detais gespart wurde...
Also eigentlich kann ich ne Kaufempfehlung aussprechen.


Viele Grüße IQON
jodurino
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von jodurino »

Hallo
habe mal diesen Thread ausgegraben.

Wie sind denn aktuell die Sägen?
Eure Erfahrungen, lieber noch ein bisschen sparen und was größeres anschaffen?

Beim letzten Treffen hatte Tesla so eine kleine dabei ich fand die ganz gut aber wir haben da auch nicht so auf Präzision geachtet.

cu
jodurino
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Hansele
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Re: Günstige Metallbandsäge aus der Bucht?

Beitrag von Hansele »

Hallo,

ich habe die Säge nun schon oft benutzt und muss sagen,
für das Geld würde ich das Teil wieder kaufen!

Immer wieder mal etwas nachjustieren und das Ding sägt auch gerade,
zumindest nachjedem Wechsel von "gerade" zu "winkligen" Schnitten.
Das geht mit einem kleinen Schlosserwinkel aber innerhalb von wenigen Sekunden.


Was willst du denn sägen, also welche Abmessungen?

Grüßle
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