PIC- Anfänger -Fehler und Frust...

[zauberkopf]

Hi !

So.. ich muss mich mal langsam mit den PIC's vertraut machen. Hilft alles nix.
Mit AVR komme ich ja ein wenig zurrecht, aber beruflich wird hier was anderes gefordert. Ausserdem gibts ja so süsse PIC's mit Transmitter...

Egal, der erste Frust fängt mit der IDE an :
MPLAB X soll hier auf einer 64 Bit Ubuntu Kiste laufen. Sollte...
Fakt ist aber, das die IDE auf einer aktuellen 4 Kern Maschine hackt, und gelegentlich "abstürzt".
Das zeigt sich dahingehend, das ein Gottverdamter JAVA Prozess 100% und rund 3,5GB ( von meinen 4) Speicher frisst...

Irgendwelche Ideen ? Danach habe ich noch weitere fragen...

[barclay66]

Hi,

hier ein Ansatz für ganz faule: http://www.pic-basic.de/
Ist mittlerweile Freeware aber auch nicht mehr ganz taufrisch...

Gruß
barclay66

[zauberkopf]

Basic... süss !
Ne.. mit einarbeiten meine ich richtig.. d.H. später bis zur assembler ebene runtergehen.
Aber ich scheitere ja z.Z. mit der korrekten installation der IDE !!! *himmelarschundzwirn*

Naja.. vielleicht kommt mir ja morgen ne gute idee...

[Sascha]

Hm, ich hab MPLAB X auf nem eeePC mit Lubuntu installiert. Bildschirm ist zwar eigentlich zu klein und hab es noch nicht "produktiv" benutzt, aber hat geklappt und scheint auch zu funzen. Mir gefällt das alte MPLAB aber besser (hinter MPLAB X steckt Netbeans, Java-Grütze), versuch das doch mal mit Wine in Betrieb zu nehmen.

[Nicki]

Wo wir beim Thema sind:
Hat schon mal jemand die billigen Chinanachbauten (schwarzes Gehäuse) mit dem originalen Pickit 3 direkt verglichen?
Ich habe den Eindruck dass mein Clone immer mehr zickt und eine halbe Ewigkeit zum Anlaufen braucht - der i7-3520M ist da bestimmt auch kein Flaschenhals...
Ich habe es übrigens mit mäßiger Motivation geschafft, eine funktionierende CAN-Modul-Initialisierung zusammenzuhäkeln (bei der originalen Microchip-Library ist übrigens ein Array zu klein dimensioniert...), insofern kann man durchaus damit arbeiten - es ist definitiv komfortabler als Bascom.
Andererseits ist Arduino bei simplen Sachen am stressärmsten (ich habe es auf kurz-vor-Filmriss-Pegel noch geschafft, einen Ultraschallentfernungsmesser zusammenzuhäkeln)...
Bitbanging (WTV020-Ansteuerung) habe ich beim PIC probiert, pain in the a$$ sag ich nur.
Jetzt habe ich den Kram mit nem Arduino Pro Mini aufgebaut der am I2C horcht - jetzt will der am PIC leider auch nicht so wie ich will
(Ich will mir ne Schließtröte bauen, die am CAN-Bus horcht)

[Sascha]

Was ist ein WTV020?
Bitbanging ist eigentlich immer suboptimal Egal mit welchem Prozessor oder welcher Programmiersprache. Wo hats denn gehakt?

[Nicki]

Billiges Soundmodul.
letsmakerobots.com/files/WTV020_manual_V1.3.pdf†Ž
Bitbanging reicht da locker, das Teil liest von ner µSD.
Der PIC gab die Daten leider mit extrem vergurktem Timing aus, außerdem ergab:

#define resetPin PORTCbits.RC3
.
.
.
resetPin=0;
DelayMs(10);
resetPin=1;
.
.

nur ein paar kurze Peaks auf der Leitung...

[Sascha]

Komisch, wenn ich Bitbanging per Assembler betreibe funktioniert das tadellos und auf die µs genau. C ist ja nicht grade für sein Instructioncycle-genaues TIming bekannt.

[Finger]

MPLAB-X hab ich selbst unter Windows nie stabil zum laufen bekommen. Das ist so voller Bugs und Java ist eine einzige Katastrophe. @Zauberkopf: Die Symptome die du beschreibst hatte ich unter Windows auch. Nicht in den Griff zu kriegen. Ich bin zur alten Version zurück. Mittlerweile ist aber Programmers Notepad eher das Mittel der Wahl. Die Compiler lassen sich ja alle über Kommandozeile anreissen. Und was man vom ICD3 halten soll..... Nun ja... langsamer geht immer, gelle?

[Nicki]

Bei mir läufts ziemlich stabil.
Nur das Pickit 3 nimmt halt kaum noch Gas an :/

[xoexlepox]

Irgendwelche Ideen ?

Da du ja wahrscheinlich (wie ich auch) auf "Fußpilz-Ebene" arbeitest, wirf mal einen Blick auf die gputils. Die sind bei einigen Distris sogar "schon mit dabei". Der Simulator hat so einige Bugs (und wird anscheinend nicht mehr weiterentwickelt -> Antworten auf meine Bugfixes habe ich nie bekommen), aber im Grossen und Ganzen funktioniert das Zeugs. Einen "Sourcecode-Highlighter" habe ich für eine uralte Entwicklungsumgebung ("Sniff++") mal geschrieben, davon kannst du den Source bekommen, falls du den für eine "modernere" IDE umschreiben möchtest...

[zauberkopf]

Finger : Eigentlich hast Du ja recht.. warum soll ich mit einer JAVA-App einen Code für nen 8Bitter schreiben.

Nicki : Wie schaut Dein Setup aus ?

xoexel : Ich wollte es mal nicht übertreiben.. Erst mal C.. dann den rest.
Ausserdem : gibt es noch eine steigerung von "Fußpilzebene" ? Ich kenne da einen, der programmiert lieber in HEX, weil er diese Kürzel sich schlecht merken kann, und ihm das auch viel zu langathmig ist..
Für ihn heist Datenblatt auch Programmierhandbuch...

[xoexlepox]

Ausserdem : gibt es noch eine steigerung von "Fußpilzebene" ?

Das einzige, was mit dazu einfällt ist "Bitbu..en"

Ich kenne da einen, der programmiert lieber in HEX...

Nicht hexadezimal, aber oktal habe ich das früher bei den PDPs auch gemacht, nur dazu ist mein Hirn heute nicht mehr fähig

PS: Der "Bootloader" bei manchen dieser Kisten wurde sogar "binär" (mit Hilfe von Address-/Data-Schaltern) jeden Morgen "per Hand" eingegeben...

[Nicki]

Nicki : Wie schaut Dein Setup aus ?

Windows 7 64 Bit / T430 2349-D13 (kein Bock die ganzen Specs jetzt aufzulisten )
µC:
Pickit3-Nachbau von Sure Electronics + PIC32MX575F512 @ 80MHz

Unter Linux (in diesem Fall Ubuntu 13 mit Gnome; viel mehr Rennerei als ich es unter W7 gewohnt bin -> ich komm zu nix) fühle ich mich ähnlich wenig wohl wie unter Win8, meine Linuxkiste (T60) wird wohl ziemlich einstauben :/

[zauberkopf]

Rennerei ? Was für ne Rennerei ?
Was ich schätze, ist das ich mein System auf meine Bedürfnisse anpassen kann.
Also Fußschalter, der bei betätigung den Compiler anschmeisst... gar kein Problem !
Normalerweise läuft nicht ALLES auf meinen Systemen.. aber das was läuft, das läuft zuverlässig. Das ist mir wichtig, denn sonst ende ich WIEDER so :

http://www.heise.de/ct/schlagseite/1998/20/gross.jpg

Ne.. Linux.. das hat bei mir Gesundheitliche Gründe..
Nur ein Tip bei Ubuntu : Wenn Du arbeiten willst : Nimm die LTS Versionen. Da gibts nur sicherheitsupdates, und das system rennt weiterhin wie gewohnt.

Aber zurrück zu Lück ...
Meine Google Recherchen haben bis jetzt nur eine Software für das PicKIT 3 für Linux ergeben :
http://users.telenet.be/geert.jordaens/

hmm... und werde auch mal das mplab 8 mal antesten..
Zum Simulieren und Debuggen kam ich noch gar nicht. Aber früher habe sowas beim 8051er gerne genutzt.

Frage : Welcher C-Compiler ist eigentlich empfehlenswert ?
Der XC8 scheint ja nen Netzwerkmodus zu haben..
Kann man den auf den vollkommen unausgelasteten überdimensionierten 10kE Firmenserver schmeissen, und ihn dann über das Netz ansprechen ?

[Sascha]

Für das PICkit3 gibts auch ne Standalone-Windows-Anwendung, braucht aber afaik .net: http://www.microchip.com/stellent/idcpl ... s=archived (ganz unten). Da gibts auch alte Versionen von MPLAB.

Hier gibts nützliche Assemblerschnipsel für 8bit-PICs.

[zauberkopf]

Guter Tip !
Also ich habe das Device gerade nicht rumliegen.. aber der Standalone programmer lässt sich unter wine anstandslos installieren und starten.
Das mit dem Programmieren muss ich allerdings noch testen...

[Nicki]

Der Arduino nuckelt übrigens so viel Strom dass ich es jetzt doch noch mal mit Bitbanging versuche.