Daß die Schwingfrequenz von Resonatoren durch ihre Umgebung leicht beeinflußt werden kann ist allgemein bekannt. Hier scheint es sich aber um einen Totalausfall zu handeln, denn einem Rechnersystem sollte es ziemlich egal sein ob die Frequenz um ein Promill schwankt. Auch den heute gern verwendeten seriellen Bussystemen sollten leichte Geschwindigkeitsunterschiede nichts ausmachen.
Außer wenn systemrelevante Datenströme auf dieselbe Art decodiert werden wie man es vor 30 Jahren mit der Datasette kennengelernt hat. Dann ist den Konstrukteuren wirklich nicht mehr zu helfen.
In diversen Artikeln und Bausätzen (z.B. Netzwerkanalysator im Funkamateur) werden gern die praktischen Eigenschaften diverser Chips genutzt, die hauptsächlich aus einer einzigen chinesischen Schmiede zu stammen scheinen.
Der Artikel in der deutschen Wikipedia ist sehr flach gestrickt, der dort verlinkte Werbeflyer an Unverschämtheit kaum zu überbieten. Aha! PLLs rauschen also weniger als Quarzoszillatoren.
Man vergleicht einen Mikrocontroller- oder Speicherprogrammiert gesteuerten, vorwärts-temperaturkompensierten ???-Generator mit nachgeschalteter PLL oder eher DDS gegen einen Quarzkristall mit aus der Steinzeit stammender Anregung.
Vielleicht wurde auch mit solch einem Quarz verglichen?
Vielleicht ist in der internationalen Wikipedia schon etwas mehr Information versteckt? Beispielsweise eine Zeichnung die das Prinzip zeigt wie bei den MEMS-Beschleunigungsaufnehmern? Oder ein Chip-Foto?