Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Der chaotische Hauptfaden

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IQON
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von IQON »

Hallo

mann könnte die Kupplung jetzt noch Drehmomentabhänig stärker kuppeln lassen...

Die Aluscheibe ist lose auf der Welle ne schwach Spiralfeder drückt sie von den Magneten weg.
Hinter der Magnetscheibe sitzt ne etwas größer Scheibe die mit dem Abtrieb fest verbunden ist, von der gehen zwei Schnür vom Umfang auf die Lose Aluplatte...

Im Stillstand ist die Aluplatte weit von den Magneten entfernt.
Die zwei Schnüre laufen Achsparallel.
Fängt die Magnetscheibe an zu drehen gibt es ein Drehmoment auf die Aluscheibe die sich über die Schnüre abstützt.
Die Schnüre kippen nun in Drehrichtung und ziehen dadurch die Aluscheibe näher an die Magnet.
Magnetische Kopplung wird größer Drehmoment steigt an Schnüre ziehen die Aluscheibe noch näher.
Feder und Schnüre bilden an einer stelle zusammen mit dem Drehmoment ein Gleichgewicht...
Drehmomentabhänig Versteifende Kupplung...

Viele Grüße IQON
Matze
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Matze »

Edit: Man sollte drauf achten den kompletten Thread zu lesen ^^
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Toni
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Toni »

Bisher ist noch unklar, ob bei Wirbelstromscheibe überhaupt geeignet ist, d.h. ob bei der niedrigen Drehzahl der Schlupf nicht zu hoch ist, sodass kaum noch Leistung an der Pumpe ankommt.

Das mit dem Synchronmotor dazwischen hängen meinte ich so:
Bild->zoom
Anstelle sattem Kurzschluss auf den Phasen würde evtl. auch eine Schaltung ähnlich Skizze Sinn machen (reißt die Bremse erst bei einer bestimmten Drehzahl).
Wie gesagt: melde dich, wenn du einen Motor brauchst...

Anderer Ansatz: Viscokupplung mit Scheiben im Ölbad. Die hat den gleichen Effekt wie die Wirbelstrombremse:
Bild
radixdelta
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von radixdelta »

Arndt hat geschrieben:Da der Wasserspiegel im Pumpensumpf stark schwankt, würde die Konstruktion mit rotierendem Rohr wohl nur funktionieren, wenn das untere Ende "schwimmend" gelagert ist, also ist der Ansatz mit der "Regenrinne" bzw. dem halben Rohr der momentan favorisierte.
Ich musste erst checken das so ein aufgewickelter Schlauch ohne Luft sich selbst leer saugt und darum voll eingetaucht nicht funktioniert. Wenn man aber den Schlauch oder das Rohr an strategisch günstigen Stellen mit Löchern ausstattet sollte das Leersaugen ein Ende haben und die relativ einfach zu bauende Schraube wäre dann voll tauchfähig. Oder habe ich da jetzt einen Denkfehler?
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Weisskeinen
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Weisskeinen »

Arndt hat geschrieben:@Bastelbruder: Danke für die Erläuterung, das erklärt einige *?* aus Jugendtagen im Zusammenhang mit Modellbau :)
Dann werde ich da die Woche einmal Werte für die Materialstärke sammeln gehen.

@Toni: Die Idee gefällt mir, auch wenn das irgendwie schade um den Motor wäre. Ich denke, das wird Plan B, wenn ich mit der aktuellen Konstruktion nicht weiterkomme :lol:
Vielleicht findet sich dann ein Moror mit einer abgefackelten Wicklung...

Ich habe mal angefangen die Kupplung zu zeichnen um mir selber über das eine, oder andere Problem klar zu werden.
Das kleine Kugellager rechts (gebrauchtes InlineSkate Kugellager) soll lediglich die axiale Flucht sicherstellen, die beiden auf der linken Seite sind die noch gesuchten Flanschlager, die den unteren Teil der Kupplung usw. halten.
Bild->zoom
@Bastelbruder die zweite Stahlplatte hinter der ALU-Platte fehlt in der Zeichnung noch...
Die Schraube auf dem Kugellageraußenring finde ich etwas unschön. Damit verdrückt man das Kugellager ganz leicht. Das sollte man anders machen.
Kugellager können auch eine gewisse Axialkraft übertragen, bei richtiger Auslagung dürfte das kein Problem sein. Wenn allerdings hinter die Alu-Platte noch eine Stahlplatte kommt, dürften sich die Axialkräfte kräftig ( :mrgreen: ) ändern. Vielleicht sollte man da dann schon über ein echtes Axialkugellager nachdenken. Oder die Radialkugellager entsprechend überdimensionieren.
TDI
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von TDI »

Arndt hat geschrieben: Es ist also naheliegend, dass es schon Bestandsschlote gibt, allerdings mit dem nachgeordneten Problem,
dass das Entwässerungsrohr, welches in die Wieke (regionaler Fachausdruck für Kanal) vor dem Haus mündet,
-möglicherweise aufgrund von Faulheit- nicht tief genug liegt.
Wasser fließt ja bekanntermaßen über den Berg, wenn das Rohr bzw der Schlauch auf beiden Seiten tief genug liegt. War das keine Option?
Anse
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Anse »

Toni hat geschrieben:Das mit dem Synchronmotor dazwischen hängen meinte ich so:...
Auch schon daran gedacht, das wen die Kupplung greift sich die vom Motor erzeugte Spannung recht schnell gegen Null hin verabschiedet? Da ist nichts mehr mit Haltemoment.

Die Wirbelstrombremse finde ich doch etwas übertrieben. Und auch recht ineffizient.
Man kann auch eine Fliehkraftkupplung so auslegen, das sie bei sehr geringen Drehzahlen schon effektiv wirkt. Beim einrasten sollte sie sich aber halten damit der Drehzahlrückgang bei Belastung nicht sofort zum Auskuppeln führt.

Oder einfach eine passende Untersetzung verwenden.

Hat jemand eigentlich schon an eine Schöpfkette gedacht?
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Toni
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Toni »

Anse hat geschrieben:
Toni hat geschrieben:Das mit dem Synchronmotor dazwischen hängen meinte ich so:...
Auch schon daran gedacht, das wen die Kupplung greift sich die vom Motor erzeugte Spannung recht schnell gegen Null hin verabschiedet? Da ist nichts mehr mit Haltemoment.
entscheidend ist der Strom, nur der bildet das Drehmoment. Ein kleiner Schlupf bleibt natürlich, die Spannung U = Wicklungswiderstand x Strom für's Gegenmoment muss ja generiert werden.

Drehe mal einem kurzgeschlossenen vernünftigen Servomotor an der Welle: der überwiegende Anteil vom Schlupf entsteht/verpufft nur im (relativ kleinen) Wicklungswiderstand, daher ist der ziemlich widerspenstig...
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topmech
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von topmech »

Weisskeinen hat geschrieben:
Arndt hat geschrieben:@Bastelbruder: Danke für die Erläuterung, das erklärt einige *?* aus Jugendtagen im Zusammenhang mit Modellbau :)
Dann werde ich da die Woche einmal Werte für die Materialstärke sammeln gehen.

@Toni: Die Idee gefällt mir, auch wenn das irgendwie schade um den Motor wäre. Ich denke, das wird Plan B, wenn ich mit der aktuellen Konstruktion nicht weiterkomme :lol:
Vielleicht findet sich dann ein Moror mit einer abgefackelten Wicklung...

Ich habe mal angefangen die Kupplung zu zeichnen um mir selber über das eine, oder andere Problem klar zu werden.
Das kleine Kugellager rechts (gebrauchtes InlineSkate Kugellager) soll lediglich die axiale Flucht sicherstellen, die beiden auf der linken Seite sind die noch gesuchten Flanschlager, die den unteren Teil der Kupplung usw. halten.
Bild->zoom
@Bastelbruder die zweite Stahlplatte hinter der ALU-Platte fehlt in der Zeichnung noch...
Die Schraube auf dem Kugellageraußenring finde ich etwas unschön. Damit verdrückt man das Kugellager ganz leicht. Das sollte man anders machen.
Kugellager können auch eine gewisse Axialkraft übertragen, bei richtiger Auslagung dürfte das kein Problem sein. Wenn allerdings hinter die Alu-Platte noch eine Stahlplatte kommt, dürften sich die Axialkräfte kräftig ( :mrgreen: ) ändern. Vielleicht sollte man da dann schon über ein echtes Axialkugellager nachdenken. Oder die Radialkugellager entsprechend überdimensionieren.
Die Schraube auf dem Kugellager ist nicht nur unschön, das Kugellager wird kurze Zeit in Betrieb sein und dann ausfallen.
Besser wäre hier die Welle entsprechend abzudrehen oder ein anderes Kugellager zu verwenden, das mit einem Absatz und einem Wellensicherungsring auf der Welle gehalten wird. Der Zeichnung nach überträgt das Lager keine Axialkraft, weil kein Absatz in der Nabe vorhanden ist (!!).

Zweiter Punkt, weiter oben schreibst du etwas von gescheites Lager, aber Nabengehäuse fehlt. Welche Abmessungen sollte das Teil haben? Vllt. kann hier einer ausm Forum weiterhelfen (das machen wir doch gerne :D )
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Weisskeinen
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Weisskeinen »

topmech hat geschrieben:Die Schraube auf dem Kugellager ist nicht nur unschön, das Kugellager wird kurze Zeit in Betrieb sein und dann ausfallen.
So direkt wollte ich das nicht sagen, vielleicht entgeht mir da ja was...
radixdelta
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von radixdelta »

Anse hat geschrieben:Die Wirbelstrombremse finde ich doch etwas übertrieben. Und auch recht ineffizient. [...] Oder einfach eine passende Untersetzung verwenden.
Wenn man bedenkt das der Savonius im Stand bereits ein sehr hohes Drehmoment aufbringt wäre eine Untersetzung naheliegend, aber spannender ist die Wirbelstromkupplung allemal ;)

@Arndt: Die Pumpenalternative mit dem Pleuel hat die nette Nebenwirkung das sie relativ lastfrei anläuft weil bei niedrigen Drehzahlen die Leckverluste am Rand der beweglichen Platte relativ sehr groß sind. Wenn man den Effekt gezielt einsetzt kann man die Kennlinien sicher zueinander bringen, auch wenn das den Wirkungsgrad verschlechtert.
Anse
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Anse »

Toni hat geschrieben: entscheidend ist der Strom, nur der bildet das Drehmoment. Ein kleiner Schlupf bleibt natürlich, die Spannung U = Wicklungswiderstand x Strom für's Gegenmoment muss ja generiert werden.

Drehe mal einem kurzgeschlossenen vernünftigen Servomotor an der Welle: der überwiegende Anteil vom Schlupf entsteht/verpufft nur im (relativ kleinen) Wicklungswiderstand, daher ist der ziemlich widerspenstig...
Keine Frage, der Strom erzeugt die Kraft. Aber der Thyristor könnte seine Leitfähigkeit verlieren sobald der Haltestrom unterschritten ist.

Ich würde das ganze Bauwerk erst mal ohne Magnetkupplung aufbauen. Vielleicht geht das schon.
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Toni
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Toni »

Anse hat geschrieben:Keine Frage, der Strom erzeugt die Kraft. Aber der Thyristor könnte seine Leitfähigkeit verlieren sobald der Haltestrom unterschritten ist.
Richtig, ist vom Prinzip aber auch so gewollt.
Solange die Pumpe Gegenwehr leistet, fließt erst dann kein Strom mehr, wenn das Windrad steht (=Flaute).
Dann macht der Thyristor wieder auf, und das Windrad kann bei auffrischendem Wind wieder auf Touren kommen, bevor der Thyristor wieder gezündet wird, und die Pumpe mitgerissen wird.
Simon
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Simon »

Auch wenn es spannend zu lesen ist, ich das Projekt schon ziemlich genial finde, und ich ggf. gleich als Spielverderber da stehe:
Die Wirbelstromkupplung wird Verluste verursachen, die Kraftumlenkung auch, und die Untersetzung sowieso...
Wie wäre es, den Savonius nicht einfach direkt einen Generator treiben lassen, und die Schnecke durch einen passenden Elektromotor antreiben? Klar wird es auch da Verluste geben, aber es würde zumindest den mechanischen Aufbau deutlich vereinfachen.
Nur mal so als Gedanke...

Gruß

Simon
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Arndt
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Arndt »

Mit der Schraube auf dem Kugellager habt Ihr wohl recht, da hatte ich noch garnicht drüber nachgedacht...
Gebrauchte Skate-Kugellager habe ich glücklicherweise einen Haufen liegen, die sind sowieso schon auf :lol:

An und für sich müsste das auch garnicht geklemmt werden, da die ganze Konstruktion auf dem Bild eigentlich um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht gehört und die beiden unteren Kugellager wären am Rahmen vom Savonius befestigt. Dann müsste das Lager auch keine Axialen Kräfte aufnehmen (vorausgesetzt, es hätte in dem Loch vertikal ein bisl Platz.

@TDI: der Syphonschlürfer wäre toll, der würde bestimmt 5 Minuten lang *schlluururuuuruururrrrrppppp* machen wenn das Wasserspiegel das untere Rohrende erreicht.
Ich fürchte nur, dass das nicht funktioniert, weil es da noch irgendwo einen Revisionschacht auf dem Grundstück des Nachbarn gibt. Der ist aber verstorben und seine Frau weiß glaube ich nichts darüber.....

Versuchen kann ich es ja trotzdem mal und einfach einen 90iger-Winkel auf das Rohr setzen :lol:

BTW: eine Schöpfkette hatte ich auch schon in Erwägung gezogen, da schien mir aber der Wartungsaufwand zu hoch.
https://www.youtube.com/watch?v=fxNIM3vNtME
Was würde bei uns ständig verstopfen, sich verkeilen usw.....
Ist aber trotzdem eine Option :D Nur so zum Spaß

@ Kuddel, warst Du das hier?
https://www.youtube.com/watch?v=OQbsPmGJefI
radixdelta
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von radixdelta »

Wenn die Wasserspiegel das Saugheberprinzip ermöglichen wäre eigentlich das beste eine ordentliche Schlauchleitung zu verbuddeln und mit zwei Rückschlagventilen eine Membranpumpe zu basteln. Wenn der Wasserstand passt braucht das Windrad nur den Saugheber in Gang setzen, das ist keine Tat für den Trümmer. Pumpen kann es darüber hinaus dann auch noch...
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Julez
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Julez »

Was auch zu überlegen wäre: Eine Funktionstrennung zwischen "Druckaufbau" und "Transport" des Wassers. Eine traditionelle Archimedische Schraube macht ja beides. Eine clevere Abwandlung ist die "Water Wheel Pump":
https://www.google.de/search?q=water+wheel+pump

https://www.youtube.com/watch?v=mN9iLNHGOYI

Bild

Die kann je nach Windungszahl erheblichen Druck aufbauen. Die Antriebsleistung kann man über den Schlauchdurchmesser variieren.
Ein altes Fahrradrad mit rausgenommener Achse (Statt dessen Rohr für den finalen Transport reingesetzt) wäre ein billiger Ausgangspunkt.
radixdelta
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von radixdelta »

Das hier finde ich nett: https://www.youtube.com/watch?v=tfOYmBEk9lM
Vor allem die Schläuche und Rohre gleichfalls als (flexible) Welle zu nutzen finde ich gut.
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Desinfector
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Desinfector »

wieviel Kraft kann der Savonius auf eine Welle übertragen?
wenns genug ist, würde mir auch eine normale Schwengel-Pumpe einfallen
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Heaterman
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Heaterman »

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Gobi
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Gobi »

radixdelta hat geschrieben:Das hier finde ich nett: https://www.youtube.com/watch?v=tfOYmBEk9lM
Vor allem die Schläuche und Rohre gleichfalls als (flexible) Welle zu nutzen finde ich gut.
Und die Art wie zu viel Wind weg reguliert wird ist auch sehr gut gelöst!
Azze
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Azze »

Julez hat geschrieben: Die kann je nach Windungszahl erheblichen Druck aufbauen. Die Antriebsleistung kann man über den Schlauchdurchmesser variieren.
Zweiteres ist logisch. Was den Druck betrifft, der kann im Grunde ja nicht höher liegen als der hydrostatische Druck, der sich durch den Radius der Schecke ergibt, oder mach ich da jetzt einen Denkfehler?
D2O
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von D2O »

Jede Windung der Schnecke hat einen kleineren Radius als die davor. Daher wird die Luft (jede Windung ca. halb Wasser/halb Luft) von Windung zu Windung mehr komprimiert. Das erzeugt den höheren Druck. Steigt allerdings der Druck in der Windung zu hoch, bläst das ganze nach "hinten" das Wasser aus der Schnecke.

PS: Wird hier sehr viel besser erklärt:
http://lurkertech.com/water/pump/tailer/
Azze
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Azze »

Danke, das brachte die Erhellung ;)
radixdelta
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von radixdelta »

Der Radius braucht sich nicht zu verändern. Jede Windung hat einen bestimmten hydrostatischen Druck, der sich durch die Luft auf die nächste Windung überträgt und sich dort addiert. Nach meinem Verständnis wird die nutzbare Wassersäule bei einer Schnecke immer geringer und ich glaube das dadurch der mögliche Druck sogar sinkt im Vergleich zur schraubenförmigen Anordnung.
^^artin
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von ^^artin »

Mir ist irgendwie immernoch nicht klar, warum sich bei einer Schraube, wie bspw. in Abb.19, mehr als der hydrostatische Druck aufbauen sollte ?
Der Auslauf liegt hier ja offenbar deutlich über der Mitte der letzen Windung der Spule/Schraube.
http://lurkertech.com/water/pump/tailer/
SchuesselTech
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von SchuesselTech »

weil jede stufe sich auf die vorherige "stapelt"...
wie wenn du 3 peltier-elemente hintereinander stapelst, jedes macht weiterhin nur die temperatur differenz, von der wärmsten zur kältesten seite kommst du aber auf ca das dreifache der maximalen temperatur differenz
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Bastelbruder
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Bastelbruder »

Der Stapeltrick funktioniert deshalb, weil Luft zwischen den einzelnen Wassersäulen ist und die Luft nix wiegt. Bei 10 Metern Höhe kommt da erst ein Bar zusammen, was die letzte Luftblase aufs halbe Volumen zusammendrücken könnte.
... Da sollte man doch mal ein Modell für spice konstruieren.
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Maschine
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Maschine »

Die Höhe multipliziert sich doch durch die Anzahl der Windungen, oder?

Ist wie wenn man den Gartenschlauch aufrollt, und sich dabei wundert, warums da rausspritzt?

Interessant, und wäre meine alternative Idee zur archimedischen Schraube gewesen.
Die ist doch eher vom Wirkungsgrad nicht so toll, weil viel Wasser zurückfließt.

Maik
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Toni
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Toni »

Die "water wheel pump" ist nett anzusehen, braucht aber ein fließendes Gewässer - das hat Arndt aber nicht...

Ähnlicher Fall: Umsetzer hohes Volumen / niedriger Druck zu geringem Volumen / hohem Druck.
Ich stand mal ganz fasziniert vor einem "Hydraulischen Widder", der aus einem kleinen aber flotten Bächlein Wasser abzwackte, und das hunderte Meter weiter, incl. sehr vielen zusätzlichen Höhenmetern, in einer Viehtränke auf dem Berg wieder ausspuckte.
Ganz simpler Aufbau, und es funktionierte faszinierend gut.

Im Bach liegt ein langes Rohr, durch das Wasser mit einer gewissen Strömungsgeschwindigkeit fließt
(Rohrende ist anfangs offen).
Ab einer gewissen Fließgeschwindigkeit wird am Ende des Rohres schlagartig eine Klappe geschlossen, wodurch die bewegte Wassermasse im Rohr einen Druckstoß verursacht. Der Überdruck wird am Ende des Rohres über ein Rückschlagventil in einen Druckkessel abgeleitet, in dem sich ein hoher Wasserdruck aufbaut.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hydraulischer_Widder
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von SchuesselTech »

die "water wheel pump" geht aber (mit einer umlenkung der welle) auf mit einem VAWT(Vertical Axis Wind turbine) wie dem Savonius, gibts n video bei duröhre
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Toni
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Toni »

SchuesselTech hat geschrieben:die "water wheel pump" geht aber (mit einer umlenkung der welle) auf mit einem VAWT(Vertical Axis Wind turbine) wie dem Savonius, gibts n video bei duröhre
Achso - ja klar :oops: Kann ja auch extern angetrieben werden...
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Arndt
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Arndt »

So, also da will man am Wochenende doch endlich einmal produktiv sein und dann erwischt einen wieder so eine Schnodderseuche *grrr*
Da habe ich mich dann ein wenig auf kleinigkeiten und Datenauswertung konzentriert...

Zunächst noch ein kleiner Rückblick:
Beim Versuch das Anemometer am Windrad zu befestigen sind diese besch... Billigkabelbinder gebrochen und das ganze Teil ist abgeschmiert *argh*
unten angekommen hats den natürlich total zerlegt :cry:

Bild->zoomBild->zoom
Der bekloppte Modellbaukleber hat dann auch nur bis zum nächsten Morgen gehalten, mit Sekundenkleber und Klarlack (wegen die UV-Beständigkeit 8-) ) gings dann aber.
Die Spitze habe ich bislang noch nicht wiedergefunden... blöder Schnee...
Naja, Heißkleber tuts auch ersteinmal.

Windgeschwindigkeit und einen ganzen Haufen derzeit nutzloser Daten sammelt die Wetterstation
Bild->zoom

Ergänzt um die Daten der Umdrehungen des Windrades hat eine SIEMENS S7-313 die erniedrigende Aufgabe bekommen einen -soirgendwie- angetüddelten Sensor zu zählen.
Es war kalt und die dämlichen Kabelbinder haben mehr als einmal bewiesen, dass die Charge Mist war...
Bild->zoomBild->zoom
Egal, Grundsätzlich besteht der Kot aus einem Modulo, der alle 10min Datum, Uhrzeit und Zählwert in einen Datenbaustein pointert.
Ist das Ende des Arrays an Stelle 5400(mehr schluckt die SPS nicht)erreicht, fängt er stumpf von vorn an.
Es ist übrigens ein ganz schönes Kunststück die Daten aus dem DB in ein CSV-File zu kriegen, weil die Hirnis die Daten untereinander im DB ablegen
Datum
Zeit
Zählwert
Datum
Zeit
Zählwert
...

Das wurde mir irgendwie zu blöd und da habe ich mir dann einen eigenen Datentypen geschaffen *handgenhimmelstreck* *HARHARHAR*,
Dieser beinhaltet Tag, Stunde und Minute in Minuten Hexadezimal in den linken 3 Byte und den Zählwert im verbleibenden rechten Byte eines doubleword. punkt schluss aus, damit ist es nur noch ein Wert und kein Struct mehr im Array :lol:
In Excel lässt sich das dann bequem auseinanderfriemeln und schön darstellen.
Hätte es auch gern mit Octave gemacht, aber da fehlt die Zeit :(

Auswertung für den 25.1.
So wie sich die Datensuppe für mich darstellt, braucht der Ömmel ersteinmal einen Schubs mit 1/2 m/s und dann rennt der los
Bild->zoom

Zu der Frage der Leistung, so sollte er theoretisch 500W an die Welle bringen, die Berechnung habe ich aber irgendwie verlegt..


BTW, das mit der Schwengelpumpe ist eine gute Idee, dafür hatte ich die geschichte mit dem 100er HT-Rohr ja schon vorbereitet, nur auf die Idee mit dem Dreieckigen Wackeldingsbums bin ich nicht gekommen, Danke Heaterman!
Heaterman hat geschrieben:Ja, sowas hier:

https://www.youtube.com/watch?v=PX_mJM-zK0k
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Heaterman
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Heaterman »

Wenn ich das nächste Mal bei Dir anrücke, bring ich mal einen Sack Windfahnen und Anemometer mit, hier lagert eine ganze Kiste...

Und... was macht man? Ich kleb die Dinger auch selber mit UHU Endsieg... :mrgreen: Man kann die knuddligen Teile einfach nicht wegschmeißen. Aber wenn die 5 jahre + auf dem Mast hocken, und man will sie gutmeinend mal reinigen, knacken sie ab wie Streichhölzer - UV halt...
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Arndt
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Arndt »

Uii, dat is ein feines Angebot, hatte auch schon in Erwägung gezogen da etwas eigenes zu basteln, weil die Wetterstation "nur" mit der zugehörigen Software ausgelesen werden kann...
Geht auch irgendwie mit nem PI, da bin ich aber bei dem Versuch bald bekloppt geworden :mrgreen:

Kaputt kann ich auch irgendwie nicht ertragen, was das verfricken/zweckendfremden von Aalgeräten arg erschwert :roll:
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Heaterman
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Heaterman »

Schon bereitgelegt, kompletter Mechaniksatz für Windfahne und Anemometer....

Sieht so aus:

http://www.hansotte.de/wetterstation/br/PB200068.jpg
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Arndt
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Arndt »

Phantastisch, Danke!!!
Obwohl jetzt in mir langsam der Wunsch wächst da doch einen Controller dranzufriemeln und alle Möglichen Daten zu erfassen :?
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Heaterman
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Heaterman »

Ich bin zur Zeit dran, die Windfahne auszuwerten, dass sie in die Homematic passt.

Da gibts nämlich neuerdings dieses wunderbare Modul

Ich hatte erst das Poti unten an der Achse, und mit einem AVR den Analogwert ausgewertet und dann als 8Bit auf das Modul ausgegeben.

Das Poti ist aber ein Schwachpunkt, auf Dauer nur als Lager für die Windfahne zu gebrauchen. Besser sind 8 Hallsensoren, deren Signale gehen direkt ohne Umweg auf das Homematic Modul. Wobei bei schnell wechselnder Richtung dann auch schon die Duty Cycle-Falle zuschlagen kann. Da bin ich noch am Testen. Zum Schluss muss man vielleicht doch in einem AVR puffern und über 10 Sekunden mitteln.

In der Zentrale hab ich für die acht Windrichtungen Variable angelegt, die per NEO auf dem Tablet visualisiert werden.

Im Prinzip geht das genauso mit dem Anemometer, da muss man aber wirklich einen AVR vorschalten, der die Impulse über eine Zeit zählt und den Durchschnittswert nur alle paar Sekunden ausgibt, sonst ist man natürlich Ratzfatz in der Duty Cycle-Falle. Hab ich aber noch nicht probiert, da mir der KS300 schon via USB-WDE und CuxD die Windgeschwindigkeit liefert.
Für die Regelung des Rotors kannst Du dann ja die Daten in Echtzeit direkt am AVR abfangen und da auf eine Regelung zum Bremsen geben.
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Weisskeinen
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Weisskeinen »

Heaterman hat geschrieben:Das Poti ist aber ein Schwachpunkt, auf Dauer nur als Lager für die Windfahne zu gebrauchen. Besser sind 8 Hallsensoren, deren Signale gehen direkt ohne Umweg auf das Homematic Modul. Wobei bei schnell wechselnder Richtung dann auch schon die Duty Cycle-Falle zuschlagen kann. Da bin ich noch am Testen. Zum Schluss muss man vielleicht doch in einem AVR puffern und über 10 Sekunden mitteln.
Poti macht die Bewegung nicht lange mit. Sogar ein ganzer Satz Reed-Schalter (12 Stück für 12 Positionen) hat bei uns nicht sehr lange gehalten, die Kontaktzungen sind einfach abgebrochen. Was sehr gut geht ist ein Feldplattenpoti. Analog gingen Hallsensoren natürlich auch, wenn man analoge nimmt, kann man auch Zwischenpositionen auswerten.
Edit: Ein magnetischer Drehwinkelgeber könnte auch sehr gut gehen.
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Arndt
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Arndt »

An einen Drehgeber musste ich auch gerade denken, vielleicht ein altes Mausrad und dann ein AVR, oder old-school einen TTL-zähler... der wert würde ich dann als word in 255 positionen umrechnen, dann hat Deine Windfahne eine perverse Auflösung von fast 1°.
Ok in TTL wäre das ambitioniert, zumal man irgendwie noch den 360°-000° abfangen und ggf. zur Kalibrierung nutzen müsste
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Sven
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Sven »

Wie wäre es denn mit so einem schicken magnetischen Positionssensor von AMS?
Die haben von 8 bis 14 Bit alles im Programm. Mit extra Impulsausgang und ohne. Mit Tastfunktion, die über Annäherung des Magneten an den Sensor funktioniert usw.
Till
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Till »

Ich habe hier eine alte Windfahne einer windturbine liegen,
dort ist eine Scheibe mit Greycode und 8 Phototransistoren verbaut.
Irgendwas ist allerdings noch faul an dem Ding...

Nur leider habe ich letztens mein Oszi zerlegt... und habe deshalb im Moment
ein wenig Frust in Sachen Elektro basteln...
Der Windmesser hat eine einfache Gebellichtschranke zur Auswertung verbaut.
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Arndt
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Arndt »

*Buddelausgrab*
Es geht langsam weiter!
am Di gab es die Gelegenheit den Lagersitz vom Axiallager anzugangen

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Die Rippel ließen sich nicht wirklich verhindern, der selbstgeschliffene Stahl war dafür zu lang und zu dünn..... *grrr*
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Irgendwann hatte ich das Futter voll....
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Aber das Ergebnis ist schon ganz passabel
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hier noch ein Video:
https://youtu.be/xC_Nl9R_N44

Irgendwie war ich da schneller mir dem Machen, als mit dem zeichnen, aber gut...
Das Teil liegt in dem Viedeo auf dem Kopf, nun fehlt noch ein Schmiernippel und ein Gewinde und die untere Hälfte wird noch auf 15mm gekürzt, dann kann das theoretisch schonmal verbaut werden.
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IQON
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von IQON »

Fett!

Das Lager kann was ab...
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Arndt
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Arndt »

Das schönste ist doch, wenn man einen Aal sinnvoll unterbringen kann :D

An den Lagerteilen haftet noch viel alter Wachs, daher laufen die Kugeln noch nicht ganz rund, ich habe die Hoffnung, dass das dann noch fluffiger läuft.
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Roehricht
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
als Drehgeber kann man einen Schrittmotor zweckentfremden. Ein "Adapterschaltung" Ist hier irgendwo mal beschrieben worden.

Die Wirbelstromkupplung mit dem Drehströmer funktioniert nur wenn man die Wicklung mit Kondensatoren beschaltet. Der will Blindleistung sehen. Besser wäre ein mit ner Zenerdiode Kurzgeschlossener DC Motor mit Permanentmagnet Erregung.

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Wolfgang
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Arndt
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Arndt »

Es geht wieder einen kleinen Schritt weiter!

Eine sehr sehr gute Seele hat mir "mal eben" aus Resten ST37 2 Ronden mit dem Laser geschnitten :shock: :shock: :shock:
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250 und 300mm jeweils 8mm stark
Wenn er noch ein Reststück 20mm Alu findet, will er mir das auch noch eben machen.
Bin immernoch total platt, das ist einfach der Wahnsinn! Und setzt mich jetzt unter Druck, weil es nun professionell werden muss :oops: :P
Meine jetzige Aluronde ist natürlich zu klein, aber mit den Magneten auf Stahl ist der Wirbelstromeffekt um ein vielfaches stärker! Hätte nicht gedacht, dass das soviel ausmacht.

Pue à peu ist im Drehmaschinenkurs auch das Axiallager weiter gewachsen und hat jetzt neben den richtigen Dimensionen eine Aufnahmeplatte bekommen.
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Damit seitlich ein Schmiernippel montiert werden kann, muss das Fett im oberen Aluteil irgendwie um die Ecke und dann ins Lager kommen, also habe ich zu Hause mit der Standbohrmaschine voooorrrsichtig ein Loch gebohrt, welches bis auf die Höhe des Kugelkäfigs riecht.
Oben wird das Loch dann später mit einer Schraube wieder verschlossen und seitlich besagter Schmiernippel montiert.
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Den Lümmel, den ich dafür aus der Grabbelkiste gekramt habe passt aber irgendwie nicht in ein M6er Loch, dat ist wieder irgendwas angelsächisches mit 7/13tel nasenflügellängen *kopfschüttel*
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Arndt
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Arndt »

hmmm. irgendwie hats den alten Beitrag überschrieben.... falscher Knopf
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Arndt
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von Arndt »

Es geht langsam aber sicher weiter!!!!
Heute ist das Baumaterial für den Turm gekommen
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5m werden aber schon spannend :D mal sehen, ob ich da nicht noch einen Meter von abschneide...
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topmech
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Re: Der Savonius als Windpumpe, warum eigentlich nicht

Beitrag von topmech »

5m tönt doch mal echt nicht schlecht!
Bin gespannt, wie der Turm aussieht wenn er fertig ist.
Mit was pinselst eigentlich das Holz ein?
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