TRICK 17

Der chaotische Hauptfaden

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kalmi01
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Re: TRICK 17

Beitrag von kalmi01 »

doofi hat geschrieben:1:1000 kriegt er doch auch ohne Zweitaktölbeimischung.
1:500 bis 1:1000 war die Empfehlung.
doofi hat geschrieben:Alles ab ein, zwei Prozent Kraftstoffersparnis wäre mir ziemlich sicher aufgefallen.
Der Effekt stellt sich aber erst nach 2-3 Tankfüllungen mit dem Gemisch ein.
Beim ersten Mal merkste noch nichts, auch nicht bei 1:500 (beim Benziner).
Ausserdem ist die empfohlene Zumischung beim Diesel 1:250 bis 1:500
Bei 4€ für 1Ltr. Teilsynthet kann man das ja mal ausprobieren. Wenn die Recht haben, die meinen, es bringt nichts, dann ist man für ein paar Euro schlauer. Und wenn es dann doch was gebracht hat, ...

doofi hat geschrieben:Kann mir nicht vorstellen dass der Motor weniger als nen dreiviertel Liter Öl auf zehntausend Kilometer braucht.
Ich hatte mal einen Passat, der brauchte so viel und mehr. Aber selbst unser Opel-Schluckspecht kommt nur schwer auf 1 Ltr. / 30TKm
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Toni
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Re: TRICK 17

Beitrag von Toni »

Oje, das mit dem 2-T Öl kann in endlose Diskussionen ausarten. Ist halt eine Glaubensfrage.
Bei den Diesels pansche ich zur Prophylaxe auch seit 2J (ca. 1:200). In der Garage steht dazu ein 20L-Kanister mit Zapfhahn, von dem aus in 1/4L-Fläschchen abgefüllt wird.

Beim Commonrail merkt man keinen Unterschied im Laufverhalten - der hat aber auch erst 150MM drauf, und läuft wie neu. Wäre schön, wenn das Öl hilft, dass es noch lange so bleibt: soll HD-Pumpe und Injektoren bei schmier-unwilligem Pansch-Diesel unterstützen.

Da gibt es aber noch einen V6TDI mit der berühmt berüchtigten VP44-Einspritzung. Der läuft heute wieder deutlich besser als noch vor 2J (eigentlich wieder wie neu..). Früher war nach dem Kaltstart ein deutliches Drehzahlsägen für ein paar Minuten - das ist jetzt wieder vollständig weg. Ich konnte mir das nur durch klemmende Verstellerkolben in der VP44 erklären -> das ist da ein typisches Problem hervorgerufen durch Diesel-Schmiermangel.
bulle
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Re: TRICK 17

Beitrag von bulle »

Hallo,
des Rätsels Lösung bzw. Trick 17 ist: ein Silikonschlauch 8 mm Innen 12 mm Aussendurchmesser
Hier der Ursprung des Posts
bulle hat geschrieben:Hallo erstmal,
ich brauche mal einen Trick 17 von euch.
Bei meinem alten Dual 1229 ist der Multiselektor kaputt. Im Prinzip ist nur ein Gummiteil zerbröselt. Das original Gummiteil ist eine dicke Scheibe aus Gummi, mit einer Bohrung in der Mitte. Die Maße sind 7 mm Innendurchmesser, 9 mm Aussendurchmesser Dicke wäre 8 mm. Einige nehmen eine 3/8 Zoll Quetschdichtung, die aber sehr stramm auf dem Hals des Tonarmes sitzt und diesen zerbröseln kann. Mir wäre ein weicher Schlauch mit 7 mm Innen- und 9 mm Aussendurchmesser lieber. Hat jemand so etwas irgendwo gesehen? In einigen Kabelverschraubungen sind die scheinbar drin, diese Schläuche

1219ms.jpg



MfG
Klaus
Naja, für den den es interessieert
MfG
Klaus
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haupes
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Re: TRICK 17

Beitrag von haupes »

Nicht so der Riesentrick, aber trotzdem hilfreich: Beim Löten auf Lochraster den Durchblick bei der µC-Pinbelegung behalten:
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Da hab ich mir gleich mal die bei mir gebräuchlichsten µC über den Arbeitstisch tapeziert
winnman
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Re: TRICK 17

Beitrag von winnman »

Ich mach zwar nur ganz selten was mit Platinen.

Hab aber schon einigemale das so gemacht:

Layout in CAD Programm, Blick von der Bestückungsseite.
Alles Platzieren, möglichst große Masseflächen und Plusflächen, Leerräume vermeiden (= wenig Material was weggeätzt werden muss)

Dann einfach auf OH Folie mit dem Laser ausdrucken -> fertig ist die Belichtungsmaske die dann auch gleich "Spiegelverkehrt" rauskommt (also Beschichtungsseite direkt auf der Fotoschicht)
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Toni
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Re: TRICK 17

Beitrag von Toni »

Kleines Rätsel: wozu könnte dieser Lötverhau gut sein?

Diode ist eine ZD 5,6V.
Taster ist banaler Schließer.
Rest ist erkennbar.
Falls es bis dahin niemand errät: nächstes Bild gibt's gegen Mittag.

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licht_tim
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Re: TRICK 17

Beitrag von licht_tim »

Zum Entladen von Akkus bis zur Entladespannung. Dabei wird die Zeit gemessen um die Kapazität zu errechnen.
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Toni
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Re: TRICK 17

Beitrag von Toni »

Bingo! :D Relais-Selbsthalteschaltung mit Abschaltung unter 10V.

...und die richtige Antwort hatte keine 5 Minuten gedauert :o

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Arndt
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Re: TRICK 17

Beitrag von Arndt »

Ich glaub ich bau meine Drucktanks in Zukunft nur noch so!
https://www.youtube.com/watch?v=mx7_03ryFVQ

Wer es etwas mehr suicide mag kann es auch mit Bierdosen machen, der Charm ist vermutlich der latente Bierduft. :lol:
https://www.youtube.com/watch?v=g4lYJgRWm7s
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uxlaxel
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TRICK 17 mit Voodoo

Beitrag von uxlaxel »

Das Gewinde auf BNC-Einbaubuchsen ist identisch mit denen vom F-Stecker. ...aber es gibt auch BNC-Buchsen mit anderem Gewinde - metrisch?
... daher ist es nie Verkehrt, wenn man mal bissel alte Fernsehtechnik rumliegen hat. Auch die Weißblechgehäuse alter Multiswitch lassen sich hervorragend löten und die Relais (sofern mit Relais aufgebaut) sind gut brauchbar für UHF.
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Nicki
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Re: TRICK 17

Beitrag von Nicki »

Ich habe meinem fremdgezündeten Einliterdreitopf mal eine Tankfüllung mit etwas Zweitaktöl angereichert, ohne Lambdaregelung wäre er magerer gelaufen und damit tatsächlich sparsamer gewesen, aber meiner hat eine, daher ging nur der LTFT rauf.
kalmi01
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Re: TRICK 17

Beitrag von kalmi01 »

Nicki hat geschrieben:daher ging nur der LTFT rauf.
wer ging rauf ?
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Bastelbruder
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Re: TRICK 17 mit Voodoo

Beitrag von Bastelbruder »

uxlaxel hat geschrieben:Das Gewinde auf BNC-Einbaubuchsen ist identisch mit denen vom F-Stecker. ...aber es gibt auch BNC-Buchsen mit anderem Gewinde - metrisch?
Es gibt tatsächlich metrische BNC- und UHF-(PL)Buchsen. Das sind Reste von Breschnews Rache.
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uxlaxel
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Re: TRICK 17 mit Voodoo

Beitrag von uxlaxel »

Bastelbruder hat geschrieben:
uxlaxel hat geschrieben:Das Gewinde auf BNC-Einbaubuchsen ist identisch mit denen vom F-Stecker. ...aber es gibt auch BNC-Buchsen mit anderem Gewinde - metrisch?
Es gibt tatsächlich metrische BNC- und UHF-(PL)Buchsen. Das sind Reste von Breschnews Rache.
Bei den BNC-Buchsen aus DDR-Produktion ist ein viel kleineres und feineres Gewinde drauf. Das scheint metrisch zu sein. PL wurde in der DDR nicht hergestellt, aber in Polen. Das Gewinde der polnischen Buchsen entspricht allerdings dem des ehem. Klassenfeindes. Man erkennt die polnischen Stecker an der leicht bläulichen Beschichtung (Chrom?) und daß die Stecker nicht einfach hinten ein Loch mit Gewinde drin haben, sondern eine richtige Einführung mit PG7-Verschraubung. Die sind deutlich hochwertiger, als heutige Standardware. Na gut, der Stift des Innenleiters ist Messing blank und bedarf hin und wieder Pflege (Radiergummi mit der blauen Seite zum reinigen drüber...)

Ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, daß N-, PL- und 4/13-Buchsen das gleiche Flanschmaß haben? Es passen viel mehr Dinge zusammen, als man denkt ;)

hier noch die Bilder: F-Buchsen raus und BNC rein.
Bild
... aus der ehem. 22kHz-Weiche ist jetzt ein 2fach-Verteiler für 2 Betriebsempfänger geworden. (14kHz-30MHz gehen so nicht über normale Fernseh-Verteiler. Eigentlich sind nur 2 75Ohm-Widerlinge jetzt drin)

Bild
das war mal ein Antennenverstärker für Kabelfernsehn. Jetzt wird da wohl ein Endstufenmodul und ein Empfangsverstärker für 70cm reinwandern und das ganze mit einer Unterdach-Antenne verknüppelt, um das örtliche Amateurfunk-Relais ordentlich zu bekommen.

LG Axel
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gafu
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Re: TRICK 17

Beitrag von gafu »

kalmi01 hat geschrieben:wer ging rauf ?
irgendwas mit Fuel Trim. Also die Lambdaregelung hats gemerkt und das magere gemisch wieder angefettet für den Kat.

@uxlaxl:
die verstärker müssten auch noch ok gewesen sein. Nur was will man mit so viel breitbandteilen...
inzwischen ist 860 Mhz schon veraltet und muss min. 1006 eingebaut werden, die anderen anbieter werden ähnlich vorgehen oder nachziehen.
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

gafu: ich habe noch 2 weitere verstärker liegen, bei denen aber keine einschraubbuchsen drin sind, sondern ein teil des druckgussgehäuse.
solche gehäuse mit eingeschraubten buchsen (egal ob verstärker, weiche, verteiler) bestell ich hiermit offiziell bei dir vor ;)
(bei den kleinen schwarzen filtern, die du zum treffen mithattest, passen auch genau BNC rein. da habe ich aber ausreichend)

lg axel
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gafu
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Re: TRICK 17

Beitrag von gafu »

muss man sehen wie und wann wieder welche anfallen.
in dem projekt in berlin bleiben die 862er drinn und werden weitergenutzt

und nächstes jahr ist vielleicht endlich mal ne weile netzwerk statt koax angesagt, mal sehen wie es sich entwickelt.
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Nicki
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Re: TRICK 17

Beitrag von Nicki »

kalmi01 hat geschrieben:
Nicki hat geschrieben:daher ging nur der LTFT rauf.
wer ging rauf ?
2 Sekunden Google:
www.google.de/?q=ltft
kalmi01
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Re: TRICK 17

Beitrag von kalmi01 »

Nicki hat geschrieben:
kalmi01 hat geschrieben:
Nicki hat geschrieben:daher ging nur der LTFT rauf.
wer ging rauf ?
2 Sekunden Google:
http://www.google.de/?q=ltft
das er-googlen des Begriffes hat mir aber nicht unbedingt gesagt, was Du damit sagen wolltest.
gafu hat geschrieben:
kalmi01 hat geschrieben:wer ging rauf ?
irgendwas mit Fuel Trim. Also die Lambdaregelung hats gemerkt und das magere gemisch wieder angefettet für den Kat.
Danke gafu, das war hilfreich.
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Smily
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Re: TRICK 17

Beitrag von Smily »

Ganz einfach gesagt, der zerknalltreibling hat einfach mehr sprit reingpumpt bekommen...
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Hightech
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Re: TRICK 17

Beitrag von Hightech »

Nicki hat geschrieben:
kalmi01 hat geschrieben:
Nicki hat geschrieben:daher ging nur der LTFT rauf.
wer ging rauf ?
2 Sekunden Google:
http://www.google.de/?q=ltft
Jaja, bei Abkürzungen die nicht allgemeinverständlich sind, kann man die aber auch mal Bedeutung hinschreiben.
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

Hightech hat geschrieben:
Nicki hat geschrieben:
kalmi01 hat geschrieben:
Nicki hat geschrieben:daher ging nur der LTFT rauf.
wer ging rauf ?
2 Sekunden Google:
http://www.google.de/?q=ltft
Jaja, bei Abkürzungen die nicht allgemeinverständlich sind, kann man die aber auch mal Bedeutung hinschreiben.
Das Thema haben wir schon mehrfach angesprochen, aber irgendwie scheint das einige Leute nicht zu erreichen. Ich muß bei meinen Beiträgen selbst schon immer überlegen, ob das auch allgemein verständlich ist. Gerade wenn es um Voodoo geht, die Q-Gruppen (Abkürzungen) sind ja ausserhalb der Funkerei annähernd unbekannt. Gut, bissel noch bei der Fliegerei, dann wars das aber schon.
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Nicki
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Re: TRICK 17

Beitrag von Nicki »

Ich habe die Erläuterung diesmal weggelassen, weil die Googleergebnisse mit einer Bahnschwelle eindeutig in eine Richtung winken (sowas prüfe ich normalerweise vorher) ;)
bastelheini
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Re: TRICK 17

Beitrag von bastelheini »

Nicki hat geschrieben:(sowas prüfe ich normalerweise vorher) ;)
in der Zeit hättest du es auch ausschreiben können ;)
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zauberkopf
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Re: TRICK 17

Beitrag von zauberkopf »

So... gerade einen neuen Trick entdeckt :
Zusammengklebte übertrager von Schaltnetzteilen schonend öffnen :
1. Alles was Klebeband ist, weg vom Kern.
Dann die Klebestelle, also die Stelle, wo die beiden Kernhälften zusammenverleimt sind, auf einen heissen Lötkolben legen.
in ca 30sek, macht es knack, und die beiden Hälfen sind auseinander !
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zauberkopf
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Re: TRICK 17

Beitrag von zauberkopf »

Shit... suche einen Trick, wie ich zerstörungsfrei den Draht runterbekomme.. mir ist gerade der Spulenkörper total zerbröselt..
WAS IST DAS EIGENTLICH FÜR EIN BESCHISSENES PLASTIK ?

Wäre nämlich mal ganz interessant zu wissen.. ich wollte den nämlich ursprünglich mit PCB-Material und Harz umtütteln zu einem 2 Kammer-Übertrager,
weil ich einen experimentellen DC DC Wandler brauche,der ca 10 besser 20kv Isolation schafft.
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omega
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Re: TRICK 17

Beitrag von omega »

Ich habe solche Übertrager auseinander bekommen, indem ich sie ungefähr eine Stunde im Wasserkocher brodeln lasse. Dann kann man den Kern schön entfernen und den Draht leicht abwickeln.
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zauberkopf
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Re: TRICK 17

Beitrag von zauberkopf »

Wasserkocher.. nunja.. mein Nachbar schmeisst Kardamom in seinen Tee..
Wieso sollte also der zauberkopf nicht Übertrager da rein kippen..

Ich probier das morgen mal aus... danke für den Tip !
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Bastelbruder
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Re: TRICK 17

Beitrag von Bastelbruder »

Da war doch was:
Bei mir ist das beinah auch so. Und es ist wirklich recht viel Ausschuß dabei.
Die Spulenkörper sind aus Bakelit, das Material ist in dünnen Schichten halt etwas empfindlich, speziell wenn man die Kerbwirkung berücksichtigt.
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zauberkopf
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Re: TRICK 17

Beitrag von zauberkopf »

hmm... dann ist das ja mit 25kv/mm (wenn die gefundenen angaben stimmen ) ja sogar das ideale Material für meine zwecke !
Wird deswegen im 21 Jahrhundert noch Bakelit eingesetzt ? Okay.. vielleicht machen Duroplasten im PC Netzteil auch noch sinn..

Wieder mal Danke Baschtel..
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Sterne
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Re: TRICK 17

Beitrag von Sterne »

In den letzen Tagen im Nordwesten sehr gefragt: Wie bekomme ich eine mit 2 cm Eisschicht bedeckte Mülltonne zerstörungsfrei auf?

Ein bis zwei beherzte Schläge zentral auf den Plastikmülltonnendeckel belasten die Eisschicht offensichtlich auf Scherung und die Tonne öffnet sich wie im Sommer. :lol:

Gruß
Sterne
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Treckergott
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Re: TRICK 17

Beitrag von Treckergott »

Vor zwei ? Jahren gab es auch hier in Karlsruhe Eisregen. Mein Fahrrad stand draußen; da ich am nächsten morgen zur Vorlesung wollte, wollte ich es zum Auftauen in den Fahrradkeller stellen.
Das gestaltete sich arg schwierig, da es komplett mit Eis bedeckt war. Anfassen unmöglich (war extrem glitschig). Erst ein paar heftige Schläge mit nem großen Schraubenschlüssel auf Griffe und Sattel brachten Abhilfe.
Beim Wegschieben ist dann noch die komplett steif gefrorene Kette abgesprungen ...
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Toni
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Re: TRICK 17

Beitrag von Toni »

Vor einiger Zeit wollte hier jemand eine Hühnerstallsteuerung mit Batteriebetrieb bauen. Der Schaltungsentwurf wurde "gebastelbrudert", und brachte mir zwei Erkenntnisse:

1) Bastelbruder hatte mein jahrzehntealtes Weltbild über stromsparende CMOS zerstört. Er meinte nämlich, dass CMOS sehr wohl eine Stromaufnahme im Milliamperebereich je Gatter haben, wenn die Eingangsspannung des Gatters nicht in Nähe +Ub oder Gnd sind. Eine Messung (die natürlich völlig überflüssig war, weil die Info ja von Bastelbruder kam ;) ), bestätigte das.

2) Zur stromarmen Detektion der Helligkeit schlug er vor, zwei Stromquellen in Reihe zu schalten, und die auf den CMOS-Gattereingang zu legen: eine KSQ + Lichtabhängige Stromquelle. Hierdurch kippt der Spannungspegel steil von Gnd zu +Ub. Eine grüne LED sollte die lichtabhängige Stromquelle sein. LED liefert Strom? WTF?

Letztens baute ich eine Laser-Lichtschranke, und erinnerte mich daran. Wenn man eine rote LED mit dem Laserpointer beschießt, zeigt das Multimeter >1V Spannung an. Demnach müsste der Strom >1uA gewesen sein.

Wenn keine Fototransistoren herumliegen, lässt sich somit auch mit dieser Schaltung der Strahl auswerten:
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Das wollte ich für eine Torauswertung unseres Airhockeys verwenden (der hier: http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... =14&t=3605), allerdings war das wegen der hohen Kabellänge + geringe Ströme keine wirklich gute Idee -> jeder EMV-Furz haut rein -> ist mittlerweile auf Fototransen umgebaut.

Eine Alarmtröte aus einem Mickey-Maus-Heft meldet jetzt die Tore. Vorher war nicht immer klar, ob der Puk wieder aus dem Torschlitz zurückgeprallt war. Später kommt evt. noch ein Zähler dran. Die Laser waren aus Kugelschreiber-Laserpointern.

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Toni
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Re: TRICK 17

Beitrag von Toni »

Eine 5-Minuten Aktion:

Feuerzeuge mit Feuerstein haben ein Reibrad aus gehärtetem Metall. Daraus lassen sich Fräser für Dremel+Co. basteln.
- Welle 3mm (abgebrochener Bohrer, heruntergenudeltes Werkzeug,...) im laufenden Dremel an eine Schleifscheibe halten, und fast bis auf den Bohrungsdurchmesser des Reibrades runterdrehen (bei mir war's 2,5mm).
- Welle und Rad zusammendreschen
- feddisch

Fräst auch weiche Metalle.

Bei Feuerzeugen mit Kindersicherung lassen sich die HM-Rädchen von dem Aluguss-Ritzel leicht trennen, weil die Teile nicht fest miteinander verbunden sind -> mit Seitenschneider Rändelrand absprengen.

Achtung: bei Montage Drehrichtung beachten. Das fräst nur in eine Richtung!

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doofi
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Re: TRICK 17

Beitrag von doofi »

Mooo-hoin!
Mir ist gerade aufgefallen dass diese Standard-selbstklebe-LED-Streifen exakt genau in 15x15-Kabelkanäle reinpassen und man damit extrem gut indirekte Beleuchtungen bauen kann ohne dass man die einzelnen LED sieht.
duese
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Re: TRICK 17

Beitrag von duese »

Die LEDs leuchten dann durch den Kabelkanal oder bleibt der Deckel dann offen?
doofi
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Re: TRICK 17

Beitrag von doofi »

Nö. Deckel bleibt offen. Passte bei mir einfach megaperfekt mit Heißkleber hingepappt in die Dachschräge. Deshalb dachte ich, ich poste das mal.
derrdaniel
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Re: TRICK 17

Beitrag von derrdaniel »

doofi hat geschrieben:Mooo-hoin!
Mir ist gerade aufgefallen dass diese Standard-selbstklebe-LED-Streifen exakt genau in 15x15-Kabelkanäle reinpassen und man damit extrem gut indirekte Beleuchtungen bauen kann ohne dass man die einzelnen LED sieht.
Ich habe dafür die 12W/Meter LEDs genommen. Da ist es nicht verkert Aluleisten zu nehmen schätze ich.
doofi
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Re: TRICK 17

Beitrag von doofi »

Jo. Da haste recht. Bei mir sinds 6W/meter. Wird nicht wirklich warm.
Bzzz
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Re: TRICK 17

Beitrag von Bzzz »

Das hätt ich grad fast auch angemerkt. Gut, bei mir sind grade 5630er eingetroffen die pro Meter etwa 2,7 Watt verballern ("3.84" Chinawatt), da sollte das noch recht egal sein. Aber bei 12W/m darf man sich bestimmt schon Gedanken übers thermische Design machen. Breite meiner Streifen ist zwischen 8 und 9 mm, sind Kabelkanäle so massiv, oder macht jeder Chinese seine LED-Streifen so breit wies ihm grade passt?
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

Bild

Alte Drehwiderstände ihrer Widerstandsdrahtwicklung beraubt und neu bewickelt, ergeben eine wunderbare veränderliche Induktivität, um z.B. Antennen für kurze Wellen anzupassen.
Bei Wicklungen mit 10Ohm kann man sich das neu bewickeln sogar sparen, das fällt durch die Impedanztransformation nicht ins Gewicht.

LG Axel
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ferdimh
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Re: TRICK 17

Beitrag von ferdimh »

Bei Wicklungen mit 10Ohm kann man sich das neu bewickeln sogar sparen, das fällt durch die Impedanztransformation nicht ins Gewicht.
Doch, tut es!
Der Strahlungswiderstand einer zu kurzen Antenne ist fast Null in reihe mit einem (hohen) kapazitiven Widerstand. Den kompensierst du mit der Spule und erhältst wieder fast Null.
Daher ist gerade bei einer Verlängerungsspule ein niedriger Gleichstromwiderstand sehr wichtig (siehe die Gelsenkirchener Antenne).
D2O
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Re: TRICK 17

Beitrag von D2O »

uxlaxel hat geschrieben: Alte Drehwiderstände ihrer Widerstandsdrahtwicklung beraubt und neu bewickelt, ergeben eine wunderbare veränderliche Induktivität, um z.B. Antennen für kurze Wellen anzupassen.
Bei Wicklungen mit 10Ohm kann man sich das neu bewickeln sogar sparen, das fällt durch die Impedanztransformation nicht ins Gewicht.

LG Axel
Moin, das ist Kupferlackdraht, oder?
An der Stirnseite (oder wo läuft der Schleifer?) muss ja der Lack ab, wie verhinderst du, dass es da Kurzschlüsse zwischen den Windungen gibt?
Und ab wie viel Watt kommt der magische Rauch raus ?
Danke, Matze
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

ich habe da in der tat kupferlackdraht draufgewickelt und nach dem ich fertig war, bin ich auf der kontaktfläche einfach mit der feile drüber, so ist es nur blank an der stelle, wo der schleifkontakt kommt. kurzschlüsse sind somit ausgeschlossen.
also bei 100W kommt kein magischer rauch raus ;)
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Re: TRICK 17

Beitrag von TDI »

Passt hier auch gut hinein:
TDI hat geschrieben:
Hightech hat geschrieben: Alt ?
Ich fand das mal Grandios :
https://www.youtube.com/watch?v=LNXERInw69g
Wer sich schon immer fragte, wie man so einen Streifen mal eben downloaden kann, muss dafür nur zwei "s" vor youtube einfügen.

https://www.ssyoutube.com/watch?v=LNXERInw69g

Sicher gibts auch noch andere Wege, aber der "Trick" ist durchaus merkenswert.
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Desinfector
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Re: TRICK 17

Beitrag von Desinfector »

nutze ich regelmässig, um Effekt-Clips für Overlays downzuloaden.
Und natürlich für Songs
NilsRoe
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Re: TRICK 17

Beitrag von NilsRoe »

...Sonst mit aTube Catcher so ziemlich alles herunterladen, konvertiern, DVD/CD brennen, Bildschirm aufnehmen, Streams ziehen...

Gruß,
Nils
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Wulfcat
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Re: TRICK 17

Beitrag von Wulfcat »

zauberkopf hat geschrieben:So... gerade einen neuen Trick entdeckt :
Zusammengklebte übertrager von Schaltnetzteilen schonend öffnen :
1. Alles was Klebeband ist, weg vom Kern.
Dann die Klebestelle, also die Stelle, wo die beiden Kernhälften zusammenverleimt sind, auf einen heissen Lötkolben legen.
in ca 30sek, macht es knack, und die beiden Hälfen sind auseinander !
Da muss ich leider widersprechen, Früher schonmal und grad eben nochmal ausprobiert ---> Kerne platzen wegen thermischer Spannung. Zudem sind die meisten Kerne auch in der Trafomitte, also im Spulenkörper verklebt. Ich hab lange experimentiert die Verklebungen aufzubekommen mit dem Ergebnis, das thermische Spannungen die Ferritdinger ganz schnell killen oder Lötkolbenhitze durch den Ferrit den Wickelkern ankokeln.
Meine Lösung:Klebebänder und Schirmfolien aussenrum ab. In nen Kochtopf mit Wasser schmeissen. Gaaannnnz langsam aufkochen (über 20-30min bis zum kochen) Durch den langsamen temperaturanstig gibt es keinen "kalten Kern" in der Mitte, der den Ferrit verspannt bis er platzt. So bekommer ich über 90% der Kerne mittels Handschuh einfach auseinander gezogen.
Scheinbar wird auch der Trafolack durch das Kochende Wasser nicht angegriffen. Abwickeln, was man nicht braucht,
Wickelkörper über Nacht auf die Heizung, am nächsten Tag neu wickeln

PS: besser nur in nem alten Topf bei offenem Fenster und abwesenheit der Hausdame machen(oder mit ner einzelkochplatte in Hof oder Garten). Ich verdampfe dabei regelmässig 1-2L Wasser und irgendwie Riecht es dann überraschender weise nicht chemisch, sondern stark nach nassem Hund. Tiefroter WAF!!!
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Re: TRICK 17

Beitrag von Desinfector »

ich stell seit Jahren immer mal wieder Ferrit-Trafos auf nen Lötkolben.
200°C einstellen und 15 minuten drauf stehen lassen.
mir ist da noch nie was weggeplatzt.
eher weil ich zu ungeduldig bin "JETZ' MUSSER DOCH ABBA AB GEH'N" *gnark*

ich hab die Dinger auch schon mit nem gleinen Gasbrenner bearbeitet.
ist nur stinkiger aber de rKErn fällt auch ausnander wie es soll, ohne zu platzen.

man muss erstnal dafür sorgen, dass die Stellen zwischen KErn und Spulenkörper frei sind.
dazwischen ist es auch gerne voll gegloddert.
also mit ner Cutter Klinge immer mal dazwischen popeln.
Der Kern muss möglichst frei beweglich sein, klappern können,

Dann erst warm machen.
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Re: TRICK 17

Beitrag von Desinfector »

auf der Arbeit is grad nix los, und mir kam eben ein altes PC-Netzteil zugelaufen.
Da konnte ich grad mal einen Trafo zerlegen.

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wie so'n Trafo aussieht weiss jeder. stumpf mit 'nem Seitenschneider von der Platine geschnitten.

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damit ich den auf den lötkolben stellen kann und nicht soviel Masse heizen muss,
wird noch MIT dem Kern drumrum der ganze Kram weitgehend runtergerupft.
sind ja nicht viele Wdg.

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die letzte Windung bleibt gleich drauf, die könnte für 'ne spätere Anwendung passen.

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Die Verklebung muss so gut wie möglich gelöst werden.
Dazu auch zwischen Spulenkörper und Kern mit nem Cutter entlang fahren.
danach sollte der Kern frei beweglich (klappernd)im Spulenkörper liegen.

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nach ca 20 Minuten bei 250°C auf dem Lötkolben fällt der Kern fast von selbst aus'nander.
Nur leichtes Verdrehen der Kernhälften war noch nötig.

wenn der ganze Kleber-Mumpen-Rest (hier schwarz, siehe erstes Bild auf der gelben Folie)
abeschabt wird, stinkt das ganze auch überhaupt nicht. Kann also immer mal parallel
auf der Arbeit gemacht werden, ohne dass sich jemand dran stören würde
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