TRICK 17

Der chaotische Hauptfaden

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Hightech
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Re: TRICK 17

Beitrag von Hightech »

Fast alles Zeug aus den Spritztuben härtet durch Feuchtigkeit aus, oder es trocknet (Dispersionen z.B.).
Das Kilo Silicagel gabs bei der Amazone für einen 10ner.
Natürlich wird das Silikon auch so fest wenn es an der Luft ist, aber das ist dann ein austrocknen und keine Polimeration (oder wie das heisst)
https://de.wikipedia.org/wiki/Dichtstoff
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Toddybaer
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Re: TRICK 17

Beitrag von Toddybaer »

Vielleicht nicht unbedingt eine Trick aber ein kleiner Tip

Ich hab normal immer ein paar PC Netzteile im Haus. Weil die bekommst man einfach und unmsonst.

Brauch ich nun einen Kühlkörper, einen Lüfter ein Gehäuse, einen kleinen Schalter oder eine Kaltgerätebuchse, ein paar bunte Strippen, dann muss so ein Netzteil dran glauben.

Auch sind die Dinger praktisch wenn man mal für irgendwas eine Spannung braucht. 3,3, 5,12, 24 gibs da normal immer irgendwo.
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Schneewittchen
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Re: TRICK 17

Beitrag von Schneewittchen »

Wo finde ich 24V im PC-Netzteil?
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video6
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Re: TRICK 17

Beitrag von video6 »

Im Normalfall nirgends
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Toddybaer
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Re: TRICK 17

Beitrag von Toddybaer »

Wetten?
Gibt dort 12V+ und 12V-
Dazwischen sind dann 24V.

OK, nicht mit viel A. Aber 24V
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ESDKittel
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Re: TRICK 17

Beitrag von ESDKittel »

Hab schon PC-Netzteile in Reihe geschaltet, brauchte 60V mit Stroooom.
Intern die Verbindung Sekundär-0V<->PE isoliert und ab dafür, der PowerTower hat aber fürchterlich rumgeseucht...
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Desinfector
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Re: TRICK 17

Beitrag von Desinfector »

der PowerTower hat aber fürchterlich rumgeseucht
Hf-Müll?
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Desinfector
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Ceran-Platte vom alten Herd zerschneiden!

Beitrag von Desinfector »

Hab kürzlich eine Ceranplatte zerschnitten.
Ich brauchte ein paar "neue" Platten für den Chemie-Dreibein.
Das sollten so 15x15cm Teile werden.
kosten im Handel so um 15-17EUR das Stück.
Aber warum bestellen, wenn ich sowas in grösser herumstehen habe?
Also schneiden.

Die Unterlage muss frei von irgendwelchen Sandkörnchen sein,
denn die Platte muss ordentlich angepresst werden.
hier mit 'ner Holzleiste und Schraubzwingen.

Bild

man muss natürlich schauen, wo das Rädchen genau neben der Leiste auf der Platte entlang kommt:
Ca 3mm Versatz.
Bild


nach dem Schnitt kann ich sowas normalerweise über der Tischkante brechen
und dann wirds genau am Schnitt brechen - OOOKAAAYYY... normalerweise...

Bild

:lol:

mit Zeitungspapier zwischen den Zangenbacken splittert das jedenfalls nicht und man kann sich langsam durcharbeiten

Bild

am Ende der Platte war nur noch ein Zentimeter mehr übrig.
bei kleineren Teilen bricht das so mit der Zange angefasst auch im Ganzen ab.

Bild
Zuletzt geändert von Desinfector am Di 13. Aug 2019, 06:59, insgesamt 1-mal geändert.
Heinz
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Re: TRICK 17

Beitrag von Heinz »

Ich hätte nicht gedacht, dass das mit Glaskeramik-Platten (=Glas) geht. Dachte, die zerfällt in lauter kleine Krümel. :o
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Smily
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Re: TRICK 17

Beitrag von Smily »

Heinz hat geschrieben:Ich hätte nicht gedacht, dass das mit Glaskeramik-Platten (=Glas) geht. Dachte, die zerfällt in lauter kleine Krümel. :o
Nein, day was du meinst ist Sicherheitsglas.
Das findest du meist an der Backofentür.
Die Glaskeramik verhält sich wie normals glas beim bruch.
Hat den Grund, dass die Backofentür im berstfall scherben auf dem Boden verteilt und du rein latschst.
Beim kochfeld kommen die Bruchstücke nicht weit.
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Desinfector
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Re: TRICK 17

Beitrag von Desinfector »

Heinz hat geschrieben:Ich hätte nicht gedacht, dass das mit Glaskeramik-Platten (=Glas) geht. Dachte, die zerfällt in lauter kleine Krümel. :o
Ja ich hab schon öfters gehört, dass Leute das denken.
Letztlich auch deswegen hab ich das mal dokumentiert.
bulle
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Re: TRICK 17

Beitrag von bulle »

Hallo
im Netz gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=YRq2YfV1WkU
Heisskleber mit baking soda (Backpulver?)
Ist das tatsächlich so ein Superkleber?
Eigentlich auch nur ne "kurze Frage*schnelle Antwort"
LG
Klaus
Uli
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Re: TRICK 17

Beitrag von Uli »

Die Redneck-Musik passt ja hervorragend zu dem Video. Das ist ja allerfeinster Murks. In der Zeit, die er da investiert hat, hätte er die Axt dreimal mit einem selbst geschnitzten Teil vernünftig neu bestielen können.

Großes Sorry an die Heißkleberfraktion, aber das geht gar nicht. Aber vielleicht ist der "Superkleber" ja anderswo hilfreich. Baking Soda ist Natron. In Backpulver ist noch mehr drin.
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Julez
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Re: TRICK 17

Beitrag von Julez »

Ich wollte es gerade schreiben. Normalerweise halte ich mich mit Kritik ja gerne zurück, aber Heißkleber ist generell Pfusch, wenn es um potenziell gefährliche Werkzeuge geht. So geht das:
https://www.ebay.de/itm/Axtstiel-Axt-St ... 3881569819

Wenn der Stiel schon so mürbe ist, dass der Kopf abfliegt, gehört ein neuer dran.

Wenn ich sowas pfuschen wollte, würde ich den Spalt mit Endsieg ausgießen, und eine 200er Zimmermannsschraube in den Stiel drehen, damit da wenigstens nix plötzlich abbricht. Aber das geht bei hartem Holz wohl nicht so leicht, also am Besten vergessen und neuen Stiel. Oder neues Gerät mit Fiberglasstiel.
bulle
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Re: TRICK 17

Beitrag von bulle »

Oh weia, das wollt ich so nicht rüberbringen. :oops: :oops: Es ist absolut richtig, an die Axt gehört ein neuer Stiel. Vernünftig montiert. :!: :!:

Es ging mir um Heisskleber mit Superkräften durch Soda.
Und die Frage, ob das bestätigt werden kann, hier im Reich der
kompromisslosen Friemler
LG
Klaus
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Julez
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Re: TRICK 17

Beitrag von Julez »

Hm, hin und wieder wird das als Füllstoff verwendet bei amerikanischen Fricklern, oft auch in Verbindung mit Sekundenkleber.
Ich vermute einfach, das ist eins dieser Videos, wo relativ zugängliche (einfach verständliche) Technik mit einfachen Handlungen verknüpft wird, so dass der geneigte Zuschauer nicht überfordert ist und sich das Video (und die Werbung darin) in Ruhe ansieht.
Wenn Soda was bringen würde, wäre es doch schon fertig beigemischt, nicht oder?
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Bastelbruder
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Re: TRICK 17

Beitrag von Bastelbruder »

Ich kann mich an einen Supertrick der 70er Jahre erinnern, da hat man Modulschaltungen in Zuckerwürfelformat zusammengelötet und nach einem Tip aus der Funkschau mit Weißleim vergossen. Sobald der von weiß nach durchscheinend gewandelt war, konnte man die Technik wieder besaften. Vielleicht 10 Jahre später wurde der Weltherrschaftskleber publik.
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Hansele
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Re: TRICK 17

Beitrag von Hansele »

Leute vergesst bei solchen Videos bei Youtube eines nicht,
die Leute müssen/wollen liefern...

Normaler Heißkleber ist zu langweilig, der ein oder andere Zuschauer,
weiß auch schon, dass das kein Wundermittel ist.

Daher wird also einfach etwas beigemischt und fertig, achjaa mit Ramen-Nudeln,
würde der Stil besser halten und das schweißen könnte man sich auch sparen ;-).

Grüßle
Uli
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Re: TRICK 17

Beitrag von Uli »

Natron mit Sekundenkleber kenne ich. Das beschleunigt das Aushärten und wirkt gleichzeitig als Füller. Von da her kann man es auch nicht direkt beimischen.

Mit Heißkleber habe ich das aber noch nie gesehen.
ando
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Re: TRICK 17

Beitrag von ando »

Desinfector hat geschrieben: Di 13. Aug 2019, 06:59
Heinz hat geschrieben:Ich hätte nicht gedacht, dass das mit Glaskeramik-Platten (=Glas) geht. Dachte, die zerfällt in lauter kleine Krümel. :o
Ja ich hab schon öfters gehört, dass Leute das denken.
Letztlich auch deswegen hab ich das mal dokumentiert.
Moin,

soweit ich weiß, hilft es, auf das angeritzte Glas etwas Öl zu geben. Dann bricht es besser.

Ando
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Weisskeinen
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Re: TRICK 17

Beitrag von Weisskeinen »

War das nicht Wasser, was das Brechen von Glas unterstützt?
Azze
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Re: TRICK 17

Beitrag von Azze »

Nur wenn es kalt ist und nach Erhitzen des Schnittes zum Abschrecken verwendet wird. ;)
Ansonsten wird schon wirklich Öl verwendet, am besten schon vor dem Schnitt. Das Schneidrad des Cutters rollt dann in der Ölpfütze, die dann gleich in den Schnitt fließen kann. Der Theorie nach soll das Öl verhindern, dass der Schnitt im Glas sich sofort anfängt selbst zu "heilen". Glas ist dem Gefüge nach angeblich eine paradoxe Flüssigkeit. Der geschaffene Riss neigt also dazu, sich "auszurunden", was ein sauberes Brechen erschweren soll. Sonderbarerweise fließt ein erst mal begonnener Sprung im Glas nicht wieder zusammen :roll:

Das ist die Theorie. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass ein sauberer Schnitt am ehesten von drei Faktoren abhängt:

- peinlich sauberes Glas vor dem Schnitt (entstauben, nass abwischen, trocknen, entfetten)
- der Glasschneider muss mit möglichst gleichmäßigem Druck, gleichmäßiger Geschwindigkeit und konstantem Winkel von Kante zu Kante ohne Absetzen über das Glas gezogen werden. Glasereien machen das maschinell mit einem Schneidetisch
- gleichmäßiges Brechen über die gesamte Schnittfuge oder einseitiges Drücken und der Riss "läuft" dann von alleine (das häufig empfohlene Klopfen von der Rückseite vermeide ich)

Bin kein Glaser, aber diverse Aquarien und Reparaturverglasungen habe ich so schon recht passabel hinbekommen
Zuletzt geändert von Azze am Do 10. Okt 2019, 11:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Weisskeinen
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Re: TRICK 17

Beitrag von Weisskeinen »

Ich hatte dagegen gehört, dass sich das Wasser in den Riss zieht und die Rissfortpflanzung begünstigt. Das wäre auch der Mechanismus, der optische Glasfasern, denen man das Kunststoffcoating entfernt hat, sehr brüchig werden lässt, ein Effekt, den ich auch schon beobachtet habe. Dort soll es Mikrorisse an der Oberfläche durch den Ziehprozess geben...
Azze
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Re: TRICK 17

Beitrag von Azze »

Bei einer Autoscheibe wäre das plausibel, weil da Wasser in den Riss eindringt und durch Ausfrieren den Riss weiter aufdrücken kann. Das liegt dann aber nicht am Wasser selbst. Bei den optischen Glasfasern ist das glaube ich auch ein anderer Effekt. Ich vermute, der Kunststoff hilft der Glasfaser einfach nur, die Zugkräfte zu verteilen. Ich erinnere mich an ein Experiment in einem Buch: Wickle eine Zigarette fest in das Cellophanpapier der Zigarettenschachtel ein und verdrehe die Enden. Jetzt kannst du ohne Probleme einen Knoten in die Zigarette machen und ihn wieder lösen: Die Zigarette ist intakt. Nun versuche das ohne Zellophan. (Übrigens: Wieder ein Beispiel dafür, das e-Zigaretten kein vollwertiger Ersatz für Zigaretten sind. Versuch das Experiment mal mit einer e-Zig oder einem Dampfer... :lol: ).
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Weisskeinen
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Re: TRICK 17

Beitrag von Weisskeinen »

Was für ein Öl sollte man denn dann nehmen? Mineralöl, Nähmaschinenöl, Motoröl, Pflanzenöl (ja, einiges ist nahezu redundant)?
Azze
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Re: TRICK 17

Beitrag von Azze »

Ich denke, das dürfte Mineralöl sein, aber wahrscheinlich kommt es gar nicht so sehr drauf an. Vermeiden würde ich Silikonöl, denn das ist hinterher wohl nur mit entsprechenden Mitteln wieder restlos von der Scheibe zu kriegen
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Hightech
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Re: TRICK 17

Beitrag von Hightech »

Hier mal ein Update.
Die Spitze war nicht richtig aufgeschraubt, so das die Feuchtigkeit doch rein konnte:
Bild

Es hatte sich ein erträglich kleiner Popel gebildet, der sich noch ganz gut entfernen ließ:
Bild

Ich hab mal die Dichtigkeit der Spitze mit dem Verschluss getestet, das ist nicht dicht!!!
Also dieses mal mit einer Dichtung an der Spitze und an der unteren Verschraubung nachgebessert.
Bild
Bild
Bild
Hightech hat geschrieben: Sa 22. Jun 2019, 09:05 Bild

Ob das funktioniert? Ich werde es beobachten.
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gafu
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Re: TRICK 17

Beitrag von gafu »

backpulver/soda und CA-klebstoff ist ne super sache, zum wieder aufbauen von abgebrochenen kleinen nasen und ecken an plastikteilen.
Sobald sekundenkleber etwas dicker als die üblichen 0,05mm wird, hält der nicht mehr richtig, mit pulver aber schon.

Auch lässt sich damit schicht für schicht fehlendes material wieder aufbauen, und leicht mit schlüsselfeilen wieder zurechtformen.

empfehlung!

das die kartuschendüsen nicht dicht sind ist klar, das ist ja kein kegeliges scharfkantiges selbstdichtendes gewinde.
Ich habe mit dem 3d-drucker aufschraubare kappen für die kartuschen (ohne düse) hergestellt, aber das ist auch nicht dichter als die düse selbst und bringt wenig vorteile.
Dichtungsring ist ne idee.
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Später Gast
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Re: TRICK 17

Beitrag von Später Gast »

gafu hat geschrieben: So 13. Okt 2019, 13:14Dichtungsring ist ne idee.
Ich hab bisher immer das Silikon aus der abzudichtenden Tube als "Dichtungsring" verwendet. Einfach etwas Mompe aus der Tülle überstehen haben wenn man den Deckel aufschraubt, dann hat man Dichtmasse im Gewinde, das ist zumindest schonmal dichter als ohne. (Wenn auch nicht dichter als Goethe scnr :roll: )

Die Schraubkraft, die diese Plastikgewinde aushalten ist aber auch irgendwo zwischen 0 und 0,5Nm, das könnte gern etwas fester sein.
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gafu
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Re: TRICK 17

Beitrag von gafu »

nochmal zu soda und sekundenkleber
https://www.youtube.com/watch?v=n1meoZaHYZo

zu silikon im gewinde:
ja, das verzögert das durchhärten ein wenig, aber eben auch nicht erheblich.
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Hightech
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Re: TRICK 17

Beitrag von Hightech »

Das Silikon ist anscheinend nicht diffusionsdicht, offensichtlich eigentlich, sonst könnte es ja auch in der Fuge nicht durchhärten. Ist also dafür nicht zu gebrauchen.

Ist ein 3D Druck diffusionsdicht, ich denke eher nicht.

Das Zeug in den Kartuschen härtet sogar teilweise von hinten durch den Spalt.
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Re: TRICK 17

Beitrag von Später Gast »

Naja, es ist halt schonmal dichter als Luft. Ist ja schonmal was, wenn die angebrochene Kartusche statt nach 3 Monaten auch nach nem Jahr noch Material ausspuckt. Von hinten (und auch vollständig von beiden Seiten) durchgehärtete Sikikonkartuschen hatte ich auch schon. Ist n super Werkstoff wenn irgendein spezielles Gummiformteil der Hühnersuppe zum Opfer gefallen ist, kann man sich n Neues aus dem vollen schnitzen.
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Desinfector
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Re: TRICK 17

Beitrag von Desinfector »

Wenn man sieht, dass die Tüllen von den Kartuschen der ganzen Länge nach aushärten, sieht man sehr gut, dass Silicon für sich selbst nicht als Dichtung vorm Aushärten taugt.
Also Gummiring und kleinen Gummistopfen oben rein.
Das hält dicht.
Jetzt muss man nur noch das andere Ende, wo der Kolben drin ist abdichten.Dann könnte man tatsächlich eine angebrochene Kartusche länger lagern...
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Re: TRICK 17

Beitrag von bulle »

Wenn eine Sikonkartusche durchgehärtet ist, kann man die als "Radiergummi" für Schleifbänder benutzen.
Könnte man die Kartusche unter Wasser lager, also in nem Eimer mit Deckel oder so?
LG
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Re: TRICK 17

Beitrag von Hightech »

Wie schon erwähnt, härtet Silikon mit Wasser aus.
Wenn dann sollte man die Kartusche in Öl lagern.
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Später Gast
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Re: TRICK 17

Beitrag von Später Gast »

im Vakuum wäre auch wenig Wasser zum abbinden vorhanden. ;)


...ähm, moment mal, Folienschweißgerät?
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Hightech
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Re: TRICK 17

Beitrag von Hightech »

Oder in ein Behälter und mit Schutzgas fluten.
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Re: TRICK 17

Beitrag von Hightech »

EOF
Zuletzt geändert von Hightech am Mo 14. Okt 2019, 07:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: TRICK 17

Beitrag von Hightech »

Urin- und Kackstein im Klo bekommt man mit Salzsäure prima weg:
Aus dem Geruchverschluss (Knick) das Wasser soweit entfernen, das es gerade noch das Rohr zu hält.
Dann 100ml 30% Salzsäure dazu und 2 Stunden stehen lassen, dann mit der Klobürste blankrubbelt.

Ich hab mit einen kleinen Vorrat kommen lassen, nachdem HCL beim Billigmarkt mitterweile 4,99/L kostet!
1,75Euro/L
Bild
30Euro
https://hoefer-shop.de/search?sSearch=salzs%C3%A4ure

Isopropanol 10L 26Euro
Aceton 10L 25Euro
Essigessenz 10l 23Euro
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Re: TRICK 17

Beitrag von Julez »

Im PSA-Faden hat die Erwähnung meiner Methode, haltbare Mini-Trennscheiben für Dremel/Proxxon herzustellen ein wenig Anklang gefunden, deswegen hier nochmal ausführlich:

Bild

https://www.youtube.com/watch?v=z2YHmsiMmN0

Man nimmt eine dünne 1mmx125mm Trennscheibe, zerbricht diese in 4 Teile, markiert einen möglichst großen Kreis auf jedem Stück und bröselt sie mit einer Zange möglichst rund. In der Mitte wird mit einem angeschliffenen Draht ein Loch "erzeugt" (gebohrt will ich das nicht nennen); passend für die Schraube der Aufnahme.
Das läuft am Anfang nicht ganz rund, bei hoher Drehzahl stört das aber nicht, und es wird mit jedem Einsatz besser. ;)
Ab 4:20 erkläre ich meinen Spanndorn. Auf diesen wird ein M5 Gewinde geschnitten. Hierzu wird das Schneideisen in einen Maschinenschraubstock gespannt, der Mitnehmer in die Standbohrmaschine und dann wird das Futter langsam von Hand gedreht. So wird es winkliger als mit einem von Hand gedrehten Schneideisen.
Dann wird eine M5 Flanschmotter mit ordentlich Loctite aufgedreht. Zum Abschluss wird der Mitnehmer in ein Gerät mit Spannfutter (normales 3-Backen-Futter ist zu unrund) gespannt und die Flanschseite der Mutter bei drehendem Mitnehmer an einen Tellerschleifer gehalten. So bekommt die Stirnseite einen perfekten Planlauf.
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Toddybaer
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Re: TRICK 17

Beitrag von Toddybaer »

beim Verschicken von Kram mit diversen Paketboten hat man ja oft das problem, das der Inhalt am Bestimmungsort kaputt ankommt.

Mann sollte die Pakete so einpacken, das es Aussieht, das es von Einflussreichen UNternehmen verschickt wird und vielleicht auch teuer ist.

Ich jedenfalls klebe die Kartons mit Klebeband von "Linde Hydraulik" zu. Meist noch ein "Vorsicht zerbrechlich" mit drauf. zumindest gefühlt gehen die da vorsichtiger mit um. Selbst ein relativ wenig gepolsteter Becker ist heile geblieben
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Desinfector
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Re: TRICK 17

Beitrag von Desinfector »

Sowas muss man dann aber schön als nachverfolgbare Sendung verschicken,
denn wenns teuer aussieht wird es sonst geklaut!
jedenfalls IMMER wenn es ein Päckchen von DHL ohne Tracking ID ist.
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

Meine Bummskiste äh Subwoofer ist nun schon mehrfach durch den Kofferraum gekullert, weil er a) nicht wirklich befestigt ist und b) ich wohl manchmal etwas sportlich fahre.
Nun ist er auf der angeschrägten Rückseite gelandet und seit dem hat er richtig Bumms! Vorher war es immer nur mäßig, egal wo er wie platziert wurde. Wie gesagt, seit dem er nach oben schallt, ist das Ergebnis sehr erfreulich. Er bleibt jetzt in dieser blöden Lage einfach liegen. :-D
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Smily
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Re: TRICK 17

Beitrag von Smily »

Das ding mit nem spanngurt fest zerren ist zu einfach?
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

klar, wäre viel zu einfach. :)
... seit 20 jahren gehört der zum schüttgut, nur amtliche ladung wird gegurtet.
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reutron
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Re: TRICK 17

Beitrag von reutron »

Einfach der subwoofer aus Stahlbeton schütten dann bringt er auch gleich die richtige Masse mit. Die faserverstärkung aber nicht vergessen. ;)
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Re: TRICK 17

Beitrag von Azze »

Ach was, da müssen R-Matten mit rein... :lol:
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sub
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Re: TRICK 17

Beitrag von sub »

Ich hole den Thread mal wieder aus der Versenkung, weil ich aktuell eine praktische Entdeckung gemacht habe:

Massive Kalkablagerungen auf verglasten Fliesen bekommt man am besten ab, wenn man sie erst mit einem Drahtzopf für die Flex entfernt und die dadurch entstehenden Metallstreifen kurz mit verdünnter Salzsäure auflöst. (40%)

Hat mir beim Reinigen meines Pools enorm die Arbeit erleichtert, kam aber nur durch Zufall drauf.
Natürlich aufpassen bei bereits vorgeschädigte Fliesen oder an Rändern, da fliegt sonst gerne mal die Glasierung ab.
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Smily
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Re: TRICK 17

Beitrag von Smily »

Ein hervorragendes Ergebnis beim Bad putzen bekommt man, indem ordentlich waschpulver auf dem boden verteilt wird, reichlich wasser hinterher und mitn schrubber drüber.
Danach mit n nasssauger alles raus schlürfen und feucht nachwischen.

Fugen wieder deutlich Weiß!

P.s. das sollte nur gemacht werden, wenn der boden durchgefließt ist, und nix nach unten weg sickern kann!

P.p.s, lasst euch dabei nicht von der Frau sehen!
Die hält euch für bescheuert!!!
ch_ris
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Re: TRICK 17

Beitrag von ch_ris »

Was nicht automatisch schlecht sein muss 8-)
(stell dich doof dann gehts dir gut)
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