TRICK 17

Der chaotische Hauptfaden

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kalmi01
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Re: TRICK 17

Beitrag von kalmi01 »

Schraube hat sich schräg ins Holz gezogen (weil man z.B. nicht vorgebohrt hat)

- das Loch mit dem Bohrer oder einer noch grösseren Schraube weiten
- mit Zahnstocher / Schaschlikspiessen das Loch verfüllen, dabei die Hölzchen mit dem Hammer tief treiben
- den Holzpacken fast bünig abschneiden und mit dem Hammer nachversenken

Jetzt kann man an der ausgebesserten Stelle die Schraue mehrfach neu ausrichten und wieder eindrehen

michael
Lukas94
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Re: TRICK 17

Beitrag von Lukas94 »

Und wie viel Gewicht kann ich da dranhängen, ohne dass der Holzplocken rausreißt? :D

Kabelschlaufen bzw. -enden in Gipskartonwänden- und Decken lassen sich bequemer suchen, wenn man ein Schmartpfon mit Kamera und kleiner Funzel daneben hat. Kamera anschmeißen, Licht auf Dauerfeuer stellen und dann die Linse durchs eingesägte Loch stecken und auf dem Display das Kabel finden. Mit ein bisschen Übung kann man dann auchnoch ein Stück starres 1x16mm² mit reinschieben und quasi endoskopisch nach dem Kabel angeln.
Geht aber nur, wenn das Telefon nicht breiter als 68mm ist :D
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xoexlepox
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Re: TRICK 17

Beitrag von xoexlepox »

Lukas94 hat geschrieben:Und wie viel Gewicht kann ich da dranhängen, ohne dass der Holzplocken rausreißt? :D
Erstaunlich viel, denn die Schraube presst die Stückchen recht gut zusammen. Wenn du es noch stabiler haben möchtest, tunke die einzelnen Stückchen vorher in Weissleim ;)
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gafu
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Re: TRICK 17

Beitrag von gafu »

bei meinen alten zweiflügeligen Holzfenstern sind beschläge mit kleinen Rollen oben und unten angebracht. Die Rollen waren von Fensterlack verkleistert und haben sich nimmer gedreht, und die vorherigen Bewohner haben die verriegelungen entsprechend da mit Gewalt benutzt. Die zusätzliche Lackfarbe vom letzten anstrich war auch so dick, dass man die Rollenhalter ein wenig hätte herausdrehen müssen damit sie wieder korrekt funktionieren. Dadurch war dann auch das Loch mit der Holzschraube ausgeleiert.

Ich hab Sägespäne mit Epox gemischt und das loch damit zugekittet, und dann in den ausgehärteten Pfropf ein neues Loch gebohrt. Hält wie neu.
uli12us
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Re: TRICK 17

Beitrag von uli12us »

Lukas, gestern kam in irgendnem Pseudosender ne andere etwas altmodischere Art von Kabelsucher. Man braucht da einen Taschenrechner da reicht die Wühltischausgabe für nen € fuffzich dafür und ein Radio.
Dann sucht man sich, ich weiss gar nicht mehr ob auf Lw oder Mw die Stelle, an der man den Rechnersenden hört. Wenn man das jetzt an Metall annähert ändert sich die Frequenz.

Ich habs noch nicht getestet, lediglich dass man den Rechner im Radio hört hab ich mal probiert, schon zu Zeiten wo so ein Abakusnachbau für 3 Stellige DM-Beträge zu kriegen war. Das funzt einwandfrei.
Flip
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Re: TRICK 17

Beitrag von Flip »

Ich denke nicht dass aus modernen geräten viel leistung als elektromagnetische dauerwelle austritt. Mein TI taschenrechner läuft schon über 3 jahre im dauerlauf auf einer AAAA zelle statt solar, weil kein ausschalter vorgesehen ist. Bei angenommenen 200mah. Mal angenommen die sei jetzt halb leer sind das im Durchschnitt etwa 5µW.

Flip
uli12us
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Re: TRICK 17

Beitrag von uli12us »

Du brauchst doch auch keine riesigen Leistungen. Dafür ist ja die Antenne und der Eingangsverstärker im Radio drin. Ich hab keine Ahnung welche Leistungen bei nem durchschnittlichen Radio ankommen, recht viel mehr wie wenige µW werdens nach meiner Schätzung aber nicht sein. Was mir jetz im nachhinein aber unlogisch vorkommt, warum sollte sich da die Frequenz auch nur im mindesten ändern, wenn ein Metallteil in der Nähe ist.
Das einzige was ich mir vorstellen kann, ist eine abweichende Lautstärke.
kalmi01
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Re: TRICK 17

Beitrag von kalmi01 »

Lukas94 hat geschrieben:Und wie viel Gewicht kann ich da dranhängen, ohne dass der Holzplocken rausreißt? :D
in OSB-Platten überraschend gut, auch ohne Leim.
Parallel zur Platte merckste da nicht, 90° zur Platte hängt es davon ab, wie eng die Stäbchen reingedengelt wurden.
Und wenn man mit ein wenig Leim nachhilft, reisst es ehr ausserhalb des Packens ab.
Leim ist auch gut als "Gleitmittel", um noch ein Hölzchen mehr rein zu prügeln.
Allerdings quillt das Holz dabei ein wenig, man muss also sehr schnell sein.

michael
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

Lukas94 hat geschrieben:Und wie viel Gewicht kann ich da dranhängen, ohne dass der Holzplocken rausreißt? :D

Kabelschlaufen bzw. -enden in Gipskartonwänden- und Decken lassen sich bequemer suchen, wenn man ein Schmartpfon mit Kamera und kleiner Funzel daneben hat. Kamera anschmeißen, Licht auf Dauerfeuer stellen und dann die Linse durchs eingesägte Loch stecken und auf dem Display das Kabel finden. Mit ein bisschen Übung kann man dann auchnoch ein Stück starres 1x16mm² mit reinschieben und quasi endoskopisch nach dem Kabel angeln.
Geht aber nur, wenn das Telefon nicht breiter als 68mm ist :D
im ersten und im zweitem lehrjahr bekam ich zu nem 68er loch sogar noch meine hand durch und ergo dann auch den ganzen arm, wenn die wand nicht nur gerade aus 40er ständern bestand. ich konnte somit das kabel aktiv suchen und die steinwolle entfernen....
später hab ich die dosenlöcher leider dann kaputt gemacht. besser als 16mm2 geht übrigens 3er schweißdraht. auch von den trockenbauer "geborgte" abhänger für decken (4mm stahl verzinkt) ist brauchbar. alternativ stichsäge / cuttermesser und platz machen. hinterher den blöden trockenbauer antreten lassen, der die kabel in der wand zusammengerollt hat bzw. ins nachbarfeld gesteckt hat.

lg axel
Lukas94
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Re: TRICK 17

Beitrag von Lukas94 »

Meine Hände/Arme hab ich da noch nie reingekriegt, die sind in meiner Stahlbau-Zeit etwas breiter geworden.

Toll sind auch die Trockis, die Kabel in den Decken an der Holzbeplankung annageln. Ein Berufsschulkollege hat das wohl mal bei nem etwas größeren Wohnzimmer gehabt, nach drei Löchern hatten die die Schnauze voll und haben in den ganzen Rotz (natürlich schon gespachtelt und gepinselt) mit der Schlitzfräse über die ganze Länge einen Schlitz gefräst :D
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

am besten bei der sogenannten sparschalung das stroh bzw. schilf mit der schlitzfräse mit durchschneiden, da kommte der putz großflächig mit runter ;)
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Lore
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Re: TRICK 17

Beitrag von Lore »

uli12us hat geschrieben:Lukas, gestern kam in irgendnem Pseudosender ne andere etwas altmodischere Art von Kabelsucher. Man braucht da einen Taschenrechner da reicht die Wühltischausgabe für nen € fuffzich dafür und ein Radio.
Dann sucht man sich, ich weiss gar nicht mehr ob auf Lw oder Mw die Stelle, an der man den Rechnersenden hört. Wenn man das jetzt an Metall annähert ändert sich die Frequenz.
Sowas finde ich ja wieder mal total cool :P aus einfachsten Mittel irgendwas zaubern, cool cool , und habe dazu folgendes gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=nyXQbcE ... r_embedded
leider hat das an meinem Küchenradio, was eigentlich ein modernes elektronisches PLL Autoradio ist, nicht funktioniert :(
brauche ich dafür ein altes Radio wie in dem Film mit Spulen und Transistoren?
Hat das jemand erfolgreich getestet?


Gruß
Lore
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

das wird sicher auch mit einem PLL-gesteuertem radio gehen, aber es braucht für den MW-empfang eine ferrit-antenne. autoradios haben das nicht.
ich vermute mal, daß das lange nicht so gut funktioniert, wie im film. bei der gabel geh ich noch mit, aber nicht bei der verhältnismäßig kleinen münze im sand.
wenn das so einfach wäre, würde sich niemand metallsucher für 20....5000€ kaufen ;)
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Longri
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Re: TRICK 17

Beitrag von Longri »

Bei meinem USB-"Mikroskop" hatte sich der Billig-Fuß verabschiedet. Also mal in der Bastelkiste nach Ersatz gesucht und ein altes Schwanenhalsmikro gefunden und eine Mikroklemme. Das alte Mikrofon (ab-)desintegriert, einen Adapter gedreht und das ganze verschraubt.

Bild

Nun kann ich wieder vernünftig SMD löten. Und bevor Diskussionen aufkommen, ich kann damit gut löten. Ist alles nur eine Gewöhnungssache.

VG
Longri
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Re: TRICK 17

Beitrag von uli12us »

Ich finds halt irritierend, wenn man ganz woanders, halt auf den Moni schaut, als dahin wo man arbeitet. Ist aber wahrscheinlich bloss Gewöhnungssache.
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

das bild ist (fast) ein Déjà-vu für mich. die gleichen lötstationen stehen hier rum, fast der selbe mikrofonständer liegt im keller, die fernbedienung vom pollin-resceiver, vergilbte brüllwürfel, orsam-lampen, leere teller .... :-)
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Heaterman
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Re: TRICK 17

Beitrag von Heaterman »

uli12us hat geschrieben:Ich finds halt irritierend, wenn man ganz woanders, halt auf den Moni schaut, als dahin wo man arbeitet. Ist aber wahrscheinlich bloss Gewöhnungssache.

Genau, ich hab auch eine Weile geübt, geht aber wirklich gut. Ich finde es inzwischen lästiger, mit der Kopflupe zu löten, weil da zu viele Verzerrungen bei der Entfernung auftreten.
Ärzte operieren heute so, Tauchroboterpiloten... ist so ein wenig, wie ein Instrument lernen.
uli12us
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Re: TRICK 17

Beitrag von uli12us »

Hm, Schreibmaschine hab ich zwar mal gelernt, aber blind leider keine Chance. Und das, obwohl ich blind wie Maulwurf bin.
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GuyJin
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Re: TRICK 17

Beitrag von GuyJin »

sofern das Bild nicht spiegelverkehrt ist, also die Lötspitze im Bild nach links geht, wenn ich nach rechts will, gehts doch.
oder es geht nach oben wenn ich nach rechts will. man muss sich die Camera nur so hindrehen damit es passt.
Aber wahrscheinlich brauchen das einige Leute so verquer. so wie einen Videorecorder mit völlig anderer Programmbelegung als am TV.
oder wie gewisse Denk-Merk-Künstler sich erstmal eine Geschichte ausdenken müssen um sich eine Zahlenkolonne zu merken. Anstatt sich gleich die Zahlen zu merken.

Metallsucher:
wenn man sich eine Spule baut, mit der ein Oszillator auf einer AM Radio-Frequemz schwingt kann man schon recht empfindliche Sucher bauen. Nur eine Materialerkennung ist dann schwer. aber zu sagen "jawoll da ist was" das geht recht einfach. wie schnell sind Oszillatoren doch schon nur durch angucken verstimmt!
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IQON
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Re: TRICK 17

Beitrag von IQON »

Wie hält Wandfarbe auf Silikon?

Man nehme einen Gasbetonstein schabe mit der Spachtel feinen Staub von der Oberfläche und sammel diesen...
Bestreiche den Silikonbereich dünn mit frischem Silikon...
Bestäube das frische Silikon mit einer Pipette mit dem Gasbetonsteinstaub bis keiner mehr dran haften bleibt...
Lasse das ganze trocknen...
Mit nem Pinsel abstauben bis alles Lose weg ist...
Nun kann man mit Wandfarbe drüber malen...
Farbe hält...

:D :D :D :D :D
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ESDKittel
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Re: TRICK 17

Beitrag von ESDKittel »

Wenn man einen Mini-HF-Stecker verkrimpen möchte, aber keine passend kleine Crimpzange zur Hand hat:
Mehrere geschlitzte Aderendhülsen stramm drüberstecken bis der passende Durchmesser für die BNC-Stecker-Krimpzange erreicht ist.
Dann verkrimpen und die Aderendhülsen wieder abfriemeln.
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Longri
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Re: TRICK 17

Beitrag von Longri »

uxlaxel hat geschrieben:das bild ist (fast) ein Déjà-vu für mich. die gleichen lötstationen stehen hier rum, fast der selbe mikrofonständer liegt im keller, die fernbedienung vom pollin-resceiver, vergilbte brüllwürfel, orsam-lampen, leere teller .... :-)
Jupp, die Brüllwürfel sind ~20 Jahre alt und funktionieren trotz intensiver Nikotinbehandlung immer noch ohne Probleme. Haben aber eine Reinigung nötig. Der Rest ist was sich hier so ansammelt. 4 Wochen nicht im Shack und der Staub sowie die "mal kurz ablegen"-Unordnung siegt.
bulle
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Lutsche pimpen

Beitrag von bulle »

Hallo erstmal,
eher zufällig habe ich die Gummidichtungen vom Kolben meiner Lutsche mit Vaseline eingefettet.
Nun ist die Saugleistung um ein vielfaches besser. Da wo ich früher mehrmals ansetzen muss, gelingt der Entlötvorgang nach einem Ansatz.
Super

MfG
Klaus
Azze
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Re: TRICK 17

Beitrag von Azze »

Ist dir klar, dass Gummi Vaseline nicht unbedingt verträgt? Wäre schade drum...
Ne gute Alternative ist hier fast immer Sanitär-/Armaturenfett. Ist relativ zäh und haftet gut auf allen Oberflächen.
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GuyJin
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Re: TRICK 17

Beitrag von GuyJin »

Gegenargument Türgummis beim Auto.
Uralter Tipp = Vaseline nehmen, um Verkleben + Kaputtfrieren vorzubeugen.

welches Gummi verträgt keine Vaseline?
duese
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Re: TRICK 17

Beitrag von duese »

Was mir spontan dazu einfällt: Kleben die Lötzinntropfen dann nicht an der Vaseline?
Azze
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Re: TRICK 17

Beitrag von Azze »

GuyJin hat geschrieben:Gegenargument Türgummis beim Auto.
Uralter Tipp = Vaseline nehmen, um Verkleben + Kaputtfrieren vorzubeugen.

welches Gummi verträgt keine Vaseline?
bei den Türdichtungen wabert mir eher Talkum als Vaseline im Hinterkopf rum... :?:

Welche Sorten genau nun Vaseline nicht vertragen, kann ich dir nicht sagen. Ich weiß nur, dass die meisten Naturelastomere wie Kautschuk, Latex usw schmierig werden. Ich kann dir definitiv bestätigen, dass z.B. die normalen, roten Haushaltsgummis nach einiger Zeit eine eklige Pampe abgeben, wenn sie mit Fett in Berührung kommen. Ob das auch auf die roten Dichtungsgummis zutrifft, die teilweise im Sanitärbereich eingesetzt werden, kann ich nur vermuten, denn die fühlen sich ähnlich an. Dort sind es auch oft andere Materialien wie Viton, Delrin etc., die wieder andere Eigenschaften haben.

Oft liest man diese Warnung auch in Bedienungsanleitungen von Geräten. Ich gehe einfach auf Nummer sicher und habe für Dichtungen immer eine Tube Sanitärfett zur Hand.
Pakra79
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Re: TRICK 17

Beitrag von Pakra79 »

Ich würde Türdichtungen auch eher mit Talkum behandeln als mit Vaseline.
Und Vaseline ist nicht gleich Vaseline, es gibt verschiedene sorten u.a. Säurefreie, die evtl. gummi nicht beschädigt.

"habt ich schonmal lümmeltüten anleitungen dürchgelesen? selbst da steht drin, bitte nicht mit Vaseline nutzen.... die gehen davon kaputt.Silikonöl wäre das mittel der Wahl."

Aber ich kenne zumindest für Autotürdichtungen, Glycerin. Das hält die gummis geschmeidig.
kalmi01
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Re: TRICK 17

Beitrag von kalmi01 »

Pakra79 hat geschrieben:Aber ich kenne zumindest für Autotürdichtungen, Glycerin. Das hält die gummis geschmeidig.
und lässt sie im Winter schön fest frieren, da Glyzerin hygroskopisch ist.

Vaseline tut den Türgummis garnichts, ausser sie vor Wasser Schmutz und festfrieren zu schützen.

michael
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

wobei kalte vaseline auch zäh wird, sprich eine gut eingevaselinte türdichtung hält die tür auch etwas fest. vaseline klebt doch, aber wasser hält sie wirklich fern.
gute erfahrungen habe ich mit wachsartigen technuschen sprays gemacht. so zeugs, was als schmier- und trennmittel vertrieben wird. da gibts unterschiedliche produkte...

lg axel

p.s. selbst WD40 ist besser, als nichts ;)
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Gerald
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Re: TRICK 17

Beitrag von Gerald »

Talkum verwendet man, um das zusammenkleben von aufeinanderliegenden Gummiteilen zu verhindern (Fortschreitende Polymerisation...), gegen Eis hilft das nicht wirklich.
Es gibt doch auch extra "Pflegestifte" für Türdichtungen in praktischer Klebestift-Verpackung.

Gruß,
Gerald
bulle
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Lutsche pimpen

Beitrag von bulle »

Hallo erstmal,
ich habe diese Schmierung nicht erst gestern vorgenommen, das ist schon vor längerer Zeit mal passiert. Also gibt es "Langzeiterfahrung"
Ich habe gerade noch mal reingeschaut: Die Dichtungen sind wie neu, keineswegs ausgeleiert. Es entsteht etwas "Pampe" aus Fett und Zinn, das kann aber problemlos entfernt werden. Die Standzeit erhöht sich nicht dadurch.
Die Saugwirkung ist wirklich wesentlich besser.

MfG
Klaus
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Bastelbruder
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Re: TRICK 17

Beitrag von Bastelbruder »

Wenn ich "säurefreie Vaseline" höre, geht mir das Messer in der Tasche auf!
Vielleicht mal die Wikipedia bemühen, da ist auch das Pariser-Auflösesyndrom erwähnt und daß das garnicht so ist.
Ich habe noch keinen Werkstoff kennengelernt, der von Vaseline aufgelöst worden wäre, mit der Ausnahme von Harzflecken oder halbfestem Schmierfett.
Das sagenumwobene Siemens-Wählerfett aus der Zinntube ist 100%ige Vaseline und damit meine ich Vaselinum Album DAB6 aus der Apotheke. Alles Andere ist Abfall, Verschnitt und Dreck oder wie das in der Drogenwelt noch genannt wird und wird überall teurer verkauft als das Original.
enebk
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Re: TRICK 17

Beitrag von enebk »

Wenn man mit der Toner-Transfer-Methode Platinen herstellt kann man sich das fummelige Abreiben des Papiers unter Wasser nach dem Aufbügeln auch sparen. Das noch heiße Papier einfach wieder von der Platine abziehen (direkt hinter dem Bügeleisen das Papier hochziehen und so über die Platine wandern), bei genügender Sättigung bleiben die Leiterbahnen erhalten. Nur Masseflächen werden manchmal etwas fleckig, stört mich aber nicht.
64-Pin TQFP mit 0,8mm Pinabstand ist problemlos möglich.
Die Krönung wäre so eine Folienschweißgerät mit einer Ablenkeinrichtung die Papier und Platine trennt...
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

Bild
eine solche aderendhülsenzange eignet sich hervorragend, um lötstifte, einzelne kontakte, bananenstecker uvm. zu verlöten. einfach um den griff einen gummi drum machen und das zu lötende teil vorne in eine der kerben einspannen.
ich habe damit bereits sehr erfolgreich die kontakte von BNC- und N-steckern, bananenstecker 4mm, aber auch bedrahtete leuchtdioden uvm. eingespannt.
falls die zange zu viel wärme entführt, nimmt man ein größeres brateisen oder legt ein stück papier dazwischen.

lg axel
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IQON
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Re: TRICK 17

Beitrag von IQON »

uxlaxel hat geschrieben:am besten bei der sogenannten sparschalung das stroh bzw. schilf mit der schlitzfräse mit durchschneiden, da kommte der putz großflächig mit runter ;)
Genau so habe ich im 2 Lehrjahr selber ne Decke beim Kunden runtr geholt, man waren die Sauer... :?
Trockenebauer, ja dan hängen wir die Decke jetzt eben doch ab :mrgreen:
_____________

WElches Material ist der Türgummi
Welche stoffe sind in der Vaseline drin
dann schaut man nach obs sichs verträgt und gut...

Übrigens kann Latex nicht nur kein Fett ab sonder Wasser ruiniert es auch recht schnell, zumindest bei Kondomen...
Aus der Packung kommen sie soweit ich weis mit nem Silikonöl geschmiert...

Was wir für die Gummis bei den Autotüren haben ist Hirschtalk in so nem Klebestiftspenderform, soweit ich weis...

____________

Mir ist gerade aufgefallen das mein multimter im Kapazitätsmodus deutlich differnzieren kann ob die Messtrippen zusammen liegen oder auseinander:
-Ausseinandader 4 x
- maximal zusammen 100x
x ich glaube pF bin mir aber nicht mehr sicher...

Jedenfalls ist der Unterschied groß genug das man sich auf die Messung einigermasen verlassen kann.
Damit müsste sich doch die Leitungslänge bestimmen lassen, wenn man vorher ein Stück der Leitung aussmisst...

Oder?
NYM oder Koax müsste doch damit messbar sein...
Wenn man kein richtiges Längenmessgerät hat ist das doch ne alternative notlösung...

Vielöe Grüße IQON
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GuyJin
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Re: TRICK 17

Beitrag von GuyJin »

zur Vaseline:
Im Web geistern immer so Meinungen herum. jeder kopiert von jedem und Denken findet kaum statt.
das ist wie mit den Nadeln in Kinosesseln oder Hunden die in DK abgeschlachtet werden.

wie bitte soll ein Kohlenwasserstoff(Gemisch) sauer wirken, wenn kein Wasser dabei ist? Und aufgrund der Hydrophobizitiviät auch kein Wasser da rein kommen kann?

@axel:
ich stelle immer eine Pinzette auf dauerfest.
uli12us
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Re: TRICK 17

Beitrag von uli12us »

Die Endhülsenzange hat so kleine Näpfchen drin, das eignet sich schon besser zum festhalten. Zumindest mit ner recht neuen kann man sich das mitm Gummi aber eigentlich sparen. Die hält auch ohne zusätzliches Hilfsmittel.
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

uli12us hat geschrieben:Die Endhülsenzange hat so kleine Näpfchen drin, das eignet sich schon besser zum festhalten. Zumindest mit ner recht neuen kann man sich das mitm Gummi aber eigentlich sparen. Die hält auch ohne zusätzliches Hilfsmittel.
ja die kleinen durchmesser halten auch so ganz gut, aber wenn man 2,5mm2 in nen laborstecker löten will, geht die zange auf ;)
uli12us
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Re: TRICK 17

Beitrag von uli12us »

Wie gesagt, ich hab eine, die noch nicht so grossartig häufig benutzt wurde, die ist noch selbsthaltend vernietet. Wenn die aber 8/5/52 benutzt würde, bräuchte ich sicher auch was zum festhalten.
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gafu
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Re: TRICK 17

Beitrag von gafu »

dann werfe ich am "arterienklemme" in den ring.
das ist auch ein tolles werkzeug zum basteln :)
andreas6
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Re: TRICK 17

Beitrag von andreas6 »

Hier hängt auch eine Arterienklemme am Haken. Genial zum sauberen Greifen von kleinen Bauteilen, die zwischen Elkotürmen und Kühlkörpern versteckt eingelötet sind.

Was ich auch gern benutze: Hölzerne Wäscheklammern. Temperaturfest, isolierend, kräftig wie eine Krokoklemme. Eine auf ein Brett geschraubt ist so gut wie eine dritte Hand.

MfG. Andreas
uli12us
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Re: TRICK 17

Beitrag von uli12us »

Zu meiner Zeit als Selbstentwickler waren die Holzwäscheklammern der ganz grosse Renner, die wurden aber falschrum zusammengebaut, so dass man prima Entwicklungszangen für Schalenentwicklung kriegte.
Also die Feder auf der Seite mit den flachen Griffen, so dass sich quasi ne selbstschliessende Pinzette ergibt.
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reutron
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Re: TRICK 17

Beitrag von reutron »

äh...irgend wie steh ick da auf den Schlauch....gibt es vielleicht ein Bild?
andreas6
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Re: TRICK 17

Beitrag von andreas6 »

Bild: Wäscheklammer

Die Metallfeder wird mit den Enden nach links eingelegt. Damit werden die schlanken Enden der Klammer zusammen gedrückt.

MfG. Andreas
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reutron
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Re: TRICK 17

Beitrag von reutron »

Wenn man das so macht tunkt man ja die Metalklammer in den Entwickler/Fixierer der das ja nicht mag. :?
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GuyJin
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Re: TRICK 17

Beitrag von GuyJin »

was zum Klemmen?
alte Wäscheklammern, die mit rundem Kopf, ohne Metallfeder. Und natürlich Dübel.
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Re: TRICK 17

Beitrag von bulle »

Ich habe mir mal so´ne "dritte Hand" gekauft und auf ein Brett geschraubt, damits nicht umfällt. Verschiedene Audiobuchsen reingeklebt, eine Klammer drauf zum fixieren von losen Kabeln. Wenn ich kleine Pins o.ä. anlöten will, kommt nehme ich die kleinen Bohrungen, die bei Bedarf einfach ins Holzbrett gemacht wurden/werden.
Achja, ein Bildchen
DSC00716.jpg
mfg
Klaus
uli12us
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Re: TRICK 17

Beitrag von uli12us »

Den Entwickler interessiert das kleine bissl Metall gar nicht. Umgekehrt wird die meistens verzinkte Feder aber vom Stoppbad angegriffen, aber da das nur ne sehr verdünnte Säure ist, passiert da auch so gut wie nix.
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

bulle hat geschrieben:Ich habe mir mal so´ne "dritte Hand" gekauft und auf ein Brett geschraubt, damits nicht umfällt. Verschiedene Audiobuchsen reingeklebt, eine Klammer drauf zum fixieren von losen Kabeln. Wenn ich kleine Pins o.ä. anlöten will, kommt nehme ich die kleinen Bohrungen, die bei Bedarf einfach ins Holzbrett gemacht wurden/werden.
Achja, ein Bildchen
DSC00716.jpg
mfg
Klaus
das brett gefällt mir! sowas in der art wollte ich mir schon immer mal bauen, ich muß es wohl einfach mal tun! ;)
die möglichkeit der erweiterung scheitert ja maximal an der größe des brettes ;)
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