TRICK 17

Der chaotische Hauptfaden

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Harley
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Re: TRICK 17

Beitrag von Harley »

Es muss ja nicht gleich Würth sein!
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andreas6
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Re: TRICK 17

Beitrag von andreas6 »

Winkelschraubendreher meiner Meinung nach nicht viel taugen (Schlitzschrauben können nur 180°-weise verdreht werden, Kreuzschlitz immerhin 90° - reicht aber oft der Platz nicht.
Schlitz-Winkelschraubendreher haben zwei versetzte Klingenlagen, daher sind sie auch bei 90° einsetzbar. Wenn nicht, hat der Hersteller Mist gebaut.

Die kleine Ratsche habe ich mal geerbt, sie liegt (fast) immer im Bitkasten drin. Letzte Benutzung vor drei Wochen, um Regale, welche fast Deckenhöhe hatten oben mit Winkeln an der Wand anzuschrauben. Für die Wandseite tat es der lange Schraubendreher, aber ins Holz ging es von oben her nur mit der Ratsche.

MfG. Andreas
duese
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Re: TRICK 17

Beitrag von duese »

Bei ein paar cm mehr hab ich schon Bit im Akkuschrauberbohrfutter (also nur das Futter) im Einsatz gehabt. Ist immerhin kürzer als mein kürzester Schraubenzieher...
andreas6
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Re: TRICK 17

Beitrag von andreas6 »

Da hilft mitunter auch ein metallischer Winkelkopf für Bits. Baut nicht hoch, kostet wenig und ist ohne den beigelegten Gegenhalter schon bei wenigen cm Baufreiheit einsetzbar.

MfG. Andreas
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Geistesblitz
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Re: TRICK 17

Beitrag von Geistesblitz »

Hatte mal wieder ein paar LiPo-Suppentüten bei der Batterieablage gefunden, drei gleiche Tüten, allerdings nicht mehr miteinander verbunden. Konnte sie aber nicht liegen lassen, als ich sie hier gemessen hab hatten sie auch alle noch um die 4V drauf. Problem war nun aber, dass die Fähnchen aus irgendeinem unlötbaren Material sind (vielleicht Alu) und teilweise auch recht kurz abgerissen. Nach ein bisschen Überlegen kam mir DIE Idee: mit einer schmalen Ahle (irgendeine stabile Nähnadel wirds auch tun) einige Löcher in die Fahnen reingestochen und dort dünnen Kupferdraht durchgefädelt. Anschließend mit der Zange etwas zusammenpressen und schon hat man eine Verbindung, die sich ohne Probleme löten lässt. Hab mir daraus jetzt einen kleinen 12V-Akkupack mit Balancer- und Stromkabel gemacht, Kapazität wird sich zeigen. Irgendwas mit ~12V fehlte mir aber noch irgendwie.

Jedenfalls wollte ich die Möglichkeit mit der Verbindung nennen, falls jemand vor einem ähnlichen Problem steht. Hab jetzt leider keine Bilder gemacht, ist jetzt alles in Ducktape und etwas Heißkleber verbacken.
xanakind
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Re: TRICK 17

Beitrag von xanakind »

Ja, das hatte ich auch schon ein paar mal.
Scheint tatsächlich Alu zu sein.
Mit mühe und Not hatte ich die mal gelötet bekommen......
beim nächsten mal werde ich das testen :)
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

alufahne an lithium-akku mit der lochzange mit einem 3er loch versehen, ringkabelschuh auf den anschlußdraht und das ganze mittels M3x4-schraube, mutter und 2 uschis verbinden - fertig ;)
also zu mindest, wenn man amtliche ströme erwartet ;)

alu-löten geht wie folgt:
ein tropfen maschinenöl auf die zu lötende fläche bringen, mit einem spitzen gegenstand (messer o.ä.) fläche aufrauhen & blank machen <öl nicht wegmachen!> , mit schweineheißem lötkolben und elektroniklot drangehen und verzinnen. partiell nimmt das alu dann zinn an und dort kann, nach entfernen des öles, einfach irgendwas angelötet werden. wie sich die tütensuppe verhält, wenn man ihren alustreifen auf 400 °C bringt, weiß ich nicht. ich habe vorsichtshalber die methode mit dem loch gewählt ;)
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Geistesblitz
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Re: TRICK 17

Beitrag von Geistesblitz »

Bei nem 3er Loch wäre die Fahne ganz weg gewesen :D
Und von einer Fahne war eh nicht mehr viel übrig, da musste ich schon ein bisschen was von dem Kunststoff am Ansatz wegschnibbeln, um noch an ein wenig Material ranzukommen.
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Re: TRICK 17

Beitrag von xanakind »

Die SD Speicherkarte lässt sich nicht beschreiben, weil der blöde Schieber verloren gegangen ist.
Und jetzt?
1.jpg
Geht auch! diesen Schreibschutz braucht doch eh keiner :D
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

xanakind hat geschrieben:Die SD Speicherkarte lässt sich nicht beschreiben, weil der blöde Schieber verloren gegangen ist.
Und jetzt?
1.jpg
Geht auch! diesen Schreibschutz braucht doch eh keiner :D
:D

Das ist wie bei der Diskette, wo man gleich den Tesafilm drauf ließ bzw. am Floppy am Microtaster einen Lötpunkt setzte ;)
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Gobi
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Re: TRICK 17

Beitrag von Gobi »

Ich hab ein bisschen experimentiert: ich brauche immer kleine Kistchen für Schrauben: 08/15 Getränkekartons passen genau in meine Schubladen. Ich habe die Kartons auf doppelter Höhe die ich brauch abgeschnitten, ausgewaschen und dann nach innen gestülpt, das braucht etwas Übung, geht aber gut - was soll ich sagen, die Teile sind erstaunlich haltbar!
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video6
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Re: TRICK 17

Beitrag von video6 »

Mach mal nen Bild rein
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Gobi
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Re: TRICK 17

Beitrag von Gobi »

na, einfach so:
IMGP0218.JPG
macht nicht viel her, ist aber erstaunlich haltbar
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xoexlepox
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Re: TRICK 17

Beitrag von xoexlepox »

macht nicht viel her, ist aber erstaunlich haltbar
Und dabei "verkrümeln" sich nicht öfters mal Objekte zwischen den "doppelten Seitenwänden" (insbesondere, wenn du versuchst, den Behälter auszukippen)? Ggf. noch zwei Streifen breites Klebeband zwischen den jeweils gegenüberliegenden Seiten, welches auch auf dem "Boden" angebappt ist?
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Re: TRICK 17

Beitrag von berlinerbaer »

Ich verwende für sowas in passender Höhe abgeschnittene Einweg-PET-Flaschen, vorzugsweise die mit quadratischen Boden von stillem Wasser (nicht daß ich sowas kaufen würde, ich fisch die aus dem Mülleimer am Pfandautomaten ;) ).

Nix umzukrempeln, transparent und nahezu unzerstörbar.

Die 5l-Versionen (Wasser) sind auch ganz lustig für größere Mengen.

Die eigentlich oft recht schönen 2-3l Weichspüler-Flaschen sind wegen des nachhaltig bestialischen Gestanks mit Vorsicht zu genießen...
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Gobi
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Re: TRICK 17

Beitrag von Gobi »

muss ich mal achten auf die Flaschen - für mich ist meine Lösung aber ganz gut - passen 2 ganz genau in die Schubladenbreite und es verkrümelt sich eigentlich nichts. Ich will ja auch keinen überzeugen - wollte nur drauf hinweisen, wie erstaunlich dauerhaft das Zeug doch ist. Bei mir um die Ecke nehmen sie die sogar als Blumentöpfe :mrgreen:
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

Ich denke mal, dass die Tetrapacks (oder wie sie halt heißen) auch ohne Umkrempeln des Randes meist schon völlig ausreíchend stabil sind. Für M10 und größer kann man da das machen, das legt sich ja nicht so schnell (unbemerkt) drunter.

Im übrigen kann man diese Verpackungen auch wunderbar nutzen, um allerlei Sämerein keimen zu lassen bzw. die Pflänzchen etwas groß zu ziehen.
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Treckergott
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Re: TRICK 17

Beitrag von Treckergott »

Tetrapacks eignen sich auch für den Transport von heißem Wasser
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PowerAM
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Aw: TRICK 17

Beitrag von PowerAM »

Ich habe einen Kollegen, der sich seinen Kaffee zum Mitnehmen in ein Tetrapak mit Schraubverschluss einfüllt. Das kippt in der Türablage vom VW T5 zwar auch nicht um, würde aber selbst dann nicht auslaufen. Der Kollege kann seinen Kaffee wirklich problemlos während der Fahrt daraus trinken. Mein Einwand "Einhandbedienung?" wurde mit einem Augenrollen beantwortet. Ich nehme jedoch lieber meinen konventionellen Kaffeebecher (mit einhändig bedienbarem Trinkverschluss), der allerdings nicht umkippen darf.

Interessant war, dass sein Kaffee nach 1,5 h noch einigermaßen warm war, meiner im Kaffeebecher aber nur noch lauwarm. Das hat mich dann echt erstaunt. :shock:
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Roehricht
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Re: TRICK 17

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
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Absolut gute Qualität, ich bin sehr zufrieden damit:
Dummerweise fehlt das bei mir das mit wichtigste Bit. 5,5mm für M3 Muttern... :(

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Wolfgang
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RMK
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Re: TRICK 17

Beitrag von RMK »

Roehricht hat geschrieben:Hallo,
Dummerweise fehlt das bei mir das mit wichtigste Bit. 5,5mm für M3 Muttern... :(
73, Wolfgang
das finde ich allerdings auch in den wenigsten Kästen als Stecknuss.
Hab mir deswegen extra bei Wiha mal 5,5er Steckschlüssel mit Griff geholt...

5, 6 und 7 sind leicht zu kriegen, aber nicht 5,5 :-(
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

btw: wofür braucht ein normaler mitteleuropäer einen 5,0 und einen 6,0-schraubenschlüssen bzw. eine nuss? ich könnte wahnsinnig werden, bei den schlüsselsätzen!
immerhin der 1/4"-ratschenkasten von würgh hat tatsächlich mal eine 5,5er nuss drin. muß ein versehen gewesen sein ;)
andreas6
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Re: TRICK 17

Beitrag von andreas6 »

Das sind die SW für M2,5 (gängige Mechanik) und M3,5 (Elektrogewinde). Man braucht sie selten, aber wenn, dann dringend. Die ganz billigen Miniatur-Steckschlüsselsätze enthalten übrigens alle diese kleinen SW ab 4, incl. der 5,5. Dank Querloch mit Einsteckhebel dreht man damit auch die kleinen Schrauben sauber ab. Reicht also praktisch aus. Mit einer großen Knarre gehe ich nicht auf Feinmechanik los.

MfG. Andreas
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Roehricht
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Re: TRICK 17

Beitrag von Roehricht »

hallo,
mein uralter Würth Knarrenkasten hatte neben dem 5,5er auch ein 0,25" Nüßchen mit drin. Das war eben was für Kleinfummelei. Die grösste Nuss ist ne 14er.
Ist bis auf die 10er Nuß immer noch komplett. Die war im Akkuschrauber Kasten als man mir den geklaut hat. :(

73
Wolfgang
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se-O-matic
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Re: TRICK 17

Beitrag von se-O-matic »

uxlaxel hat geschrieben:btw: wofür braucht ein normaler mitteleuropäer einen 5,0 und einen 6,0-schraubenschlüssen bzw. eine nuss? ich könnte wahnsinnig werden, bei den schlüsselsätzen!
immerhin der 1/4"-ratschenkasten von würgh hat tatsächlich mal eine 5,5er nuss drin. muß ein versehen gewesen sein ;)
Die Größen nutze ich häufiger.
Einmal den 5er für die erwähnten M2.5.
Und ich habe viele, vor dem Schrott gerettete, M3 Bolzen welche 6mm Maß haben.

Für M3 Muttern habe ich mir inzwischen auch extra einen 5.5er Gabel-Ring-Schlüssel besorgt. Irgendwie putzig, aber mega praktisch! :D
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Smily
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Re: TRICK 17

Beitrag von Smily »

Wo hier gerade Tetrapack angesprochen wurde...

Die dinger eignen sich auch hervorragend als dichtpapier.

Hab damit meine zylinderfußdichtung ersetzt an der Ape.

Wie es immer so ist. Alles neu bestellt. Genau 1 mal.
Beim verbauen nicht aufgepasst und rupf, war die alte neue Dichtung hin.

Das funktioniert sogar besser als die originale, da der papp etwas dicker ist und so besser den versatz der gehäusehälften ausgleicht.
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Freak
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Re: TRICK 17

Beitrag von Freak »

Dafür am besten Saftpackungen nehmen, die sind mit Alu ausgekleidet, Milch nicht. [Warum eigentlich?]
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Weisskeinen
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Re: TRICK 17

Beitrag von Weisskeinen »

Meine Milchpackungen haben eine Alufolie im Lagenaufbau drin...
duese
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Re: TRICK 17

Beitrag von duese »

Kommt vermutlich auf die Milch an (Frischmilch vs. H-Milch). Die Alufolie ist wichtig für die Gasdichtheit/Diffusionsdichtheit. Das könnte bei den kurzen Lagerzeiten von Frischmilch eine untergeordnete Rolle spielen und dann spart man sich das teure Alu.
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Weisskeinen
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Re: TRICK 17

Beitrag von Weisskeinen »

Stimmt, ich kaufe immer H-Milch...
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Weisskeinen
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Re: TRICK 17

Beitrag von Weisskeinen »

Weniger ein Trick als eine ungewöhnliche Quelle ungewöhnlichen Materials: Gummibänder, wahrscheinlich Latex, gibt es bei (leeren) Werbeaufstellern für Milkaschokolade. Die kleinen Schokoladen werden von Gummibändern der ungefähren Größe 260x35mm, die großen Tafeln von Gummibändern der Größe 350x35mm in den Schubern nach vorne geschoben. Die langen Bänder sind auch etwas dicker. Bei falschem Aufbau oder leeren Schubern kann man die Bänder ganz einfach von ihrer Verklebung abziehen.
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Mista X
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Re: TRICK 17

Beitrag von Mista X »

Alten festen und teerartigen Kaffeegubbel aus den beliebten Vollautomaten und Espressomaschinen bekommen um diese wieder dienstbar zu machen:

Also den Kalk da drin bekommt man mit Säure wie z.b. Essig oder Zitrone klein...

Nur das bei meinen Maschinen hier 99% Kaffeegubbel und 1% Kalk drin ist und dieser Kaffeegubbel sich selbst von 30 Minuten Vollbad in Zitronensäure absolut unbeeindruckt zeigt - und das selbst unter thermischen Bedingungen, dass meine Griffel da nicht mehr rein wollten.

Also da ich mal irgendwo gehört habe, dass Kaffee und dessen Rückstände notorisch eh sauer sind hab ich mal meinen Haushaltsschrank auf Links gekrempelt und bin bei ordinärem Abflussfrei hängen geblieben.
Nach 10 Minuten Vollbad der betroffenen Teile und einer anschließenden Handwäsche mit Bürste und Piekser (HANDSCHUHE!!!) waren diese wieder blitzblank und die Kaffeemaschine machte wieder in einem angemessenen Tempo Kaffee und andere Produkte.
Phyro
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Re: TRICK 17

Beitrag von Phyro »

Gilt fast universell:
Quasi jeder Gubbel lässt sich entweder mit Säure oder mit Lauge zerlegen.
Zitronensäure, Salzsäure und Natronlauge (Konzentration natürlich abhängig vom Schmutz-Gegner und -Träger) rücken fast allem Zuleibe!
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Desinfector
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Re: TRICK 17

Beitrag von Desinfector »

ich mach meine Kaffekanne immer mit ner Bürste sauber.
soll auch helfen. munkelt man ;)
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ferdimh
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Re: TRICK 17

Beitrag von ferdimh »

Wenn wir schon bei blöden Kommentaren sind:
Bei bestimmungsgemäßer Nutzung konnte ich noch nie Kalk in einer Kaffeemaschine feststellen:
Bild
Die Verschraubungen oben sind zwar Ungeeignete für HochFrequenz, und auf das Gewinde passt auch mit Gewalt ein Wasserrohr, aber da gehört nur destilliertes Wasser dran!
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Finger
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Re: TRICK 17

Beitrag von Finger »

Hört mal auf bitte....
berlinerbaer
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Re: TRICK 17

Beitrag von berlinerbaer »

Mista X hat geschrieben:Alten festen und teerartigen Kaffeegubbel aus den beliebten Vollautomaten und Espressomaschinen bekommen um diese wieder dienstbar zu machen:
... und bin bei ordinärem Abflussfrei hängen geblieben.
Das funktioniert sicher.
Allerdings sollte man bedenken, daß Leichtmetalllegierungen sich in NaOH mit großer Begeisterung auflösen.

Man sollte es also bei Temperatur und Verweildauer der Lauge sachte angehen lassen und anschließend nochmal leicht sauer nachspülen, um die entstandenen Salze wieder loszuwerden.
Azze
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Re: TRICK 17

Beitrag von Azze »

Mein Trick der Woche: Excenterschleifer mit Klettteller neigen ja nach relativ geringer Nutzungsdauer dazu, die Schleifpads von sich zu werfen. Der Grund dafür ist, dass das sehr feine Klett in Wirklichkeit keines ist. Während nämlich bei "echtem" Klett entweder Häkchen oder "Pilzköpfe" auf dem Haftteil sind, hat der Klettteller bei genauer Betrachtung tatsächlich nur kurze Borsten, die reihenweise in unterschiedliche Richtungen stehen. Das Hässliche daran ist, dass natürlich gerade bei grobem Schliefpaier die Flauschseite wesentlich schneller verschleißt als die Körnung. Folge ist, dass irgendwann das Papier zur Frisbee wird und schlagartig das nackte Klett auf der Unterlage schleift. Bevor man reagieren kann und abstellt, hat sich das Klett bereits platt geschrabbelt und weiter an Haftfähigkeit eingebüßt. Eine Abwärtsspirale beginnt...

Ein neuer Teller kostet nur unnötig Geld, vor allem, wenn man alle naslang so ein Ding kaufen muss. Ich hab inzwischen rausgefunden, dass stinknormales Klebeklettband für'n Appel und ein Ei die Pads genauso gut festhält. Problem ist nur: Wie bekommt man das Klebeband auf das alte Klett geklebt? Letzteres wollte ich nicht abziehen, damit sich der Teller nicht verzieht.

Erster Versuch: Direkt aufgeklebt. Das hielt eine Weile, löste sich dann aber irgendwann, weil sich wegen des immer noch vorhandenen alten Kletts natürlich der feine Schleifstaub zwischen Klebeband und Klett arbeitet.

Zweiter Versuch: Das alte Klett mit Holzleim beschichtet. Das verkrallt sich in dem feinen Klett hervorragend und schafft nach dem Trocknen eine glatte Oberfläche, auf der dann das Klettband sehr gut haftet. Das scheint bisher recht gut zu funktionieren. Wenn das Klettband irgendwann am Ende ist, kann man es abziehen (wenn der Holzleim dabei mit will, zieht man einfach eine neue Schicht davon auf) und ersetzen.

(Edit: Um die Klebekraft nicht zu sehr zu strapazieren, ziehe ich die Pads allerdings nicht mehr ab, sondern schiebe eine breite Spachtel zwischen Klett und Schleifpad. Dadurch zerrt man nicht so sehr am Kleber)

Falls sich das irgendwann trotzdem wieder lösen sollte, überlege ich mir, einen Teller aus MDF selbst zu machen. Darauf kann man dann auch hervorragend kleben
Zuletzt geändert von Azze am Mo 8. Jan 2018, 14:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Mino
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Re: TRICK 17

Beitrag von Mino »

Interessant. Wird das Schleifpad nicht durch die "Erhöhungen" des Klettbands punktuell abgenutzt?

Mino
Azze
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Re: TRICK 17

Beitrag von Azze »

Konnte ich bisher nicht feststellen, aber wenn, dann kann man das ja auch abnehmen und etwas drehen.
Phyro
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Re: TRICK 17

Beitrag von Phyro »

Was auch geht: Backpapier und Bügeleisen, und die "Klettborsten" thermisch einebnen.
Fertig konfektionierte Selbstklebe-Klettscheiben gibts für nen recht kleinen Euro zu kaufen
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ESDKittel
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Re: TRICK 17

Beitrag von ESDKittel »

Wenn man beim Verpressen von z.B. BNC Steckern nicht das 100% passende (oder nur ein schon ausgelutschtes) Werkzeug hat
und nach dem ersten Verpressen der Stecker noch leicht locker ist,
mehrere Lagen Alu-(oder Kupfer-)folie fest drumwickeln und nochmal.
Danach die Folie wieder abtüdeln.
tryps
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Des Fricklers Schnürsenkel

Beitrag von tryps »

Wenn die Schnürsenkel ausfransen oder die Neuen zu lang sind, einfach abschneiden und sauber in eine AEH stecken, dann mit Sechskantzange verpressen. Man könnte fast schon meinen das käme aus einem Hipsterladen. :lol: Müsste auch mit anderem Zeug gehen, Kupferrohr etc..
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Treckergott
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Re: TRICK 17

Beitrag von Treckergott »

Schrumpfschlauch geht auch, hält aber nicht so lange
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

eier lassen sich vor dem kochen wunderbar mit spanplattenschrauben anstechen. evt. leicht drehen beim drücken. geht UFB
andreas6
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Re: TRICK 17

Beitrag von andreas6 »

Es gibt im Handarbeitshandel seit einiger Zeit sogenannte Selbsteinfädler-Nadeln. Die haben kein klassisches Nadelöhr, sondern eine Gabel mit Widerhaken darin, so dass sich der Faden einfach in diese Gabel drücken lässt. Wird dieses Gabelende abgetrennt und in eine 4er oder 2er Buchse mit Lötkelch eingelötet (lässt sich sehr gut löten), in die man vorher ein 0,8er Loch gebohrt hat, so erhält man eine sehr praktische Messspitze, mit der man zielsicher Bauteildrähte oder Pins kontaktieren kann. Selbst für Smd-Chips oder -Bauteile geht das recht gut, weil man an jeder Kante einen sicheren Halt findet. Verletzen kann man sich kaum damit, weil der Druck nicht auf einer einzelnen scharfen Spitze liegt.

MfG. Andreas
^^artin
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Re: TRICK 17

Beitrag von ^^artin »

Die Nadeln kannte ich auch noch nicht, aber hier werden sie vorgestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=KvOdGXseQBo
andreas6
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Re: TRICK 17

Beitrag von andreas6 »

Noch ein Bild dazu, hier als Messspitze verarbeitet:
GabelMessspitze.jpg
MfG. Andreas
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Bastelbruder
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Re: TRICK 17

Beitrag von Bastelbruder »

Dann könnte man aber auch normale Nähnadeln zu Prüfspitzen verwursten, eine Dremel-Flexscheibe kann das. Gibt nach Bedarf auch scharfkantige Kontaktstellen. Und wenn man mal eine dünne Litze erwischt hat bleibt die nicht an irgendwelchen Widerhaken hängen.
andreas6
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Re: TRICK 17

Beitrag von andreas6 »

Das hat schon jemand anders erfunden. Aber die Idee ließ sich mit dieser Nadelausführung genauso umsetzen. Gegen Hängenbleiben könnte es helfen, die Löcher in der Gabel mit Zinn zu verschließen.

MfG. Andreas
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