TRICK 17

Der chaotische Hauptfaden

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ESDKittel
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Re: TRICK 17

Beitrag von ESDKittel »

Hatte vor einiger Zeite einen semiprofessionellen Kleinkopierer Brother DCP7010 aus "wer will es haben" erstanden.
Nach grundlegender Reinigung des mechanischen Innenlebens druckt der wieder wie ne eins.

Nach geraumer Zeit fing der an zu nerven "Toner fast leer - neuen bestellen", habe ich erst mal ignoriert.
Als das Druckbild dann etwas schwach wurde, Kartusche raus, Toner in Richtung Walze geklopft, wieder rein; das übliche halt. Druckbild wieder IO.

Circa 100 Kopien später wollte er garnicht mehr " Toner leer - neue Kartusche einlegen".
Komisch, das Druckbild der letzten Kopie war einwandfrei schwarz...
Erneutes Tonerrunterklopfen -> kein Erfolg.

Wie kommt der da drauf das die Kartusche leer sei?
Denkt der sich den Tonerinhalt?
Ist da gar ein Kundenbindungs-und-Geld-aus-der-Tasche-zieh-Chip drin?

An der Kartusche keine sichtbaren Kontakte, an der Fixiereinheit außer denen für den Ionisationsdraht und die Walze auch nicht. RFID???
Bei genauerem Hinsehen fielen an der Kartusche zwei sich gegenüberliegende Stopfen aus durchsichtigem Kunststoff auf:
Bild
Da wird doch nicht stumpf eine Lichtschranke drin sein...
Ein Fenster abgeklebt, Patrone wieder rein; Druckt wieder wie ne eins.

Hat seitden über 100 weitere Seiten ausgespuckt, Druckbild weiterhin kräftig schwarz.
Mal sehen wie lange die Tonerkartusche wirklich hält...
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Fritzler
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Re: TRICK 17

Beitrag von Fritzler »

Oder du kennst den "Halt die Fresse und Druck weiter" Menüpunkt im Servicemenü.
Google mal wie der bei dir erreichbar ist.

Wenn mein Brother meckert wird da mal eben durchgeklickt.
Hab bisher die 3 Farbtoner kein einziges mal gewechselt (3600 Seiten bisher, aber eben nich immer Farbe).
Bisher eben nur einmal den Schwarztoner.
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MrD
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Re: TRICK 17

Beitrag von MrD »

Gut zu wissen, meine Kiste hat letzte Woche aus Bockigkeit (und weil gelber Ruß fehlt) den Betrieb eingestellt, gleich mal gucken, ob man den mit nem Knebel überreden kann, seiner Arbeit noch etwas nachzugehn. ;)
doofi
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Re: TRICK 17

Beitrag von doofi »

Desinfector hat geschrieben:genauso mit vielbeinigen Käfern, zumindest wenn die def. sind.
ersmal die Pins vom IC abschneiden und die dann einzeln aus der Platine ziehen
Defekte Elkos, Dioden und andere durchsteck- "Wenigbeiner" bei Multilayerboards rupfe ich einfach ab, so dass moeglichst viel von den Beinchen übrigbleibt und loete dann das neue Bauteil an den alten Beinchen an.
Ist wesentlich weniger Nerv. Sieht halt ein bisschen "gepfuscht" aus; ist mir aber meist wurscht.
Bei höherfrequenzigeren Sachen sollte man die Beinchen natuerlich nicht allzu lang lassen.
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Desinfector
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Re: TRICK 17

Beitrag von Desinfector »

rudimentäre "Alarmanlage"


Bild

Die Scheiben aus Festplatten passen gut über den Türdrücker.
Wenn einer von den Beagle Boys "nur mal so" antesten will, obs offen ist oder nicht,
dann rutschen Die Dinger runter.
- mit ornlich geschepper.

Und: man kann sofort sehen, ob einer da war.
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Heaterman
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Re: TRICK 17

Beitrag von Heaterman »

Die Türsicherung erinnert mich an DDR-Zeiten, wo wir unsere Wohnungstür mit dünnen Fäden versehen haben, um zu sehen, ob Mielkes Truppe mal am Tage einen Blick auf Ihre Wanze werfen wollte... :mrgreen: :mrgreen:

Topic:
Obwohl ich mit Sven schon fleißig Batteriekabel für meine Solaranlage gepresst habe, fehlen immer noch Kabel. Keine Presszange im Haus.
Also die dicke Crimpzange genommen, RG59- Backen rein, und das 16-Quadrat-Kabel mit Hilfe der in den Schraubstock gespannten Zange gepresst, bis die Zange den finalen Ratschenknack von sich gibt. Hält perfekt.


OT: Boah, ist das gruselig um diese Zeit....allein mit den Bots im Forum :mrgreen: :mrgreen:
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Heaterman
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Re: TRICK 17

Beitrag von Heaterman »

Der FKNW-Stammtisch heute hat die Idee weiterentwickelt: Warum nicht die Pressbacken direkt an den Schraubstockbacken per Schweißmöller anpunkten oder im einfachsten Fall alles direkt einspannen. Dann muss man nicht die Crimpzange vergewaltigen.
sebr
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Re: TRICK 17

Beitrag von sebr »

Nichts revolutionäres aber doch sehr hilfreich, vor allem wenn man öfters an Autoradios herumwerkelt und die Pins tauschen muss. Die käuflichen Auspinwerkzeuge haben ja Preise... :shock:
Das Belchstreifchen hatte ich mir schon vor Jahren zurechtgefeilt und immer mal wieder modifiziert, da sich die Abmessungen der Nuten an den Steckern doch leicht unterscheiden. Die Materialstärke ist 1mm und die Länge knapp 5cm. Als praktikables Maß für die Breite hat sich 1,5mm herausgestellt. Am größten sind die Nuten bei den Zubehörteilen-Adapterkabeln, bei VW & Co. dagegen recht schmal. Da übrigens nicht vergessen die gelbe Sicherungs-Leiste rauszuziehen. ;)
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gafu
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Re: TRICK 17

Beitrag von gafu »

bei skoda-werksradios (z.b. das skoda symphonie cd) gibts einen ganz speziellen schlüssel, der vorn einen "innen-halbrund" und dahinter ein 3mm loch hat.

ich hab einen bemaßten bauplan für diesen radioschlüssel, um so überraschender war jedoch die tatsache, das das mit den kenwood-schlüsseln ebenso gut aufgeht.
Scheinbar ist bei meinem radio die genaue form der schlüsselspitze total unerheblich, jeder halbwegs stabile blechstreifen der mechanisch in die schlitze passt ist geeignet.
Es lohnt also durchaus, einmal auszuprobieren. Offenbar sind selbst die "spezial-schlüssel" mehr oder weniger universell für einige verschiedene entriegelungsmechanismen gedacht, so das es gar nicht bei jedem radio wofür sie gedacht sind auf die genaue form ankommt.
sebr
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Re: TRICK 17

Beitrag von sebr »

Kann ich bestätigen (Blaupunkt). Diese speziellen "Ausformungen" haben selten etwas mit der Entriegelung selbst zu tun sondern sorgen für ein Einrasten des Ausziehwerkzeugs damit man das Radio daran herausziehen kann. Geht aber genau so gut einfach vorsichtig an der Blende zu ziehen.
Zuletzt geändert von sebr am So 13. Okt 2013, 00:10, insgesamt 1-mal geändert.
bastelheini
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Re: TRICK 17

Beitrag von bastelheini »

Ich habe ein whiteboard gebraucht....

im Kaufland gabs keins, beim Chinesen kostet 60x90 15,99€.


Da ich mir aber letztens ein Laminiergerät gekauft habe und dazu noch einen Satz A3 Folien, wurde das genutzt.

In der A3 Folientüte war eine A3 Pappe drin, die mit 4 weißen A4 belegt (dünn UHU Kraftkleber an die Ecken) und einlaminiert. Fertig ist das whiteboard :idea:
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

ich konnte bis jetzt jedes autoradio mit einem stahlbandmaß (blechlineal, nicht rollbandmaß) ausbauen. das ist stark genug, um nicht zu knicken und dennoch dünn, daß es sich bis jetzt immer zwischen die verriegelung und das radio gemogelt hat.

lg axel
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Münsterländer
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Re: TRICK 17

Beitrag von Münsterländer »

Mein Radio im Fiat habe ich mit Draht nicht rausbekommen. Der Fiat Mann i.d. Werkstatt meinte nach erfolglosen probieren mit dem Entriegelungswerkzeug, dass die Bügel mit der richtigen Länge wohl verliehen seien. Erfolgreich waren dann vier Schaschlikspieße aus Holz, die ich recht tief in die vier Löcher gesteckt habe.
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Sven
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Re: TRICK 17

Beitrag von Sven »

Bei älteren Ford Modellen (bis 2004 ca.) bekommt man die Werksradios mit vier langen, dünnen Nägeln ausgebaut. Einfach in die Löcher stecken, nach außen drücken und das Gerät rausziehen.
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Obelix77
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Re: TRICK 17

Beitrag von Obelix77 »

Das geht bei allen Radios, die rechts und links je 2 runde Löcher in der
Blende haben. Diese Ausziehbügel waren mal Standard, ich glaub,
Blaupunkt hat damit angefangen.
Kam aber dank der "Eigentum-Veränderungs-Spezialisten" zum
Glück recht schnell aus der Mode.
Seit dem sinds halt 2 "Flachstähle"
Mit 2 Sätzen "Fühlblattlehren" (lang genug) bekommt man aber
problemlos auch jedes (zumindest mir bekannte) neuere Radio
ohne Kratzer rausgebaut.
Bei meinem A4 reichte das Blechschild (Schlüsselanhänger mit Name drauf),
einmal rechts, einmal links hebeln, voila - Radio draussen.
Wurde dann auch gleich weiterveraalt ;-)
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Smily
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Re: TRICK 17

Beitrag von Smily »

Das letzte autoradio wurde bei mir mangels dieser bekloppten bleche stumpf mit slotblechen vom pc gehäuse ausgebaut.
Muss dazu sagen dass das gehäuse wohl von der kuchenblechmafia kam und so dünnwandig war dass ma die seitenteile mitn zeigefinger im eingebauten zustand verbiegen konnte.
bastelheini
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Re: TRICK 17

Beitrag von bastelheini »

Ehe jetzt 15 Seiten zu allen möglichen Autoradios kommen.... :x


Ich habe so einen 4 mm Glasfaserstift von Pollin. Der ist vorne aus Plastik und damit nicht stabil. Auch ist er manchmal etwas zu groß.

Also nach 2 mm geschaut. Gibts auch ab 15 €, eher mehr, mit 12 Minen. Die gibt es auch alleine. Durch Zufall gesehen, dass das "normale" Druckbleistifte sind. Normal zu DDR Zeiten. Davon hat ich noch 2 da, also nur die billigeren Minen bestellt. http://www.ebay.de/itm/250802412057?ssP ... 1497.l2649


Passt einwandfrei und die Druckbleistifte kann man auch wieder zu was nehmen...:)
Lukas94
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Re: TRICK 17

Beitrag von Lukas94 »

@Crimpzange als Presszangenersatz:
Bis 2,5mm² klappt das noch mit dem Seitenschneider, alles bis 16mm² kann man zur Not auch mit ner beliebigen Zange (Pumpen- ,Kombi- oder Spitzzange) quetschen. Alles was noch größer ist wird bei uns im Notfall mit dem Stemmeisen und ein paar vorsichtigen Hammerschlägen gepresst.

Dazu fällt mir noch was ein:
Kabelanschluss für die Massezange reparieren; Marke Schlosser:
Keine Kabelschuhe für die Dicke Leitung zu finden, also ein Stück passendes Kupferrohr an einem Ende plattkloppen, passendes Loch durchbohren, auf der anderen Seite das blanke Kabel einstecken und im Schraubstock "verpressen". Gegen rausrutschen noch ein paar Mal schräg mit Hammer und Meißel draufhauen und fertig.
PrinzOcker
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Re: TRICK 17

Beitrag von PrinzOcker »

Ohne hier direkt den Reichsbedenkenträger geben zu wollen: Ich weiß ja nicht, was ich von so "Press"-Methoden halten soll. So, wie ich mir das vorstelle, geht es hierbei doch im Prinzip eher um vollflächigen (und im Idealfall auch gasdichten) Kontakt und nicht um mechanische Stabilität, oder? Kann das mal wer mit mehr Wissen als mein Küchenlatein bewerten?
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Longri
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Re: TRICK 17

Beitrag von Longri »

Aus meiner Zeit im Notdienst beim hiesigen Stromversorger weiß ich leider zu gut wie "angedrückte" Kabel nach einiger Zeit aussehen. Daher habe ich mir angewöhnt alles mit dem richtigen Werkzeug zu pressen, auch bis 0,25 mm² runter.
Wir haben im Ausland auch "etwas" dickere Querschnitte bis 1600² angeschlossen, da war der luftdichte Abschluss des Kabels vorgeschrieben.

Da ich in früheren Zeiten auch gern mal den Seitenschneider oder eine andere Zange dazu genommen habe :oops: :oops: halte ich mich aus solchen Diskussionen hier raus. Normgerecht ist eben mit dem richtigen Presswerkzeug, aber im Hobbybereich und von anderen Gerwerken wird eben genommen was kommt.

Gut das ich eben noch meine Klauke-Presszangen retten konnte ;)

VG Longri
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Desinfector
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Re: TRICK 17

Beitrag von Desinfector »

ich brauchte grad mal kleine Donut-Kerne.
die zu finden is kein Problem,
in LAN-Buchsen oder Filterbausteinen auf alten MoBos gibts genuch.
nur wie kriegt man die sauber sodass man selbst Draht rein bekommt?

Einfach mit ner kleinen Nadelfeile im Loch ein paar mal hin und herdrehen.
schon kann man Draht und (wie hier) Silicon ganz leicht rauszuppeln.

Bild
Lukas94
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Re: TRICK 17

Beitrag von Lukas94 »

@PrinzOcker und @Longri:

Dass das nicht 100%ig stabil und schon garnicht normgerecht ist versteht sich von selbst. Es ist ja auch lediglich die Notfalllösung. Im Regelfall wird selbstverständlich mit dem entsprechenden Werkzeug verpresst. Wenn man Elektroanlagen errichtet ist kein Platz für irgendwelchen Pfusch, dafür steht einfach zu viel auf dem Spiel, wenn dann doch mal was passiert. Es reicht schon, wenn jemand beim anklemmen nicht aufgepasst hat und der Bauherr an seiner Steckdose einen geballert kriegt, damit der einen vor Gericht zerren kann. Bei schlecht/provisorisch gequetschten Aderendhülsen/Kabelschuhen kann im ungünstigsten Fall die Bude abfackeln, nicht auszudenken, was dann auf einen zukommt.


Nur um nochmal meine Meinung deutlich zu machen: Wenn man seine Arbeit nicht vernünftig macht, weil man zu faul ist um die Zange zu wechseln, dann ist man im Elektrogewerk definitiv falsch!
PrinzOcker
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Re: TRICK 17

Beitrag von PrinzOcker »

Nochmal drüber nachgedacht: Wenn ich jetzt 'ne Steuerleitung 0,75 oder so in ne Schraubklemme haben will, die vll. mal 0,2 A leitet, ist das bestimmt ausreichend. Ob' s denn auch hält, ist ne andere Frage. Ich hab da mal schlechte Erfahrungen mit diesen Flachsteckern aus dem Autozubehör incl. der im Sortiment beigelegten "Zange" gemacht und damit schon den Glauben an so was verloren, und da ist die gequetschte Stelle ja schon bald 2mm breit. Hat irgendwie nie gehalten. ne einfache Presszange von Wiha oder Knipex (die Dinger in Kombinzangenform) kostet ja auch gerade mal gut 20 Euro und hält bei sachgerechter Verwendung ewig.

Bei meiner Modelleisenbahn früher hab ich auch immer zwei Enden zusammengezwirbelt und dann mit Kombizange und beliebiger Aderendhülse zusammengemanscht. Hat auch meistens funktioniert..

Ich hab's zwar nie ausprobiert (mangels Pressbacken), aber mit dem Schraubstock und Backen denke ich, könnte gut funktionieren (wenn man denn passenden Druck aufbringt).
Lukas94
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Re: TRICK 17

Beitrag von Lukas94 »

Es ist ja noch ein bisschen was anderes, ob man 0,2A oder 32A über eine nicht fachmännisch ausgeführte Quetschverbindung jagt.
UND es ist ein Unterschied ob man an seiner Modelleisenbahn fummelt oder eine Unterverteilung verdrahtet. Wobei ich bei meiner Eisenbahn früher grundsätzlich alles gelötet habe... Wohl weil ich da noch nichtmal wusste, dass es sowas wie Aderendhülsen gibt :D

Genug OT:
Heutige Blitzreparatur: Isolierung vom Phasenprüfer weggebrochen, Schrumpfschlauch drübergesteckt und kurz mal den Heißluftfön draufgehalten. Passt erstmal, morgen gibts einen neuen.
Profipruckel
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Re: TRICK 17

Beitrag von Profipruckel »

PrinzOcker hat geschrieben:...Ich hab da mal schlechte Erfahrungen mit diesen Flachsteckern aus dem Autozubehör incl. der im Sortiment beigelegten "Zange" gemacht und damit schon den Glauben an so was verloren, und da ist die gequetschte Stelle ja schon bald 2mm breit. Hat irgendwie nie gehalten. ne einfache Presszange von Wiha oder Knipex (die Dinger in Kombinzangenform) kostet ja auch gerade mal gut 20 Euro und hält bei sachgerechter Verwendung ewig. ...
Selbst das ist noch mit gewissen Zweifeln behaftet. Die isolierten Flachsteckverbinder gehören mit der Zange vom selben Hersteller verpresst. Solche Zangen haben eine Ratschenmechanik, die die definierte Endposition erzwingt und hinterlassen auch gerne mal ein typisches Symbol auf dem Kunststoff. Ich erinnere mich an Probleme, wo AMP und Stocko über Kreuz keine zuverlässigen Verbindungen lieferten.

Die Hobbywerker-Blechstanzzangen sind eine Sache für sich, das gibt bei den isolierten Verbindern fast nur Ausfälle.

Allerdings habe ich eine solche auch mit Aussparungen für die unisolierten Crimpverbinder, mit etwas Geschick geht das sehr gut. Schon lange nicht mehr benutzt, die grosse Stocko-Zange für damals dreistellige-DM kann das einfacher.

Erfahrungen vom Motorrad (Allwetter incl. Winter!) sagen, daß es bei Flachsteckern lohnt, auf die Materialpaarung zu achten, Messing und verzinnte Oberflächen nicht mischen - zumindest bei Feuchtigkeit und Bewitterung.
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Cobra71
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Re: TRICK 17

Beitrag von Cobra71 »

Diese komischen "Steckerbeigaben" habe ich eigentlich nur dazu genutzt um schrauben zu kürzen, die Funktion beherrschen sie ganz gut....crimpen ging garnicht.

Marc
Virtex7
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Re: TRICK 17

Beitrag von Virtex7 »

Bei Hoffmann Werkzeuge gibt es so eine Zange, die ihren Dienst recht gut macht.
Ich hab mit dem Teil schon einige Kabelschuhe vercrimpt und sie halten auch (ich ziehe immer nochmal dran, um zu testen, ob alles hält, bei AEH genauso)
und die Schrauben-kürz-Funktion finde ich recht genial.

Die ist von Holex, der Marke vom Hoffmann.


Wer Werkzeug braucht, und sich nicht ganz sicher ist, welche Marke, kann da eig. unbedarft bestellen.
Es wird nur teuer, wenn man einfach so mal stöbert und sich nach der Methodik "ach, das kannste auch noch brauchen" den Warenkorb mit Bohrern und Gewindeschneidern füllt :D

hat hier eig. jemand die Knipex/Rennsteig mit den Wechselmagazinen? Iwie überlege ich mir die führ Weihnachten :mrgreen:
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Bastelbruder
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Crimp-TRICK 17 oder besser nicht?

Beitrag von Bastelbruder »

Bild
Mit dieser Baumarktcrimpzange die wohl besser eine Gripzange geworden wäre, habe ich vor ein paar Wochen (weil sie gerade auf dem Tisch lag) erfolglos versucht, ein paar zuverlässige Quetschverbindungen herzustellen. Beide mit abgebildeten Steckervarianten sahen mit gequetschter 1.5² Füllung optisch gut aus, aber der unbedingt empfehlenswerte Zugtest führte in allen 12 Fällen zum Negativerlebnis. Mit der etwas teureren(?) Pollinzange und ihren deutlich exclusiveren Referenz-Schwestern hatte ich in dieser Hinsicht noch nie Probleme, obwohl mir auch deren Handhabung äußerst mißfällt. Man braucht selbst für die hochprofessionellen Zangen gleichzeitig zwei Hände und eine Godzillapratze um zuerst den Draht in die offene Quetschhülse zu legen, ihn darin festzuhalten und anschließend die für erwähnte Pratzen eronomisch optimierte Zange darüberzupraktizieren und ohne Verrutschen zu betätigen. Die andere Reihenfolge: Stecker in Zange und dann Draht einführen ist unpraktikabel (funktioniert nie), weil sich immer irgendwelche Litzendrähtchen an den Blechkanten stoßen.
Der Fehler (zumindest einer der Fehler) bei der Baumarktzange ist im Scharnierbereich zu suchen, man sieht eindeutig daß die Backen vorne (links) aneinander liegen, rechts aber ein Spalt vorhanden ist.

Und weils so schön paßt, ein kürzlich erschienener Artikel aus dem Ammiland, wo bekanntermaßen die Ströme etwa doppelt so hoch sind und eine begründete Angst vor dem Hindenburgeffekt herrscht. Da ist auch die lesenswerte Crimpvorschrift für einen eher seltenen Steckertyp verlinkt, mit Angaben zur Zugfestigkeit (natürlich in angelsächsischen Maßeinheiten).

Die bei selbstgebauten Ringösen praktizierbare Verbesserung durch Nachlöten der Quetschverbindung kann sich bei den 'FastOn-Steckern zur Katastrophe umkehren, weil die durch Kaltverformung des Messings erhaltene Steifigkeit und Federkraft beim Erhitzen auf die Löttemperatur zumindest teilweise verloren geht und damit Wackelkontakte abseits der ursprünglichen Baustelle erzeugt werden.
uli12us
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Re: TRICK 17

Beitrag von uli12us »

Löten ist ja schon wimre in den 70ern verboten worden. Zinn fliesst bei Druck und dadurch lockert sich die Verbindung, wird heiss usw. Da ists ja schon fast besser nur das verdrillte blanke Kabelende zu klemmen. Ein weiterer Nachteil des Lötens ist, wenn sich da was bewegt, dann brichts genau an der Stelle, bis zu der Lot hingekommen ist. Ich hab nur ne ganz einfache Krimpzange ohne Übersetzung, die kann alles von 0,5 - 16. Sicher die Hülsen schauen durch diese Wellenform nicht grade toll aus, aber bisher hat noch alles damit gemachte gehalten.
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ferdimh
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Re: TRICK 17

Beitrag von ferdimh »

Löten und dann klemmen ist ganz üble Scheiße, wenn man es nicht regelmäßig nachzieht. Leider begreifen einige Leute nicht, dass zwischen "Löten und dann klemmen" und "Anlöten" ein Unterschied besteht. Und der Effekt des Brechens direkt nach dem Zinnbereich ist durchaus vorhanden, aber nach dem Betrachten vieler, vieler Geräte, wo genau das überall (außer am Netzeingang, wo es nicht erlaubt ist) gemacht wird, sehe ich keine Probleme damit. Außer die Leitungen haben 0,14mm² oder so. Wenn starke Vibrationen zu erwarten sind, macht es Sinn, die Leitungen mit "Gubbelzeug" zu sichern.
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Desinfector
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Re: TRICK 17

Beitrag von Desinfector »

Heissgubbel für dünne Kabeladern?
dann aber nicht aus der Pistole, sondern mit nem extra "Heisskleber-Lötkolben" applizieren.
Profipruckel
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Re: TRICK 17

Beitrag von Profipruckel »

ferdimh hat geschrieben:Löten und dann klemmen ist ganz üble Scheiße, wenn man es nicht regelmäßig nachzieht.
Darf man verzinnte Litze in Federklemmen einsetzen?
Leider begreifen einige Leute nicht, dass zwischen "Löten und dann klemmen" und "Anlöten" ein Unterschied besteht.
Und dann bitte noch den Unterschied zwischen "Anlöten" und "Anlöten" in Abhängigleit des Löters! Wenn ich manchmal die VOX-Autodoktoren braten sehe, bezweifele ich die Haltbarkeit einer Lötstelle.
Und der Effekt des Brechens direkt nach dem Zinnbereich ist durchaus vorhanden, aber nach dem Betrachten vieler, vieler Geräte, wo genau das überall (außer am Netzeingang, wo es nicht erlaubt ist) gemacht wird, sehe ich keine Probleme damit.
Ich habe am Motorrad viele Verbindungen gelötet, da ist nichts passiert. Natürlich ordentlich mit Schrumpschlauch abdecken und wenn möglich, ohne mechanische Spannung anbinden.

Verzinnt im Schraubklemme ist sehr gut, haben zwei Bekannte (Maschinenbaumeister) entgegen meiner ausdrücklichen Warnung an Harley und BMW gemacht. Irgendwann kam er "Du hast wohl recht gehabt, unsere Ausfälle waren meist durch Nachziehen der Schrauben zu beheben" :-)

Mit "Löten am Netzeingang verboten" habe ich ein Problem, es gibt genug Geräte und Euro-Kaltgeräteeinbaustecker mit Lötösen. Kabel eingehakt und Schlauch drüber ist doch üblich. Hat sich da etwas geändert?
Außer die Leitungen haben 0,14mm² oder so. ..
Wäre nicht der erste Kabelschuh, wo ich die elektrische Verbindung löte und nur den äußeren Crimphaken als Zugentlastung umlege, wenn aus irgendwelchen Gründen der Querschnitt nicht passt.

----------

Es drängt sich immer wieder die Frage auf, ob es einen Grund haben könnte, daß "Strippenzieher" ein Ausbildungsberuf ist und der Mechanikermeister den Schalter in der Drehbank eben nicht wechseln darf!
Profipruckel
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Re: TRICK 17

Beitrag von Profipruckel »

Desinfector hat geschrieben:Heissgubbel für dünne Kabeladern?
dann aber nicht aus der Pistole, sondern mit nem extra "Heisskleber-Lötkolben" applizieren.
Heisskleber ist garnicht mein Freund, vielleicht bin ich zu doof dafür? Auf Metall hält das nicht, weil der Untergrund die Wärme zu schnell abzieht, ich verwende das sehr selten.
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Desinfector
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Re: TRICK 17

Beitrag von Desinfector »

Mit "Löten am Netzeingang verboten" habe ich ein Problem, es gibt genug Geräte und Euro-Kaltgeräteeinbaustecker mit Lötösen. Kabel eingehakt und Schlauch drüber ist doch üblich. Hat sich da etwas geändert?
einerseits ja, denn:

Millarden von PC-Netzteilen laufen so.
-oft genuch auch ohne Schlauch drüber.

andererseits seit RoHS und bleifrei etc bricht gelötetes besonders gerne mal weg
Lukas94
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Re: TRICK 17

Beitrag von Lukas94 »

Ich habe so eine Ahnung, warum bei uns in der Firma ein sauschwerer Karton mit schätzungsweise 60kg verbleitem Lot steht :D
Ich glaube ich muss hier generell mal einen Schwung Fotos aus der Arbeit reinwerfen, gibt schon ein paar interessante und kuriose Sachen zu sehen bei uns
Felix_W
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Re: TRICK 17

Beitrag von Felix_W »

Darf man verzinnte Litze in Federklemmen einsetzen?
Also zumindest Wago erlaubt das explizit. Ob allerdings irgendein Normungsgremium da generell oder auch nur in Abhängigkeit von Strom und Spannung was dagegen hat, ist mir auch nicht bekannt. Es stellt sich dann aber immer noch die Frage, warum man das wollen würde.
Übrigens sind Aderendhülsen in einigen (beweitem nicht allen) Federzugklemmen ebenfalls ganz großer Mist, obwohl erlaubt und vorgesehen. Es gibt zwar Kontakt, aber die Zugfestigkeit ist nahezu gleich Null.
Ein Verbot von Lötverbindungen an Komponenten, die Netzspannung führen und sich im Inneren eines Gerätes befinden ist mir nicht bekannt. Wo steht das?
Wie schon erwähnt wurde, wird das ja auch in Massenprodukten so praktiziert.

Gruß, Felix
Zuletzt geändert von Felix_W am Fr 18. Okt 2013, 22:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Chemnitzsurfer
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Re: TRICK 17

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Felix_W hat geschrieben:
Darf man verzinnte Litze in Federklemmen einsetzen?
Also zumindest Wago erlaubt das explizit. Ob allerdings irgendein Normungsgremium da generell oder auch nur in Abhängigkeit von Strom und Spannung hier dagegen hat, ist mir auch nicht bekannt. Es stellt sich dann aber immer noch die Frage, warum man das wollen würde.
Übrigens sind Aderendhülsen in einigen (beweitem nicht allen) Federzugklemmen ebenfalls ganz großer Mist, obwohl erlaubt und vorgesehen. Es gibt zwar Kontakt, aber die Zugfestigkeit ist nahezu gleich Null.
Ein Verbot von Lötverbindungen an Komponenten, die Netzspannung führen und sich im Inneren eines Gerätes befinden ist mir nicht bekannt. Wo steht das?
Wie schon erwähnt wurde, wird das ja auch in Massenprodukten so praktiziert.

Gruß, Felix
Wenn ich die 222 + feindrähdig nutze, Verzinne ich auch gerne die Litze, einfach aus dem Grund, das es sich ab einen bestimmten Querschnitt einfach sch.... verdrillen lässt und dadurch überall einzelne Drähtchen herausstehen. ( Besste Beispiel ist das Pollin 2,5² Lautsprecherkabel)
Felix_W
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Re: TRICK 17

Beitrag von Felix_W »

Der Versuch feindrähtige Litze in Klemmen jeglicher Bauart einzuführen, scheitert in der Regel, das stimmt. Meine Frage, warum man Litzenenden verzinnen wollen würde, ging aber eher in Richtung "Verzinnen v.s. Aderendhülsen".
In den Wago 222 und zB auch 236 (anreihbare Printklemme) halten auch Litzen mit AEHs einwandfrei und diese aufzupressen ist mMn schneller, sauberer und vor allem netzunabhängig.

Gruß, Felix
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Chemnitzsurfer
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Re: TRICK 17

Beitrag von Chemnitzsurfer »

ganz einfach die AEH Zange liegt irgendwo in der Abstellkammer, die Lötstation neben dem PC auf´m Schreibtisch
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ferdimh
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Re: TRICK 17

Beitrag von ferdimh »

Verbot von Lötverbindungen an Netzspannung
Ich habe das vermutlich unglücklich formuliert.
Die Formulierung müsste sinngemäß sein "Die mechanische Festigkeit darf nicht nur auf Lötverbindungen beruhen". Ich kenne es als Zitat aus VDE-Richtlinien, die in Serviceanleitungen zu alten Hameg-Scopes standen.
Also Litze durch Öse, umknicken, verdrillen, mit Lot zumompen ist ok.
Den Draht in die Platine stecken, und festlöten nicht (oder er wird zugegloddert). Fast alle Geräte halten sich an diese Regel. Interessanterweise wirklich NUR am Netzeingang...
Andere Leitungen, die hohe Spannungen oder hohe Ströme führen, werden so nicht behandelt.
Lukas94
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Re: TRICK 17

Beitrag von Lukas94 »

Nein, diese
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Steckklemmen dürfen grundsätzlich nicht für flexible Ader (egal ob mit Aderendhülse oder verzinnt) benutzt werden, sondern nur mit starrer Cu-Leitung.

Für flexible Leitung gibts
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diese Dinger (ich kenn die als Klavierwagos oder Klapphebelwagos).

Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass in normalen Steckklemmen die einzelnen Drähtchen entweder beim einstecken oder spätestens beim wieder lösen (drehen und kräftig ziehen) abreissen.
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Herrmann
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Re: TRICK 17

Beitrag von Herrmann »

Was macht man, wenn man an einem Freitag Nachmittag zu einem Kunden kommt, dessen 60 Seiten/min Farbdrucker wegen eines gebrochenen Hebels den Dienst verweigert, das passende Ersatzteil natürlich grade nicht zur Hand ist?
Richtig, man baut sich aus einer grossen Büroklammer was eigenes :D

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Sven
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Re: TRICK 17

Beitrag von Sven »

Lukas94 hat geschrieben: Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass in normalen Steckklemmen die einzelnen Drähtchen entweder beim einstecken oder spätestens beim wieder lösen (drehen und kräftig ziehen) abreissen.
Bekomm überhaupt erstmal einen flexiblen Leiter da rein. Mir ist es noch nicht gelungen und ich halte es prinzipiell auch nicht für möglich mit so einer "weichen" Litze die Metallklammern in der Klemme auseinander zu biegen. ;)
Lukas94
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Re: TRICK 17

Beitrag von Lukas94 »

Du, manche friemeln die verzinnten oder mit AEH versehenen Enden da zur Not mit der Spitzzange und Gewalt rein.
Wie bereits erwähnt sind da die Klavierwagos besser geeignet.
doofi
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Re: TRICK 17

Beitrag von doofi »

uli12us hat geschrieben:Löten ist ja schon wimre in den 70ern verboten worden.
Loeten und dann klemmen/Crimpen, oder?
In meinem Auto Baujahr 1992 sind so gut wie alle Steckverbinder geloetet.
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Sven
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Re: TRICK 17

Beitrag von Sven »

Ist erst Crimpen und dann löten nicht sinnvoller? Zinn neigt zum Fließen, daher würde ich erst nachträglich löten.
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Nicki
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Re: TRICK 17

Beitrag von Nicki »

doofi hat geschrieben: In meinem Auto Baujahr 1992 sind so gut wie alle Steckverbinder geloetet.
Die sind aber auch so gut konzipiert dass das Leitungsgewackel abgefangen wird :)
PrinzOcker
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Re: TRICK 17

Beitrag von PrinzOcker »

Mein Trick 17 für heute: Fettflecken von Werkzeuggriffen (tauchen ja gerne mal nach jeder Autobastlerei auf) gehen super mit Heizöl weg, und das ist billiger als Diesel und Petroleum.. (Gut, ehrlicherweise: Das Putzen hab ich eigentlich gemacht, um das Heizöl nach nem Filterwechsel wieder vom Werkzeug abzubekommen, da sind die Fettflecken gleich mitgekommen).


OT: Vll sollten wir die Verbindungstechnik-Diskussion mal auslagern, das ist ja meilenweit vom Thema weggedriftet..
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gafu
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Re: TRICK 17

Beitrag von gafu »

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eine sehr schöne idee eines universellen entriegelungswerkzeuges für KFZ-Steckerpins, etwa im Iso-Radio-Stecker (Vertauschte Pins für Batterie und Zündung) oder sonstigen mit Rastnasen gehaltenen Kontakten.
Bzzz
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Re: TRICK 17

Beitrag von Bzzz »

Da bin ich zuwenig KFZler, um die Stecker dort zu kennen. Aber für die Stecker und Buchsen im PC-Bereich gibts vom Hersteller bzw. Erfinder natürlich auch das passende Werkzeug, um einzelne Kontakte wieder zu lösen. Funktioniert bestens mit Originalsteckern, versagt teils kläglich bei Nachbauten (Hallo Reichelt!). Fragt nicht, wieviel µm Differenz da im Spiel sind, aber da zieht man eher das Kabel ausm Crimp, als dass man die Kontaktfeder zuverlässig aus dem Gehäuse rauskriegt.

Bildchen mal im HWL geklaut...mein Nachbau-aber-nicht-billig-Werkzeug sieht identisch aus.
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