TI-30 ... ein Taschenrechner im Wandel der Zeit

Der chaotische Hauptfaden

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Kuddel
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Re: TI-30 ... ein Taschenrechner im Wandel der Zeit

Beitrag von Kuddel »

In meiner Jugend durfte ich mit diesem Moped spielen (und später schlachten):
Bild
Hatte ein Drahtspeicher und ein Lochband-Laufwerk. Habe leider bis auf ein paar Transitoren, Dioden und Federn nichts mehr davon.
Gruß
Kuddel
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zauberkopf
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Re: TI-30 ... ein Taschenrechner im Wandel der Zeit

Beitrag von zauberkopf »

WOW !
http://computermuseum.informatik.uni-st ... mbi_s.html

Der Rechner hat irgendwas von Porno ! ;-)
Matt
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Re: TI-30 ... ein Taschenrechner im Wandel der Zeit

Beitrag von Matt »

dann gab auch noch ne Friden Tischrechner mit CRT..

Der ist leider hochgehandelt..

http://www.oldcalculatormuseum.com/friden130.html

Grüss
Matt, der sowas live gesehen hat..
Gernstel
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Re: TI-30 ... ein Taschenrechner im Wandel der Zeit

Beitrag von Gernstel »

50 Jahre Taschenrechner - Artikel auf Spiegel online:
http://www.spiegel.de/einestages/jack-k ... 40715.html
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barclay66
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Re: TI-30 ... ein Taschenrechner im Wandel der Zeit

Beitrag von barclay66 »

Hi,

den wollte ich noch nachschieben. Mein Casio FX-100, der mich ab Anfang der 80er begleitet hat. Ende der 80er habe ich noch eine Lithiumzelle statt der Batterien eingelötet; hat bis vor Kurzem noch funktioniert...
IMG_6705.JPG
IMG_6706.JPG
Gruß
barclay66
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Harry02
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Re: TI-30 ... ein Taschenrechner im Wandel der Zeit

Beitrag von Harry02 »

Edit: Upps, der Artikel zur Erfindung des Taschenrechner wurde bereits verlinkt (da hab ich ihn wohl her). Sehr lesenswert!

Vorher ging das so:
Bild
Ganz lustig zum rumspielen, hab aber schon wieder vergessen wie man damit rechnet.. zum Glück hab ich die Anleitung.

Einen TI (SR52) hab ich auch, mit Magnetstreifenleser. Ich hab da mal Plastik und Papierstreifen mit verschiedenen Magnetbandmaterialien beklebt (versch. Kasetten, VHS-Band, Diskettenmaterial DD und HD...), habs aber nie geschafft da was drauf zu schreiben bzw wieder zu lesen. Ein Versuch mit Spulen-Tonband steht noch aus, aber wüsste nicht, wieso das dann auf einmal gehen sollte.
Bild
http://i328.photobucket.com/albums/l335 ... 1/SR52.jpg (Der Trick Werbung umgehen durch Direktlink failt wohl)
Werbung aus 6/1976:
Bild
http://i328.photobucket.com/albums/l335 ... 191312.jpg
(mit dem imghost gings nicht trotz unverfänglicher Umbenennung)

Bei einem Sharp EL-545 musste ich mal die Solarzelle tauschen: http://www.fingers-welt.de/wiki/index.p ... Solarzelle
Zuletzt geändert von Harry02 am So 2. Apr 2017, 21:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Kuddel
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Re: TI-30 ... ein Taschenrechner im Wandel der Zeit

Beitrag von Kuddel »

Einen Taschenrechner mit Magnetkartenstreifenleser!!
Hättest Du es gestern geschrieben, wäre es für mich eindeutig.
Geil!
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xoexlepox
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Re: TI-30 ... ein Taschenrechner im Wandel der Zeit

Beitrag von xoexlepox »

Hättest Du es gestern geschrieben, wäre es für mich eindeutig.
Verständlich, aber die Dinger gab es wirklich (auch HP hatte sowas), nur waren die Teile für den "normalen Benutzer" absolut unerschwinglich. Wie das wirklich funktionierte, ist mir allerdings auch unklar...
plottermeier
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Re: TI-30 ... ein Taschenrechner im Wandel der Zeit

Beitrag von plottermeier »

Hi,

da unsere Firma im Sommer nach exakt 100 Jahren Lokbau an diesem Standort umzieht, werden momentan alle Lager und Archive auf den Kopf gestellt.
Dabei bin ich auf folgendes Schätzchen gestoßen. Hat nach Aussage meines Ex-Ex- Ex-Ex - Chefs seinem Vorgänger gehört und war seinerzeit der Stolz der Entwicklungsabteilung:
Bild
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Harry02
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Re: TI-30 ... ein Taschenrechner im Wandel der Zeit

Beitrag von Harry02 »

xoexlepox hat geschrieben:[...]nur waren die Teile für den "normalen Benutzer" absolut unerschwinglich. Wie das wirklich funktionierte, ist mir allerdings auch unklar...
Bei meinem steht Kernphysik Heidelberg hinten drauf... Laut Wikipedia ab 1,1kDM zu haben. Die Karten haben haben mindestens zwei Spuren (evtl. auch mehrere parallel?), die müssen nach Einlesen der ersten umgekehrt eingesteckt werden um die zweite zu lesen. Dann sind die 224 "Schritte"/Zeilen des Programms in den Speicher geladen. Falls jemand Magnetkarten für das Ding übrig hat, würde ich mich über eine PN freuen.
Zuletzt geändert von Harry02 am So 2. Apr 2017, 23:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Nilsen
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Re: TI-30 ... ein Taschenrechner im Wandel der Zeit

Beitrag von Nilsen »

plottermeier hat geschrieben:Hi,

da unsere Firma im Sommer nach exakt 100 Jahren Lokbau an diesem Standort umzieht, werden momentan alle Lager und Archive auf den Kopf gestellt.
Dabei bin ich auf folgendes Schätzchen gestoßen. Hat nach Aussage meines Ex-Ex- Ex-Ex - Chefs seinem Vorgänger gehört und war seinerzeit der Stolz der Entwicklungsabteilung:
Mein E-Technik Lehrer hatte auch so einen, der wurde gehegt und gepflegt. Wenn ich mich nicht täusche arbeiten die alten HP mit umgekehrter polnischer Notation.

Darf ich fragen wo ihr hinzieht?
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RMK
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Re: TI-30 ... ein Taschenrechner im Wandel der Zeit

Beitrag von RMK »

bei der Bundeswehr hatte ich auch so einen HP-Taschenrechner mir Magnetkartenleser, bis das Programm zur
Berechnung des Fallouts einer angenommenen Atomexplosion aber in den HP eingelesen war.. nunja.
Da waren die Daten schon lang veraltet. ;-)
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Bastelbruder
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Re: TI-30 ... ein Taschenrechner im Wandel der Zeit

Beitrag von Bastelbruder »

Ich befürchte daß der Nachbauschutz der Magnetstreifen ganz einfach in einer vom Rechner nur lesbaren Taktspur besteht. Die könnte man doch vorher schon auf das Band aufspielen. Früher™ hat man zur Diagnose oder Justage mit einer dünnen Eisenpulversuppe
CIMG0873n.jpg
CIMG0873n.jpg (10.77 KiB) 2965 mal betrachtet
die Spuren von allerlei magnetischen Speichern sichtbar gemacht, der Inhalt diverser B/Tank-, Park- und Kantinenkarten ließ sich damit sogar optisch auszählen.
Paycard2_crop.jpg
Leider sind im Archiv die Bilder zum Faden "Parkhauskarten" verlorengegangen.

HP konnte ich mir seinerzeit nicht leisten, aber da muß noch ein schnuckeliges Brikett im Camelrauchschachtelformat rumliegen, mit dem um 1974 der erste Kaffeeröster seinen Warenkorb vergrößert und mit nur 39.-DM (?) die Preistreiber der Mafia ernsthaft geschockt hat. Details finden sich hier, die PMOS-CPU läuft übrigens mit bloß 17 Volt. :o
Bild
Das Bild steht auf dem Kopf damit man den Text besser lesen kann. Eine nette Spielerei damals. :D
Und ein vermutlich ostzonaltaiwanesisches Produkt mit Lichtschachtdisplay, UPN? - die Bedienung ist irgendwie komisch - und (original eingebautem) 10Hz-Taktgenerator mit dem der Rechner zur Stoppuhr mutiert ist.
Bild . Bild
Drin werkelt ein 1974er Rockwellchip (meiner wurde eine Woche später produziert und der erste TI30 zwei Jahre danach) und Transistoren von NSC. "Und an dem Mütterlein (Trimmpoti) können Sie dann die Zeit einstellen". Der relativ unbekannte Fabrikant Kuotiang "KFC"? hat auch CB-Geräte und CRT-Monitore auf dem Gewissen. Dem aufmerksamen Betrachter ist vielleicht nicht entgangen daß zur Beschriftung auf der roten Scheibe ein paar LEDs fehlen die dem Taktgenerator zum Opfer gefallen sind. Jedenfalls sind unter der Scheibe Löcher im Gehäuse, auch ein größeres für das Poti. Die Uhr wird mit dem rechten Schiebeschalter aktiviert und hackt auf die Plustaste.

edit: Bilder eingefügt und Quellermann in neuen Beitrag verlegt.
Zuletzt geändert von Bastelbruder am So 7. Mai 2017, 01:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Bastelbruder
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Re: TI-30 ... ein Taschenrechner im Wandel der Zeit

Beitrag von Bastelbruder »

Mein erster richtiger Taschenrechner für 99.-DM von Schickedanz ist heute noch regelmäßig in Benutzung, darin werkelt der dritte oder vierte Batteriesatz obwohl ich schon nach wenigen Tagen den Taktgenerator (und damit die Stromaufnahme) um Faktor 4 gepimpt habe.
Bild
Mein Rechner hat daraufhin irgendwelche Fakultätsberechnungen in 3 Sekunden erledigt *Stinkefingerzeig* und (viel wichtiger) bei flüssiger Eingabe beliebter Kettenrechnungen wie:
(Frequenz)[x](Widerstand)[x]2[x]([inv][π])[=][1/x]
keine Tastendrücke mehr unterschlagen.
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Re: TI-30 ... ein Taschenrechner im Wandel der Zeit

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Der Taschenrechner ähnelt stark den in Mühlhausen gefertigten Apparaten, z.B. MR610. Die DDR hat ja viel für die Versandhäuser an Elektro/Elektronik geliefert, um an die notwendigen Devisen zu gelangen.
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zauberkopf
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Re: TI-30 ... ein Taschenrechner im Wandel der Zeit

Beitrag von zauberkopf »

Mein erster richtiger Taschenrechner für 99.-DM von Schickedanz ist heute noch regelmäßig in Benutzung, darin werkelt der dritte oder vierte Batteriesatz obwohl ich schon nach wenigen Tagen den Taktgenerator (und damit die Stromaufnahme) um Faktor 4 gepimpt habe.
Dann gehörst Du ja zu den ganz frühen "Overclockern" !
Stell Dir mal das gesicht vor, wenn Du zu einem jugendlichen Zocker mit Wasserkühlung gehst, und sagst : In Deinem Alter habe ich auch Taschenrechner übertaktet ! ;-)
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zauberkopf
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Re: TI-30 ... ein Taschenrechner im Wandel der Zeit

Beitrag von zauberkopf »

Ich habe gerade beim Aufräumen einen CFX-9850G gefunden..
Den hatte mir mal einer zugesteckt...

Gerade mach ich mich kundig...
Krankes Teil !
Den kann man ja richtig programmieren !
Und es gibt sogar Spiele für den !
Meinen Schulrechner habe ich übrigens auch wiedergefunden.. das war ein Casio fx-992s
Leider waren zu meiner Zeit programmierbare Taschenrechner verpoten..
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Weisskeinen
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Re: TI-30 ... ein Taschenrechner im Wandel der Zeit

Beitrag von Weisskeinen »

Mein Vater hatte auch mal so einen ähnlichen Casio-Grafiktaschenrechner gekauft und ich habe da mal ein Apfelmännchen für geschrieben. Allerdings.... Gääähn...
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scotty-utb
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Re: TI-30 ... ein Taschenrechner im Wandel der Zeit

Beitrag von scotty-utb »

Hab da am Flohmarkt was aus der 10ct Wühlkiste aufgesammelt :-)

Will den jemand?
(siehe mein WWH)
Dateianhänge
IMG_20180731_210929.jpg
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audi
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Re: TI-30 ... ein Taschenrechner im Wandel der Zeit

Beitrag von audi »

scotty-utb hat geschrieben:Hab da am Flohmarkt was aus der 10ct Wühlkiste aufgesammelt :-)

Will den jemand?
(siehe mein WWH)
**HIER**!!
habs im WWEH nicht gesehen?
Gruß Sven
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