lange Leitung...

Der chaotische Hauptfaden

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Chefbastler
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Re: lange Leitung...

Beitrag von Chefbastler »

Blechei was du brauchst zwischen ca. 24V AC und LED ist ein Gleichrichter, Glättelko, und eine LED Konstantstromquelle.
Habe gute erfahrungen mit den Meanwelkonstantstromquelln(Schaltregler) in verbindung mit COB-LEDs gemacht musst dann nur noch auf ausreichende kühlung der LEDs achten sonst leuchten die nicht lange.

Hir gibt es z.B. LED-Konstanstromquellen:
http://www.pollin.de/shop/p/MzkzOTY5/Li ... teile.html
Und hir passende LEDs:
http://www.pollin.de/shop/p/ODkzOTY5/Li ... html?ts=24
Zuletzt geändert von Chefbastler am Sa 30. Nov 2013, 11:33, insgesamt 1-mal geändert.
yehti
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Re: lange Leitung...

Beitrag von yehti »

Moin!
Erst mal solltest du den elektronischen Halogentrafo durch einen konventionellen ersetzen.
Daß so ein elektronischer Trafo HF auswirft, wurde ja schon geschrieben.
Das Problem dabei sind aber nicht nur die Störungen, die abgestrahlt werden, sondern die Kabeldämpfung.
Erdkabel ist nicht für HF gedacht, wenn, dann mußt du ein dämpfungsarmes Koaxkabel mit passender Impedanz einbuddeln.
Die meisten elektronischen Trafos dürfen maximal einen Meter fuffzich an Leitung haben und sind damit nicht mal für eine vernünftige Zimmerinstallation zu brauchen.
Gruß Gerrit
Blechei
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Re: lange Leitung...

Beitrag von Blechei »

So, erstmal danke für die vielen konstruktiven Vorschläge.
Zusammenfasung für 5 Lampen:

24V Trafo (konventionell) im Haus, ca. 20W (Hallo uxlaxel, flöt, blümchen...)
Parallelschaltung lassen.
In jede Lampe:
Gleichrichter, Konstantstromquelle, Hochleistungsled, richtig so?

Falls es dann mit der Weltherrschaft klappen sollte, sind alle Fredteilnehmer automatisch Groswesire oder so.
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Chefbastler
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Re: lange Leitung...

Beitrag von Chefbastler »

Noch ein kleiner Tipp:
Bedenke bei einem 24V eff AC nach dem Gleichricheter dann das ganze mal Wurzel 2 höher(ca.34V DC) hinter dem gleichrichter anliegen kann und die Lehrlaufspannung bei einem Trafo etwas höher ist. Daher dimensioniere den Elko dahinter ausreichend Spannungsfest.
Gary
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Re: lange Leitung...

Beitrag von Gary »

Moin,

bei 5 Lampen kann man doch in jede kritisch reinschauen und die Isolation messen. Eventuell in 5 Teile aufteilen und man findet den Schuldigen. Es ist ja einige Jahre gut gegangen ?

Zur Weiterbildung (andere würden Klugscheißen sagen):
Bei Kurzschluß muß bei B Automaten der fünffache Nennstrom erreicht werden, bei C Automaten sogar der 10-fache.

Gruß Gary
Henning
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Re: lange Leitung...

Beitrag von Henning »

Wenn das wirklich Niederspannung ist, und vorher ein konventioneller Trafo davor gesessen hat, kann davon (Iso-Fehler) der FI nicht fliegen.
Micha94
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Re: lange Leitung...

Beitrag von Micha94 »

'Also ich würde den Iso Fehler suchen und fertig, wieder die Herkömliche 230V Beleuchtung in Betrieb nehmen.

Alles andere sind nur wieder Fehlerquellen man bedenke das Zeug in den Lampen muss von -25 ° - über 30 ° im schlechtesten Fall aushalten ...

Kein Fi geht bei TT Netz schonmal nicht, allerdings könnte man en 300er oder 500er verbauen da verdampft die Feuchtigkeit an der Fehlerstelle dann meist selbst bei ..

Ohne Fi geht auch nicht wegen der (Erd-) Schleifenimpedanz der Langen lLeitung ...
Blechei
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Re: lange Leitung...

Beitrag von Blechei »

Ist ja schon ein ganzes Weilchen her und der Kumpel mit dem laaangen Grundstück ist vor ein paar
Tagen über den Regenbogen gegangen und nu in einer besseren Welt.
Jedenfalls habe ich damals aufgrund der Hinweise als erstes den el. Trafo gegen ein Eisenschwein
getauscht und siehe: Allet jut und hell, die letzte Lampe (waren eher 180m), naja, war halt "an".
Die Eselsmützennummer habe ich mir noch jahrelang angehört.
TDI
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Re: lange Leitung...

Beitrag von TDI »

Aus den elektronischen Trafos für Halogenlampen kommt / kam oft hochfrequenter Wechselstrom im zweistelligen kHz-Bereich.
Ein langes, PVC-isoliertes Kabel wirkt wie ein Kondensator mit hohem Verlustfaktor. Da wundert es nicht, wenn am Ende nicht mehr viel geht.
Bei 50Hz aus dem Eisenschwein sieht die Welt schon anders aus…
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Roehricht
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Re: lange Leitung...

Beitrag von Roehricht »

Hallo,

wie er schrub löst der FI aus. Es gibt ein Trafo im Haus. So richtig verstanden?
Dann liegt der Fehler ja im Trafo oder deren Einbau. Also vermutlich Trafo defekt.

Das Niedervolt zeugs scheint ja vorher zufriedenstellend geleuchtet zu haben.

Eine 2,5mm² Ader müsste also >980m (L u ... ren Seite.

Bei Leitungen muss der Sicherungsautomat so gewählt werden das im Kurzschlussfall der Automat in der vorgesehenen Zeit auslöst. Im Normalfall in 200ms.
Da muss bei einem B Automat der 5 fache Strom zum fliessen kommen. Ein 16er B Automat also 80A. Da ist bei170m 1,5mm² ein 16er Automat zu gross,
Ein 10 Automat wäre grad passend. Ich hätte da ein 6er eingebaut, weil langt für Licht.
Wenn die Leuchten aus Metall sind und im Erdreich verbuddelt sind haben die Leuchten Standort Erdung, somit wäre ein 300mA FI ausreichend. Mann müsst den gesamt Erdungswiderstand messen um festzustellen welche Fehlerspannung noch bei 300mA zu Messen wären.

Festinstalliertes Geleucht braucht keinen FI, ein Einbau ist trotzdem zu empfehlen.

Wenn man das ganze auf 24V umstellt un LED geleucht einsetzt kann man gerade ca 20W verbauen damit der Spannungsfall in Grenzen bleibt. Bei verteilter Last entlang der Leitung geht auch etwas mehr, wobei 20W für ein "nicht-auf-die-Fresse-Fall-Licht" ausreichend ist. :mrgreen:

Bei meiner Aussenbeleuchtung wohn ständig Kleingetier in den Leuchten welches den 30mA Fi triggert. Somit wohnt da im Keller an der Wand ein kleiner Netztrenntrafo mit 10VA Leistung. Nun ist Ruhe. Das wird noch auf 24V umgestellt wegen Betrieb an Batterie über Solar. Dann kommt der Trafo weg und dafür ein Mini Wechselrichter ebenfalls 10VA. Ein simpler 50Hz Drossel-Resonanzwandler nach Baxandall.

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Wolfgang
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