E-Bikes und Co

Der chaotische Hauptfaden

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Julez
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Julez »

Ich würde auf Frontmotor gehen.
So ein Motor liegt bei mir und wartet auf Einbau:
http://www.ebike-solutions.com/de/shop/ ... -500w.html

Bis auf Nachfetten mit Teflonfett und Abdichten mittels Isobutylkautschuk ist der soweit sehr ordentlich.

Da dann einen Kelly Controller dran:

http://kellycontroller.com/mini-brushle ... ilkai0nq62
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Alexander470815
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Alexander470815 »

Also zu den Kelly Controllern kann ich auch nur gutes berichten.
Man kann viel einstellen, Rekuperation ist auch möglich (natürlich nur bei Motoren ohne Freilauf).
Ich würde jedoch einen mit Sinus Kommutierung einsetzen, http://kellycontroller.com/brushless-kl ... 5_106.html
Die Motor Ansteuerung wird damit quasi Geräuschlos, ich fahre so einen Controller mit einem großen Direktläufer (Crystalyte HT3525).
Der Kelly Controller ist für 500W natürlich ein bisschen wie mit Kanonen auf Spatzen schießen, ich drücke da beim beschleunigen 4kW rein.

Direktläufer ist eben schwerer als ein Getriebemotor aber auch bis auf die Lager verschleißfrei.
Und die kommen eben nicht so gut (oder nur mit viel Strom) den Berg hoch.
Auch habe Direktläufer immer ein gewisses Schleppmoment was das ganze ohne Antrieb schwer zu fahren macht.

Die Frage ist wie viel willst du selber machen?
Es gibt fertige Umbausätze ohne Akku die soweit auch in Ordnung sind.

Ich finde Hinterrad Motor angenehmer, da ein Vorderrad Motor eben mehr bewegte Masse beim lenken bedeutet.
Bei einem kleinen 250W Getriebe Motor fällt das nicht auf aber bei größeren wird das schon blöd.
Besonders wenn der Motor auf Schotter ruckartig einsetzt gehts ab :lol:

Mittelmotor ist eben schwer nachzurüsten, und man hat erhöhten Ketten und Ritzel Verschleiß.
Natürlich hat man hier den Getriebevorteil wenn man man Bergauf fährt und so die beste Effizienz.
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Gobi
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Gobi »

Ich hätte mich eigentlich auch gerne mit dem Thema beschäftigt, hab dann aber schnell gemerkt das ich mit der Elektrik überfordert wäre.

Hier in Berlin fahren die ersten Kuriere mit E- Transporträdern, was ich für eine sehr, sehr gute Idee halte. Aber: ich habe mich neulich mit einem unterhalten und der Hersteller hat den Akku so verbaut, daß man ihn nicht mal eben tauschen kann, was wirklich idiotisch ist. Es wäre ein ganz einfaches und überaus sinnvolles Ding, wenn die Akkus in deren Zentrale geladen würden, Kurier fährt vor, tauscht und weiter gehts!
Ich denke, da müssen wir hin, nicht auf Geschwindikeit, sondern Zugkraft!


(sicher, ein E-Motorrad würde mir auch Bock machen, aber die ganzen Auflagen, Reichweite..., da kapituliere ich)
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ange12lo
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von ange12lo »

Konnte heute zufällig ein günstiges Mountainbike kaufen, dass schon vom vorbesitzer auf E-Bike umgebaut wurde. Ich weis im moment lediglich das ein 500w Frontmotor verbaut ist. Werde noch berichten.
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Julez
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Julez »

Alexander470815 hat geschrieben:Also zu den Kelly Controllern kann ich auch nur gutes berichten.
Man kann viel einstellen, Rekuperation ist auch möglich (natürlich nur bei Motoren ohne Freilauf).
Ich würde jedoch einen mit Sinus Kommutierung einsetzen, http://kellycontroller.com/brushless-kl ... 5_106.html
Die Motor Ansteuerung wird damit quasi Geräuschlos, ich fahre so einen Controller mit einem großen Direktläufer (Crystalyte HT3525).
Der Kelly Controller ist für 500W natürlich ein bisschen wie mit Kanonen auf Spatzen schießen, ich drücke da beim beschleunigen 4kW rein.
[]
Macht das wirklich viel aus mit so einem Sinus Controller? Hab jetzt schon einen normalen rumliegen, aber bevor ich den verbaue und nachher wieder alles umbaue weil Sinus viel besser ist, wollte ich nochmal nachfragen.
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Harry02
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Harry02 »

Ich recycle den Thread mal mit einer Frage.

Achja Jan, ich sehe gerade, es steht noch ein Foto aus zur Illustration des Begriffes "liebevoll gestaltete Müllhalde" in Bezug auf das Zweirad. ;)

Ich liebäugle auch mit einem Elektrofahrrad, aber zu den Preisen kaufe ich mir lieber ein Oldtimermoped, das macht mehr Spaß. Braucht aber ne Versicherung, darf nicht auf dem Radweg fahren, etc etc.
Lösung: Billigst-Umbausatz. Die Frage ist, taugen die was, wenn nein, was wäre alternativ zu empfehlen?
Das billigste Angebot mit Versand aus D (wegen des Zolls) wäre das hier: https://www.ebay.de/itm/Neu-26-Hinterra ... 1913988125
Wenn man etwas mehr ausgibt, wird der Motor auf einmal dreimal so groß: https://www.ebay.de/itm/36V-250W-Elektr ... 2172934028

Ist der erste Motor schwachbrüstiger, oder wo liegt der Unterschied? Die Leistung ist angeblich gleich.

Bei 28" gibt es leider deutlich weniger Auswahl und das ist auch direkt teurer: https://www.ebay.de/itm/Das-Kit-E-Bike- ... 2569577467
"Mit Planetengetriebe" - kann man davon ausgehen, das alle haben, oder gibts auch direktgetriebene (wenn nichts dabeisteht)?

Hat jemand Erfahrung mit den billigst-Kits? Ziehen die einen vom Fleck, auch wenn man mal bei 7° Steigung an der Ampel steht?
24V wäre mir ja lieber, aber scheinbar ist 36V der Standart. Bei 250W würde ich auch ein 12V-Kit kaufen wenns eins gäbe, um alte Bleiklötze tot zu fahren.
Im Auslieferungszustand (Tretsensor und 250W) wäre das Konstrukt ja rechtlich im grüngelben Bereich. Aber kann man diese Teile eigentlich auch etwas pimpen, oder wäre da eine andere Controllerelektronik nötig?

Stellt sich noch die Frage, ob Vorder- oder Hinterradmotor, gibts irgendwo Vorteile? Die Mittelmotoren wären ja für die Steigung besser, sind aber laut meiner e-Bucht Suche deutlich teurer.
ando
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von ando »

Moin Harry,

der zweite Ebay link mit dem großen schwarzen Motor ist vermeintlich besser.
ICh durfte letztes Jahr die Kraft von so nem Apparat spüren. Der zieht was weg! Die 250 Watt reichen.

Es kommt natürlich auch noch auf den Motorregler an und die Akkus. Die waren nicht Original aus einem solchen Kit.

Angetrieben wurde damit so ne Art elektrische Schubkarre. Gewicht, mit 2 Personen: ca 200+ Kg. Und es ging sogar den Hang rauf damit.

73

Ando
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ange12lo
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von ange12lo »

ich habe vor circa einem Jahr ein E-Bike mit Frontmotor gekauft und habe es vor kurzem au den Bafana Mittelmotor umgerüstet.
Muss sagen das Fahrgefühl mit dem Bafanag und dem tiefen Schwergewicht ist einiges besser als mit dem Gewicht und dem Moment beim Lenken vorne.

Klar einige haben wohl recht, ein Mittelmotor hat einen schlechteren Wirkungsgrad,mehr verschleiss von kette und ritzen usw.
Jedoch bin ich der Meinung die Vorteile überwiegen die Nachteile. ich komm ich im kleinsten gang jeden Hügel hoch was vorher nicht ging, und im höchsten gang ist auch zügiges Fahren möglich.

Der mehr verschleiss gegenüber einem Fron oder Heckmotor ist schlussendlich bei der Kette dem Motorritzel und der Schaltkassete. Wenn ich die Preise eine Schaltkassette und einer Neuen Kette sehe dann ist mir das ziemlich egal wenn ich die auch alle 2000Km tauschen muss.
sysconsol
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von sysconsol »

Stellt sich noch die Frage, ob Vorder- oder Hinterradmotor, gibts irgendwo Vorteile?
Häng mal ein dem Vorderradmotor entsprechendes Gewicht an den Lenker.
Und dann fahre die Radwege in deinem Wohnort.

Jeder Bordstein nervt mich bei dem Gewicht.
Oder ich bin zu leicht, um ein derart beschwertes Vorderrad sportlich hochzureißen.

Mit dem Hinterrad geht das genau so, da kommt die Last auf den Gepäckträger.

Ich fühle mich da nicht wendig genug.
Deswegen trage ich den Rucksack wieder auf dem Rücken - auch wenn ich da furchtbar schwitze.
Auf dem Gepäckträger war mir auch der Schwerpunkt vom Fahrrad zu hoch.
[...]um alte Bleiklötze tot zu fahren.
Aufgrund des Gewichtes würde ich mir das noch mal überlegen.
Es sei denn, du nutzt einen Fahrradanhänger.
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Harry02
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Harry02 »

Das mit den alten Bleiklötzen war nicht 100% ernstgemeint... so ein Standartfahrrad eiert doch schon heftig mit 75Ah auf dem Gepäckträger (in jede (tiefhängende) Seitentasche 45Ah könnte besser gehen). Gibt ja aber eh keine 12V E-Bikes.

Auf Bordsteine hochspringen mache ich eh nie, an das Lenkverhalten muss ich mich wohl gewöhnen. Ich habe zwei Fahrräder die ich umbauen könnte. Eins hat ne Nabenschaltung hinten, das andere hat 6 Kettenräder hinten aber das E-Bike Rad hat 7. Funktioniert das trotzdem irgendwie, oder ist das mit einem Kettenrad mehr dann breiter und passt nicht? Maße oder so gibts natürlich nicht...
Hinten wäre schon schöner, es fällt weniger auf. Aber bevor ich den Kram zurückschicken muss etc. nehm ich lieber ein Vorderrad.

Mittelmotor ist mir wie gesagt zu teuer, das Set sollte ohne Akku unter 200€ bleiben.
Wenn man den Akku noch draufrechnet wäre man mit diesem Klapp-E-Bike wohl günstiger dran: https://www.ebay.de/itm/2-Wahl-Elektro- ... 2719162811
Ist wahrscheinlich billiges Blei verbaut, und der Mittelmotor wirkt direkt aufs Hinterrad und nicht auf die Gangschaltung. Zu dem Preis verlockend, wenn der Motor mit der Gangschaltung gekoppelt wäre. Sieht halt aus wie ein Kinderfahrrad (man kan das Ding bestimmt nicht für knapp 1,90 Leute einstellen).
da1jo
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von da1jo »

Hi ,

ich bin schon alle 3 Arten von Antrieben gefahren regelmässig fahre ich eins mit Frontantrieb. Frontantrieb hat Nachteile die man aber je nach Anwendung verschmerzen kann. Als Stadtrad oder auf dem Fahrradweg neben der Strasse kein Problem. Aber wenn es ins MTB soll und auch mal Waldweg wird es blöd. Mittelmotor ist meiner Meinung nach zum nachrüsten zu teuer.
Hinterradmotor fällt bei Nabenschaltung flach aber wenn man hinten Schaltung hat kann man das gut machen nur muss man genau die Achsenbreite ausmessen den oft ist der Rahmen zu eng besonders beim MTB.
bernd-das-brot
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von bernd-das-brot »

Hallöchen,

als sich im Frühjahr das Auto meiner Frau endgültig in die ewigen Jagdgründe verabschiedet hat, haben wir auch überlegt, wie es weiter gehen soll: Neues Auto oder Öffentliche, da meine neue Dauerbaustelle gut erreichbar ist. Nach einem ausgedehnten Urlaub im Juni habe ich dann im Juli ein Fischer E-Bike mit Bafang Mittelmotor angeschafft und bin seit dem über 2600km, also ca. 50km an jedem meiner Arbeitstage, damit gefahren.

Ich habe vorher schon diverse Probefahrten mit Front- und Heckgetriebenen Rädern absolviert, bin dann aber zum Schluß gekommen, daß zum einen die Gewichtsverteilung mit dem Mittelmotor am angenehmsten ist und zum anderen der Weg über die Schaltung in manchen Grenzsituationen, wie z.B das Fahren und das Anfahren am Berg, deutlich besser von statten gehen. Ich wohne zwar im Flachland, habe auf meinem Arbeitsweg aber trotzdem ein paar Stellen, an denen der Mittelmotor, in Verbindung mit der Schaltung, seine Stärken ausspielen kann.

Beim Frontmotor hat mich ebenfalls das hohe Gewicht und das Zerren des Antrieb in der Lenkung gestört, beim Heckmotor kämen, zum dann zum schon höheren Gewicht auf der Hinterachse durch den Motor, auch noch das Gewicht meines täglichen Gepäck für die Arbeit und, je nach Modell, noch das des Akku dazu. Die Nabenmotoren haben auch den Nachteil, daß sie gerade dann, wenn man die Leistung benötigt, also beim Anfahren oder Bergauf, nicht in dem Bereich drehen, in dem sie die höchste Leistung und Effizient haben, der erst ab etwa 10km/h erreicht wird. Dafür kann der Mittelmotor nicht zur Rückspeisung genutzt werden, da er zwingend einen Freilauf benötigt.

An Verschleißteilen habe ich bisher einmal Kette und Kassette und den hinteren Mantel getauscht, der Mantel der Erstaustattung war aber auch nicht der Reißer, schon nach 1000km hat er angefangen sein innerstes zu zeigen. Bei der Kassette waren nur die beiden kleinen Ritzel durch, was aber auch daran liegt, daß ich nicht mehr ganz legal unterwegs bin. Ich habe die Unterstützung auf 35km/h angehoben, damit komme ich auf eine Reisegeschwindigkeit von ca. 30km/h, ohne an Unterstützung zu verlieren.

Der Hauptgrund für die Anhebung waren aber tatsächlich mehrere Erlebnisse mit Sportradfahrern im Jan-Ulich-Gesächtnisdress, die in den guten 4 Monaten für mehr Ärger gesorgt haben als die ganzen Autofahrer zusammen. Besonders beliebt ist es bei den Radrowdies, einem die Vorfahrt zu nehmen, wenn sie von der Straße in eine Seitenstraße abbiegen und dabei den Radweg kreuzen. Seit ich mit deren Durchschnittstempo unterwegs bin, hatte ich keine Fastkollision mehr. Auch der eine oder andere Rollerblader oder Hundebesitzer schert sich nicht um die gegenseitige Rücksichtnahme auf dem kombinierten Rad- und Fußweg, bei denen bin ich dann auch froh, wenn ich schnell vorbei bin. Ich überlege auch schon, eine, in der Benutzung illegale, Radlaufglocke (Sturmklingel) zu montieren, denn selbst auf mehrmaliges Anbingen mit der normalen Klingel wird oft nur wiederwillig reagiert und sich stur in der Mitte des Wegs weiter bewegt. Den Autofahrern sei noch gesagt, daß man auf dem Rad auch geblendet wird, wenn sie das Fernlicht einschalten. Dagegen könnte die Montage eines 100W LED-Scheinwerfers helfen, 50V für den Betrieb führe ich ja schon mit! :twisted:

Ich scheife aber vom Thema ab.

Die Kosten für die Verschleißteile sind aber überschaubar. Kette und Kassette kosten etwa 20€, der Mantel von Schwalbe war mit fast 30€ etwas teurer, ist jetzt aber schon genau so lange drauf wie der Originale, ist aber noch weit weg von der Verschleißgrenze. Ich bin jedenfalls mit dem Mittelmotor glücklich, auch die nominal 250W reichen, am Berg werden aber auch schon mal 750W abgerufen.

Was den Eigenbau oder die Umrüstung angeht, sollte man sich überlegen, ob 24V sinnvoll sind denn: Je niedriger die Spannung ist, umso größer der Strom und umso mehr Verluste entstehen im Controller. Nicht umsonst geht der Trend immer mehr Richtung 48V. Der Nachteil sind die teureren Bauteile, die im Controller verbaut werden müssen, denn die meisten, günstigen Transistoren und Kondensatoren enden bei etwa 40V.
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Daniel
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Daniel »

Hallo,

vor etwa 5 Jahren hat mich der Virus E-Bike auch erwischt.
Das war der Versuch Nummer 1, eine Achse von einem E-Rolli mit Akkus im Anhänger und los ging es.
Die Höchstgeschwindigkeit betrug etw 9 km/h, das war durch die Achse vorgegeben. Änderungen sollten ev. über etwas größere Räder passieren. Dazu kam es nicht mehr, denn im bergischen Land hat diese Traktion, Schubanhänger, nicht überzeugt, beim Anfahren hat es mich weg gehauen.
Motor mit Differenzial.jpg
Hängerkupplung.jpg
Hier fährt mein Freund Uwe eine Testrunde im heimischen Garten von LE.
https://www.youtube.com/watch?v=asvepUiGcUc


Nun gingen bei mir ein wenig die Pferde durch und aus dem Zoll Klapprad MIFA wurde ein S-Pedelec.
20170802_134903.jpg
Ich habe dazu schon mal berichtet.
Das war die I. Testfahrt, es folgten noch einige, mit zum Teil um die 50 km/h, irgendwann brach eine Speiche im Hinterrad und der Schlauch samt Reifen waren hin.
Die Gefährlichkeit mit dem Teil zu fahren, wurde noch angereichert, durch den Schwerpunkt ganz hinten.
Bei einem Unfall wäre es mir nicht nur physisch schlecht gegangen.
Flugs das Glump, den Motor und den Controller wieder verhökert.
https://www.youtube.com/watch?v=0syHGi658cs
Zwischendurch lieh ich mir mal ein E-Bike aus, war ganz entspannt.

Endlich ruhiger geworden, bestellte ich mir einen Umbausatz, bestehend aus einem 36 V Nabenmotor 250 W, eingespeicht in ein 20 " Rad.
Mit einem Controller, Sensor und allen Zeugs, hier im Thread sind sie auch angeführt, wenn auch für größere Räder.
Im Nach hinein muss ich sagen, das Teil hat mich überzeugt, am Controller kann man aus 5 Stufen die Tretunsterstützung wählen.
Eine Schiebehilfe bis 6 km/h ist am steilen Berg sehr hilfreich.
Zum PAS habe ich einen kleinen Generator gestrickt, umschaltbar im Gepäckträger verbaut.
Inzwischen kann ich darauf verzichten, die Testfahrten konnten das belegen.
Der Controller lässt die Einstellung auf die jeweilige Radgröße zu, die Einheiten km - mil- C° - F° zu und die max. Geschwindigkeit der Tretunterstützung.
Die Beleuchtung wird dem Originaldynamo realisiert, allerdings mit LED als Leuchtmittel.
Alle drei Blei Akkus habe ich gelassen, sie nur dichter am Rahmenrohr verbaut.
Das hat den Schwerpunkt weiter herein geholt und die Fahreigenschaften wesentlich verbessert.
E-Bike Nabenmotor.jpg
20170901_092258.jpg
20170912_114241.jpg
20170901_092538.jpg
E-Bikenabenmotor fertig..jpg
Inzwischen empfinde ich das Fahren entspannt, gerade in den Bergen, wo ich die Tretunterstützung bequem anpassen kann und im Verbund mit der 3 - Gang Nabenschaltung bewältige ich die Höhenunterschiede.
Mir gelangen Fahrten in den Bergen, wo ich ohne Tretunterstützung nicht mehr landen könnte.

Mich hat das Abenteuer basteln zu diesen Resultaten geführt und viel Spaß bereitet.

Längst hätte ich mir ein neues kaufen können, aber das kann ja jeder.
Inzwischen kann ich sagen, dass m. M. ein Bike mit Mittelmotor der Favorit ist.
So eins habe ich mir ebenfalls ausgeliehen.

Gruß vom alten Daniel
sysconsol
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von sysconsol »

Ein Mifa-Klapprad mit E-Antrieb - das hat was! :D 8-)

Die Klappräder scheinen immernoch so beliebt zu sein, dass sie gestohlen werden...
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zauberkopf
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von zauberkopf »

Achja Jan, ich sehe gerade, es steht noch ein Foto aus zur Illustration des Begriffes "liebevoll gestaltete Müllhalde" in Bezug auf das Zweirad. ;)
SCHEISSE !
Im Spätsommer habe ich noch rechtzeitig entdeckt, das der Rahmen bei der Mühle leider bei der Hinterradaufhängung fast komplett durchgerostet ist.
d.H. die Strukturelle Integrität war nicht mehr gegeben.. und da standen im Laden ein paar Fahrräder zum Verkauf..
2 Tage später stand da wieder ein neues.. und das ist jetzt meine "Rennsemmel".. Ein geiles Teil !
So geil, das ich das Rad sogar in den Fahrradkeller trage...

Leider musste ich meine lieb gewonnene und liebevoll gestaltete Müllhalde mit einem Träne im Auge dem Altmetall übergeben..
... mit dem habe ich sogar mal ne Wettersonde gejagt.. *schluchtz*
Und ich habe natürlich wieder mal kein Bild davon gemacht.
Aber das Rad bleibt natürlich für immer in meinem Herzen.

Back to Topic : Auch jetzt.. bei Wind und Wetter fahre ich mit dem Rad.. die 18 funktionierenden Gänge, haben meinen Wunsch nach einem Motor gegen 0 reduziert.
Habe jetzt auch keine Skrupel mal eben für die Firma mal für nen Kurierdienst durch die Stadt (und das heist hierzulande, Bergauf und Bergab) zu heizen.
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Bastelbruder
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Bastelbruder »

Bin mit meinem Schnitzelmotor und Trollingerschmierung zwar bloß 23..25 km/h im langen Durchschnitt unterwegs (das mittlere Neckartal hat durchaus 100m Höhenunterschiede), aber zur Lichtproblematik muß ich ausführen daß 99% aller Fahrräder mit LED-Beleuchtung das Licht primär als Blender einsetzen. Da kann ich die Autofahrer verstehen.
Mir scheint daß es unter den legalen (mit diversen Prüfnummern und der Wellenlinie) Lampen auch nur gaanz wenige mit edlen Preisen gibt, die ein sauberes "Abblendlicht" mit einwandfreier Trennung besitzen wie man es vom KFZ gewohnt ist. "Fernlicht" ist auf der Straße definitiv nicht erwünscht.
Ich habe vor 6 Jahren für eine anständige Photonenschleuder stark 100 Goldranddollar ausgegeben und die Keule ordnungsgemäß eingestellt. In der Lampe ist gerade der zweite NiMH-Akkusatz am Verrecken. Wenn mir jemand unkeusch mit dem Auto entgegenkommt, brauche ich bloß ganz kurz den Lenker anziehen und dann wird abgeblendet. Freundlichkeit zahlt sich aus. Radfahrer dagegen verhalten sich überwiegend wie die Sau im Wald.

P.S. weil im Archiv die Bilder verdunstet sind, habe ich im Netz nach der Lampe gesucht. Und bei der Gelegenheit viele helle teile gefunden. Dabei fällt mir auf daß beispielsweise bei Amazon nur gaanz wenige den Zusatz "StVZO zugelassen" im Angebotstext tragen. Und wenn Einer meint, mit solchen Waffen auf die Straße zu müssen, darf er sich nicht beschweren wenn der Gegenverkehr nicht abblendet. Ich tu' das dann auch nicht.
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zauberkopf
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von zauberkopf »

Hier musste froh sein, wenn die überhaupt LICHT haben !
Mich hätte heute fast ein Moped überfahren, das keins hatte... und auch sonst, habe ich bei meinen Mitradlern das Gefühl...
Letztens.. da hatte einer ein Licht..ne.. so kann man das nicht nennen, eher netter Versuch: Das war gerade mal eine weisse 18mA LED..
Radfahrer dagegen verhalten sich überwiegend wie die Sau im Wald.
Wobei.. wenn ich die letzten 5 Fahrten in erinnerung rufe : Ne.. für so eine Aussage fehlt einfach die Datenbasis..
Ja.. ein paar haben den Schuss nicht gehört.
Genau wie die meisten Autos nicht den Radweg blockieren, oder sogar zurückfahren, wenn sie auf die Hauptstraße wollen..
(Die anderen, müssen dann zusehen, wie ich im langsamsten Tempo dann an ihnen vorne vorbei fahre... )
Und diese Experten, bleiben dann natürlich im Gedächtniss !

Ansonsten sehe ich meine "Stealth" Kollegen, auch erst relativ Spät.. was mich ärgert.
Auf der anderen Seite, können die Gründe auch sein :
Unwissenheit, oder der Gedanke : Viel hilft viel, und lieber auf Nummer sicher gehen. Weil man sich als Radfahrer doch bewusst ist, das man keine Knautschzone hat.
z.B. deswegen bestehe ich auch nicht unbedingt auf Vorfahrt. Erst wenn ich das Gesicht vom Fahrer sehe, gebe ich "Gas".
Deswegen sind auch meine Bremsbacken nach rund 2 Monaten wieder runter.

Und dann : Hier in der Stadt, ist das Licht für mich nur da, um den anderen zu Signalisieren : HIER BIN ICH !
d.H. also, wenn sich das Licht verstellt hat, sieht man das jetzt nur, wenn man explizit darauf achtet.
Als mal im Gelände Wettersonden jagen musste, wurde es mit der Beleuchtung echt interessant, vorausschauend zu fahren .. ich kann mir vorstellen, das Radfahrer, die auf dem Land aktiv sind, deswegen sehr gerne etwas mehr power haben. Und dann wirds interessant.. Schalter als Abblendlicht.. Nachts.. Autos..
Und nicht vergessen : Der Worst Case Fall für einen Radfahrer ist, übersehen und überrollt zu werden.
Also muss es keine "Unfreundlichkeit" sein, sondern kann auch blanke Angst sein. Ein paar fahren hier sogar mit gelben Neonwesten + blinkender Beleuchtung durch die Gegend.. nervt.. aber irgendwo muss ich auch schmunzeln.. ;-)
(Wobei Autofahrer, auch manchmal ängstlich sind.. ich werde von Belgiern z.B. gerne so überholt, als ob ich ein LKW wäre.. dabei fahre ich doch ganz gerade in ca 45cm zur Bordsteinkante, um einen Gullideckel mal eben nicht zu erwischen .. ;-) )
Das ein Auto wegen einem Radlicht gegen einen Baum fährt und und der Fahrer stirbt....Aber das kann ich mir bei den Radfunzeln die ich gesehen habe, einfach nicht vorstellen !

Wenn ich mal so nachdenke, dann habe ich zwar schon mal Radbeleuchtungen gesehen die.. nicht schön waren.. aber mir ist noch keine in Erinnerung geblieben, die mich jetzt im Strassenverkehr behindert hätte.

Noch ein Tip : Statt nem NiMH Akkupack : Einfach ne billige 4 Eur Powerbank dran hängen !
Den Dynamo kann man mit 47uF Tonfrequenzelko Gleichspannungsmässig entkoppeln.. und darf dann dranbleiben.
Hier kamen letztens ein paar LED Fahrradbirnchen rein, die auch mit 5V noch sauber leuchten .
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Freak
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Freak »

Ganz schlimm wird es ja, wenn so ein Spezialist seinen Scheinwerfer nach oben stellt und dann schiebt. Wie ja bekannt fangen diese LED-Teile dann an zu blinken, wie in der Disco, aber HELLER! Boah, meine Augen....
Sir_Death
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Sir_Death »

Halb Off Topic:

Ich habe gestern meinen Nachbar wegen Fahrradlicht ausgelacht.
Der Idiot fährt immer schon ohne Licht. Gestern gegen 18:30 - alles Finster, er mit schwarzem Rad, schwarzer Jacke, schwarze Hose, schwarze Haube, kein Licht, keine Reflektoren. Am Kopf eine ausgeschaltete Stirnlampe.

Biegt der Idiot in unsere Wohnanlage ein, und fährt mit Vollgas gegen das halb geschlossene Tor...
:lol: :lol: :lol: :lol:
bernd-das-brot
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von bernd-das-brot »

Meine Beleuchtung ist StVO konform und eingentlich eher zu kurz eingestellt, trotzdem werde ich immer wieder ignoriert. Was ich an dem Phänomen interessant finde ist, daß viele Verkehrsteilnehmer schizophren sind: Fahren sie mit dem Auto, schimpfen sie über das Verhalten der Radfahrer und umgekehrt. Da wird darüber gemeckert, daß viele Radler rote Ampeln ignorieren, sitzen sie aber selbst im Sattel, scheren sie sich einen sche** um die Ampelfarbe. Man kommt sich dann schon arg dämlich vor, wenn man vor der roten Ampel wartet. Mit dem Auto wagt es kaum einer von denen, notorisch über Rot zu fahren.

Das schlimmste ist aber, daß die das wegen einem kaum nennenswerten Vorsprung machen und dabei nicht mal langsamer machen, um sich die Verkehrsverhältnisse genau anzuschauen, immer schön mit Vollgas über rot. Bei meinem Heimweg aus der Stadt, das sind etwa 8km von 26km Gesamtstrecke, gehen max. 5 Minuten für das Warten an Ampeln drauf, an Tagen mit kurzen Rotphasen sind es etwa 2 Minuten. Ich hab's nachgemessen, da mein Tacho nur die reine Fahrzeit aufzeichnet. Der "Zeitverlust" ist mir persönlich das Risiko nicht wert.

Zurück zur Beleuchtung: Aus meinen Beobachtungen kann ich zustimmen, daß einige Radler mit zu hoch eingestellten Licht unterwegs sind, kommt mir so einer entgegen, weise ich ihn darauf hin. Der gemeine Autofahrer sollte es dann aber bei der Lichthupe belassen und nicht voll aufgeblendet weiter fahren, denn in dem Fall blendet eine viel größere Beleuchtungsfläche, was einen auf dem Rad überhaupt nichts mehr erkennen lässt. Tendenziell fahren aber mehr mit unzureichender oder ganz ohne Beleuchtung herum. Man sieht zu dieser Jahreszeit aber auch genügend Autos mit verstellten Scheinwerfern, gegen die ist man mit der Fahrradbeleuchtung machtlos.

Was ich aber nicht verstehe, weshalb viele Radler auf die blinkende Beleuchtung stehen. Ich frage mich dann immer, welche Baustelle die simulieren. Der Autofahrer ist es gewohnt, daß ein bewegtes Licht höchstens dann blinkend erscheint, wenn es, z.B. wegen Bäumen, periodisch abgedeckt wird, an sonsten blinken nur stehende Objekte. Eine fahrende Disko habe ich auch schon gesehen: hinten hat's rot, vorne weiß geblinkt, im Rahmen war ein grünes Licht und irgendwo zwischen Helm und Rucksack war noch ein rotes Dauerlicht zu erahnen.
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Daniel
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Daniel »

Und nicht vergessen : Der Worst Case Fall für einen Radfahrer ist, übersehen und überrollt zu werden.
Also muss es keine "Unfreundlichkeit" sein, sondern kann auch blanke Angst sein. Ein paar fahren hier sogar mit gelben Neonwesten + blinkender Beleuchtung durch die Gegend.. nervt.. aber irgendwo muss ich auch schmunzeln.. ;-)
Das kann ich unterschreiben, im Herbst 1976 schrieb ich meine Diplomarbeit, wir wohnten damals in LE im Süden.
Die damals absolut geniale Deutsche Bücherei war in der Nähe, ich fuhr fast täglich mit dem MIFA Klapprad dort hin um zu arbeiten. Literatur war ja bestens abrufbar und Ruhe in den Lesesälen ebenfalls.

Mich störte der Dynamo, flugs nagelte ich mehrere Ni CD Akkus aus dem Bestand unsere Handfunken UFT zusammen und packte diese in die Satteltasche. Damit hatte ich Standlicht vom Feinsten.
Eines Abends in Höhe Südfriedhof, wie praktisch, musste ich halten und Sekunden später rauschte ein Lastwagen mit Anhänger ohne Halt links an mir vorbei, nur gut, dass in seiner Richtung kein Fahrzeug fuhr. Ohne das Standlicht wäre der Heimweg ganz praktisch verlaufen. :) :) :)

In den Speichen der Rädern jetzt habe ich Blinkilampen, sie waren im Kit vom Nabenmotor.

Mit dem NF Elko am + Dynamo ist gebongt.
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Harry02
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Harry02 »

Nachdem ich letztens den passenden 7,5Ah 36V A123 LiFePo geschossen habe, muss ich mich jetzt für ein Kit entscheiden. Das Thema Vorder/Hinterrad hatten wir ja schon, aber die Frage, welcher Motor, ist noch ein bisschen offen.

Der kleine Motor wäre ideal, weil fällt null auf. https://www.ebay.de/itm/36V-250W-26-Zol ... 2263889694
Aber in einer Bewertung steht drin, dass das Teil zu laut rumheult... ist die Frage wie laut, könnte schon nervig sein mit so einer Heulsuse rumzufahren (hier gibts auch noch viele Hügel).

Die Direktläufer sind halt deutlich auffälliger, und bei ebay haben die Angebote alle keine Rezensionen. Direct drive kann rekuperation (wenn die china-Steuerbox das unterstützt), hat aber angeblich einen gewissen Leerlaufwiderstand.
https://www.ebay.de/itm/26-36V-250W-Vor ... 3817452263

Rät jemand von einem der beiden ab? Ist ne schwierige Entscheidung.

So sehen die Motoren übrigens von innen aus: https://electricbikereport.com/electric ... ub-motors/
Blechei
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Blechei »

Ich fahre jetzt seit ein paar Wochen ein E-Dienstrad, Riese und Müller Transportrad mit Mittelmotor.
Quer durch Berlin (Kurt Schuhmacher Platz - Teile ecke Komturstr.) 50-55 min.
Der Akku reicht locker (Rest 20%-30%) 2xhin, 2xrück.
Und ich bin fett und alt und unsportlich und saufe kubikmeterweise Bier.
Erster Test zur Zuladung:
Meine Alte keifenderweise aufgeladen und in den Biergarten (8km) gefahren: geht auch super.
Und frag Zabex, wir sind beide keine Fliegengewichte.
Das ganze Konzept hat so überzeugt, das sie jetzt auch ein Mittelmotorgeschoß fährt, Dynamix irgendwasblabla.
Ich habe vor ein paar Jahren mal mit Vorder- und Hinterradmotor was gebastelt. War alles scheiße,
schwer, unzuverlässig und illegal. Und irgendwie immer son bißchen im Arsch.
Picknick? Fehlanzeige, basteln im Wald. KOTZ!!!
Fazit: ich bin sonst kein Fan von hopp und weg aber im Falle E-Bike:
Kaufs neu und genieße das Leben, du hast nur eins.
rene_s39
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von rene_s39 »

Schön, dass es diesen Thread hier gibt.

Ich hänge mich gleich mal mit einer Frage dran:
Mein Nachbar hat mir ein nettes E-Bike geschenkt, ein Hercules Tourer 8 Pro electric.
Dieses hat einen TranzX PST Mittelmotor verbaut, also direkt am Pedal.

Der Grund fürs "entsorgen" waren nicht die Akkus, sondern dass die Kiste mit F01 regelmäßig aussteigt, was so viel heißt wie "Motor nicht da".

Zur Fehlerlösung soll man die Steckverbindungen kontrollieren, also habe ich natürlich einfach erstmal den ganzen Motor zerlegt.
War zumindest von innen alles unauffällig.

Mein nächster Schritt (nach dem Zusammenbauen und neu abdichten :roll: ) wäre dann, mal alles mit Kontaktspray zu behandeln.

Hat ansonsten vielleicht noch jemand eine andere Idee, was ich tun könnte?

Gruß,
Rene
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Julez
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Julez »

Harry02 hat geschrieben: Rät jemand von einem der beiden ab? Ist ne schwierige Entscheidung.
Tu dir einen Gefallen und hol dir sowas hier:
https://www.ebike-solutions.com/de/shop ... -36v-.html
Der Shengyi X2 scheint momentan einer der besten und leisesten Getriebemotoren zu sein.
https://www.pedelecforum.de/forum/index ... wer.46994/

Da dann noch einen gescheiten Sinuscontroller mit Stromstufensteuerung dran, und du bist ganz weit vorne.
Hab ich bei mir so gemacht, und es ist täglich ein Traum, damit zu fahren.
https://imgur.com/a/tTuFe
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erwin
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von erwin »

Ich fahre in meinem Lastenfahrrad den kleinen Frontmotor und er macht eigentlich nur beim anfahren Hörbare Geräusche Habe aber schon ein Getriebe durch es sind auch mit mir und Fahrrad plus Zuladung 200 Kg die bewegt werden wollen.Um das Drehmoment zu er Höhen habe ich ein Motor für 26 zoll in ein 24zoll Laufrad ein ge speicht und von Stern auf Dreieck umgeklemmt . Der Rollwiderstand ist auch bei dem Kleinen Motor groß weil das Getriebe ständig mit läuft . Mein neues Rad bekommt 3 Räder und den Grossen Motor ins Heck. Front und Heck Motoren sind doch legal solang man nichts friesird Aus dem kleinen Motor läst sich auch ein mittel Motor bauen
BUBI-BELLA
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von BUBI-BELLA »

Wir haben uns S-Pedelecs antiyzklisch im Jan diesen Jahres gekauft. Nach Recherche gab es nur ein Decathon Rad für ca. 1600 Euro, was einigermassen qualitativ OK sein sollte. Alles andere in der Preislage sei Schrott und man müsse schon mit 2000-3000+Euro pro Rad rechnen.
Unsere Räder waren dann in Holland rund 25% preiswerter als in Deutschland. Es ist ein Koga für meine Frau geworden (Top holländische Marke mit typischem Lenker und gerader, rückenschonender Sitzhaltung) und für mich ein Gazelle Damenfahrrad. Im Jan kann man auch die Vorjahresmodelle mit erheblichen Preissnachlass bekommen. Das Koga ist qualt. besser -- das Gazelle hübscher.
Technik; Bosch Mittelmotor, 400W Akku, Hydraulik Bremse, Gewicht je 22Kg zzgl 3-4Kg der Akku, Monoshock Dämpfer in Vorderradgabel und Sattel, 8 Gang Nabenschaltung und Kettenkasten, Bosch Bordcomputer. Reichweite laut Prospekt 120-150Km, aber im Geschäft haben wir einen Test gemacht, wieweit die Reichweite bei holländischen Profil ist -- also Gegenwind und die Dünen rauf und runter fahren --- Ergebnis: realistische 60-70Km bei mittlerer bis höherer Unterstützung. Das können wir auch aus der Praxis nun bestätigen.

Interessant ist auch die Frage eines Fahrradträger fürs Auto, der muss nämlich das erhöhte Gewicht der Pedelecs tragen können. Wir haben uns für einen Atera DS3 (?) entschieden. Den kann man runterklappen mit montierten Pedelecs und die Türen bei einem Kastenwagen hinten öffnen, wenn denn die richtige Anhängerkupplung montiert ist. Aber ehrlich gesagt, ne ziemlich wackelige Angeleglenheit.

Erfahrung bisher: es wird wesentlich mehr Rad gefahren, auch schneller. Wunderbar bei Gegenwind und Steigungen, selbst wenns stark raufgeht. Technik ist OK, obwohl mich die quietschenden Voderradbremse beim Gazelle nervt. Befestigung der Luftpumpe ist beim Gazelle schrott, die Pumpe haben wir dann auch irgendwo in Frankreich auf der Autobahn verloren, aber bisher ist keine Schadensmeldung eingegangen von einem andern Autofahrer. Zu empfehlen; Packtaschen am Gepäckträger für den Einkauf oder den Transport einer dicken Gliederkette zum Abschliessen,

Resumee: immer und sofort wieder, Koga kaufen

p.s.
Hab' kurz bei Mantel Arnheim vorbeigeschaut: die Preise haben sich um ca. 500Euro erhöht, gegenüber Jan 2018 für die gleichen Modelle.
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erwin
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von erwin »

Was kosten die Nr.Schilder fürs Bike
Blueloop
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Blueloop »

Ich hätte noch ein altes 12V Pedelc, muss eh weg wegen Platzmangel. Bei Interesse PN (Standort KA) Batterien gibts auch gleich dazu...

Und falls wer lieber ein Mofa haben möchte ich hab noch eine Solo Elektra die auch weg muss... da muss man aber ein bisschen basteln dran:
https://de.wikipedia.org/wiki/Solo_720
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erwin
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von erwin »

Ich rufe mahl hier steht ka für Kassel
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barclay66
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von barclay66 »

KA=Karlsruhe
KS=Kassel
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Mr_T
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Mr_T »

Nachdem ich jetzt gut 9 Monate un- und ausfallfrei mit meinem selbstfrickel-Pedelec durch die Weltgeschichte gegurkt bin will ich auch mal meinen Senf dazugeben.

Bild

Eckdaten:
  • Q100 Frontmotor (36V 250W) mit EB306 Universalcontroller
  • 13Ah Akku festschließbar, seit September 20Ah Selbstbau-Akku (lose) zusteckbar
  • ATMega644 mit ca. 36kB Code für die komplette Steuerung, unterschiedliche Fahrprofile und einfache GPS-Navigation
  • 4x20 LCD, 10 Soft-Buttons, ca. 30 Menüseiten
  • im flachen Gelände 80km Reichweite mit dem kleinen Akku und 80% Zyklentiefe
  • bisher ca. 900km gefahren und dabei ~7200Wh vergurkt
  • Umbaukosten: ca. 850€, +320€ für den Zusatzakku
Technik:
Basis für meinen Umbau war ein 2012 gekauftes bergamont Allround-Fahrrad. Den Frontmotor habe ich fertig eingespeicht gekauft, weil ich schlicht keine Lust hatte mich bei meinem ersten Pedelec-Projekt mit den Speichen herumzuärgern. Der Akku ist ebenfalls von der Stange, ich wollte hier unbedingt etwas, was ich einfach und sicher am Rahmen festschließen kann (dazu später mehr...). Der Motor wird von einem einfachen Universalcontroller befeuert, der Controller widerum erhält ein 0-5V Analogsignal von einem Atmega64 und kümmert sich lediglich um Kommutierung und Strombegrenzung.

Der Atmega sorgt dafür, dass das Rad als Pedelec legal im Straßenverkehr bewegt werden kann (PAS, Tempolimit), überwacht den Akku-Ladezustand und kann über ein kleines GPS-Modul und eine SD-Karte mit ca. 45k vorprogrammierten Wegpunkten rudimentär navigieren. Über ein 4x20 LCD am Lenker hat der Fahrer jederzeit alle Informationen im Blick und und kann mittels 10 Softbuttons das gewünschte Fahrprofil auswählen, Wegpunkte suchen bzw. setzen und diverse Einstellungen ändern. Beim Einschalten läuft ein kurzer Selbsttest, wenn etwas nicht stimmt aktiviert die Software einen Notlaufmodus, damit man auf jeden Fall noch nach Hause kommt.

Die Beleuchtung wird, wie alles andere auch, aus dem Fahrakku versorgt. Ein Step-Down-Modul stellt 5V bei bis zu 3A bereit. Über eine USB-Buchse kann man sein Handy oder ein Fahrradnavi nachladen, umgekehrt kann man über eine Powerbank und einen USB-Teufelsschwanz 5V einspeisen um Licht und Kleinhirn mit Energie versorgen. Man kann also auch ohne Fahrakku bei Nacht fahren.

Erfahrungen:
Da ich keinen Sinuscontroller einsetze hört man den Frontmotor recht deutlich, was mich persönlich allerdings überhaupt nicht stört. Der Motor ist mit seinen 2kg schön leicht, meiner Erachtens stört das geringe Zusatzgewicht die Fahreigenschaften überhaupt nicht. Den Bordstein komme ich genauso einfach hoch wie vorher und schnelle Schräglagenwechsel sind ebenfalls gar kein Problem. Bei größeren Steigungen geht dem Burschen recht schnell die Puste aus, unter anderem weil ich den Motorstrom zwecks Vermeidung von Zahnradkaries auf 12A begrenze.

Die bisher größte Schwachstelle war der Akku (LY10S05-130) und dessen Halterung. Ich habe keine Hemmungen flott über unbefestigte Feld- und Waldwege zu fahren. Einmal hat sich dabei eine Akku-Befestigungsschraube aus dem Rahmen vibriert. Nachdem ich die Schrauben dann mit Schraubensicherung neu eingesetzt und angeknallt hatte, hat sich einige Monate später der Schraubenkopf durch die Metallschiene der Akkuhalterung gearbeitet und meine zusätzlich angebrachten Kabelbinder mussten mal wieder den Tag retten.
Insgesamt scheint mir der Akku überraschend schlecht verarbeitet zu sein. Die Einzelnen Zellen sind nur durch ihre dünnen Schrumpfschläuche voneinander isoliert, die Nickel-Polverbinder sind scharfkantig und liegen im Gehäuse frei, daürber laufen direkt die dünnen Balancer-Kabel. Einzelne Adern waren bereits ab Werk gequetscht oder angekratzt, ein Kabel der Ladebuchse wurde offensichtlich beim Zusammenbau von einer Schraube durchbohrt. Für meine 550€ hatte ich deutlich mehr erwartet... :roll:

Von den Ärgernissen mal abgesehen hat sich der Umbau aber auf jeden Fall gelohnt :D
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Bastelbruder
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Bastelbruder »

Eigentlich gehört das in kurioses, aber das Thema paßt gerade. Vorhin am Gehwegrand - oder - andere Länder, andere Ansichten. :lol:
20181005_142359f.jpg
sysconsol
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von sysconsol »

Ein Elektromofa.

Wegen den Sinus- und Nicht-Sinus-Motortreibern:

Ob Sinus- oder Blockkommutierung macht bei höheren Drehzahlen im Wirkungsgrad nichts wesentliches aus.
Eher gar nichts.
(Wie schnell drehen die Motoren?)
Wichtig - richtig wichtig - ist ein korrekt eingestellter Kommutierungszeitpunkt.
Sonst geht die Blindleistung hoch und die Wirkleistung runter.
Anders gesagt: Man verheizt unnötig Energie und verliert Reichweite.
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Desinfector
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Desinfector »

meine Eltern hatten sich einen E-Scooter bestellt.
eigentlich nur für WoMo-Reisen.

Ich war dann der Auserwählte, der das zu 80% vormontierte Teil Endfertigen durfte.
"Jung, du machst doch in Elektro, mach ma ehm" :lol:
wenn die Montageanleitung nicht ausschliesslich das Vorgängermodell beschrieben hätte,
würde das bestimmt viel schneller gehen.

Modell e-scooter revoluzzer 2.0


BTW vorne an der Bremse schleift das noch ein klein wenig.
die Üblichen Einstellmethoden bringen irgendwie nix.
das muss sich wohl frei schleifen :?

gleich die erste Fahrt ging über 20Km.
Aber ersma immer nur so rund um den Ort, damit man nicht etwa in 10 Km Entfernung
(ein Drittel der angegebenen Reichweite)
mit einem mal liegen bleibt, weil die Elektronik einem Fantasiewerte angezeigt hat.

-man is' ja nicht blöd. binnichplöd? :mrgreen:

aber das Fahren ist schon nicht schlecht, das macht Lust auf mehr.
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RMK
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von RMK »

ich hab hier übers Forum einen Rolektro 250 bekommen, vor einiger Zeit.
Ausgerüstet mit 3x 12V/7Ah Bleiakkus. Reichweite damit (okay, ich bin kein
fliegengewichtiger Chinese..) ~12 km...

nach einem Umbau auf 100 Li-Ion-Zellen (=40V/20Ah) läuft das Ding deutlich
flotter den Berg hoch (Endgeschwindigkeit ist auf 24 abgeregelt...) und ich komme
auch viel weiter damit... benutze ich ganz gern zum Brötchen holen, dann bleiben
die nämlich warm bis ich zu Hause bin (anstelle zu laufen..) -> WAF grün. :-)

Kosten waren halt 180.- für die Akkus und der günstige Einkaufspreis hier, also
deutlichst weniger als der revoluzzer... wobei es halt auch ein China-Roller ist, die
Bremsen sind.. nunja. Bowdenzug auf Scheibenbremse. Und dass die Räder nicht
unbedingt auf geringsten Rollwiderstand optimiert sind... auch klar.

aber ja, macht Spass. :)
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Wulfcat
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Wulfcat »

Jetzt schmeiss ich mich hier auch mal in die Ebike runde.
Nachdem ich mit meinem Ersten Ebike machwerk im letzten Jahr 5MM gefahren bin, habe ich nun einen Vandalismusschaden eines 28" Rex Ebikes in die Finger bekommen. Noch verwendbar: Motor(vorn), Gabel, Regler, Pedalsensor(aber nicht die Impulsscheibe, Teile der Verkabelung.
Alles andere war Zerstört.
Motor neu eingespeicht. Gabel in ein MTB eingebaut, das ich mit plattem Lenker, Gabel und ner 16 im Vorderrad für nen zwanni bekommen habe. Rad mechanisch Fahrbereit.
Nun zur Elektrik.
Accu wird wider aus alten Laptopzellen entstehen ---> 36V--->10 Zellengruppen a12Zellen (Da hat man auch mit ziemlich flauen Zellen noch ordentlich Reichweite... :mrgreen: ) Motorrad Tank mässig auf beide seiten des Y Rahmens.
Jetzt kommt das eigentliche Problem.
Zu dem Regler bekomme Ich eigentlich keine Informationen.
Typ nach Aufschrift:
Ebike Pedelec Controller E08046 55E 36V ECN00146
Ohne Hall Sensoren
Typ Volt 36
Max I 14A
Typ I 7A
Speed Input Volt 1,2-4,4V......?
Brake Input: Low
No LSY X121236146736
CE E0804655E
RefNo LSUF 08AP23 - 01CTSP A0/1

Motor: in 28"
Trio 26V 250W
BSW XB36250W 185R
28-12111 79590

--- Brems Schalter offenbar auch Hallsensoren, oder weshalb sollen 3 Adern an die Bremsgriffe gehen? (Rot, Grün, Sw....Sollte das dann +, Signal,- sein?) Auf dem Regler steht "Brake Input: Low........ Reicht es da einfach den Signaleingang von nem Pull Up R mittel Schalter gegen Masse zu ziehen? oder braucht man zwingend Hallsensoren? (Habe Roller Bremsgriffe mit Bremslichtschaltern rumfliegen...)
--- Pedalsensor.... Welche Impulsscheibe brauch man /wieveile Magnete /welche Polausrichtung/abwechselnd?
--- Bedieneinheit: Auch davon war ausser dem Kabel nichts übrig geblieben 4Adern (Rot, Sw, Grün, Blau) Was Für Signale liegen da an/Analog/ Digital ---> Gibt es da irgend eine Normung? Hat da von euch irgendwas?
Ich scheine beim Gokkel die falschen Fragen zu stellen....... Oder kann es nicht lesen... Chinesisch..... :roll:
sysconsol
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von sysconsol »

Unter E0804655E findest du einiges.

Prophete scheint ähnliche Steuergeräte zu verbauen.
Das kannst du aber besser beurteilen, du hast die Hardware vor dir.

Der Unterschied zwischen Hall-IC (wahrscheinlich mit Opencollector-Ausgang) und PullUp+Taster dürfte der Elektronik wurscht sein.
Joker
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Joker »

Weiß jemand wie die Pedalsensoren bei den Pedelecs funktionieren? Ich habe ein Pedelec mit Yamaha PW motor, der Motor unterstützt mehr, wenn man fester in die Pedalen tritt. Es funktioniert soweit eigentlich sehr gut, aber ich dachte, dass man evt. irgendwie eine Art Gasgriff / -schalter einbauen kann. (Knopf drücken = Vollgas) Wenn man mal annimmt der Sensor gibt je nach Trittkraft 0-5 V raus, dann müsste man doch auch ein alternatives 5V Signal einspeisen können, oder?
Wie das Signal aussieht weiß ich aber nicht, ist das irgendein Standard oder baut da jeder Hersteller was eigenes?
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Julez
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Julez »

Also ich kenne 3 Arten von Pedalsensoren. Was die Drehmomentsensoren genau machen, weiß ich nicht, ich vermute aber ein proportionales 0-5V Signal.
Dann gibt es Drehzahlsensoren, und zwar gepulste und auch proportionale 0-5V. Nebenbei kann der Regler dann noch einen separaten 0-5V Gaseingang haben.
Ich habe bei mir einen proportionalen Drehzahlsensor drin, der aber so eingestellt ist, dass er fast sofort Vollgas gibt. Zusätzlich einen Knopf mit Widerstand am Gaseingang, der dann auf Knopfdruck Vollgas gibt. Für den Pedalsensor und den Knopf lassen sich bei meinem Kuteng 6-Fet Regler getrennte Geschwindigkeitsgrenzen einstellen. Deaktiviere ich den Vollgasknopf mit 40km/h Grenze per Geheimschalter, bin ich mit dem Pedalsensor mit 26km/h Limit legal unterwegs. ;)
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Hansele
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Hansele »

Joker hat geschrieben:Weiß jemand wie die Pedalsensoren bei den Pedelecs funktionieren? Ich habe ein Pedelec mit Yamaha PW motor, der Motor unterstützt mehr, wenn man fester in die Pedalen tritt. Es funktioniert soweit eigentlich sehr gut, aber ich dachte, dass man evt. irgendwie eine Art Gasgriff / -schalter einbauen kann. (Knopf drücken = Vollgas) Wenn man mal annimmt der Sensor gibt je nach Trittkraft 0-5 V raus, dann müsste man doch auch ein alternatives 5V Signal einspeisen können, oder?
Wie das Signal aussieht weiß ich aber nicht, ist das irgendein Standard oder baut da jeder Hersteller was eigenes?
Ist die volle Leistung in der höchsten Stufe nicht auch schon bei einem Hauch von Pedaldruck da?
Joker
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Re: E-Bikes und Co

Beitrag von Joker »

Ist die volle Leistung in der höchsten Stufe nicht auch schon bei einem Hauch von Pedaldruck da?
Hm ja, geht auch so, wäre nur so eine Spielerei... Wie E-Roller fahren... da fällt mir gerade ein, dass ich irgendwo gelesen habe, dass ab 2019 diese E-Tretroller im Straßenverkehr erlaubt sind...
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