Die letzten Tage mit der Hitze haben bei mir scheints zu merkwürdigem Hirnsausen geführt.
Also begab es sich, daß ich dahinging und meine Radioleiche in Dr. Frankensteins Labor trug und ein wenig aufpäppelte.
Man nehme:
1 Flachglotze von "Telefumpen", die noch herumstand und aufgrund ihrer mikroskopischen Bildgröße wohnzimmerungeeignet ist
1 "Teleton" Radio unklarer Herkunft als Tonverstärker
1 Siemens Schatulle H52, mit dahingesiechtem Innenleben
Kabelbinder
Heißkleber
1 Isomatte (bwz. drei schmale Streifen derselben, fällt nicht auf...)
Winkel
diverse Holz- und Blechschrauben
Da sich das Labor auf der Terasse befindet und die Außentemperaturen mittels Braunscher Röhren im Rahmen gehalten wurden
kam folgendes dabei heraus:
Da das "Teleton"-Radio zu tief baute, mußte ich dieses der Länge nach halbieren.
So konnte ich die Bedien- und die Rückseite nach vorne bekommen.
Das geschlachtete alte Radiochassis blieb nur drin um als Träger für die Gebißtasten zu dienen, und
(was sich bei der Montage zufällig ergab), als unterer Gegenhalter für den Bildschirm.
Selbstverständlich wurde alles fachgerecht festgewemst und verkabelt. Die überdimensionierten Lüsterklemmen lagen halt obendrauf in der Wühlkiste.
Nach "Fertigstellung" sieht es nun so aus, die Rückwand wird natürlich für zum von wegen der Sicherheit wieder montiert.
Bitte vor Demontage der Rückwand die Netzstecker ziehen.
Die Lautsprecher sind jetzt in den Klapptüren eingebaut.
Eigentlich wollte ich noch das Innenleben eines DVD-Players implantieren,
aber ebenjenes war einfach nicht hinzubekommen, da die Lade dann nur seitlich rausfahren könnte, und das sieht albern aus.
Auf jeden Fall kann das Ding jetzt
Bild vom PC
und vom externen DVD
Resümee: 100% Altteileverwendung für ein audiovisuelles Kunstwerk.
@Matt: RUHE!
