Das Projekt Think City

Der chaotische Hauptfaden

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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Sorry, die Woche macht grade so richtig Spaß :roll:
Arbeiten laufen aber im Hintergrund!
@Bastel: Uii, da ist mir in meine Simulation irgendwie noch ein 100R parallel zum Optokoppler reingerutscht!
Ändert aber leider an den Ergebnissen nicht viel...
Die Messwerte, die Du genannt hast kann ich so auch an der Schaltung nachweisen, der NTC liegt bei 29k, die Zenerdiode liegt bei etwas über 100mV, der Kollektor macht etwa 25mV. Leider kommt Ref3 nicht hoch :-(

Beim rumspielen habe ich dann einmal die Brücke zu R13/R17 rausgenommen und den Trenntrafo bis 370V aufgedreht, Betriebsspannung über die Zenerdiode war stabil bei 11,8V.
Dann den Trentrafo hart abgeschaltet und der Glättungsbank beim abklingen zugeschaut und plötzlich geht die Ersatzlastbirne an :idea:
Da wurde mir irgendwie klar, dass die Last eigentlich die ganze Zeit schalten müsste, weil im Augenblick nur der PWM-Generator an der Gate-Steuerung hängt...
die Lötbrücken Für REF3 und REF1 habe ich ja derzeit zum messen nicht drin :roll:
Irgendwie habe ich das Gefühl dass ich da noch ein anderes Problem habe, sonst müsste doch der FET entsprechend der PWM und des NTC die ganze zeit toggeln, oder?

morgen gehts weiter!
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Bastelbruder
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Bastelbruder »

Leider kommt Ref3 nicht hoch
Die beiden Ausgänge Ref1, Ref3 sind open Kollektor. Die kriegen den Arsch bloß hoch wenn ihn jemand anders lupft. Zur Diagnose hab ich zwei extern versorgte LEDs (mit Vorwiderstand) vorgeschlagen.

Ref3: Zener: 100 mV an (+input), OptoKollektor: 50 mV an(-) macht in Summe 50 mV positiv, also muß der Ausgang hochohmig (high) sein. Das läßt sich auf die Schnelle auch mit dem Ohmmeter prüfen, oder mit dem Voltmeter gegen Zener-Plus oder gegen Ref2. Der Leckstrom der OC-Ausgänge sollte maximal 1 V an 10 Meg im Voltmeter erzeugen.

Ref1: von R16/17 kommen 8,8 V (400V_OK) zum (+), Diese Spannung kann bei Fühler=zu hochohmig über die Spezialdiode runtergezogen werden. Von R28 stehen 6,8 V zum (-), der Ausgang muß deshalb ebenfalls hochohmig sein.

Wenn die Betriebsspannung zusammenbricht, dann fällt tatsächlich die Spannung am NTC-Knoten (NTC hochohmig=kalt) schneller als die Dreieckspannung und die Heizung wird eingeschaltet. Im Normalfall würgen sowohl die Zener-Überwachung als auch die 400V_Ok die Referenz sofort ab.
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Hach Bastelbruder, Du lässt einen immer wieder im Handumdrehen stirnrunzelnd aus der Wäsche gucken :D

Die open Kollektor Ausgänge hatte ich total verdrängt und das mit den LEDs hatte ich gelesen, aber so nach dem Motto "kann man mal machen" verstanden :?
Ich gelobe besserung und noch genaueres lesen :geek:

Die Woche kamen dann auch die fehlenden Teile, die ich improvisiert hatte, also fluchs die provisorien ersetzt und ab ins labor nochmal probieren.
Zwei LEDs nebst 1k an REF 1 und REF 3 gehäkelt und von extern 12V drauf.
Dann den Regeltrenn langsam hoch gedreht und beobachtet. Im Bereich der Betriebsspannung gehen beide LEDs aus, ergo stimmen Zener_OK und 400_OK.
Spannenderweise steuert der MOSFET jetzt aber auch durch und die Lastlampe geht an. :?
Also ohne dass REF1 und REF3 mitspielen dürfen, der SMD-jumper ist ja offen!
Ich habe also mal mit der externe Spannungsversorgung für die LEDs rumgespielt und sobald die unter 12V fällt, geht der Mosfet aus...
Betriebsspannung über die Zenerdiode kommt nicht über 11,8V. Kann es sein, dass da ein paar mV fehlen?

Mir füllt da gerade Dein beiläufiger Hinweis vom 22.10. ein :?
Bastelbruder hat geschrieben:Es stört nicht die Funktion der Schaltung wenn parallel zu C4 noch ein Elko mit 10 µF geschaltet wird, aber er beruhigt das Gewissen. :D
Ich glaub ich muss da nochmal weiter probieren ;)

Ach noch ein Bild, Lampe an :D
Bild->zoom
Detailaufnahmen habe ich nu vergessen... kommen morgen!
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Fingertrouble, hier könnte Ihre Werbung stehen!
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Heureka, es ist soweit! Die Weltherrschaft ist nahe :D

Heute also endlich mal wieder eine gediegene Frickelsession mit ESD abgehalten und während er versuchte seine Drucker unter lubuntu zum Laufen zu bringen, habe ich an der Heizung rumgemacht. Nichts desto trotz, Danke ESD! Die Tips und Ideen haben zum Erfolg geführt!
Zunächst habe ich mich noch mit allerlei Dreckeffekten an den REFs rumgeschlagen man ist die Kiste zickig! :roll:
Schlussendlich haben dann aber doch eigentlich alle mitgespielt, keine Ahnung, was wir anders gemacht haben... zuletzt einmal die "Spezialdiode" aus- und wieder eingelötet plötzlich gings :? Nein, die war voher nicht falschrum drin! ;)
Naja, habe mich dann dem Referenzwiderstand R2 gewidmet und diesen, wie auch den NTC durch ein Poti ersetzt.
Bild->zoom
Nochmal der Schaltplan, damit amn icht soviel blättern muss:
Bild->zoomDas ist dann auch wirklich nett nach hinten los gegangen und wir hatte nach einer Zeit eine Glühbirne, die die Lottozahlen von morgen gemorst hat... hin und wieder brach der Referenzpunkt (REF1,2,3 zusammen) beim blinken der Brine ein, und "dreieckte" sich dann wieder langsam auf sein altes Niveau hoch. Nach ein paar weiteren Blinkern dann wieder...
VIDEO: https://youtu.be/3LHuB9Rw-to

Bild->zoom
War hier die Referenz ggf. zu zu klein?!? meine Vermutung ist, dass ich hier beim rumdrehen an den Potis ggf. vom gesamtwiderstand in einem Bereich gelandet bin, wo die Parasiten fleißig mitgewirkt haben.

NAja, nach 2 std. rumprobieren hatte ich dann die Kiste im Griff :D
der 1Hz-Generator:
Bild->zoom
Sägezahn in seiner Rohform läuft sauber:
Bild->zoom
und auch in Summe mit den anderen Referenzen:
Bild->zoom

Hier nochmal die Kennlinie vom NTC:
Bild->zoom
Bei einem Referenzwiderstand von 51,2k haben wir bei 80°C (NTC=25,4k) noch D=10% bei 62°C (NTC=31,7k) D=90% alles dadrunter bedeutet dauerstrich der Heizung, ist mir aber ein bisl zu brenzlig, dann lieber weniger Wassertemeratur.
Also nochmal das Ganze: bei einem Referenzwiderstand von 62,9k ergibt sich bei 62°C (NTC=31,7k) D=10% bei allem was kleiner ist (NTC<40k) entsprechend D=<90%
vielleicht trimme ich das später noch auf irgendetwas dazwischen, aber dazu will ich ersteinmal sehen, wieviel Kühlung ich für den MOSFET brauche.
Ich glaub ich hänge mir die Glühbirne als Kontrolllampe mit einem schönen! Lampenschirm in die Karre :lol: dieser 1Hz Blinktakt hat was!

Als nächstes überlege ich mir mal was zum Thema Lasttest.
Der Regeltrenn kommt auf 370VDC aber "nur" 750VA (theoretisch, da noch nicht ausgereizt) :(
Ansonsten im Repertoire
- 1x Batterie bom Kubota 12VDC
- 1x Batterie vom Stiga 12VDC
- 2x Robomow-Bleiklötze 24VDC
- hier und da noch schwachbrüstiges Gerümpel
- PKWs der Nachbarn....*grübel*..... nee sind keine Option!
In Summe langt das vorn und hinten nicht, also Livetest am Patienten? :?
Ich schlafe da mal eine Nacht drüber! Aber was soll schon passieren?!?
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Habe die versprochenen Bilder eingefügt. Wenn ich das gleich mit drei Armen hinbekomme, mache ich noch ein Video mit dem gesamten "Regelbereich" der Schaltung, dann kann man mal die PWM mit dem DC sehen.
Gary
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Gary »

Bei meinem Tekway Oszi muss ich für eine Bildschirmkopie nur eine Taste drücken und das Bild wandert als TIF und BMP auf den USB Stick.

Gibt es die Möglichkeit bei UNI-T nicht ? zu umständlich ?
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Bastelbruder
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Bastelbruder »

Bei einem Referenzwiderstand von 51,2k haben wir bei 80°C (NTC=25,4k) noch D=10% bei 62°C (NTC=31,7k) D=90% alles dadrunter bedeutet dauerstrich der Heizung, ist mir aber ein bisl zu brenzlig.
Genau deshalb ist die Spezialdiode noch reingewandert. Die zieht 400_OK runter falls der NTC seinen legalen Wertebereich verläßt und zu hochohmig werden sollte.

Eine Wassertemperatur von 80°C sollte eigentlich schon erreicht werden, sonst kommt keine richtig warme Luft. Im Dinoverbrenner - daher stammt doch wohl der Rest der "Klimaanlage" macht der Temperaturregler erst bei 85°C auf um den "großen Kreislauf" mit dem eigentlichen Kühler einzuschalten. Vorher läuft das Wasser nur durch Motor und Heizungs-Wärmetauscher. Und wenn die Wärme wirklich mal gebraucht wird, dann darf der Regler nicht schon bei 60° zumachen.

Die Temperatureinstellung "fein" kann mit R25 (>1 Megohm) erfolgen.
Und wenn der analoge Regelbereich zu breit sein sollte, dann läßt sich der mit größerem C2 verkleinern.
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Jap, das mit den Oszibildern auf USB war zu aufwändig, bis man die Funktion wiedergefunden hat, hat man dreimal ein Bild gemacht ;)

Eine obere Wassertemperatur von 80° bedeutet in diesem Fall aber, dass der MOSFET bei Temperaturen <60° dauerhaft offen wäre, dann feuert der durch.

Heute Nachmittag hat sich aber ein viel größeres Problem ergeben :x Karre tot, will nicht an und lädt auch nicht mehr *grrrr*
Könnte grade echt vomitieren!

Werner, hast du eine Idee?
Nach Zündung ein, blinkt die "Low-Fuel" lampe schnell und "Power-limit" langsam. zu sätzlich blinkt das Symbol mit dem durchgestrichenen Schlüssel.
Steckt man den Ladestecker ein, geht nur die Leuchte für "Stecker steckt" weiter geschieht nichts, keine Relais, keine Kühlwasserpumpe :(
https://www.youtube.com/watch?v=DT5IxUEZAUE
sorry, gerade gesehen, dass das auch noch unscharf ist...
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Puh, Entwarnung, es scheint "nur" die Autobatterie, nicht die Traktionsbatterie oder gar das Steuergerät platt zu sein *schweißvonderstirnwisch*

Der Eimer hat eine eigene Leuchte dafür, aber das haben die pickeligen Jungingenieure die das Teil zusammengetackert haben, wohl lieber mal mit wilden Blinkcodes versucht zu vermitteln :roll:

da muss ich morgen mal weiter auf den Grund, nu is dat uz kalt da draußen und das Ladegeräte versucht sein bestes...
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

Hallo,

geht jetzt wieder nach Anschluss des Ladegeraetes ?
Dann ist ja gut.
Die 12V Batterie sollte schon ok sein, auch wenn die keinen hohen Strom liefern muss.
Der ganze Niedervoltkram wird beim Think im Gegensatz z.B. zu den PSAs aus dem 12V Netz gespeist.
Und da sind Dinge wie Servo, Luefter usw. und auch die 4 Relais in der Batterie mit dran.

Gruss

Werner
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Ja, laden tut er auch wieder, Akku war bei 46%, habe ihn jetzt aber trotzdem drangehängt.
Wenn das noch die erste Betterie ist, hat die jetzt 6 Jahre runter...
Werde sie morgen ausbauen und mir nächste Woche eine neue kaufen.
Die wird doch im Betrieb von der Traktionsbatterie mitgeladen, oder? Weißt Du, ob die Lademimik was taugt?

Grundsätzlich fällt mir gerade etwas negativ der Punkt auf, dass man ein "normalen" PKW bei soetwas immer überbrückt bekommt; mit dem E-mobil stehste halt da :(
Ok, mag sein, dass es mittlerweile auch PKW gibt, die dann Steuergeräteparameter und sowas vergessen und auch nicht mehr wollen, aber da schüttelt man ja ohnehin den Kopf ;)
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Heaterman
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Heaterman »

Da sind auch gewisse Absichten dahinter. In der BDA von meinem äähhm Hightech-Boliden steht auch was von strikt verboten. Schnullibulli, ich habs getestet. wozu sind dann wohl Fremdstartanschlüsse im Motorraum? Über die lade ich ja auch in der Garage. Fremdstarttest mit meinem Bengel exerziert; geht, kein Stress, nicht mal eine Fehlermeldung, auch nicht per OBD. Alles keine Raketentechnik.
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

Beim Laden selbst laeuft der DC/DC mit, da die Relais Pumpen usw. zu viel Strom verbrauchen, das ist als ob man faehrt.
Ist die Ladung beendet gibt es ein Standby Netzteil, das eigentlich fuer den Standby aber nicht ein richtiges Laden ausreicht bzw. wenn nur sehr langsam.
Es ist aber wirklich wichtig, dass das 12V Netz immer gut gepuffert ist.
Faellt das im Betrieb aus, koennen z.B. die Relais der Batterie im Betrieb getrennt werden und dann kann die Spannung am Inverter bei Reku z.B. kurzzeitig hochlaufen und Probleme verursachen.
Die 12V Batterien gehen aber reihenweise durch Entladung kaputt, wenn die HV Batterie nicht verfuegbar ist und man laesst die 12V lange angeklemmt.

Prinzipiell kann man ein Ueberbrueckungskabel verwenden, wird allerdings von abgeraten, da eben bei defekter oder sehr tiefentladener Batterie nach Abklemmen der Verbindung eben obige Probleme theoretisch je nach Zustand der Batterie auftreten koennten (HV Ueberspannung mit Folgen oder gar der nette Abbrand des Widerstandes im Batteriemanagement).
Schafft das Standby Netzteil nicht genug Spannung beim Ladeversuch weil die Batterie zu leer oder defekt ist, startet das Laden erst gar nicht bzw. wenn die Batterie nicht mind etwas ueber 14V mit DC/DC eingeschaltet erreicht, wird ebenfalls gleich wieder abgebrochen.
Die Batterien sind sehr guenstig, weil in vielen Autos eingebaut.
Je nach Fabrikat und Angebot zwischen 35 und 50 Euro.
Ich habe letztens erst wieder 6 Stueck entsorgt (nicht nur aus den Thinsk, die PSA haben zufaellig die gleiche Batterie).
Somit kann ich in allen meinen E-Mobilen gleiche 12V Batterien verwenden.

Gruss

Werner
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Bastelbruder
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Bastelbruder »

Den Zufallsblinker kann ich momentan nicht richtig erklären, die Amplitude der Dreieckspannung (an C2 ? ) erscheint irgendwie viel zu groß paßt genau. Eindeutig läßt sich feststellen daß der Takt davon unbeeindruckt sauber durchgelaufen ist und eine der beiden Überwachungen bei Überschreiten der "Schwellspannung" einen Teil der Ladung aus C2 geklaut hat. Beim Einschalten der Heizung geht der Stromverbrauch um 250µA zurück und die Betriebsspannung etwas rauf. Damit könnte die LoBat- oder NTC-Überwachung kurzzeitig ansprechen weil natürlich auch die Referenz zwischen R18/R19 raufgeht. Letztere schwankt mit dem Takt um knapp 300 mV, aber das ist ok.
zuletzt einmal die "Spezialdiode" aus- und wieder eingelötet plötzlich gings
Ich hab noch einen kleinen Fehler :oops: gefunden der in diesem Fall die Zuverlässigkeit etwas reduzieren könnte.
Der vierte Komparator wird zeitweise außerhalb der spezifizierten Parameter betrieben, die Spannung am invertierenden Eingang überschreitet den zulässigen Betriebsbereich. Das ist erstmal völlig unbedenklich* und die Funktion ist gewährleistet, in dieser Richtung findet keine Phasenumkehr statt. Wenn aber der Optokoppler ausgeschaltet ist und die Diode zur NTC-Überwachung fehlt, wird die Spannung noch etwas viiel höher (130V aus R17) und damit die Zenerspannung einer BE-Diode im Komparator und die Spannungsfestigkeit des Fototransistors getestet. Das hatte ich vorher nicht im Blick, und die Gefahr besteht seit Einfügen der Diode auch nicht mehr.
Für den scharfen Betrieb würde ich dieses IC nicht mehr verwenden, dem Fototransistor hat das nicht geschadet.
Betriebsspannung über die Zenerdiode kommt nicht über 11,8V. Kann es sein, dass da ein paar mV fehlen?
Das ist vollkommen in der Toleranz, auch bei dem relativ geringen Strom.

edit: die Dreieckspannung paßt. Und im dem Datenblatt von TI findet sich dieser Text: "The differential input voltage may be larger than V+ without damaging the device." Trotzdem darf die Differenz-Eingangsspannung 36 Volt nicht überschreiten.
Zuletzt geändert von Bastelbruder am Sa 2. Dez 2017, 22:41, insgesamt 2-mal geändert.
Anse
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Anse »

Arndt hat geschrieben: Grundsätzlich fällt mir gerade etwas negativ der Punkt auf, dass man ein "normalen" PKW bei soetwas immer überbrückt bekommt; mit dem E-mobil stehste halt da
Geht doch, sobald der Traktionsakku aktiv ist, wird der 12V Akku ja wieder über einen DC-DC Wandler geladen. Hab ich selber schon machen müssen. Gut ist es aber trotzdem nicht da das 12V Netz dann sehr instabil ist.
Der Vorbesitzer meinte es gut und hat einen Bleigel Akku verbaut. Blöd nur das das Ladegerät den Akku zuverlässig kaputt gemacht hat weil es glaubte einen normalen Bleiakku vor sich zu haben.
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

@Anse,

genau das meine ich ja, ein stabiler Betriebszustand sieht anders aus ;)
Aber Wie Heaterman auch schon schrieb, bei modernen Fahrzeugen mit konventionellem Antrieb ist das auch nicht mehr geben...
Tja, so siehts halt in der schönen neuen Welt aus; Immer weniger Redundanzen dafür immer mehr mit der heißen Nadel. Aber genug schwarzmalerei, so gut ging es uns ja schließlich noch nie!

@Bastelbruder: wegen dem Zufallsblinker, ich glaub ich war da versehentlich wirkliich "niederohmig" unterwegs, irgendwas bei <12k.
Ich hab noch einen kleinen Fehler :oops: gefunden der in diesem Fall die Zuverlässigkeit etwas reduzieren könnte.
Der vierte Komparator wird zeitweise außerhalb der spezifizierten Parameter betrieben, die Spannung am invertierenden Eingang überschreitet den zulässigen Betriebsbereich. Das ist erstmal völlig unbedenklich* und die Funktion ist gewährleistet, in dieser Richtung findet keine Phasenumkehr statt. Wenn aber der Optokoppler ausgeschaltet ist und die Diode zur NTC-Überwachung fehlt, wird die Spannung noch etwas viiel höher (130V aus R17) und damit die Zenerspannung einer BE-Diode im Komparator und die Spannungsfestigkeit des Fototransistors getestet. Das hatte ich vorher nicht im Blick, und die Gefahr besteht seit Einfügen der Diode auch nicht mehr.
Für den scharfen Betrieb würde ich dieses IC nicht mehr verwenden, dem Fototransistor hat das nicht geschadet.
Ok, klingt nachvollziehbar, werde ich beherzigen, hatte schon überlegt für den scharfen Einsatz Platine 2 zu bestücken um u.a. den MOSFET direkt auch einen dicken Kühlkörper zu spaxen und den LM139 Ungesockel zu platzieren... nicht dass es den noch aus dem Sattel vibriert ;)

Wegen der Versorgungsspannung meine ich beim Testen beobachtet zu haben, dass die stellenweise schwankte, als der Zufallsblinker werkelte... aber da ich da sowieso nicht im geplanten Betriebsbereich war ist das auch nicht weiter relevant.
Sonst war sie ja sehr stabil.

Wegen der 80°C Wassergeschichte mache ich mir schon noch etwas Sorgen, dass der MOSFET irgendwann anfängt zu leuchten, aber ich versuche mal da einen Temperatursensor mit unterzubringen um "rechtzeitig" vor der Kernschmelze den Strom zu unterbrechen...
Nu muss ich aber erstmal die Batterie ausbauen.
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Bastelbruder
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Bastelbruder »

Bei niederohmiger Beschaltung von NTC und Last könnte tatsächlich die Stromaufnahme zu hoch geworden sein. Ich würde auf jeden Fall die Spannung unter der Zenerdiode prüfen, bei Zimmertemperatur und niedriger Batteriespannung sollte da mindestens 50 mV zu messen sein. Bei -55°C braucht der Chip 0,3 mA mehr Strom, dann darf die Zenerüberwachung noch nicht ausschalten. Bis wie kalt soll der Antrieb eigentlich noch funktionieren?

Einen zweiten MOSFET parallel drauf und die Einzel-Verlustleistung ist bloß noch ein Viertel? Der goldige Kühlkörper wäre doch genau richtig.
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

Der Think City hat keine Batterieheizung und daher ist da mit Lithium Batterien nichts unter -15 bis -20 Grad drin. Und das ist eigentlich auch schon zu wenig.
Unter 0 Grad sollte man die eigentlich nicht mehr laden oder nur extrem langsam, sonst sind die schnell hin.
Entladen kann man die dann zwar noch, aber irgendwann muss man ja auch wieder laden.
Daher empfiehlt es sich bei nedrigen Temperaturen direkt im Anschluss an eine Fahrt durch die sich die Batterien ja auch erwaermen zu laden, damit die bei sehr tiefen Aussentemperaturen noch warm genug zum Laden sind.
Das gilt natuerlich nicht fuer die Thinks mit Zebra Batterie, die ja immer beheizt ist.
Die funktionieren auch noch bei -40 sofern die Isolierung der Batterie noch ok ist.


Gruss

Werner
Gary
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Gary »

Jetzt leider zu spät- aber wäre es nicht besser ein fettes Transen Modul mit Schraubenanschlüsse zu nehmen und nur eine Steuerplatine zu gießen ?

Ich glaube in der Schublade wohnt noch ein arbeitsloser Transistor der mit 500V oder 30A umgehen kann. Die sind ja üblicherweise isoliert.
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

das kann man machen.
Allerdings muss man sich da auf seine Schublade verlassen. Kaufen von solchen Dingern ist doch halb so teuer wie eine ganze Heizung.
Fuer ein paar Platine geht sowas sicher.
Ist ja aber prinzipiell nicht zwingend erforderlich, muesste ja nur richtig ausgelegt werden.
Arndt kann das ja auch mit dem Ding so testen wie er es hat. Sofern der Mosfet gut durch- und abschaltet, kann er mit der Temperaturpistole das ganze ja mal ansehen. So schnell wird der dann nicht warm. Das ist dann ja eher ueber einen Zeitraum von mehreren Minuten o.ae.
Und das ist beim Test ja checkbar.
Richtig aetzend ist das nur bei Brueckenschaltungen wie bei einem Umrichter, wo es keinen Widerstand im Querpfad gibt.
Ein Fehler und es fliegen die Brocken.
Persoenlich schon mehrfach mitbekommen.
Hier ist ja der Heizungswiderstand die Begrenzung. Mehr als 11A werden das nicht, wie hier gesagt wurde. Und das waren worst case so um die 20W Verlust. Auf Dauer mit der Kuehlung Mist, aber fuer einen ersten Test unter kontrollierten Bedingungen ok.
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Fritzler
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Fritzler »

?
Wieso wird sich jetzt wegen den 80°C in die Hose gemacht?
Der Transistor wird doch nicht, wie beim Original, an die Heizung geschraubt sondern is auf ner eigenen Platine in ner eigenen Box?
Alubox mit nem dicken Aluwinkel zum Transe und den isoliert per Keramik dadrauf schrauben.
Dann bleibt der auch kalt!
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

Neee.
Falsch verstanden. Das ging um die Kuehlung selbst, weil ich ja mal errechnet hatte, das der Transistor mit dem Minikuehlkoerper vermutlich ueber die Zeit zu heiss wird. Aber eben nicht so schnell und sofort vorausgesetzt die Ansteuerung ist ok.
Da kann man auch mit ner Thermopistole oder Kamera genauer hinsehen und Effekte beobachten.
In Bezug auf die 80C hatte Arndt wohl Bedenken, weil wohl in der Startphase nach seinen Tests der Mosfet zu 100% eingeschaltet sein wird und permanent heizt.
E scheint aber erstmal eine neue 12V Batterie besorgen zu wollen, da die alte auch nach dem Laden nicht so fit wirkt. Das ist in gewisser Weise auch ratsam, wenn er viel im Stand testen moechte. bzw. auch nicht unbedingt, da er ja den DC/DC laufen lassen muss, sonst ist die HV im Fahrzeug nicht da.

Gruss

Werner
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Jupp richtig, je nach eingestellter Kennlinie ist der MOSFET im unteren Temperaturbereich dauerhaft an und hat keine Chance abzukühlen.
Morgen wird der Kühlkörper über die Fräse gezogen und so in Form gebracht, dass er ins Gehäuse passt.
Von einem Metallgehäuse hatte ich wegen der Isolation ersteinmal Abstand genommen, rückwirkend betrachtet könnte das wegen der Kühlung aber trotzdem sinnvoll sein.
Die Halbleiter in der originalen Heizung waren auch nur über eine kleine Gummiisolierwieauchimmertplatte gegen das Gehäuse isoliert.
Dies hier soll es vorerst sein:
https://www.reichelt.de/Kunststoffgehae ... +C6013+161
Die Hoffnung ist, dass sich das Gehäuse nur verflüssigt und die Schaltung dann im Fahrtwind gekühlt wird :D

Gibt es eigentlich irgendetwas sinniges um einen Druckausgleich für das Gehäuse zu schaffen?
Loch bohren fällt schonmal aus!
Druckausgleichsstopfen werden ja offensichtlich mit Gold aufgewogen :roll:
https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R4 ... n&_sacat=0

Naja, der hier kann zwar nur bis 100°C wirds es aber wohl erstmal tun.
http://www.ebay.de/itm/Wiska-Druckausgl ... SwzXxaHZ8Y

(Glaube zwar selbst noch nicht ganz dran, ) habe aber gestern 5 sampels vom FCH040N65S3-F155 für 15$ bei ON semi bekommen :mrgreen:
Mal schauen, wie lange die unterwegs sind... Ich glaub im Sommer funktioniert meine Heizung :geek:
wernerc
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

Das Gehaeuse ist ja auch nicht gerade low-cost aber vermutlich von der Groesse her dann ok.
Diese Membranen sind leider immer sehr teuer. Ich weiss da aktuell leider auch keine guenstigere Variante.
Vergiessen wuerde auch gehen, dann klappt das aber mit dem Kuehlkoerper nicht in der Vergussmasse, das geht dann nur gegen das Gehaeuse.
Samples kommen oft per Express, hast Du die direkt bei ON bestellt ?

Ich hoffe mal, das Samstag kein Schnee oder Glatteis ist, dann haette ich naemlich keinen Antrieb nach Norden zu fahren.


Gruss

Werner
berlinerbaer
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von berlinerbaer »

Arndt hat geschrieben: Druckausgleichsstopfen werden ja offensichtlich mit Gold aufgewogen :roll:
Temperaturbeständiger, aber igoristisch:
Silikonmatte (Kuchenbackform) passend ausgeschnitten übers Loch legen und mit einer großen Unterlegscheibe, in die man drei bis fünf Löcher bohrt, festschrauben.

Beult halt etwas, wenn es warm wird, sollte aber bis 200°C temperaturbeständig sein.
Verschließen sollte man das Ganze in sehr trockener Atmosphäre, damit es kein Kondensationsproblem gibt.
Das ABS vom Gehäuse ist laut Materialbezeichnung im Datenblatt nur bis 80°C spezifiziert und so ab 110°C wird es weich.
wernerc
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

igoristisch ?
rigoristisch ? = streng ?

Das mit dem Silikon hat was fuer sich. Ich nehme die auch immer, wenn ich mehrere Schlaeuche in einem Entnahmegefaess brauche. Da kann man die Schlaeuche durchstecken und wieder entnehmen ohne ein Undichtigkeit zu erzeugen.
Das ganze sollte gut wasserdicht sein. Der Think City Motorraum ist bedingt durch die Konstruktion leider eines der groessten automobilen Feuchtgebiete.
Das gesamte Wasser der Frontscheibe laeuft direkt duch den Motorrraum ab.
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ferdimh
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von ferdimh »

Die historische Lösung wäre ein dünnes Rohr, dass man mehrfach wickelt und dann ins Freie entlässt (direkt am Ende der Wicklung).
wernerc
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

So eine Kapillare ist aber auch nicht sooo einfach zu bekommen.
Und vermutlich auch nicht billiger.
Aber frueher vor Tefon und Membranen ging das wohl nicht anders.
ferdimh hat geschrieben:Die historische Lösung wäre ein dünnes Rohr, dass man mehrfach wickelt und dann ins Freie entlässt (direkt am Ende der Wicklung).
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ferdimh
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von ferdimh »

Hier gibts die im Modellbauladen. Oder man schlachtet einen Kühlschrank.
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Fritzler
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Fritzler »

Oder man machts wie bei Festplatten?
Da is auch nen Loch in der Außenhülle und dahinter ist nochn Blech geklebt welches dann die Kapilare darstellt.
Also Festplatte schlachten und Spaß haben?
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

So, ich bitte vielmals für die lange Stille um Verzeihung, die Weihnachtszeit ist im Augenblick so unglaublich besinnlich, das kann man sich garnicht vorstellen ;)
Derzeit geht es nur schleppend vorran, aber ich habe die Paltine jetzt auf einer 1cm starken Aluplatte montiert und den MOSFET direkt dadrauf gespaxt.
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Dicker kann die Platte momentan nicht sein, weil sonst das Gehäuse nicht mehr zugeht :roll:
Leider sind mir keine aussagekräftigen Bilder gelungen, aber die Befestigungsschraube des MOSFET sitzt doch recht dicht an den Flachsteckern, es könnte also (im wahrsten Sinne des Wortes) spannend werden :-)
al gucken wie ich das löse... Höhere Abstandsbolzen sind wegen dem Gehäuse halt nicht drin... Oder Silikon macht das schon ;)
Vorbereitungen für den Einbau laufen, zwischen den Feiretagen wird der Wagen dann vorläufig ausser Betrieb genommen, weil ich den HV stecker brauche...

Als Kabeldurchführungen habe ich mich für schönen Skintops entschieden, man ich liebe diese Dinger!
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Die Kabelanflickereit für die 400VDC-Zuleitung muss ich denn auchnochmal neu machen, weil ja der Stecker noch dran muss *grrr* :roll: :roll: Naja, das Übt!
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Da besorge ich mir dann aber noch Schrumpfschlauch mit Kleber, damit das auch einigermaßen dicht wird.... vielleicht gelingt es mir ja auch noch irgendwoher vernünftiges Kabel zu beschaffen.
Mit ein wenig Glück kommen dann die Sample von ON Semi noch, dann habe ich auch hier eine bessere (niederohmigere) Lösung.
Langfristig muss aber das Layout für V1.1 nochmal sinnig überarbeitet werden, mit der unterirdischen Montage des Fets gefällt mir das noch nicht so wirklich.

@ESD, Du hattest da noch eine schöne Idee für eine "Schutzschaltung" bei durchlegiertem FET, ich kriege es aber momentan nicht mehr zusammen...
War es -> Glühbirnen mit nem dicken Schütz parallel schalten, damit nicht mehr soviel Leistung über die Heizung geht? Das wäre dann aber in der Gesamtleistungsaufnahme nicht so schön. Oder war das als suizide Schaltung gedacht um die Sicherung zu killen?
wernerc
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

Aha,

zurueck aus Finnland.
Na dann kann das Weihnachtsbasteln ja losgehen.
Sieht ja schon ganz gut aus, dann wirds ja hoffentlich bald wieder warm.
Ich hatte gerade mal wieder einen Wassereinbruch im Auto. Das haben die Dinger leider oefter mal.
Es gibt Stellen, die nicht gut gedichtet sind und wenn der Regen waagerec ht kommt und trifft auf so eine Stelle hat man Pech gehabt.
2 Stunden Heizluefter und das ganze ist wieder trocken.
Vielleicht hast Du ja Glueck und Deiner ist weitestgehend dicht. Die abgestellten Thinks habe ich so hingestellt, das die jeweils undichten Ecken nicht im Lee oder Luv ?? stehen.

Gruss

Werner
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Attimus
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Attimus »

Also das mit den Anschlussleitungen würde ich persönlich nicht übertreiben! Ich hab dir da mal was rausgesucht, eventuell ist davon auch etwas beschaffbar ;)

https://www.helukabel.de/de/produkte/sh ... riant=true
oder:
https://www.lappkabel.de/produkte/onlin ... 90-cp.html
oder:
https://www.lappkabel.de/produkte/onlin ... sc-cy.html
duese
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von duese »

wernerc hat geschrieben:... im Lee oder Luv ?? ...
Eselsbrücke: Von Luv kommt die Luuuft her.
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ESDKittel
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von ESDKittel »

Arndt hat geschrieben:@ESD, Du hattest da noch eine schöne Idee für eine "Schutzschaltung" bei durchlegiertem FET
Die Idee könnte jedoch unter "Spontane Einfälle sind grundsätzlich falsch!" fallen...
Den vorhandenen Übertemperaturöffner in Reihe zum Heizer und parallel zum Öffnerkontakt eine Reihenschaltung aus zwei 100W Leuchtobsten.
Die dann Übertemperatur signalisieren, als Vorwiderstand die Heizleistung reduzieren und durch den niedrigen Kaltwiderstand im Öffnungsmoment das Zünden eines Lichtbogens im Schalter verhindern.
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xoexlepox
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von xoexlepox »

Da besorge ich mir dann aber noch Schrumpfschlauch mit Kleber, damit das auch einigermaßen dicht wird....
Als Notbehelf kannst du auch etwas Heisskleber auf den Tisch tropfen, "Fäden ziehen", und die Fäden dann um das Kabel wickeln, bevor du den Schrumpfschlauch darüber schiebst. Das ist zwar etwas mühsam, aber geht ;)
wernerc
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

ESDKittel hat geschrieben:
Arndt hat geschrieben:@ESD, Du hattest da noch eine schöne Idee für eine "Schutzschaltung" bei durchlegiertem FET
Die Idee könnte jedoch unter "Spontane Einfälle sind grundsätzlich falsch!" fallen...
Den vorhandenen Übertemperaturöffner in Reihe zum Heizer und parallel zum Öffnerkontakt eine Reihenschaltung aus zwei 100W Leuchtobsten.
Die dann Übertemperatur signalisieren, als Vorwiderstand die Heizleistung reduzieren und durch den niedrigen Kaltwiderstand im Öffnungsmoment das Zünden eines Lichtbogens im Schalter verhindern.
Keine erstmal so schlechte Idee.
Allerdings sind die 100W Dinger gross -> passen in kein Gehaeuse und werden dann auch heftig warm.
Zusaetzlich muesste ja noch geprueft werden, ob das nicht doch nen Lichtbogen gibt, da waere ich mir ja nicht so sicher.
Oder war das jetzt nicht fuer den Nutzbetrieb sondern nur fuer Tests gedacht ?

Gruss

Werner
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

@ Werner: jupp, glück gehabt und nicht in der wildnis eingeschneit :lol: Kunde glücklich, happy end!
Basteln nur ausserhalb der Feiertage wegen besinnlich mit der Verwandtschaft zusammensitzen und so :D
Grundsätzlich habe ich noch das Problem des angeflickten Kabels, da ich bislang noch keinen neuen Stecker bekommen habe....
Könnte interessant sein das in dem Feuchtgebiet vernüntig dicht zu halten.
Attimus hat geschrieben:Also das mit den Anschlussleitungen würde ich persönlich nicht übertreiben! Ich hab dir da mal was rausgesucht, eventuell ist davon auch etwas beschaffbar ;)

https://www.helukabel.de/de/produkte/sh ... riant=true
oder:
https://www.lappkabel.de/produkte/onlin ... 90-cp.html
oder:
https://www.lappkabel.de/produkte/onlin ... sc-cy.html
@Attimus:Danke für die Info! Frage mich, warum ich sowas noch nicht selbst gefunden habe?!
Aber Du bist gut "nicht übertreiben" :lol: hast Du gesehen, was das Zeug bei Völkner, bzw. Conrad kostet? (Mindestabnahme Menge 100m) :shock:
Habe leider keine Möglichkeit das Meterweise "auf dem kleinen Dienstweg" zu beschaffen :-( Grundsätzlich wäre das Shipflex natürlich schon quasi perfekt!
Oder könnte da jemand.... *vorsichtigguck* :geek:

Den "besten" habe ich hier gefunden, der bietet das ÖLFLEX CHAIN 809 SC allerdings in 6mm² an...
https://www.sysgotec.de/de/Kabel-und-Zu ... gL8b_D_BwE

@xoexlepox: klar, ist die gängige Methode, habe da aber momentan irgendwie so einen Fetisch in Richtung Perfektionismus entwickelt :) Ausserdem habe ich bei Heißkleber im Kontext KfZ nicht soo tolle Erfahrungen gemacht ;)
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

So, äh prosit Neujahr!

Es ist soweit und wir sind auf die Zielgerade eingebogen!
Ab hier gibt es nicht mehr viele Optionen, entweder klappt der Einbau, oder ich zünde die Karre an :lol:

Zwischen den Feiertagen habe ich recht viel Zeit damit verbracht und die Heizung wieder zusammengefriemelt,

Erst aber nochmal einen alternativen Referenzwiderstand ausgelietert und mit 100k||120k ergeben sich hier ~54kOhm.
Damit liegt die Maximaltemperatur zwar immernoch nur im Bereich 60°C für den Anfang genügt mir das aber um die Scheiben trocken zu föhnen.
Dafür bin ich dann bei niedrigeren Temperaturen relativ sicher, dass die Heizung nicht auf Dauerbetriebgeht und der RDSon für Temperatur an der falschen Stelle sorgt...
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HV-Stecker wieder zusammengetüddelt:
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Bimetall angeschlossen und durch eine separate Quetschverschraubung an der Heizung zur neuen Steuerung geführt.
Die beiden Einzeladern sind auch mit einem zusätzlichen Schrumpfschlauch geschützt, der originale Mantel war zu dick um im Heizungsgehäuse geführt zu werden:
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Bei der externen Kabellage habe ich für den Leistungsteil vorerst Silikonkabel genommen, das wird dann aber später noch vernünftiger gestaltet.
Für das 12V-Gelumpe und den NTC habe ich noch PUR-Leitung gehabt, die sollte robust genug sein :D


Der NTC wird jetzt über den alten Versorgungsstecker der Heizung angeklemmt, damit da nix abbrennt, sollte mal versehentlich der originalstecker aufgesteckt werden, liegt der NTC zwischen Karosseriemasse und dem (vom Steuergerät) nicht abgegriffenen Fehlersignal der Originalheizung.
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Den defekten Kontakt an einer Heizwendel habe ich mit 2K-Tesa-Spezialkleber wieder geflickt, alle Steckkontakte sind zusätzlich noch mit Schrumpfschlauch gegen unbeabsichtigtes Berühren und als mechanischer Schutz ummantelt.
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Das Setup im Vehikel fügt sich noch nicht nahtlos ein, 386VDC liegen an, 12V von der Heizungspumpe kommen auch an, der Eimer läuft aber noch nicht los *grmpf*
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Irgendwie habe ich wieder diese besch... Unterspannungsabschaltung in Verdacht :roll: das Ding macht mich noch wahnsinnig ;)
Sorry Bastelbruder :) ich bin mir sicher, dass UVLO sinnvoll ist, aber bei der Heizung habe ich langsam das Gefühl, dass wir da mit den analogen Möglichkeiten vielleicht etwas übers Ziel hinausgeschossen sind. ;)
Die Frustration wird sich heute Nachmittag hoffentlich wieder geben, verschwinde jetzt erstmal im Carport und klemme das Oszi an die Kiste.

Edith sagt gerade, dass es offenbar nicht der UVLO ist, Spannungsversorgung aus den 386VDC stellt sich bei 11,6V ein und am Referenzpunkt wackelt der Sägezahn lustig herum...
muss mal am NTC messen was da los ist. >60° sind wir definitiv nicht :lol:
Zuletzt geändert von Arndt am Di 2. Jan 2018, 16:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Bastelbruder
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Bastelbruder »

Lo_bat: einfach einen der 51k-Widerstände reduzieren. Z.B. 100 k parallel, das sollte mindestens 40 Volt bringen.
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

LoBat scheint es doch nicht zu sein, bin aber trotzdem noch nicht weiter....*grml*
Referenzpunkt: Ok, wackelt auf dem gleichen Pegel und mit derselben Frequenz wie zuvor bei den Tests! Daraus schließe ich, dass LoBat, Einschaltverzögerung und Pulsgenerator funktionieren.
NTC: Widerstand zu niedrig (liegt plötzlich bei 33k), könnte im Grenzbereich liegen, dass die Heizung nicht mehr heizen soll.
Habe daher nochmal ein Poti in Reihe geschaltet um ein wenig mehr Handhabe zu haben, nichts desto trotz wird das Gate nicht angesteuert...
Keine Idee, was da im Augenblick nicht tut, für heute ist aber Schluss (zu duster, zu kalt, ...)

@Werner, Ich zweifle ein wenig am NTC, kannst Du die Kennlinie, (bzw. die Widerstandswerte bestätigen?) Nicht das das Teil nen Schlag hat und ich ärgere mich damit rum.

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wernerc
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

Hallo Arndt,

ich habe die Kennlinie nicht vermessen.
Da Du das ganze ja aber so schoen aufgenommen hattest, war ich davon ausgegegangen, dass Du da richtig liegst.
Auch kann ich nicht bestaetigen, ob und wenn um was fuer einen NTC es sich handelt.
Das muesste ich dann selbst noch mal ausmessen.
Moeglicherweise gibt es auch verschiedene Versionen, was ich aber mal primaer nicht vermute.
Hier bei mir zuhause ist aktuell keine defekte Heizung lagernd, die sind alle am Arbeitsplatz.
Da komme ich vielleicht Morgen hin, vielleicht aber auch erst in ein oder zwei Tagen.
Denn momentan arbeite ich von zuhause aus und muss ggf. nur mal zum Kunden.
Ggf. kann mein Mitarbeiter Morgen (wie ich an der Uhr sehe eher heute) eine Heizung mitbringen,
wenn er hier zum Tapeten abkratzen kommt und ich ihn noch vorher erreiche(Aetzende Renovierung).

Hattest Du das ganze nicht vorher schon mit den originalen Sensor getestet ?
Ich meine mich doch daran zu erinnern. Wie hast Du die Tests mit dem Sensor denn gemacht ?

Vielleicht ist er moeglicherweise auch defekt und hat zu dem Heizungsdefekt gefuehrt !!!

Gruss

Werner
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

Was mir noch einfaellt ohne jetzt den Sensor gemessen zu haben:

Deine Schaltung benutzt den Sensor ja auf der Hochvoltseite der Schaltung.
Das Original benutzt den aber ziemlich sicher auf der 12V Seite !
Mag es da ein Problem in Bezug auf die Isolation oder Fehlerstroeme am Sensor geben,
sprich der ist in seiner Huelle vielleicht nicht fuer so hohe Spannungen isoliert und Du hast da Fehlstroeme,
die den Messwert verfaelschen ?
Denn Deine Schaltung hatte da ja wohl irdendwas im Sub ma Bereich...
Und wenn da die Isolation nicht sehr gut ist, kann da schon mal fehlstromen..

Muss nicht so sein, nur eine Idee, warum es bei Dir auf dem Tisch ging und am Auto nicht.

Gruss

Werner
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Moin Bastelbruder, Du verwirrst mich gerade gewaltig :?
Ich habe noch einmal nachgesehen und am 4.11. haben wir die Schwelle schon einmal angefasst, da schrubst Du, dass der Widerstand R16 höher ausgelegt werden müsste um die Schwelle zu senken.
Bastelbruder hat geschrieben:Die Lobat-Überwachung wiederherstellen, dazu die Leitung zwischen R16 R17 zu C6 führen. Mit einem etwas größeren Wert von R16 läßt sich die Low-Schwelle von aktuell etwa 380 V problemlos auf beispielsweise 68 k -> 310 V ändern.
...
Dem Befehl 8-) bin ich damals auch gefolgt und R16 hat aktuell 68k. :)

Welchen Widerling meinst Du da jetzt?
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Zur Erläuterung für neue Zuhörer, oder die hartgesottenen die den Überblick verloren haben :lol:
LM139A -> PWM (in Abhängigkeit des NTC, einstellbar über R2)
LM139B -> 1Hz-Generator
LM139C -> LoBat (einstellbar über R16)
LM139D -> Zenerspannung OK
Das Signal vom 1Hz-Generator (REF2) liegt direkt an dem Punkt zwischen R5, R25 und C2, die beiden anderen Referenzen (LoBat und ZenerOk) lassen sich über den Lötböppel-Jumper SJ1 dazuschalten und ziehen im Falle eines Falles dann den gemeinsamen Referenzpunkt nach Masse, sodass der PWM-Generator keinen mehr hoch kriegt. ;)

@Werner, habe auf der originalen Platine nochmal nachgesehen, aber da hing der NTC auch voll mit auf der HV-Seite... sonste hätten sie da dessen analogpegel galvanisch getrennt an die Steuerung prökeln müssen, das tut man sich nciht freiwillig an ;)
Ich stimme Dir aber zu, das hätten wir hier besser machen können und nur das Gate über den Optokoppler führen sollen und den Rest auf der "entspannten" Seite lassen...
Vielleicht gibt es ja noch Runde zwei mit lessons learned
Möglicherweise ist der NTC auch die Fehlerquelle gewesen, nur dann bin ich erstmal geliefert.

BTW, R2 (Spannungsreferenz für den NTC) habe ich auch wieder auf 51k zurückgedreht, nu is schluss mit die Pietät mir ist KALT! ;)
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Bastelbruder
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Bastelbruder »

Die Spannungsüberwachung runterdrehen geht halt bloß so lange gut bis die Stromversorgung bei der niedrigen Spannung irgendwann nicht mehr ausreicht. Und dann ist es (für schnelle Experimente) einfacher, R14 oder R15 zu verringern oder einen davon zu ganz überbrücken. Damit wird schnell sichergestellt daß es an der Stromversorgung nicht liegen kann, weder Lo_Bat noch !Zener-Ok dürfen dann aktiv werden.

Die Isolation des NTC läßt sich doch ganz schnell mit dem Multimeter kontrollieren, indem man den Voltbereich einschaltet. Da fließen dann (vorausgesetzt 10 Megohm, nicht gewährleistet im kleinsten Spannungsbereich) 100 nA pro Volt.

Interessant ist natürlich auch wo sich die 400 Volt relativ zur Fahrzeugmasse befinden. Apropos Pietät: Ist der Kochtopf eigentlich irgendwie "geerdet"?
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von duese »

Die 400V sind zur Fahrzeugmasse in der Regel undefiniert, bzw. werden von der Isolationsüberwachung auf der Suche nach Isofehlern lustig durch die Gegend geschoben.
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Ok, da kling einleuchtend, wenngleich mir das sehr waghalsig erscheint :D
Wird schon schief gehen...

Der Kochtopf ist mit der Karosserie verbunden und damit "geerdet"
Den NTC und die Heizwendeln hatte ich anfangs schonmal mit einem Fluke-Isomesser geprüft, einmal bei Zimmertemperatur und einmal in einem Topf mit heißem Wasser, da sahen die Isolationswerte gut aus (hatte ich damals auch irgendwo hier im Fade gepostet, finds nur gerade selber nicht wieder...)
Die Messung sagt aber natürlich nichts viel über den Realbetrieb aus und wie sich die Komponenten bei entsprechenden Druck.- bzw. Temperaturschwankungen verhalten... Wir werden sehen.

Ja, wie Duese schreibt, ist die Traktionsbatterie, PCU und Motor potentialfrei in der Kare verbaut, die PCU (PowerControlUnit) hat eine eingebaute Isolationsmessung, welche sofort den ganzen Hobel lahm legt, sobald da etwas nicht in Ordnung ist.

Habe die Platine da jetzt erstmal wieder rausoperiert und schaue mir auf dem Teststand nochmal die Pegel zwischen Pin 2, 4 und 5 an, also rund um den PWM-Generator und dann probiere ich dasselbe später nochmal am offenen Herzen.
Mal schauen ob ich dazu die Garage frei kriege, hier gehts wettermäßig gerade mal wieder drunter und drüber :cry:
Wünsche mir für 2018 eine Dürrekatastrophe für Norddeutschland! Das Wasser hier riecht locker für 3 Jahre...
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Arndt
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von Arndt »

Hier nochmal eben ein kleines Video vom Prüfstand
https://www.youtube.com/watch?v=50mwRbTylnU
Beschreibung kommt noch, sobald das video fertig hochgeladen ist.
Blau ist aber die Referenz und gelb das Summensignal vom NTC plus der Sägezahn.

Auto ist aber noch nicht in der Garage, das wird erst später, oder morgen etwas
1. kein Platz auf dem Hof zum Rangieren...
2. musste spontan das Windrad noch mit ein paar Waschbetonplatten sichern, pustet ganz schön hier!
wernerc
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Re: Das Projekt Think City

Beitrag von wernerc »

Mir ist ja schleierhaft, wie Du bei dem Wetter draussen was machen kannst.
Hier windet und regnet es wie irre und heute Morgen hat es sogar ein Gewitter gegeben.
Aber an der Kueste ist man vielleicht haerter drauf :-))
Der war echt an der HV ?
Ich konnte das bei meinen Heizungen nicht pruefen, da mein Mitarbeiter die alle mit ner Fraese zerlegt hat und keine Platine ganz geblieben ist.
Du hattest das auf Deinem Labortisch nur mit einem NTC Ersatz oder dem NTC selbst getestet ?

Gruss

Werner
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