OP Amp pimpen?

[bulle]

Hallo,
in meiner Küche hat ein China Verstärker Einzug gehalten. Mit meinem Tablet oder Handy verbunden, soll der Internet Radio über die eingebauten Lautsprecher raustun. Das ist mir zu leise, da Handy/ Tablet durch diese bescheuerte Ohrschutzgeschichte zu wenig NF Signal liefern. ( Mit einem MD Player is laut genug) In dem Chinadingen ist ein OP Amp verbaut. Werden die Ausgangssignale vom OPA nicht auf dem Minus Eingang über einen Widerstand zurückgegeben um die Verstärkung zu regeln. Kann ich da eingreifen und mit größeren Widerständen die Verstärkung der OPA zu puschen? Oder habe ich da was falsch verstanden?

MfG
Klaus

[Name vergessen]

Hast Du richtig verstanden. Am Eingang ist auch noch ein Widerstand, den Du ggfs. zusätzlich / ersatzweise verkleinern könntest. Über das Verhältnis dieser beiden Widerlinge wird die Verstärkung eingestellt. Kannst ja zu dem vorhandenen Rückkopplungs-Widerstand ein Poti in Reihe setzen, dann kannst Du ganz bequem den optimalen Punkt einstellen.

[bulle]

Danke dir, das mit dem Poti ist eine gute Idee.
MfG
Klaus

[bulle]

Hallo erstmal,
ich hole den mal wieder hoch.
Der Widerstand vom Ausgang auf den neg. Eingang muss doch höher werden um die Verstärkung anzuheben. Wenn ich also einen Widrstand parrallel zum vorhandenen Widerstand schalte, wird der Geamtwiderstand doch kleiner. Ich kopple mehr gegen und die Verstärkung sinkt.

Oder????

MfG
Klaus

[Bastelbruder]

( Mit einem MD Player is laut genug) In dem Chinadingen ist ein OP Amp verbaut.

Die Aussage ist erstmal gewagt, wie schimpft sich der Käfer denn?
Kopfhörerverstärkerchips unterscheiden sich äußerlich erstmal garnicht von einfachen Operationsverstärkern. Bloß in der Pinbelegung. Und die Arbeitspunkteinstellung und Gegenkopplungsnetzwerke sind meist eingebaut. Es gibt sogar Chips die bloß zweifache Spannungsverstärkung aufweisen.

Und "nicht laut genug" bedeutet dank unserer logarithmischen Lautstärkeempfindung etwas mehr als Faktor zwei.

[Name vergessen]

Der Widerstand vom Ausgang auf den neg. Eingang muss doch höher werden um die Verstärkung anzuheben. Wenn ich also einen Widrstand parrallel zum vorhandenen Widerstand schalte, wird der Geamtwiderstand doch kleiner. Ich kopple mehr gegen und die Verstärkung sinkt.

Oder????

Ja, so ist es, aber ich hatte ja auch "in Reihe" geschrieben (also nicht parallel, sondern eben hintereinander -> Widerstände addieren sich). Man kann allerdings wie schon geschrieben auch den Eingangswiderstand verkleinern, weil das dad Verhältnis auch beeinflußt (es kommt mehr an, daher kommt auch bei gleicher Rückkopplung mehr raus). Da wäre man dann beim Parallelschalten.

[NilsRoe]

Ich habe letztens aus einem billigen MP3-Player Modul aus der Bucht zwei "8002b" power amplifier in SO8-Form gezogen. Machen für ihre Größe ordentlich Dampf.

Gruß,
Nils

[bulle]

Der Widerstand vom Ausgang auf den neg. Eingang muss doch höher werden um die Verstärkung anzuheben. Wenn ich also einen Widrstand parrallel zum vorhandenen Widerstand schalte, wird der Geamtwiderstand doch kleiner. Ich kopple mehr gegen und die Verstärkung sinkt.

Oder????

Ja, so ist es, aber ich hatte ja auch "in Reihe" geschrieben (also nicht parallel, sondern eben hintereinander -> Widerstände addieren sich). Man kann allerdings wie schon geschrieben auch den Eingangswiderstand verkleinern, weil das dad Verhältnis auch beeinflußt (es kommt mehr an, daher kommt auch bei gleicher Rückkopplung mehr raus). Da wäre man dann beim Parallelschalten.

Hallo, ja wer lesen kann ist schon im Vorteil. Sorry, das mit dem "in Reihe " habe ich so gar nicht gelesen.
Der OP Amp nennt sich JRC 4558 und ist lt. DaBla ein Dual OP Amp.
Danke euch und ich werde berichten

MfG
Klaus

[NilsRoe]

Solltest aber aufpassen, dass Du nicht in die Übersteuerung fährst (mit dem verstärkungsfaktor multiplizierter Eingangspegel darf ca. Versorgungsspannung (Datenblatt sagt output voltage swing) nicht überschreiten sonst gibts nur Krach.

Gruß,
Nils

[bulle]

Hallo,
ich habe es getan, die Gegenkopplung ist im Rahmen regelbar

DSCN0257[1].jpg

kleines Stückchen Streifenraster abgeschnitten, 10 K Poti drauf gelötet und 10 K Widerstand (war so original verbaut) in Reihe geschaltet.
Dieses Platinchen mit Dräthchen und Heisskleber in den Verstärker gefriemelt, voila, dat Dingen rennt und ich kann aus dem schwachen Handyausgang eine schöne Lautstärke herausholen.

DSCN0259[1].jpg

OP gelungen.
Der kleine hat mit meinem Küchen LS System doch einen ordentlichen Klang. Sogar ein schöner satter Bass ist da
(Habe ich schon mal vorgestellt http://www.hifi-forum.de/viewthread-267-246.html)