VW T4 1,9 TD Universaltransporter

Der chaotische Hauptfaden

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jodurino
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von jodurino »

Kein Thema frag nur, es kann ja immer sein das man sich völlig verrent in einen Fehler und ihn immer wieder selbst verursacht.
Foto vom 22.01.18:
Bild

So sieht der Behälter gerade aus.
Wenn der Wagen abgekühlt ist bekomme ich den blauen Deckel fast nicht auf weil da ein Unterdruck entsteht.
Starte ich jetzt den Motor steigt die Kühlerflüssigkeit im Leerlauf auf max.
Und es ist immer noch Luft im Wärmetauscher.

Der Wagen muss jetzt 12 Stunden stehen damit die Pampe vom Auspuffreparaturkit hart wird.
So ein Teil ist verbaut:
https://www.ebay.de/itm/Vorschalldaempf ... .l4275.c10
Der soll nur an T4 ab Baujahr 1996 passen, daß erklärt vielleicht die Schweissaktion, bei der Teileliefererhotline sprach man von Kat der ist etwas teurer
also vermute ich das man eben sparen wollte seinerzeit.
Ist eben so bei alten Autos man bringt sie zu irgendeinem Schrauber der (für den Betrag X) den Wagen durch den Tüv bringt.

cu
jodurino
Sir_Death
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von Sir_Death »

OK - die Markierungen sind leicht erkennbar :-)

War damals soweit ich mich erinnere ein Chevrolet, und da war die max-Markierung in der Gegend der Schweißnaht des Behälters und nur als "Kratzer" im Kunststoff.

Wobei: Wenn du sagst, dass noch Luft im System ist, wo sie nicht hin gehört wundert mich das Verhalten auch nicht so besonders.
Luft hat bei 4°C (momentan draussen) eine Dichte von ca. 1,25kg/m³ bei 80°C (Motor in Betrieb) knapp 1 - sprich die dehnt sich um 20% aus (gleicher Druck vorausgesetzt)
Wasser hat im gleichen Temperaturbereich eine Änderung um ca. 3% im Volumen

Ich glaube, dir drückt die doofe Luft im Wärmetauscher einfach das Wasser raus, weil du Überdruck bekommst....

just my 2ct...
jodurino
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von jodurino »

Hallo
na jetzt habe ich erst mal die kleine elektrische Zusatzpumpe auf "Manuell" umgebaut:
Bild

Da sieht man das formschöne und extrem wertige Bediehnteil mit Echtholzblende.
Led leuchtet = Pumpe an, weiß nicht ob es was bringt aber es beruhigt.

Bin mal gespannt wie der Wagen sich bei einer längeren Strecke verhält

cu
jodurino
E_Tobi
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von E_Tobi »

Je länger ich drüber nachdenke, desto weniger verstehe ich was in deinem Motor los sein könnte.
Solche Probleme hatte ich da noch nie. Entlüften immer easy, sogar mit bissl Luft drinnen war nie weiter was passiert. Bissl fahren, nachfüllen, alles gut.
Bin auch einige Zeit mit kaputter Nachlaufpumpe gefahren, bevor ich gemerkt hab dass sich der EMotor dreht, der Rotor aber nicht. Auch keine Probleme wie bei dir.

Hast du mal kontrolliert ob die Schläuche alle richtig angeschlossen sind?
Wurde vielleicht beim Wechsel von der ZKD irgendwas falsch aufgesteckt oder verbunden?
basti1
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von basti1 »

Was ich schon mal gehört, das die stahlleitung nach innen zurostet. Dann fließt dort auch nicht genug durch.

Viel bleibt ja nicht mehr.

MFG Sebastian
manuel
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von manuel »

Da fällt mir grad ein, ist auch sicher die richtige Kopfdichtung verbaut worden ? Es gibt nämlich viele ähnliche Motoren und bei den Dichtungen sind die Löcher für Öl und Kühlwasser anders. Speziell bei T4 da ist ja noch ein zusätzlicher Anschluss für Kühlwasser welchen golf, passat und co nicht haben.
Luelf1940
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von Luelf1940 »

jodurino hat geschrieben:Also man sieht es auf den Fotos nicht so gut
es sind nicht nur Löcher, der Vorschalldämpfer ist an dieser Stelle glatt abgerissen.

Ein funktionstüchtiges Schweissgerät habe ich gerade nicht zur Hand,
ausser eventuell einem dicken E-Möller aus VEB-Zeiten aber keine Ahnung ob es noch funktioniert.

Ich hatte so überlegt eine Dreckslösung zu machen:
Reparaturband mit Dichtmasse
Mehrere Streifen aus Metall (verzinktes Ofenrohr)
dann wieder alles umwickeln mit dem Band und Masse zuschmoddeln.

Eigentlich wollte ich zumindest einen Metallstreifen nieten, aber ich müsste dann durch die Schweissnähte bohren.
Habe ich probiert, da komme ich nicht durch mit Akkuschrauber, winkelbohrmaschine.net würde erst Montag gehen ist zu laut für Sonntags solange das neue Tor noch nicht drin ist.

Mit dem ganzen zum Kollegen düsen, gucken wieviel der T4 auf der Fahrt an Wasser rauskocht und dann weiter entscheiden.
Der Vorschalldämpfer liegt bei ca. 50,-€ für ein Modell ab 1996, meiner ist von 95 da habe ich noch kein Preis gefunden.
Wenn sich das mit dem Wasser gegeben hat und der Karren durch den Tüv gehen soll, muss ja eh ein neuer Vorschalldämpfer drunter
oder halt so eine Schweissaktion wie von Toddybaer beschrieben.

Viel Glück bei TÜV. Schau, dass gleich alles beim 1. mal passt. Die Preise sind nochmal nach oben gegangen :x
LG
jodurino
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von jodurino »

E_Tobi hat geschrieben:Je länger ich drüber nachdenke, desto weniger verstehe ich was in deinem Motor los sein könnte.
Solche Probleme hatte ich da noch nie. Entlüften immer easy, sogar mit bissl Luft drinnen war nie weiter was passiert. Bissl fahren, nachfüllen, alles gut.
Bin auch einige Zeit mit kaputter Nachlaufpumpe gefahren, bevor ich gemerkt hab dass sich der EMotor dreht, der Rotor aber nicht. Auch keine Probleme wie bei dir.

Hast du mal kontrolliert ob die Schläuche alle richtig angeschlossen sind?
Wurde vielleicht beim Wechsel von der ZKD irgendwas falsch aufgesteckt oder verbunden?
Hallo
also ob die richtige dichtung verbaut wurde kann ich jetzt nicht mehr feststellen.
Zylinderkopf & Dichtung ist von einem Lieferanten als Set gekommen.

31,79 Liter Getankt nach 399 Km, davon gut 270 KM Autobahn etwa 50 km Landstraße inerhalb einer Strecke, Rest Kurzstrecken.
Etwa 1/2 Liter Wasser Nachgefüllt nach der Atobahnfahrt, nach den Kurzstrecken etwa 0,2 Liter einmal für alle Kurzstrecken.
Ein bisschen Luft ist noch drin denke ich aber die Tendenz ist gut.

Die manuelle Steuerung der Zusatzpumpe bewährt sich erst mal.
Über den Rest halte ich Euch diesen Donnerstag auf dem Laufenden.

cu
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von jodurino »

Hallo
also jetzt nach 1100 gefahrenen KM hält sich der Wasserverbrauch in Grenzen.

Starten und losfahren und möglichst keine Kurzstrecke dann geht es.

Jetzt muss ich nur noch so einen Heizungsregler für einen Wärmetauscher besorgen, hatte einen vom T3 bekommen aber der hat zu kleine Anschlüsse.

Und die Dauerdusche von oben hat dann der Magnetschalter/Anlasser irgendwie krumm genommen, auch Hämmern hilft nur ab und zu.
Habe den Anlasser neu für gut 50,-€ bestellt, da kommt es jetzt ja auch nicht mehr darauf an.

Diese "Hutab-Aktion" von Toddybaer mit dem Passat vom Stitch, spornt mich irgendwie an.
In dem Thread sind auch einige Tipps zu finden, irgendwie sollte der nicht in der Versenkung verschwinden.

cu
jodurino
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von Toddybaer »

jodurino hat geschrieben:Hallo
....
Und die Dauerdusche von oben hat dann der Magnetschalter/Anlasser irgendwie krumm genommen, auch Hämmern hilft nur ab und zu.
Habe den Anlasser neu für gut 50,-€ bestellt, da kommt es jetzt ja auch nicht mehr darauf an.

...
So einen Anlasser hab ich mir auch mal bei Ebä gehölt für meinen 2,4l. Hat solange gehalten, bis der Motor einmal bissel gebockt hat, dann war die Kupplung rund. Oder besser die Rollen hatten sich in die gehärtete Welle gegraben und fanden dann keinen Halt mehr.
Dann hab ich mir für 60€ einen fast frisch überholten originalen vom Schrott geholt. Der tut heute noch.

PS ich glaub der Anlasser war sogar noch billiger
jodurino
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von jodurino »

Na toll
Du machst mir ja Mut.

Ok ich bau den erst mal ein und gucke mir den alten noch mal an, der ist auch nicht original denn der wurde mal mit weißem Stift beschriftet "VW-T4" also genau wie die Schrottis das so machen.
Vielleicht ist ja irgendwann mal Zeit den zu überholen.
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von ZBPDT4MWM »

jodurino hat geschrieben:Na toll
Du machst mir ja Mut.
Ich hab auch so einen Billigheimer. Hält seit über 75.000 mit viel Kurzstrecke.
Wenn der Motor bockt, kann man dem Anlasser aber schwer die Schuld geben, damit bekommst Du auch Bosch, Monark und Iskra tot!
Und bei dem Preis schmerzt es ja auch kaum. Bosch neu sollte weit über 250 kosten...
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von jodurino »

Hallo
da gibt es mal Neues zu melden.

Nach einem Tipp im Ärgernis der Woche thread
http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... 00#p220214
habe ich den Anlasser gestern neu bestellt und heute war das gute Stück dann auch da.
Ein Original Hella, made in China was mir jetzt aber auch egal ist.

Schnell eingebaut und mich wieder über die VW Ingeneure geärgert, warum müssen die Schrauben für den Anlasser unbedingt auch noch, Rohre und Schläuche für das Kühlsystem halten?
Alles kein Problem auf einer Hebbühne in einer gut beleuchteten Werkstatt, in der Scheune auf Paletten als Arbeitsbühne ist es doof.

Aber was soll ich sagen, er springt sofort an, morgen noch ein paar Restarbeiten und dann kann ich hoffentlich alle austehenden Fahrten erledigen.

cu
jodurino
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von Toddybaer »

Dafür gibt es extra Anlasserschlüssel und Bananenschlüssel

Die Werkzeugmacher wollen doch auch verdienen
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von ZBPDT4MWM »

jodurino hat geschrieben: Schnell eingebaut und mich wieder über die VW Ingeneure geärgert, warum müssen die Schrauben für den Anlasser unbedingt auch noch, Rohre und Schläuche für das Kühlsystem halten?
Alles kein Problem auf einer Hebbühne in einer gut beleuchteten Werkstatt, in der Scheune auf Paletten als Arbeitsbühne ist es doof.
Dann bau mal das Winkelgetriebe vom Syncrostrang ab :twisted: Da möchtest du nur noch Anlasser tauschen ;)
Und das Winkelgetriebe musste ab, weil die Ölwanne ab musste um die von außen angeflanschte Ölpumpe zu inspizieren. Zwei Nachmittage schrauben für eine Kleinigkeit. Beim T3 eine Sache von deutlich weniger als 2 Stunden :roll:

Aber schön, dass er wieder läuft!
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von Toddybaer »

Ich weis ja nicht wie der bei dem 1.9 er sitzt, beim meinem 2,4 hatte ich nachher Übung drin, den hab ich innerhalb von 15 Min Ausgebaut.
jodurino
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von jodurino »

Toddybaer hat geschrieben:Ich weis ja nicht wie der bei dem 1.9 er sitzt, beim meinem 2,4 hatte ich nachher Übung drin, den hab ich innerhalb von 15 Min Ausgebaut.
3 vormals Inbusschrauben:
1 festsitzende
1 festsitzende ausgenudelte
1 festsitzende innenrunde
da hilt kein Bananenschlüssel

habe das Ausbauen verzögert, beim Einbau war noch zu beachten das so ziemlich alle Kabel und Leitungen durchgegammelt waren
heute geht es weiter mit dem Gefriemel
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von ZBPDT4MWM »

jodurino hat geschrieben:
3 vormals Inbusschrauben:
1 festsitzende
1 festsitzende ausgenudelte
1 festsitzende innenrunde
da hilt kein Bananenschlüssel

habe das Ausbauen verzögert
Ah, Du hast noch einen 'Vorbesitzer auszubauen' das ist höchst ärgerlich! Drehmomentschlüssel und Pasten wie Metaflux Gleitmetall (Schleichwerbung) am Gewinde kennen nicht zu viele...
jodurino hat geschrieben:war noch zu beachten das so ziemlich alle Kabel und Leitungen durchgegammelt waren
:shock: Das ist wirklich sch***e! Neu machen wo Du rankommst, sonst schmurgelt es schnell! Gerade am Anlasser sind da schnell ein paar Elektronen zu viel unterwegs...
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von jodurino »

Hallo
mal was erfreuliches
Heute die wärmeren Temperaturen genützt und endlich hinten die Stoßdämpfer gewechselt.
So mag ich das, ein klarer Fehler => Dämpfer defekt
Neue Dämpfer eingebaut => Fehler behoben und gut

Ohne das mittlerweile Autotypische, es könnte dies sein oder jenes, im Fehlerspeicher war es nicht bla bla

cu
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von jodurino »

jodurino hat geschrieben:Also
....

Aber:
Bild
Lagebericht
Remember den 20.01. da habe ichden oben bebilderten Fehler, mal auf die Schnelle mit Auspuffreparaturzeugs geklebt.
Hat ungefähr 4000km bis zum 05.04. gehalten.

Heute habe ich ein Paket vom Kollegen bekommen:
Bild

Den hatte ich seinerzeit besucht und dort ging mein Gefriemel dann den Gang der Dinge, örtliche Werktstatt hat das Teil ganz cool durch ein Rohr ersetzt, weil
"die Karre eh nicht mehr durch den Tüv kommt".
Zuhause festgestellt, Kollegen angerufen, der ist zur Werkstatt und hat mir das Teil abgeholt.
Damit falls ich einen neuen Topf brauche, der nicht auch gleich wieder eingeschweisst werden muss.

Zwischendurch hat mir Toodybaer per Ferndiagnose schon so ein paar Tipps gegeben, finde ich gut so eine Hilfe!
Nächst Woche geht der Wagen zum "Vertrauensschrauber" meines Kollegen, da bin ich mal gespannt.

cu
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von Toddybaer »

wenn der nicht viel lauter ist, fällt das beim TÜV vielleicht nicht einmal auf
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von Toddybaer »

also ich hätte ja...

den rest der Schelle weggeschnitten, dann an beiden Enden vom Pott, auf der Schweisnaht ein Blech als Rohrersatz angeschweist.
Diese neuen Rohre geschlitzt
und dann dass Ding dazwischen gestekt und dann mit Auspuffschellen angebaut
Oder angebraten.

Nach möglichkeit hätt ich noch einen neuen Bogen aus der Restekiste gesucht, wenn vorhanden und dann dort den schweisshaufen zu ersetzen.

Da gammeln die eh immer durch, kann man also rohig ein Zölligen Rohrbogen nehemn
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Aw: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von PowerAM »

Toddybaer hat geschrieben:wenn der nicht viel lauter ist, fällt das beim TÜV vielleicht nicht einmal auf
Wenn der Prüfer nicht die ganzen Bestandteile der Abgasanlage auswendig kennt, dann ihm der fehlende Schalldämpfer lediglich dann auffallen, wenn die ganze Kiste unerwartet (laut) klingt.

Sofern noch der originale Endschalldämpfer vorhanden und dieser einwandfrei ist, wird das Abgasgeräusch ein wenig brummeliger im Leerlauf und beim Anfahren sein. Nach dem Hochdrehen der Turbine glättet diese den Abgasstrom und über weite Teile des Drehzahlbandes dürfte die Geräuschentwicklung nicht nennenswert anders sein als mit dem Vorschalldämpfer.

Ein Nachbar hat den R5-TDI (2.5er) im T4 und auch nur noch den Endschalldämpfer drunter. Der Rest sind glatte Rohre. Im Innenraum merkt man davon gar nichts, das schnarrende Laufgeräusch des Motors ist stets präsenter. Am Fahrzeugheck brummt es wie beschrieben etwas mehr im Leerlauf, zudem hört man nach einem kurzen Hochdrehen das Abtouren der Turbine in Form eines vernehmlichen Pfeifens. Nach seiner Ansicht hätte die ganze Abgasanlage auch nur mit einem Endschalldämpfer ausgereicht.
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von jodurino »

Hallo
ja nun ja
also es ist so, der Schrauber der mir den Wagen durch den Tüv bringen wollte hat abgesagt, er hat derzeit zu viel zu machen.

Jetzt muss ich es auf die harte Tour selber lernen, sehet hin und er wird es Frickeln (https://www.fingers-welt.de/wiki/index. ... ckelregeln)
Der Auspuff ist minimal lauter, aber gute 2000Km damit gefahren alles ok.

Rest folgt
cu
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von Toddybaer »

Hast du nicht noch etwas Schweiss Erfahrung von "früher"?

Wird schon werden, ist aber Fleißarbeit.

Fang hinten an, da könnte ich mir vorstellen, dass dort böse Überraschungen warten.

Wo nur Rost und noch nicht durch, Rostpanzer aufkratzen oder abschleifen und dann mit dünnflüssigem Rostschutz behandeln. Z.B Rostegal
Oder LEinölfirnis verdünnt, das läuft auch überall hin....
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von jodurino »

Ja, so ein bisschen
Schweissgerät ist gerade bestellt, knapp kalkuliert die Kiste.
Wird eh nächste Woche erst kommen.

cu
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von Toddybaer »

wie gesagt, den Bildern nach würde ich hinten unvorhergesehenes vorhersehen.
Vorne ist relativ einfach. Einstigsschaalen raus. vom Radhaus her den Gammel rausschneiden. Rest blank machen und dann blech dranpunkten.
Löcher bohren und wieder zuschweissen hat zumindest bei mir gut gehalten.
Sind vermutluch nur 2 relativ gerade Bleche vorne.

Hinten ist so viel braun, da könnten noch Löcher gefunden werden.

Ich fahre gerne nur mit Farbe oder Grundierung zum TÜV. Dann sieht der was und wie gemacht wurde und kann dann ja Bedenken anmelden wenn was nicht OK ist. Besser als wenn alles dick schwarz mit Unterbodenschutzmompe übergejacht ist.
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von Toddybaer »

https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... 78#p180852

ganz so schlimm wird das bei dir vorne schon nicht sein...
Selber schlult, da hatte ich 2 jahre vorher nur eine "Blechbriefmarke" drubergebraten. und noch nicht mal Karosseriedichtmasse, hat dann darunter schön weiter gegammelt.
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von jodurino »

Toddybaer hat geschrieben:wie gesagt, den Bildern nach würde ich hinten unvorhergesehenes vorhersehen.
Vorne ist relativ einfach. Einstigsschaalen raus. vom Radhaus her den Gammel rausschneiden. Rest blank machen und dann blech dranpunkten.
Löcher bohren und wieder zuschweissen hat zumindest bei mir gut gehalten.
Sind vermutluch nur 2 relativ gerade Bleche vorne.

Hinten ist so viel braun, da könnten noch Löcher gefunden werden.

Ich fahre gerne nur mit Farbe oder Grundierung zum TÜV. Dann sieht der was und wie gemacht wurde und kann dann ja Bedenken anmelden wenn was nicht OK ist. Besser als wenn alles dick schwarz mit Unterbodenschutzmompe übergejacht ist.
hi
damit die anderen nicht die Fotos suchen, zur Erklärung Toddybaer hat schon mehr Fotos gesehen vom Bulli.
Der letzte Tüv-Schrauber hat weißen Unterbodenschutz (zumindest hat er es so genannt) rübergehaucht.

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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von Toddybaer »

Besser wie der schwarze.
Der weise U-Schutz ist idr auf Kunststoff basiert und kann überlackiert werden. Der schwarze ist meist auf Bitumen Basis und schlecht bis garnicht lackierbar. Und ausserdem geringfügig diffusionsoffen oder Kapilarwasweis ich, jedenfalls kann da gerigfügig Wasser durch, und dann gammelt das da drunter weiter.

Abzubekommen sind beide beschissen. Und schweißen kann man auf beide nicht :D
Auf Rost auch nicht ...

Und irgendwas dünnflüssiges nach dem Schweißen auf die Schweißnähte. Rostegal, Leinölfirnis, verdünnter lösemittelhaltiger Lack, Irgendwas was zwischen die Bleche kriechen kann. und nach Möglichkeit lange dünn bleibt.
Oder das andere Zeug... irgendwas mit Lammfett...

Blech nehm ich gerne von Hauben oder Autodächern.
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von jodurino »

Hallo

jetzt wartet alles aufs Schweissgerät/Zubehör usw.

Zwischzeitlich kann ich mich mit den Traggelenken und der Vorderachsgeschichte beschäftigen, der Schrauber wo ich letztens war hat sich zwar alles aufgeschrieben was er so tauschen wollte sitzt aber irgendwie auf dem Wissen.

Aber Traggelenke vorne sollen neu.
Da fängt es wieder an beim Werkzeug, es gibt das Werkzeug für 70,-€ und 170,-€ beides sieht erst mal identisch aus, was nun:
170: https://www.xxl-automotive.de/Spezialwe ... gKoevD_BwE

60-70:https://www.ebay.de/i/173251256176?chn=ps&dispItem=1

Selbstbau? schaffe ich nur mit Hilfe.
Hat jemand so ein Werkzeug und kann es mir geben?
Oder besser in wer ich suche fragen

cu
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von Toddybaer »

Also...

die oberen Traggelenke willst du tauschen. Viel Spaß :lol:

Ich hab das bei meinem ohne Spezialwerkzeug hinbekommen. Das Problem ist, das du kain Platz hast um mit dem Hammer auszuholen
Naja, Bühne hatte ich.

Zuerst machst du das vorne mal alles schön mit Drahtbürste auf der Flex sauber. Nimmst den Sicherungsring raus. und alles schön sauber bürsten. Dann großzügig Rostlöser da ran.
Dann damit normal fahren, Röstlöser öfters wiederholen. Ich bin glaub ich eine Woche so rumgefahren

Drehstab entlasten, 27 er Schraube unter dem Auto. Gewindeüberstand messen und aufschreiben
dann Schraube vom Traggelenk lösen. Traggelenk vom Achsschenkel trennen. Sollte ein Konus sein. Wieder anschrauben
Stütze (z.B. Rohr) unter den oberen Tragarm setzen (Wo das Gelenk drin ist), Bus ablassen, das der Tragarm nach oben gedrückt wird.
Und jetzt kommt der Trick. Mit einem Meißel ansetzen. Zwischen Tragarm und Gelenk. Das hat unten einen Rand, damit das nicht durchflutscht. Und dann..

GIB IHM. aber ORDENTLICH.

und dann macht das irgendwann knack und das Gelenk löst sich. Dann mit größeren Meißeln usw von Unten bearbeiten bis unten nicht mehr geht. Dann erst von oben klopfen. Weil die Gefahr besteht das du das oben vernietest und mit dem Hammer ausholen kannst du da auch nicht. Vielleicht geht auch Schraubzwinge und große Nuß und Rohrstüch von unten. zum drücken von oben. Dann aber den Achsschenkel wieder voom Gelenk abschrauben.

Hier ist es hilfreich wenn dann den gesamten Achsschenkel abschraubt und beiseite hängt. Dafür Antriebswelle und unteres Traggelenk abbauen. Naja Antriebswelle kann am Getriebe dran bleiben.

Wenn du das Gelenk dann endlich draus hast, das Loch im Tragarm gründlich reinigen. Dremel mit Drahtbürste oder Schleifaufsatz geht ganz gut. Prüfen ob du auch das richtige Gelenk hast, gibt glaub ich 2 unterschiedliche.

Wenn du ein ganz günstiges Gelenk von Ebay hast, vielleicht noch damit zum Landmaschinenschrauber gehen und eine neue universal Staubschutzmanschette kaufen, die sind bei den Ebay Dingern nämlich Müll.

Dann das Gelenk wieder eindrücken. Ist schwerer wie gedacht, Ein Rohr das auf den Rand aufsetzt und ein 2 kg Hammer helfen da ungemein.
Auch das Loch mit dem Heißluftföhn und das Gelenk mit Co2 oder Gefriertruhe zu bearbeiten hilft ganz gut

Komplettieren des Fahrzeuges. Und am nächsten Tag dann die andere Seite. Gelenk unten macht man nebenbei eben mit.
Danach noch zur Achsvermessung
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von jodurino »

Toddybaer hat geschrieben:Also...

die oberen Traggelenke willst du tauschen. Viel Spaß

....

Prüfen ob du auch das richtige Gelenk hast, gibt glaub ich 2 unterschiedliche.

Wenn du ein ganz günstiges Gelenk von Ebay hast, vielleicht noch damit zum Landmaschinenschrauber gehen und eine neue universal Staubschutzmanschette kaufen, die sind bei den Ebay Dingern nämlich Müll.
Na der Schrauber murmelte da was von, die müssten neu.
Da eh neue Stoßdämpfer rein müssen usw. wirds gleich mit gemacht.

Warum wusste ich schon das es wieder verschiedene Dinge gibt.
Also ausbauen und dann bestellen, nach der Fahrgestellnummer kann man ja irgendwie doch nicht so gehen.

Aber erst mal schweissen, dann vielleicht uzm TÜV, dann Mängelliste gucken.

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jodurino
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Toddybaer
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von Toddybaer »

ich bin mir nicht ganz sicher ob das unterschiedliche Traggelenke gibt. Es gib aber auf jeden fall unterschiedliche Antriebswellen und das Ding wo das Gelenk drin steckt gibt's unterschiedliche.
Fahr doch zuerst zum TÜV oder Besser Dekra,GTÜ,TAX oder sowas, ob die mal gucken könne, was gemacht werden muss und ob das überhaupt noch Zweck hat. Brauchst ja keinen TÜV Bericht, Handzettel reicht. Bissel was in die Kaffeekasse sollte reichen. Und du weis was unbedingt muss.

Merk dir den Prüfer, zu den gehst du dann nachher auch zum TÜV. Vielleicht zwischendrin hin, bevor du das irgendwelche Schweißereien wieder zubaust, dann freut der sich. Kann dann schonmal gucken.
Ich war auch kurz hin, bevor ich die Inneneinrichtung wieder eingebaut hab
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von doofi »

Obere Traggelenke tauschen ohne Fuchspresse ist komplett für den Arsch. Selbst Betriebe die diese Presse haben weigern sich mittlerweile oft, das zu machen.

@Toddybear:
Du hast es WIRKLICH geschafft, das obere Traggelenk vorne beim T4 ohne Presse und die dazugehörigen Druckstücke zerstörungsfrei reinzubekommen?
Das ist mal wirklich eine krasse Nummer! Das man das Ding da irgendwie rausgedroschen bekommt kann ich mir ja noch halbwegs vorstellen, aber das neue (gerade, ohne Verkanten und ohne Zerstörung) wieder rein halte ich für ziemlich unmöglich.
Meinen Respekt dafür!

Edit:
Die oberen Traggelenke sind alle gleich.
Unten gibts verschiedene.
E_Tobi
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von E_Tobi »

Für das obere Gelenk hab ich mir selber ein Werkzeug gebaut, aus guten Schrauben (der Baumarkt-Butterstahl hat nicht gehalten), ein wenig Flachstahl und einem Rohrabschnitt der genau über die Gummimanschette des Gelenks passt.

(Edit: Und - auf keinen Fall ein günstiges Gelenk kaufen. Der Nerv-Faktor wenn dus SCHON WIEDER machen musst ist kein Geld der Welt wert...)
doofi
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von doofi »

Ich mach ja die Manschette immer runter bevor ich das neue Gelenk reinpresse.
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Toddybaer
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von Toddybaer »

doofi hat geschrieben:
@Toddybear:
Du hast es WIRKLICH geschafft, das obere Traggelenk vorne beim T4 ohne Presse und die dazugehörigen Druckstücke zerstörungsfrei reinzubekommen?
Das ist mal wirklich eine krasse Nummer! Das man das Ding da irgendwie rausgedroschen bekommt kann ich mir ja noch halbwegs vorstellen, aber das neue (gerade, ohne Verkanten und ohne Zerstörung) wieder rein halte ich für ziemlich unmöglich.
Meinen Respekt dafür!
.
Danke.
sogar beide Seiten. 1. Seite 8 Stunden. 2. Seite 4 Stunden.
Aber sowas würde selbst ich nicht ohne Bühne machen
jodurino
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von jodurino »

Toddybaer hat geschrieben: Danke.
sogar beide Seiten. 1. Seite 8 Stunden. 2. Seite 4 Stunden.
Aber sowas würde selbst ich nicht ohne Bühne machen
Oh ne
jetzt sag bloß nicht ich brauch auch noch ne Bühne dazu (?)
Na das wird ja ein schönes Gefriem.

cu
jodurino
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Toddybaer
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von Toddybaer »

Naja, ich hab ein passendes Rohr unter das Traggelenk gestellt und dann den Bus abgelassen und dann mit Hammer nachgeholfen.

Du sollst ja auch zuerst zum TÜV, vielleicht gehen die oberen Traggelenke noch mal ....
Das ist echt eine beschissene Arbeit. Selbst viele Firmen lehnen diese Arbeiten ab
jodurino
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von jodurino »

Toddybaer hat geschrieben:......

Du sollst ja auch zuerst zum TÜV, vielleicht gehen die oberen Traggelenke noch mal ....
Das ist echt eine beschissene Arbeit. Selbst viele Firmen lehnen diese Arbeiten ab
Wird gemacht, aber erst nach dem Brutzeln will ja guten Willen Zeigen.
Möglich das der Schrauber sich das auch gedacht hat
"Traggelenke fällig, ach nee mach ich doch nicht"
Bis jetzt kam keine Reaktion, also kann ich den vergessen.
ZBPDT4MWM
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von ZBPDT4MWM »

jodurino hat geschrieben:
Toddybaer hat geschrieben: Danke.
sogar beide Seiten. 1. Seite 8 Stunden. 2. Seite 4 Stunden.
Aber sowas würde selbst ich nicht ohne Bühne machen
Oh ne
jetzt sag bloß nicht ich brauch auch noch ne Bühne dazu (?)
Na das wird ja ein schönes Gefriem.

cu
jodurino
Also, natürlich ist es schön dem Feind auf Augenhöhe zu begegnen...
Mit diesem Zweiplattenundzweischraubenplusrohrstückewerkzeug habe ich gute Erfahrungen gemacht, 12 STunden für die beiden Oberen, das war dann aber mit Unterbodenlackierung oder saßen die wirklich so verdammt fest? Ich habe (mit einiger allgemeiner Schraubererfahrung) ca 4 Stunden für beide gebraucht. Der Bus ist Bj.97 und hat nie zu viel Pflege bekommen, dafür auf einer Seite schon einmal ein neues oberes Gelenk. War ein Nachbauteil und das stärker verschlissenere. Habe nun Febi eingebaut, habe mit Febi noch keinen Ärger gehabt.
Das ganze geht ohne Bühne, ist dann aber wirklich relativ unbequem.
Am relativ entspanntesten geht es wie folgt:
Fahrzeug sicher aufbocken*, Rad ab, Drehstab entspannen (vorher Gewindeüberstand messen und notieren, z.B weißer Edding am Tank ;) ), Traggelenk unten los, Spurstangenkopf los, Antriebswelle los, Exzenterstellung markieren, Traggelenk oben aus Exzenter raus, Sicherungsring raustüdeln :twisted: , Traggelenk auspressen, Bohrung reinigen aber nicht verändern :!: , Traggelenk einpressen, Sicherungsring rein und mit Korrosionschutzwachs zugloddern, Exzenter behutsam ausbauen, gangbar machen und gefettet wieder auf Markierung setzen. Den Rest wieder zusammen, die Antriebswellenschraube neu machen und nach (neuerer) Herstellervorgabe anbrummen, auch beim unteren Traggelenk unbedingt auf die richtigen Anzugswerte achten! Es gibt welche mit dünnen Dehnschrauben und welche mit dicken Normalen, viel zu schnell sind die Gewinde im Achsschenkel ausgerissen. Habe mich im T4-Forum mit meinem Heli-Coil Vorschlag schon gut in die Nesseln gesetzt... Bei mir hält es aber seit sehr langer Zeit...

Die Platten für das Werkzeug mindestens 15mm stark, lieber 20. Die Schrauben min. M16 12.9, unbedingt Flanschmuttern und viel MoS2-Paste unter den Flanschen - dann haut das auch hin. Die Rohrstücke können "0815" sein.
Übrigens auch fast alles im T4-Wiki zu finden...

Grüße vom Syncro-Treiber Philipp

*vorn auf Auffahrrampen, seriös gegen Wegrollen sichern und dann auf der Bastelseite mit erhöhtem Wagenheber und hohem (Lkw-)Unterstellbock von der Rampe befreien. Nur bei absolut sicherem Stand des Autos mit den Arbeiten beginnen!
jodurino
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von jodurino »

Hallo
heute war es dann so weit, die Fahrt zum TÜV.
Habe eine Mängelliste bekommen.
Sind noch ein paar Roststellen die ich ich noch zu machen muss.

EDIT sagt, nach genauem überlegen fange ich beim Motor an, da gibt es öl Tropfen zuviel für den TÜV

Wer diesen Thrad verfolgt hat erinnert sich vielleicht noch an den Auspuff, jup und grade das wurde bemängelt
AU Untersuchung durchgefallen

Unteres Traggelenk vorne Beifahrerseite und Spurstangenkopf vorne links ausgeschlagen.
Diese beiden Dinge werden als nächstes gemacht.

Da gibt es noch ein paar Positionen auf der Mängelliste aber eins nach dem anderen
cu
jodurino
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topmech
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von topmech »

Also sind noch offen
- Ölverlust Motor
- Roststellen
- Auspuff undicht oder Kat nicht mehr frisch genug?
- unteres Traggelenk VR
- Spurstangenkopf VL

Zum Thema Ölverlust:
schau nach, wo das herkommt. Mögliche Ölquellen:
Ölwannendichtung, Ventildeckeldichtung, (in eher seltenen Fällen die Zylinderkopfdichtung), Simmerringe an An- Abtrieb für die Zahnriemen, Simmerring am Abtrieb auf der Kupplungsseite. Eventuell noch ein loser Ölfilter, aber wer weiß das schon?

Was ist mit dem Auspuff?
basti1
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von basti1 »

Ölverlust kann auch von der Rücklauf Leitung vom turbo kommen. Meine war auch schon undicht und ist getauscht worden.


MFG Sebastian
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Tesla
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von Tesla »

Erstmal ist es ratsam, den Motor von Untern abzukärchern. Dann kann man besser sehen, wo es in etwa rausläuft.
jodurino
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von jodurino »

topmech hat geschrieben:......

Was ist mit dem Auspuff?
Von einer Werkstatt wurde im April das:

Bild
So gelöst:
Bild

und das fehlende Teil durch ein Rohr ersetzt.
Sie sollten eigentlich nur den Topf wieder für die Heimreise (300km) fest schweissen, jetzt ist auch noch der Flansch abgeflext, so daß ich mehr Arbeit habe mit dem Neuteil.
basti1 hat geschrieben:Ölverlust kann auch von der Rücklauf Leitung vom turbo kommen. Meine war auch schon undicht und ist getauscht worden.
MFG Sebastian
Kann ich hoffentlich ausschließen da alles was mit Turbo zu tun hat erst ein Jahr alt ist.
Tesla hat geschrieben:Erstmal ist es ratsam, den Motor von Untern abzukärchern. Dann kann man besser sehen, wo es in etwa rausläuft.
ja Tesla Du kennst am Besten meine Möglichkeiten hier.
Bei mir ist das unmöglich und in allen Selbstwaschstraßen hängen Kameras um genau das zu verhindern.
Da gibt es Mietwerkstätten in Erfurt die aber auch fröhliche Preise nehmen.

Muss erst mal mit Geduld, Tuch, und Bremsenreinigerspucke gehen.

cu
jodurino
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Toddybaer
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von Toddybaer »

naja, wenn´s schon tropft, dann kann man mit Glück auch so schon sehen wo das Öl hergelaufen kommt.

Bei mir waren mal die Schrauben vom Ventildeckel und der Ölwanne lose.
Zuletzt fing auch die Ölpumpendichtung an zu schwitzen. Weis aber nicht ob das bei deinem Motor auch sein kann
basti1
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von basti1 »

Ölpumpe Sitz in der Ölwanne. Die Ölwanne könnte aber undicht sein. War meine auch schon :(


MFG Sebastian
jodurino
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Re: Die Dauerbaustelle VW T4 1,9 TD

Beitrag von jodurino »

Hallo
lange nichts zum T4 geschrieben
Aktuell vorne Rechts unteres Führungslager gewechselt, und Gelenkkopf weil der gerade rumlag.

Die Drehstabfeder habe ich entspannt vorher
aber dusseligerweise nicht die Mutter komplett runter gedreht

Jetzt ist sie fest und in Rostlöser getränkt
dem Schlagschrauber widersteht noch

Neue Mutter würde 7,5€ kosten muss die alte nur ordentlich ab bekommen.
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