Link zum Tutorial:
http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... ?f=3&t=997
Viel Spass beim Ausprobieren !
Achja, pic or it never happened !
Diskussionsthread zum Wettersat-Empfangs-Tutorial
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Re: Diskussionsthread zum Wettersat-Empfangs-Tutorial
Hallo,
meine bevorzugte Anleitung für die Software der Windows-Welt gibt es hier. Klappt alles wie vorgesehen, ist man in zehn Minuten empfangsbereit.
Noch ein paar Hinweise zum Einstellen des Empfängers. Die Modulation ist auf FM zu stellen. Für die Satelliten auf 137 MHz ist eine HF-Bandbreite von 48 kHz sinnvoll, SGP-Wettersonden auf 400+ MHz kommen mit 5 kHz aus. Im (gespreizten) HF-Wasserfall sind mehrere Linien zu sehen, die mittlere ist als Zielfrequenz einzustellen. Bei einem Signalpegel ab etwa S4 ist die Nutzung der AFC sinnvoll. Sender und/oder Empfänger driften ein wenig, das gleicht die AFC aus, man muss dann nicht manuell nachziehen. Der Empfang der Daten ist ab etwa S6 möglich, darunter eher sinnlos. Daran können nur Antennen/Vorverstärker etwas verbessern. In der Ext_IO kann man mit der Hardware spielen, Tuner AGC aus und RTL AGC ein bringt die maximale Empfindlichkeit mit Übersteuerungsrisiko. Kaputt geht dabei nichts.
Bei leistungsarmen Rechnern sollte man das Tempo der Wasserfälle nach allen Einstellungen auf den Sender auf das Minimum reduzieren oder diese Anzeigen abschalten, damit genug Leistung zum Decodieren verbleibt. Ebenso kann die Bandbreite des Hardware-Empfängers reduziert werden, auch das kostet dann weniger Leistung. Mein über fünf jahre alter Desktop hat mit 1 MHz keine Probleme, es geht aber auch noch weniger.
Noch ein paar Bilder, damit man einen optischen Eindruck gewinnt:
Das ist ein Satellit, aber recht schwach. Im oberen HF-Wasserfall ist die Drift durch Schräglauf gut zu sehen. Die Afc ist da schon am Ende, regelt nicht mehr auf die Mitte aus. Unten der NF-Wasserfall, man erkennt noch die Linie auf 2,4 kHz. Ohne die geht nichts, sie muss stabil stehen. Satelliten sind ständig in Bewegung und meist nur am Tage beim Überflug für einige Minuten zu empfangen.
Das ist eine SGP-Wettersonde. Oben die gespreizte HF mit Drift, unten die begrenzte NF, dort reichen gut 2,5 kHz NF-Bandbreite aus. Darin auch das Datenfenster von SondeMonitor. Die Sonden starten gewöhnlich zu festen Zeiten, meist um 0, 6, 12, 18 Uhr oder Teilmengen davon. Flugzeit ist oft gut zwei Stunden, nur dabei sind sie zu empfangen.
MfG. Andreas
meine bevorzugte Anleitung für die Software der Windows-Welt gibt es hier. Klappt alles wie vorgesehen, ist man in zehn Minuten empfangsbereit.
Noch ein paar Hinweise zum Einstellen des Empfängers. Die Modulation ist auf FM zu stellen. Für die Satelliten auf 137 MHz ist eine HF-Bandbreite von 48 kHz sinnvoll, SGP-Wettersonden auf 400+ MHz kommen mit 5 kHz aus. Im (gespreizten) HF-Wasserfall sind mehrere Linien zu sehen, die mittlere ist als Zielfrequenz einzustellen. Bei einem Signalpegel ab etwa S4 ist die Nutzung der AFC sinnvoll. Sender und/oder Empfänger driften ein wenig, das gleicht die AFC aus, man muss dann nicht manuell nachziehen. Der Empfang der Daten ist ab etwa S6 möglich, darunter eher sinnlos. Daran können nur Antennen/Vorverstärker etwas verbessern. In der Ext_IO kann man mit der Hardware spielen, Tuner AGC aus und RTL AGC ein bringt die maximale Empfindlichkeit mit Übersteuerungsrisiko. Kaputt geht dabei nichts.
Bei leistungsarmen Rechnern sollte man das Tempo der Wasserfälle nach allen Einstellungen auf den Sender auf das Minimum reduzieren oder diese Anzeigen abschalten, damit genug Leistung zum Decodieren verbleibt. Ebenso kann die Bandbreite des Hardware-Empfängers reduziert werden, auch das kostet dann weniger Leistung. Mein über fünf jahre alter Desktop hat mit 1 MHz keine Probleme, es geht aber auch noch weniger.
Noch ein paar Bilder, damit man einen optischen Eindruck gewinnt:
Das ist ein Satellit, aber recht schwach. Im oberen HF-Wasserfall ist die Drift durch Schräglauf gut zu sehen. Die Afc ist da schon am Ende, regelt nicht mehr auf die Mitte aus. Unten der NF-Wasserfall, man erkennt noch die Linie auf 2,4 kHz. Ohne die geht nichts, sie muss stabil stehen. Satelliten sind ständig in Bewegung und meist nur am Tage beim Überflug für einige Minuten zu empfangen.
Das ist eine SGP-Wettersonde. Oben die gespreizte HF mit Drift, unten die begrenzte NF, dort reichen gut 2,5 kHz NF-Bandbreite aus. Darin auch das Datenfenster von SondeMonitor. Die Sonden starten gewöhnlich zu festen Zeiten, meist um 0, 6, 12, 18 Uhr oder Teilmengen davon. Flugzeit ist oft gut zwei Stunden, nur dabei sind sie zu empfangen.
MfG. Andreas
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Re: Diskussionsthread zum Wettersat-Empfangs-Tutorial
Auf meinem Atom Dualcore Netbook rennt gqrx und gpredict zusammen 1A, FFT Size kann man ruhig etwas runter drehen, und die refresh rate auf 5fps. Dann kann man noch nebenher Sondemonitor laufen lassenBei leistungsarmen Rechnern sollte man das Tempo der Wasserfälle nach allen Einstellungen auf den Sender auf das Minimum reduzieren oder diese Anzeigen abschalten, damit genug Leistung zum Decodieren verbleibt. Ebenso kann die Bandbreite des Hardware-Empfängers reduziert werden, auch das kostet dann weniger Leistung. Mein über fünf jahre alter Desktop hat mit 1 MHz keine Probleme, es geht aber auch noch weniger.
Um mal an xoexlepox anzuknüpfen:
Ich habe mich mit wxtoimg mal angefreundet zum decoden, das kann etwas Bildbearbeitung und kann einem eine Karte drüber legen. Aber bis man sich da durch die ganzen Untermenüs gekämpft hat
Da ist
Code: Alles auswählen
./atpdec -i ab aufname.wav
Code: Alles auswählen
telnet localhost PORT
Achja, noch ne Rechtsfrage, wie ist das mit den Bildchen, darf man die denn hochladen und veröffentlichen, ohne dass die NSA einem die Tür eintreten lässt? Irgendwie is da so ein bitterer Beigeschmack, amerikanische Wettersatelliten anzapfen undso...