Die Gegensprechanlage ist tot - wer kennt sich aus ?
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- Raja_Kentut
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Die Gegensprechanlage ist tot - wer kennt sich aus ?
Moin,
mein neues Domizil hat eine hübsche Gegensprech- und Klingelanlage an der Haustür.
In allen Stockwerken ist ein 80er Jahre "Türtelefonapparat". (Farbe : Kinderkacke-ocker)
Leider funktioniert weder die Klingel, noch die Gegensprechanlage.
Erkennt jemand den Typ der Anlage anhand des Fotos und kann mir 1.) verraten wie ich das Ding öffnen kann
2.) wie ich die Kingelschilder auswechseln kann und 3.) Handbuch o.ä. zur Verfügung stellen ?
Leider liegen keinerlei Unterlagen vor, und der Vorbesitzer spielt jetzt Harfe...
mein neues Domizil hat eine hübsche Gegensprech- und Klingelanlage an der Haustür.
In allen Stockwerken ist ein 80er Jahre "Türtelefonapparat". (Farbe : Kinderkacke-ocker)
Leider funktioniert weder die Klingel, noch die Gegensprechanlage.
Erkennt jemand den Typ der Anlage anhand des Fotos und kann mir 1.) verraten wie ich das Ding öffnen kann
2.) wie ich die Kingelschilder auswechseln kann und 3.) Handbuch o.ä. zur Verfügung stellen ?
Leider liegen keinerlei Unterlagen vor, und der Vorbesitzer spielt jetzt Harfe...
- Bastelbruder
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Re: Die Gegensprechanlage ist tot - wer kennt sich aus ?
Der Fehler dürfte im Sicherungskasten zu finden sein, ein 4..6 Einheiten breites Gehäuse mit Trafo, Brückengleichrichter, Kondensatoren...
Vielleicht funzt das ausgeliehene Bild
Oder ist das realistischer?
Achja, den Schlüssel dafür suche ich auch.
Das durchsichtige Teil läßt sich meines Wissens nach unten rausschieben.
In den innensprechstellen könnte ein Zettel mit der Typenbezeichnung zu finden sein. Die Schaltung ist primitiv, einfach Hörkapsel/Türlautsprecher und Kohle(ersatz)mikrofon in Reihe an gesiebten 12V. Jede Menge Verdrahtung, Mithörsperre durch Serienschaltung der Sprechstellen mit vielen Schaltontakten.
Bedienungsanleitungen
Vielleicht funzt das ausgeliehene Bild
Oder ist das realistischer?
Achja, den Schlüssel dafür suche ich auch.
Das durchsichtige Teil läßt sich meines Wissens nach unten rausschieben.
In den innensprechstellen könnte ein Zettel mit der Typenbezeichnung zu finden sein. Die Schaltung ist primitiv, einfach Hörkapsel/Türlautsprecher und Kohle(ersatz)mikrofon in Reihe an gesiebten 12V. Jede Menge Verdrahtung, Mithörsperre durch Serienschaltung der Sprechstellen mit vielen Schaltontakten.
Bedienungsanleitungen
Zuletzt geändert von Bastelbruder am So 30. Aug 2015, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Die Gegensprechanlage ist tot - wer kennt sich aus ?
Hi!
Das Ding ist von Siedle.
Geöffnet wird es mit einem Schlüssel (Schlüsselloch sitzt oben). Macht dann "knack" und ist auf.
Ich muss mal schauen, ob ich noch Siedle-Schlüssel finde.
Bei den 1er- und 2er-Tastern kann man (wenn man von unten schaut) links und rechts Kunststoffschrauben
lösen und die Beschriftungsfelder nach unten wegziehen.
Die Dinger hören auf die Bezeichnung TLM511.
Hier gibt's Infos:
http://www.siedle.de/App/WebObjects/XSe ... 511-0.html
Das Ding ist von Siedle.
Geöffnet wird es mit einem Schlüssel (Schlüsselloch sitzt oben). Macht dann "knack" und ist auf.
Ich muss mal schauen, ob ich noch Siedle-Schlüssel finde.
Bei den 1er- und 2er-Tastern kann man (wenn man von unten schaut) links und rechts Kunststoffschrauben
lösen und die Beschriftungsfelder nach unten wegziehen.
Die Dinger hören auf die Bezeichnung TLM511.
Hier gibt's Infos:
http://www.siedle.de/App/WebObjects/XSe ... 511-0.html
Re: Die Gegensprechanlage ist tot - wer kennt sich aus ?
Das letzte Bild vom Trafo dürfte deutlich zu alt sein.
Ich schätze das alter der Anlage auf mitte bis Ende der 90-er.
Die beiden LED´s sind noch nicht verblasst.
Öffnen kann man die AUssenstelle mit einem Schlüssel, den man oben in das Mittige Loch steckt.
Das dürfte der hier sein:
http://www.ebay.de/itm/Siedle-005162-Sc ... 485b79ca9f
Die Schilder kann man aber auch so tauschen.
Dazu kann man die Transparenten Fenster nach unten wegschieben.
Ich schätze das alter der Anlage auf mitte bis Ende der 90-er.
Die beiden LED´s sind noch nicht verblasst.
Öffnen kann man die AUssenstelle mit einem Schlüssel, den man oben in das Mittige Loch steckt.
Das dürfte der hier sein:
http://www.ebay.de/itm/Siedle-005162-Sc ... 485b79ca9f
Die Schilder kann man aber auch so tauschen.
Dazu kann man die Transparenten Fenster nach unten wegschieben.
- Raja_Kentut
- Beiträge: 1561
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Re: Die Gegensprechanlage ist tot - wer kennt sich aus ?
danke schonmal für die Antworten - jetzt muß ich erstmal nachforschen wo im Haus die Stromversorgung für das Teil versteckt sein könnte und wo die Kabel verlaufen.
In den Sicherungskästen der Hütte ist nix zu finden...
Für einen passenden Schlüssel wäre ich sehr dankbar - über 9 Öcken auf Egay... da mach ich lieber ein Tauschgeschäft unter Bastlern...
In den Sicherungskästen der Hütte ist nix zu finden...
Für einen passenden Schlüssel wäre ich sehr dankbar - über 9 Öcken auf Egay... da mach ich lieber ein Tauschgeschäft unter Bastlern...
Re: Die Gegensprechanlage ist tot - wer kennt sich aus ?
Bei mir hängt so eine Kiste im Briefkasten drin. Schau mal von unten auf die Klingelknöpfe. Rechts und links könnte ein Schlitzschraubenkopf zu sehen sein. Dann reicht eine Vierteldrehung mit dem Madenzieher, um die durchsichtigen Oberteile zu entriegeln, sie lassen sich dann nach unten schieben.
MfG. Andreas
MfG. Andreas
Re: Die Gegensprechanlage ist tot - wer kennt sich aus ?
Wir hattenu hier ein Bauähnliches Gerät. Da war die Speisung in der Wand versenkt und ein Stecker fiel hinter der Glotze des untersten Mieters aus der Wand. Seit selbiger eine Master/Slave steckdosenleiste für seine Glotze verwendet hat, gab es seltsame Ausfälle.
Nur so als Hinweis, wo es sinn macht, nach der Besaftungseinheit zu suchen...
Nur so als Hinweis, wo es sinn macht, nach der Besaftungseinheit zu suchen...
Re: Die Gegensprechanlage ist tot - wer kennt sich aus ?
Kannst ja auch erstmal zurechtgefeiltes Blech mit nem Stahldraht zusammenlöten...
Erinnert mich daran, dass mein Vater versehentlich den Außenstrom für die Gartenpumpe an dem geschaltetem Kontakt des Bewegungsmelders angeschlossen hat (der war wegen einer zweiten Lampe bereits herausgeführt). Nach dem man die Sicherung reingemacht hat, ging immer alles, weil der Bewegungsmelder immer das Licht angemacht hat (Einschaltimpuls oder so). Bis der wieder abgeschaltet hat.... "Schonwieder ein Wackelkontakt, verdammt grade gings doch noch"ferdimh hat geschrieben:Wir hattenu hier ein Bauähnliches Gerät. Da war die Speisung in der Wand versenkt und ein Stecker fiel hinter der Glotze des untersten Mieters aus der Wand. Seit selbiger eine Master/Slave steckdosenleiste für seine Glotze verwendet hat, gab es seltsame Ausfälle.
Nur so als Hinweis, wo es sinn macht, nach der Besaftungseinheit zu suchen...
- Bastelbruder
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- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Die Gegensprechanlage ist tot - wer kennt sich aus ?
Das sollte der aktuelle Verdrahtungsplan sein. Mit Ansicht der möglichen einzelnen Geräte und derenTypenbezeichnungen.
Bei Siedle scheint man darüber nichts mehr zu wissen. - Oh, doch! Da scheinen alle Schaltungen drin zu sein.
Bei Siedle scheint man darüber nichts mehr zu wissen. - Oh, doch! Da scheinen alle Schaltungen drin zu sein.
Re: Die Gegensprechanlage ist tot - wer kennt sich aus ?
das netzgerät bei diesen siedle-sprechanlagen ist schwarz und 6 teilungseinheiten breit. es hat 2 oder 3 rote LED, welche die vorhandenen ausgangsspannungen anzeigt. wenn mich nicht alles täuscht, laufen die geräte mit 2 spannungen, 8V AC und 12(?)V DC.
gerne gehen da auch die mithörsperren kaputt, welche irgendwo als zusatzmodul installiert werden. die kann man theoretisch einfach rauswerfen. als erstes würde ich aber das türsprechmodul auf leben untersuchen. die verrecken auch ziemlich häufig.
lg axel
gerne gehen da auch die mithörsperren kaputt, welche irgendwo als zusatzmodul installiert werden. die kann man theoretisch einfach rauswerfen. als erstes würde ich aber das türsprechmodul auf leben untersuchen. die verrecken auch ziemlich häufig.
lg axel
- Raja_Kentut
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Re: Die Gegensprechanlage ist tot - wer kennt sich aus ?
...Beschäftigung für die nächsten Abende ist erstmal gesichert
Ich melde mich wenns wieder funktioniert oder ich verzweifelt bin...
Falls ich beim nächsten Treffen 3 Türsprechgeräte verhöker, wisst ihr wie's gelaufen ist - aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Hat jemand einen Siedle-Schlüssel im Angebot ? -> Erledigt, DANKE !
Ich melde mich wenns wieder funktioniert oder ich verzweifelt bin...
Falls ich beim nächsten Treffen 3 Türsprechgeräte verhöker, wisst ihr wie's gelaufen ist - aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Hat jemand einen Siedle-Schlüssel im Angebot ? -> Erledigt, DANKE !
Zuletzt geändert von Raja_Kentut am So 30. Aug 2015, 21:33, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Die Gegensprechanlage ist tot - wer kennt sich aus ?
Hallo,
das Siedle 500er System stammt aus den 80igern. Die Sprechstelle hat einen Mikrofonvorverstärker. Der Laustsprecher kann mit oder ohne Verstärker sein. Kommt auf die Ausführung drauf an. Den Schlüssel bekommt man in jedem Elektrogrosshandel oder direkt bei Siedle
Das zugehörige Netzteil ist in der Regel das NG-402, es liefert zwischen + und 9 8V DC und zwischenc und b 12V ac.
Das erste Netzteil im angehängtem Bild ist zu neu, das 2. zu alt.
Am Türsprechbaustein muss an den Klemmen mit der gleichen Bezeichnung 8V messbar sein. Zwischen + und 11 kann man mit einem Telefon-Prüfhörer oder Signalvervolger das Aussenmikrofon hören. An + und 12 kommt das Signal zum Lautsprecher von den Wohnungssprechstellenmikrofonen.
Die Klingeltasten sind von hinten beleuchtet. dort muss an den Klemmen 12V ac zu messen sein. meist sind dir Birchen kaputt und werden in den seltensten Fall ersetzt.
Eigentlich sollte das Netzgerät im der Treppenhaus Verteilung sein. es gibt aber noch ein Netzteil in einer anderen Bauform. das Ding ist ein hellgrauer Wandkasten ca 17cm x 11cm x 10 cm für direkte Wandmontage. Das Dingens schimpft sich Netzgleichrichter NG103-01.
Also mal nach ner grauen Wandbüchse ausschau halten.
73
Wolfgang
das Siedle 500er System stammt aus den 80igern. Die Sprechstelle hat einen Mikrofonvorverstärker. Der Laustsprecher kann mit oder ohne Verstärker sein. Kommt auf die Ausführung drauf an. Den Schlüssel bekommt man in jedem Elektrogrosshandel oder direkt bei Siedle
Das zugehörige Netzteil ist in der Regel das NG-402, es liefert zwischen + und 9 8V DC und zwischenc und b 12V ac.
Das erste Netzteil im angehängtem Bild ist zu neu, das 2. zu alt.
Am Türsprechbaustein muss an den Klemmen mit der gleichen Bezeichnung 8V messbar sein. Zwischen + und 11 kann man mit einem Telefon-Prüfhörer oder Signalvervolger das Aussenmikrofon hören. An + und 12 kommt das Signal zum Lautsprecher von den Wohnungssprechstellenmikrofonen.
Die Klingeltasten sind von hinten beleuchtet. dort muss an den Klemmen 12V ac zu messen sein. meist sind dir Birchen kaputt und werden in den seltensten Fall ersetzt.
Eigentlich sollte das Netzgerät im der Treppenhaus Verteilung sein. es gibt aber noch ein Netzteil in einer anderen Bauform. das Ding ist ein hellgrauer Wandkasten ca 17cm x 11cm x 10 cm für direkte Wandmontage. Das Dingens schimpft sich Netzgleichrichter NG103-01.
Also mal nach ner grauen Wandbüchse ausschau halten.
73
Wolfgang
Re: Die Gegensprechanlage ist tot - wer kennt sich aus ?
hallo raja, wie bereits per PN mitgeteilt, findet sich der schlüssel nicht mehr an.
du kannst dir den aber auch selbst anfertigen, in dem du aus 2mm schweißdraht einen haken biegst (scharf mit der zange) und der haken nur etwa 3mm(!) lang sein darf. mit etwas gefühl bekommst du mit die sprechanlage auf, in dem du den haken nach links guckend reinsteckst und im uhrzeigersinn nach oben drehst. ich weiß nur nicht mehr, wie tief der eintauchen muss. entweder rund 5mm oder 10mm.
der schlüssel sieht normalerweise aus wie ein H mit seitlichem griff. eine "nase" reicht aber zum entriegeln
http://www.ebreaker.de/ebaylayout/511-schlussel.jpg
lg axel
edit, 2,5er kupferdraht geht zur not auch, lieber aber ne riesige büroklammer nehmen, wenn du keinen schweißdraht hast
du kannst dir den aber auch selbst anfertigen, in dem du aus 2mm schweißdraht einen haken biegst (scharf mit der zange) und der haken nur etwa 3mm(!) lang sein darf. mit etwas gefühl bekommst du mit die sprechanlage auf, in dem du den haken nach links guckend reinsteckst und im uhrzeigersinn nach oben drehst. ich weiß nur nicht mehr, wie tief der eintauchen muss. entweder rund 5mm oder 10mm.
der schlüssel sieht normalerweise aus wie ein H mit seitlichem griff. eine "nase" reicht aber zum entriegeln
http://www.ebreaker.de/ebaylayout/511-schlussel.jpg
lg axel
edit, 2,5er kupferdraht geht zur not auch, lieber aber ne riesige büroklammer nehmen, wenn du keinen schweißdraht hast
Re: Die Gegensprechanlage ist tot - wer kennt sich aus ?
Hey, ich muss mich hier auch mal einklinken, haben auch so ein Siedle-Teil und wenn man innen den Hörer abnimmt, hört man nur undefiniertes Rauschen.
Werde morgen mal mein Oszi vorbereiten und etwas messen
Danke, dass ihr das hier aufgreift!
Gruß
Nico
Werde morgen mal mein Oszi vorbereiten und etwas messen
Danke, dass ihr das hier aufgreift!
Gruß
Nico
Re: Die Gegensprechanlage ist tot - wer kennt sich aus ?
undefiniertes rauschen klingt nach aufschwingen. überprüfe mal die verbindungen des "schirmes" der telefonleitungen...
Re: Die Gegensprechanlage ist tot - wer kennt sich aus ?
Hallo,
Im gewöhnlichen Betrieb ist es egal welche man benutzt. Lediglich die Brückenvarianten müssen richtig gesteckt werden. das steht in der Montageanleitung des entsprechendem Gerätes.
Bei Siedle findet man reichlich Information für Altanlagen zum runterladen als pdf. Wenn man dort anruft bekommt man nett und freundlich kompetente Hilfe.
73
Wolfgang
Axel, das Zeug muss auch mit ungeschirmtem Klingeldraht einwandfrei arbeiten. Es ist je nach Innensprechstelle max. ein-zweistufige Verstärker drin. In der Wohnungsstation der früheren Modellen ist noch ein Kohlemikrofonkapsel drin. Die reicht vom Bumms mit Übertrager angepasst für reichlich Lautstärke an der Türstation. Und von der TLM511 ist durch Brückenvarianten eistellbar vieviel Vorverstärker gebraucht wird. Es gibt drei verschieden TLM 511 die äusserlich gleich aussehen. Die letztere Version hat 3 LEDs statt 2. Die ist vom Innenschaltplan völlig anders. Es ist die einzige Ausführung die mit dem PVG-Verstärker richtig arbeitet. Der PVG Verstärker ist das Bindeglied zwischen Türsprech- und Telefonanlage .
undefiniertes rauschen klingt nach aufschwingen. überprüfe mal die verbindungen des "schirmes" der telefonleitungen...
Im gewöhnlichen Betrieb ist es egal welche man benutzt. Lediglich die Brückenvarianten müssen richtig gesteckt werden. das steht in der Montageanleitung des entsprechendem Gerätes.
Bei Siedle findet man reichlich Information für Altanlagen zum runterladen als pdf. Wenn man dort anruft bekommt man nett und freundlich kompetente Hilfe.
73
Wolfgang
Re: Die Gegensprechanlage ist tot - wer kennt sich aus ?
ich habe selbst mal eine 6+n-anlage mit 2 türsprechstellen gehabt, wo auch undefiniertes rauschen und fremde stimmen (ohne scheiß, radio moskau!) zu hören waren. "axel guck du da mal nach, was da los ist". ich habe dann die abschirmungen der leitungen alle sauber sternvörmig verbunden und als ich den sternpunkt auch noch mit PE verbunden hatte, waren die störungen ganz weg. vorher war die schirmung teilweise beidseitig auf masse oder gar nicht angeklemmt. wildes durcheinander...
- Raja_Kentut
- Beiträge: 1561
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 13:11
- Wohnort: Veitsbronn-Bernbach
Re: Die Gegensprechanlage ist tot - wer kennt sich aus ?
so, läuft wieder !
Der Tipp mal zu schauen wo die Versorgungseinheit sein könnte war des Rätsels Lösung.
Hing in einer Abstellkammer der Einliegerwohnung und hatte einen eigenen Schalter - klick - geht.
Die Klingelschilder hab ich auch rausbekommen...
Danke an alle !
Der Tipp mal zu schauen wo die Versorgungseinheit sein könnte war des Rätsels Lösung.
Hing in einer Abstellkammer der Einliegerwohnung und hatte einen eigenen Schalter - klick - geht.
Die Klingelschilder hab ich auch rausbekommen...
Danke an alle !
Re: Die Gegensprechanlage ist tot - wer kennt sich aus ?
So, gerade das Oszi angeklemmt, und was sehe ich? Ein unsauberes Wechselstromsignal, wo 8,3V DC sein sollten.
Scheint, als würde eine Diode ungebremst durchlassen? Kein Wunder hört man von draußen nichts mehr.
Mal schauen, was sich da machen lässt.
//edit: Glättungskondensator getauscht, jetzt wird der positive Bogen des Wechselspannungssignals geglättet, aber irgendwie messe ich hinter'm Gleichrichter noch negative Spannungsanteile
Erster Gedanke: wahrscheinlich ist der Gleichrichter defekt. Gut, mein Lager nach einem halbwegs passenden Teil dafür durchforstet und einen Gleichrichter gefunden, eingelötet - gleiches Verhalten. Gottverdammt, was ist mit der Schaltung nur los??? Ausgelötet, originalen wieder reingefriemelt.
Es muss ne Diode sein, die durch ist. Eine von + nach - ausgelötet, Signal angeschaut - blieb gleich. Ab in den Bauteile-Tester, der hat das Bauteil erkannt. Hmmm, wieder eingelötet. Da hat's noch eine andere Diode, aber man kommt sehr schlecht ran. Sollte glaub mal einen Gynäkologen fragen
Es ist auch ein Spannungsregler verbaut, der macht zwar, was er soll, allerdings lässt er den negativen Bogen des oben beschriebenen Signals durch -.- Ist das normal?
Irgendwie bin ich mit meinem Latein am Ende.
Immerhin: dort wo 12V AC rauskommen sollen, kommen auch 12V AC in wunderschöner Sinusform raus.
//Edit:
Hab mal den Schaltplan angehängt. Es wurde C6 von 1000µF/25V gegen einen 3300µF/35V getauscht (hatte grade nichts anderes zur Hand). Ausserdem wurde testweise D13 ausgelötet, was keine Veränderung zeigte. Übrigens ist der "Gr.5" der Gleichrichter und IS7 nicht der Islamische Staat, der auf Wolke 7 schwebt, sondern ein Spannungsregler, der mit 9V angegeben ist bzw. 8,3 V ausgeben soll. Wie gesagt, Masse vom Oszi hing auf Klemme 9 hinten, sondiert wurde hinterm Gleichrichter (Ergebnis: Wechselspannung) und hinter Spannungsregler (Ergebnis: siehe angehängtes Oszi-Bild).
Scheint, als würde eine Diode ungebremst durchlassen? Kein Wunder hört man von draußen nichts mehr.
Mal schauen, was sich da machen lässt.
//edit: Glättungskondensator getauscht, jetzt wird der positive Bogen des Wechselspannungssignals geglättet, aber irgendwie messe ich hinter'm Gleichrichter noch negative Spannungsanteile
Erster Gedanke: wahrscheinlich ist der Gleichrichter defekt. Gut, mein Lager nach einem halbwegs passenden Teil dafür durchforstet und einen Gleichrichter gefunden, eingelötet - gleiches Verhalten. Gottverdammt, was ist mit der Schaltung nur los??? Ausgelötet, originalen wieder reingefriemelt.
Es muss ne Diode sein, die durch ist. Eine von + nach - ausgelötet, Signal angeschaut - blieb gleich. Ab in den Bauteile-Tester, der hat das Bauteil erkannt. Hmmm, wieder eingelötet. Da hat's noch eine andere Diode, aber man kommt sehr schlecht ran. Sollte glaub mal einen Gynäkologen fragen
Es ist auch ein Spannungsregler verbaut, der macht zwar, was er soll, allerdings lässt er den negativen Bogen des oben beschriebenen Signals durch -.- Ist das normal?
Irgendwie bin ich mit meinem Latein am Ende.
Immerhin: dort wo 12V AC rauskommen sollen, kommen auch 12V AC in wunderschöner Sinusform raus.
//Edit:
Hab mal den Schaltplan angehängt. Es wurde C6 von 1000µF/25V gegen einen 3300µF/35V getauscht (hatte grade nichts anderes zur Hand). Ausserdem wurde testweise D13 ausgelötet, was keine Veränderung zeigte. Übrigens ist der "Gr.5" der Gleichrichter und IS7 nicht der Islamische Staat, der auf Wolke 7 schwebt, sondern ein Spannungsregler, der mit 9V angegeben ist bzw. 8,3 V ausgeben soll. Wie gesagt, Masse vom Oszi hing auf Klemme 9 hinten, sondiert wurde hinterm Gleichrichter (Ergebnis: Wechselspannung) und hinter Spannungsregler (Ergebnis: siehe angehängtes Oszi-Bild).