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Der chaotische Hauptfaden

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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

wie, bei denen bestellst du noch? ;)
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Bei mir wurde ein mit Alufolie geflickter Auspuff beguckt, nochmal beguckt, nochmal beguckt, festgestellt, dass das hinreichend dicht ist, und dann als Geringer Mangel eingetragen ("Da hats ne Rußspur, das muss mal undicht gewesen sein" -> Sehr gut Dr. Watson. War es auch. Isses nicht mehr.) Zwei Tage später ist es dann auseinander gefallen.
Bei einer Bastelaktion mit Kollege Vorhautfront wurde es dann stylisch mit Resten eines Polo-Auspuffs (die andere Hälfte vom Auspuff des Gas-Rengdengdengs) geflickt.
Ich sehe bei einer ordentlichen Bratkonstruktion kein Problem, man sollte sich nur vorher überlegen, wie man den Auspuff raus und reinbekommt.
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Nicki
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Beitrag von Nicki »

LordPhintex hat geschrieben:Frage: hat noch wer Lieferprobleme bei conrad? Als ich sie Bestelliste für das Tube amp Projekt geschrieben habe waren alle Artikel verfügbar und jetzt GARKEINE mehr :evil:
Unterstütz deinen lokalen Händler und geh zu P+M :D
Da habe ich mich damals beim Verstärkerbau auch eingedeckt.
Name vergessen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Mal angenommen, ich würde eine Anzeigeröhre mit PWM ansteuern wollen, und gleichzeitig vermeiden, daß die empfindliche Röhre mit den gefährlichen 5V vom AVR in Berührung kommt. ;)
In dem Fall müßte ich natürlich einen OK nehmen und dahinter das RC-Glied. Jetzt habe ich hier und im Netz immer Schaltungen gefunden, bei denen vor dem RC-Glied noch ein OpAmp steckt. Dieser wird teils als Komparator mißbraucht, teils als Verstärker mit variabler Verstärkung (bedingt durch die unsymmetrische Speisung).
Um den ollen OK etwas zu beschleunigen, würde ich den vorgelagerten OP durch Bastelbruders Beschleunigenden Verstärker ersetzen. Der U/I-Wandler-OpAmp ist hochohmig, daher müßte ich doch das RC-Glied nur entpsrechend hochohmig gestalten und direkt an den BV klemmen, dessen Widerstand dann mit 1K ausreichend niedrig sein sollte.

Paßt das so, oder ist das Murks?
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TecVictor
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von TecVictor »

Danke für die tipps auch wen meine eigentliche Frage nicht so beantwortet wurde.
P+M Elektronik ist ja ganz in der nähe da kann ich mal vorbeischauen. Leider haben die nicht was ich brauch.
Das ist ein Vorteil von conrad, die haben das was andere nicht haben :mrgreen:
Naja aber wen mal auch einer zu P+M Elektronik fährt dann kann man sich ja mal treffen denn wie ich es verstand habe, haben die keinen Versand?
Vielleicht sieht man sich ja :mrgreen:
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Captain Einsicht
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Captain Einsicht »

P+M hat meistens mehr als Conrad und die können noch Beraten.

Wen du Röhren Brauchst einfach mal beim Röder melden aber lass dich nicht ins Lager zerren da gehst du ein.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Name_Vergessen:
Nach erstem Drübergucken kann man das so machen. Ich nehme an wir reden vo so einer länglichen Röhre, wie ein magisches Band, nur mit Glimmentladung?
Ich sehe nur nicht, warum der Optokoppler da rein muss. Auch ohne selbigen hat man keine Chance, den AVR zu grillen, weil noch ein Opamp und diverser anderer Kram dazwischen liegt.
Irgendwie sind die Dinger immer mehr in, auch wenn sie außer als Tiefpass keinen sinnvollen Nutzen mehr haben.

Also: Mach dir klar: Gibt es einen Grund, warum die Massepotentiale signifikante Differenzen haben sollten? Kann man sie zusammenlegen? Wenn die Antwort "nein. Ja." lautet, reiß den Optokoppler raus.
Wirklich nötig sind die Dinger nur bei Übertragungen über mehrere Meter im industriellen Umfeld (Beide Geräte über lange Wege geerdet), oder wenn tatsächlich ein teil auf bissigem Potential liegt.
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nunja
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von nunja »

Decke streichen :roll:

Ansich kein Problem, aber....

Ehemals braune Nut-und-Feder-Holzdecke (klassisch aus den siebzigern, vermutlich echte Kiefer, dunkelbraun gelackt). Vom Vorbesitzer wurde das dann weiß spritzen lassen, sah auch klasse aus nur fand ich nach dem Einzug in der einen oder anderen Ecke in der Wohnung noch Sprühnebel (klarer Fall von Lacken mit Kompressor, kenn ich von meiner alten Wohnung, da hab ich die Heizkörper nach dem Verfahren wieder entbräunt).

Damals war hier oben die Wohnung leer, von daher sicher die schnellste und einfachste Lösung. Nun ist die Hütte voll mit Möbeln, bewohnt, und die Decke hat es wieder mal nötig. Mit Pinsel und Rolle hab ich für den Vor-Flur (der war vor zwei Jahren auch noch dunkel, ca. 4 m²) für Decke und Wände fast zwei Wochen gebraucht. Da waren allerdings auch drei Schichten nötig. Die Decke im Wohnzimmer hat aber mit über 60m² ein "etwas" anderes Kaliber.

Jemand ne Idee, taugen die elektrischen Farbspritzpistolen ausm Baumarkt was oder soll ich da einfach mit ner Quaste drangehen und ne Struktur riskieren? Neue Decke ist keine Option, wohne ja mittlerweile alleine hier und mein bester Kumpel (der sicher gerne helfen würde) hat an jeder Hand fünf Daumen...

lg Nunja
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TecVictor
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von TecVictor »

Ja P+M hat ein tolles Spektrum und ich werde auch mal vorbei schauen aber leider haben die das wichtigste nicht: die ELA Ausgangsübertrager :roll:
Ich habe aber auch keinen Produktkatalog auf der Seite gesehen habe ich was übersehen?

Edit: alle benötigten röhren habe ich in Überfluss :mrgreen:
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Captain Einsicht
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Captain Einsicht »

Ruf mal den Röder an ( Nicht vor 14:00 Uhr da pennt der noch :roll: )

Wen der nichts Passendes hat würde mich das Schwer wundern.

Walter
duese
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Beitrag von duese »

ferdimh hat geschrieben:Der Bleigelklotz kann das definitiv ab, der fährt bei mir schon lange im Auto rum und wirft es im winter auch an.
Die im Winter vom Schrott geangelten Glotzen tun auch alle noch.
Also: alles erstmal kein Problem.
Bei der Digicam mir ausm Bauch raus nicht ganz sicher, weiß aber jkeinen Grund, warum das problematisch sein sollte.
Der Bleiklotz kann das auf jeden Fall ab, wenn der voll ist. Je leerer er wird, desto niedriger wird die Säuredichte und damit sinkt auch der Gefrierpunkt des Elektrolyten. Kann dann auch einfrieren.
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Weisskeinen
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Beitrag von Weisskeinen »

duese hat geschrieben:Der Bleiklotz kann das auf jeden Fall ab, wenn der voll ist. Je leerer er wird, desto niedriger wird die Säuredichte und damit sinkt auch der Gefrierpunkt des Elektrolyten. Kann dann auch einfrieren.
[Besserwissermode] Neee, der Gefrierpunkt steigt. Deshalb kann der ja auch leichter einfrieren (und platzen)[/Besserwissermode]
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Freak
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Freak »

Moin, mal kurz was für morgen: Ich würde schon gerne mit entsprechendem Sound (döp döp döp dödödöp...) beim Kino angeschüsselt kommen, habe aber nur einen Druckkammerlautsprecher. Pollin sagt offiziell: MP3-Verstärkerplatine brücken geht nicht. :evil: Frage: Doch?
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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Scooter im Kino?

Mach doch maln Foto der Platine.
Anonsten mal gucken welcher Verstärker IC verbait ist und dann an der passenden Stelle der Beschaltung das Signal einspeisen.
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Freak
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Freak »

nein, nicht döp döp döp döp dödödödödöp döp...
ich meinte den Imperial March vom Moped aus.
Gemeint ist der hier: http://www.pollin.de/shop/dt/MDI1OTYzOT ... _2x15.html
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

die nächste frage ist doch: was ist das für ein druckkammerlautsprecher?

manche haben >>8ohm und können über einen NF-übertrager mit höherer spannung angesteuert mehr bumms bringen.
klang bringen die druckkammerlautsprecher ja sowiso keinen tollen..
shaun
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von shaun »

Name vergessen: Du hast also vor, den Strom durch die Röhre per PWM zu steuern. Der OK ist wie Ferdi schon sagte unnötig, wenn die Massen nicht systembedingt auseinander liegen müssen. 100k und 1n sind 100us tau, da muss die PWM schon recht flink sein, was meistens weder nötig und vor allem beim Opto daziwxhen auch noch unnötig aufwändig ist. Ich habe jetzt nicht auf den OP geachtet, in so einer Stromquellenschaltung muss der Eingang bis -UB runterkommen, LM358/324 können das. Ausgang braucht nicht so weit runter, wenn ein MOSFET Stellglied spielt. Notfalls Spannungsteiler an den Ausgang oder Diode in Reihe + R nach Masse.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Danke für die Antworten! Ja, das ist eine von diesen Glimmröhren, die kürzlich wohl einer zu hunderten in irgend einem Lager gefunden und kurzerhand vertickt hat. Hatte ja damals mal was zur Reformierung geschrieben, die zumindest bei meinen nötig war. Jetzt sollen die halt auch mal eingesetzt werden. :)

Der OK ist technisch tatsächlich unnötig. Es geht mir nur um die Sicherheit, sowohl elektrisch als auch der restlichen Schaltung. Teile der Schaltung werden berührbar sein, natürlich nicht die 150V an der Röhre. Ich traue einfach dem ganzen nicht, eine potenziell gefährliche Spannung (die auch etwas "Bums", so ca. 80mA haben muß) ohne galvanische Trennung an den berührbaren Teil zu kleben. Bei Netzspannung achtet man doch sehr penibel auf sowas, wo ist da der Unterschied zu 150V, die im Gerät erzeugt werden?

Abgesehen davon behagt mir die Vorstellung nicht, daß der HV-Transistor auf Durchzug geht und die Spannung durch den OP an den Rest der Schaltung weiterreicht. Evtl. bin ich da nur paranoid?

Das RC-Glied könnte ich ja noch anpassen, je nachdem, wie gut das Signal rüberkommt. Das in der Schaltung ist erstmal nur so gedacht, den OK usw. möglichst nicht zu belasten, ggfs. geht da aber noch mehr, müßte man halt sehen. Ich hatte vor, das PWM erstmal mit 500KHz laufen zu lassen und dann ggfs. noch dran zu schrauben. Der OK ist mit "typ 2µs" angegeben, sollte das also ggfs. auch ohne den Beschleuniger schaffen. Solchen Angaben darf man natürlich nicht trauen, also mal von 20µs ausgehen und beschleunigen, den OK will ich nicht selektieren.

Als OP hatte ich erstmal einen LM741 angepeilt, ein LM358 ginge natürlich auch; hier war ich mir nicht sicher, ob der Strom bei 0V noch ausreicht, um den Ausgang komplett abzustellen. Damit das mit den Spannungen klappt, und um allen solchen Problemen aus dem Weg zu gehen, habe ich -5V als Hilfsspannung vorgesehen, während das Signal sich auf Masse bezieht.
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sub
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sub »

Die 150V können doch höchstens via 100k auf den Rest der Schaltung gehen.
Wenn du die per Step-Up aus den 12V erzeugst wirkt ein Kurzschluß nach 12V eben wie ein Kurzschluß und die komplette Versorgung bricht zusammen.
Würde mir da keine Sorgen machen. Schau dir deine Schaltung mal genau an!

Zumal im OpAmp noch genug Kram ist der, bevor ers zum Eingang rausläßt, gegen GND oder UBB kurzschließt.

http://www.electronicstheory.com/COURSE ... tSchem.PNG

Da kann eigentlich nix passieren.

Macht auch jeder so, schau dir z.B. mal bei nixiekits.eu nen Schaltplan von irgendetwas mit Glimmröhren an. Selbes Spiel.
Und die Dinger funktionieren. Die HV-Transistoren sind genau dafür gemacht. Notfalls eben welche für 250-300V rein, dann hast du noch genügend Angst-Margin.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Name_Vergessen:
Bei Netzspannung hast du kein definiertes Massepotential. Hier schon.
Aus Sicht der 150V-Quelle ist die Schaltung sicher geerdet. Wenn es irgendwohin durchschlägt, gibt es immer einen satten Kurzen und der Stromkreis befindet sich komplett IM Gerät. Wenn ich das Gleiche mit Netzspannung mache, verläuft der Kurzschlußstromkreis auch außerhalb vom Gerät und damit möglicherweise durch den Benutzer. Da gilt insbesondere, wenn die Kiste schutzisoliert ist.
Hier sind zwischen den 150V und dem Benutzer so viele Bauteile, dass du davon ausgehen kannst, dass schon eins davon kurzschließend abbrennen wird.

Zum Opamp: Da MUSS ein LM358 rein! Die Eingänge vom 741 funktionieren nicht bis an die negative Versorgung ran, da müssen 2V "Platz" bleiben. Die hats hier aber nicht. Die geringe Stromsenkfähigkeit des LM358 gilt nur bei Ausgangsspannungen unter 0,7V, was hier nicht relevant ist.
Blueloop
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Blueloop »

Hallo,
nunja hat geschrieben:Decke streichen :roll:
Ehemals braune Nut-und-Feder-Holzdecke (klassisch aus den siebzigern, vermutlich echte Kiefer, dunkelbraun gelackt).
ich würde ja sagen wenn Du das Streichen kannst, dann bekommst du das auch hin da eine neue Decke drann zu machen.
Die Unterkonstruktion ist ja schon da. Meiner Meinung nach ist das Streichen vom Aufwand her viel größer als neue Decke.

Wenn du nur linke Daumen hast hilft vielleicht: http://www.spanndecken-shop24.de/de/Spanndecken/

Gruß Alex
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

ich müsste etwa 50m LAN durch die Luft überbrücken, möglichst mit 1GB/s.

Gibt es da fertige Funk-Lösungen mit LAN-Anschlüssen, die sich am Schluss wie ein LAN-Kabel verhalten?
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TecVictor
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von TecVictor »

Meinst du wirklich 1 Gigabyte PRO Sekunde?! oder 1 Gigabit Pro sekunde?
1GB pro sekunde wären 8 Gbit/s bzw 8000 Mbit/s :shock:
Wen du wirklich 1Gb meinst wäre mir es neu das das über 50m per funk geht :o
Wen du 1Gbit meist wäre es wenigstens mit GbitLAN möglich :|
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topmech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von topmech »

nunja hat geschrieben:Decke streichen :roll:

Ansich kein Problem, aber....

Ehemals braune Nut-und-Feder-Holzdecke (klassisch aus den siebzigern, vermutlich echte Kiefer, dunkelbraun gelackt). Vom Vorbesitzer wurde das dann weiß spritzen lassen, sah auch klasse aus nur fand ich nach dem Einzug in der einen oder anderen Ecke in der Wohnung noch Sprühnebel (klarer Fall von Lacken mit Kompressor, kenn ich von meiner alten Wohnung, da hab ich die Heizkörper nach dem Verfahren wieder entbräunt).

Damals war hier oben die Wohnung leer, von daher sicher die schnellste und einfachste Lösung. Nun ist die Hütte voll mit Möbeln, bewohnt, und die Decke hat es wieder mal nötig. Mit Pinsel und Rolle hab ich für den Vor-Flur (der war vor zwei Jahren auch noch dunkel, ca. 4 m²) für Decke und Wände fast zwei Wochen gebraucht. Da waren allerdings auch drei Schichten nötig. Die Decke im Wohnzimmer hat aber mit über 60m² ein "etwas" anderes Kaliber.

Jemand ne Idee, taugen die elektrischen Farbspritzpistolen ausm Baumarkt was oder soll ich da einfach mit ner Quaste drangehen und ne Struktur riskieren? Neue Decke ist keine Option, wohne ja mittlerweile alleine hier und mein bester Kumpel (der sicher gerne helfen würde) hat an jeder Hand fünf Daumen...

lg Nunja
Spritzen halte ich für eine schlechte Option. Farbnebel gelangt wirklich überall hin, auch an Stellen, wo man ihn nicht vermutet.
Wenn du das mit Lasur streichst, rechne damit, dass du das 7-8 Mal überstreichst, bevor du das gewünschste Resultat erhältst!!
Wenn du Acryllack o.ä. verwendest, kommst du mit 2-3 mal überstreichen davon. Wenn du das zeitlich aufeinander abstimmst, kriegst du auch ne ziemlich ebene Oberfläche hin. Stichwort Ablüftzeit zw. verschiedenen Arbeitsgängen.
Wenn du das unbedingt spritzen willst, kleb deine Möbel, Wände und Böden hermetisch ab. Faustregel beim Malern und Lackieren: jede Minute, die man mit abkleben verbringt, spart 2 min schrubben im nassen Zustand bzw 5 min im getrockneten Zustand!
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

LordPhintex hat geschrieben:Meinst du wirklich 1 Gigabyte PRO Sekunde?! oder 1 Gigabit Pro sekunde?
1GB pro sekunde wären 8 Gbit/s bzw 8000 Mbit/s :shock:
Wen du wirklich 1Gb meinst wäre mir es neu das das über 50m per funk geht :o
Wen du 1Gbit meist wäre es wenigstens mit GbitLAN möglich :|
sorry, ich meinte 1GBit/s. Weniger ginge prinzipiell auch, wenn auch ungern.

Anwendung: Anbindung eines Backup-NAS an's Netzwerk. Zur Sicherheit soll das NAS aber im Nachbargebäude stehen...
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Ubiquity NanoBeam fällt mir spontan ein. Damit machen wir (Freifunk Darmstadt) Richtfunkstrecken, die auf große Distanzen eher so 100Mbit schaffen. Auf kurzen Strecken sollen angeblich um die 400 MBit drin sein.
1GBit über Funk ist unrealistisch, es gibt die "Airfiber", aber die sind TEUER.
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Beitrag von winnman »

GB durch die Luft: Hast du Sichtverbindung? Dann ev. mit Laserdiode und Optik?
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

ferdimh hat geschrieben:Ubiquity NanoBeam fällt mir spontan ein. Damit machen wir (Freifunk Darmstadt) Richtfunkstrecken, die auf große Distanzen eher so 100Mbit schaffen. Auf kurzen Strecken sollen angeblich um die 400 MBit drin sein.
Ist dafür eine direkte Sichtverbindung erforderlich?
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Nicht wirklich. Lange strecken gehen um so besser, je besser die Sicht ist.
Der eine oder andere Baum im weg stört nicht.
Ein 450m Link bringt um die 50MBit bei stark belegtem Band durch ein paar Bäume und einen Strommast.
ein 1200m Link bringt etwas mehr bei komplett freier Sicht.
Wenn man die Bandbreite hochschraubt geht deutlich mehr, aber dann muss man mit stärkeren Störungen leben, braucht also in relativ bevölkertem Gebiet ein stärkeres Signal.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Hmm, naja, die Spannung wird mit einem Trafo erzeugt, allerdings mit Extrawicklung, also galvanisch getrennt. Die Schaltungen mit den Step-Ups habe ich gesehen, aber ihnen nicht getraut. Daß die funktionieren, kla, aber ob das auch sicher ist, habe ich halt mal bezweifelt.

Das mit dem internen Kurzschlußstromkreis sehe ich ein, also kann ich das auch so machen wie alle anderen. Für den Transistor wollte ich einen mit 200V nehmen.
ferdimh hat geschrieben:Zum Opamp: Da MUSS ein LM358 rein! Die Eingänge vom 741 funktionieren nicht bis an die negative Versorgung ran, da müssen 2V "Platz" bleiben. Die hats hier aber nicht.
Echt nicht? Ich habe doch extra die -5V, während das ganze Signal nur zwischen Masse und +5V hin und her pendelt? Wo ist da mein Denkfehler? :cry:

Und gleich noch eine Frage: ist es langzeitstabil, einen Alu-Draht mit einer Endhülse zu becrimpen und die dann mit z.B. Kupfer zu verlöten?
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TecVictor
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von TecVictor »

Da Alu sehr weich ist würde ich sagen auch hier ist löten ein No go ;)
Nimm wagos mit Hebel also 222 oder 221 z.b und das passende Kontaktöl von wago dann kannst du absolut alles sicher und VDE gerecht klemmen. :mrgreen:
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Beitrag von gafu »

Eine Aderendhülse ist dafür da, litzendrähtchen an dem seitlichen ausweichen zu hinden, wenn eine klemmschraube drauf gedreht wird.
Für eine dauerhafte elektrische crimpverbindung ist die wandstärke der hülse zu gering. Die braucht den Druck der Klemme um ordentlich zu kontaktieren.

Fettgefüllte Wagoklemmen sind ok, weil die Feder den kontaktdruck aufrecht erhält selbst wenn das aluminium "fließt"
Dazu sind auch die ganz normalen steckklemmen geeignet, es müssen keine mit öffnungshebel sein.

Wago bietet dazu Fett in großen einwegspritzen an, womit es leicht in die klemme gefüllt werden kann.
http://www.wago.de/service/vorschriften ... /index.jsp

Man kann auch vaseline erwärmen und flüssig einfüllen.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Der Stepup ist von der elektrischen Sicherheit her auch nicht schlechter. Auch hier macht es Sinn, sich die Stromkreise im Betriebs- und Fehlerfall anzugucken und bzgl Schadenspotential zu überdenken.
Zwischen Stepup und "Extrawicklung auf dem Trafo" besteht erstmal kein Unterschied, außer dass sich der Rückleiter des Stepups prinzipbedingt nicht vom "5V-Rückleiter" trennen kann und die Quelle strombegrenzt ist (Entweder Begrenzung durch den Controller oder "Abschaltung" durch den Transistor).
Wegen der -5V: Öhm, die habe ich übersehen... wenns die gibt, geht der 741 natürlich auch, einziges Ausschlußkriterium ist dann noch, dass ich davon keine mehr vorrätig halte ;-)

Egal wie du es drehst und wendest, solange es keinen potentiellen Pfad gibt, wie zwischen zwei Punkten außen die Spannung anliegt, ist das Ding sicher.
Die VDE-Bestimmungen enden (zum Glück!) spätestens am Netztrafo.
Bei allem Elektrikerporno (Wagoklemmen):
Ich halte bei den von mir erwarteten Drahtstärken an den Glimmfunzeln Wagos aus Stabilitätsgründen für massiv ungeeignet. Da braucht es irgenwas, was entweder sehr leicht ist, oder gut irgendwo festzumachen ist. Ob aufgecrimpte Endhülsen das Mittel der Wahl sind, weiß ich nicht, ich habe das aber schon erfolgreich praktiziert.
Im Übrigen ist Alu in der Regel härter als Kupfer (Wenn da nicht die Fließneigung wäre...).
Aufgrund der geringen Ströme erachte ich unabhängig von der gewählten Konstruktion die Betriebssicherheit für recht hoch.
Andere Gedankengänge wären: Dicke Litze, nicht abisolieren, den Draht reinrammen, oder die klassischen Schraubklemmen für Platinenmontage (die sind wenigstens fest und bergen keine Gefahr, die Drähte der Anzeigen abzuvibrieren).
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

ferdimh hat geschrieben:Ubiquity NanoBeam fällt mir spontan ein. Damit machen wir (Freifunk Darmstadt) Richtfunkstrecken, die auf große Distanzen eher so 100Mbit schaffen. Auf kurzen Strecken sollen angeblich um die 400 MBit drin sein.
1GBit über Funk ist unrealistisch, es gibt die "Airfiber", aber die sind TEUER.
Danke für den Tipp. Bin bei der Suche nach dem NanoBeam auf die passenden Suchbegriffe gestoßen, und habe kurzerhand diese Tröten bestellt: http://www.reichelt.de/WLAN-Repeater-Ex ... OFFSET=16&

Werde berichten...
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Du hast aufm Schirm, dass die Dinger keine Richtantennen enthalten?
Die damit erzielte WLAN-Performance dürfte auf die Strecke eher... nunja... suboptimal sein.
Dafür kann man bei dem Preis nicht viel in den Sand setzen.
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Toni
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toni »

OK - dann ist die Trötenform eine Verarsche. In der Beschreibung ist auch keine Aussage über die Reichweite, oder Richtwirkung der Antenne.

Habe noch 2 andere Ort mit möglichem LAN-Zugang gefunden, wo es sich platzieren ließe
1) hinter Fenster + Ziegelwand: 20m
2) um eine Ecke: 10m

Werd's testen. Falls es zu schrottig ist, geht's zurück.
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Attimus
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Attimus »

Also das diese dinger vernünftig funktionieren bezweifle ich ehrlichgesagt für dein vorhaben, aber ich lass mich gerne vom gegenteil überzeugen ;)

Was ich empfehlen kann sind diese hier:
http://routerboard.com/RBSXT2nDr2
Gibt weitere varianten mit 5GHz und Gigabit... aber die verlinkte ist Preislich am interessantesten!

PS: Grade für Backupzweche bedenke bitte auch den Sicherheitsaspekt, der da reinkommt hat zugriff auf alle deine Daten!
Also sauber WPA2 verschlüsseln und nen langen zufälligen key als passwort benutzen!
Die SSID zu verstecken hält zwar keine Profis ab aber was man nicht sieht ist auch nicht da 8-)
Achja: beim Mikrotik kann man auch ein "nicht consumer-WLAN-Karten kompatibles protokoll" verwenden :twisted:
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sub
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sub »

Jup, die Routerboard-Teile kann ich nur wärmstens empfehlen. Funktionieren prima und unkompliziert, für kleines Geld und Outdoortauglich.
Hatte die jahrelang in nem Büro genutzt bis wir Glasfaser ins Nebengebäude gezogen haben. Kein einziger Ausfall bis dahin.

Auch habe ich ein paar Installationen unserem örtlichen Solarteur vertickt und installiert. Laufen allesamt problemlos.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

doch, es gibt eine Angabe über die Richtwirkung:
Im Datenblatt steht was von "2 5dBi Hochleistungsantennen".
Oder auch: "Taugt nix".
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reutron
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von reutron »

Kann mir jemand den Unterschied von Bosch GSR 18 V-EC und Bosch GSR 18 V-LI verraten?
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Beim Li gibt es ein Zubehörpaket obendrauf, der EC ist der nackte Schrauber
http://www.bosch-professional.com/de/de ... 337280718/
http://www.bosch-professional.com/de/de ... 799-ocs-p/
und der LI hat wohl 10 Nm mehr.
Virtex7
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Virtex7 »

Hallo Toni!

ich würde dir ja grundsätzlich von WLAN abraten und eher sagen, leg eine LWL-Leitung, wenn du verhindern willst, dass Blitzstrom durchs LAN kriecht.
LAN ist auch vom Sicherheitsaspekt besser, man muss das Kabel abschneiden, Spleißen und dann erst bekommt man zugriff... vielleicht, wenns nicht verschlüsselt ist.

außerdem ist bei LWL der Schritt auf 10G schnell gemacht.
Transceiver tauschen und gut is.


Gruß,
Philipp
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Name vergessen »

Attimus hat geschrieben:Die SSID zu verstecken hält zwar keine Profis ab aber was man nicht sieht ist auch nicht da 8-)
Das sollte man besser nicht machen, denn das eröffnet einen neuen Angriffsweg, während es keine ernsthafte Hürde darstellt.
Attimus hat geschrieben:Achja: beim Mikrotik kann man auch ein "nicht consumer-WLAN-Karten kompatibles protokoll" verwenden :twisted:
Das könnte schon eher helfen. :)
Virtex7 hat geschrieben:LAN ist auch vom Sicherheitsaspekt besser, man muss das Kabel abschneiden, Spleißen und dann erst bekommt man zugriff... vielleicht, wenns nicht verschlüsselt ist.
Das stimmt, allerdings ist ein LAN wiederum seltenst verschlüsselt, und selbst wenn, dann nicht vollständig, da muß man dann schon einen echten Router mit VPN-Tunnel auf jeder Seite vom LWL-Kabel haben, um nicht alles mühselig einzeln absichern zu müssen. Nur-Lese-Zugriff bekommt man auf ein LWL-Kabel übrigens auch, ohne es komplett zu trennen: Isolierung aufkratzen, die Stelle stark biegen, und schon kommt durch die nicht mehr perfekte Reflexion genügend Licht aus dem Kabel, um ein Abhören zu ermöglichen, ohne, daß man es bemerken kann (ein ständiges Monitoring der Übertragungsstärke bzw. Spektralanalyse könnte das natürlich aufdecken, aber ich wüßte jetzt keinen normal käuflichen Transceiver, der das könnte). Natürlich ist das Herankommen an die Leitung je nach Verlegeart erheblich schwieriger als bei Funk. :)
winnman hat geschrieben:GB durch die Luft: Hast du Sichtverbindung? Dann ev. mit Laserdiode und Optik?
Evtl. könnte man da was von Ronja adaptieren. Das geht an sich nur bis 10Mbit, was aber weniger an der Optik liegt als an der verwendeten Low-Tech-Teile.
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Weisskeinen hat geschrieben:
duese hat geschrieben:Der Bleiklotz kann das auf jeden Fall ab, wenn der voll ist. Je leerer er wird, desto niedriger wird die Säuredichte und damit sinkt auch der Gefrierpunkt des Elektrolyten. Kann dann auch einfrieren.
[Besserwissermode] Neee, der Gefrierpunkt steigt. Deshalb kann der ja auch leichter einfrieren (und platzen)[/Besserwissermode]
Hast natürlich recht, der Gefrierpunkt steigt, wenn etwas bei höheren Temperaturen einfriert.
margau
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von margau »

Hallo zusammen!
Ich habe hier bereits seit einiger Zeit ein Medion S9714-Tablet, gekauft irgendwann mal bei Aldi, rumliegen, dessen Akku sich verabschiedet hat.
Für diverse Anwendungen würde ich das Ding halt gerne am Netz betreiben, nur leider bootet es -auch mit eingestecktem Ladegerät nicht.
Ich gehe davon aus, das es unbedingt eine gewisse Akkuladung haben will.
Der neue Orginalakku kostet mir persönlich deutlich zu viel.

Gibt es irgendeine, möglichst günstige, Möglichkeit, dem Tablet einen funktionierenden Akku vorzugaukeln?
Muss ja nicht dieselbe Größe haben, Hauptsache es wird zum Booten überredet.

Hier sind noch 2 Bilder:
Akku Medion S9714
Akku Medion S9714
Anschluss Akku Medion S9714
Anschluss Akku Medion S9714

Danke und Viele Grüße!
margau
Bjoern
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bjoern »

Hast du mal probiert, einfach ~4V an den Akkustecker anzulegen? Evtl. reicht ihm das dann schon. Mit Pech wertet die Kiste irgendwie die Schutzschaltung vom Akku aus, aber darüber kann man nachdenken, wenn einfach Spannung anlegen nicht funktioniert ;)
winnman
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von winnman »

Mal einen amtliche Elko ein bisschen vorladen in die nähe der Nennspannung des normalen Akkus und dann an das Teil und möglichst gleichzeitig das Netz drauf? Will er dann wider kommunizieren?
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omega
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von omega »

Diese Akkus haben eine Elektronik dran, die über I2C mit der CPU kommuniziert und die Kapazität summiert. Beim starten überprüft das Tablet den Akkustand und bootet weiter oder schaltet ab. Das Einfachste wäre Akku tauschen, zumindest die Zelle tauschen und die Elektronik beibehalten. Sofern diese Elektronik sich so neu anlernen lässt. Ist der Akku denn wirklich defekt?
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

margau hat geschrieben: Der neue Orginalakku kostet mir persönlich deutlich zu viel.
wer sagt denn, das der akku original sein muss?

nimm einfach irgendeinen lipo-beutel mit der gleichen nennspannung.
pollin hat doch immer wieder welche aus garantiefall-tablets im verkauf.
margau
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von margau »

omega hat geschrieben:Diese Akkus haben eine Elektronik dran, die über I2C mit der CPU kommuniziert und die Kapazität summiert. Beim starten überprüft das Tablet den Akkustand und bootet weiter oder schaltet ab. Das Einfachste wäre Akku tauschen, zumindest die Zelle tauschen und die Elektronik beibehalten. Sofern diese Elektronik sich so neu anlernen lässt. Ist der Akku denn wirklich defekt?
Hallo!
Einwandfrei kann ich das nicht belegen, aber es gab vor dem "Ausmustern" des Tablets das Problem, das es im Akkubetrieb abstürzt,
und da das am Ladegerät nicht passierte, schließe ich darauf. Nachdem es einige Zeit im Schrank gelegen hat, zeigt es bei Anschluss an ein Ladegerät nurnoch ein rotes 0%, und lässt sich davon auch nicht zum Booten überreden.
Die Spannung liegt bei 0.6V (->Tiefentladen).
4.18V vom Laderegler kommen beim Anschluss an das Ladegerät an, richten aber eben nix aus.

Die Idee mit anderen Billigakkus/Elkos hatte ich auch schon, mich haben allerdings die 3 mittleren Pins irritiert, deswegen habe ich das erstmal lieber bleiben lassen.
Gibt es für diesen I2C-Bus irgendwo eine Dokumentation oder ein Protokoll, weil dann könnte man ja evtl. mittels einem Atmega einen intakten Akku vorgaukeln?


Schonmal Danke für die Hilfe bis jetzt!
Viele Grüße
margau
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