So ein Mist. Hat jemand einen Tip, wie ich das dicke Problem lösen kann? Oder wer könnte das lösen? Ich würde die Sonde dann senden. Oder kann mir jemand den Mod durchführen?
...und mit dem Flussmittel niemals sparsam sein!!!
Am besten Pastöses Flux drauf und mit leistungsstarkem Kolben und Sauglitze das überflüssige Zinn aufnehmen.
gutes gelingen
Meine Vorgehensweise wäre, da erstmal ordentlich Frischlot zuzufügen. Am besten mit der Lötpistole, die Platine saugt die Wärme bestimmt weg wie nix. Damit wird das dann wahrscheinlich schon wieder schön rund und trennt sich freiwillig von dem C. Falls nicht, ggfs. mit einem kleinen Schlitzschraubenzieher durch das flüssige Zinn fahren. Danach noch die Lötstellen vom C wieder schön machen. Nur aufpassen, daß der C nicht wegschwimmt, ggfs. an der unbelöteten Seite mit 2K-Kleber ankleben (falls die nicht von der Fertigung her schon festgeklebt sind).
Manchmal hilft bei sowas auch eine Stecknadel, die verbindet sich nicht mit dem Lötzinn und ist dadurch hilfreich beim Trennen von Brücken (oder auch mal, wenn man mit Zinn verstopfte Löcher wieder freibekommen muss und mit der Entlötpumpe nicht so leicht ran kommt).
Mir erscheint am naheliegensten, einfach die FEINE Spitze (du hast doch eine solche, oder? ansonsten wäre es zeit, sich eine zu feilen und dann das letzte Stück mit dem Hammer in Form zu kloppen) mit Hitze auf Björnschem Vollanschlag (Also Vollgas + 3 Umdrehungen) einmal quer rüberzuziehen. Erfolg am Besten mit dem Piepseisen kontrollieren. Das sieht dann nicht schön aus, funktioniert aber in der Regel.
Wie bereits gesagt dürfte zum Trennen der Verbindung zwischen SMD-Bauteil und Masse Entlötlitze und Flussmittel reichen.
Durch die Entlötlitze bekommt man die übermäßige Masse an Zinn weg und durch das Flussmittel bildet sich durch die Oberflächenspannung des Zinns ggf. wieder selbstständig eine Trennung aus.
Gutes, nicht ROHS-Konformes Lötzinn, noclean-Flussmittel und verschieden große Lötspitzen können einem das Leben deutlich erleichtern.
(ne digitale Lötstation ist dabei gar nicht mal so wichtig, sondern eher gut im Bereich einstellbar / temperaturstabil)
Achso, wenn man auf ner bleifreien Platine rumbastelt, vor dem Anlöten die gewünschten Lötpunkte schon mal mit bleihaltigem Lot "befeuchten". Dann lötet es sich deutlich einfacher und das Ergebnis ist meist besser.
Oder kann mir jemand den Mod durchführen?
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