Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Der chaotische Hauptfaden

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Name vergessen
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Name vergessen »

Wieso sollten das Alukabel sein? So alt wie das ist, wäre das ggfs. Eisen, Alu kam doch erst viel später?

Also, nachdem ich hier jetzt eine komplett nasse Wand hatte... und ein Abfluß auch nicht mehr ganz dicht ist, muß ich meinen Vorrednern beipflichten, obwohl die Bleirohre ggfs. noch OK sind sind die ja auch nicht lecker... Wasser, ganz ganz unbedingt die Kupferrohre, komplett neu machen! Und da das Überprüfen der Verkabelung vermutlich mehr Aufwand ist als alles neu zu machen... und mach Bilder von allem (und lege sie irgendwo hin, wo Du sie auch findest...) damit Du auch später noch weißt, wo etwas liegt. Oder lege gleich alles in Kabel / Rohrschächte, dann kannst Du beliebig umändern und nachrüsten. Am besten gar keine Fußleisten sondern Kabelkanäle. :)

BTW, die Maus war im Kaufpreis inbegriffen? :lol:
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Spike
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Spike »

Name vergessen hat geschrieben:BTW, die Maus war im Kaufpreis inbegriffen? :lol:
Ich fürchte fast, das ist das Glücksschwein für den Elektriker :D
Ein sehr schönes Haus, btw... Die versteckte Ofenklappe zum Anfeuern finde ich nett - Zieht der Kachelofen Raumluft ?
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Spike
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Spike »

Lore hat geschrieben:sieht aus wie:Troubadour Blechplatte D 22,5 Spieluhr disc music box 8 3/4'' (nach meiner Recherche)
Wenn ich das hier alles so sehe dann war hier ein Sammler mit Verstand und Kenntniss gestorben.
Solche Platten wurden auch in einigen Drehorgeln eingesetzt - Vielleicht steht die ja noch im Schuppen ? :o
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uxlaxel
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von uxlaxel »

Name vergessen hat geschrieben:Wieso sollten das Alukabel sein? So alt wie das ist, wäre das ggfs. Eisen, Alu kam doch erst viel später?
Um dir mal den Wind aus den Segeln zu nehmen, anhand des Fotos würde ich jetzt folgenden Kabeltyp bestimmen:
NAYY-J dl 4x2,5 = Alukabel, drallmarkiert. 4x 2,5mm2

Gegen Alukabel spricht erstmal nichts, so es denn mit geeigneten Materialien verarbeitet ist. Wenn in den Abzweigdosen ordentliche Preßhülsen sind und die Kontakte an den Betriebsmitteln jeweils ordentlich nachgezogen wurden, ist das erstmal OK. Allerdings sind die inzwischen rund 30 Jahre alten Steckdosen nicht mehr viel Wert. Der Federdruck der Kontakte auf den Stecker läßt zu wünschen übrig, die Kontaktoberfläche ist mit Sicherheit korrodiert ("Weißrost"). Ein Austauschen der Betriebsmittel wäre durchaus nahezulegen.
Wenn man nun aber sowieso saniert, würde ich unbedingt kurzen Prozess machen und alles neu installieren. Aluleitungen sind nicht mehr Stand der Technik (auch wenn man sie immer noch kaufen kann), sie machen doch ein Haufen Probleme. Alleine, daß man sie anflicken / verlängern müßte, beim Austausch des Unterverteilers (hier würde ich ebenfalls unbedingt einen Schnitt machen), spräche gegen die Leitungen. Aber auf Gewalt alles rausreißen, macht nicht unbedingt sinn.

LG Axel
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lore »

Hallo,
vielen Dank für Eure Tips und Interesse, es ist einiges passiert
die Wand in der Küche haut auf 2 Meter um ca. 5cm ab und wurde von mir fachmännisch ausgeglichen.
Ich musste ca. 1000 Löcher bohren und habe 100te Dübel (zum Teil sehr lange 120er Dübel und 160er Schrauben) in dieser Kekswand versenkt bis die Lattung wirklich fest war.
Es sollen schließlich die Hängeschränke auch hängen bleiben:
Bild

dabei leistet mir meine selbst gebaute Bauleuchte (aus der Finger-Postille) gute Dienste:
Bild

leider ist mir beim Wanddurchbohren die Schornsteinklappe samt Manometer abgerissen, die war voll durchgerostet und ich bin nur mit dem Hosenbein hängengeblieben :evil:
und nein, das ist keine Granate die da steht - sondern ein alter Steinguttopf:
Bild

aber auf dem Speicher fand ich doch glatt 3 "neue" Schornsteinklappen
und noch so einiges anderes mehr, aber leider keine Spieluhr - die richtig guten Sachen sind alle weg:


auch eine Kiste Glühobst war dabei:
Bild

übrigens hat der Ofen doch eine Zwangsbelüftung nach draußen - direkt vor der Brennkammer: :D
Bild

Aber:
nach ein paarmal richtig durchheizen war auch der muffige Geruch weg :D
Zuletzt geändert von Lore am Di 6. Sep 2016, 21:22, insgesamt 1-mal geändert.
winnman
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von winnman »

Dachboden schaut super aus.

Sogar eine Bleistiftspitzmaschine :)
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Captain Einsicht
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Captain Einsicht »

Der Speicher hat was von Fricklerwimmelbild :D

Da würde ich auch gerne mal rummgraben.

Auf jeden Fall nicht so eine Katastrophe wie bei meinem Projekt weder in der Scheune, Garage oder Keller kann ich was erreichen, da alles voller Brennholz ist.

Die Erste Hälfte von der Doppelgarage habe ich frei 8-)

Überreste des Brunnens sind gefunden und ist was für den Sommer ;)

Um den Ofen beneide ich dich bei mir sind es 6 Einzelöfen und um eine Zentralheizung komme ich nicht herum (WAF).

Wasser ist alles Kupfer und Elektrik im EG schon Halbwegs modern.

Planung wen der Papierkram durch ist das EG Renovieren und einziehen 8-) Der Rest nach und nach.

Walter

P.S. ist BJ 1926
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Name vergessen »

Lore hat geschrieben:auch eine Kiste Glühobst war dabei:
Bild
Hmmm.... HMMM.... geh doch mal bei Nacht nur mit gelbem oder wahlweise rotem Licht durch Haus und Garten, evtl. findest Du da irgendwo geheime Markierungen oder sowas. Muß doch einen Grund haben, daß da gerade diese zwei Farben gebunkert wurden... ;) OK, kann auch sein, daß die anderen einfach schneller kaputt waren und daher nur die übrig sind. :)
Captain Einsicht hat geschrieben:Wasser ist alles Kupfer und Elektrik im EG schon Halbwegs modern.
Hmmm.. Kupfer muß nicht gut sein. Wenn's hartgelötet ist, ist's inzwischen wohl marode, wenn weichgelötet wird's wohl OK sein, war aber damals nicht üblich.
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Captain Einsicht
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Captain Einsicht »

Ist Weichgelötet ich vermute mal das wurde um 1984 mit dem Anbau komplett gemacht.

Zum Glühobst die eine Birne Leuchtet aber nicht ;)
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Botanicman2000
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Botanicman2000 »

HAllo

weich gelötet ist genauso Mist

sehe es imer wieder bei Demontagen das man Weichgelötetes Rohr so auseinander reissen kann

Hartgelötet muss nicht schlecht sein, kommt immer auf das wasser an
duese
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von duese »

Captain Einsicht hat geschrieben: Zum Glühobst die eine Birne Leuchtet aber nicht ;)
Das ist eine Frage des Stromes... :mrgreen:
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uxlaxel
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von uxlaxel »

duese hat geschrieben:
Captain Einsicht hat geschrieben: Zum Glühobst die eine Birne Leuchtet aber nicht ;)
Das ist eine Frage des Stromes... :mrgreen:
Die kommt aber nie im Leben auf 2000 Betriebsstunden dann! ;)
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PowerAM
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von PowerAM »

Rote und gelbe Gluehlampen - diese Kombination war in meiner Kindheit fuer Lichterketten ausgesprochen beliebt. Abwechselnd eingesetzt gaben sie eine gemuetliche Ausstrahlung und gaben genug (blendfreies!) Licht ab, dass man bei einer Gartenparty keinerlei zusaetzliche Lichtquellen brauchte. Ueblicherweise waren es 25 W-Gluehlampen, die es darueber hinaus auch mit gruener und blauer Faerbung gab. Da kam aber kaum noch nutzbares Licht heraus, diese Gluehlampen waren dann allenfalls noch ein optischer Effekt in der Lichterkette.
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Lore
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Wechselschaltung, die keine ist

Beitrag von Lore »

Hallo,

ich habe im Treppenhaus eine "Wechselschaltung", die keine richtige ist:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wechselschaltung

bei mir ist folgende Situation:

Schalter unten schaltet die Lampen unten und oben gleichzeitig An und Aus
Schalter oben schaltet aber nur die Lampe oben An und Aus
und wenn mit dem oberen Schalter die obere Lampe angeschalet ist kann ich mit dem unteren Schalter nichts machen
außer:
ich halte den unteren Schalter in der mittleren Position (die ja eigentlich nicht vorhanden ist, also eine Zwangsposition) so das er weder so noch so schaltet (wahrscheinlich hängen in dem Moment alle Kontakte frei)
dann
ist das obere Licht aus


nun habe ich am oberen Schalter alle möglichen Anschlussmöglichkeiten ausprobiert und ohne Erfolg aufgegeben.

kann hier jemand aus diesem beschriebenen Fehlerbild auf die schnelle den Fehler finden?
oder ist das doch echt so kompliziert, wie es mir gerade erscheint, und ich muß einen Elektriker bestellen?
fehlt da eine Verbindung?

besten Dank
Gruß
Lore
Kellerkind
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Kellerkind »

Moin, boar voll das Logikratespiel ;-).

Also du musst systematisch vorgehen.

Alles ausklemmen bei den Schaltern.

Dann herausfinden welches die Lampendrähte sind. Beschriften.

Dann klarstellen in welcher Dose eingespeist wird, also wo der Saft ist. Beschriften

Dann braucht eine Wechselschaltung 2 "Korrespondierende" Drähte d.h. rausklingeln ob 2 Drähte vorhanden sind die von Dose zu Dose gehen. Beschriften

Und dann kommts drauf an wo deine Lampen sind. Wahrscheinlich brauchst du eine Rückleitung vom "Ende" der Wechselschaltung zur 1. Dose. Das wäre dann der 3 Draht.

Also wenn ein 5*1,5 von Dose zu Dose geht gehts wahrscheinlich.

Gruss Stefan
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lore »

Hallo,

ich habe diese Glühlampen auf dem Speicher gefunden.
Bild

Weiß jemand wofür die sind - Straßenbeleuchtung ??

Bild

man beachte die angegebene Betriebsdauer!

Gruß
Lore
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ferdimh
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von ferdimh »

In der Schule hatten wir sowas in älteren Theaterscheinwerfern der Firma "soundso Leuchtkunst".
Die hatten eine Funzel wie die 3. von Links im Brennpunkt eines 40cm Reflektors + gleicher Durchmesser der Linse vornedran.
Das Erlebnis, zwei davon mit Farbfiltern auf eine Diskokugel zu fokussieren war sehr ergiebig (Das Ding macht auch auf Abstand nen 40cm Punkt wenn man es drum bittet) und auch sehr eindrucksvoll.
Kabelfix
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Kabelfix »

Lore hat geschrieben: man beachte die angegebene Betriebsdauer!

Gruß
Lore
Das wundert mich nicht.
Schon 1924 entstand das Glühbirnenkartell , welches weltweit u.a. die Lebensdauer für Glühbirnen auf 1000h festsetzte.
Das 1000 Hour Life Commitee bestrafte kürzere bzw. längere Brennzeiten. Für normale Glühbirnen hat sich das bis heute durchgesetzt.
Spezialglühbirnen gibt es bis in den Bereich von fünfstelligen Betriebsstunden.

Im Prinzip ist es eine Frage der Produktion. Die Abbrandrate ist eben auf 1000h bei Netzspannung ausgelegt. Wobei laut Osram eine ständige Unterspannung von etwa 5% nahezu eine Verdopplung der Lebensdauer bedeuten.
Bei 185V hält eine 230v Glühbirne fünf mal so lange verliert aber 20% Leuchtkraft. Mann muss also statt "60W" eine "75W" verwenden, wobei der Verbrauch nicht wirklich steigt. Die Lichtfarbe verschiebt sich dabei leicht nach Rot.
Im Umkehrschluss wird der Glühfaden für stärkere Spannung ausgelegt und bei Netzspannung betrieben, hält der länger und ist robuster. eine zusätzliche Füllung mit Krypton regeneriert den Wolframfaden auch noch etwas.
Sir_Death
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Sir_Death »

Lore hat geschrieben:Hallo,

ich habe diese Glühlampen auf dem Speicher gefunden.
Bild

Weiß jemand wofür die sind - Straßenbeleuchtung ??

Bild

man beachte die angegebene Betriebsdauer!

Gruß
Lore
Hat dein Haus vielleicht irgendwo eine Außenbeleuchtung? - Hofscheinwerfer??? - die ganz rechte Type war bei meinen Großeltern bei einem Hofscheinwerfer drinnen. - Sah ähnlich aus wie eine Straßenbeleuchtung.

EDIT: Ich meine natürlich nicht die E27 :lol:
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lore »

Hallo,

sorry für die späte Reaktion: aber
nein, kein Hoflicht, ich habe hier nirgends solch große Fassungen gefunden.
Ich denke hier wurden einfach nur schöne alten Sachen gelagert/gebunkert.

PS. ich habe den Handlauf mit RGB-LED hinterleuchtet (die Fotos sehen zwar komisch aus - aber in echt leuchtet es sehr homogen)
diesen starken Streifen direkt am Geländer gibt es hier so nicht Extrem.
Bild
Bild
Bild

ein Bewegungsmelder schaltet die Beleuchtung, Rot sieht eigentlich am schönsten aus und wird am ehesten dem Charakter des Hauses gerecht- gemütliches Burg-Feeling


Danke
Gruß
Lore
Zuletzt geändert von Lore am Mo 13. Jun 2016, 23:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lore »

und noch etwas -
ich habe mich mal an die Zisterne gewagt, mit dem Ergebnis:
Bild
Pumpe erfroren - aufgesprengt
Das Flügelrad/Pumpenplastikschaufelrad habe ich beim Versuch es abzumachen zerstört.

Frage:
loht es solch eine Pumpe zu reparieren?

hier ist schon die Neue:
Bild
mit gefrickeltem Trichter und Kugelventil (vom Vorbesitzer) zum Wasserauffüllen
vorher war da so eine billige Plstikschraube drinnen (die sieht man noch auf dem Schlauchanschluß stecken).

mal schauen was die Qualität sagt?? zumindest 3 Jahre Garantie....

Gruß
Lore
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uxlaxel
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von uxlaxel »

wow! die beleuchtung mit dem geländer sieht ja mal richtig fett aus!

zur pumpe: deckel auf, pumpe rein, deckel zu. ich denke, der aufwand (zeitlich und finanziell) steht in keinerlei verhältnis zu einer neuanschaffung gleicher qualität
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Propeller
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Propeller »

Lore hat geschrieben: Bild
Falls Du Dich von der kaputten Laute da unten links trennen solltest, hätte ich ggf. Interesse. :P
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Bastelbruder
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Bastelbruder »

Was sind das eigentlich für komische Morsetasten in der Mitte am Boden?
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Propeller
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Propeller »

Bastelbruder hat geschrieben:Was sind das eigentlich für komische Morsetasten in der Mitte am Boden?
Die Ofentüren. :mrgreen:
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Freak
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Freak »

Ach so, für Rauchzeichen. Genial!
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lore »

Hallo,
das sind eigentlich keine Morsetasten oder Ofentüren sondern Schornsteinreinigungsklappen für den Keller.
Mein Schornsteinfeger hat mir diese schönen alten aber verboten, nachdem mir die alte mit dem Unter-Druckanzeiger:
Bild
weggerostet ist
Bild

Er meinte was mit Schmelzverhalten bei Schornsteinbrand,
dabei sieht die "NEUE"doch so schön stabil aus:
ich würde sagen: Nagelneu bzw- unbenutzt

Bild
Bild
Bild

mal ehrlich - was soll da denn Schmelzen bevor nicht das ganze Haus niedergebrannt ist, immerhin ist sie im Keller eingebaut, und auch die einzige (die ich bisher gefunden habe)

FRAGE:
kennte sich jemand hier damit aus ? Muß ich nun wirklich eine "ganz neue" aus dem Baumarkt einbauen ?

Danke
Gruß
Lore
winnman
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von winnman »

Diese Türen kenne ich von diversen Öfen, aber nicht als Klappe am Schornsteinfuß

Mit Vakuumeter hab ich sowas allerdings noch nirgends gesehen.

Normalerweise schließen diese Türchen den Feuerraum eines Kachelofens der mit Holz geheizt wird nach außen ab.
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Propeller
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Propeller »

Das sind ganz typische Kachelofentüren, die wohl als Schornsteinputztüren zweckentfremdet wurden.
Besonders die mit dem Jugendstildekor sieht sehr schön aus. ;)
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Propeller
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Propeller »

Lore hat geschrieben: Er meinte was mit Schmelzverhalten bei Schornsteinbrand,
FRAGE:
kennte sich jemand hier damit aus ? Muß ich nun wirklich eine "ganz neue" aus dem Baumarkt einbauen ?
Sachlich betrachtet: Totaler Unsinn!
Grauguß verträgt eine wesentlich höhere thermische Belastung als das simple Stahlblech einer Baumarkt- Putztüre. Es kann ohne weiteres vorkommen, daß eine Ofentüre im Betrieb rotglühend wird. Bei einer Putztüre passiert das eher selten und wenn, reden wir von mehr oder weniger schwelendem Rußgubbel und keinem Schmiedefeuer!
Ich habe beruflich oft mit der schwarzen Zunft zu tun und muß leider sagen, daß man es da des öfteren mit kleinen Göttern zu tun hat, die sich gern mal Auflagen aus den Fingern saugen, um wichtig zu sein bzw. kostenpflichtige Nachprüfungen zu generieren. Die Neigung zu derlei Verhalten ist üblicherweise umgekehrt proportional zur Sachkompetenz. :?
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Name vergessen »

Eigentlich sind diese Türen doch zu schön, um unten im Keller zu verrotten, wo sie nie einer sieht, oder?
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Hightech
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Hightech »

In solchen Fällen sollte man sich vom Schorn den betreffenden Text der Richtlinie zeigen lassen, wo das drin steht das eine solche Tür nicht verwendet werden darf.
Nur weil sein Meister mal vor Jahren irgenwas von sich gegeben hat, muss es nicht stimmen.
Für alles gibt es in DE eine Richtlinie. Was da drin steht sollte man umsetzen. Wenn es nirgends steht dann muss man es auch nicht machen.
Phyro
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Phyro »

Anekdote am Rande: Wir haben einen neuen Holzofen eingebaut, Rohrdurchführung durch massive Lehmwand. Aussage des Schornsteinfritzen "Da muss ich mal nachschauen, wie der Flammpunkt von Lehm ist".
Hat dafür wohl von seinem Meister einen aufn Deckel bekommen...
Zuletzt geändert von Phyro am Mi 15. Jun 2016, 09:13, insgesamt 1-mal geändert.
bulle
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von bulle »

Hallo erstmal,
ich denke: neue Klappe aus dem Baumarkt hat eine Prüf- bzw. Zulassungsnummer und beim Hersteller gibt es Datenblätter (wenn nicht schon beim Kauf dabei)
Die kann der Schorni zu seinen Unterlagen heften und im Schadensfall ist er fein raus. Die Klappe, die du hast wird sicherlich den Anforderungen genügen, hat aber kein Fitzelchen Papier, das ich abheften kann. D.h. der schwarze Meister muss selber begutachten und bewerten und haften. Wer tut das schon freiwillig, vieleicht verbietet seine Versicherung das sogar.
Nix für ungut, baue eine aus dem Baumarkt ein. Deine Gussklappe kannst du wahrscheinlich gut verkaufen, als Antiqiutät.

Mfg
Klaus
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lore »

Hallo Klaus und danke an alle anderen,

viell. hast Du recht und ich gehe allem Ärger aus dem Weg und für den Keller sind die schönen Klappen echt zu Schade.
Da freut sich bestimmt ein Sammler und es bringt noch eine Kleinigkeit für mich ein - viell. ein Fuffi...
http://www.ebay.de/itm/schone-alte-Ofen ... SwJkJWikor

Eine neue Klappe kostet ja nur um die 20,-€
https://www.ofen.de/kamintuer-edelstahl ... 0wodZ4kF8w

besten Dank
Gruß
Lore
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MatthiasK
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von MatthiasK »

Kannst du nicht die Baumarkt-Klappen etwas tiefer einbauen und die schönen Guß-Klappen als Verkleidung davor?
robert_

Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von robert_ »

Bei der Elektrik dürfte sich die Frage nach dem Vorhandensein eines Schutzleiters nicht stellen, oder? Wenn das noch alles klassisch genullt ist, muss das sowieso komplett raus.
Wenn man an der Installation irgendwas anfässt, und das wird man, ist das Thema Bestandsschutz erledigt, und es muss aktuellen Vorschriften genügen -> RCD muss vorhanden sein.
Aber ich hoffe mal, dass sich die Erkenntnis, dass klassische Nullung sch...e ist, vor allem in Verbindung mit Aluleitungen, und so ein RCD durchaus sinnvoll ist, langsam endgültig durchgesetzt hat.
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lore »

guten Morgen,
nun gehts mal wieder etwas vorwärts - das Gäste WC soll renoviert werden.
nach langem kloppen und hämmern kam hinter Fliesen und Putz heute diese schöne Bleiverrohrung zum Vorschein
Bild
etwas näher betrachte würde ich sagen: kürzeste Wege mit minimalem Materialeinsatz
Bild
das wird wohl alles raus müssen - eigentlich ein bisschen Schade aber am Siphon waren schon Wassertröpfchen :shock:
Das Becken wollen wir erhalten aber und mit neuen Fliesen und viell. eine LED-Beleuchtung für den Seifenspender
dann ist der WAF auch wieder :mrgreen:

vielen Dank für´s Interesse
Gruß
Lore
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Name vergessen »

Ist da echt so wenig Platz, oder stand da mal eine Marienstatue in der Nische? :D Das Rohr sieht ja aus wie natürlich gewachsen. :) Verjüngt sich das Abflußrohr eigentlich wirklich Richtung Boden, oder täuscht die Optik da?
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lore »

Moin,
ja das verjüngt sich tatsächlich, muss alles neu.
Der Raum ist so breit wie die Tür - also sehr eng - und die Idee mit dieser Nische ist hübsch und praktisch
Elektrik mache ich auch neu, die Steckdose, die da noch am Boden rumkullert hat früher einen Elektroheizkörper gespeist und wird ersatzlos gestrichen--Wozu braucht man auf dem GästeWC eine Steckdose?

Und weil eh alles offen ist kann ich auch gleich eine Niedervoltleitung für die LED verlegen - bloß wohin mit dem Netzteil
ich habe diese bestellt:
http://www.ebay.de/itm/LED-Spot-Strahle ... SwDNdVr3hi

bei einem Verbrauch von 12 v 20 mA könnte ich den Spot doch einfach mit an die Deckenleuchte klemmen?
Bild
die hat aber 24 V :?
könnte ich doch mit einem Festspannungsregler lösen?
http://www.hobby-bastelecke.de/halbleiter/fest.htm

oder spricht da was dagegen?


Gruß
Lore
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uxlaxel
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von uxlaxel »

warum willst du das netzteil wo anders hinpacken?
das ist doch wunderbar in der leuchte aufgehoben, wo es jetzt sitzt.

oh, wenn der siphon schon nässt, war es ja allerhöchste zeit, dass der frei gelegt wird! willst du den dann wieder unter putz verstecken? da würde ich dann vielleicht zu edelstahl greifen, dass du notfalls mit was scharfen ran kannst oder du nimmt einen konventionellen siphon aus kunststoff und macht eine revi-klappe (ggf. gipskarton?) drüber. beim in der wand verstecken hätte ich ein ungutes gefühl. erhalten würde ich dieses waschbecken aber auch, sowas hat nicht jeder!
Sir_Death
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Sir_Death »

hmmm Festspannungsregler ist nur sehr semi ideal - verheizt im Falle der doppelten Spannung die gleiche Leistung wie der Spot.
Besser einen step down wandler vom Chinesen (auch wenn mich jetzt hier alle Funker töten werden)
http://www.ebay.at/itm/261751913037?_tr ... EBIDX%3AIT
da ist die Verlustleistung nicht so groß wie beim Festspannungsregler.

Einzige Frage die bleibt: Hat das Netzteil der Deckenleuchte genug Reserve, oder ist es schon auf Kante gemäht und kann nix zusätzlich?

EDIT: @uxlaxel: soweit ich verstehe, soll nicht das Netzteil raus, sondern der Spot ohne extra Netzteil mit an die Deckenlampe ran.
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scotty-utb
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von scotty-utb »

Lore hat geschrieben:...Der Raum ist so breit wie die Tür - also sehr eng...
Und dafür eine 15W LED Lampe?
(vom ehemaligen Satreceiver-Hersteller)
finde ich zwar etwas übertrieben, aber das Teil hat ja ein Poti zum runterregeln *g*

Und wenn Du es runterregelst, hast Du euf jeden Fall Reserve für einen richtigen Spot+Stepdown.

Der hier hat ja nur 0,24W, da würde ich die zusätzlichen 0,24W am Vorwiderstand an 24V verheizen. ein halbes W mehr macht das Netzteil auf jeden Fall mit.

Aber für was einen roten Spot?

Nur für den Fall, hier der (ehemalige Satreceiver-)Hersteller:
http://www.visolight.de/index.php?page=products
die haben auch ein Forum:
http://www.visolight.de/BB/index.php

Flo

edit:
gerade einen Blick in den Katalog geworfen, die Funktion ist neu:
Farbtemperatur: 2700K - 5000K (stufenlos regelbar)
(aber nicht deiner Lampe)
und die haben mittlerweile auch eine 12V "Camping" Schiene
Zuletzt geändert von scotty-utb am Fr 2. Sep 2016, 10:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lore »

oder ich baue es als Deckensegel wie in der Küche
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dann kann ich gleich 12V Treiber für alles verbauen
so wie hier:
der kleine schwarze hat übrigens immer mein Radioempfang gestört :twisted:
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Lore
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Lore »

scotty-utb hat geschrieben: Aber für was einen roten Spot?
die Idee ist den Seifenspender zu erleuchten, aber von der Wand aus
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bastelheini
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von bastelheini »

Lore hat geschrieben:oder ich baue es als Deckensegel wie in der Küche
woher hast du das panel und wieviel kostet es?
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ferdimh
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von ferdimh »

Wenn es nicht quadratisch wäre, hätte ich "Flachglotze geschlachtet" gesagt...
bastelheini
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von bastelheini »

Naja Typenbezeichnung steht ja drauf, aber ich finde da keine Bezugsquellen oder Preise...
Sir_Death
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von Sir_Death »

bastelheini hat geschrieben:Naja Typenbezeichnung steht ja drauf, aber ich finde da keine Bezugsquellen oder Preise...
PNL60HP
http://www.epiled.com/de/angebot/led-panels
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uxlaxel
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Re: Frickelei am alten Haus BJ. 1876

Beitrag von uxlaxel »

die LED-panels gibt es in allen möglichen formen über den leuchten-fachhandel. die mit außenmaßen 0,62x0,62m² sind ziemlich preiswert, da sie in die abgehängten decken genau statt einer deckenplatte reinpassen. die werden als austausch für kasettenleuchten 3x18W bzw. 4x18W sehr viel eingesetzt. es gibt aber auch ganz andere maße. ich habe auch schon 0,5x1.2m verbaut.
früher oder später kommt sowas bei mir auch in die bude. ;)

lore, die panels, die ich verbaut habe, brauchten immer eine hinterlüftung gegen hitzestau. guck mal bei deinem panel, wie heiß das wird. üblicherweise scheiben die hersteller zw. 3 und 5cm vor.

lg axel
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