Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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Automator
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Automator »

Alexander470815 hat geschrieben:Ist da noch Elektronik dran?
Is ja lustig, den gleichen habe ich mir vor kurzem auch holen müssen. Die Ansteuerung ist auf einer extra Platine.
Hallsensor ist im Motor verbaut. Die Ansteuerung gibt ein Signal an die Brennersteuerung zurück, ob das Gebläse schnell genug dreht.
Wenn es sein muss kann ich ein Foto der Ansteuerung machen.
Zu dem Lüfter hätte ich auch noch eine kurze Frage. Kann ich, um das neue Gebläse einzubauen einfach
das Lüfterrad abbauen und nur den Teil wechseln der die Spule des Motors enthält?
Oder ist sowas ausgewuchtet und ich hätte dann nicht lange Spaß am neuen Gebläse?
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Alexander470815
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Alexander470815 »

Ich denke nicht das es so viel Mehr Aufwand ist den gesamten Lüfter zu wechseln oder?
Sonst muss alles von der Welle ab usw... stell ich mir schwieriger vor.

Mhm wenn der Hall Sensor günstig positioniert ist lässt sich da vielleicht was tricksen.
Startet ggf. nicht von alleine, du müsstest mit dem Hall Sensor einen Mosfet ansteuern der die Wicklung schaltet.
Wenn das passt geht das recht gut, siehe ein Video von mir: http://www.youtube.com/watch?v=shO4mrXVc3I
Musst halt nur die Belegung und den Typ des Sensors rausbekommen.
Ich würde es zumindest probieren, umbauen kann man immer noch.

Den hier hatte ich bei ebay für 10€ geschossen: http://www.youtube.com/watch?v=utgVomaLylw
Normaler Preis 800€ als Ersatzteil :roll:
Automator
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Automator »

Alexander470815 hat geschrieben:Ich denke nicht das es so viel Mehr Aufwand ist den gesamten Lüfter zu wechseln oder?
Sonst muss alles von der Welle ab usw... stell ich mir schwieriger vor.
Der Lüfter ist mit irgendeiner Mompe im "Schornstein" (Abluftrohr?) festgegloddert. Da habe ich Angst beim Abbauen schon was kaputt zu machen. Auch weiss ich nicht, was das für ein Zeugs ist, kann den kompletten Lüfter also nicht montieren. Von der Welle muss nur das Lüfterrad ab, dann kann die Elektronik getauscht werden. Nur eine Schraube auf der Welle.
http://www.imagebanana.com/view/efcvr6k6/IMAG06971.jpg Schon mal sorry im vorraus für das viel zu große, vermatschte Bild ;)
Wenn mich nur jemand ein wenig Beruhigen könnte von wegen dem ausgewuchtet sein.
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Alexander470815
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Alexander470815 »

Ich vermute mal das Lüfterrad und Motor separat gewuchtet wurden.
Sonst müsste ja die fortlaufende Montage genau aufeinander abgestimmt sein und die Welle dürfte nicht verdreht sein.

Ich denke mal das wird gehn, wenn nicht hörst du es ja :lol:
Automator
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Automator »

Muss ja auch nur so lange halten, bis dann das alte Gehäuse weggegammelt ist. 8-)
Danke für den Rat.
doofi
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Beitrag von doofi »

Alexander470815 hat geschrieben:Ich vermute mal das Lüfterrad und Motor separat gewuchtet wurden.
Sonst müsste ja die fortlaufende Montage genau aufeinander abgestimmt sein und die Welle dürfte nicht verdreht sein.
Ich habe einen Nilfisk Sauger und da wurde (leider, habs nicht gewusst...) Motor-Anker und Impeller zusammen gewuchtet. Und ich habs natuerlich zerlegt ohne irgendwas zu markieren.
Habs dann aber heldenhaft hinbekommen, die urspruengliche Position anhand von Spuren, Kratzern und Anhaftungen irgendwie wieder zu finden...
War kein Spass; ungewuchtet hat das Teil einen derartigen Tanz aufgefuehrt dass das nicht mehr schoen war.
bastelheini
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Beitrag von bastelheini »

Wenn man bei Pollin einen Koffer oä bestellt hat man keine Garantie oder Gewährleistung oder so oder? Nur das normale Rückgaberecht?
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Zu Heizungsmotoren: Die Biester sind teilweise "Spaltpol-Synchronmotoren". Also eine Wicklung auf nem Bleckpaket, mit Kurzschlußringen, um den Anlauf zu ermöglichen und ne Richtung vorzugeben. Die Steuerung fährt die Frequenz langsam hoch. Direkt 50 Hz draufballern wird nichts helfen.
Felix_W
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Beitrag von Felix_W »

Du hast 14 tägiges Rückgaberecht und 2 Jahre Gewährleistung, sofern nicht anders angegeben bzw. explizit ausgeschlossen. Beides ist gesetzlich vorgeschrieben. Recht haben und Recht bekommen sind im zwar auch in diesem Fall zwei paar Schuhe, aber bei Pollin ist das meiner Erfahrung nach recht unproblematisch.
Mit Garantie hat das übrigens nichts zu tun, denn die kann ein Händler freiwillig zusätzlich gewähren.

Gruß, Felix
Zuletzt geändert von Felix_W am Di 5. Nov 2013, 21:36, insgesamt 1-mal geändert.
bastelheini
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von bastelheini »

Gut, war nur die Frage ob das bei jedem Gegenstand gilt...danke
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Desinfector
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Beitrag von Desinfector »

wie schimpfen sich eigentlich Schrauben, deren Gewindeschaft im Querschnitt nicht rund ist sondern leicht 3-eckig?

hier ma'n bild

Bild
RepairMan
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RepairMan »

Ich glaube du meinst gewindefurchende Schrauben. Die sehen leicht dreieckig aus wenn man die von vorne anguckt.
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Sascha
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sascha »

Das sind Gleichdick-Schrauben ;)
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reutron
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Beitrag von reutron »

Siehe DIN7500 ;)
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Jannyboy »

Weiß einer die man einen EI-Ferritkern zerstörungfrei zerlegt?
Warm machen geht nicht und Aceton und härterer Stoff löst den Wicklkörper an.

Ich habs jetzt in Spiritus ein gelegt... !?
Edit:
http://ruia.bluemoon.de/images/stories/ ... orm_de.pdf
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Beitrag von Name vergessen »

xoexlepox hat geschrieben:
Lukas_P hat geschrieben:Kann ich mir das Gate von nem Ungeschalteten N-channel MOSFET wie einen ungeladenen Kondensator gegen Sourse vorstellen...
Ja, nur das Gemeine dabei ist, daß dieser Kondensator seine Kapazität mit der angelegten Spannung ändert. Schau mal im Datenblatt, da gibt es bestimmt ein entsprechendes Diagramm. Wenn du mit deiner Berechnung (bei den "üblichen" MOSFETs) so in die Gegend von 1nF kommst, ist das korrekt.
Das wäre dann eine deutlich größere Kapazität als bei einer Varactordiode, könnte das eine interessante Anwendung sein oder spricht da irgendwas anderes gegen?
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Sascha
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sascha »

Weiß einer die man einen EI-Ferritkern zerstörungfrei zerlegt?
Warm machen geht nicht und Aceton und härterer Stoff löst den Wicklkörper an.
Warum soll warmmachen nicht gehen? Wickel alles unnötige Klebeband ab, stell das Ding in den Ofen, so auf 150°C hochheizen lassen, Ofenhandschuhe anziehen und mit gefühlvoller Gewalt an den Kernhälften ziehen. So habe ich bisher noch jeden PCNT-Trafo auseinanderbekommen.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Das wäre dann eine deutlich größere Kapazität als bei einer Varactordiode, könnte das eine interessante Anwendung sein oder spricht da irgendwas anderes gegen?
Man kann das tun, aber die GS-Kapazität ist relativ stark verlustbehaftet. Außerdem ist die Kurve in der Regel ziemlich übel krumm und nicht mal monoton (bei 0V Ugs und vielV Ugs ist die Kapazität hoch, dazwischen ist sie geringer).
Wenn du nen hochkapazitiven Varaktor suchst, helfen X7R-Keramikkondensatoren weiter...
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Als Ofen ist das Küchenradar hervorragend geeignet. Es erhitzt sich nur das Ferrit.

Wenn's irgendwo spratzt, hilft eine kleine Alufolienkugel drauf oder eine M3-Hutmutter.
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Propeller
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Propeller »

Eine Frage, die natürlich rein akademischer Natur ist und keinesfalls umgesetzt werden soll:

Man stelle sich eine Armbrust vor, mit der auf einen sich im flachen Wasser befindenden Fisch gezielt wird.
Solange man nicht senkrecht auf das Wasser schaut, wird der abgeschossene Pfeil den Fisch verfehlen, da die Lichtbrechung ja eine andere Position des Fisches vortäuscht.
Wenn man nun einen Laserpointer auf der Armbrust montiert und damit auf den Fisch zielt, trifft der Pfeil dann die tatsächliche oder die scheinbare Position des Fisches?
Wir haben uns ziemlich die Köpfe heißgeredet. :D
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Weder noch.
Das Thema Brechungsindex gilt auch in der Mechanik. Auch Totalreflexion (Kieselstein, "Querschläger"...)
Außer daß hierbei die einzelnen Materialwerte etwas anders sind, kommen da noch Masse und Gewichtsverteilung des Pfeils mit ins Spiel.
Kompliziert...
TDI
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von TDI »

Bastelbruder hat geschrieben:Als Ofen ist das Küchenradar hervorragend geeignet. Es erhitzt sich nur das Ferrit.
.
Das hat nur dummerweise leicht den Nachteil, daß der Kern schnell lokal überhitzt und reißt. Plötzlich macht es KNACK und der Kern zerfällt in mehrere Teile.
Gary
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gary »

Meine Mikrowelle glaubt schon das ich mich von Schalenkernen ernähre.

Wenn der Kern recht klein ist kommt halt eine Tasse Wasser mit rein.

Bei mir bisher über 90% erfolgreich.

Gruß Gary
shaun
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von shaun »

> Wenn du nen hochkapazitiven Varaktor suchst, helfen X7R-Keramikkondensatoren weiter...

Sogar mit zwei Inputs - ansteuerbar per Spannung und Beschleunigung ;)
Die Dinger sind Mikrofone mit besonders hohe Kapazität. So'n 220n 100V über ein paar k an 70V, sanft auf die Platine klopfen, bringt einige Volt.
Warum Neumann sowas in Mikrofonnetzteilen einsetzt werde ich nie verstehen.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Ich stell Trafokerne gerne auf nen Lötkolben.
Das Zeug ist nach 5 Minuten warm genug und man kann die auseinenderziehen.

bei grösseren Teilen (besonders DST) ist die Welle aber besser.
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Propeller hat geschrieben:Eine Frage, die natürlich rein akademischer Natur ist und keinesfalls umgesetzt werden soll:

Man stelle sich eine Armbrust vor, mit der auf einen sich im flachen Wasser befindenden Fisch gezielt wird.
Solange man nicht senkrecht auf das Wasser schaut, wird der abgeschossene Pfeil den Fisch verfehlen, da die Lichtbrechung ja eine andere Position des Fisches vortäuscht.
Wenn man nun einen Laserpointer auf der Armbrust montiert und damit auf den Fisch zielt, trifft der Pfeil dann die tatsächliche oder die scheinbare Position des Fisches?
Wir haben uns ziemlich die Köpfe heißgeredet. :D
Wenn man davon ausgeht, dass der Pfeil beim eintauchen nicht abgelekt wird, passiert das gleiche wie ohne Laserpointer, man schießt vorbei. Das Licht des Laserpointers wird ja genau so abgelenkt wie das Bild des Fischs, wenn man ihn anvisiert, der Pfeil nicht. Also entweder nur mit dem Laser schießen (dann ist der Fisch auch gleich gegart) oder die Ablenkung rausrechnen.
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xoexlepox
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xoexlepox »

Propeller hat geschrieben:Wenn man nun einen Laserpointer auf der Armbrust montiert und damit auf den Fisch zielt, trifft der Pfeil dann die tatsächliche oder die scheinbare Position des Fisches?
M.E. unterliegt der Strahl des Laserpointers den gleichen Effekten wie dein "Sichtstrahl". Demzufolge verfehlt der Pfeil auch bei dieser Methode sein Ziel.
Jannyboy
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Jannyboy »

Bastelbruder hat geschrieben:Als Ofen ist das Küchenradar hervorragend geeignet. Es erhitzt sich nur das Ferrit.

Wenn's irgendwo spratzt, hilft eine kleine Alufolienkugel drauf oder eine M3-Hutmutter.
Hat super funktioniert.
Danke.
Alberto
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Alberto »

Die 160GB Exel Stor Festplatte meines Computers scheint kaputt zu sein. Nach ca.15 min Betrieb hangt sich dieser auf und die Festplattenleuchte leuchtet kontinuierlich. Wenn man einen Neustart versucht kommt die Meldung, dass auf die Festplatte nicht zugegriffen werden kann. Während des Fehlers und auch ansonsten gibt es keine auffälligen Geräusche. Nach einiger Wartezeit geht der Computer wieder.
Könnte das ein Problem mit der Elektronik der Festplatte sein, und könnte überbacken der Festplattenplatine was bringen? Mir geht es hier nicht um Datenrettung sondern darum die Festplatte dauerhaft zu reparieren.
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flogerass
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von flogerass »

Ist die SATA? Dann könnten es die Stecker sein. Die haben gerne mal Wackelkontakt.
Alberto
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Alberto »

flogerass hat geschrieben:Ist die SATA? Dann könnten es die Stecker sein. Die haben gerne mal Wackelkontakt.
Jo, hat nen SATA Anschluss. Werde das bald mal überprüfen
shaun
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von shaun »

Diesen IBM-Ausschuss haben wir vor Jahren schon unbesehen entsorgt, da würde ich aller mit Frickelliebe keine Minute rein investieren. Stumpf irgendwelche Platinen backen hat ungefährt soviel nutzwert wie alle Elkos zu tauschen oder Weihwasser draufzuspritzen. Die Elektronik geht an Festplatten am seltensten kaputt, spar Dir den Ärger, nimm ne andere Platte und investiere die gewonnene Zeit in geilere Frickeleien!
Alberto
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Alberto »

Jetzt im ausgebauten Zustand läuft die Festplatte natürlich ohne Probleme. Die einzige Veränderrung, neben dem Ausbau, war das abziehen und aufstecken des SATA Steckers.
Bin dann mal vorsichtig mit Heißluft an die Elektronik ran, dass konnte den Fehler jedoch auch nicht provozieren. Also erstmal abwarten…
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Wo ich grad zwei eher günstige Schweißgeräte mit konventionellem Trafo vor mir stehen habe, stellt sich mir folgende Frage:

Warum haben MIG/MAG Geräte eigentlich immer nur einen Stufenschalter, mit dem die Anzapfungen der Primärseite des Trafos verstellt werden
und kleinere Schweißgeräte zum Schweißen mit Elektroden meist nur ein bewegliches Joch im Streufeldtrafo?

Wäre es nicht günstiger, einen Einheitstyp im Billig-Segment anzubieten? Also nur noch bewegliches Joch oder nur noch Trafo mit Anzapfung?

Hochwertigere Geräte kenne ich eigentlich nur mit Stufenschalter, z.B. die Modelle aus der "Schlachtschiff-Werft" Baureihe von Dalex ;)
(Die großen Mülltonnen ähnlichen Metallklötze mit dem Stellrad)
Alberto
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Alberto »

Die Trafos von Schutzgasschweißgeräten und Elektrodenschweißgeräten unterscheiden sich insofern als das Schutzgastrafos möglichst spannungssteif ausgelegt sind, mit Leerlaufspannungen von gut 20V.
Trafos fürs Elektrodenschweißen sind eher wie eine Konstantstromquelle und haben eine Leerlaufspannung von etwa 40-70V
Warum die billigen fürs Elektrodenschweißen jetzt ein Joch haben und die teuren meist nicht, weiß ich allerdings auch nicht
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Hightech
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Akku-Pulse mit BUZ11

Beitrag von Hightech »

Kann ich einen BUZ11 für einen Akku-Pulser bauen ?
Ich will 100A Pulse mit 1ms 1Puls/Sekunde.
DaBla sagt :Pulsed Source to Drain Current ISDM TC= 25oC
Pulse Test: Pulse width ≤ 300ms, duty cycle ≤ 2%
Ich hab ja denn 1ms, duty cycle 1%
Da soll dann ein 0,01Ohm Lastwiderstand rein für einen 12V Akku.
Den Rest erledigt der Übergangs- und Innenwiderstand.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von doofi »

Alberto hat geschrieben: Warum die billigen fürs Elektrodenschweißen jetzt ein Joch haben und die teuren meist nicht, weiß ich allerdings auch nicht
Ich denke mal, dass so ein Trafo mit diversen Anzapfungen und ein robuster Stufenschalter einfach wesentlich teuerer sind als so ein simples Joch, das ja eigentlich nur aus einer Gewindestange und einer billigen Fuehrung aus Plastik besteht.

Der Stufenschalter fuer unseren Sch(m)utzgasmoeller kostet als Ersatzteil mal eben 110 Euro. Habe kuerzlich einen kaufen muessen.
Das alleine ist schon dreimal soviel wie so ein Billig-Baumarktbräter mit Joch insgesamt kostet...
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

Wenn man Zeit zum Frickeln hat, könnte man den Stufenschalter auch stumpf durch Leistungsrelais von Pollin für 50 cent das Stück und einen Niederspannungs-Stufenschalter ersetzen.
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Bastelbruder
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Re: Akku-Pulse mit BUZ11

Beitrag von Bastelbruder »

Hightech hat geschrieben:Kann ich einen BUZ11 für einen Akku-Pulser bauen ?
Ich will 100A Pulse mit 1ms 1Puls/Sekunde.
DaBla sagt :Pulsed Source to Drain Current ISDM TC= 25oC
Pulse Test: Pulse width ≤ 300ms, duty cycle ≤ 2%
Ich hab ja denn 1ms, duty cycle 1%
Da soll dann ein 0,01Ohm Lastwiderstand rein für einen 12V Akku.
Den Rest erledigt der Übergangs- und Innenwiderstand.
Das wird gaanz knapp. Die (bis 65A gezeichnete) Steuerkurve suggeriert eine Mindestspannung am Gate von 9,5V für 100A, wohlgemerkt bei 25°C am Chip. Und das SOA sagt daß für 100A mindestens 8V am Drain anstehen müssen. Der angedeutete Lastwiderstand ist also schon im FET drin.

Soll der Akku tatsächlich bloß belastet werden oder macht es nicht vielleicht Sinn, à la Desulfator kräftige Ladestromimpulse zu erzeugen?
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Hightech
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Re: Akku-Pulse mit BUZ11

Beitrag von Hightech »

Bastelbruder hat geschrieben: Das wird gaanz knapp. Die (bis 65A gezeichnete) Steuerkurve suggeriert eine Mindestspannung am Gate von 9,5V für 100A, wohlgemerkt bei 25°C am Chip. Und das SOA sagt daß für 100A mindestens 8V am Drain anstehen müssen. Der angedeutete Lastwiderstand ist also schon im FET drin.

Soll der Akku tatsächlich bloß belastet werden oder macht es nicht vielleicht Sinn, à la Desulfator kräftige Ladestromimpulse zu erzeugen?
Danke, daran hab ich nicht gedacht.
Vielleicht macht eine Kombination aus Lade- und Entladepulsen Sinn.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Mir geht es hier nicht um Datenrettung sondern darum die Festplatte dauerhaft zu reparieren.
und dann?

wenn de Platte ausgebaut läuft, nimm erstmal ein anderes Kabel

Bau evtl noch die Platine ab und reinige die Kontakte, die zum Motor und Kopf führen
es gibt nicht wenige Platten, die nur eine versilberte Kontakschicht haben und die schwärzt sich bekanntlich gerne ein.

sonst Datensicherung was geht und weg das Ding. oder nur noch nicht composter-artig verwenden.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von doofi »

Sven hat geschrieben:Wenn man Zeit zum Frickeln hat, könnte man den Stufenschalter auch stumpf durch Leistungsrelais von Pollin für 50 cent das Stück und einen Niederspannungs-Stufenschalter ersetzen.

Naja. Das ist ein Esab das ich taeglich zum Geldverdienen benutze.
Der Stufenschalter ist ein Kloeckner und Moeller mit 12 Ebenen, der um die 15 Jahre lang gehalten hat.
Wenn ich da jetzt weiterhin alle 15 Jahre einen neuen brauche dann ist das OK fuer mich...

Ansonsten hast Du natuerlich Recht!

Allerdings schaltet das Ding ungefaehr 20 Wicklungen in einem fetten Dreiphasentrafo kreuz und Quer in esotherischer Art und weise hin und her.
Ich glaube das waere mit Relais gar nicht so einfach hinzukriegen. Da braeuchte man bestimmt 50 Relais und einen Zusatztrafo und auch eine Handvoll Dioden fuer die Logik des ganzen.
Und falls da mal ein Relais haengenbleibt dann machts ganz schoen "bumm"...
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uli12us »

Sven, das sind völlig unterschiedliche Baustellen. Beim MAG stellt man die Spannung ein, während beim E-Trafo der Strom wichtig ist. Die beiden Trafos sollen komplett unterschiedliche Kennlinien haben. Wurde mir zumindet mal vor Jahren im Meisterkurs erklärt.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

@Hightech:
Regelmäßige kurze Pulse schreit nach Thyristor+Kondensator... (und sowas wollte ich mir auch gerade bauen, wenn nicht Björn den Thyristor verpeilt hätte)
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Sven
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sven »

doofi hat geschrieben: Naja. Das ist ein Esab das ich taeglich zum Geldverdienen benutze.
Der Stufenschalter ist ein Kloeckner und Moeller mit 12 Ebenen, der um die 15 Jahre lang gehalten hat.
Wenn ich da jetzt weiterhin alle 15 Jahre einen neuen brauche dann ist das OK fuer mich...
Ja gut in dem Fall, hätte ich auch nicht gefrickelt. Auch nicht, wenn es ein Gerät fürs Hobby wäre.
Da sind 110€ in Anbetracht des damals bestimmt nicht geringen Kaufpreises zu verschmerzen.
Selbst für einen einfachen Drei Phasen Ein-Aus Schalter von Klöckner-Möller legt man ganz schnell mal 50€ auf den Tisch.

Der satte "Klack" von 50 Relais hätte dennoch was :mrgreen:

@Uli: Danke für die Erklärung. Die Trafos sehen auch leicht unterschiedlich aus. In so einem herkömlichen Elektrodenbräter ist ja meist ein
klassischer Streufeldtrafo drin. In MIG/MAG Geräten habe ich bisher eher Mischformen gesehen, schwer zuzuordnen, wild gewickelt.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

nachdem ich ein ppar Videos gesehen hatte in denen "Drehzahlversuche" mit Elektromotoren gemacht wurden,
kam mir die Frage hoch:

könnte man mehr erreichen, wenn man den "Funkenregen", der ja irgendwann kurzschliesend wirkt, am Läufer reduziert?
wäre ein Anblasen der Kohlebürsten mit Pressluft hilfreich, um die Funken einigermassen zu löschen?

ich frach, weil ich grad keinen solchen Motor da habe.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Das Bürstenfeuer wirkt limitierend. Pressluft könnte funzen, alternativ würde helfen, die Bürsten zu verdrehen, oder ne gescheite Wendepol- und Kompensationswicklung aufzubringen. Ebenso wird das Bürstenfeuer beim Betrieb mit DC geringer, und wenn man einen Kondensator direkt über die Bürsten schaltet.
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Gerald
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Beitrag von Gerald »

Wenn man den Kommutator in dest. Wasser taucht, sollte sich doch auch noch einiges rausholen lassen.
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Beitrag von bastelheini »

Ob das beim entstehenden Kohlenstoffstaub so schlau ist?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Meiner Erfahrung nach ist Kollektor unter Wasser ne Scheißidee...
Das ganze Teil unter Diesel zu tunken hat aber sehr gut gefunzt. (Das war eine Aktion "Wie, das ist keine Tauchpumpe? Ach leck mich das ist jetzt eine")
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