Schöne Beispiele für abgeformte Teile gibts zB. hier: http://www.jogis-roehrenbude.de/Formteile.htm
Die Idee dazu kam von Zauberkopf als Reaktion auf diesen Reperaturerfolg.
Die relevanten Teile der Unterhaltung kopier ich hier mal eben rein:
Wie man Oo-Goo herstellt steht hier: http://www.instructables.com/id/How-To- ... /?ALLSTEPSAzze hat geschrieben:Hab also mit sanfter Gewalt das verbliebene Zahnrad des rechten Scheinwerfers abgezogen.
2.jpg [Bilder im original-Post ankucken, das URL-rumkopieren ist umständlich und macht diesen Post unnötig groß]
Danach wurde das mit Ooo-Goo (DIY Sugru) abgeformt. Der zweite Versuch funktionierte dann - es hilft ungemein, das Originalteil etwas zu fetten, damit es sich wieder ausformen lässt.
3.jpg
Danach hab ich das Teil mit 2K Polyesterharz abgegossen.
4.jpg
Die Rückseite hab ich plan geschliffen und das Rad so auf die richtige Stärke gebracht, danach großzügig aufgebohrt
5.jpg
und mit Sekundenkleber auf der Achse fixiert.
120€ gespart.
Oo-Goo ist geil! Ich renne jetzt ständig durchs Haus auf der Suche nach Dingen, die sich damit reparieren lassen.
Dabei ist zu beachten:
Da Zauberkopf ganz richtig schrieb:Azze hat geschrieben:Das liegt tatsächlich an der Menge der Speisestärke: Bei etwa Stärke/Silikon 2:1 ist das Zeug knetbar wie Ketmasse, wird aber nach ca. 15 Min schon fest. Bei 1:2 klebt es noch wie Sau, lässt sich aber relativ lange verarbeiten (bis ca. 45 Min.). Je mehr Stärke, desto härter wird später auch das Material. Wenn man zuerst das Slikon mit Verdünnung flüssig macht und relativ wenig Stärke zusetzt, bekommt man angeblich sogar eine gießfähige Konsistenz mit recht langer Offenzeit. Das wäre evtl. eine Alternative zu Wirosil. Leider hab ich den Versuch mit überlagertem Silikon gemacht, das gar nicht mehr fest wurde. Muss ich ggf. wiederholen.zauberkopf hat geschrieben:das zeugs wurde bei mir schon beim mischen hart.
Nein, denn der Abbindeprozess beginnt sofort durch die in der Stärke eingebundene Feuchtigkeit. Der Gag ist ja, dass Silikon normalerweise von der Oberfläche her mittels einwandernder Luftfeuchtigkeit abbindet. Mit der Stärke bringst du die Feuchte homogen in die Masse ein, so dass die gleichzeitig von innen her abbindet.zauberkopf hat geschrieben:Kannst Du dein selbstgemischtes Oo-Goo lagern ?
folgten Überlegungen zur verbrauchsfertigen aber lagerbaren Vorbereitung von Oo-Goo:zauberkopf hat geschrieben:Wenn ich im "Gefecht" bin.. dann halten mich solche Nebenkriegschauplätze nur von der Weltherrschaft ab.
Bezüglich Silikon mit Verdünnung verflüssigen gibt es noch Forschungsbedarf Nicht alle Silikone freuen sich über unpassende Reaktionspartner, das Resultat ist dann gerne mal gallertartige Masse.Azze hat geschrieben:Das hat was. Leg die beiden Beutel mit der verschlossenen Öffnung gegeneinander und kleb das mit gutem Klebeband dicht zusammen. Dann braucht man nur noch mit einem Griff die beiden Zipps auseinander reißen und hat einen großen Beutel zum Kneten.zauberkopf hat geschrieben:Idee 2 : 2 Zipbeutelchen.. in dem einen Ist das baumarktsilikon, in dem anderen die abgemessene Stärke.
= Hybrid 2k Knete. (Erst mischen, dann aushärten lassen.. )
Tatsächlich wird es aber vermutlich daran scheitern, dass du das Silikon nach dem Umfüllen nicht aufhalten kannst...
Ausprobieren könnte man: Aceton, Nitro, Ethanol und andere Alkohole, ..? Allerdings wird die verdünnte Gussmasse wesentlich stärker schwinden und bei größeren Körpern Hohlräume entstehen lassen.