"Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Der chaotische Hauptfaden

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Mario20v
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Mario20v »

Schaut nach nem Sicherungsblech aus damit der Umlenkhebel nicht nach oben rausspringt. Guck doch mal ob die Öse nicht am Umlenkhebel noch eingehängt werden kann.
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Julez
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Julez »

Ja ist genau sowas, hatte ich bei meinem Toyota aus Plastik.
Robby_DG0ROB
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Bild

Diese Variante kenne ich auch nur von der Zivilausführung mit dem pneumatisch/hydraulischen Allradbetätigung. Sonst gibt es ja die Schaltung mit der U-Förmigen Anordnung:

Code: Alles auswählen

4H - 4H
 |    |
2H    N
      |
      4L
Es war bei uns seinerzeit schon zur Gewohnheit geworden, dass die Insassen, wenn man mal kurz ausgestiegen war, das Verteilergetriebe auf 'N' gestellt haben, aber ich wußte von diesem Schwachsinn und der Scherz fiel immer aus.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo,

ja bei meinem ist der Allrad ja permanent und somit entfällt das klassiche Schaltspiel,
wie bei den zuschaltbaren Allradfahrzeugen.

Das mit dem auf N stellen kann durchaus interessant werden, viele sehen den zweiten Hebel erst garnicht. :lol:


Heute habe ich noch etwas weiter aufgeräumt und dabei das Teil gefunden:

Bild

Das gehört hier hin, etwas weiter nach oben wie auf dem Bild zu sehen:

Bild

Zuordnung:

Bild

Die Teile liegen schon ewig im Innenraum rum und wollten auch mal noch zugeordnet werden:

Von links; Teppich mit GFK-Rücken unter Lenkrad, Abdeckung und Teppich des Handbremshebels, Teppich mit GFK-Rücken für Sicherungskastendeckel
zweite Ebene: Staufach neben Radio, Innenleben vom Handschuhfach

Bild

Die ganzen Teppiche muss ich auch mal noch vom Ludolf-Prinzip wegbekommen und vernünftig einlagern:

Bild

Als nächstes noch die Gurte ausbauen des Fahrer/Beifahrersitzes:

Bild

Einfach die Schraube SW17 entfernen:

Bild

Und schon kann der Gurt an der Seite entnommen werden:

Bild

Ganz schön staubig da unten:

Bild

Und gleich einlagern:

Bild

Bild


Das ganze Zeug muss auch noch irgendwann nach innen:

Bild

Dabei ist mir dieses zusätzliche Kabel aufgefallen:

Bild

Enden tut dieses am Pluspol und speist die beiden nachgerüsteten 12 Volt Dosen im inneren,
warum die Werkstatt nicht am Klemmstein abgegriffen hat (direkt hinter den Sicherungen) bleibt ein Rätsel.

Das Kabel ist jedenfalls abgklemmt und bei den Sicherungen erstmal geparkt.

Bild


Schönen Mittag noch.
Grüßle
Robby_DG0ROB
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Hansele hat geschrieben:Hallo,

ja bei meinem ist der Allrad ja permanent und somit entfällt das klassiche Schaltspiel,
wie bei den zuschaltbaren Allradfahrzeugen.
Stimmt! Die neuere Ausführungen haben ja ein "richtiges" Langsdifferential, was man für 50:50 Verteilung sperren kann, während die früheren nur eine Schaltkupplung für den VA-Antrieb hatten und davon unabhängig direkt betätigte VA- und HA Sperre.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo Robby,

ne der allrad ist permanent vorhanden, die 3 Schalter schalten lediglich die Sperren ein,
hier mal die Schalter im Detail:

Bild

Zuerst sperrt man das Verteilergetriebe (Mitte), somit wird die Antriebsleistung gleichmäßig auf die Achsen verteilt ohne Ausgleich.
Dann kommt die hintere Sperre rein und am Ende die vordere, damit wird am Ende die Leistung unabhängig der klassischen Differentialgeschichte gleichmäßig auf alle Räder verteilt.

Der Ausgleich im Verteilergetriebe ist der schwächste Punkt des Antriebstranges,
daher wird beim festgefahrenen Auto diese Sperre sofort eingelegt.
Ansonsten kann man sich vom Verteilergetriebe verabschieden, der Ausgleich wird zerstört.

Hier kann man bei Punkt 4 den Schaden erkennen:
http://www.hehlhans.de/tipp60.htm

Grüßle

€dit:
Ja genau so ist das bei meinem G gelöst, hast du deinen Betrag editiert oder habe ich mich so verlesen gehabt? :D
Robby_DG0ROB
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Ja, das Tablaeu ist die neue Ausführung mit gelber Einschalt- und roter Funktionskontrolle, sowie der Zwangsreihenfolge beim Einschalten.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute ging es wiedermal etwas weiter,
schon wieder eine Woche vorbei, bald ist Weihnachten. :lol:

Erstmal kommen die Blinker an die Reihe:
Bild

Die Blinker sind in Fahrtrichtung etwas schmaler als hinten:
Bild

Eine Schraube lösen und er Blinker kann gezogen werden:
Bild

Den Kunststoffdübel, kann man von innen nach außen hin rausdrücken,
übrig bleibt ein Vierkantloch hier links zu sehen:
Bild

Und als zwei kleinst Lagereinheiten komplettiert:
Bild

Wenn man die 3 Kabelbäume etwas ausbreitet sieht es vorne auch schon leerer aus:

Bild


Aber auch hier gibt es genug Teile die beim lackieren und den folgenden Arbeiten im Weg sind,
erstmal kommt das Blech hier weg:
Bild

Von innen sieht man einen Schweißbolzen, daher einfach zu finden:

Bild

Hinter der Dämmmatte findet sich die Mutter, diese einfach lösen und das Teil nach oben wegziehen,
dass Teil ist da nur festgeklemmt.
Bild

Als nächtes springt mir der Motor für den Umluftbetrieb ins Auge:
Bild

Dieser ist mit 3 Schrauben an seinem Halter befestigt und kann einfach entfernt werden,
hier kann man den Hebel sehen:
Bild

Der Pfeil zeigt auf die Stelle wo sich die Teile treffen und letztlich die Klappe betätigt wird:
Bild

Da war wohl auch mal ein Experte am Werk, naja irgendwann mal aufmachen und begutachten:
Bild

Die Schwingungsdämpfer setze ich gleich mal auf die Einaufsliste:
Bild

Für die Ersatzsuche gibt es hier noch die Boschnummer:
Bild

Der Halter ansich ist mit zwei Nieten am Kasten fixiert, der kommt auch weg
und wir bei der Montage einfach neu angenietet:

Bild

Blick von oben auf den Kasten, zu sehen sind 4 Schrauben und die umlaufende Dichtung:
Bild

Diese Dichtungen kommen nun auch weg, links und rechts lang und in der Mitte das kurze Stück:
Bild

Die umlaufende Dichtung ist nun auch weg, diese kann auch einfach abgezogen werden:
Bild

Nachdem lösen der vier schrauben, kann das Teil abgenommen werden:
Bild

Nun ist der Blick frei auf die eigentliche Klappe:
Bild

So sieht das dann im Umluftbetrieb aus, Klappe zu:
Bild

Auf jeder Seite muss ein Kunststoffsicherungsring entfernt werden,
dann kann der aufgesteckte Hebel und die Führung abgezogen werden.

Die Klappe selbst wird dann einfach schräg ausgefädelt und entnommen:
Bild

Hier ist der Hebel wieder montiert mit seinem Sicherungsring:
Bild

Nun ist der Blick auf die inneren Werte frei:
Bild


Als ich den Motorkabelbaum aus dem Weg gelegt habe, ist mir einfach der Stecker in die Hand gefallen.
Dort werde ich wohl jede Verbindung nochmals auf ihre Funktion prüfen:
Bild


Weiter geht´s mit dem Heizungsrohr:
Bild

Die zwei Blechschrauben sind mit einer Masse auf PU-Basis etwas an die Karosserie geklebt:
Bild

Das scheint aber von innen zu kommen, ich vermute eine Abdichtung gegen Wasser,
die Watttiefe ist ja nicht gerade die kleinste.

Nur weil ein Auto seit drei Jahren in der Zerlegephase ist, sind noch lange nicht alle Flüssigkeiten verdampft,
ich hätte es wissen können, aber nun erstmal Handschuhe wechseln:
Bild

Das Rohr ist nun aus dem Weg und schon wird der Blick auf einen neuen Halter frei,
den konnte man vorher nicht wirklich sehen:
Bild

Hier im Detail:
Bild


Weg damit:
Bild

Etwas weniger ist es doch schon wieder geworden?
Bild

Jedenfalls sind schon wieder eine Menge neue Teile angefallen:
Bild


Schönen Abend noch zusammen.
Grüßle
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute ging es wiedermal etwas weiter,
sowohl was die Zerlegung anbelangt als auch die Ersatzteilbeschaffung.

Die immer länger werdende Einkaufliste habe ich heute mal an MB verschickt
und auch im Anschluss bestellt, zum Glück bin ich gesessen.

Aber nützt alles nichts, kaputt ist kaputt und muss ersetzt werden.


Hier die heutige Ausgangslage:

Bild

Als erstes widmen wir uns der Beifahrerseite und entfernen das vordere Lüftungsrohr,
dieses endet am rechten Lüftungsgitter und ist zusammen mit dem Abzweig aus einem "Stück":

Bild

Der dünnere Abzweig ist hierbei nur aufgeschoben:

Bild

Allerdings hat sich das ganze mit der Zeit irgendwie verklebt,
dass hielt bombenbest und konnte nur durch ordentliches drehen und ziehen gelöst werden:

Bild

Auch hier kommen die bewährten Nummern zum Einsatz:

Bild

Hier kann man die Reste des Rohres auf dem feingezahnten Endstück sehen:

Bild

Das andere Ende, endet am Gebläsekasten und kann einfach nach oben abgezogen werden:

Bild

Auch hier zur eindeutigen Zuordnung eine eigene Nummer,
wenn man genau hinschaut, kann man die Lamellen des Wärmetauschers sehen:

Bild


Nun kann man ungehindert auf das hintere Rohr sehen,
welches verhindert das die Windschutzscheibe beschlägt:

Bild

Das eine Ende, endet in einem Gummischlauch am Gebläsekasten,
dort scheinen die beiden Kabelbinder zu fehlen, welche den Gummischlauch fixieren:

Bild

Zur Demontage müssen nur noch die je 2 Schrauben gelöst werden:

Bild

Diese habe ich am Ende an das jeweilige Teil in einer Tüte hingebunden:

Bild

Nun ist die Beifahrerseite frei von jeglichem Lüftungsgedöns:

Bild


Weiter geht es mit der Fahrerseite:

Bild

Über das vordere Lüftungsrohr hängt der Kabelbaum, welcher zum Kombiinstrument führt
und die Betätigung und Leitungen der Leuchtweitenregulierung:

Bild

Ansonsten ist die Vorgehensweise gleich wie auf der BFS:

Bild

Bild

Auch hier wird wieder Nummeriert, sicher ist sicher, bei diesem Puzzle:

Bild

Ich denke ich werde diese Rohre alle tauschen, denn das hier ist nicht mehr so frisch:

Bild


Der Blick ist nun frei auf das hintere Rohr:

Bild

Über dieses läuft die Tachowelle zum Kombiinstrument:

Bild

Ansonsten endet das Ding auch am Gebläsekasten,
hier ist allerdings noch 1 Kabelbinder an Ort und Stelle:

Bild

Es wird immer leerer dadrin:

Bild


Nun kommen wieder mal zwei Rätsel zum Vorschein,
zum einen der gerissene Kabelbinder, wo ich nicht erkennen kann,
was daran befestigt war:

Bild

Der Kabelbinder ist von alleine gerissen bzw. wurde jedenfalls nicht durchtrennt:

Bild

Hier sieht man noch schön den Verlauf der Tachowelle:

Bild

Und das zweite Rätsel ist dieses Gummiteil, dass lag da nur so rum:

Bild

Jemand eine Idee wohin das gehören könnte?

Bild

Bild


Hier auf dem Boden sind die Enden der Leuchtweitenregulierung ausgebreitet:

Bild

Dort sieht man die eigentlichen Stellmotoren, welche Hydraulisch betätigt werden:

Bild

Das System ist eine Schwachstelle und wird nicht mehr zum Einsatz kommen,
daher habe ich die Steller abgeschnitten:

Bild

Soviel Hub sollten die Dinger haben:

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Mehr als der eingefahrerene Zustand war bei meinen aber nicht mehr drin:

Bild


Hier nochmals das Ende der Leuchtweitenregulierung im Innenraum:

Bild

Die Leitungen dazu kamen zusammen mit dem restlichen Kabelgedöns ins innere:

Bild

Das Geraffel wurde erstmal zusammengebunden und eingelagert:

Bild

Auf der Außenseite markiert der rote Streifen die Stelle an der die Tülle begann:

Bild

Die Leitungen waren im Bündel mi den beiden Kabelbindern fixiert:

Bild

Das hydraulische System, werde ich durch ein modernes elektrisches (vorallem zuverlässiges) austauschen.


Die Verbindungsstelle des Lenkstockschalters hängt auch etwas lose in der Gegend umher:

Bild

Ich denke der Stecker sollte bestimmt hier eingerastet sein:

Bild


Hier kommt die Tachowelle aus dem Innenraum, die Tülle habe ich mit einem Kabelbinder fixiert,
damit die genaue Position erhalten bleibt:

Bild


Etwas weiter unten kommt der Zug für die Haubenentriegelung raus:

Bild

Dieser endet im Innenraum an diesem Hebel:

Bild

Wenn die Schraube (hier oben zu sehen) gelöst wird, kann de Hebel abgezogen werden:

Bild

Das Endstück des Zuges ist doch tatsächlich in dem Plastikteil festgerostet:

Bild

Bild

Nicht so tragisch, der Zug war eines der ersten Ersatzteile die ich jemals bestellt hatte:

Bild


Für einen befreundeten G-Schrauber habe ich noch das ABS-Steuergerät ausgebaut,
damit er ein defektes Steuergerät ausschließen kann:

Bild

Dazu wird erstmal der Bügel entriegelt:

Bild

Nun kann man das Steuergerät nach unten ziehen:

Bild

Und kann die Entriegelung hier rechts im Bild eindrücken und den Stecker somit entriegeln:

Bild

Schon ist das Teil draußen, mal sehen ob der Fehler damit verschwindet:

Bild

Bild

Hat ein modernes Steuergerät auch noch soviele Pins?

Bild

Zurück bleibt ein leerer Platz...

Bild


Hier noch die Ausbeute des heutigen Schraubermittags:

Bild

Schönen Abend noch zusammen.

Grüßle
Azze
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Azze »

Also ich bin ja fast sicher, dass die Karre hinterher 20kg leichter ist. Bei dem ganzen Sand, der da raus fällt... :lol:
setiherz
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von setiherz »

Sand ist extrem hartnäckig. Ich finde in meinem G nach einem Jahr auch immer noch Sand von Island. ( ist total schwarz )
Unter den Sitzen , in Stauraumen und so weiter !

Grüße Steffen
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

schon wieder ist ein Dienstag ins Land gezogen,
letzte Woche war ja Feiertag und somit war ich nicht in der Werkstatt.

Stattdessen haben wir genüsslich mit ein paar Bierchen in der Sonne gesessen
und einen doppelten Geburtstag zelebriert.

Naja jedenfalls kam mir heute ein eisiger Hauch entgegen,
als ich die Werkstatt betrat, dass Thermometer zeigt noch 4 Grad über Null.

Das heisst es wird langsam kalt, somit wird bald die Heizperiode eröffnet.

Um aber überhaupt das Winterquartier zu eröffnen, muss erstmal alles aus dem Weg
geschafft werden, was sich in der letzten Zeit angesammelt hat.


Zum Glück gibt es immer wieder Nachschub an stabilen Kartons,
da braucht man wirklich eine ganze Menge:

Bild

Zwei der Monsterkartons füllen die Grundfläche einer Europalette aus,
da passen auch die größeren Stücke halbwegs ordentlich rein:

Bild


Karton Nr. 1 für heute:

Alle kleinen Teppiche aus dem Innenraum:
Bild

Die Teppiche für die Fußräume und die hinteren Radkästen:
Bild

Das Handschuhfach, die kleine Bitumendämmmatte aus dem Fahrerfußraum,
das Staufach neben dem Radio und die Abdeckung für den Handbremshebel:
Bild

Die Lüftungsrohre, welche sich hinter dem Amaturenbrett verstecken,
kommen auch noch rein:
Bild

Die Teile der Leuchtweitenregulierung, die Tachowelle und der Entriegelungszug für die Motorhaube mit dem Hebel:
Bild

Karton Nr. 1 ist voll:

Bild

Wie immer werden die Bildnummern und eine Beschreibung auf dem Karton vermerkt:
Bild


Karton Nr. 2

Fensterheber Fondtüren:
Bild

Fensterheber Vordertüren:
Bild

Hmm, da ist noch etwas zuviel Luft drin:
Bild

Also gesellen sich die vorderen Wischer und der Heckwischer mitsamt dem Motor hinzu:

Bild

Und weil er gerade rumlag findet auch noch der Hebel für die Hecktüre seinen Weg in die Box,
der Hebel gehört zum Türfangband der Hecktüre:

Bild

Fertig:
Bild


Nr. 3:

Teile der Umluftklappe mit Motor:

Bild

Bild

Bild



Nr. 4:

Alle 6x Lautsprecher mit ihren Schrauben:
(Front Amaturenbrett, Fußraum vorne, Fondtüren)

Bild


Nr. 5:
Gurte aus dem Fondbereich:

Bild

Bild


Nr. 6:
Das Kombiinstrument:

Bild

Bild

Bild


Bevor ich euch für heute fertig gelangweilt habe, hier noch ein Ausblick in die Zukunft:

Bild

Ich denke den Rahmen werde ich nur zum Teil ersetzen, oben ist dieser zu 100% in Ordnung,
nur unten hat der Zahn der Zeit genagt.

Schönen Abend zusammen.

Grüßle
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Treckergott
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Treckergott »

Was bringt denn die Markierung auf dem Tacho bei 50-60km/h ?
Maximale Geschwindigkeit bei Untersetzung/Allrad?
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Toddybaer
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Toddybaer »

Hallo,

diese Markierung haben viele Auto´s. Ist die Geschwindigkeit in der Ortschaft. Manche auch noch bei 70.

Alte VW haben dann teilweise noch weise Markierungen, das sind die Schaltpunktmarkierungen für den Gangwechsel
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Treckergott
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Treckergott »

Geschwindigkeitsmarkierungen kannte ich nur als farbigen Strich bei einer Geschwindigkeit (30,50,70,100) und nicht als Bereich.
Mercedes ermutigt seine Kunden also zu Geschwindigkeitsübertretungen?
Matt
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Matt »

vergisst aber nicht, dass Tacho allgemein nacheilt.

Grüss
Matt
basti1
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von basti1 »

Ein kleiner strich bis wohin der erste gang geht. Zwei strich für den 2ten gang und drei für den dritten.

Hat meiner auch.


MFG Sebastian
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RMK
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von RMK »

Matt, das sollte eigentlich nicht sein, der darf nur *vor*gehen aber nicht zu wenig anzeigen...
(okay, schon klar, Dein Skyline beschleunigt so bösartig dass der Tacho nicht hinterherkommt, aber... :mrgreen: )

man sieht übrigens auch sehr schön dass der gezeigte Tacho kein "digitaler" mit Schrittmotor usw ist - er fängt bei 20 km/h an.
die modernen digitalen fangen bei 0 an...
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Bastelbruder
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Bastelbruder »

RMK hat geschrieben:...man sieht übrigens auch sehr schön dass der gezeigte Tacho kein "digitaler" mit Schrittmotor usw ist - er fängt bei 20 km/h an.
die modernen digitalen fangen bei 0 an...
Das Auto stammt noch aus einer Epoche wo es nur eine Zone gab. Nicht mit 30 und nicht mit 7. Und die war mit einem eisernen Vorhang abgetrennt.
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RMK
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von RMK »

Bastelbruder hat geschrieben:Und die war mit einem eisernen Vorhang abgetrennt.
...der für einen G kein Problem gewesen wäre... *rumpel* ;-)
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ferdimh
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von ferdimh »

man sieht übrigens auch sehr schön dass der gezeigte Tacho kein "digitaler" mit Schrittmotor usw ist - er fängt bei 20 km/h an.
die modernen digitalen fangen bei 0 an...
[img]http://lh3.ggpht.com/_1lQwH6cuCF4/SPzZe ... rge%29.JPG[/url]
Soviel dazu... Das ist sicher kein ausschließliches Kriterium für Digitaltachos. In diversen Karren mit Luftheuldiesel ist auch ein sehr linearer Ab-0-Tacho verbaut, der direkt von der Tachowelle angetrieben wird.
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RMK
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von RMK »

nö, ausschliesslich ist das nicht, eher andersrum - ein digitaler fängt nicht erst bei 20 an. :)
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video6
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von video6 »

sehe grade das die Kilometeranzahl von meinem Sharan schon fast 100000Km über dem vom Kombiinstrument liegt ;)
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

akutell sieht die Lage ja noch so aus,
alles ziemlich luftig und frisch:

Bild

Da es hier heute mächtigen Frost gab, waren es trotz Sonnenschein
am Nachmittag nur noch 1 Grad in der Bude.

Also muss nun auf Winterbetrieb umgestellt werden,
die Vorarbeiten sind ja alle schon erledigt:

Bild

Die neue Heizung muss noch an den Abgasanschluss angepasst werden,
so bleibt zuviel Mief in der Bude:

Bild

So zieht der Gestank sauber ab, obwohl die neue Heizung garnicht riecht.

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Jedenfalls war heute nochmals Winterputz angesagt,
also fleißig Teile verpacken:

Bild


Zuerst die Verkleidungen der Scheibenrahmen aller vier Türen:

Bild

Bild


Dann der Feuerlöscher und die Seitenwand des Batteriekasten:

Bild

Bild


Nun die Seitenblinker und das Halteblech am Lüftungskasten außen, wo ich garnicht weiss
was daran mal angeschraubt war:

Bild

Bild


Weiter geht´s mit einem Heizungsrohr und den Gummidichtungen
vorne an der Spritzwand:

Bild

Da gehören die Dichtungen hin:

Bild

Bild



Verkleidungen der B-Säule:

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Die Clips habe ich als Muster mal an die Verkleidung gebunden:

Bild

Bild


Leute, wenn ihr sowas macht, kauft euch eine Rolle Luftpolsterfolie,
sonst würde man beim verpacken ausrasten:

Bild


Los geht´s mit dem Amaturenbrett bzw. den Einzelteilen davon:

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild


Die Teile sind sicherheitshalber alle einzeln verpackt:

Bild

Natürlich kommt das am Ende in einen Karton,
wir sind ja hier nicht bei den Ludolfs:

Bild



Das Amaturenbrett ansich:

Bild

Kommt zusammen mit den Kleinteilen dazu:

Bild

Bild

Auch in Luftpolsterfolie, dafür habe ich allerdings keine Schachtel parat:

Bild

Bild


Die Holzzierleisten kommen extra, da muss ich ja aufjedenfall noch was tun:

Bild

Bild



Nun noch die Teile des Mitteltunnels bzw. der Mittelkonsole:

Bild

Bild

Auch an dem Holzteil muss noch was gemacht werden,
der Klarlack ist total rissig und stellenweise abgeplatzt:

Bild


Bild

Ist schon wieder volumenmäßig eine ganze Menge,
wiegt aber vielleicht in Summe 30 Kilo:

Bild

Ja man kann endlich den schönen Rahmen wieder sehen:

Bild


Zu guter letzt, müssen noch die Scheiben weg:

Bild

Da hat sich noch ein Plätzchen neben dem Kartonturm gefunden:

Bild



Ja was soll ich sagen, ich glaube es liegen nun fast keine Teile mehr rum,
alles sauber verräumt und angeschrieben.

Nun kann es ja mit der richtigen Arbeit weitergehen.

Schönen Abend noch zusammen.

Grüßle
Sir_Death
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Sir_Death »

Den Feuerlöscher bitte unbedingt genau anschauen, und - ziemlich sicher - ersetzen! Die haben ein Ablaufdatum!
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Guten Morgen,

was mit dem Löscher passiert, ist noch offen weggeschmissen ist der gleich.
Da es der originale ist, bleibt der zumindest beim Auto, vielleicht kommt in den Staukasten ein neuer dazu.


Letzte Woche Mittwoch, habe ich noch den Konstruktionsmangel an den Rollbrettern behoben:

Bild

Auf meinem Betonboden läuft da nichts von alleine Weg:

Bild

Ein paar Schnitte später, lässt sich der Rahmen wir erhofft alleine und leicht in jede
erdenliche Position schieben --> Kaufempfehlung nach der Nacharbeit:

Bild


Doch was ist denn hier los?
Die Hütte ist nichtmehr in der Werkstatt, wird der jetzt ganz verrückt?

Bild

Es wurde einfach Zeit sich zu trennen, daher ab ins Mobile.de
Irgendwann muss man einfach loslassen und Platz für neues schaffen.

Grüßle
crasbe
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von crasbe »

Hansele hat geschrieben:Es wurde einfach Zeit sich zu trennen, daher ab ins Mobile.de
Irgendwann muss man einfach loslassen und Platz für neues schaffen.
Verspäteter Aprilscherz? :o
Sir_Death
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Sir_Death »

:o :o :o :o :o

Das meinst du aber jetzt nicht ernst, oder doch?

Ich bin Fassungslos wenn du das wirklich machst. Bei dem, was du schon geschafft hast, habe ich das Ding vor meinem geistigen Auge schon fertig restauriert gesehen.

Ich glaub ich brauch jetzt mal einen Drink um das zu verdauen.
:( :o :cry:
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Nein Jungs, dass Projekt-G ist nicht tot und wird auch nicht verkauft,
war ein Test und ihr habt bestanden. ;)

Ich dachte schon ich konnte mich hier heimlich wegschleichen.
:twisted: :lol: 8-)

Naja jedenfalls verlässt mich demnächst mein Alltagsauto,
dass mich die letzten 5 Jahre treu begleitet hat.


Die letzten Tage, habe ich gebuckelt wie blöd, um:
a)die Projekt-G Teile endlich einzulagern
b)die Werkstatt auf Winterbetrieb einzustellen
c)die Bühne frei zu bekommen

Warum die Bühne frei?

Weil es geplegt und 7 Jahre jünger so aussehen kann:

Bild

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Auch an der Mega-Problemstelle über dem Tank keine Überraschungen:

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Also alles zerlegt, abgeklebt, den Mike-Sanders Kocher angeworfen,
um festzustellen, dass der Auslass meines Kochers am Arsch ist.

Darum musste die Soße mit einer improvisierten Schöpfkelle,
in die Druckbecherpistole gefüllt werden.

Naja ging am Ende doch irgendwie und nach 11 Stunden schuften am Stück,
hat es dann untenrum so ausgesehen:

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Leider habe ich am Ende gesehen, dass ich ein paar Stellen nicht gemacht habe,
die ich machen wollte, da werde ich nun Fluid Film A antesten mal schauen.


Wenn alles nach Plan läuft, geht es sogar noch diese Woche am Projekt-G weiter,
dass war nur ein kleiner Exkurs aus dem Leben eines Nerd´s.

Grüßle
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Attimus
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Attimus »

Ich muss ganz ehrlich sagen, nachdem ich das heute morgen gelesen habe, gings den ganzen Tag nur noch
ca so: "Das darf doch nicht wahr sein!, Das meint er sicher nicht ernst... VERDAMMT! Das darf er nicht ernst meinen!"

Ich verfolge dein Projekt von Anfang an und muss echt sagen, ich hab allergrößten Respekt vor dem was du da machst!
Dieses Durchhaltevermögen und die Genauigkeit mit der du dieses Auto restaurierst ist einfach der Hammer! :!:


Erleichterte grüße aus Österreich
Simon
Sir_Death
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Sir_Death »

Puuuuhhh....

Angstschweiß von der Stirn wisch & Herzrhythmusstörungen wieder einkrieg....
Ich dachte heute Nachmittag echt, dir wäre dieses Monsterprojekt doch über den Kopf gewachsen und du hättest alles hingeworfen.

Was hätte ich denn dann Mittwoch und Sonntag lesen sollen, wenn es keinen Eintrag zum Projekt G mehr gäbe...


Mach weiter so, und wehe ich lese nochmal so einen ekligen Scherz :evil: ;)
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RMK
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von RMK »

ich ging bei der "Hütte" nur von der Karosserie aus, und dachte "nanu, so schlecht sah die doch gar nicht
aus, hat er günstig was besseres gefunden oder baut er gar auf GfK um?!"

allein der restaurierte Rahmen mit den Achsen usw. dürfte inzwischen so viel bringen wie der ganze G
vor einiger Zeit gekostet hat... da mache ich mir keine Sorgen. :)
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

ja für Rahmen und Achsen würde es bestimmt den ein oder anderen Euro geben,
allerdings steckt ja auch schon eine Menge Kapital da drin.

Ein Verlustgeschäft wäre es keines, wenn es nicht gerade ein Notverkauf werden müsste.


Diese Woche hatte ich Urlaub und konnte endlich mal ganz viel aufarbeiten,
was mir schon lange nicht mehr gelungen ist.

Alle Teile der letzten Bestellung abgelichtet, damit ich diese Katalogisieren kann:

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Das Radio wieder montiert:

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Das wollte ich zu Hause in aller Ruhe machen, da das alles nicht so stabil ausgesehn hat:

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War aber in einer Minute wieder sauber verbunden und eingeklipst,
also alles kein Problem am Ende:

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Und ab damit in die Kiste:

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Heute früh die langen Teile auch gleich eingelagert:
(Abdichleisten für alle Türen, Einstiegsleisten rings rum)
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Fertig:

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Auch die langen Leisten waren mit dabei:

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Damit diese schön gerade bleiben, werden diese mit Latten geschient:

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So kann ich diese platzsparend hochkant lagern:

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Nun sollten noch die Scharniere der Motorhaube weg:

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Dabei ist wiedermal ein Bit im Schlagschrauber gestorben:

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Vor lauter eigener Blödheit ist das noch passiert:

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Da ich keinen Linksausdreher habe (hätte bestimmt sowieso nicht geklappt, so fest wie das alles war),
musste etwas improvisiert werden:

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Erst eine kleine Schraube angeschweißt:

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Diese wurde aber sauber abgedreht :shock: beim Löseversuch,
also eine M8 Mutter augeschweißt:

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So konnte die Schraube letztlich überredet werden:

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Alle Schrauben sind raus, die Scharniere sind aber an die Karosserie geklebt,
dass Zeug hält wieder der Teufel:

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Mit dem Schonhammer konnten die Dinger weggeklopft werden:

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Das nächste große Bauteil der Front soll nun verschwinden:

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Bild

Bild


Dazu muss aber erst im inneren das ein oder andere ausgebaut werden.

Los geht´s mit dem Lenkstockschalter, zuerst geht es dem Schleifringkontakt an den Kragen:

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Oben die Braune und die Schwarze Leitung, einfach abschrauben ist nur geklemmt:

Bild

Bild

Nun kann man vorsichtig den Kontaktblock ausklipsen und rausziehen,
hier die Montageposition:

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Dann den Mutanten-Stecker ausstöpseln:

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massive Bauweise 4mm Kontakte:

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Nun die zwei Schrauben über und unter dem Pfeil lösen:

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So hält man die ganze Einheit in der Hand:

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Wieder ein Teil weniger:

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Weiter geht es mit dem Zündschloss, dass ist hiermit festgeklemmt:

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Ein Stecker hier:

Bild

Und einer hier:

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Die Schraube lösen:

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Und die Schelle nach hinten schieben, rechts am Schellenrand schaut ein Pin hervor:

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Diesen muss man eindrücken und das Schloss kann entnommen werden:

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Da liegt es also, habe ich so auch nie gesehen:

Bild

Lenkradschloss geöffnet:

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Lenkradschloss verriegelt:

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Die Lenksäule wird auch von der Einheit entfernt:

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Dazu das Kreuzgelenk wieder entfernen:

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Und die Schraube rechts von der Lenksäule lösen:

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Die Säule geht über dem Kabelbaum vorbei:

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Zwei Finger breit vom Abzweig des Zündschlosses entfernt:

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Als nächstes die beiden Schrauben lösen:

Bild

Und die gesamte Lenksäule kann entnommen werden:

Bild

Zwischen der Halterung und der Karosserie liegt noch die Blechplatte:

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(links zu sehen eine weitere Unterlagsscheibe oben drauf)

Die Scheibe gleicht das hier aus, damit ein sauberer Kraftfluss gegeben ist:

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Es wird immer leerer:

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Weiter geht´s hoffentlich nächste Woche (der Terminkalender ist eigentlich zuuuu voll dafür).

Schönes Wochenende,
bis bald.

Grüßle
Sir_Death
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Sir_Death »

Juhu es geht weiter!!! :lol: :D

Die Hütte ist doch noch da!!!
Matt
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Matt »

Doch nicht sprichwörtlich "Hütte" wie das
Bild(Quelle: Printest)
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

morgen habe ich familiäre Verpflichtungen, okay es gibt was zu essen
und bestimmt auch Kuchen, zudem auch nette Gespräche mit ähnlich verrückten wie mir.

Daher musste ich heute direkt in der neuen Woche durchstarten,
da der Rest der Woche zu 100% bereits verplant ist.


Soviel hatte ich gestern schon geschrieben, leider habe ich es nicht geschafft auch nur ein Bild hochzuladen,
nun waren aber die Abload-Götter gnädig mit mir und somit kann es nun losgehen.


Heute sollte es hier weiter gehen:

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Unten links gibt es eine Besonderheit:

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Dort ist eine zusätzliche Mutter mit Scheibe zu finden:

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In der Mitte sind die Schrauben oben und unten unterschiedlich lang:

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Kann man nicht falsch montieren, oben wäre die kurze einfach zu kurz:

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Beim entfernen der Schrauben habe ich diese Scheibe im inneren gefunden:

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Diese gehört zur Lenksäule:

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Und zwar dorthin:

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So weiter mit dem Alukasten, dass Ding ist ringsrum verklebt:

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Also erstmal ringsrum alles abgeschnitten was übergestanden ist:

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Tja sieht ja schön aus, ist aber dennoch vollflächig verklebt:

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Nach vielem hin und her, konnte ich diese Blechscheiben eintreiben:

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Da sich nichts rührte, auf der linken Seite etwas Platz geschaffen,
dazu kommt der Kabelbinder weg:

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So war Platz da um auch hier Blechscheiben einzutreiben:

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Der Erfolg gab mir mit der Methode recht, allerdings musste ich da von
unten her noch ganz schön viel hebeln:

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Der Spalt wurde immer größer:

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Nach etwas gewackel, konnte das Ding abgenommen werden:

Bild

Leider kam auch die ein oder andere kleine Delle dazu,
hier mal Projekt-G typisch in rot markiert:

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Dafür liegt das Teil nun endlich auf der Werkbank,
hier kann man den vielen Kleber (auf PU-Basis vermute ich) sehen:

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Diese Teile werden erstmal gesammelt und später an das Aluteil gebunden:

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Der Gummi kommt auch raus, muss ja alles frei werden:

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Auch der Klemmstein muss verschwinden:

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Die Beschriftung wird verschwinden, daher hier nochmal im Detail für die Ewigkeit:

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Das Ventil (gehört glaube ich zur Tankentlüftung) muss auch weg:

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Rechts davon die zwei Löcher, gehören dazu:

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Weiter gehts mit dem Wischermotor:

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Der Deckel ist nur gesteckt und kann einfach abgezogen werden:

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Das ist auch die letzte Verbindungstelle dieses Abzweiges des Kabelbaums:

Bild

Von innen muss noch der Arm ausgekugelt werden:

Bild

Geht mit einem großen Schraubenzieher ganz gut:

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Die Dichtung ist ein echt schönes Formteil, da kann man nichts sagen:

Bild

Alles mit Ausnahme des Ventils (rechts unten) habe ich in eine Tüte gepackt
und an das Aluteil gebunden:

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Die Anbauteile sind nun alle Weg, jetzt müssen nur noch die Kabel und Leitungen ins Innere:

Bild

Bild


Aber damit beschäftige ich mich nächste Woche.

Schönen Abend noch zusammen.

Grüßle
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Fritzler
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Fritzler »

Was warn das fürn Hebelzeuch in dem verklebten Alukasten?
Matt
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Matt »

Bremspedal

Schwarze Topf, das ist Bremskraftverstärker.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

kommt mir das eigentlich nur so vor, oder zieht hier Woche für Woche vorbei?

Draußen wird´s nun ungemütlich, immer so um die Null Grad,
leider auch in der Werkstatt.

Dank dem Einsatz von etwas Dieselöl habe ich aber immerhin ca. 8-12 Grad,
da lässt es sich ganz gut arbeiten.

Heute habe ich mir überlegt, was ich nach den paar Minuten noch anfangen soll,
was ich mir die Tage so vorgestellt hatte.

Aber erstmal anfangen:

Das Wischergestänge geht auch im Weg rum und muss entfernt werden:

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Die Plastikkappe kann man mit etwas hebeln von der Sechskantmutter lösen:

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Dank dem Schlagschrauber keine große Sache,
Mutter, Scheibe, Lederscheibe:

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Naja eine Scheibe ist vergammelt:

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Die andere dagegen ist wie neu:

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Nach etwas gefummel, kann das Gestänge rausgefummelt werden:

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Wieder ein Mini-Teil geschafft:

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Entweder montiert lackiert oder das Leder hat den Lack gefressen:

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Das war eigentlich die Arbeit die gleich geschafft sein sollte,
die Kabelbäume ins Innere zu bekommen:

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Hier ordentlich zusammengebunden, da meinte ich noch,
dass es so gehen könnte.... :lol:

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Da kommen die Kabel ins Innere:

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Damit etwas Spiel da ist, müssen diese Kabelbinder gelöst werden,
teilweise hat das die Zeit schon erledigt:

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Hier muss geschnitten werden:

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Der Stecker bzw. Buchsenstecker muss aus seinem Halter gelöst werden:

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Nun mögen die Stopfspiele beginnen:

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Hier ist er noch da:

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Und hier ist er schon im Innenraum verschwunden:

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Der Kabelbinder musste dazu durchgeschnitten werden an der Gummitülle,
zusätzlich musste ich alle einzelnen Teile bestmöglich vorher durch die Tülle ziehen.
Damit das ganz einzeln nach innen wandern konnte, anderst gab es keine Möglichkeit.

Hier ruht der Teil des Kabelbaums erstmal:

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Weiter geht´s mit dem Motorkabelbaum:

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Das Ding ist nur ein Abzweig und kommt hier zu Tage:

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Erstmal Luft machen und Kabelbinder lösen:

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Mit einem Holzstil die Tülle ins Innere gedrückt:

Bild

Und die Kabel wieder nach und nach, nach innen gezogen:

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Bühne frei:

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Kommen wir zu diesem mächtigen Kamerad:

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Das soll da durch:

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Und hier an dem Geraffel vorbei?

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Ob das so hinhaut?

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Diese unbekannte, hatte ich schonmal irgendwann gefunden
und auch schon gelöst, aber vergessen, daher nochmals festgehalten:

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Naja auch hier musste durch die Tülle was nur geht, damit etwas einfacher bzw. überhaupt möglich ist
den Kabelbaum nach Innen zu bekommen:

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Bei solchen Brocken hätte man sonst garkeine Chance:

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Bevor es nun losgeht, kommt der Kasten noch weg:

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Zwei Schrauben lösen und schon müsste es doch gehen:

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Ja sieht doch ganz gut aus:

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Der Kopf ist schon zu sehen, nur anderstrum irgendwie :lol: :

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Innen hängt alles noch etwas chaotisch rum:

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Und schwuuupppss ist alles weg:

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Soviele Kabel in der Bude, tut das Not?

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Aber der Fortschritt ist sichtbar:

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Nun noch die beiden Formschläuche des Heizungskühlers entfernen:

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Nr. 110 rosa aus, wird 119 grün innen (der obere):

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Hier einfach die Schlauchschelle lösen:

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Ein letzes mal die Position ablichten und dann den Schlauch ziehen:

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Hier ist der untere Schlauch schon abgezogen, Achtung da steht auch heute noch Wasser:

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Egal, die Schläuche sind raus:

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Schon wieder eine Menge Zeug, dass sich hier sammelt:

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Das war´s auch schon wieder für heute,
schönen Abend noch zusammen.

Grüßle
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AlexVR6
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von AlexVR6 »

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Ich bin jetzt schon 5 Jahre nicht mehr am Schrauben in der 4ma, aber ich meine das das beim (noch) aktuellem Sprinter auch noch so ist. Gut um Kabel für Frontblitzer, abgesetze Lautsprechen o.ä. da durch zu führen....
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

nachdem ich heute um die Hütte geschlichen bin
und nicht so recht wusste was ich machen soll?

Habe ich mal mit der größten Baustelle angefangen:

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Das ganze ist für mich auch Neuland, mal sehen ob das am Ende
auch so wird wie ich das gerne hätte.

Zuerst habe ich die Punktschweißungen markiert:

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Die Punktschweißungen wollte ich damit aufbohren,
war in der Theorie garkein Problem:

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Also mal mit dem Bohrer angefangen:

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Von hinten mit einem Flacheisen gestärkt, um die innere Kante
bestmöglich zu schonen:

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Was für ein Reinfall, der Bohrer war nach ein paar Punkten schon so stumpf,
dass ich diesen am liebsten in der Tonne versenkt hätte.

€dit:
Sind die so schnell stumpf, oder war es ein 9€ Schrottbohrer oder doch ein Bedienfehler?

Naja, also habe ich mal vorsichtig zur Flex gegriffen:

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Und mal von links nach rechts eingeschnitten,
ein paar Schnitte nach oben natürlich auch:

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Im Anschluss mal vorsichtig hochgebogen
um zu sehen, was mich im Rahmen selbst erwartet:

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Hier ein Auschnitt von hinten abgelichtet,
die Grundierung ab Werk ist garnicht übel:

Bild

So sieht es von der anderen Seite aus:

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Also ist oben nur die zweite Schicht Blech mit den
vielen Schweißunkten übrig:

Bild

Versuch Nr. 2 viele Schnitte einfach blind gesetzt:

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Das war nur mäßig erfolgreich und doof...

Versuch Nr. 3, Schnitte links und rechts nebem dem Schweißpunkt:

Bild

Wer errät wozu diese Teile gehören, habe ich mal flott mit der Kombizange "ausgebaut",
damit es hier weiter gehen kann:

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Variante Nr. 3 ist erfolgreich:

Bild

Übrig bleiben so nur diese Blechschnipsel:

Bild

Bild

Achja natürlich gibt es auch rostfreie Stellen,
dort wo es die Konservierung ab Werk hingeschafft hat:

Bild

So kann es sich doch sehen lassen, dass muss halt noch aus dem Weg:

Bild

Bis an die Stelle würde ich den alten Rahmen ausschneiden
und durch den neuen ersetzen, was meint ihr?

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Der untere Teil des Rahmens ist mit Schweißpunkten fixiert,
kann man hier gut sehen:

Bild

Also weiter im Flex-Programm:

Bild

Ziemlich knapp am unteren Falz vorbei geschnitten:

Bild


Da ich gerade mit der Fächerscheibe am Werk war,
so werde ich die Reste wegschleifen, geht ganz gut:

Bild

Die inneren Punkte habe ich auch recht dünn geschliffen:

Bild

Und dann mit einem Meißel hoch geklopft:

Bild

Bis es so ausgesehen hat:

Bild

Nicht überall hat es die Konservierung hingeschafft:

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Mannomann, so könnte das aussehen, echt ein Jammer:

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Den Streifen über dem Falz habe ich noch rausgerupft:

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Den Teile vom Blechkleid gibt es nun nicht mehr:

Bild

Endstand für heute:

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Wie würdet ihr mit dem Rost umgehen, der so aufgetaucht ist?

Aktuell würde ich sauber ausschleifen und nachdem lackieren ordentlich
mit Mike-Sanders rumrauen?

Oder doch direkt einen Epoxi-Primer oder so drauf?

Grüßle
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Toddybaer
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Toddybaer »

Hallo,

also ich habe immer blank gemacht und dann das neue Blech drüber. Und zwar mit Punktschweissen. Und dann Rostegal GRO?ZÜGIG auf getragen, auch innen.
Wo ich innen nach dem Schweissen nicht mehr ran kahm auch schon vorher eingepinselt.

Da das bei der G Klasse aber ewig halten soll...

würde ich nach dem blank machen zu einer schweissbaren Grundierung oder schweisprimer oder wie das heisst raten. Das soll den Rost zwischen den Blechen verhindern. Also auch da, wo die Konservierung nicht hinkommt.
Vielleicht aich noch Phosphorsäure, das soll auch gut helfen.... Hab ich selber aber noch nicht benutzt
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Nicki
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Nicki »

Nimm jedenfalls auf gar keinen Fall Salzsäure. Die bekommt Rost teilweise gut entfernt, aber hinterher rostet es um so schneller wieder. Passivieren mit Natriumhydroxid soll helfen, aber das habe ich noch nicht ausprobiert.
Ich würde noch in Ritzen vorhandenen Rost mit Owatrol ertränken, dann lackieren und hinterher Konservierfett einbringen.
Frisches Blech würde ich mit Epoxiprimer oder aber Brantho-Korrux lackieren.
Ich habe als Referenz den fahrerseitigen Einstieg am Bus, den ich vor einem Jahr provisorisch über den Tüv gebraten habe - auf der Fläche rostet das mit Zinkspray (würde ich nicht mehr immer machen, blättert je nach Fabrikat gerne) und 1K-Billiglack lackierte Blech nicht, dafür an den Schweißpunkten.
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Toddybaer
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Toddybaer »

Ich würde, wenn die Ritzen schon mit Owantrol behandelt werden, das nicht überlackieren.
Weil Owantrol halt ein Öl ist, also Lack sicher nicht so gut hält, außerdem kann es unter ein Lackschicht wieder rosten. Und wozu Lack in einem Hohlraum? dann lieber keinen Lack sondern gleich Fett, das kann ohne Lack ungestörter hinkriechen wo´s will
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KopfMurks
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von KopfMurks »

Zum Thema Owatrol bitte mal beim Rostschutzdepot nachlesen!
Da ich befuerchte dass man heute nicht mehr einfach "copy-paste" machen darf, hier mal ein Link zur produktseite beim R'Depot:
http://www.korrosionsschutz-depot.de/ro ... el-1-liter.

Da wird definitiv gesagt, dass man das ueberlackieren kann!
Runterscrollen bis "Owatrol stoppt Rost" und dort alles durchlesen !
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Nicki
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Nicki »

Ich hab mir da schon was bei gedacht ;)
Owatrol verharzt zügig (paar Stunden bis Tage) und ist dann schön beständig, das ist kein normales Konservierfett.
Am Wohnbomber habe ich das spaßeshalber auf eine unterostete und mit dem Hochdruckreiniger freigeballerte Stelle am Frontblech geschmiert und nicht lackiert oder sonstwie zusätzlich geschützt, bis jetzt ging der Gammel dort nicht weiter.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

zum letztenmal dieses Jahr war ich heute in der Werkstatt,
viel habe ich nicht geschafft aber wieder ein Stück ging es schon vorran.

Um mit dem Scheibenrahmen weiter zu kommen,
muss die Rinne weg:

Bild

Diese verdeckt schließlich den seitlichen Teil des Scheibenrahmens:

Bild

Dazu sind drei Nieten auszubohren,
zwei hier:

Bild

Und eine am unteren Teil der Rinne:

Bild

Nachdem ausbohren, kann man das Eckteil vorsichtig abhebeln:

Bild

In der Ecke sitzt etwas Dichtmasse, diese ist mittlerweile auch steinhart:

Bild

Gut die Ecke ist weg, hier sieht man die ursprüngliche Farbe der Rinne:

Bild

Mit einem großen Meißel kann man vorsichtig die ersten Milimeter lösen,
bzw. vom Rahmen wegdrücken:

Bild

Sobald die ersten Milimeter geschafft sind, habe ich mit einem Alustab vorsichtig geklopft:

Bild

Bis man die Rinne abnehmen konnte, dahinter sieht es ganz gut aus:

Bild

Das kommt wohl davon, dass das Wasser dort immer gut ablaufen konnte.

Naja aber die Falze haben schon etwas gelitten:

Bild


Dafür ging die zweite Seite wie von allein:

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Nun sollte mit etwas Trennarbeiten weiter gehen,
dazu erstmal wieder die Punktschweißungen markiert:

Bild


Jedenfalls habe ich hier angefangen zu Schneiden,
wie es es unten auch schon gemacht hatte:

Bild

Leider hatte ich das Fenster erst als zweiten Schnitt gemacht,
sonst wäre ich viel vorsichtiger ans Werk gegangen.
Jetzt habe ich einen Schnitt im Vierkantrohr hinter dem Blech...super gemacht....

Bild

Etwas mehr geschnitten:

Bild

Noch mehr:

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Das Blech ander Seite habe ich künstlich dünn geschliffen,
solange bis Anlassfarben erkennbar waren:

Bild

Und dann mit dem Schraubenzieher zwischen den Schweißunkten,
etwas nach oben gebogen:

Bild

Bild

So konnte das Blech recht gut entfernt werden:

Bild

Auch der untere Teil ging dann recht gut zu entfernen:

Bild

Und Weg ist es:

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Endstand für heute:

Bild

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Versuchsreihe, Rost im unteren Teil des Scheibenrahmens,
Diskussion dazu könnt ihr hier lesen:

http://www.viermalvier.de/ubbthreads.ph ... Post658029


Falz Beifahrerseite Scheibenrahmen unten:

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Gebürstet und mit einem Cuttermesser versucht,
dass innen sauber zu bekommen:

Bild

Etwas hochgebogen:

Bild

Ordentlich Rost im Falz:

Bild

Hier die Unterseite des entfernten Stücks:

Bild


Falz Fahrerseite Scheibenrahmen unten:

Bild


Nachdem entfernen, kein Rost an der gefühlt guten Stelle,
etwas Rost an der schlechten Stelle:

Bild


Von innen kommt der Rost an der Stelle zumindest bei diesem G nicht,
kann man hier ganz gut sehen:

Bild

Bild




Weiter geht es vermutlich wieder Anfang 2018.

Grüßle
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

es Weihnachtet sehr zumindest hier in der Gegend,
5 Grad plus, kein Schnee, passt nicht ganz finde ich.

Nunja dennoch ist die Zeit, in der man gerne mal zurückblickt
und sich an alles mögliche erinnert und vielleicht auch das ein oder anderemal schmunzeln muss.

Wenn ich mir überlege, dass ich dieses Bild hier am 19.10.14 aufgenommen habe,
(natürlich ohne den Weihnachtskitsch und so :lol:)
muss ich sagen, wow soviel gelernt und erlebt, was ich damals wohl so nicht für möglich gehalten habe.

Bild

Mit beigetragen habt ihr, dazu eine Menge, danke für das Teilen eures Wissens,
ich hoffe mit dieser Doku, vermehrt sich dieses Wissen hier immer weiter.

Wisst ihr das es 10.000te Bilder gibt, die im Zuge dieser Doku hier geschossen wurden?

Diese haben aber alle eines gemeinsan, dort gibt es nur Technik und nie einen Mensch zu sehen,
daher möchte ich kurz abschweifen und euch ein Bild zeigen, dass erst einige Wochen alt ist.

Dieses ist bei der Überführungsfahrt entstanden:

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Ich wünsche euch und euren Familien besinnliche und frohe Weihnachten,
genießt die Zeit in der alles wie in Zeitlupe zu laufen scheint und tankt Kraft.

Macht´s gut, frohes Fest zusammen.
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

nachdem wir nun ja schon das Jahr 2018 schreiben
und der 2te Tag auf meinen Dienstag fällt, musste ja heute weiter gehen.

Gesagt getan, zwichen den Jahren habe ich noch Trennscheiben und co besorgt:

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Für mich oder besser gesagt den M103 lag das noch unter dem Christbaum:

Bild
Ja der Kerle bekommt n Satz neue Einspritzdüsen :-)


Heute gibt es eigentlich nicht viel zu sehen, war mehr eine Schleiferei,
vorher:

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Nachher:

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Nun noch die Punkte unten entfernen:

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Ist auch bald erledigt:

Bild


Ich habe mich noch dazu entschieden, etwas mehr vom Rahmen rauszutrennen,
da an der Seite gut Rost dran war:

Bild

Sind nun in Summe 25cm von der unteren Kante gemessen.

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Für das nächste mal noch solche Sägeblätter besorgen und dann mal schauen,
ob das so ein schöner Schnitt werden kann, mit der Flex geht´s eher nicht so wie ich es gerne hätte:

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Wie gesagt, viel zu sehen gibt es heute nicht :lol: ...

Schönen Abend noch zusammen.

Grüßle
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

neue Woche neues Glück, oder wie sagt man das,
wenn der alltägliche Trott einen schon wieder überholt hat?


Jedenfalls habe ich die neuen Sägeblätter in vernünftiger Qualität beschafft,
gab es leider nur im 5er Pack dafür mit Rabatt:

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Wow das schneidet ja gut, zumindest an diesem Testblech:

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Leider taugt diese Art von Säge nicht für meinen benötigten Schnitt,
da wird nur das 3€ Sägeblatt krumm, also muss ich wohl doch wieder schleifen.


Ich hatte schon immer Angst um meinen Dachhimmel bei diesen Arbeiten,
nun habe ich mich entschieden, dass Ding muss raus.

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Hiermit wollte ich das Schiebedach überreden aufzugehen:

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Neudeutsch würde man dazu wohl FAIL sagen:

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Mit einem 6er Maulschlüssel habe ich es schonmal so geschafft:
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Nach vielen schweren Umdrehungen war das Schiebedach,
dann endlich offen, war schon ein gefühltes Glücksspiel:

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Warum das ganze?
Laut WIS muss die Verkleidung raus und dazu muss das Schiebedach offen sein,
vermutlich hätte diese drin bleiben können.

Naja egal, raus kommt diese nun in jedemfall:

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Vier Clips halten das Ding an Ort und Stelle:

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Nun kommen diese unendlich praktischen Helferlein ins Spiel,
Montagekeile, bisher dachte ich sowas braucht man nicht,
nein ganz klare Kaufempfehlung!

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Links kann man einen der vier Clips sehen:

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Nun kann die Verkleidung nach vorne rausgezogen werden,
dass geht etwas schwer aber ohne größere Probleme.

Ob die Flecken wieder rausgehen, ich denke da sitzen Schrauben drunter:

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Und die Rückseite:

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Hinter der Verkleidung sieht´s gut aus, zumindest soweit man das so bisher sehen kann:

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Ganz hinten gibt es noch eine Verkleidung die raus muss:

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Auf jeder Seite sind die Schrauben an der gleichen Stelle:

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Nun muss noch diese Leiste abgezogen werden:

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Achtung wieder richtig rum einbauen, so muss es aussehen:

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So die andere Seite die nach vorne zeigt:

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Drei weitere Schrauben kommen zum Vorschein,
diese müssen auch entfernt werden:

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Hier kann man die mittlere davon gut sehen:

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In Summe sind es die gleichen Schrauben,
an den Eckteilen ist noch je eine Scheibe unterlegt:

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Insgesamt waren von 7 Schrauben 3x schonmal lose...


Jetzt hängt die Verkleidung nur noch an den Kabeln der Beleuchtung:

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Also die Flachstecker abziehen und fertig:

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Kabelanschluss BFS:

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Kabelanschluss FS:

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Raus ist das Ding:
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Hier ist auch etwas verrutscht:

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So sollte es aussehen:

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An der Stelle kommt nun der blanke Himmel zum Vorschein:

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Als nächstes kommen die Griffe raus, dazu hebelt man die seitlichen Verkleidungen weg:

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Das geht recht gut:

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Jeder Griff ist mit vier Schrauben fixiert:
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Die Griffe habe ich mal wie folgt angeschrieben, diese müssen wieder so hingelegt werden,
dann stimmt die Einbauposition, die Griffe scheinen aber bis auf die Haken identisch zu sein:

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Markierungswahn:
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Auch hier kommt wieder ein Stück unbefleckter Himmel zum Vorschein:

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Der Spiegel sollte auch noch raus, nur nach unten ziehen?
Da war aber nichts zu machen, halten die wirklich so bombenfest oder gibt es da einen Trick?

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Schönen Abend noch zusammen.

Grüßle

Ps:
Kommt mir das nur so vor, oder bin ich doch ein lahmarsch mit dem ganzen Projekt?
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