TRICK 17

Der chaotische Hauptfaden

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Smily
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Re: TRICK 17

Beitrag von Smily »

Wo hier gerade Tetrapack angesprochen wurde...

Die dinger eignen sich auch hervorragend als dichtpapier.

Hab damit meine zylinderfußdichtung ersetzt an der Ape.

Wie es immer so ist. Alles neu bestellt. Genau 1 mal.
Beim verbauen nicht aufgepasst und rupf, war die alte neue Dichtung hin.

Das funktioniert sogar besser als die originale, da der papp etwas dicker ist und so besser den versatz der gehäusehälften ausgleicht.
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Freak
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Re: TRICK 17

Beitrag von Freak »

Dafür am besten Saftpackungen nehmen, die sind mit Alu ausgekleidet, Milch nicht. [Warum eigentlich?]
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Weisskeinen
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Re: TRICK 17

Beitrag von Weisskeinen »

Meine Milchpackungen haben eine Alufolie im Lagenaufbau drin...
duese
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Re: TRICK 17

Beitrag von duese »

Kommt vermutlich auf die Milch an (Frischmilch vs. H-Milch). Die Alufolie ist wichtig für die Gasdichtheit/Diffusionsdichtheit. Das könnte bei den kurzen Lagerzeiten von Frischmilch eine untergeordnete Rolle spielen und dann spart man sich das teure Alu.
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Weisskeinen
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Re: TRICK 17

Beitrag von Weisskeinen »

Stimmt, ich kaufe immer H-Milch...
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Weisskeinen
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Re: TRICK 17

Beitrag von Weisskeinen »

Weniger ein Trick als eine ungewöhnliche Quelle ungewöhnlichen Materials: Gummibänder, wahrscheinlich Latex, gibt es bei (leeren) Werbeaufstellern für Milkaschokolade. Die kleinen Schokoladen werden von Gummibändern der ungefähren Größe 260x35mm, die großen Tafeln von Gummibändern der Größe 350x35mm in den Schubern nach vorne geschoben. Die langen Bänder sind auch etwas dicker. Bei falschem Aufbau oder leeren Schubern kann man die Bänder ganz einfach von ihrer Verklebung abziehen.
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Mista X
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Re: TRICK 17

Beitrag von Mista X »

Alten festen und teerartigen Kaffeegubbel aus den beliebten Vollautomaten und Espressomaschinen bekommen um diese wieder dienstbar zu machen:

Also den Kalk da drin bekommt man mit Säure wie z.b. Essig oder Zitrone klein...

Nur das bei meinen Maschinen hier 99% Kaffeegubbel und 1% Kalk drin ist und dieser Kaffeegubbel sich selbst von 30 Minuten Vollbad in Zitronensäure absolut unbeeindruckt zeigt - und das selbst unter thermischen Bedingungen, dass meine Griffel da nicht mehr rein wollten.

Also da ich mal irgendwo gehört habe, dass Kaffee und dessen Rückstände notorisch eh sauer sind hab ich mal meinen Haushaltsschrank auf Links gekrempelt und bin bei ordinärem Abflussfrei hängen geblieben.
Nach 10 Minuten Vollbad der betroffenen Teile und einer anschließenden Handwäsche mit Bürste und Piekser (HANDSCHUHE!!!) waren diese wieder blitzblank und die Kaffeemaschine machte wieder in einem angemessenen Tempo Kaffee und andere Produkte.
Phyro
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Re: TRICK 17

Beitrag von Phyro »

Gilt fast universell:
Quasi jeder Gubbel lässt sich entweder mit Säure oder mit Lauge zerlegen.
Zitronensäure, Salzsäure und Natronlauge (Konzentration natürlich abhängig vom Schmutz-Gegner und -Träger) rücken fast allem Zuleibe!
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Desinfector
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Re: TRICK 17

Beitrag von Desinfector »

ich mach meine Kaffekanne immer mit ner Bürste sauber.
soll auch helfen. munkelt man ;)
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ferdimh
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Re: TRICK 17

Beitrag von ferdimh »

Wenn wir schon bei blöden Kommentaren sind:
Bei bestimmungsgemäßer Nutzung konnte ich noch nie Kalk in einer Kaffeemaschine feststellen:
Bild
Die Verschraubungen oben sind zwar Ungeeignete für HochFrequenz, und auf das Gewinde passt auch mit Gewalt ein Wasserrohr, aber da gehört nur destilliertes Wasser dran!
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Finger
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Re: TRICK 17

Beitrag von Finger »

Hört mal auf bitte....
berlinerbaer
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Re: TRICK 17

Beitrag von berlinerbaer »

Mista X hat geschrieben:Alten festen und teerartigen Kaffeegubbel aus den beliebten Vollautomaten und Espressomaschinen bekommen um diese wieder dienstbar zu machen:
... und bin bei ordinärem Abflussfrei hängen geblieben.
Das funktioniert sicher.
Allerdings sollte man bedenken, daß Leichtmetalllegierungen sich in NaOH mit großer Begeisterung auflösen.

Man sollte es also bei Temperatur und Verweildauer der Lauge sachte angehen lassen und anschließend nochmal leicht sauer nachspülen, um die entstandenen Salze wieder loszuwerden.
Azze
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Re: TRICK 17

Beitrag von Azze »

Mein Trick der Woche: Excenterschleifer mit Klettteller neigen ja nach relativ geringer Nutzungsdauer dazu, die Schleifpads von sich zu werfen. Der Grund dafür ist, dass das sehr feine Klett in Wirklichkeit keines ist. Während nämlich bei "echtem" Klett entweder Häkchen oder "Pilzköpfe" auf dem Haftteil sind, hat der Klettteller bei genauer Betrachtung tatsächlich nur kurze Borsten, die reihenweise in unterschiedliche Richtungen stehen. Das Hässliche daran ist, dass natürlich gerade bei grobem Schliefpaier die Flauschseite wesentlich schneller verschleißt als die Körnung. Folge ist, dass irgendwann das Papier zur Frisbee wird und schlagartig das nackte Klett auf der Unterlage schleift. Bevor man reagieren kann und abstellt, hat sich das Klett bereits platt geschrabbelt und weiter an Haftfähigkeit eingebüßt. Eine Abwärtsspirale beginnt...

Ein neuer Teller kostet nur unnötig Geld, vor allem, wenn man alle naslang so ein Ding kaufen muss. Ich hab inzwischen rausgefunden, dass stinknormales Klebeklettband für'n Appel und ein Ei die Pads genauso gut festhält. Problem ist nur: Wie bekommt man das Klebeband auf das alte Klett geklebt? Letzteres wollte ich nicht abziehen, damit sich der Teller nicht verzieht.

Erster Versuch: Direkt aufgeklebt. Das hielt eine Weile, löste sich dann aber irgendwann, weil sich wegen des immer noch vorhandenen alten Kletts natürlich der feine Schleifstaub zwischen Klebeband und Klett arbeitet.

Zweiter Versuch: Das alte Klett mit Holzleim beschichtet. Das verkrallt sich in dem feinen Klett hervorragend und schafft nach dem Trocknen eine glatte Oberfläche, auf der dann das Klettband sehr gut haftet. Das scheint bisher recht gut zu funktionieren. Wenn das Klettband irgendwann am Ende ist, kann man es abziehen (wenn der Holzleim dabei mit will, zieht man einfach eine neue Schicht davon auf) und ersetzen.

(Edit: Um die Klebekraft nicht zu sehr zu strapazieren, ziehe ich die Pads allerdings nicht mehr ab, sondern schiebe eine breite Spachtel zwischen Klett und Schleifpad. Dadurch zerrt man nicht so sehr am Kleber)

Falls sich das irgendwann trotzdem wieder lösen sollte, überlege ich mir, einen Teller aus MDF selbst zu machen. Darauf kann man dann auch hervorragend kleben
Zuletzt geändert von Azze am Mo 8. Jan 2018, 14:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Mino
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Re: TRICK 17

Beitrag von Mino »

Interessant. Wird das Schleifpad nicht durch die "Erhöhungen" des Klettbands punktuell abgenutzt?

Mino
Azze
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Re: TRICK 17

Beitrag von Azze »

Konnte ich bisher nicht feststellen, aber wenn, dann kann man das ja auch abnehmen und etwas drehen.
Phyro
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Re: TRICK 17

Beitrag von Phyro »

Was auch geht: Backpapier und Bügeleisen, und die "Klettborsten" thermisch einebnen.
Fertig konfektionierte Selbstklebe-Klettscheiben gibts für nen recht kleinen Euro zu kaufen
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ESDKittel
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Re: TRICK 17

Beitrag von ESDKittel »

Wenn man beim Verpressen von z.B. BNC Steckern nicht das 100% passende (oder nur ein schon ausgelutschtes) Werkzeug hat
und nach dem ersten Verpressen der Stecker noch leicht locker ist,
mehrere Lagen Alu-(oder Kupfer-)folie fest drumwickeln und nochmal.
Danach die Folie wieder abtüdeln.
tryps
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Des Fricklers Schnürsenkel

Beitrag von tryps »

Wenn die Schnürsenkel ausfransen oder die Neuen zu lang sind, einfach abschneiden und sauber in eine AEH stecken, dann mit Sechskantzange verpressen. Man könnte fast schon meinen das käme aus einem Hipsterladen. :lol: Müsste auch mit anderem Zeug gehen, Kupferrohr etc..
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Treckergott
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Re: TRICK 17

Beitrag von Treckergott »

Schrumpfschlauch geht auch, hält aber nicht so lange
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

eier lassen sich vor dem kochen wunderbar mit spanplattenschrauben anstechen. evt. leicht drehen beim drücken. geht UFB
andreas6
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Re: TRICK 17

Beitrag von andreas6 »

Es gibt im Handarbeitshandel seit einiger Zeit sogenannte Selbsteinfädler-Nadeln. Die haben kein klassisches Nadelöhr, sondern eine Gabel mit Widerhaken darin, so dass sich der Faden einfach in diese Gabel drücken lässt. Wird dieses Gabelende abgetrennt und in eine 4er oder 2er Buchse mit Lötkelch eingelötet (lässt sich sehr gut löten), in die man vorher ein 0,8er Loch gebohrt hat, so erhält man eine sehr praktische Messspitze, mit der man zielsicher Bauteildrähte oder Pins kontaktieren kann. Selbst für Smd-Chips oder -Bauteile geht das recht gut, weil man an jeder Kante einen sicheren Halt findet. Verletzen kann man sich kaum damit, weil der Druck nicht auf einer einzelnen scharfen Spitze liegt.

MfG. Andreas
^^artin
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Re: TRICK 17

Beitrag von ^^artin »

Die Nadeln kannte ich auch noch nicht, aber hier werden sie vorgestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=KvOdGXseQBo
andreas6
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Re: TRICK 17

Beitrag von andreas6 »

Noch ein Bild dazu, hier als Messspitze verarbeitet:
GabelMessspitze.jpg
MfG. Andreas
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Bastelbruder
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Re: TRICK 17

Beitrag von Bastelbruder »

Dann könnte man aber auch normale Nähnadeln zu Prüfspitzen verwursten, eine Dremel-Flexscheibe kann das. Gibt nach Bedarf auch scharfkantige Kontaktstellen. Und wenn man mal eine dünne Litze erwischt hat bleibt die nicht an irgendwelchen Widerhaken hängen.
andreas6
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Re: TRICK 17

Beitrag von andreas6 »

Das hat schon jemand anders erfunden. Aber die Idee ließ sich mit dieser Nadelausführung genauso umsetzen. Gegen Hängenbleiben könnte es helfen, die Löcher in der Gabel mit Zinn zu verschließen.

MfG. Andreas
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uxlaxel
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Re: TRICK 17

Beitrag von uxlaxel »

moin, ich habe mehrfach schon versucht, eine nähnadel zu verzinnen. bisher waren alle nadeln, die ich erwischt habe, aus irgendeinem nirosta-stahl, der ums verrecken kein zinn annehmen wollte.
geplant war, eine 7mm-buchse mit einer nähnadel zu verbinden, um so eine schicke kleine meßspitze zu erhalten, die auch mal durch einen kabelmantel stechen kann, um z.b. leiderbrüche zu lokalisieren oder einfach spannung abzugreifen für meßzwecke (draht aus einem kabelbaum gepuhlt...) LG axel
andreas6
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Re: TRICK 17

Beitrag von andreas6 »

Die hier vorgestellte Nadel ist sehr gut lötbar. Das gilt auch für Nähmaschinen-Nadeln, die ich ebenso aus dem Fundus meiner Frau bekommen konnte. Eine Maschinen-Jeansnadel passt genau in den Lötkelch einer 4mm-Buchse rein und ergibt eine sehr stabile Messspitze. Man könnte sie notfalls durch einen Chip hämmern.

Ansonsten hast Du Recht, nicht jede Nadel ist verzinnbar. Ich war angenehm überrascht, dass es diesmal so leicht ging. Sonst habe ich ab und zu Kanülennadeln eingelötet, aber daran beißt sich der Lötkolben die Zähne aus.

MfG. Andreas
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Bastelbruder
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Re: TRICK 17

Beitrag von Bastelbruder »

Für rostfreie Nadeln braucht man Phosphorsäure um sie verzinnen zu können. Oder
Tip-Tinner
Das ist eine geheime Mischung aus Reinzinn mit Ammoniumphosphat. In der geschmolzenen Brühe lassen sich alle Edelrostdinge verzinnen.

Schlecht ist dann bloß die Zinnoxidschicht, die die Spitze zusaut und schlechten Kontakt verursacht.
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ESDKittel
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Re: TRICK 17

Beitrag von ESDKittel »

Dann schreib ich mal Tip-Tinner auf meine Liste.

Hab hier für solche Fälle einen Rest uraltes Aluminiumlot rumfliegen.
Das hat ein echt fieses Flußmittel intus, damit kriegt man fast alles gelötet, auch Edelrost.
Nur man darf es nicht über ~280°C verarbeiten, sonst läuft das Flußmittel Ammok und das Werkstück wird unlötbar.
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Geistesblitz
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Re: TRICK 17

Beitrag von Geistesblitz »

Das ist schon ganz lustig, ich hab beispielsweise immer eine rostfreie Nähnadel bei meiner Lötstation liegen, weil man damit super zugelötete Löcher wieder frei bekommt. Einfach das Zinn verflüssigen und mit der Nadel durchstechen. Oder falls man mal Lötbrücken trennen muss, da macht sich die auch ganz gut, gerade weil da kein Zinn dran haften will.
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Re: TRICK 17

Beitrag von winnman »

Man muss die Nadel ja nicht unbedingt verzinnen:

Metallinnenteil einer Lusterklemme, auf einer Seite die Nadel, auf der anderen eine Messleitung mit Stecker.

Über das Klemmteil nach abbrechen der Klemmschrauben etwas Schrumpfschlauch (mehrere Lagen, dann wird es sicherer und auch mechanisch günstiger zum halten)
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barclay66
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Re: TRICK 17

Beitrag von barclay66 »

Geistesblitz hat geschrieben:Das ist schon ganz lustig, ich hab beispielsweise immer eine rostfreie Nähnadel bei meiner Lötstation liegen, weil man damit super zugelötete Löcher wieder frei bekommt. Einfach das Zinn verflüssigen und mit der Nadel durchstechen. Oder falls man mal Lötbrücken trennen muss, da macht sich die auch ganz gut, gerade weil da kein Zinn dran haften will.
Und ich verwende auch eine ganz dünne Nähnadel um -wie kürzlich- die Beinchen von toten Flatpack-Käfern anzuheben. Also vorne am Bein-Ende erhitzen und mit der Nadel in flachem Winkel unten in den Zwischenraum von Gehäuse und Bein rein. Dann lässt sich der Käfer platinenschonend auslöten. Dass die Nadeloberfläche dabei kein Zinn annimmt, stellt in diesem Fall einen Vorteil dar...

Gruß
barclay66
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Toddybaer
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Re: TRICK 17

Beitrag von Toddybaer »

Auch wenn´s whl schon viele kennen

Tapeten ablösen:

Tapeten anritzen mit Igelwalze oder mit Messer
Tapeten einweichen. entweder teuren Tapetenlöser oder Warmes / Heißes Wassser, ev mit Spüli
Mit Sprühflasche oder Gartenspritze auftragen.

Biertrinken, Kaffeetringen oder einfach warten... nicht so lange das der ganze Kram wieder antrocknet

ggf wiederholen, viel hilft viel

Tapeten abziehen.
ev. mit Spachtel nachhelfen

nei tapeziert hab ich mit Gewebetapeten, 1m breit, mit Kleister dran. Einfach in die Badewanne schmeißen, quellen lassen und dann an die Wand. Das schafft was
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Toddybaer
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Re: TRICK 17

Beitrag von Toddybaer »

Raufasertapeten mit unterschiedlichen Farben streichen und scharfkanntige Übergänge?
Kein Problem.

Tapete in dem Grundton komplett streichen
Streifen abkleben
Mit der Grundfarbe den Übergang Klebeband / Tapete nochmals streichen
jetzt erst den bunten Streifen anmalen.

Somit kann keine bunte Farbe unter das Klebeband kriechen, weil da ja schon Farbe ist :)

Klebeband abziehen, fertig
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Toddybaer
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Re: TRICK 17

Beitrag von Toddybaer »

Noch einer zum Mahlern....

schöne kannten an Türrahmen?

Rahmen abkleben, dünne Acryl naht ziehen, glattstreichen, über das noch frische Acryl die Wandfarbe streichen, Klebeband abziehen solang noch alles frisch ist.

Ein Übergang wie mit dem Messer geschnitten
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Re: TRICK 17

Beitrag von Azze »

Toddybaer hat geschrieben: dünne Acryl naht ziehen, glattstreichen, über das noch frische Acryl die Wandfarbe streichen, Klebeband abziehen solang noch alles frisch ist.
Die Betonung liegt hier auf "dünne". Wenn zu viel Acryl im Spiel ist und darauf nass in nass Farbe aufgetragen wird, bekommt das ganze hinterher Risse, weil Acryl beim Trocknen starkt schwindet (kann aber evtl vom Fabrikat abhängen)
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Toddybaer
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Re: TRICK 17

Beitrag von Toddybaer »

Es ist ja wieder Erkältungszeit....

Erkältung im Anmarsch? Oder allgemeines Kränkelndes Gefühl?

Putenschnitzel essen !!
Zur Not auch Hähnchen, aber Pute ist besser.

Was da an Antibiotiker drin ist, ist gegen alles gut, das bracht man nicht verkommen lassen, das kann man gerne nochmal nutzen. :lol:

Selbst mehrfach erprobt und für Gut befunden.
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Mista X
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Re: TRICK 17

Beitrag von Mista X »

Hehe ich kenn es auch anders:
Erkältung kommt - Fisch essen und man selbst sollte sich warm halten.

Heute hab ich mich dann mit den Hunden um die Räuchersprotten kloppen dürfen *g*
Also so wohl mir als auch den Hunden schmecken die kleinen Happen sehr gut - nur Frauchen so: Wääääh du isst das als ganzes?
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Bastelbruder
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Re: TRICK 17

Beitrag von Bastelbruder »

Seit man aus Ökounlogischen Gründen die letzte echte Sprottenräucherei geschlossen hat, weiß ich nicht ob der Verzehr so genannter "geräucherter" Sprotten noch begehrenswert ist. Wiese ist jetzt ein Erlebnisrestaurant, naja. Aber wo kommen die Sprotten heute her? Sind die mit Ökorauch behandelt, oder gibts da noch gesündere Methoden?
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Fritzler
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Re: TRICK 17

Beitrag von Fritzler »

Öh ja genau, Erkältung und Grippe wird durch Viren verursacht und Antibiotika wirkt wogegen?
Genau richtig, gegen Bakterien.
Es sind eher die anderen Inhaltsstoffe im Geflügel die wirken.

Salbeitee ist die passende Droge! :mrgreen:
Ingwertee aus frisch geschnittenen Ingwerwürfeln zieht auch gut durch.
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Freak
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Re: TRICK 17

Beitrag von Freak »

Kopf dicht? Nase zu? Husten? DönerGrippal 'mit viel scharf' - befreit Nasennebenhöhlen und Bronchien!
Nebenwirkungen: Kernschmelze im Gehirn [häufig], Durst [immer], Mundgeruch [variabel].
Sir_Death
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Re: TRICK 17

Beitrag von Sir_Death »

Tee aus frischem Ingwer, Orangensaft und Honig - lange ziehen lassen, damit der Ingwer so richtig Bums hat. - Wirkt gleich wie DönerGrippal.
ubbt
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Re: TRICK 17

Beitrag von ubbt »

Ingwer wird aber zunehmend schärfer :mrgreen:
ubbt
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Re: TRICK 17

Beitrag von ubbt »

Holunderbeeren (reif) leicht mit Wasser aufkochen und dann auspressen. Nach Bedarf zuckern, wirkt schon ein kleines Glas Wunder.
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Hightech
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Re: TRICK 17

Beitrag von Hightech »

Man kann nur die Symptome lindern, eine Erkältung dauert eine Woche, mit Medikamenten 7 Tage.

Also Kopfweh: Kopfwehtabletten. Helfen auch gegen/bei Fieber wenn es zu hoch geht.
Halsweh: Lutschbonbons, hier egal, Hauptsache man hat was zum lutschen und schlucken. Der ganze Blödsinn mit Anti bakteriell ist humpfuschbug.
Husten: trinken, trinken, Bronchikum. ACC hilft wenig bis nicht, Studien legen nahe, das nicht das ACC hilft, sondern die für die ACC empfohlene zusätzliche Flüssigkeit.

Das einzige, wo es belegte Studien zur Wirksamkeit bei Erkältung gibt ist Zink.
Da gibt es Hinweise das man eventuell 1 Tag früher damit durch ist.

Sonst sind alle Hausmittel bewährt und helfen die Krankheit gut durch zu stehen.


Und ganz wichtig: AUSKURIEREN.
Sir_Death
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Re: TRICK 17

Beitrag von Sir_Death »

95% Zustimmung.

Das einzige, was ich definitiv verneine, ist die angebliche Unwirksamkeit von ACC.
Nehme ich das Zeug nach Anleitung, geht das Schnäuzen 24 Stunden später leichter, nach 48 Stunden rinnt die Nase wie Sau. Absetzen, und 24 Stunden später sind wir wieder auf dem Status Schnäuzen geht leichter nochmal 24 Stundne später, und die Nase steckt wieder.
Bei mir hat sich herausgestellt, dass die Ideale Dosierung ca. der halben empfohlenen entspricht.
Trinken tu ich so und so.
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Hightech
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Re: TRICK 17

Beitrag von Hightech »

Das gleiche passiert ohne ACC, das ist das normale Reinigungsprogramm :)
Aber wenn es dir hilft, schaden tuts wohl nicht, teuer ist es auch nicht.
Zitat Wikipedia
Atemwegserkrankungen

Acetylcystein ist ein viel verwendeter Wirkstoff zur Schleimverflüssigung und Auswurfförderung bei Husten. Er wird dazu peroral, inhalativ oder parenteral verabreicht.

Die Wirksamkeit hinsichtlich einer schleimverflüssigenden Wirkung von Acetylcystein ist für einfache Atemwegsinfekte nicht belegt.[13] Die therapeutische Wirksamkeit bei Bronchitis ist umstritten, da die aus den 1980er Jahren stammenden Studien heutigen Ansprüchen an ein Studiendesign nicht standhalten.[14] Dementsprechend gibt es nach der DEGAM-Leitlinie auch keine Empfehlung für ACC bei der Behandlung eines grippalen Infektes oder einer akuten Bronchitis, da in randomisierten doppelblinden placebokontrollierten Studien keine signifikanten Effekte auf Lungenfunktion, Bronchialschleim, systemische Oxygenierung und/oder Beatmungsnotwendigkeit nachgewiesen werden konnten. Der Einsatz von ACC als Schleimlöser wird aus medizinischer Sicht deshalb kritisch hinterfragt.[13]
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Hightech
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Re: TRICK 17

Beitrag von Hightech »

Bei Schniefnase gibt es einen wirksamen Pflanzenstoff:

Einsenkraut, bzw. Sinupret extract
Wirksamkeit

Eine sekretolytische Wirkung wurde im klassischen Perry- und Boyd-Modell bestätigt.[16] Positive Ergebnisse wurden aus verschiedenen Blindstudien gewonnen.[17] Ein substanzspezifischer positiver Beitrag von Eisenkraut liegt für die Kombination der Pflanzenextrakte nicht vor.[18] Der Arzneiverordnungs-Report kritisierte eine fehlende pharmakologische Zuordnung der fünf Wirkstoffe, die antiviral, antiinflammatorisch und sekretolytisch wirken sollen. Das Medikament habe 1997 die Nachzulassung erhalten, ohne dass die eingereichten Daten einer streng wissenschaftlichen Überprüfung standhalten konnten.[19]

Das 2012 zugelassene Sinupret extract wurde in einer doppelblinden, randomisierten, placebokontrollierten klinischen Studie an 386 Patienten untersucht. Das Hauptzielkriterium (ein Symptomwert, der nasale Sekretion, retronasale Sekretion, Verstopfung der Nase, Kopfschmerz und Gesichtsdruck berücksichtigt) war nach Behandlung mit dem wirkstoffhaltigen Medikament (Verum) signifikant verbessert gegenüber der Behandlung mit einem wirkstofffreien (Placebo).[20][21] Die Qualität dieses Nutzenbelegs wurde im arznei-telegramm kritisiert.[22]
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Re: TRICK 17

Beitrag von mastamx »

Basstreiber von 1990 in der 3 Wege Box fängt langsam das Kratzen an, Gummisicke ist jedoch intakt und nicht verhärtet. Klingen tut es auch ganz ordentlich... aber dieses minimale Kratzen... scheisse! Da hatte sich wohl etwas gesetzt. Nun war der Treiber 30 Jahre mit Schrift "normal" stehend verbaut. Da ich keine Zeit / Lust / Geld reininvestieren wollte, da noch ältere gutklingende Boxen im Keller stehen, habe ich den Treiber um 180° verdreht eingebaut, also mit Schrift "auf dem Kopf". Siehe da, seit über einen viertel Jahr keine Probleme, kein Kratzen, knackiger Bass, klare Höhen, so muss das.

Merke: Auch wenn es ein nerviges Problem gibt, gibt es auch meist eine pragmatische Lösung. Andere hätten wohl die ganze Box einfach auf den Kopf gestellt, aber Basstreiber "oben" ist Nogo
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8051fan
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Re: TRICK 17

Beitrag von 8051fan »

Was ist der Unterschied zwischen

dieser Zange und jener Zange?

Die erste Zange ist eine Knipex-Flachrund-Zange ("Spitzzange" unter Experten...).
Die zweite Zange ist eine Knipex-Telefonzange.
Der Unterschied ist erst auf den zweiten Blick festzustellen

Das erste Teil ist eine gute Zange, die Festhalten und Schneiden ermöglicht.
Die Telefonzange ohne Schneide ist dagegen noch besser !!!
Wer einmal mit beiden Zangen gearbeitet hat, merkt, dass die Telefonzange trotz fehlender Schneide vielseitiger einsetzbar ist.
Sie ermöglicht auch im hinteren Bereich präzises und sehr kräftiges Festhalten.

Als Kind hab ich solch eine Telefonzange geschenkt bekommen, ich liebe sie.
In viele Firmen ist dagegen nur die Spitzzange bekannt.
Wenns was zu schneiden gibt, ist immer irgendwo ein Seitenschneider da, der ist optimiert auf Schneideaufgaben.
Zum Festhalten ist dagegen die Telefonzange ideal. Die Spitze hält feinste Drähte, der hintere Bereich kann sehr kräftig arbeiten.

Wer halten und schneiden möchte, soll gefälligst eine Kombizange nehmen.
Die kann alles, aber nichts wirklich präzise.
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