Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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berlinerbaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berlinerbaer »

jodurino hat geschrieben: Wie bekommen wir das dicht?
Solche Rohre waren früher™ aus PVC.

Kannst Du einfach testen: Schabe ein paar Brösel davon in einen Teelöffel, den Du opfern willst und halte ein Feuerzeug drunter, bis es qualmt. Wenn es nach Chlor stinkt, isses PVC.

Kaufste Dir das kürzestmögliche Ende PVC-Rohr in dem Durchmesser und eine Tube Tangit (PVC-Kleber), längst passend ab, schneidest es nochmal quer durch.
Dann glodderst Du die Innenseite des Flickstücks und das kaputte Rohr gut mit Tangit ein (vorher beidseitig anrauhen und entfetten), anpressen und solange halten, bis es durchgehärtet ist, fertig.

Tangit löst das PVC oberflächlich an, wenn das Lösemittel verdunstet ist, sind die beiden Flächen quasi miteinander verschweißt.

Wenn das Rohr irgendwann mal wg. Überdruck platzt, dann garantiert nicht an der Flickstelle.

Solange kein Druck drauf ist, würden es ein Stück Fahrradschlauch und ein bis zwei Schlauchschellen natürlich auch mühelos tun.
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Später Gast
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Später Gast »

berlinerbaer hat geschrieben:Solange kein Druck drauf ist, würden es ein Stück Fahrradschlauch und ein bis zwei Schlauchschellen natürlich auch mühelos tun.

Da wär ich vorsichtig mit, ich benutze alte Fahrradschläuche immer als Spanngurte am Fahrradgepäckträger und je nach Qualität des Schlauchs hält ein Schlauch 1 Jahr oder auch mal 3, aber Witterungskontakt ist für das Gummi nicht lebenszeitfördernd. Der Schnellspanner am Vorderrad ist mit ner Schlauchschelle gesichert, das Stückchen Fahrradschlauch das zur Lackschonung unter der Schelle liegt ist gut bröselig. Dicht hält das nix mehr.

Ich liebe das Material Fahrradschlauch aber da würd ich lieber was anderes nehmen. ;)
berlinerbaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berlinerbaer »

Fahrradschläuche enthalten, weil sie bei bestimmungsgemäßer Verwendung kein Sonnenlicht abbekommen, keinen UV-Schutz.

Deshalb klappt das mit der Verwendung als Spanngurt nicht lange.

Im vorliegenden Anwendungsfall wird es ja für die Reparaturstelle wieder finster, sobald der Tatort schamhaft neu verkleidet ist, da sollte es also passen...
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

ich würde auch Tangit verwenden, wenn die Brennprobe PVC ergibt
(einen Krümel in die Flamme halten geht auch, anstatt über nen Telöffel zu gehen)

http://www.barthmann-recycling.de/files ... stoffe.pdf

ich hab gute Erfahrungen mit dem Zeug, verklebte Rohre brechen neben der Klebestelle...
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Die Probe auf Chlorhaltiges kenne ich so:
-Stück Kupferdraht in der blauen Brennerflamme ausglühen
-an dem noch warmen Draht etwas Kunststoff anschmelzen
-zurück in die Brennerflamme, wenns grün leuchtet dann chlorhaltig

Also das mit dem "drucklos" im Abflußrohr kann im StörVerstopfungsfall ganz ander aussehen, wenn dann da ein paar Meter Schwarzwassersäule anstehen...
Lord Whopper
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Lord Whopper »

Moin Zusammen,

meine kurze Frage für heute lautet: Wie heisst dieses selbstklebende dünne Schaumstoffzeug, welches in KFZ oft als Klapperschutz um Kabel, Stecker etc im Amaturenbrett geklebt ist? Mit fehlt der Suchbegriff. Ich möchte damit meinen Phantomspeiseadapter umkleben.

Danke und einen schönen Donnerstag an alle!

LoWo
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Schneewittchen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Schneewittchen »

Sicher werden ihn einige von Euch kennen, den Akkulader XTAR VC2 Plus. Ich hab ihm versehentlich "Kraftfutter" gegeben und er verströmte den wundervoll nachhaltigen Duft von Strom.

Also es waren statt 5V eben 12V weil der Hohlstecker auch so gut gepasst hat :mrgreen: Jetzt hat sich auf der Platine ein Bauteil verabschiedet und ich wüsste gern was es ist und ob durch Tausch eine Wunderheilung stattfindet oder nicht.

Könnte bitte mal einer nachschauen in seinem Gerät?
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Wie heisst dieses selbstklebende dünne Schaumstoffzeug
Armaflex?

http://www.ebay.de/itm/Armaflex-ACE-Tap ... SwvjdZOlXF

Frage meinerseits: Wie verhalten sich NTC-Einschaltstrombegrenzer bei Kurzschluss?
Hintergrund: Es gibt einzelne Versuche im Internetz, spärlich dokumentiert, aber stets erfolgreich, die Lebensdauer von KFZ-Glühlampen durch Einbau eines NTCs in Richtung "unendlich" zu verlängern. Sehr bequem wäre es natürlich, einen solchen NTC statt der üblichen 15A Sicherung direkt in deren Halter zu schieben, und somit einen unkomplizierten Softstart zu verwirklichen. Allerdings haben Sicherungen ja durchaus ihre Daseinsberechtigung. Schön wäre es nun, wenn so ein NTC bei Überlast ähnlich einer Sicherung zeitnah durchbrennen würde; dann hätte man 2-in-1 Funktionalität.
Ist das so?
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Schneewittchen hat geschrieben:Sicher werden ihn einige von Euch kennen, den Akkulader XTAR VC2 Plus. Ich hab ihm versehentlich "Kraftfutter" gegeben und er verströmte den wundervoll nachhaltigen Duft von Strom.

Also es waren statt 5V eben 12V weil der Hohlstecker auch so gut gepasst hat :mrgreen: Jetzt hat sich auf der Platine ein Bauteil verabschiedet und ich wüsste gern was es ist und ob durch Tausch eine Wunderheilung stattfindet oder nicht.

Könnte bitte mal einer nachschauen in seinem Gerät?
sieht so aus als könnte man nach Reinigung des Teils noch die Beschriftung erkennen?
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Schneewittchen
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Beitrag von Schneewittchen »

Die Oberfläche ist definitiv geschmolzen, was noch ganz rechts zu lesen ist:

76B das "B" könnte auch eine 8 sein!
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Maschine
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Maschine »

Lord Whopper hat geschrieben:Moin Zusammen,

meine kurze Frage für heute lautet: Wie heisst dieses selbstklebende dünne Schaumstoffzeug, welches in KFZ oft als Klapperschutz um Kabel, Stecker etc im Amaturenbrett geklebt ist? Mit fehlt der Suchbegriff. Ich möchte damit meinen Phantomspeiseadapter umkleben.

Danke und einen schönen Donnerstag an alle!

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Schaumstoffklebeband?

https://www.mslehner.de/schaumstoff-klebebaender/

Maik
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Maschine
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Maschine »

Maschine hat geschrieben:Hey Fingerer,

ich trau mich ja fast nicht zu fragen. Bei mir tut Zebexscher Ablader nicht.

Also, ich hab den Ablader3.zip gesaugt, extrahiert und in ein Verzeichnis verschoben wo ich Schreibrechte habe, das ganze unter Win10.
Dann drag and droppe ich ein Bild mit 124 kB und sage Hochladen, dann kommt Sendefehler und der Status ist Error.
Das probierte ich schon mit mehreren Bildern mit verschiedenen Auflösungen.

Mach ichs auf dem http://www.fingers-welt.de/imghost/ Bilderhost, dann gehts einwandfrei.
Oder im Forum mit Datei hinzufügen, da gehts auch.

Seufz, ich wollte halt mehrere Bilder hochladen, so ist das halt mühsam. Und jetzt haben wir schon ein Tool, und bei mir tuts nicht.

Könnt ihr mir bitte mal helfen?

Maik
Push...

Welche Nummer hat der Port? Mein Admin mag das wissen, sonst macht der nix

Bittebittebitte!

Zabex hab ich auch schon ange-PNt

Maik
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MichelH
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MichelH »

Hab mal Wireshark mitlaufen lassen und ein foto hochgeladen

die ports die da immer wieder auftauchen sind 60, 80 2974 und 49737

keine ahnung ob das jetzt was hilft :D
alex1
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von alex1 »

Lord Whopper hat geschrieben:Wie heisst dieses selbstklebende dünne Schaumstoffzeug, welches in KFZ oft als Klapperschutz um Kabel, Stecker etc im Amaturenbrett geklebt ist?
Coroplast zB 8550
Vorsicht: Nach gut einem Jahr wird es eklig klebrig.
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Später Gast
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Später Gast »

berlinerbaer hat geschrieben:Fahrradschläuche enthalten, weil sie bei bestimmungsgemäßer Verwendung kein Sonnenlicht abbekommen, keinen UV-Schutz.
Deshalb klappt das mit der Verwendung als Spanngurt nicht lange.
hmm. Also meine Erfahrung ist, dass die Qualität sehr deutlich schwankt und auch die Gummiart nicht immer die Gleiche ist. Mal dick, mal dünn, mal hart mal weich, mal zäh, mal spröde. Alles dabei.
Die Schläuche die ich Indoor lagere (keineswegs vor Licht geschützt) zeigen keine sichtbaren Alterungserscheinungen, das Zeug draußen am Rad wohl. Gut, drinnen kriegen die natürlich deutlich weniger Licht ab. Aber halt auch weniger Wasser. ;) Mechanische Beanspruchung ist sicher auch noch mit dabei.

BTT: Im Idealfall will man an die zu dichtende Stelle doch nie wieder ran müssen, da würd ich was nehmen wo ich sicher weiß, dass es in der eingesetzten Umgebung ne Weile hält. Trifft mMn auf Fahrradschlauch nicht zu. :?
Lord Whopper
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Lord Whopper »

Besten Dank!
Jannyboy
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Jannyboy »

Schneewittchen hat geschrieben:Die Oberfläche ist definitiv geschmolzen, was noch ganz rechts zu lesen ist:

76B das "B" könnte auch eine 8 sein!
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Könnte ein MP6231 sein.
Nagel mich aber nicht drauf fest. Monolithic Power ICs findet man sehr häufig in Chinesischen Geräten.
manuel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von manuel »

Hab nen Mikrowellentrafo umgewickelt für Punktschweißgerät. Hab die "shunts" vom Eisenkern weggelassen, weil verbraucht ja unnötig platz für die neue Sekundärwicklung mit dickstem Kabel was ich finden konnte. Nun wenn ich eh nur immer sehr kurz Strom drauf gebe, ist das dann wurscht oder fliegt dann immer der 16 Amper Automat ? Sonstige zu erwartende Probleme ? Das hat doch sicher schon mal hier gemacht...
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Die Shunts können problemlos weggelassen werden. Ihr Zweck ist, Streuinduktivität zu erzeugen, so dass der Kondensator des folgenden Verdopplers zur Magnetronbesaftung kleiner dimensioniert werden kann. Sie liefern eine gewisse aber sehr unkontrollierte Strombegrenzung. Je nach Schaltstrategie fliegt der 16er Automat aber immer, egal ob mit oder ohne magnetische Nebenschlüsse.
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Wirklich interessant..
Also gestern konnte ich nicht wiederstehen, eine uralte Toshiba Mikrowelle auf den Weg zum Schrottplatz zu zerlegen, um den Mot zu retten.
Der MOT bestand ürbrigens, aus KUPFER Wicklungen.
Und ein Punktscheissgerät, bräuchte ich auch unbedingt mal..

Wer aber meint, das dieser Trafo mit der 2kv Kupferwicklung viel zu schade dafür ist...

Wegen der Sicherung habe ich mir auch schon gedanken gemacht :
In Serie zu der Primärwicklung folgendes : Greatz Gleichrichter und dann eine einfache einstellbare Konstantstromregelung.
So müsste ich dem Trafo Sogar einstellbar bis zu.. sagen wir mal 10A zuführen können, ohne das ich ne USV mir anschaffen muss.. ;-)
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reutron
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von reutron »

Warum hast du nicht gleich die Strombegrenzung aus der Mikrowelle mitgenommen? :shock:
CH-Bastler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von CH-Bastler »

Wenn ich Aus einem Stellrafo (Spartrafo) und aus einem Trenntrafo 230V->2x115 einem Stelltrafo mit Galvanischer trennung Bauen möchte, baue ich dann den Trenntrafo vor oder nach dem Stellrafo ein? Wenn der Stelltrafo vor dem Trenntrafo ist, kann ich die Sekundärwicklung umschaltbar machen, um Doppelten Strom bei Halber Spannung zu Haben oder Spricht etwas Dagegen?
PS: Ich hatte zuvor den Beitrag zufrüh abgeschickt, war ausversehen auf Absenden gekommen.
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Warum hast du nicht gleich die Strombegrenzung aus der Mikrowelle mitgenommen? :shock:
Ganz einfach.. weil ich das natürlich vergessen habe, weil natürlich meine Kollegen nichts anderes zu tun hatten, als drum herum zu stehen, und doofe Kommentare von sich zu lassen.. :-)
Ich nenne das immer : Arbeiten unter Gefechtsbedingungen..

Auf der anderen Seite.. ich vermute stark, das eine Regelung, für z.B. feine Arbeiten, Sinn machen könnte.
winnman
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von winnman »

Ich würde erst den Stelltrafo und dann den Trenntrafo verbauen.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Ich würde es anders rum machen:
Grund: der Trenntrafo hat einen festen Innenwiderstand. Wenn man eine deutlich geringere Spannung als 230V einstellt, hat die Quelle den Innenwiderstand des Stelltrafos (der bei geringer Spannung ungefähr proportional zur Stellung des Schleifers ist) + den Innenwiderstand der Quelle (einschließlich Trenntrafo), der mit dem Quadrat der Schleiferposition eingeht, also bei allem unter Halbgas problemlos vernachlässigbar ist. So hat man auch bei geringen Spannungen eine potente Spannungsquelle.
Wenn der Trenntrafo hinten hängt, hat man immer den vollen Innenwiderstand des Trenntrafos in Reihe, der, davon abgesehen, dass er ohnehin höher ist, als der eines Stelltrafos ist, auch nicht weniger wirksam wird, wenn man runterdreht. So wird der Bereich unter ~50V nicht mehr sinnvoll belastbar.

Anders ist das, wenn der Trenntrafo geringer belastbar ist als der Stelltrafo: Dann hält man sich so die Möglichkeit offen, den Trenntrafo nur zu nutzen, wenn man ihn wirklich braucht und hat außerdem noch eine potente nicht netzgetrennte Stromquelle, um z.B. Saugbrenner zu regeln.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

richtig: zu erst den trenntrafo und dann den stelltrafo. ich habe mich da auch belehren lassen. eine versuchsreihe hat auch bewiesen, dann die umgekehrte reihenfolge bei niedrigeren spannungen nur noch extrem weiche spannungen (also unter last schnell zusammen brechen) heraus spuckt.
Luftwatz
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Luftwatz »

"Und ein Punktscheissgerät, bräuchte ich auch unbedingt mal.." , finde ich gut, dass zauberkopf so offen damit umgeht :mrgreen: .
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Das ist noch gar nichts.. xanakind hatte mal den Vogel abgeschossen, in dem er an seinen Quadrokopter einen Vogelkackesimulator implementiert hat.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Jap!
Hier:
https://www.youtube.com/watch?v=HpHa21dUW7E
Also ein fliegendes Punktscheissgerät! :lol:
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reutron
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Beitrag von reutron »

Immer erst den Trenntrafo und dann den Stelltrafo, der Trenntrafo ist schließlich für 230V berechnet und nicht für 0-230V. (sonst hast du starke Spannungseinbrüche bei Belastung des Trafos und erhöhte Verlustleistung im Trafo, was der überhaupt nicht mag ;) )
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

wie wird das Schätzchen angeschlossen?
Netz zwischen U/J und dann den Verbraucher zwischen 180V/J ?
wattmeter.png
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Kann sein daß die Pfade getrennt sind, also Strompfan J_li <-> J_re, und Spannungspfad U <-> 90V/180V/1000(V?)
Miß mal die Verbindungen zwischen den einzelnen Anschlüssen aus.
Kann es sein daß da bei den 2,5A 5A Markierungen ein Shunt fehlt oder Sicherungshalter?
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Da waren glaub ich noch zwei Steckbrücken bei, muss ich mal schauen wo die sind. Hinter den 1000 steht noch Ohm, das sieht man leider auf dem Foto nicht.

zwischen der linken J Klemme und allen 2,5 und 5A Anschlüssen, sowie zischen jeden der 2,5/ 5A Anschlüssen messe ich immer ca. 0,6KOhm, zwischen der anderen J klemme und den 2,5/5A Anschlüssen kann ich etwa 0,7K messen.

zwischen 90V und 180V etwa 3,5 KOhm , zwischen 180V und 1000 Ohm messe ich 5,6K , und zwischen 90V und 1000 Ohm 2,6K Ohm
Zuletzt geändert von Chemnitzsurfer am Sa 27. Jan 2018, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Dann schätze ich mal das es 30V(1000Ohm), 90V(3000Ohm) und 180V(6000Ohm) als Spannungspad sind.
E_Tobi
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Nickel/Gold Oxidation, Migration

Beitrag von E_Tobi »

Hat einer von euch vielleicht Erfahrung mit verschraubten Nickel/Gold Kontaktstellen?
Man liest viel über elektrochemische Spannungsreihen, Metall-Migration, uvm, aber ich kann keine tatsächlichen Versuch sehen in dem zum Beispiel ein Nickel-Kabelschuh und ein Goldbeschichtetes PCB die Kontaktstelle mit der Zeit zerstört hätten...
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Die Kombination Goldplatine - vernickeltes Batteriekontaktfederblech findet sich in den meisten Taschenrechnern. Da ist das bisher meist gut gegangen.
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Gold und Nickel liegen auf der Spannungsreihe eventuell nicht weit genug auseinander, oder es fehlt die dauerhafte Einwirkung eines Elektrolytes.
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Ne Frage ist eher an Retro-PC Baslter (486er Ärä) gerichtet.
mometan bin ich beim Eltern und bastelte mit ne 486er, wo der bis zu 60MHz FSB läuft

Hatte mehre alte WD Caviar mit rundliche schwarze Gehause ausprobiert, keiner davon tut, aber alte Quantum proDrive LPS tut astrein und MS DOS startet.
ebenso WD 39044 (3,5" doppelte Bauhöhe, 40MB) tut 1A


Sagmal, hat alte HDD Sorte wie "WD caviar 2540" extreme Problem mit Alterung.??

PS: diesemal läuft 486 DX2 mit gesunde FSB von 33mHz und nicht mit extremwerte wie 55 /60MHz FSB.
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Muss mal in meinen Beständen kramen einige hab ich vor einiger Zeit aber nen Kumpel zur Verwertung gegeben der hat die zerlegt.
Waren aber eher neuere von 2000 er
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Mario,, nein, ich brauche keine neue HDD.

Ich frage nur, ob man mit extreme Alterung von diese Festplattesorte mitbekommt. WD in schwarze rundliche Klotz. (ich habe diese Sorte, 5 Stück, keiner tut..)

http://www.computer-retro.de/Bilder/Fes ... D-1993.jpg
Zuletzt geändert von Matt am Sa 27. Jan 2018, 18:43, insgesamt 1-mal geändert.
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Drehe solche alten Platten mal ruckartig um die Plattenstapelachse. Wenn die länger gelegen haben, schafft es der Motor nicht, den Stapel loszudrehen.

MfG. Andreas
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Da war kürzlich irgendwo ein Bild, ich weiß nicht welches Fabrikat...
Der Kopfträger-Anschlagpuffer aus schwarzem Gummi ist zerflossen und die Schmiere hat alles zusammengeklebt.

Bei der Gelegenheit sind die Köpfe vom Rand der Platte gerutscht.
E_Tobi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von E_Tobi »

Bastelbruder hat geschrieben:Die Kombination Goldplatine - vernickeltes Batteriekontaktfederblech findet sich in den meisten Taschenrechnern. Da ist das bisher meist gut gegangen.
ESDKittel hat geschrieben:Gold und Nickel liegen auf der Spannungsreihe eventuell nicht weit genug auseinander, oder es fehlt die dauerhafte Einwirkung eines Elektrolytes.
Klingt als wäre das Problem eher akademisch...vorhanden, aber nicht relevant, so lange man das nicht in Salzwasser absäuft...
Dann lohnt es sich das mal zu testen. Danke schon mal!
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Bastelbruder hat geschrieben:Da war kürzlich irgendwo ein Bild, ich weiß nicht welches Fabrikat...
Der Kopfträger-Anschlagpuffer aus schwarzem Gummi ist zerflossen und die Schmiere hat alles zusammengeklebt.

Bei der Gelegenheit sind die Köpfe vom Rand der Platte gerutscht.
Das waren Quantum ProDrive LPS mit SCSI Anschluss.
berlinerbaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von berlinerbaer »

Laufen die Platten denn überhaupt an?
Sollte man spüren können, wenn man sie in der Hand hält.

Daß absolut alle kaputt sind, könnte natürlich auch ein Serienfehler sein, aber bei SCSI würde ich mir, wenn sie sich drehen, den Bus inkl. Termination (die gesteckten arrays in den Platten oder am Busende) und die SCSI-IDs am Bus (keine Dubletten) mal sehr genau anschauen.
SCSI kann da extrem zickig sein.

Da Du zumindest eine zum Laufen gekriegt hast, solltest Du dem Problem eigentlich recht zügig beikommen können.
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

achja, der läuft schon an, das merke ich schon. Bei mir ist nur IDE angesagt und getestet, auch wenn ich bei Eltern mehre SCSI Platte gelagert habe.

Eine ist bereits gepackt, damit ich zuhause es testen könnte, nicht dass IDE Controller Problem habe.
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Nachtrag: Problem mit Festplatte, langsam härtet Verdacht zu Netzteil: alle 486 Board und 386SX Board hat manchmal Startproblem.
Da hatte ich anfangs nur mit eine Board (der mit extrem hohe FSB) und hab Schuld an Tantal-Elko in Reset-Schaltung geschoben.
Selten hängt der mittendrin in Betrieb auf.


Gnarf.. hab keine weitere AT Netzteil zum ausprobieren, dann kann ich vielleicht erklären, warum keine schwarze WD-HDD tut.

Grüss
Matt
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Schneewittchen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Schneewittchen »

Schneewittchen hat geschrieben:Die Oberfläche ist definitiv geschmolzen, was noch ganz rechts zu lesen ist:

76B das "B" könnte auch eine 8 sein!
23L

Also, das Teil heisst FP6276B, hier das Datenblatt: http://www.feeling-tech.com.tw/km-maste ... 066-g1.pdf
Hat jemand so ein Teil rumliegen, ich wüsste sonst nicht wo ich sowas herkriegen soll?
tom
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von tom »

Schneewittchen hat geschrieben:
Schneewittchen hat geschrieben:Die Oberfläche ist definitiv geschmolzen, was noch ganz rechts zu lesen ist:

76B das "B" könnte auch eine 8 sein!
23L

Also, das Teil heisst FP6276B, hier das Datenblatt: http://www.feeling-tech.com.tw/km-maste ... 066-g1.pdf
Hat jemand so ein Teil rumliegen, ich wüsste sonst nicht wo ich sowas herkriegen soll?
Hier ?
http://www.alibaba.com/trade/search?fsb ... xt=FP6276B
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Schneewittchen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Schneewittchen »

Danke, das hatte ich schon gefunden. Aber ich kann weder englisch noch möchte ich mich wegen einem 5 Cent Teil dort anmelden, darum meine Frage hier.
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