Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Der chaotische Hauptfaden

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RFreddy
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Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von RFreddy »

Hi, ich wollte mich mal umhören wie in eurer Gegend die Schrottplätze so aufgestellt sind.

Darf man als Bastler aufs Gelände?
Wie erfolgt die Preisfindung?
Besonderheiten?
Was gibts zu holen?

Wir haben hier in der Gegend 4 Plätze.

Beim einem darf man am Wochenende suchen und bezahlt nach kg, beim nächsten Zutritt verboten, beim wieder nächsten sehr schwankende Regelung von Ja klar bis Verschwinde innerhalb einer Woche. Der letzte ist auf dem Land da darf man immer hin - es gibt nur ausser kaputten Landmaschinen nicht viel zu holen.
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MichelH
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von MichelH »

Ich hab hier zwei plätze zur Hand.

Der eine ist eher klein und es ist glückssache ob mal gute Sachen da sind. Da da viele firmen in der nähe sind liegen da aber des öfteren auch richtig feine sachen rum.
Bei dem wird nach Laune des Besitzers Bar auf Tatze bezahlt. Bin da schon ein paar mal mehere 50m Ringe steuerleitung für einen einstelligen Betrag gekommen.

Der andere Schrotti hier ist riesig und hat eigentlich immer was da. Bei dem wird konsequent nach Kg abgerechnet. 2,-/KG
Also eher teuer aber der lässt auch mit sich reden
Virtex7
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Virtex7 »

Servus!

Ich hab hier die Erfahrung, dass kleine Plätze eher was rausgeben als große. Bezahlung nach Laune, Gewicht und so weiter.
Letztens war ich bei einem größeren, der wollte mit Verweis auf ein "Abfallgesetz" gar nichts rausgeben, da muss ich nochmal nachbohren was das soll.

Städtische sind dann noch schlimmer, da gibts hier zumindest gar nichts.
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Lukas_P
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Lukas_P »

Also bei uns hier ist das so ... Wir habeb eine Müllsammelstelle die von der Gemeinde betrieben wird (6-7 schütten aufm Bauhof die paar mal die woche betreut werde ) und ne gitterbox für elektrokleinsachen... da kann (ich) mich bedienen wenn ich möchte (das landleben hat halt vorteile das man alle möglichen Leute kennt :mrgreen: )

allerdings wurden "Sperrmüll" und Metall "outgesouced" zum ansässigen Recyclingunternehmen da darf man sich nichts mehr wegneh.en ... aber dafür hat unser Eisenbahnverein einen Schrottcontainer ind dem gefühlt halb Osttirol sein Zeug entsorgt ... da hab ich schon mehrere sätze Werkzeug, Bombensplitter und ein Elektrodenschweissgerät so wie Vieeel verwertbares an rohren und Profilen rausgezogen. Wenns dann dochmal bisschen was spezielleres ist geh ich zum Schrotter ne halle weiter, dem wir in der vergangenheit schon einiges an Material verkauft haben (Nachbarschaftshilfe und so), da bekomme ich auch immerwider mal was für gute Preise
Frickelfreddy
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Frickelfreddy »

Doppelpost; sorry
Zuletzt geändert von Frickelfreddy am Sa 17. Feb 2018, 21:26, insgesamt 2-mal geändert.
Frickelfreddy
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Frickelfreddy »

Das Thema ist bei mir durch.

Als Einachserschrauber konnte man da, bei unserem privaten Schrotti, früher (vor 20 Jahren) zum dreifachen Schrottpreis (irgendwie so 17Ct./kg) jede Menge Teile und auch ganze Maschinen bekommen. Auch ganze Kreissägen, Dickten oder Schlagscheren.
Für den Schrotti wars ein Bombengeschäft und für mich auch.
Seit der Kerl gesehen hat, für was man solche Teile in der Bucht einstellt (einstellt wohlgemerkt; nicht verkauft), ist er gierig geworden.

400,-Euro für einen Holder E5, der seit mindestens 20 Jahren mit offener und mittlerweile vollgelaufener Kerzenbohrung unter freiem Himmel steht, ist nur noch frech.
Da kann man mit viel Glück vielleicht noch Getriebeteile von verwenden. Spricht man ihn auf den üblichen Wert an (bstenfalls 150,-EUR, wenn das Ding absolut komplett ist und der Motor dreht) gibts dann die szenetypischen Reaktionen. Aber selbst wenn, dafür bekäme ich so was an 20 Stellen im Umkreis.

Vadder sagte immer: "Mach keine Geschäfte mit Gebrauchtwagenhändlern, Kirmesleuten oder Schrotthändlern; dat is een Zuart!"

Recht hatter!
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Obelix77
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Obelix77 »

Gibt es HIER leider GAR nicht mehr.
Autoverwerter ja, aber das wird alles SOFORT
eingepresst.
Sowas wie vor Jahren, dass man sich mal eben
nen Motor, Getriebe oder Schiebedach ausbauen kann
gibt es NICHT mehr.
Nur noch den Verweis nach Ebay.

Echt schade.

Lg,
Dirk

PS: Standort Stuttgart, Selbst für so "Allerweltskisten" wie den
Passat 35i FL ist echt 0, garnienichts mehr zu bekommen!
RFreddy
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von RFreddy »

Und wie sieht es mit Altmetallverwertern aus wo Industrieschrot kommt?
Hier hat bei uns die Auswahl sehr nachgelassen - vor ein par Jahren kamen ständig volle Schauschränke mittlerweile fast gar nichts mehr...
plottermeier
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von plottermeier »

Hi,

hier gibt es nen sehr großen Schrottplatz, einen etwas kleineren und Georgs Firma. Bei allen Dreien kann man fast alles, was gebracht wird, auch wieder abkaufen. Bei Georg hab ich sowas wie ne Flatrate :-)
Die Wertstoffhöfe hier geben hingegen im täglichen Betrieb praktisch nichts wieder raus. Einmal im Monat ist allerdings Verkauf. Leider sortieren die vor und verkaufen die nur Zeug, das ich nicht brauchen kann...

Jens
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Nicki
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Nicki »

Ich habe hier einen Autoschrottplatz in der Nähe, wo es vom LKW-Motor bis runter zum Diesel-Eintopf (habe leider keinen Platz für einen solchen) recht viel gibt. Der nimmt zwar ebayübliche Preise, lässt mir die Sachen aber manchmal etwas günstiger - wobei sich z.B. lange Kabelbäume für mich selbst zum Kupferpreis noch lohnen.
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Roehricht
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
in HH gibts mehrere . Davon kenne ich drei. Bei denen darf man suchen, abschrauben ausbauen nach Lust und Laune. Eine nimmt Kilopreise und zwar konsequent, der anderen beiden sind verhandlungsbereit. Das geht da so. man legtv was man haben will zusammen, geht in Bürocontainer und holt den Chef zu den Sachen. Der kuckt sich das an und sagt den Preis an, und die sind immer gut. Es gibt noch ein 4. Der lässt leute nur auf den Hof die er kennt. Die dürfen da auch was abbauen. Ganze Geräte gibts nicht. Der hat da wohl was unterschrieben das kein Gerät wieder verkauft werden.
Die haben hauptsächlich Industrieschrott. Also Schaltschränke, Maschinen , Geräte und Apparate. Einer davon bekommt auch viel von Schiffswerften. Da gabs ja kürzlich das Radargerät und vor Jahren eine komplette Kurzwellen Funkanlage von Hagenuk.

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Wolfgang
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RMK
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von RMK »

ich hab hier nen kleinen Buntmetallhändler, der Industrieschrott (ausser Eisen/Stahl)
zum Kilopreis (2EUR) rausrückt (okay, die nagelneuen noch eingewachsen
HSS-Fräser waren bisl teurer), Problem ist nur dass der einen rasanten
Umschlag hat - heute da, morgen weg. Ich hab aber nicht Zeit da täglich
aufzuschlagen....

dann gibt's noch nen grossen Schrotter der alles mögliche hat, man darf auch
kramen, Bedingung ist nur: Warnweste anziehen ;-)
man macht nen Haufen und der Chef sagt dann nen Preis- sehr okay.
Kürzlich hab ich für 20 Kilo Vierkantrohrschrott usw nen Fünfer bezahlt.

Ansonsten wird's hier auch eng... Wertstoffhof darf ich je nach Besatzung auch
ab und zu was mitnehmen, wenn's unauffällig passiert.
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Toddybaer
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Toddybaer »

Unser Wertstoffhof hat Sonntag geschlossen und ein Loch im Zaun, so sagt man sich....
Autoverwerter gibs hier auch welche, da muss man aber bei den Preisen aufpassen, das man nicht zu viel bezahlt.
Dann gibs noch einen Schrotthändler in Stade, da gib´s auch mal Auto´s, da kann man sich dann abschrauben und für´n guten Kurs mitnehmen aber das ist da nicht das Kerngeschäft. Autos werden da abgegeben und dann trockengelegt, was nicht ausgebaut ist wenn die Kontainer kommen ist mit weg. Kleingeräte wie Kettensägen usw geht meist an die Angestellten.
In Delmenhorst ist noch einer, da kann man zum Kg Preis was aus dem Haufen ziehen. War da am WE, Lag ein Stromagregat ohnen Generator und ein komplettes so wie ein Motorbetriebender Erdbohrer... Ich konnte mich bremsen
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Geistesblitz
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Geistesblitz »

Hier gibts sicherlich auch welche, aber bisher nie geguckt, wie es da so aussieht mit Mitnehmen. Ich hab nur von Ludwig erfahren, dass er sich da schonmal schlau machen wollte und bei einem Schrottplatz/Wertstoffhof schon allein bei der Frage ein Hausverbot einkassiert hat. Daher hatte ich irgendwie auch nicht weiter versucht, zu gucken, aber vielleicht könnt man doch nochmal nachforschen. Wie bringt man eigentlich am besten in Erfahrung, wie die Leute von dem jeweiligen Platz ticken? Ist es denen lieb, wenn man mehr hinbringt als mitnimmt, oder ist sowas egal?
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Toddybaer
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Toddybaer »

also bei dem in DEL
bring ich ja auch öfters was hin. Da hab ich halt mal gefagt ob ich mal schauen darf. War aber nix dabei. Da sind aber ab und an mal welche die sich Kram holen.

Beim Wertstoffhof hat Tom mal gefragt ob er das E-Mobil mitnehmen darf. Er hat auch noch ein Fahrrad bekommen
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RMK
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von RMK »

was steht denn im Abfallgesetz genau drin?
war da nicht was im Sinne von "verwerten kommt vor vernichten/verschrotten"?
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Toddybaer
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Toddybaer »

Ja schon... aber

Müsste der Schrotthöcker nicht auch Gewährleistung bei Verkauf an Privat geben?

Und wenn ich jetzt "problematische" Sachen kaufe und die als Privatmann dann in´n Wald schmeiss. Kann der Händler dann belangt werden?

Ich kann die schon verstehen das die nicht so einfach abgeben wollen
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Chrissy
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Chrissy »

Die dürfen soweit ich weiß nichts raus geben. Auch nicht gegen Geld. Sie sind verpflichtet, das zu vernichten. Begründung: Damit das Zeugs nicht am Ende ausgeschlachtet im Wald liegt oder zur Verwertung nach Afrika geschickt wird.
Virtex7
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Virtex7 »

effektiv ja. sogar die Entnahme von Bauteilen und Baugruppen ist explizit genannt. Leider stand da auch was von wegen "man müsse ein Verwertungsbetrieb sein", um von den Sammlern die Teile sinnvoll bekommen zu können.
Dabei geht es darum, dass E-Abfall (Achtung. es gibt neuerdings keine Unterscheidung mehr zwischen Abfall zur Verwertung und Abfall zur Entsorgung mehr!!) nicht exportiert oder anderweitig vertragen wird. Aka Umweltschutz.

Mit demselben Grund wird allerdings auch die Argumentation "Wiederverwenden statt Recyceln" genannt. Man müsste es schaffen als "Vorbehandlungsanlage" für E-Schrott zertifizieren zu lassen und dann gewerblich die Teile als Ersatzteile, evtl. auch nach E-Gesetz, weiterzuverkaufen.. Damit könnte einem dann keiner was und auch die Eschrott-Leute hätten Gewissheit, dass ihnen beim Verkauf nichts passieren kann.

Ich muss mal rausfinden, ob die Haftung auch auf den Schrotter übertragen ist oder sich komplett abwälzen lässt. Letzteres wäre sehr sinnvoll, damit die Leute ohne Angst vor jur. Problemen Zeug rausgeben.

Ludwig: diese Begründung ist der aktuellen Gesetzeslage nach Unsinn.
-> https://www.gesetze-im-internet.de/elek ... /__20.html
direkt Satz 1 sagt aus, dass es immer geprüft werden MUSS. ob Teile oder Bauteile zur Wiederverwendung taugen.
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Chefbastler
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Chefbastler »

Hier gibts keinen Nennenswerten Schrottplatz. Nur ein paar Wertstoffhöfe in der Gegend. Früher war Mitnehmen kein Problem.
Heute ist das dort ein Schwerverbrechen und wird mit Diebstahl geahndet. Weil sobald was im Container liegt es Eigentum der Stadt ist.
Anderseits ist da in Ländlicher Gegend eh nur zu 99,9% nur Consumerelektronik drin.
xanakind
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von xanakind »

Virtex7 hat geschrieben:Ludwig: diese Begründung ist der aktuellen Gesetzeslage nach Unsinn.
-> https://www.gesetze-im-internet.de/elek ... /__20.html
direkt Satz 1 sagt aus, dass es immer geprüft werden MUSS. ob Teile oder Bauteile zur Wiederverwendung taugen.
Genau das ist auch die Begründung hier :roll:
Am besten diesen Gesetzestext ausdrucken und mitnehmen.
Ich glaube, ich werde der Stadt mal eine Mail zu diesem Thema schrieben.....
Virtex7
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Virtex7 »

ich fürchte aktuell, dass die Zertifizierung der Sache die Nase brechen kann. da müsste man mal entsprechende Stellen mit Ahnung anpingen und fragen ob mit einer schriftlichen Zusicherung der Ordnungsgemäßen Entsorgung der Reste dem Gesetzestext Genüge getan ist.
Prinzipiell sehe ich das so, wie wenn man Baugruppen online kauft und diese dann auseinander baut. Das einzig andere ist in dem Fall, dass die Teile als irgendwas spezifiziert sind und die Sachen vom Schrott erst mal als Abfall. Gut. Da es Abfall zur Entsorgung nicht mehr gibt (Ausnahme z.b. für infektiöses Material oder Militärtechnik, steht aber auch im Gesetz klar drin) sehe ich auch nicht das Problem der Neudefinition von Abfall zu Elektroteile.

TODOs:
1. Rausfinden ob es für einen Privatmenschen möglich ist, die nötige Haftung für den Umgang mit Elektroschrott zu übernehmen. (Normal muss man da Entsorgungsfachbetrieb sein)
2. Rausfinden ob es auch möglich ist, als Privatmensch eine Vorbehandlung (== Ausschlachten und sinnvolles weiterverwenden) von E-Schrott zu machen. Wenn ja. PROFIT.

Wenn auf beide Punkte eine Sinnvolle Antwort gefunden wird, sehe ich es sogar als verpflichtend für die Entsorger, Zeug rauszugeben, weil man dann im Sinne des ESchrott-G handelt und wiederverwenden >> verschrotten.


Anwalt müsste man sein :P
FingerMax
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von FingerMax »

Naja, kommt halt drauf an, wonach du auf der Suche bist. Ich bin leider selbst noch nie auf die Idee gekommen - suche auch aktuell ja nichts. Aber wir haben einen Schrottplatz tatsächlich in der Nähe. Sollte ich mal was Entsprechendes gebrauchen können, mache ich mich dort mal schlau.
Virtex7
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Virtex7 »

suchen? joa. ein paar kleinkonische Ventile für Gasflaschen... vorzugsweise CO2 und Sauerstoffgewinde.

aber sonst bin ich da ein Überzeugungstäter, was diese jur. Geschichten angeht.
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Desinfector
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Desinfector »

Soviel mechanisches, dass Schrottplätze dafür jetzt exorbitant wichtig wären, mache ich nicht.
Natürlich bleibts aber interessant mal zu stöbern.
Besonders, wenn mal wieder Magnesium oder Titan in der Alu-Kiste liegt.

Aber sonst:
Wenn Ihr Schrotter kennt, bei denen auch mal etwas NICHT immer nur im Regen steht?
-Glückwunsch.

Die einzige Ausnahme ist hier einer mit 'ner Halle, wo es dann auch GiBo-weise Elektronikteile gibt.
aber hier sind dann auch alle Kabel und Container mit ganzen Geräten schon wieder nur im Regen.
Oder kürzlich ne gute Ladung mit Schrauben aller Art... alles verrostet.

Mich würde dabei übrigens mal interessieren,
was solche Plätze für Schadstoffe ins Grundwasser ablassen.

Üblicherweise erwische ich immer Schrottladungen,
die an den selben Stellen wie alles andere steht,
Und kaum guckt man sich das an

ÖÖÖJ dat üs all verköfft, dorvun giffat nix

(das ist alles verkauft, davon gibt das nix)

nee also mit Schrottern bin ich im Grunde auch durch.

Ich schaue dafür bei Leuten vorbei, die was in "Zu-Verschenken-Börsen" stellen
und gucke mir auch nur Sachen aus, die ziemlich auf dem Arbeitsweg liegen,
also ohne viel Umweg einzusammeln gehen.
Da gibts selbst in meiner Kaggerlatschengegend :roll: immer was.

die Bude ist nach ner Ausmistung schon wieder ziemlich voll
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PowerAM
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Aw: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von PowerAM »

Der Autoverwerter im Nachbarort hat Mondpreise. Betreten darf man nur noch das Verkaufsbüro, der Rest ist eingezäunt. Parken nur an der Straße, Fußweg dann nochmal etwa 200 m. Suchst du eine silberne Heckklappe und er hat zufällig eine silberne, dann ist die plötzlich so rar und teuer, dass man schlagartig keine Lust mehr darauf hat. Also nur eine Heckklappe erfragen und beim Farbwunsch "mintgrün" oder irgendwas exotisches nennen. Kommt plötzlich eine silberne, dann mit den Augen rollen und nochmal beim Preis ansetzen. Nur dann geht es einigermaßen in erträgliche Regionen.

Einen weiter entfernten Autoverwerter kenne ich noch. Telefonisch vorab anzufragen, das ist zwar immer eine gute Idee angesichts von rund 30 km Fahrstrecke, allerdings ist es fast unmöglich, dort irgendwen ans Telefon zu bekommen. Wenn es nicht eilt, dann Anfrage per Mail. Die Antwort kommt mit viel Glück noch in der gleichen Woche. Was als verfügbar zugesagt wird, das bekommt man bereits mit Namen und Preis beschriftet bereit gestellt. Und die Preise sind noch moderat. Die Abholung ist so eine ganz flinke Sache.

Wir haben zwei Recyclinghöfe. Einen betreibt die Gemeinde, da lohnt sich das Nachfragen unter Umständen noch. Sachen aus Metallen sind trotz der zur Zeit sehr bescheidenen Schrottpreise nicht zu bekommen. Gebrauchte Ersatzteile für Waschmaschinen sind aber unter Umständen doch zu bekommen. Der Kommunalbetrieb soll keinen Gewinn erwirtschaften, weshalb es durchaus was geschenkt gibt, wenn man speziell genug fragt und einen kompetenten Eindruck macht. Beim privaten Recyclingbetrieb ist aus Prinzip nichts mehr zu bekommen, weil die alles zu Geld machen. Das meiste geht an kommerzielle Rohstoff-Verwerter. Was noch irgendwie für ebay tauglich erscheint, das geht dort hin. Auch wenn es mehrere Monate drin bleibt und nicht verkauft wird. Die dort verlangten Preise lohnen sich für mich nicht mehr.
Nello
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Nello »

Recyclinghöfe sind nun mal keine Schrottplätze. Die Betreiber haben komplett unterschiedliche Ideen im Kopf. Das ist der Unterschied zwischen Beamten und Unternehmern. Der Unternehmer denkt ans Geschäft und kann je nach Laune auch mal großzügig sein. Der Beamte denkt an Regeln und an die Dienstaufsichtsbeschwerde die er sich einfängt, wenn er mal eine Ausnahme macht.

Um das zu verdeutlichen: Kürzlich gab es hier einen Zeitungsartikel über die soeben eingeführte Video-Überwachung aller Recyclinghöfe in der Ortenau. Das war ganz erhellend. Vor ein paar Jahren noch war es wohl gang und gäbe, daß jeder freien Zugang zum Containertauchen hatte. Hat sich niemand dran gestört. Doch dann nahm das überhand, die Höfe wurden regelrecht belagert, Leute belästigt und bedrängt. Hinzu kamen noch ein paar hässliche Unfälle mit für die Betreiber wohl sehr unangenehmen Fragen nach der Haftung. Seither gilt, was auf den Hof rollt, bleibt auch da, da sind die eisenhart.

Leider sind klassische Schrottplätze hier ausgeprochen rar, der nächste Betrieb, der auch an privat verkauft, ist 30 Kilometer entfernt (da geht's übrigens auch nach Kilo, je nach Metallsorte und Tageskurs). Die anderen sind riesige Industriebetriebe (beispielsweise im Rheinhafen in Kehl). Da geht man freiwillig nicht mal durchs Tor, das ist absolut lebensgefährlich.
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Desinfector »

Recyclinghöfe sind nun mal keine Schrottplätze. Die Betreiber haben komplett unterschiedliche Ideen im Kopf
der Umweltgedanke kanns NICHT sein. Wenn man sich mal anschaut,
wie die Entladungslampen alle behandelt werden... :evil:
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Nello »

Natürlich, uns macht so etwas wütend oder traurig. Das fängt ja schon früher an, bei liederlich konstruierten Geräten und der Gewöhnung an Konsumzyklen, die schneller ablaufen als die Mondphasen.
Wir sind aber egal, wir kommen in diesem System nicht vor. Oder halt, doch: als Störgröße, als Lästling, als bemitleidenswerte Spinner. So weit weg ist das nicht, daß zum Betrieb einer Heimwerkstatt eine behördliche Erlaubnis nötig wäre. Die natürlich nur bekommt, wer eine passende Berufsausbildung nachweisen kann. Als Schreiner darfst Du dann keine Drehmaschine, als Dachdecker kein Oszilloskop besitzen. Jedwedes technische Interesse jenseits von Geld verdienen, jede unbetreute Kreativität abseits von VHS und Ergotherapie erregt Misstrauen: So verhält sich kein normaler Mensch. Normale Menschen glauben an Digitalradio und an Serien. Die tun nix. Gar nix.
Aber das ist OT. Schulligung. Nur so viel: Erwartet keine Unterstützung. Denn Ihr werdet nicht als unterstützenswert wahrgenommen. Von Ausnahmen abgesehen.
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von IPv6 »

Nello hat geschrieben:Um das zu verdeutlichen: Kürzlich gab es hier einen Zeitungsartikel über die soeben eingeführte Video-Überwachung aller Recyclinghöfe in der Ortenau.
Ach, noch einer der in der Ortenau sitzt!
Schade, ich hätte es besser gefunden wenn du einen Schrottplatz empfohlen hättest, ei dem es tollen Edelschrott geschenkt gibt, dann hätte ich da auch mal durchgehen können :D
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frickler_01
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von frickler_01 »

Was haltet ihr eventuell von der Idee, ne Karte bzw nen Wikieintrag über Schrottplätze anzulegen, die Schrott an den Privatmann verkaufen?
Natürlich nur die, die das ganz öffentlich so machen und nicht nur unter der Hand ;)

Wäre vielleicht ganz Interessant, grob nach Bundesländern sortiert und jeweils mit kurzer Info über Angebot, Öffnungszeiten und Bezahlung.
Falls das zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen könnte, wäre es vielleicht ja auch irgendwie möglich die Infos für Forenmitglieder zu beschränken (z.B in einem moderierten Sammelthread)

Nur so ein Gedanke :)
MfG frickler
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Anse »

IPv6 hat geschrieben:
Nello hat geschrieben:Um das zu verdeutlichen: Kürzlich gab es hier einen Zeitungsartikel über die soeben eingeführte Video-Überwachung aller Recyclinghöfe in der Ortenau.
Ach, noch einer der in der Ortenau sitzt!
Schade, ich hätte es besser gefunden wenn du einen Schrottplatz empfohlen hättest, ei dem es tollen Edelschrott geschenkt gibt, dann hätte ich da auch mal durchgehen können :D
Hier auch, zwar nicht Ortenau aber südlichste Spitze von Lk RA. Die Grenze ist in Sichtweite ;)
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Pythonm
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Pythonm »

frickler_01 hat geschrieben:Was haltet ihr eventuell von der Idee, ne Karte bzw nen Wikieintrag über Schrottplätze anzulegen, die Schrott an den Privatmann verkaufen?
Natürlich nur die, die das ganz öffentlich so machen und nicht nur unter der Hand ;)

Wäre vielleicht ganz Interessant, grob nach Bundesländern sortiert und jeweils mit kurzer Info über Angebot, Öffnungszeiten und Bezahlung.
Falls das zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen könnte, wäre es vielleicht ja auch irgendwie möglich die Infos für Forenmitglieder zu beschränken (z.B in einem moderierten Sammelthread)

Nur so ein Gedanke :)
MfG frickler
Ich finde das eine gute Idee, hätte sogar einen Eintrag parat: Fa. Paßvogel in HH metallefüralle.de

Gruß,
Martin
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Ich finde das eine gute Idee, hätte sogar einen Eintrag parat: Fa. Paßvogel in HH metallefüralle.de
Der ist ja gleich um die Ecke von der Firma Hoffmann Schrotthandel, Mühlenhagen , da kann man Elektronik und Metall kaufen. Wenn man freundlich fragt darf man auch Teile ausbauen.
Zu Empfehlen ist auch die Firma Fabian in HH Stellingen in der Reichsbahnstrasse und die Firma Heinz Bollow in HH- Harburg im Hafen. In Geesthacht gibts die Firma Östereich. Der war bislang auch immer zugänglich. Es gibt noch ein paar weitere, bei denen weiss ich nicht genau wie die das handhaben.
73
Wolfgang
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Desinfector
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Desinfector »

Es muss nicht immer ein klassischer Schrottplatz sein.

Ich kenne hier in der Gegend eine Sanitärbude, auf dessen Hof immer recht viel Schrott steht.
Was halt bei den Leuten so ausgebaut wird.
Da kommen dann auch so ganze Heizungskessel, Brenner und so zusammen.

Manchmal sieht das Zeug so gut aus, dass man sich fragt warum eigentlich wurde das ausgebaut.
(Klar, wegen der "inneren Werte" und so, politisch gewollt)

Steuerkisten daraus, Brennerdüsen, Pumpen, Lüfter und sonstige Elektroteile lassen sich gut weiter verwursten.
das ist da bisweilen so verlässlich, dass ich mir sage:
hmm, da könnte mal ein Kippschalter rein. Nach dem Spaziergang zu diesem Hof hab ich mehrere.

Man muss bei solchen Buden einfach nur Fragen, schlimmeres als ein "Hau ab" kannst nicht kriegen
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Mista X
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Mista X »

So gestern aufm Wertstoffhof hier in Hückeswagen gewesen. Leider war der Container ziemlich leer...

Pluspunkte:
E Schrott komplett überdacht
Stellplatz nicht einsehbar vom Wärterhaus aus
Ist mir egal Mentalität der Mitarbeiter. Durch beiläufige Frage herausgefunden.
Container hinten offen und frei begehbar

Dadurch erstmal ne Saeco Espresso Maschine und ne Kompaktanlage ausm Container geholt.
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Desinfector
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Desinfector »

ich würde aber immer mit Kameras rechnen.
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Virtex7 »

dagegen hilft ein IR Sichtgerät oder eine Thermocam.
Die Nachtsicht-Scheinwerfer der Cams strahlen derart massiv, dass schon ein GEN0 Sichtgerät zur Leuchtfackel wird.

Geld für rein passive Nachtsicht-Überwachungscams werden die nicht haben... :lol:
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Mista X
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Mista X »

Hm mich Latte was die da rumfilmen... so lange da keiner sofort mit "HALT STOP das ist unseres" angerannt kommt und mich damit meint hab ich da die Ruhe weg.
Ich hab jedenfalls nur eine Kamera am Torbereich gesehen, sonst war nix zu sehen.
Außerdem rannte da nur eine Dame rum die ein wenig auf Platzanweiserin gemacht hat und die Papppresse ab und zu eingeschaltet hat - sonst war kein Personal zu sehen.

Wichtig: Auto möglichst mit voller Breitseite zum E Schrott parken als Sichtschutz.

Außerdem... TTV - Tarnen, täuschen und verpissen.

Taktik hierbei:
Auto gut beladen mit Schlachtgut
Platzwart kommt angedackelt und erwischt dich beim Containertauchen -> schlecht go to A
Platzwart kommt vorbei und sieht volle Karre mit Kram und du stehst daneben und kramst drin rum etc. -> Gut, go to B
A) Rausreden nach dem Motto wusst ich nicht, tschuldigung etc. und einen auf "Ich legs wieder zurück" machen.
Ein schweres Ding nehmen und schwer ackernd wieder zurück schleppen - Zeit schinden ist hier das Stichwort. Wird es dem Platzwart irgendwann zu blöd da rumzustehen und dir beim schwitzen zuzugucken und geht wieder -> Win! Auto zu machen, einsteigen vom Platz tuckern, Rest behalten der drin blieb.
Getestet -> Klappt!

B) Unauffällig weiter am Auto kramen und leise fluchen. Platzwart nicht beachten!!
Falls angesprochen -> Dir ist was wichtiges unter den Sitz / Kofferraumritze gefallen und du musst das jetzt suchen.
Platzwart kein Interesse und geht wieder -> Win!
Platzwart bietet Hilfe an -> Dankend ablehnen, du möchtest das nicht das jemand fremdes in deinem Wagen rumwühlt.
Ab hier: Nach 2 Minuten vom Platz rollen mit vollem Wagen.
Getestet -> Klappt!

Spezial Taktik:
Klappt nur mit 2 Autos
Auto A "Dieb" fährt auf den Platz und steuert E Schrott an - Platzwart der da ist, ist auf Zack und bekannt für schlechte Laune.
Auto B "Ablenker" fährt auf den Platz - vorzugsweise voll mit viel Spezialzeugs wie Farben, Batterien, Kleinkrams etc.
B verursacht fiese Ablenkung in Form von: Wo muss ich den Saukrams hier entsorgen usw. oder ein Haufen Kleinkrams fällt möglichst geräuschvoll über den Hof und verteilt sich -> Hilfe erbeten!!
A räumt E Schrott leer und fährt -> B dannach
Klappte auch.
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RMK
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von RMK »

das wird ja schon fast generalstabsmässig hier... :-)

wärs nicht einfacher einen eigenen Recyclinghof aufzumachen? *g*
Pi²
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Pi² »

wärs nicht einfacher einen eigenen Recyclinghof aufzumachen? *g*
Haben die meisten hier schon... sie nennen das dann "Werkstatt"... (duck und renn :twisted: )


LG
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RMK
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von RMK »

Pi² hat geschrieben:
wärs nicht einfacher einen eigenen Recyclinghof aufzumachen? *g*
haben die meisten hier schon... sie nennen das dann "Werkstatt"... (duck und renn :twisted: )
LG
ich weiss, ich weiss. ein "echter" Recyclinghof bei dem die Leute freiwillig haufenweise Rohmaterial
anliefern würden wäre definitiv mein Untergang.... :-)
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MichelH
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von MichelH »

Heute mal wieder meinen Schrotti besucht. Größtenteils konnte ich mich zurückhalten aber dann lagen da vier fette Seitenkanalverdichter 8-) schnell den schönsten rausgesucht und dem Schrotti klar gemacht das ich dafür nicht 2,-/Kg bezahle.
Hab den dann für nen fuffi bekommen. nicht billig aber deutlich günstiger als sonst wo ;)

Der kleine Klops wiegt über 50Kg und hat 2.2Kw


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Blöerweise hatte ich gerade keinen 16A CEE stecker mehr zum testen da :lol: also die Kabel direkt an meine Dieselorgel geklemmt und Feuer frei! Rennt die kiste :mrgreen:
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video6
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von video6 »

DAS sind bedrohliche Mengen :-)
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MichelH
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von MichelH »

Das ist ja nur der Motorenhaufen :D Der hat ähnliche haufen auch noch mit Kabeln (teilweise neue 50-100m ringe), Blechen, Benzin u. Dieselmotoren und viele andere schöne sachen.
So richtig schöne sachen bewahrt der auch vor den Haufen und lagert die in seiner Halle. da stehen die dann trocken
Lukas94
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Lukas94 »

Oh man, wenn ich das hier lese, wie manche Schrottis drauf sind...
Ich weiß schon, warum ich eigentlich immer einen Blick in unsere Schrottboxen in der Firma werfe, bevor der Schrotthöker kommt....
Und den letzten Schaltschrank, den ich demontiert habe, hab ich direkt in der Mittagspause um Schütze, Stromwandler und noch ein bisschen anderes nützliches Zeug erleichtert :D War anschließend auch viel einfacher auf den Anhänger zu wuchten :D
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von frickler_01 »

MichelH hat geschrieben:Heute mal wieder meinen Schrotti besucht. Größtenteils konnte ich mich zurückhalten aber dann lagen da vier fette Seitenkanalverdichter 8-) schnell den schönsten rausgesucht und dem Schrotti klar gemacht das ich dafür nicht 2,-/Kg bezahle.
Hab den dann für nen fuffi bekommen. nicht billig aber deutlich günstiger als sonst wo ;)
Oha, der sieht ja cool aus 8-)
Verkauft der ganz offiziell an Privatleute? Willst du sagen, wo der ist?
MfG frickler
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Roehricht
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Geld für rein passive Nachtsicht-Überwachungscams werden die nicht haben... :lol:
Da kennst du mein Schrotter nicht. Der hat auf seinem Platz allerhand Hi-Tek Gedöns angebaut. Nicht nur Nachtsicht Kameras mit Restlicht Verstärkern. Die Software kann die KFZ Kennzeichen direkt lesen und Gesichter erkennen.
Dann hat er sich son Apparat besorgt wie man es aus den CSI Krimis kennt. Ein Massenspektrometer als Handgerät. Das hält er an das angeliefertes Material und schon hat er die Zusammensetzung vom Schrott ... Was das Teil gekostet hat wollt er mir nicht sagen.
Hitech Heinzi eben.
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MichelH
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von MichelH »

frickler_01 hat geschrieben:
Oha, der sieht ja cool aus 8-)
Verkauft der ganz offiziell an Privatleute? Willst du sagen, wo der ist?
MfG frickler
Jo alles ganz offiziell.
Andreas Sandern in 49744 Geeste / Dalum
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frickler_01
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Re: Schrottplätze als Materialquelle Eure Erfahrungen

Beitrag von frickler_01 »

MichelH hat geschrieben:
frickler_01 hat geschrieben:
Oha, der sieht ja cool aus 8-)
Verkauft der ganz offiziell an Privatleute? Willst du sagen, wo der ist?
MfG frickler
Jo alles ganz offiziell.
Andreas Sandern in 49744 Geeste / Dalum
Oha, das ist ja fast in erreichbarer Nähe zum Treffen... ^^
Danke, jetzt komm ich auf wirklich offensichtliche, doofe Gedanken :lol:
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