Eure (fertiggestellten) Projekte

Der chaotische Hauptfaden

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Raja_Kentut
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Raja_Kentut »

Heute fertig geworden : Meine erste Zigarrenkistenklampfe.Ist vollständig aus Birkensperrholz, auch der Hals.
Der besteht aus 6 Schichten, zusammengleimt. Beim Pickup sinds unter der Aussparung noch 3 Schichten.
Der Resonanzkörper ist 25x20x5cm³. Mechaniken, Saiten und Pickup von CB Gitty aus Trumpistan.
Klingt deutlich voluminöser als mein "Mal sehn obs mir überhaupt Spass macht" Pappteil von Thom....

Hat nur ein Problem : Der Pickup ist kein Humbucker, es brummt da ganz schön rein....trotzdem besser als der im Pappteil verbaute Piezo.

Bild->zoom

Dreitongruß

RK
Zuletzt geändert von Raja_Kentut am Fr 2. Mär 2018, 21:55, insgesamt 1-mal geändert.
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video6
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von video6 »

No Picture :-(
Oh doch jetzt ja

Sieht voll Retro aus.
Ich kann leider keinerlei Instrument musikalisch betätigen
Reparieren aber schon
sysconsol
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von sysconsol »

Wie dimensioniert man den Resonanzkörper so, dass das hinterher auch klingt?
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Spike
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Spike »

Raja_Kentut hat geschrieben:Heute fertig geworden : Meine erste Zigarrenkistenklampfe
Sehr cool - und ein Fakir :-) Ich wollte jetzt demnächst mal eine 3/4 Gitarre (Flohmarkt) elektrisieren... kommt dann hoffentlich auch hier rein.
Die kannst Du aber nicht im Bund spielen, oder? Die sehen mir eher wie optische Hilfslinien aus?
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Gobi
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Gobi »

@Raja: prima, Single Coils fangen etwas ein, aber wenn man sich von Strahlungsquellen fern hält, geht es schon. Hast Du die Saiten geerdet?

Bünde machen ist auch nicht so schwierig, man braucht aber einige Werkzeuge... aber der Bottleneck steht ja schon auf dem Verstärker 8-)
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Mista X
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Mista X »

Weiter geht es mit Anti Mief:

Hier das "Hirn" des Lüfters, welches mir mitteilt das da was faul ist mit dem Gebläse...

Bild->zoom
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Raja_Kentut
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Raja_Kentut »

zur CBG : Die "Fret Wires" hab ich schon liegen, allerdings muß ich den Hals noch etwas umkonstruieren, sonst ist der Abstand Saite-Hals zu groß.
Eigentlich wollte ich hier schon die Bünde reinbauen... aber es ist mein Erstlingswerk, da ist die Lernkurve noch lang.
Die Saiten sind nicht geerdet, ich probier mal rum... evtl bau ich mir auch nen Humbucker, dann ist der Gerätt 100% Eigenbau.
Wegen Resonanzkörper : Da ist nix berechnet, ist einfach Zigarrenkistenmaß. Die Herkunft der CBG (Cigar Box Guitar) erklärt das...
https://de.wikipedia.org/wiki/Cigar-Box-Gitarre
Zuletzt geändert von Raja_Kentut am Sa 3. Mär 2018, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Spike
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Spike »

Gobi hat geschrieben:... aber der Bottleneck steht ja schon auf dem Verstärker 8-)
D-oh!
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Raja_Kentut
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Raja_Kentut »

so, trotz Rüsselpest weitergebastelt. Zur Ablenkung :roll:
Zuerst die Saiten geerdet :
Bild->zoom
Bild->zoom

und dann die Bünde eingesetzt. Scheißarbeit...zuerst mim Dremel und Diamanttrennscheibe Schlitze gemacht und da hinein den "fret wire" geklopft :
Bild->zoom
Bild->zoom

man kann jetzt auch über die Bünde spielen, aber mit Slide klingts besser...aber das Auge spielt ja auch mit 8-)

Mit den gemachten Erfahrungen werde ich mal einige Änderungen einfließen lassen und dann Rajas CBT 2.0 bauen. Für die Stege (die Schrauben die die Saiten hoch halten) muß ich mir noch was besseres einfallen lassen...
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Propeller
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Propeller »

Geiles Projekt! Ich finde, Dreisaiter machen den meisten Spaß!

Mal ein kleiner Tip zum Bundieren:
Diese kleinen Bügelsägen aus dem Baumarkt:

Bild

haben eine Schnittbreite von ziemlich genau 0,5 mm. Das ist die ideale Breite für Bundschlitze. Weil die originalen Sägebügel die Blätter nicht stramm genug spannen habe ich einfach ein Blatt an einen Streifen Messingblech gelötet. Damit säge ich einfach an einem Anschlag entlang und bekomme damit recht schnell und präzise die Schnitte hin.

In die Bundschlitze fülle ich mit einer Spritze etwas verdünntes UHU-Endsieg, setze die Bunddrähte nur mit Daumen und Zeigefinger an und presse anschließend den ganzen Hals mit einer Beilage und mehreren Schraubzwingen auf eine exakt gerade Unterlage (Glasscheibe).
Anschließend sitzen die Bünde bombenfest und so genau, daß ich noch nie welche nacharbeiten mußte.

beste Grüße
Peter
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Raja_Kentut
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Raja_Kentut »

Danke, DAS ist ein Tipp !
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Gobi
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Gobi »

Einstrichsägeblätter, noch besser - gibts bei mir auf Anfrage, ich hab mal ziemlich viele gekauft.

Das eindrücken der Bünde geht sehr gut mit der Standbohrmaschine!!
Wenns gut werden soll, Vierkantrohr oder ähnliches mit versch. Schleifpaieren bekleben, dann über alle Bünde schleifen bis eine wirklich ebene Fläche entstanden ist. Jetzt in eine Bundfeile investieren (lohnt sich wirklich!) und die Bünde, die oben flach geworden sind (also fast alle) wieder rund feilen.
Wie gut die Bünde werden müssen hängt extrem von der Saitenlage ab, wenn man eh Botelneck spielt ist die sehr hoch und endsprechend etwas egaler...

Das mit dem "über alles Pressen" ist eine gute Idee, aber geht das auch für reguläre Gitarre? geschweige denn etwas verrundeter Hals? Muss ich mal probieren...

Ich wusste ja nicht, das es hier Bedarf an dem Thema gibt!?

Wenn ich wieder mehr Zeit habe, will ich noch einen Hals komplett neu machen - Bedarf an einen Fotostrecke?
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Propeller
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Propeller »

Natürlich! Jeder von uns hat hier so seine Versuche gemacht und eigene Lösungen gefunden, die für andere interessant sind.
--
Die Bünde bei gewölbten Griffbrettern auf meine Art einzupressen dürfte etwas umständlich werden: Ein gewölbtes Griffbrett stellt ja praktisch einen Ausschnitt eines Kegels dar. Da müßte man eine CNC-Fräse haben, um das Gegenstück z.B. aus Alu auszufräsen.
Nebenbei: Ich lasse die Bunddrähte immer etwas stärker gebogen, als es das Griffbrett ist. Dadurch sitzen sie an den Enden fester.
Das hier ist die letzte, die ich gebaut habe, aber für dieses Jahr sind noch einige neue geplant.

Also ich hätte gar nichts gegen einen Gitarrenfrickelfaden.
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Raja_Kentut
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Raja_Kentut »

..Werkzeugnamen die man noch nie gehört hat - hier hört man sie :-)
was sind denn Einstrichsägeblätter ? Bundfeile ?

und ja, eine Fotostrecke wär geil !

Propeller : Hut ab, hab grad deine Galerie bestaunt !
xanakind
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von xanakind »

Heute mal was schnelles:
Das Licht am Spiegelschrank war ziemlich funzelig. Naja, war!
Licht.jpg
Das sind nun etwa 35 Watt an LED-Licht.
Da werden beim einschalten die Pupillen ganz klein 8-)
Da Das Netzteil (auch aus dem Müll) noch nicht ganz ausgelastet war und ich von diesem LED Gelumpe sowieso immer zu viel habe, kam innen auch noch was rein:
2.jpg
Schön! nun sieht man auch mal was :D
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Fritzler
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Fritzler »

Bei dem Licht wird man doch wenigstens wach.

Aber die Haarfrisur wird auch immer interessanter.
Jetzt braucht das Bärtle noch ne passende Farbe! :twisted:
xanakind
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von xanakind »

Die Kollegen durften sich an mir mal austoben.
Nun hab ich halt RGB Haare.
Ob ich nun als Testbild tauge? zum Einstellen der Geometrie und Konvergenz tauge ich aber wohl nicht, dazu ist meine Rübe zu krumm :lol:
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topmech
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von topmech »

Da fällt mir doch glatt ein, dass ich erst gestern LED-Funzeln von einem Lebensmittelhöker in einen Badschrank aus den 90ern integriert habe. Haben natürlich nicht gepasst, egal, Raspelbit in die Bohrmascheng und gib ihm. Ein bis zwei Millimeter später und etlichen Spänen, die in der darunter geklebten Tüte aufgefangen wurden, später habe ich die Teile mit Montagekitsche reingekleistert und verspannt. EIn kurzer Augenblick später (in der Zeit hätte man echt eine lange Liste abarbeiten können, da bin ich mir sicher :D) waren die dann soweit und es ging der Elektrik an den Kragen. Den Vintage 12V-Wackelsafttrafo weggeschraubt, ein 3x1mm² Kabel vom RMK hat mich angesprungen und hat dafür Verwendung gefunden. Elektrisch angeschlossen habe ich das Ding wieder an die Wand verbannt und wenn es noch hängt, dann strahlt es noch heute. 8-)
Die drei Strahler sind so hell, jetzt muss ich die Deckenlampe frisieren... fast wie beim Werkzeughöker "Es gibt immer Watt zu tun", nur noch extremer :twisted: :lol:
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Mista X
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Mista X »

Brrr du hast die gleichen 80er Jahre Kacheln im Bad wie meine Eltern.
Naja so was darf ich auch noch bauen fürs Bad....
duese
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von duese »

Darf ich vorstellen: Die Bastelei des heutigen Abends:

Der 19"-Raspi

(oder wie Kuddel sagen würde: der Halbmeter-Raspi)
P1190848_.jpg
(irgendwie mag der Bilderhost grad nicht)

Hier in seinem natürlichen Habitat:
P1190850_.jpg

Da steckt insgesamt recht viel Recyling drin: Die Grundplatte ist ein Teil der ehemaligen Küchendecke und die Klötzchen Überbleibsel meiner Werkbank/Wand-Unterkonstruktion. Die schwarzen Streifen sind PE von Plottermeier vom letzten Treffen und den Verdrahtungskanal hab ich noch zu Uni-Zeiten aus einem alten Schaltschrank ausgeschlachtet. Die Festplatte ist aus einem ausrangiertem Notebook, die Plattenhalterung war bei einer SSD dabei, der USB-PATA-Wandler lag seit vielen Jahren hier rum, genauso wie der USB-Seriell-Wandler. Gender-Changer und RJ-45 nach Sub-D-9 Adapter kommen aus einer Schrottplatztour mit Censer im vorletzten Jahr. Der USB-Hub war jahrelang mit einem anderen Raspi im Einsatz.
Neu gekauft wurden eigentlich nur der Raspi samt Netzteil, die SD-Karte Heißkleber und ein paar Schrauben.

Auf dem Raspi läuft FHEM als Haus-Automationssystem. Durch das Logging hat die Root-Partition wohl etwas gelitten. Einige System-freezes wurde dadurch wohl verursacht. Deshalb ist diese auf die Festplatte umgezogen.

Der USB-Hub hat eine Besonderheit: Im USB-Kabel ist die +Leitung der Stromversorgung unterbrochen. Das ist nötig, da der Hub ein eigenes Netzteil hat (die Platte schafft der Raspi net) und der Raspi sonst nicht mehr ausgeht, wenn sein Netzteil gezogen wird, da der Strom dann rückwärts per USB rein kommt.

An der seriellen Schnittstelle hängt unsere Wärmepumpe/Lüftung.

Zum System gehört auch noch ein Funk-Dongle (CUL) zur Anbindung der FS20-Komponenten. Der steckt allerdings am Router im ersten Stock (mit LEDE/OpenWRT drauf) und ist per USBIP an den Raspi angebunden. Das funktioniert erstaunlich stabil.

Heute hab ich allerdings nur den 19"-Einschub gebastelt. Das System läuft schon ne Weile, lag aber lose in der Werkstatt.
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uxlaxel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von uxlaxel »

Bild

Nicht schön, aber zweckmäßig: Akkupack eines E-Bikes. Den habe ich für 20,- übernehmen dürfen, weil er Elektronikschaden hatte. von 36V (10S4P) auf 12V (3S13P) umgebaut. die 40. Zelle habe ich entfernt und stolze 2800mAh noch gemessen. neu soll die samsung INR18650-29E wohl 2900mAh haben. so komme ich rechnerisch auf über 30Ah in dem klotz, mehr als eine 2-jährige autobatterie ;) das ganze pack wiegt nur rund 2,6kg!

outdoor-aktivitäten, ihr könnt kommen!
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topmech
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von topmech »

Ich sehe den guten alten Fricklernormstecker 8-)
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Rial
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Rial »

Mini-Projekt :
Bei meinem regelbaren NT die kratzenden Potis getauscht.
Nun kann ich auch den Helligkeits-Unterschied bei den
10W-LED feststellen,wenn die Spannung zwischen 14 und 24V
hochgedreht wird.
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Torpert
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Torpert »

Servernetzteil als 12V Spannungsquelle

HP Servernetzteil Typ PS-3381-1C1, angegeben mit 32A bei 12V, das ist ordentlich. Damit es ohne Server dran losläuft, braucht es ein paar Brücken:
IMG_3319-e1519292133739-768x576.jpg
Ein Deans-Plug Klon dran und fertig :P
IMG_3318-e1519292152657-1030x773.jpg
IMG_3316-e1519292168367-1030x773.jpg
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käferthias
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von käferthias »

Ich hab mir noch eine Mountainbike-Nabe gebaut:
Bild

Das einzige gekaufte Teil ist das Verbindungsrohr aus Titan. Der Rest ist Recycling.

Die Schwierigkeit bei dem Projekt ist das gleichmässige Bohren der Speichenlöcher in den Flansch.
Dafür habe ich mir (auch aus Resten) eine Bohreinrichtung und einen "Teilapparat" für meine Bohrmaschine gebaut. Hatte ich das schon gezeigt?
Da sind Wellen aus alten Druckern, gebrauchte Kugellager aus Motorrollern usw. im Einsatz :roll:

Bild
Bild
sysconsol
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von sysconsol »

Das sieht richtig gut aus :!:

Teilapparat - da gab es doch etwas für Fräsen.
Eine Art Lochplatte.
Damit man z.B. Zahnräder fräsen kann.

Das erinnert mich daran, dass ich einen Nabendynamo umbauen wollte.
Da sollte ein Brushless-Motor rein, damit ich mich nicht auf das Akkulicht verlassen muss.
Nun habe ich keine Drehbank mehr zur Verfügung.
Egal - Luxusprobleme ;)
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Joschie
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Joschie »

Sigd gut aus, lohnt sich soebbes denn?
Umd wie schaffd ma des das da die Bohrungen der Speichen ausbreißt, ich hab bisher nir abgerissene Speichen geschafft.
Aber den Taschenrechner (Descharechnr) kenn ich irgendwoher, der liegt bei mir auch inner Werkstatt. Müsst glaub ich ein Sharp sein.

Grüße
Josef
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käferthias
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von käferthias »

Die Flansche brechen, wenn man die falsche Alulegierung verwendet, oder die Einspeichung nicht richtig gemacht wird.
Beides ist in den 90ern häufig gemacht worden. Da wurde eben das Aluminium genommen, welches sich gut verarbeiten liess. Mit hoher Festigkeit. Aber es war leider auch Rissanfällig. Dann noch eine schön aussehende Radialeinspeichung statt gekeuzt und schon hat man uU einen gerissenen Flansch.

Das Gedenkenkonstrukt "lohnt sich das" ist in diesem Anwendungsfall (Hobby/Sammeln/Modellbau) sehr eng mit "Schaut mal, was ich kann/habe" einserseits und mit "Spass" andererseits verwant. Die Antwort auf die Frage ist also ein klares Ja.

Monetär lohnt sich das natürlich nicht. Da kauft man lieber für 10 Euro was aus Hongkong. :roll:
IPv6
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von IPv6 »

Meine Aktivlautsprecher sind fertig!

Ein Satz Lautsprecher für das Arbeitszimmer oder für sonstige Einsätze, wo man schnell mal gerne hochwertige Musikwiedergabe hätte.
Die Basis bildet die "Audeca", eine Entwicklung von einem aus dem HiFi Forum.
Tieftöner ist ein TangBand W5-1685, Hochtöner ein Fountek Neo CD3.0.
Die Ansteuerung der Treiber erfolgt über seperate Endstufenkanäle mit einem TPA3251 Class-D Verstärker mit eingebautem DSP (ADAU1701 von Analog Devices), der die Frequenztrennung übernimmt. Bluetooth und USB sind mit einem CSRA64215 realisiert, der die Daten direkt digital in das DSP schickt.

Die Gehäuse bestehen aus MDF und sind mit Warnex gerollt, die sollen aber in naher Zukunft noch durch anständige Gehäuse aus echtem Holz ersetzt werden. Geplant ist auch ein Anwinkeln der Front um ca. 15 Grad nach hinten, damit die Hochtöner auf die Ohren zeigen wenn die Lautsprecher auf dem Schreibtisch stehen. Das muss aber noch warten bis ein befreundeter Schreiner etwas Zeit für solche Späße hat.

Es handelt sich bei dem Lautsprecher um ein geschlossenes Gehäuse, was es möglich macht, per Equalizer einiges an Tiefbass aus den recht kleinen Lautsprechern rauszuholen, wenn man dafür bereit ist, auf Maximalpegel zu verzichten. Da die Lautsprecher meistens eh nur auf Zimmerlautstärke laufen bin ich gerne bereit, Pegel gegen Tiefgang einzutauschen. Sollte es doch mal lauter werden lässt sich die Tiefbassanhebung auch abschalten.

Was können die Dinger:
- Widergabe von analogen Quellen per Cinch, Klinke und XLR
- Wiedergabe von USB (meldet sich am Rechner als Soundkarte)
- Wiedergabe per Bluetooth
- Wahlschalter zwischen einem Preset mit Tiefbassanhebung und ohne (Pegel vs. Tiefgang)
- Das Preset mit Tiefbassanhebung sorgt für einen ebenen Frequenzgang, die Klangverbiegungspotis haben keine Funktion
- Im Preset ohne Tiefbassanhebung können Bass, Trebel und Tiefbass (unbeschriftetes Poti) nach belieben eingestellt werden
- Automatisches Muten des Verstärkers wenn eine Weile kein Signal anliegt

Optimierungsraum besteht noch bei der Frequenztrennung. Messtechnisch waren das meine ersten Gehversuche mit Messmikrofon in einem halbwegs tauglichen Raum mit gefensterter Messung, da würde jemand, der das schon lange Jahre macht, sicherlich noch mehr rausholen können.
Spätere Veränderungen sind auch kein Problem, die Pins zum DSP programmieren sind über eine Buchse an den Lautsprechern zugänglich, sodass am Setup jederzeit alles verändert werden kann (Funktion der Schalter, Funktion der Potis, Frequenztrennung).

Zwei unscharfe Bilder gibt es auch noch von den Teilen.

Bild

Bild
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Chemnitzsurfer
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Chemnitzsurfer »

WOW sieht richtig professionel aus. Wie/wo hast du die Rückwand angefertigt /anfertigen lassen?
Was macht das unterste Poti?
Wie realisierst du das Bluetooth pairing? die käuflichen Bluetooth Adapter haben ja meist einen Pairing Taster
Zuletzt geändert von Chemnitzsurfer am So 11. Mär 2018, 18:25, insgesamt 1-mal geändert.
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ferdimh
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von ferdimh »

Du willst nicht zufällig mehr über den Weg zur DSP-Programmierung schreiben? Da fehlten für mich immer so die ersten 4 Schritte...
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von IPv6 »

Naja, profesionell....

Das Gehäuse könnte defintiv schöner sein, es ist aus der Not heraus (befreundeter Schreiner hat auf nicht absehbare Zeit keine Zeit und ich wollte voran kommen) mit Baumarktzuschnitt daheim ohne richtige Holzwerkstatt entstanden.

Die Rückplatte ist selber angefertigt, auf einem Fräsbohrplotter, auf dem ich in meinem Praxissemester Zugriff hatte. Das Design habe ich ganz unprofesionell im Platinen-CAD (Pulsonix) erstellt, einfach als Linien, Schrift und Bohrungen. Dann konnte die Fräse das in stundenlanger Arbeit (Alu ist schon ein sehr hartes Material für eine Platinenfräse) aus schwarz eloxierten Alublechen kreischen und die Schriften gravieren. Waren meine ersten Versuche in diese Richtung.

Das unterste Poti macht Teifbassanhebung in dem Preset, wo Klangverbiegungen erlaubt sind (Schalterstellung "Flat"). Der DSP bietet die Möglichkeit vier Potis einzulesen, daher habe ich beim Design einfach vier Potis vorgesehen, die eigentliche Funktion ist mir erst später eingefallen. Daher ist es unbeschriftet, werde ich wohl damit leben müssen.

DSP Programmierung...
Ich kenne mich da auch nur mit den DSPs von Analog Devices aus, die lassen sich mit dem Tool "SigmaStudio" bequem grafisch programmieren, also durch Blöcke zusammenklicken. Ich habe dafür keine einzige Zeile Code geschrieben.
Auch wenn hier ein Verstärker zum Einsatz kommt, der den DSP gleich mit drauf hat, es gibt auch aus China Boards mit nur diesem DSP drauf, für diejenigen, die damit mal rumspielen wollen.
Die Boards gibts aus verschiedenen Quellen wenn man nach "Sure DSP" googlet.
Wir haben da mal vom HiFi-Forum aus ein Wiki agefangen: https://suredsp.ratz-it.de/
Da gibts es für den Einstieg mal alle relevanten Informationen was die Dinger können. Für 20€ ist das echt erstaunlich viel.
Im HiFi-Forum gibt es auch einen ewig langen Thread zu dem Thema, die Informationsdichte ist allerdings nicht allzu hoch (was eben dann der Grund für das Wiki war).

Edit:
Da kam ja noch eine Frage rein...
Für das Paring braucht es keinen Taster. Sobald diese Bluetooth-Module Strom haben sind sie koppelbereit und man kann sich mit ihnen verbinden.
Die CSR-Bluetoothboards sind da nochmal eine ganz eigene Welt für sich, die können selber schon tausend funktionen, man braucht nur wieder einen Programmieradapter dafür und die Software, die es nur unter der Hand oder in chinesischen Foren gibt (weil nicht für Privatanwender und so).
Die Bluetoothmodule unterstützen auch einen Partymodus wo sich mehrere Abspielgeräte koppeln können und dann jeder mal Musik machen darf. Basieren eben auf den gleichen Chips, wie sie auch die ganzen mobilen Bluetoothlautsprecher verwenden. Ist eben nur eine Wissenschaft, die Dinger zu programmieren, wobei man die Boards auch mit falschen Einstellungen auch recht zuverlässig dauerhaft zerstören kann.
sysconsol
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von sysconsol »

Ob man da nun für 20 Euro den ADAU DSP nimmt oder für 20 Euro ein Programmieradapter aus China
(wann kommt der an, funktioniert der wirklich) bestellt, ist dann wohl egal.
Oder nicht ganz. Der ADAU DSP funktioniert und ist zuverlässig beschaffbar.
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von IPv6 »

Das verstehe ich nicht ganz.
Von was redest du genau?
xanakind
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von xanakind »

Schnelle Bastelei in der Firma:
1.jpg
Die Lötrauchabsaugung ist ja eine feine Sache, leider wirft der Saugrüssel immer einen Schatten auf die Lötstelle.
Also aus dem Müllcontainer ein Stück Forex gezogen und ausgeschnitten.
Dann noch mal in den Mülleimer vom Kollegen gegriffen und LED-Reste rausgefischt.
Alles zusammengeklebt und den Ovalen Ring mit Heisskleber an den Saugrüssel geklebt.
Ein Steckernetzteil aus dem Schrott, etwas Kabel-->Fertig!
aus 100% Schrott! :D
sysconsol
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von sysconsol »

Arbeitsleuchte Typ "Schwarzes Loch" :lol:


@IPv6: Mein Kommentar bezog sich auf
Die CSR-Bluetoothboards sind da nochmal eine ganz eigene Welt für sich, die können selber schon tausend funktionen, man braucht nur wieder einen Programmieradapter dafür und die Software, die es nur unter der Hand oder in chinesischen Foren gibt (weil nicht für Privatanwender und so).
[...] Ist eben nur eine Wissenschaft, die Dinger zu programmieren,[...]
Dabei hatte ich im Hinterkopf - und leider nicht verlinkt - die Anmerkungen zu den CSR Bluetooth-Modulen im Aktuelle-Funde-Faden.

Ein Programmiergerät für diese Module kostet um die 20 Euro.

Du selber meintest
Ich kenne mich da auch nur mit den DSPs von Analog Devices aus, die lassen sich mit dem Tool "SigmaStudio" bequem grafisch programmieren, also durch Blöcke zusammenklicken. Ich habe dafür keine einzige Zeile Code geschrieben. [...] Da gibts es für den Einstieg mal alle relevanten Informationen was die Dinger können. Für 20€ ist das echt erstaunlich viel.
Insoweit halte ich den/die ADAU DSP für die unkompliziertere Lösung.
Für wesentlich mehr Geld gibt es die auch als Wondom DSP im Hobbyhifiladen.
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Landjunge
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Landjunge »

Einfache elektronische Last bis 1,5A für firmeninterne Steckernetzteil Tests. 3x LM317 parallelgeschaltet über 0,1Ohm Ausgleichswiderstände.
Bild Bild Bild
IPv6
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von IPv6 »

@sysconsol:

Ja, ein Programmiergerät für die CSR Chips ist nicht ganz billig aber eine nette Spielerei. Ohne Programmiergerät braucht man die CSR Boards gar nicht erst einsetzen wollen, da die Werksteinstellungen zumindest für meine Anwendung im Zusammenspiel mit einem ADAU1701 nicht passend waren.
Ich nutze das CSR Board ja auch nur als reinen Bluetooth-Empfänger und lasse die ganzen DSP Funktionalitäten außer acht. Einfach, weil es für das Geld eines CSR Boards keinen Bluetoothempfänger gibt, der Bluetooth 4.2 mit aptx unterstützt (und somit brauchbare Qualität liefert) und den Ton direkt digital per I2S ausgeben kann. Da musste dann halt ein Programmer her, was solls.

Der ADAU 1701 DSP ist ja keine direkte Konkurenz zu den CSR Boards, auch wenn die CSR Boards ein paar DSP Funktionen haben bieten diese längst nicht alles, was ein ADAU 1701 kann (Ein- und Ausgänge, Rechenkapazität, GPIO,...Die CSR Boards können ja "nur" ein bisschen Equalizing und das auch nicht für jeden Kanal seperat).

Im Wiki-Artikel zum Sure-DSP (ob Sure oder Wondom ist egal, Sure hat seinen Konsumerprodukte einfach die Marke "Wondom" verpasst, warum auch immer) stehen noch ein paar mögliche Bezugsquellen. Beim Hobbyhifiladen sind die Boards auch normalerweise für rund 22€ zu haben, vermutlich haben die gerade mal wieder Lieferengpässt und setzen daher den Preis hoch, damit es möglichst niemand kauft.
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Joschie
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Joschie »

Mal ein kleines Projekt, bzw. eine Bastelarbeit:

Bild->zoom


Mein Vater brauchte einen anschaulichen und verständlichen Umschalter.
Gebaut aus 90% Restmaterial, einzig die Schrauben sind nicht ganz Restmaterial.
Und keine Angst, wird mit 4,5 Volt betrieben also Schutzkleinspannung.

Grüße
Josef
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RMK
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von RMK »

ich hätte die Leitungen noch mit drunter aufgeklebtem (rotem?) Isolierband sichtbarer gemacht...
xanakind
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von xanakind »

Die Badewanne in der neuen Wohnung ist ja eine feine Sache.
Ich bade gerne. ABer halt nicht jeden Tag.
Und dieser Knopf, den man jedesmal hochziehen muss, nervt.
Ist der Durchfluss zu gering, ploppt der rein.
Also schnell einen kleinen Rest Forex aus dem Müllcontainer gefischt, 2 Lagen zusammengeklebt und 5 Minuten an die Bandsäge gestellt:
3.jpg
Nun bleibt er immer oben :D
Tourist
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Tourist »

Das Problem mit der Dusche hatte ich auch. Gegenmassnahme ist eine Waescheklammer an diesem Umschaltdingens.
Matt
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Matt »

und bei mir ist 2x Kabelbinder drum.. :-D

Grüss
Matt, der froh ist, dass er nicht allein mit diese Problem ist.
andreas6
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von andreas6 »

Designerschrott. Da gehört ein Umschalter ran, der unabhängig vom Verbrauch in der manuell eingestellten Lage verbleibt. Auf den fragwürdigen "Luxus", wieder von der Dusche wegzuschalten, ist amtlich geschissen.

Die hier benannten Lösungen gehen genau in diese Richtung. Danke für die Anregungen. Kann das mal jemand der Industrie verklickern?

MfG. Andreas
duese
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von duese »

Das ist meines Wissens nach kein Luxus "Feature", sondern ein Sicherheits-Feature. Wenn der Schlauch in der gefüllten Wanne liegt, der Wasserhahn auf ist, der Wasserdruck abfällt und weiter unten ein Wasserhahn offen ist oder die Leitung in Richtung Hausanschluss leer läuft, dann kann es schmutziges Wasser in die Trinkwasserleitung zurück ziehen. Wenn der Pinöppel bei Druckverlust wieder reinploppt, passiert das nicht.

Was man wohl auch dagegen machen kann (wurde früher wohl noch oft verbaut, heute wohl nicht mehr so oft) sind Rohrbelüfter an der höchsten Stelle des Systems. Das sind Rückschlagventile gegen Umgebung. Wenn jetzt der Druck in der Leitung abfällt, kann Luft einströmen und die Badewanne wird nicht leer gezogen.
IPv6
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von IPv6 »

Was, dieser Knopf soll automatisch wieder nach unten gehen sobald das Wasser aus ist?
Dann ist unserer hier wohl so verkalkt, dass er das nicht mehr automatisch macht. Die Umschaltung von Hand auf Wannenbetrieb funktioniert aber noch,
War alles schon so, als wir eingezogen sind :D
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uxlaxel
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von uxlaxel »

Ich habe den Wasserhahn mal auf Grund einer Macke ausgetauscht und der Neue (Demontage auf Baustelle, nein nicht geklaut, Umbau) hat diese nervige Funktion nicht mehr. Es gibt also zwei Systeme...
Ich war auch kurz davor, den Knopf festzustellen!
sysconsol
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von sysconsol »

Die hier benannten Lösungen gehen genau in diese Richtung. Danke für die Anregungen. Kann das mal jemand der Industrie verklickern?
Patent drauf anmelden und einen Hersteller finden.
Das Ding noch in verschiedenen Designs (klassich bis kitschig) gestalten und auf den Markt damit.
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Hightech
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von Hightech »

Ich kenne das so, das man den Duschknopf 90° dreht wenn der oben ist, dann bleibt der oben.
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barclay66
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Re: Eure (fertiggestellten) Projekte

Beitrag von barclay66 »

Hightech hat geschrieben:Ich kenne das so, das man den Duschknopf 90° dreht wenn der oben ist, dann bleibt der oben.
Genau so sollte es sein. Das funktioniert bei den meisten Armaturen, die nicht aus der untersten Ramsch-Schublade im Baumarkt stammen. Hochziehen, verdrehen, bleibt oben.
Da wir zu Hause aber auch darauf keinen Bock hatten, gibt’s bei uns eine Armatur, die mit einem Hahn Wanne und Dusche versorgt:
„Null-Stellung“ in der Mitte -> Alles aus
In eine Richtung drehen -> Wasser in die Wanne
In die andere Richtung drehen -> Wasser aus dem Duschkopf

Der andere Hahn regelt die Temperatur und hält diese konstant, unabhängig von der eingestellten Wassermenge.

Gruß
Barclay66

P.S.: Ich hasse Einhebelmischer!
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