Nochmal Videodigitalisieren Frage
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Nochmal Videodigitalisieren Frage
Also ich habe hier so einen EazyCap
Usb-Video-Grabber und Linux.
Da kommt ein Videosignal rein, relativ dunkel.
Was mich stört sind die mpeg-Artefakte
Ich habe es mit dem Befehl:
cvlc v4l2:///dev/video0:input=0:width=720:height=576:norm=PAL:input-slave=alsa://plughw:1,0 --demux rawvideo --rt-priority
versucht, aber das Klötzchentreiben finde ich nicht so toll.
Wie bekomme ich raus ob ich ein SW-BAS oder ein SW-PAL Signal bekomme ?
Es ist nur ein SW Signal, kann ich da was am Y/C Eingang "Reißen" mit der Qualität ?
Usb-Video-Grabber und Linux.
Da kommt ein Videosignal rein, relativ dunkel.
Was mich stört sind die mpeg-Artefakte
Ich habe es mit dem Befehl:
cvlc v4l2:///dev/video0:input=0:width=720:height=576:norm=PAL:input-slave=alsa://plughw:1,0 --demux rawvideo --rt-priority
versucht, aber das Klötzchentreiben finde ich nicht so toll.
Wie bekomme ich raus ob ich ein SW-BAS oder ein SW-PAL Signal bekomme ?
Es ist nur ein SW Signal, kann ich da was am Y/C Eingang "Reißen" mit der Qualität ?
Re: Nochmal Videodigitalisieren Frage
Am Raspberry ?
Versucht mal die Auflösung runter zu schrauben ?
USB mit Hub ?
Der grabber ist auch eher lowend. Da können die Treiber auch Mist sein.
Grüße
Michael
Versucht mal die Auflösung runter zu schrauben ?
USB mit Hub ?
Der grabber ist auch eher lowend. Da können die Treiber auch Mist sein.
Grüße
Michael
Re: Nochmal Videodigitalisieren Frage
Nein, ist am Laptop angeschlossen.
Am Y Eingang sieht es auch besser aus !
Am Y Eingang sieht es auch besser aus !
- Desinfector
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Re: Nochmal Videodigitalisieren Frage
Also old-school analog...
wo kommt das Videosignal denn her?
Da man mit 'nem Grabber eh alles 1:1 zeitlich gesehen aufnehmen muss,
würde ich einen Festplattenrecorder nehmen. Kost doch auch nix mehr.
Billiger als der Grabber. Der nimmt auch in MPEG auf.
mag sein dass ich in Sachen Grabbern irgendwo was nicht geblickt habe,
aber ein Video so in einen Rechner zu bekommen empfand ich immer nur als Gewürge.
Nach 3 Versuchen mit je unterschiedlichen Grabbern hab ich das aufgegeben.
wo kommt das Videosignal denn her?
Da man mit 'nem Grabber eh alles 1:1 zeitlich gesehen aufnehmen muss,
würde ich einen Festplattenrecorder nehmen. Kost doch auch nix mehr.
Billiger als der Grabber. Der nimmt auch in MPEG auf.
mag sein dass ich in Sachen Grabbern irgendwo was nicht geblickt habe,
aber ein Video so in einen Rechner zu bekommen empfand ich immer nur als Gewürge.
Nach 3 Versuchen mit je unterschiedlichen Grabbern hab ich das aufgegeben.
Re: Nochmal Videodigitalisieren Frage
Ich werde mit VLC nicht so richtig warm und verwende als ewig Gestriger immer noch den alten Mencoder. Das sollte sich aber prinzipiell auf ffmpeg oder vlc übertragen lassen:
- Videos wenn möglich unkomprimiert speichern und dann nachbearbeiten. Zum effizienten Komprimieren muss man in die Zukunft gucken können, zum Entrauschen und Deinterlacen idealerweise auch.
- wenn unkomprimiert nicht möglich ist, MJPEG mit hoher qualität (bei mencoder -lavcopts vcodec=mjpeg,vqscale=3,vhq) verwenden
- Framerate auf 25 stellen, das ist oft nicht automatisch und dann entsteht großer Mist beim späteren Deinterlacen.
- Wenn es nicht auf DVD gehen soll, in 768x576 aufzeichnen, und nicht 720x576. Erschreckend viel Software kommt auf die nichtquadratischen Pixel nicht klar.
Rohdaten in YV12 sind 16MB/s oder 60 GB pro Stunde. Das ist mittlerweile problemlos handhabbar (als ich damit angefangen habe, hatte ich einen Pentium III und eine 80GB-Platte, da mussten Tricks her)
Die Rohdaten werden dann in Ruhe weiter verwurstet:
- Schwarze Ränder und den Kopfumschaltpunkt (bei VHS) rausschneiden.
- Deinterlacen
- Bei VHS: Farbanteil um ca 2 Zeilen nach oben schieben und nachschärfen
- Entrauschen
- evtl Helligkeit und Kontrast anpassen
- Zuschneiden
- in zwei Durchgängen kodieren, mit der Datenrate nicht zu sparsam sein (das Restrauschen muss codiert werden...)
Man kommt so auf ganz akzeptable ergebnisse, wenn der verwendete Video-D/A nicht totaler Mist ist (Mindestens der ATI Rage Pro Theater Chip ist für sehr viel Frust gut).
- Videos wenn möglich unkomprimiert speichern und dann nachbearbeiten. Zum effizienten Komprimieren muss man in die Zukunft gucken können, zum Entrauschen und Deinterlacen idealerweise auch.
- wenn unkomprimiert nicht möglich ist, MJPEG mit hoher qualität (bei mencoder -lavcopts vcodec=mjpeg,vqscale=3,vhq) verwenden
- Framerate auf 25 stellen, das ist oft nicht automatisch und dann entsteht großer Mist beim späteren Deinterlacen.
- Wenn es nicht auf DVD gehen soll, in 768x576 aufzeichnen, und nicht 720x576. Erschreckend viel Software kommt auf die nichtquadratischen Pixel nicht klar.
Rohdaten in YV12 sind 16MB/s oder 60 GB pro Stunde. Das ist mittlerweile problemlos handhabbar (als ich damit angefangen habe, hatte ich einen Pentium III und eine 80GB-Platte, da mussten Tricks her)
Die Rohdaten werden dann in Ruhe weiter verwurstet:
- Schwarze Ränder und den Kopfumschaltpunkt (bei VHS) rausschneiden.
- Deinterlacen
- Bei VHS: Farbanteil um ca 2 Zeilen nach oben schieben und nachschärfen
- Entrauschen
- evtl Helligkeit und Kontrast anpassen
- Zuschneiden
- in zwei Durchgängen kodieren, mit der Datenrate nicht zu sparsam sein (das Restrauschen muss codiert werden...)
Man kommt so auf ganz akzeptable ergebnisse, wenn der verwendete Video-D/A nicht totaler Mist ist (Mindestens der ATI Rage Pro Theater Chip ist für sehr viel Frust gut).
- Weisskeinen
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- Registriert: Di 27. Aug 2013, 16:19
Re: Nochmal Videodigitalisieren Frage
Hat dieser Stick einen Hardwareencoder drin oder geht das bei dem per Software? Wenn das per Software geht, dann möglichst unkomprimiert abspeichern oder rausfinden, welcher Encoder verwendet wird. Wenn ffmpeg-Routinen verwendet werden, versuchen, unkomprimiert zu speichern und erst anschließend zu Fuß komprimieren.
Warum? Die ffmpeg-Routinen für MPEG2 sind für PAL der letzte Mist (das weiß ich, weil ich versucht habe, Videos einer HD-Kamera für einen elektronischen Bilderrahmen runterzurechnen, der nur PAL kann). Da kann man die Datenrate fast beliebig hochschrauben, das hilft für die Bildqualität nichts und die verfügbare Datenrate wird nicht ausgenutzt. Viiiieeeeeelllllll besser ist der Mencoder (in den ich das verarbeitete und skalierte HD-Video für die Bilderrahmenumrechnung dann reingepiped habe). Die Bildqualität und die Datenratennutzung ist bei dem wesentlich besser.
Edit: Wenn da ein Hardwareencoder drin ist, muss man dem irgendwie eine höhere Qualität beibiegen. Am einfachste, in dem man dem Teil sagt, dass es eine höhere Datenrate verwenden soll. Wenn das nicht hilft, muss man zusätzlich versuchen, den maximalen Quantisierer runter zu setzen (gilt übrigens auch für die Softwarelösung), damit nicht so viele als unnötig erachtete Bildteile weggeworfen werden.
Warum? Die ffmpeg-Routinen für MPEG2 sind für PAL der letzte Mist (das weiß ich, weil ich versucht habe, Videos einer HD-Kamera für einen elektronischen Bilderrahmen runterzurechnen, der nur PAL kann). Da kann man die Datenrate fast beliebig hochschrauben, das hilft für die Bildqualität nichts und die verfügbare Datenrate wird nicht ausgenutzt. Viiiieeeeeelllllll besser ist der Mencoder (in den ich das verarbeitete und skalierte HD-Video für die Bilderrahmenumrechnung dann reingepiped habe). Die Bildqualität und die Datenratennutzung ist bei dem wesentlich besser.
Edit: Wenn da ein Hardwareencoder drin ist, muss man dem irgendwie eine höhere Qualität beibiegen. Am einfachste, in dem man dem Teil sagt, dass es eine höhere Datenrate verwenden soll. Wenn das nicht hilft, muss man zusätzlich versuchen, den maximalen Quantisierer runter zu setzen (gilt übrigens auch für die Softwarelösung), damit nicht so viele als unnötig erachtete Bildteile weggeworfen werden.
- Weisskeinen
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- Registriert: Di 27. Aug 2013, 16:19
Re: Nochmal Videodigitalisieren Frage
Hmmm, müsste eigentlich. Ich bekomme das von Youtube nur als MP4 mit um die 450kb/s Videodatenrate. Das auf mindestens 2-3Mb/s zu erhöhen, sollte der Bildqualität massiv zuträglich sein. Ich weiß allerdings nicht, wie man das dem VLC erzählen kann (ich wusste gar nicht, dass man den zum komprimieren verwenden kann).
- Desinfector
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Re: Nochmal Videodigitalisieren Frage
was wird es denn?
Junge oder Mädchen?
Junge oder Mädchen?
- Weisskeinen
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- Registriert: Di 27. Aug 2013, 16:19
Re: Nochmal Videodigitalisieren Frage
Wenn man den VLC dazu bringen kann, irgendein unkomprimiertes Video rauszuschmeißen, dann kann man das auch in den mencoder rein-pipen...
Re: Nochmal Videodigitalisieren Frage
Ein IgorDesinfector hat geschrieben:was wird es denn?
Junge oder Mädchen?
Re: Nochmal Videodigitalisieren Frage
Wenn ich wüsste, wie oder ob ich einen unkomprimierten Datenstrom aus den Stick bekomme...
- Weisskeinen
- Beiträge: 3950
- Registriert: Di 27. Aug 2013, 16:19
Re: Nochmal Videodigitalisieren Frage
Ich verstehe deine Kommandozeile nicht so ganz. Was wird da wie gemacht? Wie kommt da ein Video in welcher Form auch immer auf die Platte?
Re: Nochmal Videodigitalisieren Frage
Hm. Bei Ubuntu gibt es hier eine kleine Abhandlung.
VLC scheint auch über die Kommandozeile noch einiges zu können, wie zum Beispiel einfach mal gucken...
edit: Ich bin aber auch ein Vollhonk! Steht ja fast so in der Frage
VLC scheint auch über die Kommandozeile noch einiges zu können, wie zum Beispiel einfach mal gucken...
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cvlc v4l2:///dev/video0:input=1:width=720:height=576:norm=PAL:input-slave=alsa://plughw:1,0 --demux rawvideo
- Weisskeinen
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Re: Nochmal Videodigitalisieren Frage
Ja und steht da dann das unkomprimierte Video in irgendeinem, von VLC ausgesuchten Format in irgendeinem Temp-Verzeichnis auf der Platte oder schaut man sich das Video dann so auf'm Bildschirm an oder wie? Ich vermisse da einerseits Einstellparameter für den Videograbber, andererseits für den Encoder. Eventuell in Geräteunion...