Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Der chaotische Hauptfaden

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exitit
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Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von exitit »

Guden,

da mein Nachbar von der Idee eines dauerhaft laufenden Notstromaggregats nicht begeistert ist hat er angeboten, dass ich den Strom von ihm beziehen kann.
Ich habe mich deshalb in den letzen Tagen erfoglreich Dumm gelesen.

Gegeben ist:
Halle gemietet
Kabellänge gesammt 50m /
Abstand zwischen den Gebäuden 25 m / die Hälfe davon in einem alten Kabelschacht möglich der Rest im Boden vergraben.
Anschluss an seine Unterverteilung von der Heizung. / Ankommendes Kabel mehr als Daumen dick, sonst nur 1,5² vorhanden oder nochmal xx m mehr
Verbraucher, nunja bisher alles nur 230V Verbraucher, in meiner alten scheune ging alles über eine 16A Sicherung. Wunsch nach Schweißgerät etc natürlich vorhanden.
Würde deswegen gerne Drehstrom 16A legen.

Mein bisheriger Plan sieht vor, dass bei meinem Nachbarn im Keller eine abgesicherte Drehstromsteckdose montiert wird. von da per Stecker an einen geeichten Drehstromzähler und von da ab zu mir.
Bei mir wollt ich dann einen kleinen Stromverteiler an die Wand hängen.

Habe im Forum schon gesucht und die selbe Internetseite zur Berechnung vom Kabelquerschnitt genutzt.
Forum querschnitt.jpg
Mit 230V, 16A, 4mm² und 50m komme ich auf einen Spannungsabfall von 1,88%
Das 4mm² darf Mehradrig mit 34 A belastet werden.
Somit sollte ich da schon mal auf der sicheren Seite sein.

Wo ich mir noch unsicher bin, ist bei dem hintereinander schalten von sicherungen, bzw deren Auslöecharakteristik
Falls mir ein Fehler unterläuft oder ein Gerät kaputt geht sollten bei mir die Sicherungen auslösen und nicht bei meinem Nachbarn im Keller. Gleichzeitig muss seine Steckdose ja auch abgesichert werden. Fest anschließen lassen möchte er nicht.
Ich nehme an, es reicht nicht unterschiedlich Träge Leitungsschutzschalter hintereinander zu schalten. Zum Beispiel bei mir Typ C und bei Ihm Typ D.
Ginge denn eine 20A LS und bei mir ein 16A LS Typ C?

Die nächste Frage ist wie ich die Leitungen dann aufteilen darf.
Die versuchung ist da aus den 3 Phasen jeweils 230V zu beziehen.
Laut VDE ist das nicht zulässig, weil der arme N dann bis zu der 3-fachen Leistung übertragen darf.
Theoretisch kann das 4mm² ja 34A vertragen, kann ich nicht dann zumindest 2 Phasen nutzen?

Habe ich sonst noch etwas übersehen oder nicht bedacht?

Flo
duese
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von duese »

Wenn das Drehstrom (drei Phasen) sind, darfst Du ohne weiters da drei 230V-Stränge draus machen. Die Ströme addieren sich (im symmetrischen Belastungsfall) zu null (cos(x) + cos(x+120°) + cos(x+240°) = null). Sonst bräuchte man vom Ortsnetztrafo zum Haus auch einen N der den dreifachen Querschnitt hätte und Motoren ohne N würden gar nicht funktionieren.
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Toddybaer
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von Toddybaer »

aalso....

da du eine Verteilung setzen willst, muss die Leitung dahin nach Norm für 50? oder waren es 63A ausgelegt werden. Würde dann aus dem Bauch heraus auf 16mm tippen.
LS Schalter sind nicht Selektiv zueinander. generell schon nicht.
Wenn du also 16A Sicherungen bei dir haben willst, müsstest du mit 2 nummern größer Schmelzsicherung vorsichern. Also min 25A.
Da das aber im haus Steckbar sein soll.... und wir hier von Privatbasteleien ausgehen... und überhaupt....

Hier mal einen Lösungsansatz.

Im Haus wird eine CEE Steckdose 32A mit RCD und 3x25 oder 32A gl D02 Sicherung installiert.
Dann kommt Dein 32A CEE Stecker mit Stück Gummikabel, 5g4 oder 5G6, geht in eine Abzweigdose, oder besser Abzweigkasten. und von dort dann mit Erdkabel 5x4 in deine Halle. Dort dann eine kleine Unterverteilung mit LS-Schaltern. Von mir aus auch einen FI. Ob im Fehlerfall der FI im Haus oder in der Halle zuerst auslöst, kann man nicht sicher sagen. Man könnte einen selektiver FI nehmen, aber der ist doch recht teuer.

Wo das Erdkabel im Erdreich liegt, gleich ein ordentliches Leerrohr nehmen, dann kann man das auch mal austauschen, wenn man doch mehr Strom braucht.
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sub
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von sub »

Bei einem Leerrohr fehlt dir aber die Kühlung, weshalb du dann evtl. einen Querschnitt höher gehen mußt.
Zählt dann wie "in hohler Wand" oder "mehrere parallele Leitungen"
Till
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von Till »

Ich würde an deiner Stelle dann gleich 6mm^2 legen, dann hast du ein bisschen mehr Luft für die Selektivität und kannst falls es irgendwann Mal nötig sein sollte auch Mal auf 20/25A aufstocken.
Die Bastelei mit der Steckdose würde ich ganz lassen, da ist es einfacher drei neozed Elemente und einen hutschienenzähler in die Verteilung zu setzen.
Ist im Endeffekt wahrscheinlich sogar günstiger und sieht nicht so "wild" aus.
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Toddybaer
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von Toddybaer »

sub hat geschrieben:Bei einem Leerrohr fehlt dir aber die Kühlung, weshalb du dann evtl. einen Querschnitt höher gehen mußt.
Zählt dann wie "in hohler Wand" oder "mehrere parallele Leitungen"
In Anbetracht des Gleichzeitigfaktors und der maximalen Nuzungsdauer von sagen wir mal 4 Std pro Tag, bei einer Grundlast von sagen wir mal 5A und Spitzenlast von nicht einmal 20A
Würde vielleicht sogar ein 2,5 reichen :)
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sub
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von sub »

Mag ja sein, aber wenn man etwas macht, sollte man es richtig machen. In 10 Jahren weiß niemand mehr so genau, was man damals veranstaltet hat...
exitit
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von exitit »

Natürlich wäre es einfacher ohne die Steckdose bei meinem Nachbarn, aber er besteht drauf. :)
Die darf dann auch jemand mit Ausbildung anschließen. Zumindest das sollte nach Norm sein.
Er erlaubt es mir will aber weder kosten noch aufwand damit haben.

Der Rest...
Wegen der Verteilung dachte ich an sowas.
Stromverteiler.png
Die Halle ist ja nur gemietet und wer weis wie lange.
Bzw eigendlich könnt man die auch bald abreißen und ne ganze Halle ist es auch nicht nur nen Teil.
Fest da irgendetwas zu verlegen hatte ich nicht vor. Macht auch vieles einfacher.

Die Sache mit den 3 mal 230V aus 400V hatte ich wohl falsch im Kopf. Wenns erlaubt ist umso besser.

Wenn 25A noezed für selektivität ausreichen wäre das ja schonmal geklärt.
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Freak
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von Freak »

exitit hat geschrieben:Die Halle ist ja nur gemietet und wer weis wie lange. Bzw eigendlich könnt man die auch bald abreißen
Einfach halten! Meine Werkstatt war auch längere Zeit nur provisorisch versorgt. 32er Dose anbringen, Kabel da hin, ans andere Ende einfach einen kleinen Baustromverteiler, fertig.
Dann sollte die 'Anschluss-für-63A-vorbereiten' Geschichte eigentlich egal sein.
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Roehricht
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von Roehricht »

hallo,
den FI würde ich nicht beim Nachbarn setzen, sondern in die Unterverteilung bei dir. Oder wenigstens eien 0,5 A als Leitungsschutz. Oder ne 63 Dose nehmen die braucht kein FI. Einen Bauströmer für kleines aus der Bucht wäre auch meine Empfehlung. Und wenns schon steckbar ist kann man auch Gummikabel einfach aufm Boden ligen lassen. Aus Baustellen bleibt sowas manchmal jahrelang liegen. Der Vorteil ist wenn du die Halle wieder abgibts rollst du dein kabel auf und packst den Bauströmer ein. Und danach bekommt die 32 Dose beim nachbarn ein 0,03 FI reingeschraubt,

5x6 in Gummi in neu kannst du von mir günstig haben.

73,
Wolfgang
doofi
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von doofi »

Ich bin da voll auf "Freak"s Wellenlänge; denn: "Illegal" ists eh, weil Dein Nachbar Dir laut Geschäftsbedingungen des EVU keinen Strom verkaufen darf. Aber wo kein Kläger...
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Botanicman2000
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von Botanicman2000 »

Hallo

Baustronkabel mit 32 A Stecker Buchse habe ich hier auch noch liegen müsste so 50 Meter sein
Joker
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von Joker »

den FI würde ich nicht beim Nachbarn setzen, sondern in die Unterverteilung bei dir. Oder wenigstens eien 0,5 A als Leitungsschutz
Das kenne ich gar nicht, hat denn der FI eine Funktion als Leitungsschutz? Dafür nimmt man doch Leitungsschutzschalter, oder nicht?
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ferdimh
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von ferdimh »

Das kenne ich gar nicht, hat denn der FI eine Funktion als Leitungsschutz? Dafür nimmt man doch Leitungsschutzschalter, oder nicht?
Der Leitungsschutzschalter ist gut darin, die Leitung zu schützen, einen potentiellen Leckstrom durch ... andere Dinge erfasst er aber nicht. Mit 230V/10A durch einen erst feuchten und dann verkohlten Holzbalken kann man gut Dinge anzünden - vergleiche Essiggurken an 230V~...
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Toddybaer
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von Toddybaer »

Das Problem bei den Gummikabel als Zuleitung zur Halle...

Das wird draußen brüchig, in der Erde kann man das auch nicht wirklich verlegen
Wenn das so offen rumliegt, könnte das auch mal abwandern, passiert auf Baustellen auch öfters
Und wenn es da so offen rumliegt, Rasenmäher Gafahr.
Oder über wegen... ewig drüberfahren mögen die auch nicht.

Da wär ich eher für Erdkabel. Wenn´s im Rohr ist, kannst das auch schnell wieder mitnehmen
basti1
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von basti1 »

Roehricht hat geschrieben: den FI würde ich nicht beim Nachbarn setzen, sondern in die Unterverteilung bei dir. Oder wenigstens eien 0,5 A als Leitungsschutz.

Aber auslösen im Erdschluss Fall würde der sdchnellere :( bei nen richtigen Erdschluss. Wenn nur krichströme langsam mehr werden, dann natürlich der 0,03A RCD.


MFG Sebastian
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Hansele
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von Hansele »

So ähnlich wird auch das Projekt G versorgt...

32A CEE Dose vorhanden, von dort geht es flexibel an den Zähler,
der Rest läuft über einen großen Baustromkasten.

Strom für Licht, CEE in der Werkstatt und co sind von vor aus weggeführt
und laufen in Aufputzrohren zum Ziel.

Könnte man alles innerhalb 1 Stunde abbauen und mitnehmen.

Bild

Die Schmelzsicherungen der 32iger Dose habe ich noch nie abgeschossen ;-).

Grüßle
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Roehricht
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von Roehricht »

hallo,

Leitungen mit 0,5 oder 1A FIs zu schützen ist auf Baustellen gängig. Wenn das Kabel beschädigt wird kommt schnell ein halbes Ampere zusammen. Anatürlich muss die leitung gegen Kurzschluss und Überlast weiterhin mit Sicherungen geschützt werden.
Aber ein 30mA FI in der Zuöleitung löst einfach immermal aus weil die zulässigen Leckströme den FI vorbelasten. Somit läuft man ständig zum Einspeisepunkt um den Saft wieder einzuschalten. Die FI der Steckdosen gehören in die Unterverteilung in der Nähe der Verbraucher.


73
Wolfgang
exitit
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von exitit »

Eure Angebote sind gut, aber ich komme aus der gegend von Bebra. Ist dann nen bissl weit zu fahren.

Natürlich ist in den Kleinanzeigen bei mir in der Nähe gerade nichts vernünftiges zu finden.

Ich werde dann wohl auch bei dem 4mm² bleiben.
Natürlich kann manns auch gleich "richtig" machen und mehr Kupfer schadet auch nicht, aber es muss auch bezahlbar und sinnvol bleiben.
Damals lief alles über eine Leitung da sollte das reichen.

Auch werde ich wohl beim alten Zählertyp bleiben. Hier gehts ja nur um die Eichung und den Preis.

Werde dann auch wie geplant ein Erdkabel ziehen.
Mein Nachbar bekommt 3 Neozeds mit 25A oder mehr. Und eine 32A Steckdose. Von da in den Zähler und dann ab zu mir.
Den Verteilerkasten den ich mir rausgesucht habe hat den FI schon drin.
Ist die kleine Variante von Hansele.
Die Gefahr ist dann natürlich, dass in xx Jahren der Teil vom Kabel der in der Erde liegt kaputt gefroren ist und es niemanden auffällt.
Ob die Halle bis dahin noch steht weis niemand.

Ich denke das ist die einfachste Variante. Und so falsch waren meine Überlegungen zum glück nicht.
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Chemnitzsurfer
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Gegen Kaputfrieren hilft das Kabel mind. 60-80cm tief zu vergraben (mit je 10cm Sand drüber und drunter) , aber bitte mit Flatterband drüber, nicht das da mal Bruno mit dem Bagger kommt
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von Robby_DG0ROB »

duese hat geschrieben:Wenn das Drehstrom (drei Phasen) sind, darfst Du ohne weiters da drei 230V-Stränge draus machen. Die Ströme addieren sich (im symmetrischen Belastungsfall) zu null (cos(x) + cos(x+120°) + cos(x+240°) = null). Sonst bräuchte man vom Ortsnetztrafo zum Haus auch einen N der den dreifachen Querschnitt hätte und Motoren ohne N würden gar nicht funktionieren.
Das erinnert mich an eine Sache aus den 90ern: Da wurden Wohnungsinstallationen erneuert und vom alten Einphasenanschluß auf Drehstrom umgerüstet. Die Zählerverteilung im Keller wurde erst danach gemacht. Übergangsweise wurden da die drei Phasen gebrückt und die Wohnungen versorgt. Dumm nur, dass sich am Herd dann alle 3 Ströme artihmetisch, weil phasengleich, auf den N summiert haben.
exitit
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von exitit »

Soooo,

haben am Samstag erfolgreich das Kabel verlegt.
Liegt jetzt nicht wirklich 60cm tief, aber bei dem Boden war mehr nicht drin.
Damals haben die wohl den ganzen Abraum und Schiefer genutzt um den Boden zu befestigen. Eigenlich haben wir zu 50% nur Schieferbrocken kleingeschlagen und ausgegraben.
Verlegt haben wir 5x4mm² in Wellrohr. Bei meinem Nachbarn hat 25A NEOZED bekommen und ich 16A LS mit 30mA FI.

Danke für eure Rückmeldung, hoffe der Kram hält nun ein paar Jahre.
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Desinfector
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von Desinfector »

Roehricht hat geschrieben:hallo,

Leitungen mit 0,5 oder 1A FIs zu schützen ist auf Baustellen gängig.
ein Fehlerstrom über meinen Körper würde mich also tanzen lassen bis ich gar bin?
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Roehricht
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Re: Erdkabel verlegen "Sicherungsgefälle"

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
hab das Gefühl gegen ne Wand zu reden. Es war niemels die Rede von Schukodosen mit 0,5A.!!!
ein Fehlerstrom über meinen Körper würde mich also tanzen lassen bis ich gar bin?
Die angeschlossen Steckdosen werden In der Unterverteoilung mit 30mA Fis geschützt. Auf der Einspeiseseite kommt einen 0,5er als Leitungsschutz zusammen mit xx A Neozed. Somit kann bei einem Kabelschaden einem das nicht die Stromrechnung ruinieren. Das macht man deswegen damit man falls der zugeordnete Fi einer Schukodose einen Grund zum auslösen findet weder weit weit laufen muss noch den Nachbarn nerven zu müssen. Deswegen macht ein 30mA auf Einspeiseseite keinen Sinn. Ausenkabel im Erdreich die als Zuleitung einer Verteilung dienen müssen überhaupt nicht mit FI geschützt werden.

73
Wolfgang
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