Garagen-PV mit 3,5kWp
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- Arndt
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Garagen-PV mit 3,5kWp
Wie versprochen, nu wird auch hier aufgerüstet!
Dank Kuddel, bin ich 50 PV-Module habhaft geworden:
https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... 50#p229661
Die müssen nun natürlich verwurstet werden.
BTW, Kuddel, hast Du noch Bilder? irgendwie finde ich da nix mehr...
Da die Module mit einem Serienfehler (bei dem sich manche Anschlussdose löste) irgendwo vom Dach kamen, haben wir diese bei allen Modulen mit Motagekleber neu eingedichtet, gewaschen und geprüft.
Beim Prüfen haben wir einfach mit einer "definierten" Photonenmenge auf die Panele eingewirkt und über 100 Öhmlinge Strom und Spannung gemessen.
Das Ziel war es hierbei faule Eier auszusortieren, für einen Vergleich wurden die Werte notiert.
Nun wohnen wir hier in Windzone 4 und da es mal 'n büschn Wind gibt , haben wir uns für Schwerlasthaken entschieden. Ich muss sagen, die Dinger schaffen Vertrauen
Also los gehts, Harald, das wird Wir gefallen, das wird ein Kreuzverbund, sodass den Modulen die Konvektion kühl über den Rücken streicht. Sind wir mal gespannt.
Haken anspaxen (8x100er Schrauben, 2 pro Haken sollten reichen), Anzeichnen, Fein ausklinken... nächster. 50x
Materialstapel
Reihe für Reihe, die eine vertikale Reihe habe ich irgendwann zum angucken und sich vorstellen gemacht
Zugegeben, da die Aprren 79cm Abstand haben habe ich hier und da mal einen Haken eingespart, Hauptwindrichtung ist von links, daher hier immer 3 Haken, zusätzlich sind oberste und unterste Reihe später auch voll ausgestattet!
Slebst bei 6,10m Länge muss man irgendwann mal anflicken, verbunden werden die Profile mit U-profilen, 8 selbstschneidende Schrauben rein und weiter.
Kreuzverbundplatten montieren geht dann ungefähr so: messen, schieben, messen, festschrauben, messen, losschrauben, verschieben, messen, .....
Und das ist dann der momentane Stand:
Unterm Strich werden das 45 Platten aufgeteilt in 9 Strings a' 5 Modulen in Reihe.
Zwischen den beiden Fenstern verläuft eine Mauer, an dieser wird später der Umrichter sitzen, senkrecht geht von hier später dann durch die Decke und die Abseite ein DN50-Rohr und irgendwie zaubere ich dann noch einen sauberen Durchgang durchs Dach, sodass hier alle 9 Stings separat in einer "Sicherungskiste" mit Stringdioden abgesichert werden.
Danke nochmal an Hightech für den Wink mit dem Zaunpfahl, die Bei dem Anbieter wurden wir hervorragend beraten und die Preise sind top!
https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... om#p236613
Zur Position des Umrichters habe ich irgendwo mal gelesen, dass der in der Nähe des Hausanschlusses sitzen soll..... Kann ich mir aber nicht vorstellen, finde da auch nix mehr zu. Weiß da jemand weiter?
die Unterverteilung der Garage sitzt links vom linken Fenster, vielleicht 4m Kabelstrecke.
Dank Kuddel, bin ich 50 PV-Module habhaft geworden:
https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... 50#p229661
Die müssen nun natürlich verwurstet werden.
BTW, Kuddel, hast Du noch Bilder? irgendwie finde ich da nix mehr...
Da die Module mit einem Serienfehler (bei dem sich manche Anschlussdose löste) irgendwo vom Dach kamen, haben wir diese bei allen Modulen mit Motagekleber neu eingedichtet, gewaschen und geprüft.
Beim Prüfen haben wir einfach mit einer "definierten" Photonenmenge auf die Panele eingewirkt und über 100 Öhmlinge Strom und Spannung gemessen.
Das Ziel war es hierbei faule Eier auszusortieren, für einen Vergleich wurden die Werte notiert.
Nun wohnen wir hier in Windzone 4 und da es mal 'n büschn Wind gibt , haben wir uns für Schwerlasthaken entschieden. Ich muss sagen, die Dinger schaffen Vertrauen
Also los gehts, Harald, das wird Wir gefallen, das wird ein Kreuzverbund, sodass den Modulen die Konvektion kühl über den Rücken streicht. Sind wir mal gespannt.
Haken anspaxen (8x100er Schrauben, 2 pro Haken sollten reichen), Anzeichnen, Fein ausklinken... nächster. 50x
Materialstapel
Reihe für Reihe, die eine vertikale Reihe habe ich irgendwann zum angucken und sich vorstellen gemacht
Zugegeben, da die Aprren 79cm Abstand haben habe ich hier und da mal einen Haken eingespart, Hauptwindrichtung ist von links, daher hier immer 3 Haken, zusätzlich sind oberste und unterste Reihe später auch voll ausgestattet!
Slebst bei 6,10m Länge muss man irgendwann mal anflicken, verbunden werden die Profile mit U-profilen, 8 selbstschneidende Schrauben rein und weiter.
Kreuzverbundplatten montieren geht dann ungefähr so: messen, schieben, messen, festschrauben, messen, losschrauben, verschieben, messen, .....
Und das ist dann der momentane Stand:
Unterm Strich werden das 45 Platten aufgeteilt in 9 Strings a' 5 Modulen in Reihe.
Zwischen den beiden Fenstern verläuft eine Mauer, an dieser wird später der Umrichter sitzen, senkrecht geht von hier später dann durch die Decke und die Abseite ein DN50-Rohr und irgendwie zaubere ich dann noch einen sauberen Durchgang durchs Dach, sodass hier alle 9 Stings separat in einer "Sicherungskiste" mit Stringdioden abgesichert werden.
Danke nochmal an Hightech für den Wink mit dem Zaunpfahl, die Bei dem Anbieter wurden wir hervorragend beraten und die Preise sind top!
https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... om#p236613
Zur Position des Umrichters habe ich irgendwo mal gelesen, dass der in der Nähe des Hausanschlusses sitzen soll..... Kann ich mir aber nicht vorstellen, finde da auch nix mehr zu. Weiß da jemand weiter?
die Unterverteilung der Garage sitzt links vom linken Fenster, vielleicht 4m Kabelstrecke.
Zuletzt geändert von Arndt am Do 12. Jul 2018, 21:26, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Garagen-PV mit 3,5kwP
das mit "nahe am hausanschluß" ist sicher nur relevant, wenn jemand denkt, dass der die PV einfach in der scheune an den hinterletzem punkt in irgendeiner windigen abzweigdose mit anklemmen kann. sprich ein ausreichend dimensioniertes kabel sollte schon liegen, dass du nicht zu viel spannungsfall hast. auch mögen die umrichter nicht 270V ins netz drücken müssen, weil 40V bis zum HA flöten gehen. die regeln meist bei 240...250V ab.
- Arndt
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Re: Garagen-PV mit 3,5kwP
ja, das wäre auch aus meiner Perspektive der einzig sinnvolle Grund.
Zum Hausanschluss sind es ca. 20m Leitungslänge, die Untervertileung in der Garage hat der Erbauer ordentlich mit 10mm² angeklemmt, daher herschen quasi beste Voraussetzungen
Nun muss ich neben der Überarbeitung des Hausanschlusses "nurnoch" einen Trafo-Umrichter (ca. 3,5kW) finden.
SMA scheint da nichts mehr mit integriertem Trafo zu haben und bei Mastervolt findet sich sowas nur in kleineren Leistungsklassen bis 1500W.
Was hat es grundsätzlich mit dem Trafo + Dünnschicht auf sich? Habe das Thema noch nicht verstanden
geht es da "nur" um einen Trenntrafo? Könnte ich also einen normalen/modernen Inverter nehmen und irgendeinen Trenntrafo dahinter frickeln?
Zum Hausanschluss sind es ca. 20m Leitungslänge, die Untervertileung in der Garage hat der Erbauer ordentlich mit 10mm² angeklemmt, daher herschen quasi beste Voraussetzungen
Nun muss ich neben der Überarbeitung des Hausanschlusses "nurnoch" einen Trafo-Umrichter (ca. 3,5kW) finden.
SMA scheint da nichts mehr mit integriertem Trafo zu haben und bei Mastervolt findet sich sowas nur in kleineren Leistungsklassen bis 1500W.
Was hat es grundsätzlich mit dem Trafo + Dünnschicht auf sich? Habe das Thema noch nicht verstanden
geht es da "nur" um einen Trenntrafo? Könnte ich also einen normalen/modernen Inverter nehmen und irgendeinen Trenntrafo dahinter frickeln?
Re: Garagen-PV mit 3,5kwP
Wow. Du überholt mich auf der Zielgeraden.
Re: Garagen-PV mit 3,5kwP
Die WR müssen NICHT nahe am Hauptverteiler.
Der Energieversorger will die Abschaltvorrichtung (In der Regel Sicherungsautomaten für die PV-Anlage) direkt neben dem Zähler haben.
In wie weit man die WR an einer Unterverteilung anschließen darf, kann ich nicht sagen.
Die Länge der Zuleitung und der Querschnitt wird von dem Wechselricherhersteller angegeben.
Was z.B. auch nicht geht, Verbraucher an die Zuleitung zu den WR anschließen, da diese dann nicht abgesichert sind, außer man setzt einen zusätzlichen Automaten direkt am WR.
Aber das steht alles in der Anleitung der WR, wenn es gute sind.
Der Energieversorger will die Abschaltvorrichtung (In der Regel Sicherungsautomaten für die PV-Anlage) direkt neben dem Zähler haben.
In wie weit man die WR an einer Unterverteilung anschließen darf, kann ich nicht sagen.
Die Länge der Zuleitung und der Querschnitt wird von dem Wechselricherhersteller angegeben.
Was z.B. auch nicht geht, Verbraucher an die Zuleitung zu den WR anschließen, da diese dann nicht abgesichert sind, außer man setzt einen zusätzlichen Automaten direkt am WR.
Aber das steht alles in der Anleitung der WR, wenn es gute sind.
Re: Garagen-PV mit 3,5kwP
Schau mal in das Datenblatt der Solarzellen, ob die Solarzellen am positiven oder negativen Pol geerdet werden müssen.
Wenn ja, Arschkarte.
Aber ich glaube bei den Modulen ist das nicht notwendig.
Wenn die Solarzellen geerdet werden müssen, kann man keinen WR verwenden, der nicht galvanisch trennt, ist ja irgendwie logisch.
Das geht dann nur mit WR mit galvanischer Trennung.
Stichwort ist photoinduzierte Degradation
https://www.photovoltaikbuero.de/pv-kno ... dulen-pid/
Wenn ja, Arschkarte.
Aber ich glaube bei den Modulen ist das nicht notwendig.
Wenn die Solarzellen geerdet werden müssen, kann man keinen WR verwenden, der nicht galvanisch trennt, ist ja irgendwie logisch.
Das geht dann nur mit WR mit galvanischer Trennung.
Stichwort ist photoinduzierte Degradation
https://www.photovoltaikbuero.de/pv-kno ... dulen-pid/
Re: Garagen-PV mit 3,5kwP
Die Module brauchen nicht zwingen eine Isolierung. Ich habe mich aber trotzdem für einen galvanisch getrennten WR entschieden:
https://prevent-germany.com/mastervolt- ... KdoPD_BwE
Ich habe auch bewusst die Leistung des WR zu klein gewählt. Insgesamt werde ich 1,6 kW darantüddeln. Aber eben je 800W auf Nord- und Südseite.
Auch mit den Dioden bin ich noch nicht ganz durch. Weil die nicht beschatteten Module ja nicht komplett im Dunkeln sind, sondern durch ihre Leerlaufspannung das gleich Potential haben, wie die Strom erzeugenden. Und diese Art von Modulen erzeugen selbst in der dunklen Garage eine Spannung von 50 Volt.
Aber da bei mir die Zuleitung noch fehlt, und Arndt gerade mich in Riesenschritten überholt, kann ich mich beruhigt zurücklehen und gucken, was Arndt so macht
@Arndt: Du baust die Module auch mit Kreuzverband drauf. Finde ich gut.
Gruß
Kuddel
https://prevent-germany.com/mastervolt- ... KdoPD_BwE
Ich habe auch bewusst die Leistung des WR zu klein gewählt. Insgesamt werde ich 1,6 kW darantüddeln. Aber eben je 800W auf Nord- und Südseite.
Auch mit den Dioden bin ich noch nicht ganz durch. Weil die nicht beschatteten Module ja nicht komplett im Dunkeln sind, sondern durch ihre Leerlaufspannung das gleich Potential haben, wie die Strom erzeugenden. Und diese Art von Modulen erzeugen selbst in der dunklen Garage eine Spannung von 50 Volt.
Aber da bei mir die Zuleitung noch fehlt, und Arndt gerade mich in Riesenschritten überholt, kann ich mich beruhigt zurücklehen und gucken, was Arndt so macht
@Arndt: Du baust die Module auch mit Kreuzverband drauf. Finde ich gut.
Gruß
Kuddel
Re: Garagen-PV mit 3,5kwP
vergiss bitte nicht, das gestell der module zu erden. ich habe schon mal ordentlich eine gebissen bekommen, als ich ein gestell angefasst hatte, welches sich aufgeladen hatte. bei uns in der firma sind die module einseitig geerdet und das gestell hatte dann ziemlich genau immer ein drittel der strangspannung. es flossen auf dauer zwar nur µA, aber das gestell wirkt ja wie ein kondensator und da beißt das schon ganz gut.
ganz nebenbei ist das gestell auch ein blitzfänger bzw. läd sich bei einem gewitter auch statisch auf. blöd ist es, wenn sich dann diese aufladung in ein modul und den WR entläd.
siehste, den nachbarn habe ich versprochen, ihr gestell auch noch zu erden. muss ich mal machen
ganz nebenbei ist das gestell auch ein blitzfänger bzw. läd sich bei einem gewitter auch statisch auf. blöd ist es, wenn sich dann diese aufladung in ein modul und den WR entläd.
siehste, den nachbarn habe ich versprochen, ihr gestell auch noch zu erden. muss ich mal machen
Re: Garagen-PV mit 3,5kwP
Hallo Axel,
das bedarf doch wohl keiner Erklärung. Das leitende Bauteile die nicht zum Stromkreis gehören geerdet werden sollte hier doch wohl selbstverständlich sein.
Gestelle, Kabelbahnen, Metallregale und Eisenträger gehören geerdet.
ich würde 2 kleine WR nehmen und die auf 2 verschiedene Aussenleiter legen. Das mindert Verluste in der Zuleitung ebenfalls.
73
Wolfgang
das bedarf doch wohl keiner Erklärung. Das leitende Bauteile die nicht zum Stromkreis gehören geerdet werden sollte hier doch wohl selbstverständlich sein.
Gestelle, Kabelbahnen, Metallregale und Eisenträger gehören geerdet.
ich würde 2 kleine WR nehmen und die auf 2 verschiedene Aussenleiter legen. Das mindert Verluste in der Zuleitung ebenfalls.
73
Wolfgang
- Arndt
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- Wohnort: einen Schritt über den Abgrund hinaus
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Ok, Kuddel hat es schon geschrieben, gem. Datenblatt ist keine Trennung notwendig, also hat Kuddel mich gelinkt, weil ich krampfhaft nach einer Begründung zur galvanischen trennung gesucht habe "Wenn Kuddel das macht, dann braucht man das!"
OK, dann quäele ich mich damit nicht weiter rum.
Ja, das Thema Erde..... irgendwo habe ich noch ein bisl 16mm² liegen, aber vermutlich mal wieder 1m zu kurz.
Der Kabelweg ist in diesem Punkt noch nicht ganz klar, aber vermutlich lege ich das Erdkabel stumpf parallel zu den DC-Leitungen bis in die Garage und dann auf kürzestem Weg zum Fundamenterder.
Bezüglich Umrichter wäre die Wahl gerade auf den Kollegen hier gefallen;
https://www.photovoltaik4all.de/wechsel ... 3.6-1av-40
aber die Sache mit den Verlusten verleitet mich gerade dazu das auf 2 und 1,5kwP aufzuteilen
OK, dann quäele ich mich damit nicht weiter rum.
Ja, das Thema Erde..... irgendwo habe ich noch ein bisl 16mm² liegen, aber vermutlich mal wieder 1m zu kurz.
Der Kabelweg ist in diesem Punkt noch nicht ganz klar, aber vermutlich lege ich das Erdkabel stumpf parallel zu den DC-Leitungen bis in die Garage und dann auf kürzestem Weg zum Fundamenterder.
Bezüglich Umrichter wäre die Wahl gerade auf den Kollegen hier gefallen;
https://www.photovoltaik4all.de/wechsel ... 3.6-1av-40
aber die Sache mit den Verlusten verleitet mich gerade dazu das auf 2 und 1,5kwP aufzuteilen
Zuletzt geändert von Arndt am Do 12. Jul 2018, 21:27, insgesamt 1-mal geändert.
- Bastelbruder
- Beiträge: 11566
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Garagen-PV mit 3,5kwP
Zumindest in Sachen EMV ist das der einzig richtige Weg.Arndt hat geschrieben:Der Kabelweg ist in diesem Punkt noch nicht ganz klar, aber vermutlich lege ich das Erdkabel stumpf parallel zu den DC-Leitungen bis in die Garage und dann auf kürzestem Weg zum Fundamenterder.
Keine (Induktions-)Schleifen.
- Arndt
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- Wohnort: einen Schritt über den Abgrund hinaus
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Langsamer Fortschritt auf dem Dach:
und dann heute "mal eben"™ den Durchbruch vom Fahrradraum (wir nennen ihn Raum 10) -durch die Abseite- auf das Dach gemacht.....
Von wegen Abseite *grrrr* 5xgemessen und voll im Labor hinterm Wandregal gelandet ARNDT DA IST GAR KEINE ABSEITE!!!
Dann kam heute noch das Kleinmaterial für die Kabelrangierkiste mit den Stringabsicherungen von Reichelt an, für morgen erwarte ich den Umrichter.
Links auf den Platinen sitzen für jeden String Schraubklemmen (die gab's leider nur 2-polig... Whayne, werden gebrückt) weiter gehts über eine Sicherung 500V 1A und eine Diode 1kV 3A dann werden die nachher unter der Platine zusammengeführt und über eine Ausgangsschraubklemme auf die oberen beiden Klemmen des Klemmenblocks geführt.
Die anderen Leitungen der Strings werden direkt auf die unteren Klemmen des Block gesteckt und dann gehts gemeinsam weiter zum Umrichter.
Da es nur 9 strings sind, ist also eine Diode nebst Sicherung überflüssig
Der Umrichter hat zwei getrennte MPPTs und es juckt mich die zu nutzen... Das macht zwar so mal total keinen Sinn (weil alle Module in dieselbe Richtung gucken und auch nicht abgeschattet werden), aber wenn man es kann
Immer dieser innere Zwang
Mit ein bisl Glück klemmt am WE schon der erste String am Netz, dann geht's weiter.
und dann heute "mal eben"™ den Durchbruch vom Fahrradraum (wir nennen ihn Raum 10) -durch die Abseite- auf das Dach gemacht.....
Von wegen Abseite *grrrr* 5xgemessen und voll im Labor hinterm Wandregal gelandet ARNDT DA IST GAR KEINE ABSEITE!!!
Dann kam heute noch das Kleinmaterial für die Kabelrangierkiste mit den Stringabsicherungen von Reichelt an, für morgen erwarte ich den Umrichter.
Links auf den Platinen sitzen für jeden String Schraubklemmen (die gab's leider nur 2-polig... Whayne, werden gebrückt) weiter gehts über eine Sicherung 500V 1A und eine Diode 1kV 3A dann werden die nachher unter der Platine zusammengeführt und über eine Ausgangsschraubklemme auf die oberen beiden Klemmen des Klemmenblocks geführt.
Die anderen Leitungen der Strings werden direkt auf die unteren Klemmen des Block gesteckt und dann gehts gemeinsam weiter zum Umrichter.
Da es nur 9 strings sind, ist also eine Diode nebst Sicherung überflüssig
Der Umrichter hat zwei getrennte MPPTs und es juckt mich die zu nutzen... Das macht zwar so mal total keinen Sinn (weil alle Module in dieselbe Richtung gucken und auch nicht abgeschattet werden), aber wenn man es kann
Immer dieser innere Zwang
Mit ein bisl Glück klemmt am WE schon der erste String am Netz, dann geht's weiter.
Zuletzt geändert von Arndt am Do 12. Jul 2018, 22:11, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Gab es da nicht eine Regel die besagt das die Erde aufs Dach nicht durchs innere vom Haus führen darf?
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Die Erde ist kein Problem, aber der Blitzschutz....RickY hat geschrieben:Gab es da nicht eine Regel die besagt das die Erde aufs Dach nicht durchs innere vom Haus führen darf?
Da könnte der böse Blitz sonstwo abbiegen.
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
jain, wenn deine erde im zeifelsfall blitzströme tragen muss, bräuchte sie 30 oder 50cm (weiss es nicht mehr genau) abstand zu allem, was irgendwie leitfähig ist. dazu zählen sogar kunststoffwasserleitungen im zweifelsfall. auch darf die leitung dann nicht durch wohnräume, bäder usw. also quasi nirgendswo wirklich lang.RickY hat geschrieben:Gab es da nicht eine Regel die besagt das die Erde aufs Dach nicht durchs innere vom Haus führen darf?
richtiger blitzschutz darf nur in ausnahmefällen durch gebäude, wie große fabrikhallen oder kaufhallen, wo das die fläche nicht anders zuläßt. (abstand der ableitungen zur gebäudemitte zu groß)
ich würde damit immer am regenfallrohr mit runter gehen (unten das regenrohr mit anschließen) und gut. da fällt es nicht groß auf und ist aus der bude raus.
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Arndt, bevor Du zu viele schöne Montageplatten baust, der Schaltschrank hat eine originale unverbohrte Montageplatte drin...
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Langsam? Das rennt ja bei Dir richtig los. Ich habe es gerade heute erst geschafft, das 5x4mm² Kabel zu bestellen.Arndt hat geschrieben:Langsamer Fortschritt auf dem Dach:
Und denn hast Du sogar auch so eine Sicherungsplatine. *neidischguck*
Gruß
Kuddel
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Hallo,
der PE geht ans Montagegestell. Der Blitzschutz der ja nun notwendig wird wird getrennt ausgeführt. Dazu gibts ein Blitzableiter mit eigener Erdung an der Gehäuse Aussenseite. An dem Giebel kommt eine Blitz Fangstange die 1-1,5m über das Dach übersteht. damit wäre PE und Blitzschutz getrennt.
Das Modulgestell wird an die PE Schiene mit aufgeklemmt.
Die Wechselrichter würde ich unbedingt mit Potentialtrennung nehmen. Ich hätte kein Bock auf netzspannung an den Modulen. Ausserdem ist es EMV mässig besser in Griff zu bekommen.
Es empfielt sich in die Zuleitungen von den Solar Panels und hinterm WR zum Netz Überspannungs Ableiter und zum Netz zusäztlich EMV Filter einzubauen.
Ebenfalls empfehlenswert ist die kurzschlussfeste Verlegung Strangleitungen . D.h. alle Plusse und alle Minusse vom Dach je in getrennte Rohren zu verlegen. Z.B diese KuPa Flex Gänsegurgeln.
73
Wolfgang
der PE geht ans Montagegestell. Der Blitzschutz der ja nun notwendig wird wird getrennt ausgeführt. Dazu gibts ein Blitzableiter mit eigener Erdung an der Gehäuse Aussenseite. An dem Giebel kommt eine Blitz Fangstange die 1-1,5m über das Dach übersteht. damit wäre PE und Blitzschutz getrennt.
Das Modulgestell wird an die PE Schiene mit aufgeklemmt.
Die Wechselrichter würde ich unbedingt mit Potentialtrennung nehmen. Ich hätte kein Bock auf netzspannung an den Modulen. Ausserdem ist es EMV mässig besser in Griff zu bekommen.
Es empfielt sich in die Zuleitungen von den Solar Panels und hinterm WR zum Netz Überspannungs Ableiter und zum Netz zusäztlich EMV Filter einzubauen.
Ebenfalls empfehlenswert ist die kurzschlussfeste Verlegung Strangleitungen . D.h. alle Plusse und alle Minusse vom Dach je in getrennte Rohren zu verlegen. Z.B diese KuPa Flex Gänsegurgeln.
73
Wolfgang
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Hier! Was er gesagt hat! *aufRoehrichtzeig*Roehricht hat geschrieben:Die Wechselrichter würde ich unbedingt mit Potentialtrennung nehmen. Ich hätte kein Bock auf netzspannung an den Modulen. Ausserdem ist es EMV mässig besser in Griff zu bekommen.
Irgendwie ist das der Grund für mein Getue mir Potentialfrei und so.
Da bin ich nu wieder altmodisch und mache diesen modernen Kram nicht mit.Roehricht hat geschrieben:... Fangstange die 1-1,5m über das Dach übersteht. damit wäre PE und Blitzschutz getrennt.
- Arndt
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Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Mit dem Blitzschutz geht es mir wie Kuddel, ist bislang auch so gut gegangen
Überspannungsschutz kommt DC-seitig ggf. noch dazu, da muss ich nochmal überlegen, erstmal wird "nur" das Untergestell geerdet, AC-Seitig kommt der Überspannungsschutz ohnehin mit der Überarbeitung des Hausanschlusses.
@Duese, kleine Planänderung, habe noch eine passende Kabelrangierkiste im Lager gefunden (muss da echt mal häufiger Tauchen und den Bestand umgraben! )
Aber keine Sorge, Dein Schrank kommt dann in der nächsten kundenspezifischen Applikation zum Einsatz
Gestern noch Quetschverschraubungen eingebaut, die Mehrfachgummidinger sind zwar unterm Strich eine Idee teurer, dafür musste ich aber nicht 20 setzen und es sieht etwas ordentlicher aus.
Platinen fertig gelötet, die "common rail" mit Silberdraht verstärkt. für ordentliche Hosenträger habe ich dann mit dem Dremel alle übrigen Lötaugen weggedremelt und Montageplatte, wie auch die Platine ordentlich mit Plastik 70 eingeschmaddert.
Die Montageplatte ist momentan auch nicht geerdet, da will ich nochmal im Datenblatt vom Wechselrichter nachschauen, wie der mit einem DC-Isofehler umgeht...
Auf dem Dach habe ich dann angefangen den 1. String zusammen zu stecken;
Erstmal mit Kontakt 61 behandelt und anschließend noch einen hübschen Schrumpfschlauch drüber. Quasi als zusätzlicher Schutz vor dem auseinanderrutschen und für eine bessere Dichtigkeit.
Dann noch alles schön mit Kabelbindern hochebunden und in der marshalling box angeklemmt.
Also die Reihenfolge war natürlich anders... Erst auflegen, auf dem Dach anschließen, messen, Stecker RICHTIG herum auf den Wechslerichter stecken und *froifroifroi* es blinkt!
Webvisu hat das Ding auch der spricht sogar Modbus TCP und 61850, cool, vielleicht importiere ich mir darüber noch die Daten auf den Raspi
Den Vorschlag mit der getrennte Kabelführung habe ich auch z.T. umgesetzt
in der vertikalen war nicht genug Rohr für jeden Pol, also läuft Minus aussen ohne Schutz...
Endstand heute, zwei Strings mit theoretisch 740W am Netz:
Also wir sind auf dem besten Weg Hightech!
Wenn die 3,375kWp fertig sind, gehlen nur noch 16kWp!
Ach BTW, angeklemmt ist der Wechselrichter mit 3x2,5 NYM reicht zwar, gefällt mir aber noch nicht so wirklich... Muss mich da vermutlich noch dran gewöhnen...
Abgesichert ist der Eimer gerade mit einem B16, da er selbst intern eine Isomessung und Fehlerschtromüberwachung macht überlege ich auch, ob ich den zusätzlich geplanten FI-LS noch brauche...
Überspannungsschutz kommt DC-seitig ggf. noch dazu, da muss ich nochmal überlegen, erstmal wird "nur" das Untergestell geerdet, AC-Seitig kommt der Überspannungsschutz ohnehin mit der Überarbeitung des Hausanschlusses.
@Duese, kleine Planänderung, habe noch eine passende Kabelrangierkiste im Lager gefunden (muss da echt mal häufiger Tauchen und den Bestand umgraben! )
Aber keine Sorge, Dein Schrank kommt dann in der nächsten kundenspezifischen Applikation zum Einsatz
Gestern noch Quetschverschraubungen eingebaut, die Mehrfachgummidinger sind zwar unterm Strich eine Idee teurer, dafür musste ich aber nicht 20 setzen und es sieht etwas ordentlicher aus.
Platinen fertig gelötet, die "common rail" mit Silberdraht verstärkt. für ordentliche Hosenträger habe ich dann mit dem Dremel alle übrigen Lötaugen weggedremelt und Montageplatte, wie auch die Platine ordentlich mit Plastik 70 eingeschmaddert.
Die Montageplatte ist momentan auch nicht geerdet, da will ich nochmal im Datenblatt vom Wechselrichter nachschauen, wie der mit einem DC-Isofehler umgeht...
Auf dem Dach habe ich dann angefangen den 1. String zusammen zu stecken;
Erstmal mit Kontakt 61 behandelt und anschließend noch einen hübschen Schrumpfschlauch drüber. Quasi als zusätzlicher Schutz vor dem auseinanderrutschen und für eine bessere Dichtigkeit.
Dann noch alles schön mit Kabelbindern hochebunden und in der marshalling box angeklemmt.
Also die Reihenfolge war natürlich anders... Erst auflegen, auf dem Dach anschließen, messen, Stecker RICHTIG herum auf den Wechslerichter stecken und *froifroifroi* es blinkt!
Webvisu hat das Ding auch der spricht sogar Modbus TCP und 61850, cool, vielleicht importiere ich mir darüber noch die Daten auf den Raspi
Den Vorschlag mit der getrennte Kabelführung habe ich auch z.T. umgesetzt
in der vertikalen war nicht genug Rohr für jeden Pol, also läuft Minus aussen ohne Schutz...
Endstand heute, zwei Strings mit theoretisch 740W am Netz:
Also wir sind auf dem besten Weg Hightech!
Wenn die 3,375kWp fertig sind, gehlen nur noch 16kWp!
Ach BTW, angeklemmt ist der Wechselrichter mit 3x2,5 NYM reicht zwar, gefällt mir aber noch nicht so wirklich... Muss mich da vermutlich noch dran gewöhnen...
Abgesichert ist der Eimer gerade mit einem B16, da er selbst intern eine Isomessung und Fehlerschtromüberwachung macht überlege ich auch, ob ich den zusätzlich geplanten FI-LS noch brauche...
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Fein, sehr fein!
So finde ich das gut
MEHR SONNE IGORR
So finde ich das gut
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- Arndt
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Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Nächsten Dienstag soll der HAK gem. TAB ausgeführt werden und die Gelegenheit will ich nutzen und die Anlage gleich vom Örtlichen absegnen und vom Netzbetreiber den richtigen Zähler einbauen zu lassen.
Also heute nochmal mit dem Örtlichen gesprochen und ihm die Sachlage mit dem AC-Anschluss des Wechselrichters verklugfiedelt, welcher ja nun an der Unterverteilung der Garage angeklemmt ist.
Erst meinte er, dass da 4mm² verlegt werden müsse, dazu müssten wir nochmal den Hof aufgraben
Ich habe dass dann mal ausgeschlossen und wollte wissen, was seiner Meinung nach dagegen spräche, schlussendlich ist ja alles regelkonform abgesichert.
Egal, er war der Meinung, dass der Wechselrichter direkt am HAK angeschlossen werden müsse, damit der Zähler richtig zählen kann...
Nur das begreife ich noch nicht, und er konnte/wollte mir das nicht sachlich erklären.
Schließlich habe er bereits über 70 Anlagen installiert und da wurde der WR immer direkt an den HAK angeschlossen...
Vom Netzbetreiber bekomme ich die eingespeiste Kilowattstunde vergütet, also muss er wissen, was wir eingespeist haben.
Ebenso muss er wissen, was wir verbraucht haben, damit er das auch berechnen kann. Soweit sogut. Den Eigenverbauch aus Sonnenstrom gekomme ich nicht vergütet und den Netzbetreiber interessiert es doch eigentlich nicht. Oder liege ich da falsch???
Also warum sollte der Stromzäher zwischen Eigenverbrauch aus PV und Bezug aus dem öffentlichen Netz unterscheiden???
Oder benötige ich zusätzlich noch einen Ertragszähler?
Also heute nochmal mit dem Örtlichen gesprochen und ihm die Sachlage mit dem AC-Anschluss des Wechselrichters verklugfiedelt, welcher ja nun an der Unterverteilung der Garage angeklemmt ist.
Erst meinte er, dass da 4mm² verlegt werden müsse, dazu müssten wir nochmal den Hof aufgraben
Ich habe dass dann mal ausgeschlossen und wollte wissen, was seiner Meinung nach dagegen spräche, schlussendlich ist ja alles regelkonform abgesichert.
Egal, er war der Meinung, dass der Wechselrichter direkt am HAK angeschlossen werden müsse, damit der Zähler richtig zählen kann...
Nur das begreife ich noch nicht, und er konnte/wollte mir das nicht sachlich erklären.
Schließlich habe er bereits über 70 Anlagen installiert und da wurde der WR immer direkt an den HAK angeschlossen...
Vom Netzbetreiber bekomme ich die eingespeiste Kilowattstunde vergütet, also muss er wissen, was wir eingespeist haben.
Ebenso muss er wissen, was wir verbraucht haben, damit er das auch berechnen kann. Soweit sogut. Den Eigenverbauch aus Sonnenstrom gekomme ich nicht vergütet und den Netzbetreiber interessiert es doch eigentlich nicht. Oder liege ich da falsch???
Also warum sollte der Stromzäher zwischen Eigenverbrauch aus PV und Bezug aus dem öffentlichen Netz unterscheiden???
Oder benötige ich zusätzlich noch einen Ertragszähler?
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Lass dir zeigen, wo das steht dass es :
1. mit 4mm² verdrahtet werden muss
2. direkt am HAK angeschlossen sein muss
Die Leitungsverluste gehen ja auf deine Kosten und dem Zähler ist es egal.
Sonst gelten nur die anerkannten Regeln der Technik.
Also Absicherung und Leitung müssen zusammen passen.
Es dürfen keine Verbraucher ohne Absicherung an dem WR Abgang angeschlossen sein.
Dat muss so, zählt nicht!
1. mit 4mm² verdrahtet werden muss
2. direkt am HAK angeschlossen sein muss
Die Leitungsverluste gehen ja auf deine Kosten und dem Zähler ist es egal.
Sonst gelten nur die anerkannten Regeln der Technik.
Also Absicherung und Leitung müssen zusammen passen.
Es dürfen keine Verbraucher ohne Absicherung an dem WR Abgang angeschlossen sein.
Dat muss so, zählt nicht!
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Es gibt 2 Möglichkeiten
1. Volleinspeisung, da bekommt man einen separaten Zähler, der nur an den WR angeschlossen wird. Hier muss eine separate Leitung zum Zähler.
Hier wäre der Vorteil, das der Zähler in die Garage könnte. Ist aber nicht das Modell der Wahl.
2. Überschusseinspeisung, da wird der Zähler ausgetauscht gegen einen Verrechungszähler. Hier ist es im Prinzip egal wo der WR angeklemmt ist.
Wenn allerdings eine Fernschalteinrichtung angeschlossen wäre, müsste diese wieder direkt mit dem WR verbunden sein.
Ist aber nicht der Fall, deine Solaranlage ist <10kwP und du wirst ja die 70% Regel in Anspruch nehmen.
1. Volleinspeisung, da bekommt man einen separaten Zähler, der nur an den WR angeschlossen wird. Hier muss eine separate Leitung zum Zähler.
Hier wäre der Vorteil, das der Zähler in die Garage könnte. Ist aber nicht das Modell der Wahl.
2. Überschusseinspeisung, da wird der Zähler ausgetauscht gegen einen Verrechungszähler. Hier ist es im Prinzip egal wo der WR angeklemmt ist.
Wenn allerdings eine Fernschalteinrichtung angeschlossen wäre, müsste diese wieder direkt mit dem WR verbunden sein.
Ist aber nicht der Fall, deine Solaranlage ist <10kwP und du wirst ja die 70% Regel in Anspruch nehmen.
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Aus dem Handbuch des Mastervolt Soladin 1500: Der Kabelquerschnitt bei Zuleitungslängen 20-30 meter soll 4,mm² betragen:
Siehe https://solar-pac.de/WebRoot/Sage/Shops ... 000WEB.pdf, Seite 10. Letztendlich geht es dabei aber nur
Da mit dem "nah am HAK" sehe ich aber als richtigen Blödsinn an. Dann muss ja die Gleichspannungsleitung bis dahin gezogen werden. Und niemand will so eine Brandquelle im Haus haben. Bei allen Landwirten mit Solardach, die ich kenne, ist der Wechselrichter im Stall, weit weg von der Einspeisung. Und auch in Privathaushalten habe ich das noch nicht gesehen. Ist ja zumeist auch Baulich gar nicht möglich. Allerdings haben Landwirte manchmal eine gesonderte Einspeisung. Der "größere" Bauernhof hat sogar eine eigene Mittelspannungsstation. Ist aber auch schon eher eine Fabrik als ein Bauernhof, mit Heutrockungsanlage etc.
Gruß
Kuddel
Siehe https://solar-pac.de/WebRoot/Sage/Shops ... 000WEB.pdf, Seite 10. Letztendlich geht es dabei aber nur
Da mit dem "nah am HAK" sehe ich aber als richtigen Blödsinn an. Dann muss ja die Gleichspannungsleitung bis dahin gezogen werden. Und niemand will so eine Brandquelle im Haus haben. Bei allen Landwirten mit Solardach, die ich kenne, ist der Wechselrichter im Stall, weit weg von der Einspeisung. Und auch in Privathaushalten habe ich das noch nicht gesehen. Ist ja zumeist auch Baulich gar nicht möglich. Allerdings haben Landwirte manchmal eine gesonderte Einspeisung. Der "größere" Bauernhof hat sogar eine eigene Mittelspannungsstation. Ist aber auch schon eher eine Fabrik als ein Bauernhof, mit Heutrockungsanlage etc.
Gruß
Kuddel
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Hm, war da nicht mal etwas, dass auch auf den Eigenverbrauch die EEG-Umlage gezahlt werden muss?
Ob und unter welchen Bedingungen das so ist?
Ob und unter welchen Bedingungen das so ist?
- Arndt
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Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
So, nu is erstmal Urlaub angesagt
Das mit dem 4² ist falsch rüber gekommen, er wollte das wohl gerne, bzw. hat das empfohlen, verpflichtend war das nicht gemeint.
Auch eine HGÜ wollte ich nicht durch das Haus legen
Bezüglich der Vorgaben habe ich heute mal in der VDE AR N 4105 nachgelesen, kann das aber nur "Sinngemäß" wiedergeben
Im Kapitel 5.5 steht für die Anschlusskriterien, dass Erzeugeranlagen, die mit Überschusseinspeisung betrieben werden der Anschluss an einer Unterverteilung zulässig ist.
Anschließend wird das natürlich wieder aufgeweicht und nach zentraler und dezentraler Anordnung für die Einspeisezähler unterschieden (typisch Normen )
In dem dort erwähnten "Informativen" Anhang B.7 sieht es dann wiederum so aus, dass dann zusätzlich zum zweirichtungszähler ein zusätzlicher Zähler mit Rücklaufsperre für die Erzeugungseinheit installiert werden muss.......
Da wirste weich...
Also ich vermute mal, dass es sich so verhält, wie Eike sagt, daher werden wir das nochmal eben umverdrahten und die Kiste dann über ein bestehendes ca. 10m langes 5x1,5mm² *hust* ins Haus direkt HAK anschließen.
Bei 16A hätte ich 3,3% Spannungsmüll (konservativ mit 20m udn cosPhi=1 gerechnet). Nicht gut, soweit kann es aber auch nicht kommen, weil die PV auf DC-Seite schon nur 3375W kann, zudem wird sie noch auf 70% reduziert.
dann bleiben noch (mit bummelich 10,3A an einem Sommerlichen Tag) 2,2% Abfall....
Auge zudrück: Passt.
Dann friert der Weg im Winter trotzdem noch ein, wir sind also safe!
Naja, noch offen ist jetzt der Papierkrieg mit dem Netzbetreiber...
https://www.ewe-netz.de/einspeiser/stro ... zanschluss
@Hightech, wird das sehr wehtun?
Das mit dem 4² ist falsch rüber gekommen, er wollte das wohl gerne, bzw. hat das empfohlen, verpflichtend war das nicht gemeint.
Auch eine HGÜ wollte ich nicht durch das Haus legen
Bezüglich der Vorgaben habe ich heute mal in der VDE AR N 4105 nachgelesen, kann das aber nur "Sinngemäß" wiedergeben
Im Kapitel 5.5 steht für die Anschlusskriterien, dass Erzeugeranlagen, die mit Überschusseinspeisung betrieben werden der Anschluss an einer Unterverteilung zulässig ist.
Anschließend wird das natürlich wieder aufgeweicht und nach zentraler und dezentraler Anordnung für die Einspeisezähler unterschieden (typisch Normen )
In dem dort erwähnten "Informativen" Anhang B.7 sieht es dann wiederum so aus, dass dann zusätzlich zum zweirichtungszähler ein zusätzlicher Zähler mit Rücklaufsperre für die Erzeugungseinheit installiert werden muss.......
Da wirste weich...
Also ich vermute mal, dass es sich so verhält, wie Eike sagt, daher werden wir das nochmal eben umverdrahten und die Kiste dann über ein bestehendes ca. 10m langes 5x1,5mm² *hust* ins Haus direkt HAK anschließen.
Bei 16A hätte ich 3,3% Spannungsmüll (konservativ mit 20m udn cosPhi=1 gerechnet). Nicht gut, soweit kann es aber auch nicht kommen, weil die PV auf DC-Seite schon nur 3375W kann, zudem wird sie noch auf 70% reduziert.
dann bleiben noch (mit bummelich 10,3A an einem Sommerlichen Tag) 2,2% Abfall....
Auge zudrück: Passt.
Dann friert der Weg im Winter trotzdem noch ein, wir sind also safe!
Naja, noch offen ist jetzt der Papierkrieg mit dem Netzbetreiber...
https://www.ewe-netz.de/einspeiser/stro ... zanschluss
@Hightech, wird das sehr wehtun?
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Was, der Papierkrieg?
Nö.
Einspeise-Antrag stellen.
Alle Formulare ausfüllen und dem E-Installatör als Errichter der Anlage geben. Der reicht die dann zusammen mit dem Zählerantrag ein.
Eintrag in die Bundesnetzagentur nach der Zählersetzung nicht vergessen.
PV-Anlage dem Finanzamt melden als Kleingewerbe, Umsatzsteuerbefreit.
Leistungsverlust?
Nö.
Die 70% Einspeisedeckelung gilt für den Einspeisepunkt.
Das bedeutet das du max. 70% der Generatorleistung einspeisen darfst.
Wenn du es geregelt bekommst, kannst du die letzten 30% an anderer Stelle verbraten.
Stell nen Heizlüfter wo hin oder lass die Gartenpumpe zu dem Pmax-Zeitraum laufen.
Muss nur fest geregelt sein, so das es immer so schaltet.
Nö.
Einspeise-Antrag stellen.
Alle Formulare ausfüllen und dem E-Installatör als Errichter der Anlage geben. Der reicht die dann zusammen mit dem Zählerantrag ein.
Eintrag in die Bundesnetzagentur nach der Zählersetzung nicht vergessen.
PV-Anlage dem Finanzamt melden als Kleingewerbe, Umsatzsteuerbefreit.
Leistungsverlust?
Nö.
Die 70% Einspeisedeckelung gilt für den Einspeisepunkt.
Das bedeutet das du max. 70% der Generatorleistung einspeisen darfst.
Wenn du es geregelt bekommst, kannst du die letzten 30% an anderer Stelle verbraten.
Stell nen Heizlüfter wo hin oder lass die Gartenpumpe zu dem Pmax-Zeitraum laufen.
Muss nur fest geregelt sein, so das es immer so schaltet.
- Arndt
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Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Naja, Bürokratie halt...
Bezüglich der Begrenzung hast Du natürlich recht, macht aber ja trotzdem nix.
Bin mal gespannt, ob der Installateur die Anlage schon abnimmt AC-Seitig ist ja alles fertig und DC-seitig ist es dann nurnoch eine Erweiterung...
Das geht aber erst kommenden Di. weiter.
Stand heute Abend, die Unterkonstruktion ist fast fertig. Fehlen nurnoch zwei Profile.
Bezüglich der Begrenzung hast Du natürlich recht, macht aber ja trotzdem nix.
Bin mal gespannt, ob der Installateur die Anlage schon abnimmt AC-Seitig ist ja alles fertig und DC-seitig ist es dann nurnoch eine Erweiterung...
Das geht aber erst kommenden Di. weiter.
Stand heute Abend, die Unterkonstruktion ist fast fertig. Fehlen nurnoch zwei Profile.
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Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Ab 10kWp geht es los mit der EEG-Umlage. Ich hatte nach Durchsicht aller Beschränkungen für mich entschieden daß das Dach allenfalls in 9,9kWp-Schritten vollgebaut wird.
Jetzt kommt etwas Dreiviertelwissen das man nutzen kann um dem Steuerberater die richtigen Fragen zu stellen:
Bei der Umsatzsteuer muss man aufpassen. Für den eigenverbrauchten Strom wird Umsatzsteuer in Höhe des Bezugspreises beim Stromversorger fällig, also so um die 5 Cent. Bei Gewerbegründung optiert man zur Umsatzsteuer und ist daran 5 Jahre gebunden. Will man später zurück zur Kleinunternehmerregelung werden alle Anschaffungen über 1000€ 5 Jahre Rückwirkend Korrigiert, anteilig nach Jahren. Nicht zu früh optieren, Stichtag ist Inbetriebnahme
Wenn man Gebraucht kauft und selbst baut kann es passieren daß man mehr Umsatzsteuer auf den Strom zahlt als man anfangs bei den Investitionen zurück erhält. Wenn man dann noch die Buchführung nicht selbst machen kann ist das schnell ein Verlustgeschäft und man optiert besser gleich von Anfang an und schuckt die 19% einfach. Zudem ist ein Batteriespeicher oft von der Umsatzsteuer ausgeschlossen weil es dem Privatvermögen zugerechnet wird, nicht dem Betrieb der PV-Anlage. Das geht nur wenn der Speicher gleichzeitig mit der PV-Anlage gebaut wird oder Betrieblich genutzt wird.
Interessant ist Gewerbe vor allem weil die Verluste steuermindernd wirken. So kann man durch moderate Verluste in den ersten Jahren einen Teil der Investition durch Steuerrückzahlungen refinanzieren. Eigenverbrauch kann zu Selbstkosten berechnet werden, aber es gibt das Zauberwort Sonderabschreibung und den etwas sperrig klingenden Investitionsabzugsbetrag. Die Selbstkosten ermittelt man aber ohne Sonderabschreibungen linear oder man versucht den EEG-Satz anzusetzen. Dadurch ist der Verlust in den ersten Jahren relativ hoch, der Gewinn später aber auch. Dann mindert man ihn anderweitig, z.B. durch Repowering oder Flächenzubau sowie mehr Eigenverbrauch.
Hat man vor (Lohn-)Buchhaltung keine Angst kann man bei Selbstbau noch einen Verwandten/Helfer als Geringfügig beschäftigt anmelden (BG beachten!) und so ein wenig an der Ausgabenschraube drehen. Theoretisch geht das auch ohne Anmeldung, Familienhafte Mitwirkung ist das Stichwort, eine Zuwendung kann unter Umständen trotzdem eine Betriebsausgabe sein (trotzdem BG!). Der BG-Beitrag könnte günstiger sein kann als eine Unfallversicherung für Bau-Helfer (wenn mal einer vom Dach fällt...), könnte also eh sinnvoll sein, auch für sich selbst.
Man könnte das in Grenzen auch ohne Gewerbe machen, ist manchmal sogar die bessere Variante. Dann kann man keine Verluste in Abzug bringen, dafür aber eine Menge Papierkrieg vermeiden. Das ist mindestens bei kleinen Anlagen und bei Gebrauchtanlagen und Selbstbauanlagen möglich, muss man sich halt überlegen. Man kann auch Kleingewerbe anmelden und beim Finanzamt Liebhaberei geltend machen weil man innerhalb der Restnutzungszeit keine Gewinne erzielen wird. Das ist interessant weil man den Eigenverbrauch zu Selbstkosten rechnen kann und die Differenz zum Bezugspreis dann hinten runter fällt. Der Papierkrieg ist dann minimiert, es darf dann halt keine Nennenswerten Buchgewinne geben, aber das ist keine Kunst. Dann würde ich aber eher gleich ganz Privat bleiben, ich wüsste nicht wo bei Liebhaberei der Vorteil des Gewerbes liegen sollte.
Jetzt kommt etwas Dreiviertelwissen das man nutzen kann um dem Steuerberater die richtigen Fragen zu stellen:
Bei der Umsatzsteuer muss man aufpassen. Für den eigenverbrauchten Strom wird Umsatzsteuer in Höhe des Bezugspreises beim Stromversorger fällig, also so um die 5 Cent. Bei Gewerbegründung optiert man zur Umsatzsteuer und ist daran 5 Jahre gebunden. Will man später zurück zur Kleinunternehmerregelung werden alle Anschaffungen über 1000€ 5 Jahre Rückwirkend Korrigiert, anteilig nach Jahren. Nicht zu früh optieren, Stichtag ist Inbetriebnahme
Wenn man Gebraucht kauft und selbst baut kann es passieren daß man mehr Umsatzsteuer auf den Strom zahlt als man anfangs bei den Investitionen zurück erhält. Wenn man dann noch die Buchführung nicht selbst machen kann ist das schnell ein Verlustgeschäft und man optiert besser gleich von Anfang an und schuckt die 19% einfach. Zudem ist ein Batteriespeicher oft von der Umsatzsteuer ausgeschlossen weil es dem Privatvermögen zugerechnet wird, nicht dem Betrieb der PV-Anlage. Das geht nur wenn der Speicher gleichzeitig mit der PV-Anlage gebaut wird oder Betrieblich genutzt wird.
Interessant ist Gewerbe vor allem weil die Verluste steuermindernd wirken. So kann man durch moderate Verluste in den ersten Jahren einen Teil der Investition durch Steuerrückzahlungen refinanzieren. Eigenverbrauch kann zu Selbstkosten berechnet werden, aber es gibt das Zauberwort Sonderabschreibung und den etwas sperrig klingenden Investitionsabzugsbetrag. Die Selbstkosten ermittelt man aber ohne Sonderabschreibungen linear oder man versucht den EEG-Satz anzusetzen. Dadurch ist der Verlust in den ersten Jahren relativ hoch, der Gewinn später aber auch. Dann mindert man ihn anderweitig, z.B. durch Repowering oder Flächenzubau sowie mehr Eigenverbrauch.
Hat man vor (Lohn-)Buchhaltung keine Angst kann man bei Selbstbau noch einen Verwandten/Helfer als Geringfügig beschäftigt anmelden (BG beachten!) und so ein wenig an der Ausgabenschraube drehen. Theoretisch geht das auch ohne Anmeldung, Familienhafte Mitwirkung ist das Stichwort, eine Zuwendung kann unter Umständen trotzdem eine Betriebsausgabe sein (trotzdem BG!). Der BG-Beitrag könnte günstiger sein kann als eine Unfallversicherung für Bau-Helfer (wenn mal einer vom Dach fällt...), könnte also eh sinnvoll sein, auch für sich selbst.
Man könnte das in Grenzen auch ohne Gewerbe machen, ist manchmal sogar die bessere Variante. Dann kann man keine Verluste in Abzug bringen, dafür aber eine Menge Papierkrieg vermeiden. Das ist mindestens bei kleinen Anlagen und bei Gebrauchtanlagen und Selbstbauanlagen möglich, muss man sich halt überlegen. Man kann auch Kleingewerbe anmelden und beim Finanzamt Liebhaberei geltend machen weil man innerhalb der Restnutzungszeit keine Gewinne erzielen wird. Das ist interessant weil man den Eigenverbrauch zu Selbstkosten rechnen kann und die Differenz zum Bezugspreis dann hinten runter fällt. Der Papierkrieg ist dann minimiert, es darf dann halt keine Nennenswerten Buchgewinne geben, aber das ist keine Kunst. Dann würde ich aber eher gleich ganz Privat bleiben, ich wüsste nicht wo bei Liebhaberei der Vorteil des Gewerbes liegen sollte.
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Vielleicht liegt der Vorteil eines Gewerbes auch in der Gewerbenummer, die hier und da die Tür öffnet, wo man sonst nicht so leicht ran kommt?
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Der Papierkrieg bei Gewebe wiegt die paar Cent günstiger bei Metro, Baufachmarkt (auch nur vielleicht) nicht auf.
Man MUSS zwingend den ganzen Steuerkram machen.
Vor allem macht das mit dem Gewerbe keinen Sinn mit Abschreibung usw, wenn man alles selber macht und dann noch gebrauchten Kram verbastelt.
Gewerbe macht Sinn, wenn die Anlage als reine Geldmaschine zum Neupreis und vom Fachmann installiert ist.
Dann lohnt sich die Abschreibung und dann muss man natürlich auch den "selbst" verbrauchten Strom versteuern.
Bei der Kleingewerberegelung mit Umsatzsteuer-Befreiung muss man genau gar nichts machen. Nur anmelden beim Finanzamt.
Und das entscheidet dann irgendwann, wenn die Leistung der Anlage zu hoch wird, das es ein Gewerbe ist welches Umsatzsteuerpflichtig ist.
Also schön den Strom selber verballern
Wo die Grenze zum Gewerbe genau ist, keine Ahnung.
Wenn ich eine 100kWp Anlage habe und einen riesen Pool, den ich damit beheize, habe ich immer noch kein zu versteuernden Gewinn.
Man MUSS zwingend den ganzen Steuerkram machen.
Vor allem macht das mit dem Gewerbe keinen Sinn mit Abschreibung usw, wenn man alles selber macht und dann noch gebrauchten Kram verbastelt.
Gewerbe macht Sinn, wenn die Anlage als reine Geldmaschine zum Neupreis und vom Fachmann installiert ist.
Dann lohnt sich die Abschreibung und dann muss man natürlich auch den "selbst" verbrauchten Strom versteuern.
Bei der Kleingewerberegelung mit Umsatzsteuer-Befreiung muss man genau gar nichts machen. Nur anmelden beim Finanzamt.
Und das entscheidet dann irgendwann, wenn die Leistung der Anlage zu hoch wird, das es ein Gewerbe ist welches Umsatzsteuerpflichtig ist.
Also schön den Strom selber verballern
Wo die Grenze zum Gewerbe genau ist, keine Ahnung.
Wenn ich eine 100kWp Anlage habe und einen riesen Pool, den ich damit beheize, habe ich immer noch kein zu versteuernden Gewinn.
- Arndt
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Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Trotz der "warmen Aussenbedingungen" haben wir heute mal die Leistung auf dem Dach verdoppelt *schwitz*
damit sind jetzt 4 Strings fertig und 20 Module auf dem Dach.
Das ganze folgt übrigends diesem Stringplan, sonst wird man echt kirre...
Die Idee ist, dass keine großen Loopantennen entstehen.
Zudem wird das Untergestell hochohmig geerdet um die "Attraktivität" noch weiter zu senken.
damit sind jetzt 4 Strings fertig und 20 Module auf dem Dach.
Das ganze folgt übrigends diesem Stringplan, sonst wird man echt kirre...
Die Idee ist, dass keine großen Loopantennen entstehen.
Zudem wird das Untergestell hochohmig geerdet um die "Attraktivität" noch weiter zu senken.
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Sehr gut, das ist eine gute Wahl.Arndt hat geschrieben:Zudem wird das Untergestell hochohmig geerdet um die "Attraktivität" noch weiter zu senken.
Hut ab bei der Wärme. Ich hatte gestern auf unserem Dach Efeu geschnitten. Als ich auf dem Dachfirst saß, habe ich mir fast den Hintern verbrannt.Arndt hat geschrieben:Trotz der "warmen Aussenbedingungen" haben wir heute mal die Leistung auf dem Dach verdoppelt *schwitz*
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Was versteht ihr unter hochohmig erden?
dem blitz soll eine niederohmigere erde über die module und den wechselrichter angeboten werden, damit er ja nicht ums verrecken über das gestell und den potentialausgleich wandert? sorry, wenn ich das richtig verstanden habe, ist das eine ganz bescheuerte idee.
wenn der blitz es geschafft hat, von mehreren hundert metern höhe bis zu erde zu wandern, dann ist ihm relativ egal, ob die erdung 1kΩ oder annähernd 0Ω hat. er wird sich den weg suchen und (im hochohmigen falle) gewaltig schaden anrichten. um so niederohmiger die erde ist, um so weniger spannungsfall ist auf ihr. der blitzstrom bleibt gleich. also bei nehmen wir an 20kA und 1Ω sind 20 killervolts zu erwarten. das ist bedingt noch beherrschbar mit überspannungsableitern. bei 10Ω sind es schon 0,2MV. ich rechne mal lieber nicht weiter
dem blitz soll eine niederohmigere erde über die module und den wechselrichter angeboten werden, damit er ja nicht ums verrecken über das gestell und den potentialausgleich wandert? sorry, wenn ich das richtig verstanden habe, ist das eine ganz bescheuerte idee.
wenn der blitz es geschafft hat, von mehreren hundert metern höhe bis zu erde zu wandern, dann ist ihm relativ egal, ob die erdung 1kΩ oder annähernd 0Ω hat. er wird sich den weg suchen und (im hochohmigen falle) gewaltig schaden anrichten. um so niederohmiger die erde ist, um so weniger spannungsfall ist auf ihr. der blitzstrom bleibt gleich. also bei nehmen wir an 20kA und 1Ω sind 20 killervolts zu erwarten. das ist bedingt noch beherrschbar mit überspannungsableitern. bei 10Ω sind es schon 0,2MV. ich rechne mal lieber nicht weiter
- Bastelbruder
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Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Dem Blitz wird ein "Grobschutz" völlig ausreichen, das ist eine Funkenstrecke mit mindestens einem Millimeter Luftspalt. Und das Agilent-Keithley-Gossen-Megohmmeter mißt >>100 Megohm.
Achja, wenn dann ein Lichtbogen über der "Funkenstrecke" steht, ist der Spannungs(ab)fall identisch mit dem Kathodenfall, der dürfte unabhängig von Strom unterhalb 20 Volt liegen. Bei 1 Killerampere entspricht das 50 Milliohm, das ist genau genug.
Achja, wenn dann ein Lichtbogen über der "Funkenstrecke" steht, ist der Spannungs(ab)fall identisch mit dem Kathodenfall, der dürfte unabhängig von Strom unterhalb 20 Volt liegen. Bei 1 Killerampere entspricht das 50 Milliohm, das ist genau genug.
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Das Gestell "erdet" man deswegen hochohming damit es keine elektrostatische Aufladung gibt.
Übrigens heißt es nicht Blitzableiter sondern Blitzfangeinrichtung.
Je besser die Fangeinrichtung desto lieber schlägt der Blitz ein.
Man sollte sich gegen die Überspannung im Netz durch entsprechenden Überspannungschutz absichern.
Die Leitungen so verlegen das die sich möglichst keine Induktionsspannung vom Blitzstrom holt.
Erdungsleitungen so verlegen, das die im Einschlagsfall nichts anzünden.
Sehr wichtig ist eine Elektro-Versicherung, denn wenn der Blitz einschägt ist die Elektronik hin.
Egal wie toll die Fangeinrichtung und der Überspannungsschutz ist.
Übrigens heißt es nicht Blitzableiter sondern Blitzfangeinrichtung.
Je besser die Fangeinrichtung desto lieber schlägt der Blitz ein.
Man sollte sich gegen die Überspannung im Netz durch entsprechenden Überspannungschutz absichern.
Die Leitungen so verlegen das die sich möglichst keine Induktionsspannung vom Blitzstrom holt.
Erdungsleitungen so verlegen, das die im Einschlagsfall nichts anzünden.
Sehr wichtig ist eine Elektro-Versicherung, denn wenn der Blitz einschägt ist die Elektronik hin.
Egal wie toll die Fangeinrichtung und der Überspannungsschutz ist.
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Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
merkt man schon etwas vom geringeren Wärmeeintrag ins Haus?
- Arndt
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Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Temperaturmäßig ist noch nix signifikantes zu spüren...
Heute Morgen nochmal eben 5 Module aufs Dach gehieft und dann abgebrochen, "Da oben gehste kaputt"
Bergfest, 50% sind geschafft! Fehlen noch 20 Module!
Ich komme langsam zum Thema Überspannungsableitung auf der DC-Seite und schwanke zwischen folgenden drei Kandidaten, wobei ich mich natürlich nicht entscheiden kann.
Platz 1 die Goldrandlösung: Dehn combo Typ1+2
https://www.elektromax24.de/dehn-kombia ... -1000v-dc#
kostet Teuer und ist ggf. etwas übertrieben, oder ergibt Typ 1 hier Sinn?
Platz 2 Mittelfeld: Dehn Ueberspannungsableiter 950536 DEHNguard Typ 2 bis 600V DC FM
https://www.elektromax24.de/dehn-uebers ... 00v-dc-fm#
Platz 3 der "günstige": Dehn Ueberspannungsableiter 950531 DEHNguard DG YPV SCI 600
https://www.elektromax24.de/dehn-uebers ... v-sci-600#
würde nach meiner Einschätzung wohl reichen, oder ist da am falschen ende gespart?
Was meint ihr?
Heute Morgen nochmal eben 5 Module aufs Dach gehieft und dann abgebrochen, "Da oben gehste kaputt"
Bergfest, 50% sind geschafft! Fehlen noch 20 Module!
Ich komme langsam zum Thema Überspannungsableitung auf der DC-Seite und schwanke zwischen folgenden drei Kandidaten, wobei ich mich natürlich nicht entscheiden kann.
Platz 1 die Goldrandlösung: Dehn combo Typ1+2
https://www.elektromax24.de/dehn-kombia ... -1000v-dc#
kostet Teuer und ist ggf. etwas übertrieben, oder ergibt Typ 1 hier Sinn?
Platz 2 Mittelfeld: Dehn Ueberspannungsableiter 950536 DEHNguard Typ 2 bis 600V DC FM
https://www.elektromax24.de/dehn-uebers ... 00v-dc-fm#
Platz 3 der "günstige": Dehn Ueberspannungsableiter 950531 DEHNguard DG YPV SCI 600
https://www.elektromax24.de/dehn-uebers ... v-sci-600#
würde nach meiner Einschätzung wohl reichen, oder ist da am falschen ende gespart?
Was meint ihr?
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Sind die WR bei dir in der Wohngebäudeversicherung mit drin?
Wenn nicht, dann eine PV-Versicherung abschließen, da werden die WR ersetzt bei Überspannung.
Kostet ca. 100.- im Jahr.
Wenn nicht, dann eine PV-Versicherung abschließen, da werden die WR ersetzt bei Überspannung.
Kostet ca. 100.- im Jahr.
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
es heißt jawohl blitzableiter, nämlich der draht, der von oben nach unten geht und die ableitungsanlage darstellt. der draht, der auf dem dach lang geht, ist die fanganlage. so wird da fachlich unterschieden. das ging, was in der erde lang geht, ist dann die erdungsanlage
(fangspitzen), fangstangen, fanganlage, ableiter, erdeinführung, erdung (von oben nach unten, vereinfacht)
(fangspitzen), fangstangen, fanganlage, ableiter, erdeinführung, erdung (von oben nach unten, vereinfacht)
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Das ist aber schön geworden, da bin ich ja direkt mal neidisch
- Arndt
- Beiträge: 2589
- Registriert: Fr 28. Jun 2013, 13:42
- Wohnort: einen Schritt über den Abgrund hinaus
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Brauchst Du nicht, die Perspektive ist so gewählt, dass man das krumme Spaltmaß zwischen den Modulen nicht sieht
Abgesehen davon ist die oberste Reihe 3cm nach rechts versetzt, was uns natürlich auch erst zu spät aufgefallen ist..........
da muss ich dann wohl nochmal von oben übern First dran, wenn mich das nicht loslässt
BTW, was hat Dein Elektriker eigentlich zu Deiner Stringabsicherung gesagt? Ich habe so die Befürchtung, dass mein knickeriger Vogel sich querstellen könnte.
Abgesehen davon ist die oberste Reihe 3cm nach rechts versetzt, was uns natürlich auch erst zu spät aufgefallen ist..........
da muss ich dann wohl nochmal von oben übern First dran, wenn mich das nicht loslässt
BTW, was hat Dein Elektriker eigentlich zu Deiner Stringabsicherung gesagt? Ich habe so die Befürchtung, dass mein knickeriger Vogel sich querstellen könnte.
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Die DC-Seite geht den nix an. Außer er übernimmt die Gesamtverantwortung für die Anlage. Du musst ihm die Dose ja nicht unter die Nase reiben. Bzw ist halt ein Verteiler.Arndt hat geschrieben:Brauchst Du nicht, die Perspektive ist so gewählt, dass man das krumme Spaltmaß zwischen den Modulen nicht sieht
Abgesehen davon ist die oberste Reihe 3cm nach rechts versetzt, was uns natürlich auch erst zu spät aufgefallen ist..........
da muss ich dann wohl nochmal von oben übern First dran, wenn mich das nicht loslässt
BTW, was hat Dein Elektriker eigentlich zu Deiner Stringabsicherung gesagt? Ich habe so die Befürchtung, dass mein knickeriger Vogel sich querstellen könnte.
Dann kannst du ihm ja auch den Zweck erklären und die Datenblätter der Dioden dazulegen.
Solange du Zeug einbaust was den anerkannten Regeln der Technik entspricht und für den Zweck geeignet ist kann er eignentlich nix dagegen haben.
Bei mir hat sich keiner für die DC-Seite interessiert.
Alles begutachtet bis zu den WR. Die AC Seite wird dagegen penibel abgeleuchtet.
Die Elektriker sind halt keine Elektroniker.
Re: Garagen-PV, Diodenbeitrag
Als einsamer Kämpfer nutze ich diese Module ohne Dioden, weder Rück, noch Bypass oder sonstwatt. Um die Kommentare dazu (VERBOTEN!einslf!, BRANDGEFAHR!!einszwölf!!) zu entkräften, musste ich einen Laborversuch mit zwei Modulen machen. Eines in die pralle Sonne, das andere mit dem Geischt auf den Boden.
Kontrolle: Sonnenmodul = 80 Volt, Gesichtmodul=1,2 Volt
Jetzt die Module + an +, und - an -.
Ergebnis: Es fließen nur wenige milliampere.
Gegenprobe: + an -, + an -
Auch hier nur wenige milliampere.
Fazit: Bei amorphen Modulen ist weder eine Rücklauf, noch eine Bypassdiode notwendig. Aufgemerkt: Dies gilt nicht für kristalline Module. Die haben aber zumeist im Anschlusskasten die benötigten Dioden eingebaut.
Gruß
Kuddel
Kontrolle: Sonnenmodul = 80 Volt, Gesichtmodul=1,2 Volt
Jetzt die Module + an +, und - an -.
Ergebnis: Es fließen nur wenige milliampere.
Gegenprobe: + an -, + an -
Auch hier nur wenige milliampere.
Fazit: Bei amorphen Modulen ist weder eine Rücklauf, noch eine Bypassdiode notwendig. Aufgemerkt: Dies gilt nicht für kristalline Module. Die haben aber zumeist im Anschlusskasten die benötigten Dioden eingebaut.
Gruß
Kuddel
- Arndt
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Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Soweit stimmig und auch ungefährlich denke ich, aber wenn Du jetzt mal bspw. 4 parallel schaltest und eines abschattest, drücken 3*I-Nenn gegen das abgeschattete Modul... Das wird es dann irgendwann nicht mehr aushalten und in den Heizbetrieb schalten.
Bei der Garage sehe iach ausserdem den Vorteil, dass ich die Strings kontinuierlich miteinander vergleichen kann und sobald mir da eine Platte an Altersschwäche stirbt schränke sich das dann auf 1von 5 im Gegensatz zu 1 von 45 ein.
Bei der Garage sehe iach ausserdem den Vorteil, dass ich die Strings kontinuierlich miteinander vergleichen kann und sobald mir da eine Platte an Altersschwäche stirbt schränke sich das dann auf 1von 5 im Gegensatz zu 1 von 45 ein.
Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Nee, man drückt ja nicht den Strom rein, der Strom folgt der Spannung. Und die ist bei der Parallelschaltung gleich.
- Arndt
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Re: Garagen-PV mit 3,5kWp
Es mag sein, dass ich irre, aber ich stelle mir das wie eine Parallelschaltung von Akkus vor und wenn einer dippt, wollen die anderen den aufladen ...